CH670460A5 - - Google Patents

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CH670460A5
CH670460A5 CH2866/86A CH286686A CH670460A5 CH 670460 A5 CH670460 A5 CH 670460A5 CH 2866/86 A CH2866/86 A CH 2866/86A CH 286686 A CH286686 A CH 286686A CH 670460 A5 CH670460 A5 CH 670460A5
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CH
Switzerland
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sliver
spinning machine
spinning
machine according
shift register
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CH2866/86A
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Inventor
Werner Meissner
Richard Schoellhammer
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Zinser Textilmaschinen Gmbh
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H13/00Other common constructional features, details or accessories
    • D01H13/14Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements
    • D01H13/16Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material
    • D01H13/18Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material stopping supply only
    • D01H13/188Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material stopping supply only by cutting or clamping yarns or rovings
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H13/00Other common constructional features, details or accessories
    • D01H13/26Arrangements facilitating the inspection or testing of yarns or the like in connection with spinning or twisting

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Spinnmaschine gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Spinnmaschinen dieser Art sind u.a. Ringspinnmaschinen, OE-Spinnmaschinen, Glockenspinnmaschinen, Topfspinnmaschinen und dergleichen.
Solche Spinnmaschinen haben zahlreiche Spinnstellen, in der Regel mehrere hundert Spinnstellen und oft sogar über tausend Spinnstellen.
Luntenstopp-Vorrichtungen dienen dazu, um im Falle von Fadenbrüchen das weitere Einziehen von Faserband in die betreffende Spinnstelle zu stoppen. Hierdurch soll unnötiger Verbrauch von Faserband vermieden werden. Auch kann in vielen Fallen Faserband, das nicht zu einem Faden verarbeitet wird, zu Störungen an der betreffenden Spinnstelle fuhren. Wenn bspw. die Spinnstelle ein Walzenstreckwerk zum Verziehen von Faserband aufweist, kann das Faserband sich zu einem Faserwickel auf der Lieferoberwalze oder Lieferunterwalze aufwickeln, und es kann dann zu Beschädigungen des Streckwerkes kommen, wenn die Zufuhr von Faserband zu der betreffenden Spinnstelle nicht gestoppt wird. Bei OE-Spinnmaschinen (OfFenend-Spinnmaschi-nen) kann die weitere Zufuhr von Faserband nach einem Fadenbruch zu Verstopfungen in der Spinneinheit der betreffenden Spinnstelle fuhren.
Es sind unterschiedlich ausgebildete Luntenstopp-Vorrichtungen bekannt. Sie werden im Falle eines Fadenbruches durch einen Stromstoss zum Stoppen des Faserbandes aktiviert. Der Strom-
stoss erregt die Spule eines Elektromagneten der Luntenstopp-Vorrichtung, der dann irgendeinen geeigneten mechanischen Vorgang zum Stoppen des Faserbandes oder der Faserbänder an der betreffenden Spinnstelle bewirkt oder auslöst. Bspw. kann der Stromstoss Öffnen eines Streckwerkes an der betreffenden Spinnstelle auslösen, so dass es dann kein Faserband mehr einziehen kann. Oder es ist vor dem Streckwerk oder vor der Offenend-Spinneinheit der betreffenden Spinnstelle eine normalerweise offene Klemmvorichtung vorgesehen, die das dem Streckwerk zulaufende Faserband - oder falls mehrere Faserbänder ihm zulaufen - alle zulaufenden Faserbänder zum Stoppen klemmen kann. Dieser Klemmvorrichtung ist ein ihrem Schliessen dienender Elektromagnet zugeordnet, der im Gefolge seiner Erregung durch einen Stromstoss diese Klemmvorrichtung aus ihrer Offenstellung, in der sie das oder die Faserbänder nicht klemmt, in eine Stellung überführt, in der sie das oder die Faserbänder einklemmt und damit stoppt.
Wenn der betreffende Fadenbruch dann durch eine Bedienungsperson oder durch einen selbsttätigen Fadenansetzwagen behoben wird, wird das Streckwerk wieder geschlossen bzw. die Klemmvorrichtung wieder geöffnet, so dass nunmehr das oder die Faserbänder an dieser Spinnstelle wieder transportiert und verzogen werden.
Jede elektrisch betätigbare Luntenstopp-Vorrichtung braucht zu ihrer jeweiligen Betätigung für kurze Zeit elektrische Energie. Dieser Energieverbrauch findet in Form eines Stromstosses statt, für dessen Zeitdauer bspw. 10 bis 30 Millisekunden genügen.
Fadenbrüche treten relativ selten auf und verteilen sich zeitlich statistisch. Im normalen Betrieb einer Spinnmaschine ist es deshalb kein Problem, die elektrische Energie zur Betätigun der Luntenstopp-Vorrichtungen über eine verhältnismässig schwach bemessene Energieversorgung aufzubringen. Unter besonderen Betriebsbedingungen, bspw. beim Wiederanlauf der Spinnmaschine nach einem Stillstand einer nur teilbelegten Maschine, bei der also nur ein Teil der Spinnstellen Fäden herstellen und die anderen Spinnstellen ohne Faserbandzufuhr leer mitlaufen, oder beim gleichzeitigen Brechen einer Vielzahl von Fäden durch Bedienungs- oder Maschinenfehler wird dann durch die betreffenden Fadenbruch-Sensoren die gleichzeitige Betätigung einer Vielzahl von Luntenstopp-Vorrichtungen ausgelöst, bspw. mehrere hundert solcher Vorrichtungen. Wenn die elektrische Stromquelle zur elektrischen Energieversorgung der Luntenstopp-Vorrichtungen für solche seltenen Fälle ausgelegt wird, d.h., dass sie solch hohe Stromstärke liefern kann, die praktisch zur gleichzeitigen Betätigung aller Luntenstopp-Vorrichtungen der betreffenden Maschine ausreicht, so wirft dies an der Spinnmaschine Probleme und Schwierigkeiten auf. Es ist nämlich bei der elektrischen Versorgung solcher Luntenstopp-Vorrichtungen aus baulichen und Sicherheitsgründen erwünscht, nicht mit sehr hohen momentanen Gesamtstromstärken zu arbeiten.
Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, eine günstige Stromversorgung für die Luntenstopp-Vorrichtungen zu schaffen, die mit relativ niedrigen momentanen Gesamtstromstärken auszukommen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die in Anspruch 1 angegebene Spinnmaschine gelöst.
Unter momentaner Gesamtstromstärke ist die momentane Stromaufnahme aller jeweils gleichzeitig Strom verbrauchenden Luntenstopp-Vorrichtungen verstanden.
Die im Betrieb der Maschine auch unter den ungünstigsten Umständen mögliche Gesamtstromstärke für die Luntenstopp-Vorrichtungen lässt sich durch die Erfindung extrem reduzieren, so dass die betreffende Stromquelle, bei der es sich um eine Starkstromquelle oder eine Schwachstromquelle handeln kann, und das maschineneigene elektrische Netz dieser Luntenstopp-Vorrichtungen entsprechend schwach dimensioniert werden können. Auch lässt sich dieses elektrische Netz vereinfachen, und die Sicherheit wird erhöht.
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Es ist besonders zweckmässig, die zeitverzögerte Auslösung der Luntenstopp-Vorrichtungen nur dann wirksam werden zu lassen, wenn so viele Luntenstopp-Vorrichtungen ausgelöst werden müssen, dass die für ihre gleichzeitige Speisung erforderliche Gesamtstromstärke einen vorbestimmten Wert übersteigt. Dies hat den Vorteil, dass bei nur einer oder einer geringen Zahl auszulösender Luntenstopp-Vorrichtungen keine Zeitverzögerung eintritt.
Die Zeitverzögerungsmittel können von irgendwelcher geeigneter Art sein. Es kann bspw. jeder Luntenstopp-Vorrichtung ein eigenes Zeitverzögerungsglied, bspw. ein RC-Glied, eine Zeitschaltuhr oder dgl. zugeordnet sein, deren Verzögerungszeiten unterschiedlich sind. Oder die Luntenstopp-Vorrichtungen sind in Gruppen eingeteilt, denen je ein gemeinsames Zeitverzögerungsglied zugeordnet ist.
Eine zweckmässige Schaltungsanordnung für die Betätigung der Luntenstopp-Vorrichtungen weist Zeitverzögerungsmittel zur unterschiedlichen Zeitverzögerung auf, die mindestens ein Schieberegister und mindestens einen Impulsgenerator zum Erzeugen von Schiebetaktimpulsen aufweisen. Hierbei kann entweder für jede Luntenstopp-Vorrichtung eine eigene Speicherzelle des oder der Schieberegister vorgesehen sein, oder eine einzelne Speicherzelle steuert mehrere Luntenstopp-Vorrichtungen.
Zur Einsparung von Verbindungsleitungen können auch mehrere Schieberegister vorgesehen sein, die im Parallelbetrieb und/ oder sequentiellen Betrieb arbeiten. Zur sequentiellen Auslösung kann dabei entweder ein Schieberegister oder eine Gruppe von Schieberegistern das nächste Schieberegister bzw. die nächste Gruppe von Schieberegistern anstossen, oder diese sequentielle Auslösung erfolgt durch ein übergeordnetes Schieberegister.
In der Zeichnung sind Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Spinnstelle einer nicht in weiteren Einzelheiten dargestellten Ringspinnmaschine, die eine Vielzahl solcher Spinnstellen an einer oder an beiden Maschinen-Längsseiten aufweist,
Fig. 2 bis 7 Ausfiihrungsbeispiele elektrischer Verzögerungsschaltungen für die Luntenstopp-Vorrichtungen einer Spinnmaschine.
Die in Fig. 1 dargestellte Spinnstelle 10 weist ein Walzenstreckwerk 11 auf, das ein ihm zulaufendes Faserband 13, das schwache Drehung aufweist, verzieht. Das aus dem Streckwerk 11 auslaufende, verzogene Faserband wird zu einem Faden 16 gedreht mittels einer Spindel 14, einem Spinnring 15 und einem auf dem Spinnring 15 umlaufenden, vom Faden geschleppten Läufer 17. Der Faden 16 wird auf eine auf die Spindel 14 aufgesteckte Hülse aufgewunden.
An der die Spinnringe 15 an dieser Maschinenseite tragenden Ringbank 18 ist seitlich neben jedem Spinnring, wie 15, ein Fadenbruch-Sensor 19 angeordnet. Dieser fühlt jeden Vorbeigang des Läufers 17 an ihm induktiv. Solange der Läufer 17 infolge seiner Rotation regelmässig am Fadenbruch-Sensor 19 vorbeikommt, liegt kein Fadenbruch vor, und ein dem Fadenbruch-Sensor 19 nachgeschalteter Signal-Generator 20 liefert kein Fadenbruch-Signal. Wenn dagegen der Faden 16 bricht, bleibt der Läufer 17 auf dem Ring 15 stehen und der Fadenbruch-Sen-sor 19 spricht auf das Ausbleiben des Läufers 17 an und bewirkt, dass der Signal-Generator 20 dann nach einer vorbestimmten,
sehr kurzen Zeitdauer seit dem letzten Vorbeigang des Läufers 17 einen Impuls vorbestimmter Zeitdauer oder ein Dauersignal bis zur erfolgten Behebung des Fadenbruches liefert. Dieses einen Fadenbruch signalisierende Signal wird zu einer Schaltung 21 geliefert, die der Luntenstopp-Vorrichtung 22 dieser Spinnstelle zugeordnet ist. Der genaue Zeitpunkt der Auslösung der Luntenstopp-Vorrichtung 22 wird durch die Zeitverzögerungsschaltung 29 bestimmt.
An jeder Spinnstelle 10 dieser Spinnmaschine ist jeweils ein Fadenbruch-Sensor 19, ein Signal-Generator 20 und eine Lunten670 460
stopp-Vorrichtung 22 mit zugeordneter Schaltung 21 angeordnet. Wenn also bspw. tausend Spinnstellen 10 an der Maschine vorhanden sind, werden auch je tausend Komponenten 19, 20, 21 und 22 benötigt. Die Zahl der Verzögerungsschaltungen 29 ist entsprechend der Zahl ihrer Steuerausgänge geringer und kann im Grenzfall 1 betragen.
Die einzelne Luntenstopp-Vorrichtung 22 weist ein in Richtung des Doppelpfeiles A schräg auf- und abwärts bewegbares Klemmglied 30 auf, dem in seiner dargestellten OfFenstellung im Abstand ein ortsfester, unbeweglicher Amboss 31 gegenüberliegt, an dem das von einer nicht dargestellten Vorgarnspule kommende, zum Streckwerk 11 laufende Vorgarn 13, welches ein schwachgedrehtes Faserband ist, vorbeigleitet. Eine Druckfeder 32 wird in ihrer gespannten Stellung durch einen Riegel 33 gehalten, der durch den Elektromagneten 28' in seine die Feder 32 freigebende entriegelte Stellung bewegbar ist.
Der Ausgang des Signal-Generators 20 ist mittels der Leitung 34 an den elektronischen oder elektromagnetischen Schalter 26 der Schaltung 21 zu dessen Betätigung angeschlossen, der hierdurch im Gefolge des Auftretens eines Fadenbruch-Signales geschlossen wird, sofern gleichzeitig ein Signal der Verzögerungsschaltung 29 an der Schaltung 21 anliegt. Dies wird mit Hilfe des in Fig. 2 dargestelltem UND-Gatters 40 erreicht, dessen beiden Eingänge mit den beiden Steuereingängen der Schaltung 21 identisch sind. Der Ausgang dieses UND-Gatters 40 steuert den Schalter 26, der in seiner geschlossenen Stellung eine Eingangs-Stromklemme 41 mit der Spule 28 des Elektromagneten 28' verbindet. Die Klemmen 41 der Schaltungen 21 aller Spinnstellen sind gemeinsam an eine Gleichstrom- oder Wechselstromquelle 25 angeschlossen, die an der Spinnmaschine oder auch an anderer Stelle im Abstand von der Spinnmaschine angeordnet sein kann.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Verzögerungsschaltung 29 als Schieberegister 42 ausgebildet, das n Speicherzellen und entsprechend n Ausgänge aufweist, wobei n der Zahl der zu steuernden Luntenstopp-Vorrichtungen 22 bzw. der Schaltungen 21 entspricht. Bei einer sehr grossen Anzahl von Luntenstopp-Vorrichtungen können selbstverständlich mehrere handelsübliche Schieberegister seriell hintereinander geschaltet werden, um auf die benötigte Anzahl von Ausgängen zu kommen. Zur Vereinfachung der Darstellung wurde lediglich die Verbindung des Ausgangs 1 des Schieberegisters 42 mit einer Schaltung 21 dargestellt. An die übrigen Ausgänge sind entsprechende Schaltungen 21, die den anderen Luntenstopp-Vorrichtungen 22 dieser Spinnmaschine zugeordnet sind, angeschlossen.
Im ungestörten Betrieb liegen an allen Ausgängen des Schieberegisters 42 L-Signale, so dass jede Luntenstopp-Vorrich-tung 22 zeitlich unverzögert durch ein Signal des ihr zugeordneten Signal-Generators 20 ausgelöst werden kann. Da Fadenbrüche üblicherweise nur vereinzelt auftreten, ist keine kritische Strombelastung gegeben. Treten jedoch eine vorbestimmte Mindestzahl von bspw. 4-10 Fadenbrüchen gleichzeitig auf, so spricht auf den hierdurch ausgelösten, von der Stromquelle 25 gelieferten Gesamtstrom, der bspw. auf die 5-10fache Stromstärke der für eine Luntenstopp-Vorrichtung 22 benötigten Stromstärke begrenzt sein kann, eine Stromüberwachungsschaltung 43 an, also bspw. dann, wenn mehr als drei Fadenbriiche gleichzeitig auftreten. In diesem Falle reicht dann die von der Stromquelle 25 lieferbare Stromstärke nicht mehr fur die gleichzeitige Betätigung der Luntenstopp-Vorrichtungen aus, da der Strom sich auf zu viele Luntenstopp-Vorrichtungen verteilt oder verteilen würde. Im Gefolge jedes solchen Ansprechens der Stromüberwachungsschaltung 43 wird das Schieberegister 42 sofort zurückgesetzt (R), wodurch an sämtlichen Ausgängen O-Signale erzeugt werden. In der Folge wird nun das ständig am Statuseingang als Statussignal S anliegende, durch die Statusleitung 44 zugefuhrte L-Signal im Takt der ebenfalls anliegenden, von einem Impulsgenerator 50 gelieferten Schiebetaktfrequenz T nacheinander auf die Aus3
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gänge 1 bis n übertragen, so dass nach einer durch die Schiebe-taktfrequenz und die Zahl der Ausgänge bestimmten Zeit wieder alle Ausgänge ein L-Signal aufweisen. Das L-Signal hat den Wert «1». Hierdurch werden im zeitlichen Abstand der Schiebetaktsi-gnale auf der Schiebetaktleitung 45 nacheinander alle diejenigen an die Ausgänge des Schieberegisters 42 angeschlossenen Luntenstopp-Vorrichtungen ausgelöst, deren zugeordneten Signal-Generatoren 20 ihren zugeordneten UND-Gattern, wie 40, Fadenbrüche signalisieren. Da diese Auslösungen nacheinander erfolgen, braucht die Stromquelle 25 gleichzeitig immer nur die für die Auslösung jeweils einer Luntenstopp-Vorrichtung benötigten Strom zu liefern, sofern die Schiebetaktfrequenz T entsprechend niedrig ist. Ist sie höher, dann kann es zu stärkerer Stromanforderung kommen, und man stellt jedenfalls die Schiebetaktfrequenz T so ein, dass die Stromquelle 25 stets ausreichenden Strom liefert, bspw. für max. 1 bis 10 Luntenstopp-Vorrichtungen gleichzeitig. Nachfolgend werden die Schiebetaktsignale als Taktsignale und die jeweilige Schiebetaktleitung als Taktleitung bezeichnet.
Alternativ hierzu kann das Schieberegister 42 auch in der sogenannten «Zündverteiler»-Funktion betrieben werden. Dabei wandert das durch das Statussignal S vorgegebene L-Signal im Takt der Taktsignale T von Ausgang zu Ausgang weiter, während alle übrigen Ausgänge mit O-Signalen beaufschlagt sind. Bei diesem Betrieb ist es zweckmässig, die Schiebetaktfrequenz T so niedrig vorzusehen, dass die Stromquelle 25 jeweils nur den Strom für eine Luntenstopp-Vorrichtung 22 liefern muss oder die Schalter 26 mit solcher Zeitverzögerung zu öffnen, dass im Falle höherer Schiebetaktfrequenz jeder Schalter 26 für die Betätigung der zugeordneten Luntenstopp-Vorrichtung ausreichend lange geschlossen bleibt und dann wieder öffnet. Es kann auch die Stromüberwachungsvorrichtung 43 entfallen, wenn man vorsieht, dass das Schieberegister 42 fortlaufend in der «Zündvertei-ler»-Funktion zyklisch ununterbrochen läuft.
Diese unterschiedlichen Möglichkeiten sind auch bei allen folgenden Ausfuhrungsbeispielen ebenfalls anwendbar, so dass bei diesen nicht jeweils gesondert daraufhingewiesen wird. Auch auf die Darstellung der Stromüberwachungssc1" iltung 43 soll bei den folgenden Ausfuhrungsbeispielen aus diesem Grunde verzichtet werden, bzw. braucht sie je nach Ausführungsform nicht vorhanden zu sein.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausfiihrungsbeispiel sind vier Schieberegister 42 parallel geschaltet, d.h., eine Statusleitung 44 ist mit den Statuseingängen und eine Taktleitung 45 mit den Takteingängen sämtlicher Schiebetürregister verbunden. Dadurch können jeweils vier Luntenstopp-Vorrichtungen 22 gleichzeitig ausgelöst werden, wodurch sich die Einschaltzeit sämtlicher Luntenstopp-Vorrichtungen auf Vt verkürzt. Jedes der vier Schieberegister 42 benötigt dazu n/4 Ausgänge. Da die vier Schieberegister an vier verschiedenen Stellen entlang der oder den Reihen der Luntenstopp-Vorrichtungen angebracht werden können, werden hierdurch auch Verbindungsleitungen eingespart. Selbstverständlich kann die Zahl der parallel geschalteten Schieberegister auch von vier abweichen. Diese Zahl hängt davon ab, welche Strombelastung als zuverlässig erachtet wird, bzw. wieviele Luntenstopp-Vorrichtungen gleichzeitig ausgelöst werden dürfen, um die Stromquelle nicht zu überlasten.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel sind mehrere Gruppen von jeweils vier (oder auch einer anderen geeigneten Zahl) parallel geschalteten Schieberegistern 42 vorgesehen. Die Statusleitung 44 ist dabei über je einen elektronischen oder elektromechanischen Schalter 46 mit den Statuseingängen der Schieberegister 42 einer Gruppe verbunden. Die Taktleitung 45 ist mit jedem einzelnen Schieberegister 42 verbunden. Zur Vereinfachung der Darstellung ist dies durch gegen die Gruppen gerichtete Pfeile 45' symbolisiert. Der Schalter 46 der ersten Gruppe von Schieberegistern wird durch ein Schaltsignal E betätigt. Dies kann bspw. das Signal der Stromüberwachungsschaltung 43 oder ein Signal an einem der Ausgänge eines Schieberegisters der letzten Gruppe sein. Die anderen Schalter 46 werden jeweils durch ein Signal an einem Ausgang eines Schieberegisters, hier des jeweils letzten Schieberegisters der Vorgruppe ausgelöst. Es kann s sich dabei um den letzten Ausgang oder, wie strichpunktiert angedeutet, um einen anderen Ausgang handeln, sofern Überlappungen bei der Auslösung erwünscht sind. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel wird bei der dargestellten Zahl von parallel geschalteten Schieberegistern 42 die Gesamteinschaltzeit gegnüber dem io ersten Ausführungsbeispiel auf Vt oder im Falle der erwähnten Überlappungen der Auslösungen noch stärker vermindert. Die Zahl der Ausgänge jedes einzelnen Schieberegisters vermindert sich gegenüber dem in Hg. 3 dargestellten zweiten Asuführungs-beispiel nochmals um einen Faktor, der der Zahl der Gruppen 15 entspricht. Auch Verbindungsleitungen können in stärkerem Masse bei diesem dritten Ausführungsbeispiel eingespart werden.
Das in Fig. 5 dargestellte vierte Ausführungsbeispiel entspricht im wesentlichen dem ersten Ausführungsbeispiel, jedoch sind an jeden Ausgang des Schieberegisters 42 mehrere, hier vier 20 Schaltungen 21 von Luntenstopp-Vorrichtungen 22 angeschlossen. Auch hierdurch wird die Einschaltzeit und die Grösse des Schieberegisters auf 1/m reduziert, wo m die Anzahl der an einem Ausgang angeschlossenen Schaltungen 21 ist.
Bei dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die 25 Statuseingänge aller der sechs dargestellten Schieberegister 42 über Schalter 46 mit der Statusleitung 44 verbunden. Die mit einer Taktfrequenz T1 beaufschlagte Taktleitung 45 ist ebenfalls mit allen Schieberegistern 42 verbunden. Die sechs Ausgänge eines übergeordneten Schieberegisters 47 sind mit den Steuerein-30 gängen der sechs Schalter 46 verbunden. An das übergeordnete Schieberegister 47 ist das Statussignal S sowie eine Taktfrequenz T2 mit gegenüber der Taktfrequenz T1 geringerer Frequenz angelegt, die von einem nicht dargestellten Impulsgenerator geliefert wird. Die Taktfrequenz T1 wird von einem anderen, nicht dar-35 gestellten Impulsgenerator geliefert.
Bei diesem Ausführungsbeispiel werden in Abhängigkeit der Taktfrequenz 12 nacheinander die Schieberegister 42 eingeschaltet. In Abhängigkeit der Taktzeiten und der Zahl der Ausgänge können Überlappungen gleichzeitig ausgelöster Luntenstopp-40 Vorrichtungen auftreten. Durch die entsprechende Wahl der Taktfrequenz T2 kann diese Überlappung bspw. so gewählt werden, dass gleichzeitig m Luntenstopp-Vorrichtungen ausgelöst werden können, wo m bspw. vier betragen kann. Beim Anlauf der Spinnmaschine können oft gleichzeitig viele Fadenbrüche auftreten 43 oder bei teilbelegter Maschine an den betreffenden Spinnstellen sowieso ebenfalls als Fadenbrüche gemeldete Fäden fehlen, und es ist deshalb zweckmässig, beim Anlauf der Maschine zumindest beim ersten Zyklus der Schieberegister 42 diese ohne oder mit geringer Überlappung laufen zu lassen. Nach Durchlauf dieses 50 ersten Zyklus oder ggf. mehrerer Zyklen beim Anlauf der
Maschine kann dann oft zweckmässig die Taktzeit T2 des übergeordneten Schieberegisters 47 soweit erhöht werden, dass bei entsprechender Vergrösserung der Überlappung die effektiven Verzögerungszeiten des Auslösens der Luntenstopp-Vorrichtung sehr 55 gering, ggf. praktisch zu Null werden, wenn nunmehr nur noch mit statistisch verteilt auftretenden Einzelfadenbrüchen und nicht mehr mit gleichzeitigen Massenfadenbrüchen zu rechnen ist. Dies ist insbesondere im Falle zyklischen Betriebs der Schieberegister in der «Zündverteiler»-Funktion von Bedeutung. Auch bei die-60 sem Ausführungsbeispiel reduziert sich die Zahl der Ausgänge jedes einzelnen Schieberegisters gegenüber dem ersten Ausfuhrungsbeispiel um einen Faktor, der der Zahl der verwendeten Schieberegister 42 entspricht. Je grösser diese Zahl ist, desto mehr verringert sich der Bedarf an Verbindungsleitungen. Man kann M auch vorsehen, dass die Schalter 46 nach einmal erfolgtem Einschalten zu Beginn des jeweiligen Anlaufens der Spinnmaschine bis zum nächsten Abstellen der Spinnmaschine geschlossen bleiben, und so das Schieberegister 47 jeweils nach dem ersten Zyklus
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seine Funktion während des betreffenden Maschinenlaufes bis zum jeweils nächsten Anhalten der Spinnmaschine, bei dem dann die Schalter 46 wieder geöffnet werden, verliert. Die Schieberegister 42 laufen dann nach dem jeweils ersten Anlauf durch die Schiebetakte gesteuert parallel fortlaufend zyklisch in vorzugsweise «Zündverteiler»-Funktion, was dann ohne weiteres zulässig ist, wenn während dieser Betriebsart nur noch mit statistisch auftretenden Einzelfadenbrüchen zu rechnen ist.
Bei den in Fig. 6 und 7 dargestellten Ausfuhrungsbeispielen arbeiten die Schieberegister 42 vorzugsweise in der «Zündverteiler-Funktion, während das übergeordnete Schieberegister 47 vorzugsweise in der sogenannten «Zuschalt»-Funktion arbeitet, s bei der nacheinander an den Ausgängen L-Signale erzeugt werden und erhalten bleiben. Dies ermöglicht es auch, die Schieberegister als kleine handelsübliche Schieberegister mit bspw. je 16 Ausgängen vorzusehen.
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3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

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    PATENTANSPRÜCHE
    1. Spinnmaschine zum Herstellen von Faden, welche an jeder Spinnstelle je einen Fadenbruch-Sensor und je eine Luntenstopp-Vorrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslösung der Luntenstopp-Vorrichtungen im Gefolge gefühlter Fadenbrüche zumindest dann, wenn eine grössere Anzahl Fadenbrüche gleichzeitig erfolgt, mittels Zeitverzögerungsmitteln (42; 42,47) unterschiedlich zeitlich verzögert wird.
  2. 2. Spinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitverzögerung für alle Luntenstopp-Vorrichtungen unterschiedlich ist.
  3. 3. Spinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Luntenstopp-Vorrichtungen in vorbestimmte Gruppen auch jeweils einer Mehrzahl von Luntenstopp-Vorrichtungen unterteilt sind, wobei die Zeitverzögerungen innerhalb der einzelnen Gruppe gleich gross, jedoch von Gruppe zu Gruppe unterschiedlich sind.
  4. 4. Spinnmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitverzögerungen nur dann wirksam werden, wenn die zur Erregung der Luntenstopp-Vorrichtungen erforderliche Stromstärke des gesamten Speisestromes einen vorbestimmten Wert übersteigt.
  5. 5. Spinnmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitverzögerungsmittel mindestens ein Schieberegister (42; 47) und mindestens einen Impulsgenerator (50) zum Erzeugen von Schiebetakt-Impulsen aufweist.
  6. 6. Spinnmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass den Luntenstopp-Vorrichtungen ein einziges Schieberegister zugeordnet ist, das für jede Luntenstopp-Vorrichtung eine eigene Speicherzelle aufweist.
  7. 7. Spinnmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Schieberegister (42) vorgesehen sind, die parallel zueinander an den Ausgang eines gemeinsamen, der Erzeugung der Schiebetakt-Impulse dienenden Frequenzgenerators oder an Ausgänge eines vorgeordneten Schieberegisters (47) angeschlossen sind.
CH2866/86A 1985-07-23 1986-07-17 CH670460A5 (de)

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