DE3434576A1 - Spulentransport- und behandlungseinrichtung an einer wickelmaschine - Google Patents
Spulentransport- und behandlungseinrichtung an einer wickelmaschineInfo
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Description
WickeImasch ine
Die Erfindung betrifft eine Spulentransport- und behandlungseinrichtung
an einer Wickelmaschine, bei der von der Behandlungseinrichtung
mittels der Transporteinrichtung Spulen von
der Behandlungseinrichtung der WickeImaschine zugeführt
werden und von der Wickelmaschine Leerspulen, weiche auf Trägern befestigt sind, zur Behänd 1 ungseinrichtung zurückgeführt
werden. In der Behandlungseinrichtung können Fadenenden
von auf die Spulen aufgewickelten Spinnfäden erfaßt und in
geeigneter Weise vorbereitet werden. Ferner können in der Behandlungseinrichtung Leerspulen und Spulen mit geringen
oder größeren Restmengen an Faden weiterbehandelt werden.
Der Wickelmaschine werden mit gesponnenen Fäden bewickelte
Spulen auf Spulenträgern zugeführt. In einer Fadenendesucheinrichtung
wird zur Vorbereitung des Abwicke1 vor gangs in der Wickelmaschine ein Fadenende erfaßt und in eine geeignete
Stellung an der Spule gebracht.
Zum Auffinden und Erfassen der Fadenenden an den mit gesponnenen
Fäden bewickelten Spulen handelt es sich im wesentlichen
um solche, die von einer Spinnmaschine, insbesondere Feinspinnmaschine, korrmen und zur Wickelmaschine geführt
werden. Die von der Wickelmaschine kommenden Spulen werden
sortiert in Leerspulen, in Spulen, welche nur geringe Restfadenmengen aufweisen und solche Spulen, von denen nur ein
Teil des Fadens in der Wickelmaschine abgewickelt wurde.
Letztere werden zur Fadenendesucheinrichtung zurückgeführt,
um auf jeder dieser Spulen das Fadenende zu finden und zu erfassen und für einen weiteren Abwicke1 vor gang in der Wikkelmaschine
vorzubereiten. Es gibt nämlich bestimmte Spulen, von denen in der Wickelmaschine die gesponnenen Fäden nicht
vollständig abgewickelt werden. Derartige Spulen werden über die Fadenendesucheinrichtung der Wickelmaschine wieder zugeführt.
Bislang war es erforderlich, daß das Auffinden der
Fadenende und das Anordnen der Fadenende in einer geeigneten Position an der Spule zur Vorbereitung des Abwicke1 Vorgangs
in der Wickelmaschine manuell durchgeführt werden mußte.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Spulentransport- und
Behandlungseinrichtung zu schaffen, welche mit gesponnenen
Fäden bewickelte Spulen einer Wickelmaschine zuführt bzw.
Spulen mit unterschiedlichen Eigenschaften, welche von der
Wickelmaschine weggeführt werden, wahlweise in entsprechende
unterschiedliche Transportstrecken in Abhängigkeit ihrer Eigenschaften
zu bringen, so daß die Spulen rasch und wirkungsvoll zu den entsprechenden Behandlungspositionen gebracht
werden, an welchen sie in geeigneter Weise in Abhängigkeit ihrer Beschaffenheit, insbesondere in Abhängigkeit davon, ob
der Faden vollständig oder größtenteils oder nur zu einem geringen
Teil abgewickelt ist, behandelt werden, wobei dann gegebenenfalls
Fadenenden auf den noch Fadenrestmengen besitzenden
Spulen erfaßt und in eine für den Abwicke1 Vorgang geeignete Position an der Spule gebracht werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1
angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Durch die Erfindung wird eine Spulentransport- und
Behandlungseinrichtung geschaffen, bei der mit gesponnenen
Fäden bewickelte Spulen einer Wickelmaschine zugeführt
werden, wobei Fadenenden an den jeweiligen Spulen in einer Fadenendesucheinrichtung erfaßt und in eine für den Abwickelvorgang
geeignete Position an der Spule gebracht sind und bei der Leerspulen oder Spulen mit geringen Restfadenmengen und
Spulen, von denen nur ein Teil des Fadens abgewickelt ist,
β*- 3A3A576
sortiert werden, so daß an den Spulen, an denen die Fäden nur teilweise abgewickelt wurden, wiederum die Fadenenden erfaßt
und in die geeigneten Positionen für den Abwieke Ivor gang an
den Spulen gebracht werden, wobei eine geschlossene Transportschleiie
gebildet wird, die im wesentlichen besteht aus einer Zubringerstrecke zum Liefern der mit gesponnenen Fäden bewikkelten
Spulen zur Wickelmaschine und einer Rückführ st recke
zum Wegführen der Spulen aus der Wickelmaschine. Eine Nebentransport
st recke, welche parallel zur geschlossenen Transportschleife
verläuft, dient zum Aufnehmen von Spulen, an denen die Fadenenden nicht vollständig erfaßt und nur unzureichend
positioniert sind und weiche nicht zur Wickelmaschine geführt
wurden, wobei es sich hier um solche Spulen handeln kann, die von der Spinnmaschine kommen oder um solche Spulen, welche von
der Wickelmaschine korrmen und nicht ausreichend abgewickelt
worden sind. Auf der Nebentransport st recke besteht dann die Möglichkeit, daß die Fadenenden an solchen Spulen in eine für
den Beginn des Abwicke1 Vorgangs geeignete Position gebracht
we r d e η.
Vor der Fadenendesucheinrichtung befindet sich eine Spulenlief
er stat i on und vor der Spulen1ieferstation befindet sich
ein Spulenabnehmer zum Abziehen der Spule von ihrem Träger,
so daß direkt vor jeder dieser Einrichtungen Aufbewahrungs-
strecken gebildet werden, durch welche ein glatter Zufluß von Spulen zu jeder dieser Einrichtungen gewährleistet wird.
Mit gesponnenen Fäden bewickelte Spulen, von denen die Fadenenden
nicht ausreichend erfaßt und in eine für den Beginn des AbwickeIvor gangs geeignete Position gebracht sind, werden
automatisch zur Fadenendesucheinrichtung wieder zurückgeführt.
Solche 5pulen, an denen die Fadenenden nicht erfaßt werden können, wurden jedoch mehrere Male diesen Kreislauf
durchlaufen, wodurch der Wirkungsgrad der Fadenendesucheinrichtung verringert würde.
Damit derartige mit gesponnenen Fäden bewickelte Spulen, von
denen die Fadenenden nicht erfaßt und in geeignete Positionen durch die Fadenendesucheinrichtung gebracht werden können,
sind Mittel vorgesehen, welche derartige Spulen aus der normalen Transport st recke herausbewegen, so daß eine geeignete
Behandlung derartiger mit gesponnenen Fäden bewickelter Spulen möglich ist. Das Spulentransportsystem nach der Erfindung
kann hierzu in vorteilhafter Weise am Nebentransportweg
eine Spulenentnahmeeinrichtung aufweisen, durch die die
Spulen periodisch aus dem Nebentransportweg entfernt werden. Die Spulenentnahmeeinrichtung kann auch so arbeiten, daß
immer dann, wenn eine bestimmte Anzahl von mit gesponnenen
Fäden bewickelten Spulen, von denen die Fadenenden nicht erfaßt werden konnten, diese nacheinander entfernt werden.
Dieses Entfernen der Spulen kann natürlich auch jeweils nach Ablauf einer bestimmten Zeitdauer erfolgen.
Demzufolge ist es bei der Erfindung in vorteilhafter Weise
möglich, daß dann, wenn eine bestimmte Anzahl von mit gesponnenen
Fäden bewickelten Spulen vorhanden ist, bei denen die Fadenenden nicht erfaßt werden konnten oder jeweils nach
Ablauf einer bestimmten Zeitdauer alle im Nebentransportweg
vorhandenen Spulen aus diesem entfernt werden. Hierzu dient eine Spulenentnahmeeinrichtung, welche die Spulen von den
Spulenträgern abzieht. Die Spulen können dann konzentriert
behandelt werden und neu eingestellt werden. Dies kann von Hand geschehen. Danach können die Spulen wieder der Fadenendesuche
i nr ichtung zugeführt werden.
Anhand der Figuren wird die Erfindung noch näher erläutert. Es zeigt: "
Figi 1 in schernat i sehe r Darstellung ein Ausführungsbeispiel einer Spulentransport- und Behandlungseinrichtung
in Draufsicht;
Fig. 2 einen Querschnitt eines Spulentransportwegs;
Fig. 3 ein elektrisches Schaltbild, durch welches die Herausnahme von mit gesponnenen Fäden bewickelten
Spulen aus dem Transportsystem gewährleistet wird,
wenn bei einer bestimmten Anzahl von Spulen die Fadenenden nicht erfaßt werden konnten;
Fig. k ein Zeitdiagramm für die Arbeitsweise des in der
Fig. 3 dargestellten elektrischen Schaltbildes;
Fig. 5 eine elektrische Schaltung für die Durchführung der Entnahme von gesponnenen Fäden bewickelter
Spulen aus dem Transportsystem, bei denen die Fadenenden nicht ausreichend erfaßt werden
konnten, wobei diese Spulenentnahme nach Abiauf
einer bestimmten Zeitdauer jeweils erfolgt;
Fig. 6 ein Zei td iagrarrm für die Arbeitsweise der in der
Fig. 5 dargestellten elektrischen Schaltung;
Fig. 7 eine elektrische Schaltung für die Zuführung einer korrigierten Spule, auf welcher zunächst das
Fadenende nicht ausreichend erfaßt werden konnte, vor einer Leerspule und
Fig. 8 ein Zeitdiagramm für die Arbeitsweise der in der
Fig. 7 dargestellten Schaltung.
Fig. 7 dargestellten Schaltung.
Bei dem in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
besitzt die Spulentransport- und Behandlungseinrichtung einen Spulentransportweg 6 mit einer Spulenzufuhr st recke 3 zum Zuführen von mit gesponnenen Fäden bewickelten Spulen b zu
einer Wickelmaschine 4 über eine Fadenendesucheinrichtung 2. Die Spulen B kommen aus Spulenlieierstationen la und Ib. Ein Spulenrückführweg 5 dient zum Zurückführen der Spulen zur
Fadenendesucheinrichtung 2. Hierbei kann es sich um Leerspulen oder um Spulen mit geringen Restfadenmengen oder um
Spulen, von denen nur ein Teil des Fadens abgewickelt wurde, handeln. Eine Spulenaustragsstrecke 7 dient zum Herausnehmen der Spulen aus der Spulenzufuhr st recke, bei denen die Fadenenden nicht vollständig erfaßt sind. An die Fadenaustragsstrecke 7 schließt sich kontinuierlich ein Nebentransportweg 8 an. Die Spulenaustragsstrecke 7 verbindet die Spulenzufuhr strecke 3 und den Spulenrückführweg 5. Hierbei wird eine
geschlossene Transportschleife 10 gebildet.
besitzt die Spulentransport- und Behandlungseinrichtung einen Spulentransportweg 6 mit einer Spulenzufuhr st recke 3 zum Zuführen von mit gesponnenen Fäden bewickelten Spulen b zu
einer Wickelmaschine 4 über eine Fadenendesucheinrichtung 2. Die Spulen B kommen aus Spulenlieierstationen la und Ib. Ein Spulenrückführweg 5 dient zum Zurückführen der Spulen zur
Fadenendesucheinrichtung 2. Hierbei kann es sich um Leerspulen oder um Spulen mit geringen Restfadenmengen oder um
Spulen, von denen nur ein Teil des Fadens abgewickelt wurde, handeln. Eine Spulenaustragsstrecke 7 dient zum Herausnehmen der Spulen aus der Spulenzufuhr st recke, bei denen die Fadenenden nicht vollständig erfaßt sind. An die Fadenaustragsstrecke 7 schließt sich kontinuierlich ein Nebentransportweg 8 an. Die Spulenaustragsstrecke 7 verbindet die Spulenzufuhr strecke 3 und den Spulenrückführweg 5. Hierbei wird eine
geschlossene Transportschleife 10 gebildet.
Die geschlossene Transportschleife 10 enthält die Spulenzuführstrecke
3, auf welcher mit gesponnenen Fäden bewickelte
Spulen von der Fadenendesucheinrichtung 2 zur Wickelmaschine
Spulen von der Fadenendesucheinrichtung 2 zur Wickelmaschine
transportiert werden sowie den SpuJenrückführweg 5 zum
Zurückführen von 5pulen auf Spulenträgern zur Fadenendesucheinrichtung.
Bei diesen Spulen kann es sich um Leerspulen 14a
handeln oder um Spulen 14b, auf denen eine geringe Restfadenmenge sich befindet, oder um Spulen 14d, von denen nur ein
Teil des gesponnenen Fadens in der Wickelmachine k abgewickelt
wurde. Der Spulenrückführweg 5 ist mit der Spulenzuführ
st recke 3 durch weitere zwischen den Spulstellen der Wickelmaschine verlaufende Verbindungsstrecken verbunden.Hi erdurch
wird eine erste geschlossene Transportschleife gebildet.
In einer zweiten geschlossenen Transportschleife befindet
sich die Spulenzuführst recke 3 und die bpulenaustragsstrecke
7, welche von der Spulenzuführstrecke 3 abgezweigt
ist und Spulenträger mit darauf befindlichen Spulen von der Spulenzuführst recke abzweigt. Diese Spulen besitzen Fadenenden,
welche nicht erfaßt wurden bzw. welche nicht an den vorgesehenen Stellen zur Vorbereitung des Abwicke1 Vorgangs in
der Wickelmaschine sich befinden. Ferner ist in der zweiten
geschlossenen Transportschleife der Nebentransportweg 8 vorgesehen,
der an die Spulenaustragsstrecke 7 angeschlossen
ist. Schließlich befindet sich in der zweiten geschlossenen
Transportschleife noch ein Stück des Spulenrückführwegs 5,das
an das Ende des Nebentransportwegs 8 angeschlossen ist. Eine
dritte geschlossene Transportschleife enthält die Spuienzu-
führstrecke 3, den zum Nebentransportweg 8, parallelen Teil
des Spulenrückfuhrweges 5, abgezweigte Transport st recken, die
am Anfang und am Ende des Nebentransportwegs an den Spulenrückführweg
3 angeschlossen sind, wodurch ein Teil der zweiten geschlossenen Transportsch Ieife mit dem Nebentransportweg
ersetzt ist.
Der Spulentransportweg 6 enthält ein Förderband 11 und zwei
im Abstand voneinander angeordnete Führungsplatten 12. Diese
erstrecken sich parallel zum Förderband 11 (Fig. 2). Auf dem Förderband können Spulenträger 14 mit darauf befestigten
Spulen 13 transportiert werden. Die Spulen werden auf dem
Förderband 11 in aufrechter Stellung transportiert. 3eder
Spulenträger 14 besitzt eine Grundplatte 15 in Form einer
Scheibe. In der Mitte der scheibenförmigen Grundplatte 15
ist ein Befestigungszapfen 16 vorgesehen. Arn Bef es t i gungszapfen
16 kann eine Spule 13 in aufrechter Stellung befestigt werden. Ein auf der Grundplatte 15 befindlicher Sockel 17
liegt zwischen den. inneren Führungskanten der Führungsplatten
12. Der Befestigungszapfen 16 ist am Sockel 17 vorgesehen.
Die Hülse der Spule 13 sitzt mit ihrem unteren Ende auf dem
Sockel 17 auf.
Ein Spulenabnehmer 20 dient zum Abziehen von Leerspulen 14a
von den Spulenträgern. Der Spulenabnehmer 20 befindet sich an
einer Verbindungsstelle zwischen dem Nebentransportweg 8 und
einem Teil des Spulenrückführwegs 5 innerhalb der geschlossenen
Transport sch Ieife 10. Ein Eingang des Nebentransportweges & ist über eine Abzweigstrecke 2i mit dem Spulenrückführweg
5 verbunden. Ein Fühler 22 befindet sich an der Eingangsstelle vom Spulenrückführweg 5 zur Abzweigstrecke 21.
Der Fühler 22 stellt fest, ob auf der Spule noch ein Restfaden vorhanden ist oder ob es sich um eine Leerspule
handelt. Ferner stellt er die Menge der Lagen des Restfadens auf der Spule, fest. Diese'Restfadenmenge läßt sich in Abhängigkeit
vom Schwenkwinkel eines Detektorarms bestimmen, der
mit der Oberfläche der Lagen der Restfadenmengen in Berührung
kommt. Wenn der Schwenkwinkel des Detektorarms relativ groß
ist, bedeutet dies, daß auf der Spule noch eine relativ große Rest fadenmenge vorhanden ist. Wenn der Detektorarm nicht verschwenkt
wird, bedeutet dies, daß auf der Spule kein Restfaden vorhanden ist und daß es sich um eine Leerspule
handelt. Es wird dann eine Auswähleinrichtung 23 für Spulenträger mit darauf befindlichen Leerspulen in Betrieb gesetzt.
Die Auswähleinrichtung 23 für die Leerspulen besitzt einen
Drehmagneten 2k und einen Sperrbügel 25, der in den Spulenrückführweg 5 ragt, wie das aus Fig. 1 zu ersehen ist. In
dieser Stellung wurde vom Fühler 22 ein Signal abgegeben, das anzeigt, daß auf dem Spulenträger eine Spule 14b mit einer
Restfadenmenge noch vorhanden ist. Diese Spule wird dann vom Spulenrückführweg 5 in die Abzweigstrecke 21 eingeleitet. Ein
gleicher Fühler 26 ist vor dem Spulenabnehmer 20 angeordnet. Dieser kann Träger mit Leerspulen Ha erfassen. Wenn eine
Leerspule Ika erfaßt wird, wird der Spulenabnehmer 20 in Betrieb
gesetzt und dieser entfernt die Leerspule Ha vom Spulenträger.
Eine Spu1enauswähIeinrichtung 27 befindet sich an der
Eingangsseite der Spulenaustragsstrecke 7. Die Spulenauswähle
i nr ichtung 27 dient zum Auswählen solcher Spulenträger, auf denen Spulen befestigt sind, bei denen die Fadenenden
nicht einwandfrei erfaßt wurden bzw. bei denen die Fadenenden an den Spulen sich nicht an der Stelle befinden,
an der sie zur Vorbereitung des Abwicke1 Vorgangs in der
Wickelmaschine sich befinden sollen. Die Spulenauswähleinrichtung
27 besitzt den gleichen Aufbau wie die Auswähleinrichtung 23 für die Leerspulen. Die Spulenauswähleinrichtung
27 kann erfassen, ob das Fadenende in der Fadenendesuche inr ichtung 2 an die richtige Position gebracht ist.
Falls von der Spulenauswähleinrichtung 27 festgestellt wird,
daß das Fadenende sich nicht in der für den Beginn des
AbwickelVorgangs erforderlichen Position beiindet,"wird durch
einen Drehmagneten 28 ein Sperrbügel 29 in die Spu lenzufuhr strecke
3 verschwenkt, so daß der Spulenträger mit der darauf
befindlichen Spule 14d in die Spu lenaustragsstrecke 7 umgeleitet
wi rd.
Spulen1ieferstat ionen la und Ib befinden sich zwischen der
Fadenendesucheinrichtung 2 und dem Spulenabnehmer 20 in der
geschlossenen Transportschleife 10. Beim dargestellten Ausführ
ungsbe i spiel sind zwei Spulen1iefer stationen la und Ib
vorhanden, so daß zwei Spulenarten zugeliefert werden können.
Nebentransportstrecken 30a'bzw. 30b sind für die Spulenlief
er stat ionen la und Ib vorgesehen. Am Eingang jeder Nebentransports
trecke 30a und 30b befindet sich eine Spulenträgerauswähleinrichtung
31a bzw. 31b. Durch diese Spu1 enträgerauswähleinrichtungen
können Spulenträger wahlweise in die Nebentransportst recken 30a bzw. 30b umgeleitet werden.
An den Spu1enliefer stat ionen la und Ib werden bestimmte
Spulenarten auf den Spulenträgern Ik befestigt. Diese Spulenträger
14 besitzen bestimmte Unterschiedsmerkmale in Abhängigkeit
von den darauf zu befestigenden Spulenarten. Die Spulenträgerauswähleinrichtungen
31a und 31b arbeiten mit den an den Spulenträgern 14 vorhandenen Markierungen zusammen, so
daß unterschiedliche Spulenarten von den Spulenlieferstationen
la und Ib in den Spulentransportweg 6 eingebracht
werden können.
Im folgenden wird der Betrieb der gezeigten Spulentransport-
und Behandlungseinrichtung im einzelnen noch erläutert.
Ein Träger 14, auf welchem eine neue Spule einer ersten
Spulenart in der Spulen1ieferstat ion la befestigt wurde, wird
durch die Spulent ragerauswähIeinrichtung 31a nicht in die
Nebentransportstrecke 30a umgeleitet, sondern wird geradlinig
entlang der geschlossenen Transportschleife 10 mit Hilfe des
umlaufenden Förderbandes 11 weiterbefordert, bis sie an die
Fadenendesucheinrichtung 20 gelangt. In dieser wird das
Fadenende der Spule ergriffen und in die für den Abwickelvorgang im Wickelautomaten geeignete Stellung an der Spule
gebracht. Inzwischen wird auf einem weiteren Spulenträger 14
eine Spule von einer zweiten Spulenart aufgebracht. Dies geschieht in der Spu len 1 iefer stat ion Ib. Diese Spule verläßt
die Nebentransportst recke 30b und gelangt in der geschlossenen
TransportschIeife 10 ebenfalls zur Fadenendesucheinrichtung
2, in weicher das Fadenende der Spule erfaßt und in die für den Abwicke1 vor gang geeignete Position an der
Spule gebracht wird. Die Träger mit den darauf befindlichen
Spulen, an denen die Fadenenden sich in der richtigen Position befinden, werden über die Spulenzuführstrecke 3 der
Wickelmaschine Ψ zugeführt, bei der Zuführung zur Wickelmaschine
k wird festgestellt, ob die Fadenenden sich in der
richtigen Position befinden oder nicht. Die Spulen, an denen die Fadenenden in der richtigen Position sich befinden,
werden durch die Spulenauswähleinrichtung 27 nicht
erfaßt und werden daher ungehindert auf der Spu1enzuführstrecke
3 weitertransportiert. Spulenträger mit derartigen
Spulen sind nicht näher dargestellt. Spulenträger, welche die erste Spulenart tragen, werden in die Spulenzuführstrecke 3a
geleitet, welche-zu Spulstellen iür die erste. Spulenart an
der Wickelmaschine k führt. Spulenträger, welche die zweite
Spulenart tragen, werden in die Spulenzuführstrecke 3b geleitet,
welche zu Spulstellen für die zweite Spuienart an der Wickelmaschine 4 führt.
Spulenträger 14d, welche Spulen tragen, deren Fadenenden
nicht einwandfrei in der Fadenendesucheinrichtung 2 erfaßt
wurden, werden durch den in die Spulenzuführst recke 3 geschwenkten
Umlenkbügel 29 der Spu lenauswähle inr ichtung 27 in die Spulenaustragsstrecke 7 umgeleitet. Der Umlenkbügel
29 wird durch den Drehmagneten 28 in die Spuienzufuhr st recke
3 geschwenkt, wenn von der SpulenauswähIeinrichtung 27
festgestellt wird, daß auf dem Spulenträger 14d eine Spule sich befindet, deren Fadenende nicht einwandfrei erfaßt ist
bzw. sich nicht an der vorgeschriebenen Stelle an der Spule
befindet. Der in die Spulehaustragsstrecke 7 umgeleitete
Spulenträger 14d wird in den Nebentransportweg 8 mit Hilfe
einer Drehscheibe 35 weitertransportiert. Wenn von einem
Sensor Sl der Spulenträger 14d erfaßt wird, wird eine Stoppeinrichtung in Betrieb gesetzt, durch die die Spulenträger
14d im Nebentransportweg & angehalten werden.
Ferner werden Spulenträger 14 mit Spulen, von denen gesponnene
Fäden in der Wickelmaschine 4 abgewickelt wurden, von
der Wickelmaschine 4 auf dem Spulenrückführweg 5 zurückgebracht.
Unter diesen Spulenträgern befinden sich Spulenträger
14a, welche Leerspulen tragen. Ferner befinden sich darunter Spulenträger 14c mit Spulen, die noch geringe Restfadenmengen
aufweisen. Außerdem befinden sich darunter Spulenträger 14b mit Spulen, von denen die gesponnenen Fäden
nur teilweise abgewickelt wurden. Diese Spulen bzw. Spulenträger werden durch die Auswähleinrichtung 23 sortiert.
Der Fühler 22 überwacht die auf den Spulenträgern 14 befindlichen
Spulen, welche auf dem Spulenrückführweg 5 transportiert
werden. Die Spulenträger 14 werden für eine bestimmte
Zeitdauer angehalten (eine Zeitdauer, die erforderlich ist für den Aussortiervorgang der Auswähleinrichtung 23). Anschließend
wird der jeweilige Spulenträger 14 freigegeben, so daß er weitertransportiert werden kann. Wenn der Fühler 22
feststellt, daß auf der Spule noch Faden vorhanden ist, wird der Drehmagnet 24 der Auswähleinrichtung 23 eingeschaltet, so
daß der Umlenkbügel 25 in den Spulenrückführweg 5 geschwenkt
wi rd.
Wenn eine Spule vom Fühler 22 erfaßt wird, auf welcher noch Restfadenmengen vorhanden sind, wird diese Spule in den
Nebentransportweg 8 geleitet. Der Spulenträger 14b, welcher
eine derartige Spule trägt, wird vom Umlenkbügel 25 in die
Abzweigstrecke 21 geleitet und von dort gelangt die Spule in
den Nebentransportweg 8.
Wenn von einem Sensor S3 festgestellt wird, daß der Nebentransportweg
8 mit Spulenträgern 14d, welche Spulen tragen,
deren Fadenenden nicht in der für den Abwicke1 Vorgang vorgesehenen
Stellung sich befinden, und Spulenträgern 14b mit
Spulen, von denen nur ein Teil des Fadens abgewickelt ist,
angefüllt ist, wird in der Nähe des Sensors Sl die Stoppeinrichtung
geöffnet und eine andere in der Nähe eines Sensors S4 liegende Sperreinrichtung wird gesell lossen. Die Träger 14b
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und 14 d in der Nebentransportst recke S werden aus dieser
her austransportiert, während die Träger 14 im Spulenrückiührweg
5 angehalten werden. Während die Spulen auf den Trägern 14b und 14d im Nebentransportweg 8 angehalten werden,
ist es möglich, diese manuell so zu behandeln, daß später
ein vollständiges Erfassen der Fadenenden und Anordnen dieser
Fadenenden in einer solchen Position, daß der AbwickeIvor gang eingeleitet werden kann, möglich ist. Die Spulenträger werden
an einem Fühler 26 vorbeibewegt, welcher feststellt, ob Fadenlagen
auf den Spulen vorhanden sind oder nicht. Die Spulenträger werden direkt zu den Spu len 1 ieier stationen la und Ib weitergeleitet. Durch die Spulenträgerauswähleinrichtungen 31a
und 31b werden die Spulenträger mit den darauf befindlichen
Spulen dann in die entsprechenden Transportst recken gebracht
und der Fadenendesucheinrichtung 2 zugeleitet.
Spulenträger 14a mit Leerspulen oder Spulenträger 14c mit
Spulen, auf denen eine nur geringe Restfadenmenge vorhanden
ist, werden von der Auswähleinrichtung 23 nicht umgelenkt,
so daß sie aui dem Spulenrückführweg 5 verbleiben und auf
diesem we ltertransportiert werden. Dabei werden sie vom
Sensor S4 erfaßt und in der Nähe dieses Sensors werden sie von einer Sperreinrichtung für eine bestimmte Zeitdauer ange-
halten (diese Zeitdauer entspricht der Zeit, welche erforderlich
ist für den Abziehvorgang des Spulenabnehmers 20). Anschließend
werden die Spulenträger nacheinander dem Spulenabnehmer 20 zugeführt. Der Fühler 26 stellt fest, ob es sich
um eine Leerspule oder um eine Spule mit geringen Restfadenmengen oder um Spulen handelt, die noch eine größere Fadenmenge
aufweisen. Wenn es sich um Leerspulen oder um Spulen mit geringen Res tiadenmengen handelt, wird der Spulenabnehmer
20 in Betrieb gesetzt, so daß die Spule vom Träger 14 bzw.
14a entfernt wird. Der leere Spulenträger wird dann zur Spulenlieferstation
la weiterge leitet. In der Spulenträgerauswähleinrichtung
31a wird aufgrund der am Spulenträger befindlichen Markierung festgestellt, ob es sich um einen leeren
Spulenträger handelt, der in der Spulenlieferstation la oder
in der Spulenlieferstation Ib mit einer mit gesponnenen Faden
bewickelten Spule beladen wird. Handelt es sich um einen Spulenträger, auf welchem eine Spule von der ersten Fadenart
aufgesetzt werden soll, wird der Spulenträger in die Spulenlieferstation
la geleitet. Wenn der Spulenträger mit der Spule beladen ist, wird er wieder in die geschlossene Transportschleife
10 eingebracht. Ein leerer Spulenträger, auf
welchem eine Spule von der zweiten Spulenart aufgesetzt werden soll, wird von der Spulenträgerauswähleinrichtung 31a
an die Spulenträgerauswähleinrichtung 31b weiterge leitet.
Von der Spulen1ieierstat ion Ib wird dieser Träger mit einer
Spule von der zweiten Spulenart beladen und anschließend in die geschlossene Transportsch Ieife 10 zurückgeführt.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung zu ersehen ist, enthält die Spulentransport- und Behandlungseinrichtung gemäß der Erfindung
die Spulenzufuhr st recke 3 zum Zuführen der Spulen aus
der Fadenendesucheinrichtung 2 zur Wickelmaschine k. Auf dem
Spulenrückführweg 5 werden Spulenträger mit Leerspulen,
Spulenträger mit Spulen, die noch geringe Restfadenmengen
und Spulenträger mit Spulen, von denen nur ein Teil des Fadens
abgewickelt ist, zur Fadenendesucheinrichtung zurücktransportiert.
Auf der Spulenaustragsstrecke 7 werden aus der Spulenzuführst
recke 3 solche Spulenträger abgezweigt, welche Spulen haben, bei denen die Fadenenden nicht ausreichend erfaßt und
für den Umspu1 Vorgang vorbereitet sind. Die Spu1enaustragsstrecke
7 ist hierzu von der Spulenzufuhrstrecke 3 abgezweigt.
An die Spulenaustragsstrecke 7 ist der Nebentransportweg 8 angeschlossen, dessen Ende mit dem Spulenrückführweg 5
verbunden ist. Auf diese Weise wird eine geschlossene Transportschleife gebildet. An der Abzweigstelle der Spulenaustragsstrecke
7 befindet sich die SpulenträgerauswähIeinrichtung
27, welche die Spulen erfaßt, auf denen die Fadenenden für den Abwicke1 Vorgang in der Wickelmaschine nicht
ausreichend vorbereitet sind, so daß diese Spulen auf die Spulenaustragsstrecke 7 umgeleitet werden können. Vom Spulenrückführweg
5 ist eine Abzweigstrecke 21 abgezweigt, welche
ebenfalls zum Nebentransportweg 8 führt. An der Abzweigstelle
der Abzweigstrecke 21 befindet sich ebenfalls eine Spulenauswähleinrichtung
23, von der solche Spulenträger die Spulen tragen, von denen nur ein Teil des Fadens abgewickelt wurde,
über die Abzweigstrecke 21 dem Nebentransportweg 8 zugeführt
werden. Nach der Stelle, an welcher der Nebentransportweg 8
und der Spu lenrückf ührweg 5 wieder zusarrmengef uhr t sind, befindet
sich der Spulenabnehmer 20, welcher die Leerspulen und solche Spulen, die nur geringe Res ti adenmengen aufweisen,
von den Spulenträgern abzieht. Zwischen dem Spulenabnehmer 20
und der Fadenendesucheinrichtung 2 befinden sich die Spulenlief
er stat ionen la und Ib. Spulen, an denen die Fadenenden nur unzureichend vorbereitet sind, für den AbwickelVorgang in
der Wickelmaschine werden daher auf der Nebentransportst recke
8 in Bereithaltestellung gebracht, so daß ihre Fadenenden
entsprechend behandelt werden können. Dies kann sowohl bei den Spulen geschehen, welche' aus der Spulenaustragsstrecke
7 korrmen, als auch bei den Spulen, welche vom Spu lenrückf ührweg 5 über die Abzweigstrecke 21 korrmen.
Da ein Teil des Spulenrückführwegs 5 sich auch zwischen dem
Spulenabnehmer 20 und den Spu len 1 iefer stat ionen la und Ib
sich befindet und ferner in Spuientransportrichtung vor dem
Spulenabnehmer der Spulenrückführweg 5 und der Nebentransportweg
8 über eine relativ lange Strecke hin parallel zueinander verlaufen, bildet der Spulenrückführweg auch eine
Bereithai test recke. Das bedeutet, daß dann, wenn Spulenträger
beim Spulenabnehmer 20 usw. behandelt werden müssen und somit ihr Weitertransport sich verzögert, der Spulenrückführweg
5 als Bereithaltestrecke und Reservestrecke
dient. Hierdurch wird ein ständiger gleichbleibender Transportfluß
der Spulenträger im Transportsystem gewährleistet,
wodurch der Wirkungsgrad des Transport systems konstant gehalten wird. Im Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel der
Fig. 1 soll im folgenden ein Betriebszustand erläutert
werden, bei welchem eine vor best irrmte Anzahl an Spulen, an
denen die Fadenenden für den Abwieke Ivor gang in der Wickelmaschine
nur unzureichend vorbereitet sind, vorhanden sind und ein solcher Vorgang, bei welchem periodisch in bestimmten
Zeitabständen derartige Spulen weiterbehandelt werden.
Wie im vorstehenden schon erläutert wurde, werden solche Spulen, an denen die Fadenenden in der Fadenendesucheinrichtung
2 nur unzureichend für den Abwicke1 Vorgang in der Wickelmaschine vorbereitet wurden, aus der Spulenzufuhr -
strecke über die Spulenaustragsstrecke ausgetragen und dem
Nebentransportweg 8 zugeführt. Der Weitertransport dieser
Spulen aus dem Nebentransportweg 8 erfolgt in Abhängigkeit von der Steuerung einer elektrischen Schaltung. Ein Beispiel
für eine solche elektrische Schaltung ist in der Fig. 3 dargestellt. Die Fig. 4 zeigt ein Zei td iagranrm für den Betrieb
dieser elektrischen Schaltung. Diese Schaltung ist so ausgebildet, daß dann, wenn in dem Nebentransportweg 8 fünf Spulen
vorhanden sind, an denen die Fadenenden nicht ausreichend vorbereitet wurden, diese aus dem Nebentransportweg 8 heraustransportiert
werden. An einer mit gesponnenen Faden bewickelten Spule B, welche vom Spulentransportweg 6 zur
Fadenendesucheinrichtung 2 transportiert wurde, wird das
Fadenende gesucht und erfaßt und in eine solche Stellung gebracht, daß der AbwickelVorgang in der Wickelmaschine einwandfrei
eingeleitet werden kann. Von einem Fühler F wird festgestellt, ob dieser Vorgang in der Fadenendesucheinrichtung
2 einwandfrei durchgeführt wurde. Der Fühler F ist jeweils dann in Betrieb, wenn eine Nockenwelle der
Fadenendesucheinrichtung 2 eine Undrehuhg macht. Wie aus
der Fig. 3 zu ersehen ist, besitzt die Schaltung einen Schalter 41, der zum Fadenendefühler F gehört. Ein weiterer
Schalter 42 schließt den Stromkreis, wenn die Nockenwelle der
Fadenendesucheinrichtung 2 in Betrieb ist. Ein Detektor 43
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erfaßt, ob das Fadenende an der Spule richtig erfaßt und an der richtigen Position angeordnet ist. Ein weiterer Schalter
44 ist geschlossen, wenn der Detektor 43 feststellt, daß das Fadenende an der Spule in der richtigen Position sich
befindet. Die Schaltung enthält ferner Schalter 45 und 46, durch welche einem Zähler 47 mitgeteilt wird, wenn der Fadenendesuchvorgang
nur unzureichend durchgeführt wurde. Der Schalter 43 ist jedesmal dann geschlossen, wenn eine Spule
vorbeilauft und der Schalter 46 ist dann geschlossen, wenn
ein unzureichender Fadenendesuchvorgang festgestellt wurde.
Die Schaltung enthält ferner eine Löscheinrichtung zum
Löschen eines im Zähler gehaltenen Zählerwertes, wenn ein ausreichender Fadenendesuchvorgang erfaßt wurde. Wenn der
Fadenendesuchvorgang an einer Spule nur unzureichend erfolgte, wird eine Rücksetzschaltung 48b für den Zähler 47 nicht
in Betrieb gesetzt, weil der Schalter 41 offenbleibt, so daß
ein Eingangssignal in den als Relais ausgebildeten Detektor
43 verhindert wird bei geschlossenem Schalter 44. Wenn ein Detektor 49 eine Drehung der Nockenwelle erfaßt hat, wird
durch diesen der Schalter 46 geschlossen. Der Schalter 45 ist jedesmal dann geschlossen, wenn eine Spule vorbeiläuft. Eine
hierdurch gebildete Setzschaltung ermöglicht dann ein Eingangssignal
an den Zähler 47. In der Fig. 4 zeigt die oberste Linie 51 den Betriebszustand des Schalters 41 an. Wenn ein
ausreichender Fadenendesuchvorgang durchgeführt wurde, wird
dies durch einen Impuls mit hohem Level angezeigt. Die zweite
Linie 52 zeigt den Betriebszustand des Schalters 45 an. Ein
hoher Pegel ist dann vorhanden, wenn eine Spule vorbeiläuft.
Wie aus der Linie 53 zu ersehen ist, ist dann ein hoher Pegel
vorhanden, wenn ein Eingangssignal an den Zähler 47 geliefert
wird. Wenn für eine Spule der Fadenendesuchvorgang unzureichend durchgeführt wurde, wird der Schalter 41 nicht eingeschaltet
und die Linie 51 bleibt auf niederem Pegel. Beim Vorbeilaufen der Spule wird in der Linie 52 ein hoher Pegel
erzeugt und die Linie 53 zeigt ebenfalls einen hohen Pegel,
weil ein Eingangssignal an den Zähler 47 geliefert wird. Bei
einem derartigen Betriebszustand, bei welchem der Fadenendesuchvorgang
an der Spule unzureichend durchgeführt wurde, wird die auf die Spulenzufuhr st recke 3 gebrachte Spule durch
den in die Spulenzufuhr st recke 3 ragenden Umlenkhebel 29 der
Spulenauswähleinrichtung 27 umgelenkt und in den N'ebentransportweg
S gebracht. Wenn eine weitere Spule vorhanden ist, bei der ebenfalls der Fadenendesuchvorgang unzureichend
durchgeführt wurde, arbeitet die elektrische Schaltung in der gleichen Weise und der Linienverlauf ist so wie er in der
Fig. 4 für die Spulen 1 und 2 dargestellt ist. Die zweite Spule wird dann ebenfalls in den Nebentransportweg 8 umgeleitet.
Wenn bei der dritten Spule der Fadenendesuchvorgang
richtig durchgeführt wurde, wird der Schalter 41 geschlossen,
so daß ein Impuls an den als Relais ausgebildeten Detektor
we iterge 1eitet wird. Dadurch wird der Schalter 44 geschlossen
und die Rücksetzschaltungen 48a und 48b werden betätigt.
Dem Zähler 47 wird dann kein Eingangsimpu 1 s zugeführt. Für
die Spule 3 sieht dann die Linie 51 in Fig. 4 einen hohen Pegel vor, weil an dieser Spule der Fadenendesuchvorgang einwandfrei
durchgeführt wurde. Dem Zähler 47 wird dann kein Eingangs impuls zugeführt. Der Transport der Spule auf der
Spulenzufuhr st recke 3 durch den Umlenkhebel 29 nicht beeinflußt
und die Spule wird ungehindert der Wickelmaschine zugeführt.
Wenn fünf mit gesponnenen Fäden bewickelte Spulen beim dargestellten Ausführungsbeispiel (Fig. 4) die vierte
bis achte Spule mit unzureichend vorbereiteten Fadenenden
nacheinander dem Nebentransportweg 8 zugeführt werden, sind
in der elektrischen Schaltung der Fig. 3 fünf aufeinanderfolgende Impulse dem Zähler 47 zugeführt worden, wie im vorstehenden
für die erste und zweite Spule beschrieben wurde. Es wird dann der Schalter 54 geschlossen. Ein Schalter 55
erfaßt, ob ein Spulenträger beim Spulenabnehmer 20 vorhanden
ist. Ein Zeitschalter 56 wird in Abhängigkeit davon geschlossen, ob ein Detektor 57 einen Spulenträger feststellt. Wenn
die Schalter 54 und 56 geschlossen sind, wird ein elektrischer Stromversorgungskreis für einen Motor 58 geschlossen
für das Abziehen der Spulen. Bei dem in der Fig. 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel werden die auf den Spulenträgern
14d in die Nebentransportst recke 8 gebrachten Spulen, auf
denen die Fadenenden nur unzureichend vorbehandelt sind, alle von ihren SpuJenträgern entfernt, wenn sie zum Spulenabnehmer
20 gebracht werden. Sie werden dann aus dem Spulentransportsystem her ausgenommen. Die Fig. k zeigt, daß
dann, wenn der Fadenendesuchvorgang für fünf aufeinanderfolgende Spulen, d.h. für die Spulen 4 bis 8 unzureichend
durchgeführt wurde, die Linie 59, welche das Ausgangssignal
des Zählers 47 darstellt, einen hohen Pegel annimmt. Die
Linie 60 zeigt einen hohen Pegel, wenn ein Spulenträger beim Spulenabnehmer 20 festgestellt wird. Die Linie 51 zeigt einen
hohen Pegel, wenn der Motor des Spulenabnehmers in Betrieb
ist. Alle Spulen, bei denen die Fadenenden nur unzureichend in der Fadenendesucheinrichtung 2 vorbereitet wurden und
weiche sich im Nebentransportweg 8 befinden, werden aus dem
Spulentransportsys tem entnommen. Das bedeutet, daß keine
Spule, an der die Fadenenden unzureichend behandelt sind, dem Spulenabnehmer 20 zugeführt wird. Wenn nach Ablaufeiner
bestimmten Zeitdauer keine Spule dem Spulenabnehmer 20 zugeführt wird, wird ein Schalter 62 geöffnet. In Abhängigkeit
hiervon wird ein weiterer Schalter 65 geöffnet, wobei ein Kontakt 63 geschlossen wird, um die Rücksetzschaltung 48 für
den Zähler 47 anzuschließen und einen Ausgang vom Zähler 47
abzutrennen. Wenn Spulen aus dem Nebentransportweg 4 ausgetragen
werden, wird der Kontakt 63 offengehalten. Da der
Kontakt 63 offengehalten wird, wenn eine Spule vorhanden ist,
an der der Fadenendesuchvorgang erfolgreich durchgeführt wurde, wird durch den Kontakt 63 für die Rücksetzschaltung
verhindert, daß ein Rücksetzsignal dem Zähler 47 zugeleitet
wird. Ein Schalter 64 ist in der Schaltung vorgesehen zur Bestimmung, ob eine dem Spulenabnehmer 20 zugeleitete Spule
leer ist oder nicht. Der Schalter 64 ist deshalb vorgesehen, weil der Spulenabnehmer 20 in einem Transportsystem angeordnet
ist, in welchem auch die Spulen 14d, welche in den Nebentransportweg 8 eingeführt wurden, in den Spulenrückführweg
5 zurückgeleitet werden, in welchem normalerweise
Leerspulen zurückgeführt werden. Mit gesponnenen Fäden bewickelte
Spulen werden dabei in dem Spulenrückführweg 5 we itertransportiert, ohne daß sie von den Spulenträgern
abgenommen werden. Es werden · lediglich die Leerspulen von den
Spulenträgern abgenommen.
Im folgenden wird der Betriebsvorgang erläutert, bei welchem
nach Ablauf einer bestimmten Zeitdauer, beispielsweise nach
Ablauf einer Stunde, alle Spulen, welche aus dem Transportsystem abgezweigt wurden, entfernt werden.
3454576
In der Fig. 5 ist eine elektrische Schaltung gezeigt, mit der
diese Betriebsweise gesteuert werden kann. Die Fig. 6 zeigt
ein Zei tdiagrarrm für diese elektrische Schaltung. Beim Betrieb der Fadenendesucheinrichtung 2 ist ein Schalter 71
ständig geschlossen. Ein Zeitschalter 73 ist in Betrieb. Nach Ablauf einer bestimmten Zeitdauer, beispielsweise nach
Ablauf einer Minute, wird durch den Zeitschalter 73 ein Relais 7k gespeist, so daß ein Schalter 75 eingeschaltet
wird, der einen Eingang an einem Zähler 76 freigibt. Ein weiteres Relais 77 wird nach einer kurzen Verzögerung gegenüber
dem Relais 74 ebenfalls gespeist, so daß ein Kontakt T&
geöffnet wird, durch den ein Eingang des Zählers 76 abgetrennt wird. Als Ergebnis wird ein Differentiations impu1s
dem Zähler 76 zugeführt. Durch 60malige Wiederholung dieser Betriebsfolge werden 60 Differentiationsimpu1 se nacheinander
in Zeitabständen von einer Minute dem Zähler 76 zugeführt. Die 60 Differentiationsimpulse werden daher innerhalb eines
Zeitablaufs von 60 Minuten dem Zähler zugeführt. Wenn 60 Di fferentiationsimpu1 se dem Zähler 76 auf diese Weise
zugeführt wurden, wird ein Schalter 89 geschlossen. Wenn am Spulenabnehmer 20 ein Spulenträger festgestellt wird und der
Schalter 78 ist geschlossen, wird ein entsprechendes Signal
an einen Zeitgeberschalter 79 geleitet. Der Zeitgeberscha 1ter
79 wird geschlossen und schließt einen Stromversorgungskreis
an einen Motor 80 an, so daß der Spulenabnehmer 20 in Betrieb
gesetzt wird. Dieser entnirrmt die Spule vom Spulenträger 14d, an welcher das Fadenende nicht ausreichend vorbereitet ist
und diese Spule wird somit aus dem Transportsystem entfernt. Wenn ein Fühler S3 im Nebentransportweg 8 feststellt, daß
keine Spulenträger Hd mit fehlerhaft angeordneten Fadenenden
innerhalb eines bestimmten Zeitraums in den Nebentransportweg
8 gelangt sind, wird ein Schalter 82 geöffnet. Ein entsprechendes Signal wird an einen Schalter 83 geleitet, so daß
eine Rücksetzschaltung für den Zähler 76 an diesen angeschlossen
wird. Auf diese Weise wird der Ausgang des Zählers 76 abgetrennt. Wenn alle Spulenträger 14d mit Spulen, an
denen fehlerhaft angeordnete Fadenenden vorhanden waren, aus der Nebentransportstrecke 8 entfernt sind und keine weiteren
derartigen Spulen vorhanden sind, beginnt eine neue Zeitbemessung für den vorbestimmten Zeitablauf, z.B. von einer
Stunde. Eine weitere Beschreibung des Transportflusses der
Spulen bei dem in der Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel
wird nicht durchgeführt, weil dieser der gleiche ist wie im
vorstehenden schon beschrieben. In der Fig. 6 zeigt die oberste Linie 84 den Betrieb des Schalters 71. Ein hoher
Pegel ist dann vorgesehen, wenn die Fadenendesucheinrichtung
2 in Betrieb ist. Der niedrige Pegel liegt dann vor, wenn die
3Λ34576
Fadenendesucheinrichtung 2 außer Betrieb bzw. angehalten ist.
Die von oben gesehen zweite Linie 85 zeigt die Erzeugung der Differentiat ionsimpu1 se in Abständen von jeweils einer
Minute. Die Linie 86 zeigt das Verhalten der Ausgänge des Zählers 76. Ein Ausgangssignal erscheint dann am Zähler 76,
wenn ein hoher Pegel angezeigt ist. Die Linie 87 zeigt dann einen hohen Pegel an, wenn ein Spulenträger am Spulenabnehmer
20 angeordnet ist. Eine Linie 88 zeigt dann einen hohen Pegel an, wenn eine Spule oder Spulen 14d entfernt werden.
Durch die Erfindung wird auch ein Spulentransportsys tem geschaffen
für den automatischen Umlauf von Spulen, deren Fadenenden
nicht in der gewünschten Weise an der Spule für den Abwi cke1 Vorgang in der Wickelmaschine angeordnet sind, weil diese
Spulen wieder zur Fadenendesucheinrichtung 2 zurückgeführt
werden. Es wird vermieden, daß derart schlechte Spulen mehrere Maie vergeblich durch die Fadenendesucheinrichtung hindurchgeiührt
werden, da diese aus dem Spulentransportsystem entnorrmen
werden, so daß der Wirkungsgrad der Gesamt vor r ichtung nicht beeinträchtigt wird. Derart beschaffene Spulen, bei
denen trotz mehrerer Versuche die Fadenenden nicht in die gewünschten Stellungen gebracht werden konnten, können dem
Transportsystem entnommen werden und so behandelt werden, daß
schließlich in der Fadenendesucheinrichtung eine richtige An-
Ordnung der Fadenenden für den Abwicke1 Vorgang ermöglicht
wird.
Im folgenden wird ein Mechanismus beschrieben, mit dem
Spulen, deren Fadenenden nicht an den gewünschten Stellen vorhanden sind, aus dem normalen Spulentransportweg entfernt
werden. Die Beseitigung dieser Spulen kann mit Hilfe eines Spulenabnehmers erfolgen, wobei dieser dann in Betrieb gesetzt
wird, wenn eine vorbest irrmte Anzahl von Spulen vorhanden ist, bei denen die Fadenenden nicht korrekt angeordnet
sind und insbesondere die Spulen in der vorbestimmten Anzahl
aufeinanderfolgend vorliegen oder jeweils innerhalb eines
vorbestimmten Zeitablaufs alle Spulen entfernt werden, bei denen die Fadenenden nicht korrekt angeordnet sind. Ferner
ist diese Vorrichtung dazu geeignet, die Spulen, nachdem sie so behandelt wurden, daß die Fadenenden in der Fadenendesuche
i nr i chtung korrekt angeordnet werden können, diese Spulen vor den anderen Leerspulen zur Fadenendesucheinrichtun
zurückgeführt werden.
Hierzu besitzt das in der Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel einen Spulensperrmechanismus, der in der Nähe des Ausgangs
des Nebentransportwegs angeordnet ist. Beim dargestellten
Ausführungsbeispiel ist ein erster Spulensperrmechanismus
89 in der Nähe des Ausgangs des Nebentransportwegs 8 änge-
ordnet. Der Spulensperrmechanismus befindet sich noch vor der
Vereinigungsstelle mit dem Spulenrückführweg. Ein zweiter
Spuiensperrmechanismus 90 befindet sich am Ende des parallel
zum Nebentransportweg verlaufenden Teils des Spulenrückfuhr wegs
kurz vor der Verbindungsstelle von Spulenrückführweg und
Nebentransportweg· Der erste und der zweite Spulensperrmechanismus
89 und 90 sind elektrisch über eine elektrische Schaltung wirkungsmäßig miteinander verbunden, wie das in Fig. 7
dargestellt ist. Die in der Fig. 7 dargestellte elektrische Schaltung enthält eine elektrische Leerspulentransportscha 1-tung
91 und eine Spulentransportscha 1tung 92 für die im
Nebentransportweg 8 angeordneten Spulen. Die in der Fig. 7 dargestellte elektrische Schaltung enthält ferner einen
Schalter 93, welcher geschlossen ist, wenn ein Fühler 94, der im zweiten Spulensperrmechanismus 90 angeordnet ist, die Anwesenheit
einer Spule feststellt. Ein Relais 95 wird gespeist, wenn der Schalter 93 geschlossen ist. Ein weiterer
Schalter 96 ist geschlossen, wenn das Relais 95 gespeist ist. Ein normalerweise geschlossener Schalter 97 ist geöffnet,
wenn ein Relais 98 gespeist wird. Ein weiterer Schalter, welcher
für den Spulenabnehmer 20 vorgesehen ist, ist geschlossen,
wenn ein Spulenträger erfaßt wird. Ferner ist ein normalerweise geschlossener Schalter 100 vorgesehen. Ein Relais
101 wird gespeist, wenn alle Schalter 96, 97, 99 und 100 ge-
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schlossen sind, wodurch weitere Schalter 102 und 103
geschlossen sind. Wenn der Schalter 103 geschlossen ist, wird ein Drehmagnet für den zweiten Spu lensperrmechanismus 90 so
betätigt, daß der Weitertransport einer Leerspule möglich
ist. Die dargestellte elektrische Schaltung enthält ferner einen Schalter 104, der geschlossen ist, wenn ein Fühler
für den ersten Spulensperrmechanismus 89 die Anwesenheit
einer mit gesponnenen Faden bewickelten Spule 14d feststellt.
Wenn der Schalter 104 geschlossen ist, ist ein Taktgeber
eingeschaltet. Der Taktgeber 106 öffnet einen normalerweise
geschlossenen Schalter 107 nach Ablauf einer bestimmten Zeitdauer.
Der Zeitgeber ist geöffnet bzw. abgeschaltet, wenn . der Fühler 105 keine Spule 14d innerhalb einer vorbestimmten
Zeitdauer feststellt. Die elektrische Schaltung enthält außerdem einen Schalter 108, der durch Tastendruck in nicht
näher dargestellter Weise betätigt werden kann. Der Tastendruckschalter
befindet sich an einer geeigneten Stelle des Transportsys terns. Wenn der Schalter 108 betätigt wird, ist
das Relais 98 eingeschaltet und öffnet den Schalter 97 für
die elektrische Leerspulentransportscha 1tung 91. Der Leerspulentransport
wird dann angehalten. Die in der Fig. 7 dargestellte elektrische Schaltung enthält ferner einen Zeitschalter
114, der für eine bestimmte Zeitdauer durch einen Zeitgeber 116 geschlossen wird. Letzterer ist eingeschaltet,
wenn der Schalter 104 geschlossen ist. Ein Schalter 110 ist
geschlossen, wenn das Relais 101, das zur Leerspu lentransportschaltung
gehört, ausgeschaltet ist. Wenn dieSchalter 114, 110, 97 und 179 geschlossen sind, wird das Relais 111 gespeist
und die Schalter 112 und 113 geschlossen. Hierdurch wird ein Drehmagnet für den Spulensperrmechanismus 89 in Betrieb
gesetzt, so daß die Sperre betätigt wird. Die Spulen 14d, welche im Nebentransportweg 8 durch die Sperre zurückgehalten
wurden, werden freigegeben und in Richtung zum Spuienabnehmer 20 hin transportiert. Dieser Transport der Spulen
im Nebentransportweg 8 wird so lange fortgesetzt wie der
Fühler 105 die Anwesenheit von Spulen feststellt. In der Zwischenzeit wird die Leerspulentransportscha 1tung 91 angehalten,
d. h. es erfolgt kein Leerspulentransport. Für den
Transport von Spulen, auf denen noch Restfadenmengen vorhanden sind, d. h. von denen der Faden nur teilweise abgewickelt
wurde, ist die Abzweigstrecke 21 vorgesehen, über welche diese Spulen vom Spulenrückführweg 5 dem Nebentransportweg
8 zugeführt werden. Dies erfolgt mit Hilfe des beweglichen
Umlenkbügels 25, der an der Abzweigstelle der Abzweigstrecke
21 vom Spulenrückführweg angeordnet ist.
Der Betrieb der Spulentransporteinrichtung und der Behandlungseinrichtung
wird im Zusamnenhang mit dem vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiel noch näher erläutert.
An einer mit einem gesponnenen Faden bewickelten Spule B,
welche vom Spulentransportweg 6 zur Fadenendesucheinrichtung
2 transportiert wurde, wird das Fadenende gesucht und erfaßt
und an einer bestimmten Stelle für den Abwicke1 Vorgang in
der Wickelmaschine angeordnet. Dies erfolgt in der Fadenendesuche
inrichtung 2. Ob das Anordnen des Fadenende an der gewünschten Stelle in der Fadenendesucheinrichtung erfolgte
oder nicht, wird durch den Fühler F festgestellt. Dieser arbeitet
im Takt der Umdrehung einer Nockenwelle in der Fadenendesuche inr ichtung 2. Für den Fall, daß an einer Spule B
das Fadenende an der richtigen Steile positioniert ist, wird diee Spule auf der Spulenzufuhr strecke 3 in Richtung zur
Wickelmaschine hin weitertransportiert, wobei der Umlenkhebel
29 in geöffneter Stellung sich befindet. Für den Fall, daß an einer Spule 14d das Fadenende nicht an der richtigen
Stelle angeordnet ist, wird dies vom Fühler F festgestellt.
Der Fühler F sendet ein entsprechendes Signal an die Spulenauswähle
inr ichtung 27, so daß der Umlenkhebel 29 so verschwenkt wird, daß er in die Spulenzufuhrstrecke 2 ragt. Auf
diese Weise wird mittels des Umlenkhebels 29 die Spule Hd in
den Nebentransportweg 8 umgeleitet. Die in den Nebentransportweg
8 eingebrachten Spulen Hd werden normalerweise am
Spulenabnehmer 20 vor beigeführt und zum Spulentransportweg 6
gebracht, auf welchem sie der Fadenendesucheinrichtung 2 wie-
der zugeführt werden. Wenn bei einer vorbestimmten Anzahl
von Spulen, beispielsweise bei fünf aufeinanderfolgenden
Spulen oder jeweils nach Ablauf einer bestimmten Zeit, beispielsweise
nach einer Stunde, alle im Nebentransportweg S handenen Spulen durch den Spulenabnehmer 20 aus dem Transportsystem
entnommen werden und eine Bedienungsperson feststellt,
daß eine oder mehrere Spulen 14d im Nebentransportweg
8 noch vorhanden sind, an denen die Fadenenden sich nicht an den richtigen Stellen befinden, nachdem durch den
Spulenabnehmer 20 die Leerspulen von den Leerspulenträgern
14a entfernt worden sind, können diese retlichen Spulen 14d
von der Bedienungsperson entsprechend bearbeitet werden. Nach
Beendigung dieser Bearbeitung der Spulen 14d kann ein nicht näher dargestellter Betätigungsknopf gedruckt werden. Beim
Betätigen des Betätigungsknopfes wird in der Fig. 7 der
Schalter 104 geschlossen. Das Relais 106 wird gespeist und öffnet den Schalter 97 der Leerspulentransportschaltung 92.
Hierdurch wird der zweite Spulensperrmechanismus so eingestellt,
daß der Transport der Leerspulen 14a angehalten wird. Wenn durch den Fühler 105 eine Spule 14d festgestellt
wird, wird der Schalter 104 geschlossen und das Relais 116 gespeist, so daß der Schalter 109 geschlossen wird und die
Leerspulentransportschaltung 91 geöffnet wird. Das Relais 101 wird gespeist und schließt den Schalter 110, während
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das Relais 98 gespeist wird und den Schalter 97 schließt. Dabei werden die Schalter 114, 110, 97 und 179 geschlossen.
Es wird dann das Relais 111 gespeist und der Schalter 113 geschlossen. Hierdurch wird gewährleistet, daß die im
Nebentransportweg 8 vorhandenen Spulen 14d nacheinander zum
Spulenabnehmer 20 transportiert werden. Die auf diese Weise
zum Spulenabnehmer 20 transportierten Spulen 14d werden an
diesen vorbeibewegt und gelangen zum Spulentransportweg 6.
Von diesem werden sie der Fadenendesucheinrichtung 2 zugeführt.
Wenn der Fühler 105 die'Anwesenheit einer Spule 14d
innerhalb eines bestimmten Zeitraums feststellt, wird der Transport der Spule bzw. der Spulen 14d im Nebentransportweg
8 fortgesetzt. Wenn alle Spulen l^d, welche im Nebentransportweg
8 waren, heraustransportiert sind, wird der
Schalter 104 geöffnet und das Relais 116 abgeschaltet, so daß auch der Schalter 109 geöffnet wird. Das Relais 111 wird
dadurch abgeschaltet und der Transport der Spulen 14d im Nebentransportweg 8 wird angehalten. Wenn der Fühler 94, welcher am Spulenrückführweg 5 für die Leerspulen vorhanden
ist, die Anwesenheit einer Spule bzw. von Spulen feststellt, wird die Leerspulentransportschaltung 91 eingeschaltet, so daß
die Leerspulen 14a weiterhin zum Spulenabnehmer 20 transportiert werden. Die Figur 8 zeigt ein Zei td iagrarrm für die vorstehend
beschriebenen Betriebsweisen. Eine Linie 117 hat
einen hohen Pegel, wenn der Fühler 94 die Anwesenheit einer
Leerspule feststellt. Die Linie 118 besitzt einen hohen Pegel,
wenn eine Leerspule 14a transportiert wird und angezeigt
wird, daß eine Leerspule 14a zum Spulenabnehmer 20
transportiert wird, wobei dies etwas später erfolgt als der
Fühler 94 die Anwesenheit der Leerspule 14a festgestellt hat. Die Linie,119 besitzt-einen hohen Pegel, wenn der
Schalter 108 durch den Betätigungsknopf geschlossen ist. Die Linien 117, 118 und 119 zeigen an, daß im Falle der Betätigung
des Schalters 108 durch den Betätigungsknopf keine Leerspuie 14a zum Spulenabnehmer 20 transportiert wird,
selbst wenn der Fühler 94 die Anwesenheit einer Leerspule bzw. von Leerspulen 14a feststellen kann. Die Linie 120 hat
einen hohen Pegel, wenn der Fühler 105 am Ende des Nebentransportweges
8 die Anwesenheit einer Spule 14d darstellt. Die Linie 121 besitzt einen hohen Pegel, wenn eine Spule 14d
im Nebentransportweg 8 zum Spulenabnehmer 20 transportiert
wird. Die Linien 119, 12Q und 121 zeigen an, daß bei betätigtem
Betätigungsknopf für den Schalter 108 eine Spule 14d im Nebentransportweg 8 zum Spulenabnehmer 20 transportiert
ist, und aus den Linien 117 und 118 ist zu ersehen, daß dabei der Transport der Leerspulen angehalten wird. Wenn alle
Spulen 14d im Nebentransportweg 8 heraustransportiert sind
und der Fühler 105 keine Spule 14d mehr feststellen kann und der Fühler 94 am Spulenrückführweg 5 für die Leerspuien fest-
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stellt, daß eine Leerspule Ha vorhanden ist, wird der Trans
port für die Leerspulen 14a erneut in Gang gesetzt.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß bei der Spulentransport- und Behandlungseinrichtung nach der Erfindung
eine abgezweigte Transporstrecke an der Ausgangsseite
der Fadenendesucheinrichtung vorhanden ist, über welche mit
gesponnenen Fäden bewickelte Spulen, deren Enden in der Fadenendesuche i nr ichtung unzureichend erfaßt sind bzw. nicht
an den gewünschten Stellen an der Spule vorhanden sind, automatisch zur Fadenendesucheinrichtung zurücktransportiert
werden. Die abgezweigte Transportstrecke führt in Richtung
zum Spulenrückführweg 5 hin. Am Spu1enrückführweg 5 ist der
Spulenabnehmer vorhanden. Bei der Erfindung ist dafür Sorge
getragen, daß die abgezweigten Spulen, bei denen die Fadenenden nicht an den richtigen Stellen vorhanden sind, am
Spulenabnehmer ungehindert vorbeigeführt werden. Wenn bei
mehreren aufeinanderfolgenden Spulen die Fadenenden nicht an
den richtigen Stellen angeordnet sind, ist es möglich, daß alle diese Spulen aus dem normalen Spulentransportweg abgezweigt
werden und von einer Bedienungsperson so aufbereitet
werden, daß sie dann wieder der Fadenendesucheinrichtung zugeführt werden können, wobei der Transport der Leerspulen
angehalten wird. Der Weitertransport dieser Spulen
erfolgt am Spulenabnehmer vorbei, bevor die angehaltenen
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Leerspulen weitertransportiert werden. Auf diese Weise wird
gewährleistet, daß dann, wenn eine Bedienungsperson alle jene
Spulen, an denen die Fadenenden nicht an den richtigen Stellen waren, aufbereitet hat und den Arbeitsplatz verlassen
hat, diese Spulen alle aus dem Nebentransportweg 8 heraustransportiert
werden. Wenn in der Abwesenheit der Bedienungsperson im Nebentransportweg 8 sich dann weitere Spulen angesammelt
haben, bei denen die Fadenenden nicht an den richtigen Stellen liegen, besteht dann die Möglichkeit, daß die
Bedienungsperson diese Spulen in entsprechender Weise behandelt.
Auf diese Weise wird ein fortlaufender ungehinderter
Betrieb mit hohem Wirkungsgrad gewährleistet. Es wird vermieden,
daß bei Spulen mit nicht korrekt angeordneten Fadenenden der E ins te 11 Vorgang durch die Bedienungsperson zweimal
durchgeführt werden muß.
-ft.
- Leerseite -
Claims (8)
1. Spulentransport- und Behandlungseinrichtung mit einer
Spu1enzuführst recke zum Zuführen von mit gesponnenen Fäden
bewickelten Spulen aus einer Fadenendesucheinrichtung, in
welcher die Fadenenden in eine für den Beginn des Abwickelvorgangs passende Stellung gebracht werden, zu einer Wickelmaschine
und mit einem Spu lenr ückf ührweg zum \vegf uhren von
mit Leerspulen oder mit Spulen, die noch geringe Restiadenmengen
oder mit unvollständig abgewickelten Spulen belade-
nen Spulenträgern von der Wickelmaschine, wobei die Spuienzuführstrecke
und der Spulenrückführweg in einer ersten
geschlossenen Transportschleife angeordnet sind, d a d u r ch
gekennze ichnet , daß von der Spulenzufuhr st recke
(3) eine Spulenaustragsstrecke (7) abgezweigt ist, über welche Spulen (14b) mit unrichtig angeordneten Fadenenden einem
an die Spulenaustragsstrecke (7) angeschlossenen Nebentransportweg
(&) zugeführt werden, dessen Ende an den Spulenrückführweg (5) und dessen Anfang über eine Abzweigstrecke (21)
ebenfalls an den Spulenrückiührweg (5) zur Bildung einer
zweiten Transportsch Ieife angeschlossen sind und daß der
parallel zum Nebentransportweg (8) geführte Teil des Spulenrückführwegs
(5) in einer dritten Transportsch Ieife liegt und
daß ein Spulenabnehmer (20) eine Spulen1ieier station (la, Ib)
und die Fadenendesucheinrichtung (2) entlang einem Streckenteil
des Spu1enrückführweges (5) angeordnet sind, der den
drei Transportschleifen gemeinsam ist.
2. Einrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennze
ichnet , daß an der Abzweigstelle der Spulenaustragsstrecke
(7) von der Spulenzufuhr st recke (3) eine
Spulenauswähieinrichtung (27) angeordnet ist zum Aussortieren
der Spulen (l^d) mit unrichtig angeordneten Fadenenden.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e kennze
ichnet, daß an der Abzweigstelle der Abzweigstrecke
(21) vom Spulenrückführweg (5) eine Spulenauswähle
i nr ichtung (23) angeordnet ist mit einem Fühler (22),
der feststellt, ob auf den Spulen Res ti adenmengen vorhanden sind oder nicht und die Menge des Restfadens ermittelt.
k. Einrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet,
daß der Spulenabnehmer (2Oi an oder nach der Verbindungssteile des Endes des Nebentransportwegs
(8) und des Spulenrückführwegs (5) angeordnet
ist und zum Entfernen von Leerspulen von den Leerspulenträgern (14a) dient.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet
, daß der Spulenabnehmer (20) so ausgebildet ist, daß er Spulenträger, auf denen Spulen mit
unrichtig angeordneten Fadenenden angeordnet sind und welche im Nebentransportweg (8) gespeichert werden, aus der Spulentransport-
und Behandlungseinrichtung ausschleust.
6. Einrichtung nach Anspruch k, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Spulenabnehmer (20) Spulen
mit unrichtig angeordneten Fadenenden ausschleust, wenn eine
best irrrnte'Anzahl derartiger Spulen nacheinander vorhanden ist
7. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spulenabnehmer (20) Spulen mit unrichtig angeordneten Fadenenden jeweils nach
Ablauf einer bestimmten Zeitdauer ausschleust.
8. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet
, daß vor der Verbindungsstelle
zwischen dem Ende des Nebentransportwegs (8) und dem Spulenrückführweg
(5) am Nebentransportweg (8) ein erster Spulensper
rmechan i smus (89) angeordnet ist und daß ein zweiter Spu1ensperrmechanismus (90) am Spu1enrückführweg (5) vor der
Verbindungsstelle von Nebentransportweg (8) und Spulenrückführweg
(5) vorgesehen ist.
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