CH668416A5 - Fluid-garnspleissvorrichtung. - Google Patents

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CH668416A5
CH668416A5 CH745/85A CH74585A CH668416A5 CH 668416 A5 CH668416 A5 CH 668416A5 CH 745/85 A CH745/85 A CH 745/85A CH 74585 A CH74585 A CH 74585A CH 668416 A5 CH668416 A5 CH 668416A5
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CH
Switzerland
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yarn
fluid
opening
splicing
lever
Prior art date
Application number
CH745/85A
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English (en)
Inventor
Otoshima Hiroo
Original Assignee
Murata Machinery Ltd
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Publication date
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    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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Description

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lösung für derartige Probleme aufzuzeigen.
Die erfindungsgemässe Lösung der gestellten Aufgabe besteht kurz gefasst im wesentlichen darin, dass das Fluid-Versorgungssystem einer Fluidbehandlungseinheit, welche ein Garnspleisselement aufweist, durch das mit Druck beaufschlagtes Fluid gegen die sich überlappenden Enden von zwei zu spleissenden Garnabschnitten geblasen wird, und das Betriebssystem einer Garnenden-Führungseinheit zum Abschneiden und Halten der Garnenden direkt an eine einzige Antriebsquelle angeschlossen sind.
Die erfindungsgemässe Garnspleissvorrichtung kann so besonders kompakt konstruiert und als leicht tragbares Gerät ausgebildet werden, das an jeden gewünschten Platz getragen und dort installiert wird. Dadurch ist es möglich, beliebige vorhandene Textilmaschinen wie Garnspul- und Spinnereimaschinen sowie Webstühle bei Bedarf mit einer erfindungsgemäs-sen Garnspleissvorrichtung auszurüsten, die in der Lage ist, Garne ohne Knotenbildung zu spleissen.
Nachstehend wird die Erfindung unter Bezug auf eine Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 bis 9 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung, und darin
Fig. 1 und 2 je eine Gesamtansicht von oben und seitlich gesehen;
Fig. 3einen Schnitt durch eine Linie III-III von Fig. lmit Spieissöffnung und Entflechtungsdüse eines Garnspleissab- " schnitts;
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Block mit Spleisselement;
Fig. 5, 5A und 6,6A wesentliche Einzelheiten einer ersten und einer zweiten Garnende-Führungseinheit;
Fig. 7 einen Garnhalter in separater Frontansicht;
Fig. 8 und 9 einen Längsschnitt und einen Teilschnitt durch den einzigen Antrieb sowohl für eine Fluidbehandlungseinheit als auch für die Garnenden-Führungseinheiten bildenden Fluid-zylinder;
Fig. 10 bis 13 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung, und darin
Fig. 10 eine Vorder-Schnittansicht eines Zylinders mit Drehkolben als einzige Antriebsquelle;
Fig. 11 eine Teil-Seitenansicht von Einzelheiten der Fig. 10; Fig. 12 und 13 Vorderansichten je einer der beiden Garnenden-Führungseinheiten;
Fig. 14A-14D aufeinanderfolgende Spleiss-Arbeitspositionen des Garnspleissabschnitts, und
Fig. 15A-15E denen von Fig. 14A-14D zugeordnete Positionen der Antriebseinrichtung.
Das nachstehend erläuterte und in den Fig. 1 und 2 im Ganzen dargestellte bevorzugte Ausführungsbeispiel einer erfindungsge-mässen Garnspleissvorrichtung 100 umfasst einen Garnspleissab-schnitt 200 mit einer Fluidbehandlungseinheit 210 und zwei Garnende-Führungseinheiten 220,230 und einen Antriebsabschnitt 300, welcher die genannten Einheiten 210,220 und 230 mit einem Fluid versorgt. Zum Spleissen zweier Garnenden im Garnspleissabschnitt200 werden die beiden Garnenden einzeln in je einer der Garnende-Führungseinheiten 220,230 beschnitten , geklemmt und positioniert, danach mittels Entflechtungsdüsen der Fluidbehandlungseinheit 210 aufgefasert, im aufgef aser-
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ten Zustand der Einwirkung eines Garnspleissfluidstroms ausgesetzt und gespleisst.
Es folgt eine Beschreibung von Abschnitten der Vorrichtung.
I) Garnspleissabschnitt 200
a) Fluidbehandlungseinheit 210
Allgemein umfasst die Fluidbehandlungseinheit 210 zwei
Entflechtungsdüsfen 2 und 3 für Garnenden und ein Garnspleisselement 1, das gemäss Fig. 1 und 2 zusammen mit einer Oberplatte 5 mittels Schrauben 6 auf einem Block 4 befestigt ist und eine durchgehende Spieissöffnung 7 aufweist, zu der von aussen über einen sich zu einem Einführschlitz 8 verengenden Einführausschnitt 9 Zugang besteht. In die Spieissöffnung 7 mündet die Auslassöffnung 11 eines Fluidzuführkanals 10.
Abhängig vom Typ und der Nummer des zu behandelnden Garns kann die Auslassöffnung 11 radial oder tangential zur Spieissöffnung 7 angeordnet sowie ihr Querschnitt entweder kreisförmig oder länglich nach Art einer Ellipse, eines Rechtecks oder Schlitzes ausgebildet sein. Ferner können entweder eine einzige Fluidauslassöffnung 11 auf mittlerer Länge der Spleissöff-nung 7 oder mehrere Auslassöffnungen in verschiedenen Bereichen der Spieissöffnung 7 angeordnet sein. Für dicke Garne wie Nummer Nm 10 oder darunter wird insbesondere eine Auslassöffnung mit seitlich erweitertem Querschnitt empfohlen.
Auf gegenüberliegenden Seiten des Garnspleisselements 1 sind Ausrichtplatten 12,13 so festgeschraubt, dass ihre Kanten 12a bzw. 13a sich über die seitlichen Mündungen der Spleissöff-nung 7 erstrecken; gemeinsam mit einem unten beschriebenen Garnhalter 15 sollen sie die Garnenden in der Spieissöffnung 7 halten, ihr Herausblasen durch aus der Öffnung 7 fliessendes Fluid verhindern und den Fluidstrom durch die gegenüberliegenden Enden der Spieissöffnung 7 so beeinflussen, dass eine gewünschte Verflechtung und Umschlingung der Garnfasern stattfindet.
Die beiden symmetrisch auf gegenüberliegenden Seiten des Garnspleisselements 1 befestigten Entflechterdüsen 2 und 3 erzeugen Fluidströme zum Aufdrehen der zu spleissenden Garnenden in parallele Faserbündel als Vorbereitung für die herzustellende Garnverbindung. Die Garnende-Entflechterdüse 3 ist beispielsweise gemäss Fig. 3 als in einen als Fluidkanal dienenden Hohlraum 16 des Blocks 4 fest eingesetzter Halter 18 mit darin eingesetzter Hülse 17 ausgebildet. Ein durch einen Fluidzuführkanal 19 in den Hohlraum 16 eingeführtes verdichtetes Fluid wie vorzugsweise Druckluft strömt von dort durch eine Bohrung 20 sowie schräge Bohrung 21 in das Innere der Hülse 17, um sie in Pfeilrichtung 22 zu verlassen und dabei am oberen Ende der Hülse einen Unterdruck zu erzeugen, durch den ein Garnende YP in die Hülse 17 gesaugt wird.
Das in die Hülse 17 gesaugte freie Garnende YP wird durch den Luftstrom aufgefasert. Abhängig davon, ob bei dem Garnende YP eine Z- oder S-Verzwirnung vorliegt, wird zwecks Erzielung einer optimalen Auffaserung die Position der schrägen Bohrung 21 besonders ausgewählt sein.
Gemäss Fig. 3 und 4 gelangt das Druckfluid über Fluidkanäle 23 und 24 im Block 4 zur Spieissöffnung 7 und zu den Entflechtungsdüsen 2,3. Der einzelne Fluidkanal 23 führt über seine Bodenöffnung 25 zum unten beschriebenen Antriebsabschnitt. Der Fluidkanal 24 dagegen verzweigt sich in die Fluidkanäle 16a, 16b der Halter 18a, 18b für die beiden Entflechtungsdüsen 2 bzw. 3.
b) Garnende-Führungseinheiten
Beispielsweise in einer Garnspulmaschine werden durch die
Garnende-Führungseinheiten 220 und 230 jeweils das wickelsei-tige und spulenseitige Garnende geschnitten, erfasst, auf notwendige Uberlappungslänge kontrolliert und so in die Spleissöff-nung7 eingeführt. Die Führungseinheiten 220,230 befinden sich gemäss Fig. 1 zu beiden Seiten der Fluidbehandlungseinheit 210.
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Die Führungseinheiten 220,230 umfassen feste Führungsplatten Ansaugen in die Entflechtungsdüsen 2,3 und das Auffasern der
27,28, zwischen ihnen und den Entflechtungsdüsen 2 bzw. 3 Garnenden. Der Winkel 03 ist in den für das Herausziehen der gelegene Garnschneideinrichtungen 29,30, Garnendegreifer 31, Garnenden aus den Entflechtungsdüsen gewählten Zeitpunkt
32 sowie 33,34, Arbeitshebel 35,36 und ferner zwischen dem gelegt. Der Schlitz 67 erlaubt ein Weiterdrehen des Hebelteils 61
Spieisselement 1 und den Entflechtungsdüsen 2,3 angeordnete 5 bei durch einen weiter unten erläuterten Anschlag blockiertem
Garnhaltehebel 37 bzw. 38. Arbeitshebel 36 in Position 36a nach Durchlaufen des Winkels
Bei der als Beispiel nachstehend in Verbindung mit Fig. 1 bis 5 02. Bei einem Winkel 04 des Hebelteils 61 bewegt sich das erläuterten Garnende-Führungseinheit220 sind in die seitlich am Verzögerungsglied 66 über die Länge des Schlitzes 67.
Block 4 befestigte Führungsplatte 27 Führungsnuten 39 und 40 Die an den beiden Enden des Zapfens 53 befestigten Arbeits-
zum Führen und Halten beider Garnenden eingeformt, und 10 hebel 35 und 36 werden gemeinsam verdreht, und die Länge der mitten dazwischen ist mittels Schaft 43 und Schraube 44 ein festes aus den Entflechtungsdüsen zu ziehenden Garnenden und damit
Messer 41 befestigt, das gemäss Fig. 5 A an einer Endfläche 41a die Überlappungslänge wird bestimmt durch einen auf den eine Schneidkante mit Garnendegreiffläche und an der anderen Arbeitshebel 36 wirkenden verstellbaren Anschlag 71 (Fig. 6) in
Endfläche 41b eine Garnendegreiffläche besitzt. In Abhängig- Abhängigkeit von Type und Nummer des Garns.
keit vom Vorschub der Kolbenstange eines weiter unten 15 Gemäss Fig. 5 und 6 wird ein Finger 75 an einem das Hebelteil beschriebenen Fluidzylinders wird ein um den Schaft 43 drehbar 61 mit dem Schwinghebel 47 verbindenden Steg 72 zusammen mit gelagertes bewegbares Messer 42 über einen Schwinghebel 47 mit den genannten Elementen beim Ausfahren einer Kolbenstange
Zwischenhebel 48 und einen Hebel 45 zwischen einer in Fig. 5 74 aus einem Zylinder 73 verdreht und die Kolbenstange 74 durch durchgehend gezeichneten Position und einer unterbrochen eine Feder 76 wieder eingefahren.
gezeichneten Position 42a hin- und hergeschwenkt. 2Q Der gemäss Fig. 1 und 2 zwischen dem Spleisselement 1 und
Die Garnendegreifer 31 und 32 von Fig. 1 sind als mittels den Entflechtungsdüsen 2,3 angeordnete Garnhalter 15 dient in
Schrauben 51,52 an der Führungsplatte 27 befestigte und gegen Verbindung mit den Arbeitshebeln 35,36 zum Einführen der die Endflächen 41a, 41b des festen Messers 41 gedrückte Feder- aufgefaserten Garnenden in die Spieissöffnung 7 und zu ihrer drähte 49 bzw. 50 ausgebildet. Ihre Greifabschnitte 49a bzw. 50a Positionskontrolle. An einem um eine Achse 77 drehbaren Hebel
überspannen die jeweils zugeordnete Führungsnut 39 bzw. 40, 25 78 des Garnhalters 15 sind die Garnhaltehebel 37 und 38 befe-
um dass jeweils darin befindliche Garnende zwischen sich und stigt. Der Garnhalter 15 ist nur durch einen um eine Achse 79
der Endfläche 41a bzw. 41b des festen Messers 41 zu erfassen. drehbaren Betätigungshebel 80 über eine Feder 81 bewegbar.
Wenn der auf einem durch die Führungsplatten 27,28 geführ- Gemäss Fig. 7 bilden die Garnhaltehebel 37 und 38 zum vorderen ten Zapfen 53 befestigte Arbeitshebel 35 in eine strichpunktiert Ende hin eine Gabel und haben eine etwas unterschiedliche gezeichnete Position 35a geschwenkt wird, zieht er das in der 30 Form. Während der Garnhaltehebel 38 bei Drehung des Hebels
Führungsnut 40 aufgenommene Garnende um den Betrag der 78 in Kontakt mit der Oberfläche der Oberplatte 5 gelangt und
Überlappungslänge in der Spieissöffnung 7 aus der Entflech- das Garn YB zwischen sich, und der Oberseite der Oberplatte 5
tungsdüse 3 heraus. Die Bewegung des Arbeitshebels 35 erfolgt und der Ausrichtplatte 13 festhält, befindet sich der andere zusammen mit dem anderen auch auf dem Zapfen 53 befestigten Garnhaltehebel 37 in einem Abstand von der Oberseite der
Arbeitshebel mit dem richtigen Timing, um beide aufgefaserten 35 Oberplatte 5, so dass er die Garnposition nur in dessen Querrich-
Garnenden für den Spieissvorgang aus den Entflechtungsdüsen 2 tung beeinflussen kann.
und 3 herauszuziehen. Beim Garnspleissen bewirkt das Druckfluid bei den Garnen-
Die in Fig. 6 dargestellte andere Garnende-Führungseinheit den eine Ballonbildung, die bei dem einen Garnende zur Ent-
230 ist ähnlich aufgebaut. Ihre Führungsplatte 28 hat Führungs- flechtung führt. Zur Förderung des Auffaserungsvorgangs wird nuten 54,55, und ein seitlich an der Führungsplatte 28 befestigtes 40 das eine Garnende durch den Garnhaltehebel 38 des Garnhalters
Messer 56 bildet zusammen mit einem um einen Schaft 57 15 nur mit leichtem Andruck festgehalten, weil zuviel Druck das drehbaren bewegbaren Messer 58 die Garnschneideinrichtung Garn unerwünscht locker machen würde. Da das andere Garn-
30. Als Garnendegreifer 31 und 34 dienen hier entsprechend ende durch die Ballonbildung rotierend aufgefasert wird, muss es angepresste Federdrähte 59 und 60. Im Verlauf der Bewegung nur in Position gehalten werden.
des zugeordneten Arbeitshebels 36 zwischen seiner durchgehend 45 ,
gezeichneten und seiner strichpunktiert gezeichneten Position Antriebsabschnitt
36a wird das auf gefaserte Garnende in der Führungsnut 54 aus Durch den Antriebsabschnitt 300werden die Elemente 7,2
der Entflechtungsdüse 2 gezogen. Das zwischen seiner durchge- und 3 der Fluidbehandlungseinheit 210 mit Druckfluid versorgt henden und seiner strichpunktiert angedeuteten Position 58a hin- und die Hebel der Garnende-Führungseinheit 220 gemäss Fig. 8
und herbewegbare Messer 58 schneidet das in der Führungsnut 50 angetrieben.
55 aufgenommene Garn. Gemäss Fig. 8 ist in dem Abschnitt 300 der Zylinder zweck-
Über ein integrales Hebelteil 61 des Schwinghebels 47 in Fig. mässig mit dem Block 4 zu einer Einheit zusammengefasst. In
5 werden über ein Zwischenteil 63 und einen Hebel 62 mit dem Zylinder 73 ist zwischen dessen Innenwand und der Kol ben -
Verbindungsstift 64 das bewegbare Messer 58, und über ein Stange 74 eine Hülse 82 eingepasst; durch diese ist eine Fluidöff -
zwischen entsprechenden Stiften 65,69 aufgehängtes Verzöge- 55 nung 85 von einer Fluidversorgungsleitung 83 hindurchgeführt,
rungsglied 66 der Arbeitshebel 36 angetrieben. Gemäss Fig. 6A Die bereits erläuterten Fluidkanäle 24 dür Druckluft zu den greift der Stift 65 am Arbeitshebel 36 in einen Schlitz 67 des Entflechtungsdüsen 2,3 und 23 für Druckfluid zu der Spleissöff-
Verzögerungsgliedes 66 ein. Wenn das Hebelteil 61 auf einer nung 7 in dem Block 4 stehen in Verbindung mit den in die Wand
Welle 68 sitzend eine Drehung gegen den Uhrzeigersinn beginnt, der Hülse 82 eingearbeiteten Öffnungen 25 bzw. 26 im Blockbe-
dann wird über das Zwischenteil 63 nur das bewegbare Messer 58 60 reich. Die Reihenfolge in der Kolbenbewegungsrichtung und die mitgedreht, der Arbeitshebel 36 bleibt noch in Warteposition 36. jeweiligen Längen a bzw. c der Öffnungen 26 und 25 stehen in
Dies entspricht dem Drehwinkel 01 des Stifts 69 am Hebelteil 61; einer Beziehung zur Entflechtungszeit T und zur Garnspleisszeit gemäss Fig. 6A bewegt sich dabei der Stift 65 frei im Schlitz des t. Wenn z. B. T = 3t, dann ist a = 3c. Die Vorschubgeschwindig-
Verzögerungsgliedes 66, er wird noch nicht bewegt. Erst wenn keit der Kolbenstange 74 wird mittels eines Drosselventils 96 auf der Stift 69 den Winkel 02 durchläuft, wird durch die Feder 70 des 65 einen festen Geschwindigkeitswert justiert.
Verzögerungsgliedes 66 der Arbeitshebel 36 um den Zapfen 53 Nur wenn eine Auslassbohrung 88 im vorderen Ende der
über einen Winkel 03 verdreht. Zum Schwenkzeitpunkt des Kolbenstange 74 mit der Öffnung 26 oder 25 in der Hülse 82
Hebelteils 61 um den Winkel 01 erfolgt das Schneiden, das übereinstimmt, kann Druckfluid in den zugeordneten Fluidkanal
24 oder 23 gelangen. Dieses Druckfluid gelangt von der Öffnung 85 über eine Einlassbohrung 86 im hinteren Ende der Kolbenstange in einen Hohlraum 87 der Kolbenstange, in die auch die Auslassbohrung 88 mündet.
Die Ein- und Auslassbohrungen 86,88 bestehen jeweils aus mehreren über den Umfang verteilten Einzelbohrungen im Bereich von Ringnuten 89 bzw. 90 mit der Breite dl bzw. bl. Somit gelangt Druckfluid nur bei Übereinstimmung von Ringnut
89 mit Öffnung 85 in den und bei Übereinstimmung von Ringnut
90 mit Öffnung 26 oder 25 aus dem Hohlraum 87.
Die Positionen und Abmessungen der Öffnungen 26,25 und Ringnuten 89,90 sind in Fig. 9 dargestellt. Die Breite bl der Ringnut 90 ist gleich oder kleiner als die Wandlänge b zwischen den Öffnungen 26 und 25, und die Breite dl der Ringnut 89 der Einlassbohrung 86 ist gleich oder grösser als der Gesamthub d der Kolbenstange 74. (bl ^ b; dl è d) Der Abstandezwischen Hinterkante Öffnung 26 und Frontkante Ringnut 89 ist grösser als die Breite dl der Ringnut 89, damit über den gesamten Kolbenstangenhub eine Verbindung zwischen der Fluidöffnung 85 und Einlassbohrung 86 bestehen bleibt und der Hohlraum 87 Druckfluid erhalten kann. Die Ringnut 90 passiert nacheinander die Öffnung 26, eine Zwischenwand 91, Öffnung 25 und dann einen Wandabschnitt 92. Dabei wird die Fluidbehandlungseinheit in zeitlich korrekter Folge im Bereich ihrer Entflechtungsdüsen 2,3 und der Spieissöffnung 7 gezielt mit Druckfluid versorgt bzw. der Fluidstrom unterbrochen.
Das Druckfluid gelangt am hinteren Ende des Zylinders 73 über einen Einlass 94 hinein, um einen Kolben 93 mit O-Ring 105 mit Druck zu beaufschlagen. Der Einlass 94 ist über eine Rohrleitung 97, in der sich das Drosselventil 96 und ein Umschaltventil 95 befinden, mit einer Fluid-Quelle 99 verbunden. Hinter dem Umschaltventil 95 zweigt die Versorgungsleitung 83 ab. Beide Rohrleitungen 97 und 88 erhalten also Druckfluid aus der gemeinsamen Quelle 99. Wenn gemäss Fig. 2 der Betätigungshebel 80 nach rechts bewegt wird, betätigt er über ein Zwischenelement 101 das Umschaltventil 95 in dem Sinne, dass Druckfluid über Rohrleitungen 102,103 und das Umschaltventil in die weiterführenden Rohrleitungen 97 und 98 gelangt.
In Fig. 8 ist der Fluidstrom zur Spieissöffnung 7 durch ein Justierventil 40 einstellbar. Bei dieser Ausführung gelangt Druckfluid aus der gleichen Quelle zu den Entflechtungsdüsen und zur Spieissöffnung. Jedoch werden für die Entflechtung und für das Garnspleissen unterschiedliche Fluiddrücke PI beziehungsweise P2 im Sinne von PI §? P2 benötigt, damit eine ordentliche Verbindungsstelle entsteht. An Stelle einer Druckdifferenzierung zwischen Entflechtung und Garnspleissung wird hier also die Durchflussmenge verändert. Gemäss Fig. 8 ist der Zylinderhohlraum mit einer Schraube 106 abgedichtet, deren runder Kopf 107 wie erläutert auf den Finger 75 der Elemente 47, 61 in Fig. 5, 6 einwirkt.
Bei dem erläuterten ersten Ausführungsbeispiel werden beim Vorschub der Kolbenstange 74 in einer Richtung die Fluidversor-gung beim Garnspleissen gesteuert und die verschiedenen Hebel der Garnende-Führungseinheiten angetrieben.
Das in Fig. 10 bis 13 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel der Erfindung weicht in bezug auf seinen Antriebsabschnitt und seine Garnende-Führungseinheiten von dem ersten Ausführungsbeispiel ab. Insbesondere enthält die zweite Ausführung einen Zylinder mit Drehkolben 110 (statt linear bewegbarem Kolben) zur Fluidversorgung des Garnspleisselements 1 und der Entflechtungsdüsen 2,3. Der mit 111 bezeichnete Drehkolben hat eine integral angeformte zentrale Welle 112 zum Antreiben der Hebel der Garnende-Führungseinheiten.
Gemäss Fig. 10 und 11 ist der Drehkolben 111 in eine durch einen Zylinderblock 113 mit Deckeln 114,115 gebildete zylindrische Kammer 116 drehbar eingepasst. An der durch beide Deckel 114,115 beidseitig aus dem Zylinderblock 113 herausgeführten zentralen Welle 112 des Drehkolbens 111 sind ein
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bewegliches Messer 117, ein Hebel 119 zum Verdrehen eines bewegbaren Messers 118 sowie ein Hebel 121 zur Betätigung eines Arbeitshebels 120 fest verbunden. Ähnlich wie beim ersten Ausführungsbeispiel findet auch hier eine verzögerte Betätigung des Hebels 121 relativ zur Bewegung des Messers 117 statt; zu diesem Zweck greift ein Stift 123 in einen Schlitz 122 des Hebels 121 ein. Mit dem Arbeitshebel 120 ist ein Garnhaltehebel 124 gekoppelt, und am anderen Ende einer den Antriebshebel 120 fest tragenden Welle 125 ist ein zweiter Garnhaltehebel 126 fest angebracht; beide Haltehebel 120 und 126 arbeiten gemeinsam. Die bewegbaren Messer 117 und 118 bilden gemeinsam mit an Führungsplatten 129,130 befestigten festen Messern 127 bzw. 128 eine Garnschneideinrichtung.
Gemäss Fig. 10 und 11 besitzt der Drehkolben 111 durch einen Verbindungskanal 133 verbundene Einlass- und Auslassbohrungen 131 und 132. Ferner gibt es in Anlehnung an die Positionsbeziehung zwischen Bohrungen und Nuten von Fig. 9 angeordnete Nuten 134 und 135 am Drehkolben 111. Zur Fluidversorgung der Entflechtungsdüsen 2 und 3 dient eine Öffnung 136, und zur Versorgung der Spieissöffnung 7 eine zweite Öffnung 137 im Zylinderblock 113; diese Öffnungen sind ähnlich wie jene in Fig. 9 positioniert. Das zweite Ausführungsbeispiel hat einen ähnlichen Antriebsabschnitt wie die oben beschriebene erste Ausführung, abgesehen von der kreisbogenförmigen Hubbewegung des Drehkolbens 111. Da im vorliegenden Fall die Welle 112 rotiert, ist keinerlei Umwandlung einer Linearbewegung in eine Drehbewegung erforderlich, das zweite Ausführungsbeispiel kann also noch kompakter konstruiert werden.
Ähnlich wie beim ersten Ausführungsbeispiel wird der Zylinder 110 aus der Fluid-Quelle 99 über ein Umschaltventil 95, Rohrleitungen 97,98 und ein Drosselventil 96 in der Leitung 97 im Bereich einer Einlassbohrung mit Druckfluid zum Antreiben des Drehkolbens 111 versorgt.
Wenn in Fig. 10 der Betätigungshebel 80 über das Zwischenelement 101 auf das Umschaltventil 95 wirkt, dann gelangt Druckfluid durch die Rohrleitung 97 in einen Zylinderraum 146 und verdreht den Drehkolben 111 in Pfeilrichtung 147. Danach wird über die Rohrleitung 98 sowie den Einlass 138 und die Einlassbohrung 131 zugeführtes Druckfluid durch die Auslassbohrung 132 zur Öffnung 136 für die Entflechtungsdüsen und Öffnung 137 für die Spieissöffnung in zeitlich korrekt gestufter Dosierung abgegeben.
Nachstehend wird ein Garnspleissvorgang in Verbindung mit der Garnspleissvorrichtung gemäss Fig. 1 bis 9 erläutert.
Zum Beispiel beim Garnspleissen in einer Garnspulmaschine gemäss Fig. 14A bringt ein Bediener das Garnende YB einer Bobine 139 und das Garnende YP eines Wickels 145 in entsprechende Position in der Garnspleissvorrichtung 100. Das Garnende YB von der Bobine 139 wird durch die Führungsnut 54, die Spieissöffnung 7 und Führungsnut 39 geführt und an zwei Stellen durch die Garnendegreifer 33 und 31 erfasst. Das andere Garnende YP des Wickels 140 wird durch die Führungsnut 40, Spieissöffnung 7 und Führungsnut 55 geführt und an zwei Stellen durch die Garnendegreifer 32 und 34 erfasst. Bei der Garneinführung nimmt der Antriebsabschnitt 300 eine Stellung gemäss Fig. 15A ein, alle beweglichen Elemente wie bewegbare Messer 42, 58, Arbeitshebel 35,36 und der Garnhalter 15 befinden sich in Wartestellungen.
Wenn der Bediener durch Betätigung des Hebels 80 über das Element 101 das Umschaltventil 95 betätigt und damit den Zylinder 73 in Betrieb setzt, strömt Druckfluid in die Kammer 141 und zur Öffnung 85 (Fig. 8), die Kolbenstange 74 beginnt sich nach links zu bewegen. Die Garnende-Führungseinheiten und die Fluidbehandlungseinheit werden j etzt zeitlich gesteuert mit Druckfluid versorgt.
Sobald sich die Kolbenstange 74 gemäss Fig. 15B um eine Strecke 11 nach aussen verschoben hat und die Nut 90 mit der
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Öffnung 26 für die Entflechtungsdüsen übereinstimmt, bläst Druckfluid durch die Hülse 17 in Pfeilrichtung 22 (Fig. 3). Gleichzeitig werden die Garnenden YB und YP an vorgesehenen Stellen durch die bewegbaren Messer 42 und 58 durchtrennt und die freien Garnenden von Spulen bzw. Wickel in die ihnen zugeordneten Entflechtungsdüsen 2 bzw. 3 gesaugt. Bei Weiterbewegung der Kolbenstange 74 erreicht die Nut 90 die Öffnung 26, der Entflechtungsvorgang dauert an, während die Arbeitshebel 35 und 36 drehend die aufgefaserten Garnenden aus den Entflechtungsdüsen ziehen.
Soweit die Kolbenstange 74 gemäss Fig. 15C um eine Strecke
12 ausgefahren ist, befindet sich die Nut 90 im Zwischenwandbereich zwischen den Öffnungen 26 und 25. Die Fluidzufuhr zu den Düsen 2 und 3 ist unterbrochen, die Garnenden YB und YP werden in gegebener Länge durch die Arbeitshebel 36,35 aus den Entflechtungsdüsen 2,3 gezogen und innerhalb der Spieissöffnung 7 überlappt in Bereitschaft für den Spieissvorgang gehalten. Der Garnhalter 15 kann entweder durch den Betätigungshebel 80 (Fig. 2) oder Arbeitshebel 120 (Fig. 12) betätigt werden. In beiden Fällen muss der Garnhalter gemäss Fig. 14C an einer bestimmten Position stehen, zumindest bevor der Kolben 74 die Position von Fig. 15C erreicht.
Wenn die Kolbenstange 74 gemäss Fig. 15D um eine Strecke
13 ausgefahren ist, deckt sich die Nut 90 mit Öffnung 25, es wird Druckfluidindie Spieissöffnung geblasen, um die zuvor aufgefaserten Fasern der Garnenden miteinander zu verwickeln und so zu verflechten, dass eine knotenfreie Garnverbindungsstelle gebildet wird. Während dieses Spieissvorgangs bleiben die Arbeitshebel 36 und 35 im Ruhezustand.
Wenn die Kolbenstange 74 gemäss Fig. 15E um eine Strecke
14 ganz ausgefahren und die Nut 90 am Wandabschnitt 92
angekommen ist, erhält die Öffnung 25 kein Fluid mehr, die Serie der Garnspleissvorgänge ist damit abgeschlossen. Der Kolbenstangen-Gesamthub 14 entspricht der Strecke d in Fig. 9. Beim Durchgang der Kolbenstange 74 durch die Strecke 14 bis 12 5 bleiben die Arbeitshebel durch den Schlitz 67 in Ruhestellung. Der nach dem Spleissen in Ausgangsstellung gebrachte Betätigungshebel 80 schliesst das Umschaltventil 95, die Fluidzufuhr zum Zylinder ist unterbrochen. Die Feder 76 (Fig. 6) schiebt jetzt über die Finger 75 die Kolbenstange 74 in die Ausgangsstellung io nachFig. 15Azurück. Dabei kehren die Arbeitshebel 35,36, die bewegbaren Messer 42,58 und der Garnhalter 15 in die Ausgangsstellung (Fig. 14A) zurück.
Bei dem Garnspleissvorgang muss der Bediener nur mit einer Hand das Umschaltventil 95 bzw. einen entsprechenden Hebel 15 halten, und mit der anderen Hand gibt er die Garnenden YB, YP in die Führungsnuten 54,39 und 40,55 des Garnspleissabschnitts 200 ein. Dort werden die Garnenden zwischen den Greifern 33, 31 und 32,34 erfasst, positioniert und lediglich durch Bewegen des Betätigungshebels 80 gespleisst. Das Garnspleissen ist äus-20 serst einfach.
In Fig. 14B anfallende abgeschnittene Garnreste YB 1 und YP1 werden durch die Greifer 31 und 34 festgehalten und nach Beendigung des Spieissvorgangs beseitigt. Sie können nicht 25 unbeachtet herumfliegen.
Die Garnspleisszeit ist abhängig von der Bewegungsgeschwindigkeit der Kolbenstange. Bei einer Vorschubgeschwindigkeit der Kolbenstange 74 von beispielsweise 20 bis 40 mm/s und einem Hub von 30 mm beträgt die echte Spieisszeit vom 30 Einsetzen der Garnenden bis zur fertigen Spleissung etwa 0,8 bis 1,5 Sekunden. Luft oder ein anderes Gas sind als Fluid geeignet.
6 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

  1. 668 416 2
    PATENTANSPRÜCHE denen im Verlauf der Kolbenstangenbewegung durch die Hülse
    1. Fluid-Garnspleissvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, die Einlassöffnung mit der Fluidöffnung und die Auslassöffnung dass die Fluid-Versorgungseinrichtung einer Fluidbehandlungs- mit der ersten oder zweiten Öffnung der Hülse in Verbindung einheit (210), die ein Garnspleisselement (1) aufweist, durch das gelangen.
    mit Druck beaufschlagtes Fluid gegen die sich überlappenden s 9. Garnspleissvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn-
    Enden von zwei zu spleissenden Garnabschnitten geblasen wird, zeichnet, dass die Antriebseinrichtung für die Kolbenstange eine und die Betriebseinrichtung einer Garnenden-Führungseinheit an eine Fluidquelle (99) angeschlossene Fluideinlassöffnung (94)
    (220; 230) zum Abschneiden und Halten der Garnenden direkt am hinteren Zylinderende zur Druckbeaufschlagung der Kol-
    an eine einzige Antriebsquelle angeschlossen sind. benstange und eine Geschwindigkeitsstelleinrichtung (96) um-
  2. 2. Garnspleissvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- io fasst-
    zeichnet, dass die Fluidbehandlungseinheit (210) ferner Ent- 10- Garnspleissvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch flechtungsdüsen (2,3) zum Auffasern der miteinander zu ver- gekennzeichnet, dass der Antriebsabschnitt einen Zylinder (110)
    spleissenden Garnenden aufweist. ' miteinemDrehkolben(lll),durchdendieFluidzufuhrzum
  3. 3. Garnspleissvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn- Garnspleisselement (1) und zu den Entflechtungsdüsen kontrol-zeichnet, dass i5 lierbar ist und der ferner eine die Antriebselemente der Garnen-
    - das Garnspleisselement (1) der Fluidbehandlungseinheit an den-Führungseinheiten mittels ihrer Drehbewegung antreibende einem Block (4) befestigt ist und eine Spieissöffnung (7), eine in integral angeformte zentrale Welle (112) aufweist, umfasst. die Spieissöffnung mündende Fluidauslassöffnung (11) zum H- Garnspleissvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gerichteten Abgeben von Druckfluid auf die zwei sich überlap- gekennzeichnet, dass penden Garnenden und einen ersten Fluidzuführkanal (10) mit 20 - ein Zylinderblock (113) des Antriebsabschnitts erste und der Fluidauslassöffnung (11) an ihrem distalen Ende aufweist, zweite Offnungen zur Fluidversorgung der Entflechtungsdüsen
    - die Garnenden-Führungseinheit (220,230) zu beiden Seiten bzw-der Spieissöffnung (7) und eine Druckfluid-Zuführöffnung der Fluidbehandlungseinheit (210) angeordnet ist und eine Garn- ^r den Drehkolben aufweist,
    schneideinrichtung (56,58), ein seitlich von dem Garnspleissele- . ~ der in dem Zylinderblock befindliche Drehkolben durch ment angeordnetes Garribehandlungselement mit zwei schwenk- 25 einen Kanal (133) verbunden und j eweils mit der ersten bzw.
    baren Hebeln (35,36), die zwischen der Garnschneideeinrich- zweiten Öffnung in Verbindung bringbare Ein-und Auslassboh-
    tung und der Spieissöffnung positionierbar sind, undferner rungen (131,132) enthält, und
    Antriebselemente für die Garnschneideeinrichtung und das -mitderzentralenWelle(112)desDrehkolbensjeein
    Garnbehandlungselement aufweist, und bewegliches Messer (117,118) von zwei Garnschneideinrichtun-
    - ein Antriebsabschnitt (300) zum Versorgen der Fluidbe- 30 gen und ein mit dem Garnbehandlungshebel gekoppelter Hebel handlungseinheit mit Fluid und zum Antreiben der Antriebsele- (121) fest verbunden sind.
    mente der Garnenden-Führungseinheit vorhanden ist.
  4. 4. Garnspleissvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluidbehandlungseinheit die Entflechtungsdüsen (2, 3) zum Auffaserri der zu spleissenden Garnenden auf 35 gegenüberliegenden Seiten des Garnspleisselements (1) aufweist, von denen jede in einer Ausnehmung des Blocks (4)
    ausgebildet ist und eine mit einem zweiten Fluidzuführkanal in BESCHREIBUNG
    Verbindung stehende schräge Bohrung (21) zum Einblasen von Die Erfindung bezieht sich auf eine Fluid-Garnspleissvorrich-
    Druckfluid aufweist. 40 tung.
  5. 5. Garnspleissvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn- Wenn bei einem Garnspulvorgang ein Fadenbruch auftritt, zeichnet, dass der Antriebsabschnitt (300) einen mit dem Block dann werden entweder automatisch oder durch einen Bediener (4) im wesentlichen eine Einheit bildenden Zylinder (73) mit die Garnenden angestückelt und anschliessend der Garnspulvor-einer darin eingepassten Kolbenstange (74), eine zwischen Zylin- gang wieder fortgesetzt. Zur Formung von Weber- oder Fischer-der und Kolbenstange eingefügten Hülse (82), eine mit dem 45 knoten geeignete mechanische Knüpfapparate sind bekannte Zylinder verbundene Fluidzuführleitung und eine Antriebsein- automatische Garnanstückelungsvorrichtungen, und sie werden richtung für die Kolbenstange aufweist. in den üblichen automatischen Spulmaschinen allgemein verwen-
  6. 6. Garnspleissvorrichtungnach Anspruch 5, dadurch gekenn- det. Diese mechanischen Knüpfapparate haben jedoch den gra-zeichnet, dass die Antriebselemente der Garnenden-Führungs- vierenden Nachteil, dass der von ihnen hergestellte Knoten fast einheit ein erstes Schwenkelement (47) zumBewegen eines 50 dreimal so dick wie der einfache Garndurchmesserist. Derartig bewegbaren Messers (42) der Garnschneideinrichtung, ein durch umfangreiche Knoten sind Ursache für Garnbrüche bei Strickein Verbindungselement (72) fest mit dem ersten (47) verbünde- und Webvorgängen, und wenn solche Knoten auf der Oberfläche nes zweites Schwenkelement (61) zumBewegen eines anderen von Stoffen erscheinen, müssen sie auf die Rückseite gebracht bewegbaren Messers (58) und des Garnbehandlungshebels sowie und versteckt werden.
    einen fest mit dem Verbindungselement verbundenen Finger 55 Zur Vermeidung derartiger Nachteile in Verbindung mit dem
    (75), über den mittels Kolbenstangenkontakt eine Vorschubbe- herkömmlichen Knüpfapparat wurden ein Verfahren und ein wegung der Kolbenstange in eine Drehung der Schwenkele- Gerät zum Spleissen von Garnen angegeben, mit denen Garne mente umgesetzt wird, umfassen. mit einer von Weber-oder Fischerknoten völlig abweichenden
  7. 7. Garnspleissvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn- Verbindungsstelle zusammengefügt werden sollen. Bei dem zeichnet, dass die Hülse (82) je eine mit dem ersten Fluidzuführ- 60 angegebenen Garnspleissverfahren werden die übereinanderge-kanal des Garnspleisselements bzw. dem zweiten Fluidzuführka- fügten Garn-Enden einem verdichteten Fluid ausgesetzt und nal der Entflechtungsdüse verbundene erste und zweite Öffnung dabei so vermengt, dass ihre einzelnen Fasern miteinander und eine mit der Fluidzuführleitung (83) verbundene Fluidöff- verschlungen und die Garn-Enden verspleisst werden.
    nung (85) aufweist. Eine zur Durchführung eines derartigen Verfahrens geeig-
  8. 8. Garnspleissvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn- 65 nete Vorrichtung muss mit einem Mechanismus zum Antreiben zeichnet, dass die Kolbenstange (74) einen Hohlraum (87) einer einen Hebel zum direkten Erfassen und Führen von Garn enthält und im hinteren Bereich eine Einlassöffnung (86) sowie aufweisenden Führungseinheit und ferner mit einem Mechanis-im vorderen Bereich eine Auslassöffnung (88) aufweist, von mus zum Zuführen eines auf Garnenden einwirkenden Fluid
    ausgestattet sein. Eine mit derartigen Einrichtungen ausgerüstete neue automatische Garnspulmaschine ist zur Herstellung einer gewünschten Garnverbindungsstelle in der Lage ; aber es ist äusserst schwierig, eine moderne Garnspleissvorrichtung zusätzlich und nachträglich in eine bereits im Werk installierte vorhandene und noch keinerlei Fluid-Garnspleissvorrichtung aufweisende, mit anderen Worten in eine ältere automatische Garnspulmaschine zu integrieren, die danach wie gewohnt weiterarbeiten soll.
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