CH664775A5 - Flachstrickmaschine mit einer elektronischen steuerung fuer die nadelsenkerverstellung. - Google Patents
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Description
BESCHREIBUNG
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Flachstrickmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer derartigen aus der DE-OS 21 53 429 bekannten Flachstrickmaschine ist jeder Nadelsenker mit einem separaten Schrittmotor starr verbunden, wobei die Verstellung des Schrittmotors, d.h. das Ausserbetriebsetzen des einen Nadelsenkers und das Inbetriebsetzen des anderen Nadelsenkers, jeweils im Umkehrpunkt des Schlittenhubes, also vor dem eigentlichen Strickvorgang erfolgt. Dabei sind die beiden Schrittmotoren für die beiden Nadelsenker eines Strickschlosses mit einem Zwischenspeicher verbunden, die über eine gemeinsame Verteilerstufe mit einem Lochstreifen als Programmträger bzw. Speicher verbunden sind. Bei dieser bekannten Flachstrickmaschine erfolgt also die Ansteuerung des jeweiligen Schrittmotors während der Hubumkehrperiode für die folgende Strickreihe, also für alle Nadeln, die in dieser folgenden Strickreihe arbeiten, gemeinsam und einheitlich. Dies bedeutet, dass die Gestrickdichte jeweils nur insgesamt pro Strickreihe einheitlich verändert werden kann, wobei gleichzeitig trotz dieser Einschränkung ein relativ hoher Steuerungsaufwand in Form der Zwischenspeicher und weiterer die Umkehrperiode erfassender Bauelemente getrieben werden muss.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Flachstrickmaschine der genannten Art zu schaffen, mit der es möglich ist, die Gestrickdichte nicht nur in Längsrichtung, d.h. reihenweise einheitlich, sondern auch in Querrichtung des Gestrickes unterschiedlich zu machen. Diese Aufgabe wird bei einer Flachstrickmaschine der genannten Art erfin-
dungsgemäss durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Bei der erfindungsgemässen Flachstrickmaschine ist es, da der Schrittmotor und damit der jeweils arbeitende Nadelsenker auch während des Hubs des Schlossschlittens verstellbar ist, also auch möglich, die Gestrickdichte bei jeder einzelnen Nadel und damit bei jeder einzelnen Masche einer Reihe in unterschiedlicher Weise einzustellen. Dies macht es möglich, Gestricke nahezu beliebiger Vielfalt herzustellen. Die Musterungstechnik kann durch neue Ausdruckseffekte aufgrund einer gewollten bestimmten unterschiedlichen Gestrickdichte bereichert werden. Es ist beispielsweise möglich, Gestricke durch Randegalisierungen effektvoller zu gestalten, und es ist möglich, bei zusammenlaufenden Gestricken beim Umhängen am Rand den Faden lockerer laufen zu lassen. Dadurch wird das Formstricken durch die Randzonenentlastung weniger kritisch. Ausserdem können dadurch rund verlaufende Kragenecken und Blendenkanten mit veränderter Randzonenfestigkeit korrigiert werden. Ferner können beispielsweise Stufenröcke mit weniger Spickelstufen hergestellt werden, wobei die reduzierten Spickelstufen durch längere Maschenzonen ersetzt werden. Dies wiederum bedeuet eine erhebliche Produktionssteigerung.
Gemäss einem durch die Merkmale des Anspruchs 2 definierten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung erfolgt eine mustersynchrone Nadelsenkersteuerung durch die Jacquardinformation der einzelnen Jacquardreihen. Mit anderen Worten, die der einzelnen Nadel zugeordnete Nadelsenker-Position ist durch das von der betreffenden Nadel gestrickte Jacquardmusterteil bestimmt. Beispielsweise ist es bei einem Mehrfarben-Jacquardmuster möglich, die mustersynchrone Nadelsenkerverstellung und damit Gestrickdichte dadurch herzustellen, dass jeder Farbe eine bestimmte Nadelsenkerposition zugeordnet ist, so dass die einzelnen Muster jeweils einheitliche, zu dem benachbarten Grundmuster oder zu den anderen benachbarten Mustern jedoch unterschiedliche Gestrickdichte aufweisen.
Gemäss einem durch die Merkmale des Anspruchs 3 gekennzeichneten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung ist eine nicht mustersynchrone Nadelsenkersteuerung durch eine beliebige Jacquardinformation möglich. Dies bedeutet mit anderen Worten, dass die Zuordnung einer Nadelsenkerposition zu jeder einzelnen Nadel unabhängig von dem durch die Jacquardinformation gegebenen Gestrick-muster erfolgt. Eine derartige, dem Jacquard-Muster übergeordnete Nadelsenker-Positionierung kann beispielsweise ergeben, dass ein bestimmter Bereich innerhalb eines Musterteils mit unterschiedlicher Gestrickdichte verarbeitet wird, dass beispielsweise zusammenlaufende Gestricke randseitig lockerer gestrickt werden, dass bei Spickein einzelne Stufen durch längere Maschenzonen ersetzt werden, dass dem Mehrfarben-Jacquardmuster ein jeweils Farbenidentisches «Muster» insoweit überlagert ist, als es beispielsweise eine Art Wellenbildung oder einfach gewölbte Form darstellt, und dergleichen mehr.
Es ist auch möglich, der mustersynchronen Nadelsenkersteuerung eine nicht mustersynchrone Nadelsenkersteuerung überzuordnen.
Durch die Merkmale des Anspruchs 4 ist erreicht, dass die nicht arbeitenden Nadeln beim Passieren des betreffenden Nadelsenkers durch diesen nicht nochmals bewegt, d.h. nach unten abgezogen werden, was zum einen eine Schonung der Nadeln und des Fadens bedeutet, zum anderen vermeidet man einen langen Faden und damit eine Fadendehnung, so dass in bestimmten Fällen die nachfolgende Bindung ein besseres Aussehen erhält und nachfolgend fester gestrickt werden kann. Vorzugsweise werden dabei die Nadelsenker in die der festesten Masche entsprechende Position gestellt.
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In zweckmässiger Weise sind die Merkmale gemäss Anspruch 5 vorgesehen, um zu gewährleisten, dass sich von Strickreihe zu Strickreihe keine Maschenverschiebungen innerhalb derselben Spalte ergeben.
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben und erläutert ist. Es zeigen:
Fig. 1 in Draufsicht ausschnittweise einen Schlossschlitten einer Flachstrickmaschine, der mit einer einen Schrittmotor aufweisenden Nadelsenker-Verstellvorrichtung versehen ist,
Fig. 2 ausschnittweise ein Blockschaltbild zur Ansteuerung der Nadelsenker-Versteilvorrichtung nach Fig. 1, und
Fig. 3 in schematischer, grafischer Darstellung einen möglichen Verlauf der Gestrickfestigkeit über die Länge des Nadelbettes.
Die in der Zeichnung dargestellte Versteileinrichtung 11 gemäss einem bevorzugten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung für Nadelsenker 12,13 einer Flachstrickmaschine ist derart ausgebildet, dass der sich jeweils im Betrieb befindliche, gegenüber dem Strickschloss im Schlossschlitten 14 nachlaufende Nadelsenker 12 oder 13 während des Hubs des Schlossschlittens 14 in die eine oder andere Richtung in seiner Höhe verstellt werden kann, so dass die Dichte der einzelnen Maschen nicht nur in den einzelnen Strick- bzw. Maschenreihen, sondern auch bei jeder einzelnen Masche innerhalb jeder Maschenreihe unterschiedlich gewählt und eingestellt und gleichzeitig entsprechend dicht oder weniger dicht gestrickt werden kann.
Von einem der bei einer Flachstrickmaschine vorgesehenen Schlossschlitten 14 ist in Fig. 1 im wesentlichen nur die obere bzw. vordere dem Nadelbett abgewandte Schlossplatte 16 ersichtlich, an der die einzelnen Elemente der Verstellein-richtung 11 für die Nadelsenker 12,13 befestigt sind, welche letzteren in einer dahinterliegenden Ebene angeordnet sind. Vom Schlossschlitten 14 bzw. deren Schlossplatte 16 ist darüber hinaus nur ein Ausschnitt insofern dargestellt, als es nur die Nadelsenker 12,13 mit ihrer Versteileinrichtung 11 im Bereich eines Schlosses des Schlittens 14 zeigt. Es versteht sich, dass der Schlitten 14 ein, zwei oder mehr Schlösser nebeneinander besitzen kann, wobei jedem Schloss eine Ver-stelleinrichtung 11 zugeordnet ist.
Die beiden Nadelsenker 12,13 sind in üblicher Weise bezüglich einer gedachten Längsmittelebene 17 des betreffenden Schlosses symmetrisch in der Weise angeordnet, dass sie aufeinander zulaufend geneigt angeordnet sind und an der Rückseite einer nicht dargestellten unteren bzw. hinteren Schlossplatte in einer Führung 19 in Richtung der geneigt verlaufenden Doppelpfeile A und A' bewegbar gehalten sind. Jeder Nadelsenker 12,13 ist mit einem etwa L-förmigen Mitnahmeglied 21 verbunden, das sich ebenfalls in Richtung des Doppelpfeils A bzw. A' bewegen kann. Das Mitnahmeglied 21 liegt mit seinem langen Arm 22 auf der Vorderseite der hinteren Schlossplatte auf, also gegenüber dem Nadelsenker 12,13, der durch die hintere Schlossplatte hindurch mit dem Mitnahmeglied 21 verbunden ist. Der Nadelsenker 12,13 oder das zugehörige Mitnahmeglied 21 ist mit einer Zugfeder 24 verbunden, deren anderes Ende an einem ortsfesten Teil, beispielsweise der hinteren Schlossplatte, befestigt ist und die in Richtung des Doppelpfeils A bis A' verläuft und auf diese Weise bestrebt ist, den Nadelsenker 12,13 in seine tiefste Position zu ziehen.
Unter der Wirkung dieser Zugfeder 24 liegt der kurze Arm 23 des Mitnahmeglieds 21 am hinteren Ende eines Führungszapfens 27 an, der in einer Richtung senkrecht zum Nadelsenker 12,13 zwischen der hinteren und der vorderen Schlossplatte 18,16 verläuft. In einem der vorderen Schlossplatte 16
zugewandten Endbereich ist der Führungszapfen 27 in dem einen Ende eines Führungshebels 28 schwenkbar gelagert, wobei der Führungshebel 28 vom Führungszapfen 27 durchdrungen ist. Das andere Ende des Führungshebels 28 besitzt eine langgestreckte Lagerbuchse, die an einer parallel zum Führungszapfen 27 verlaufenden ortsfesten Achse 32 schwenkbar gelagert ist.
Das vordere Ende jedes Führungszapfens 27 liegt über ein radiales Kugellager 33 an einer der beiden Verstelleisten 36, 37 an, die mit Hilfe eines gemeinsamen Schrittmotors 38 in gemäss der Zeichnung vertikaler Richtung gemäs Doppelpfeil B hin- und herbewegbar sind. Jede Verstelleiste 36,37 ist mit einem Schieber 41,42 verbunden, die beide parallel zueinander verlaufend im Schlitz 43 jeweils einer nicht ersichtlichen Führungsplatte der den Schrittmotor enthaltenden strichpunktiert dargestellten Antriebseinheit 39 gemäss Doppelpfeil B bewegbar geführt sind. Jeder Schieber 41,42 ist an seinem der Verstelleiste 36,37 abgewandten Ende mit einer Rolle 46,47 versehen, die mit einem senkrecht hierzu verlaufenden, mit einer Kurvenbahn 49 versehenen Stellschieber 48 zusammenwirkt. Der in Richtung des Doppelpfeils C hin-und herbewegbare Stellschieber 48 bestimmt, ob und welcher Nadelsenker 12,13 zur Wirkung kommt. Gemäss Fig. 1 ist der linke Nadelsenker 12 ausser Wirkung, da er über den Führungszapfen 27 und die Verstelleiste 36 in seine oberste, nicht wirksame Stellung geschoben ist, während der in Fig. 1 rechte Nadelsenker 13 betriebsbereit ist. Der Stellschieber 48 kann aber auch so gestellt sein, dass beide Nadelsenker 12,13 ausser Tätigkeit sind, was dann der Fall ist, wenn die Rollen 46, 47 beider Schieber 41,42 durch den Stellschieber 48 nach oben geschoben ist. Das Zurückführen der Schieber 41,42 bei der Freigabe durch den Stellschieber 48 erfolgt unter der Wirkung der am Mitnahmeglied 21 angreifenden Zugfeder 24.
Die Antriebseinheit 39, die auf der vorderen Schlossplatte 16 befestigt ist, besitzt eine Gewindespindel 66, die mit der Abtriebswelle 63 des Schrittmotors 38 drehfest verbunden ist und auf der eine Innengewindebuchse 71 in axialer Richtung gemäss Doppelpfeil B beim Rotieren hin und her verfahrbar ist. Mit der unverdrehbar gehaltenen Buchse 71 ist ein senkrecht abstehender Mitnehmerstift 72 fest verbunden, der über Klötze 74,76 mit den beiden Verstelleisten 36, 37 in Wirkverbindung steht bzw. bringbar ist.
Gemäss Fig. 2 wird die Versteileinrichtung 11 bzw. deren Schrittmotor 38 jedes Schlosses mit Hilfe einer Steuereinheit 51 während des Hubs des Schlossschlittens 14 und nadelsynchron, d.h. synchron mit jeder einzelnen Nadel, angesteuert. Dazu ist die Steuereinheit 51 einerseits mit der bzw. den Ver-stelleinrichtungen 11 der Flachstrickmaschine und andererseits mit einer Nadelsynchronisiereinheit 52 verbunden. Die Steuereinheit 51 besitzt eine Speichervorrichtung 53, in der die den einzelnen Nadeln zugeordneten Werte für die Nadelsenker-Positionen pro Schloss gespeichert sind. Diese darin gespeicherten Werte der Nadelsenker-Positionen sind ausgewählt aus Gestrickfestigkeitswerten von beispielsweise 8 bis 15, von denen der Wert 8 die festeste Stellung und der Wert 15 die loseste Stellung darstellt. Diese laufenden Nummern sind in Vio-Teilungen abgestuft. Aus diesen somit insgesamt 70 Möglichkeiten der Nadelsenker-Positionen ist die Speichervorrichtung 53 mit einer bestimmten ausgewählten Anzahl z.B. blockweise gefüllt.
Innerhalb der Speichervorrichtung 53 sind beispielsweise bis zu acht Speicherteile 54 (Jl, J2,...) angeordnet, in denen zur mustersynchronen Nadelsenkersteuerung bzw. -Positionierung in jedem Schloss der jeweiligen Jacquard-Musterin-formation der einzelnen Jacquardreihen eine bestimmte Nadelsenker-Position zugeordnet ist. Dies bedeutet, dass zu jedem Symbol (beispielsweise +, A, Y) des Jacquard-Musters, das beispielsweise bei einem Mehrfarben-Jacquard-
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Muster jeweils eine andere Farbe darstellt, gleichzeitig eine ganz bestimmte Nadelsenker-Position im betreffenden Schloss gehört. Dies ist beispielsweise anhand der Jacquard-Muster J1 und J2 in Fig. 2 angegeben. Damit ergibt sich eine Gestrickdichte, die sich mit dem Muster ändert und die für jeweils gleiche Musterteile gleich und bezüglich der benachbarten unterschiedlichen Musterteile unterschiedlich ist.
Damit ist den einzelnen Symbolen bzw. Informationen eines Jacquard-Musters nicht nur die Musterfarbe, sondern auch die Nadelsenker-Position und damit die Gestrickdichte zugeordnet bzw. durch diese Information in Abhängigkeit voneinander vorgegeben.
Unabhängig davon oder in Verbindung mit diesen Speicherteilen 54 ist ein übergeordneter Speicherteil 57 innerhalb der Speichervorrichtung 53 angeordnet, welcher zur übergeordneten, nicht mustersynchronen Nadelsenkersteuerung bzw. -Positionierung in jedem Schloss durch eine beliebige, nur für die Nadelsenker gültige Jacquardinformation bestimmt ist. Innerhalb dieses Speicherteils 57 sind als Ansteuerungswerte für den Schrittmotor 38 bzw. die Nadelsenker-Positionen gespeichert, die den einzelnen Nadeln synchron zugeordnet sind, die jedoch unabhängig von den Musterinformationen des Jacquard-Musters wirksam sind. Mit anderen Worten, durch dieses Speicherteil 57 kann die Gestrickdichte z.B. in einem Bereich innerhalb eines bestimmten Musterteils, randseitig am Gestrick oder in einer bestimmten Form, wie wellenförmig, über das Gestrick hinweg verändert werden.
Ein Mehrfarben-Jacquard-Muster kann entweder mit einer Einschloss-FIachstrickmaschine in mehreren Durchgängen oder mit einer Mehrschloss-Flachstrickmaschine in einem einzigen Durchgang gestrickt werden, wobei im letzteren Falle jedem Schloss eine bestimmte Farbe zugeordnet ist. Den dabei in einem Schloss jeweils nicht arbeitenden Nadeln wird eine Nadelsenkerposition zugeordnet, die derart ist, dass 5 die nicht arbeitenden Nadeln beim Passieren des betreffenden Nadelsenkers nicht kuliert, d.h. bewegt bzw. nach unten abgezogen werden. Vorzugsweise ist die Nadelsenker-Posi-tion dann gleich der dem festesten Gestrick zugeordneten Position. Dies gilt selbstverständlich auch für ein Einfarben-io Jacquard-Muster.
Fig. 3 zeigt anhand einer Grafik der Gestrickfestigkeit über die Länge des Nadelbetts aufgezeichnet einerseits die theoretische Änderung der Gestrickfestigkeit in gestrichelten Linien und andererseits in ausgezogener Linie den tatsächli-t5 chen Verlauf der Nadelsenker-Positionen über die einzelnen Nadeln hinweg. Dies ergibt sich aufgrund der gegenüber der Schlittendurchlaufgeschwindigkeit geringeren Verstellgeschwindigkeit des Schrittmotors, über eine Nadelteilung gesehen. Mit anderen Worten, es ergibt sich kein sprunghafter, 20 sondern ein stetiger Verlauf am Übergang von einer gewünschten Strickdichte zur anderen, wobei dieser jeweilige Übergangsverlauf abhängig ist von der Grösse der Differenz der Nadelsenker-Positionen und symmetrisch zum Sprungverlauf angeordnet ist und so errechnet wird, dass die mittlere 25 Nadelsenker-Position zwischen zwei Verstellwerten sich unabhängig von der Schlittenrichtung immer an derselben Nadel befindet. Dies gilt sowohl für den Übergang von einer Gestrickdichte zur anderen als auch für den am Gestrick nur mittelbar sichtbaren Übergang von der arbeitenden zu den 30 nichtarbeitenden Nadeln.
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2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Flachstrickmaschine, mit in einem ein oder mehrere Schlösser aufweisenden Strickschlosssystem eines Schlossschlittens angeordneten Nadelsenkern, die mittels Schrittmotoren verstellbar sind, und mit einer elektronischen Steuerung, die eine Speichervorrichtung zum Ansteuern der Schrittmotoren aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Speichervorrichtung (53) mindestens ein jeweils einem aus vor- und nachlaufendem Nadelsenker (12,13) bestehenden Nadelsenkerpaar zugeordneter Schrittmotor (38) während des Hubs des Schlossschlittens (14) und synchron mit den einzelnen Nadeln angesteuert ist.
2. Flachstrickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die Ansteuerung des Schrittmotors (38) sich ergebenden Nadelsenker-Positionen dem oder den zu verarbeitenden Jacquard-Mustern zugeordnet sind.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Flachstrickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die Ansteuerung des Schrittmotors (38) sich ergebenden Nadelsenker-Positionen dem oder den zu verarbeitenden Jacquard-Mustern übergeordnet sind.
4. Flachstrickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Nadelsenker-Position für die nicht arbeitenden Nadeln derart einstellbar ist, dass diese Nadeln nicht kuliert werden.
5. Flachstrickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Änderung der Nadelsen-ker-Position über einen der Grösse der Nadelsenker-Positionsänderung sich anpassenden Bereich vollziehbar ist, derart, dass die mittlere Position zwischen zwei Nadelsenker-Positionen unabhängig von der Schlittenrichtung und der Grösse der Differenz sich immer an derselben Nadel befindet.
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