CH662938A5 - Dentalabdruckloeffel und anwendungsverfahren unter verwendung desselben. - Google Patents

Dentalabdruckloeffel und anwendungsverfahren unter verwendung desselben. Download PDF

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CH662938A5
CH662938A5 CH5693/83A CH569383A CH662938A5 CH 662938 A5 CH662938 A5 CH 662938A5 CH 5693/83 A CH5693/83 A CH 5693/83A CH 569383 A CH569383 A CH 569383A CH 662938 A5 CH662938 A5 CH 662938A5
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Frauke Freifrau Von N Hofacker
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Hofacker Frauke
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Description

Die Erfindung betrifft einen Dentalabdrucklöffel sowie Anwendungsverfahren unter Verwendung desselben. Insbe--sondere betrifft die Erfindung einen Dentalabdrucklöffel zur Herstellung eines Funktionsmodelles vom Ober- bzw. Un5
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terkiefer, einschliesslich einer Bissschablone, sowie zur Herstellung eines Zahnschutzes.
Zur Herstellung einer Prothese bzw. Teilprothese ist es nach den herkömmlichen Verfahren zunächst erforderlich, einen Situationsabdruck herzustellen. Der Situationsabdruck wird mit Hilfe eines perforierten Metall- oder Plastikkonfektionslöffels genommen, wobei als Abdruckmaterial Alginat, Palgat, etc. Verwendung findet.
Darauf wird der Situationsabdruck mit Hartgips ausgegossen, wobei das Situationsmodell erhalten wird, welches die im Munde oder auf dem Kiefer des Patienten vorgefundene Situation, d.h. vorhandene oder nicht vorhandene Zähne, Form des Kieferkammes und der Schleimhäute, Unregelmässigkeiten etc., wiedergibt.
Auf dem Situationsmodell wird nunmehr ein Funktionslöffel hergestellt. Dieser besteht in der Regel aus Kunststoff und wird individuell nach den Gegebenheiten des Situationsabdruckes angefertigt.
Mit Hilfe des Funktionslöffels und unter Verwendung spezieller Abformmaterialien, wie z.B. Sila-plast oder Sila-soft, wird der Funktionsabdruck genommen, der im weiteren die beweglichen Partien, wie die Schleimhaut, während ihrer Funktion, also beim Lachen, Sprechen, Kauen etc., wiedergibt.
Der Funktionsabdruck wird dann mit Spezialhartgips ausgegossen, wobei man das Funktionsmodell erhält, das eine modellgetreuere Wiedergabe darstellt als es das Situationsmodell ist, und zwar insbesondere in bezug auf Schleimhäute, Bändchen etc. während ihrer Funktion.
Auf das Funktionsmodell wird dann durch Anbringung eines Bisswalles eine Bissschablone erstellt, die die Lage der Kauebene, die Lage der Kiefer zueinander, die Mittellinie des Gesichtes und die Lachlinie wiedergibt.
Nach dem bisher praktizierten Verfahren sind zur Erstellung eines Funktionsmodelles einschliesslich Bissschablone mindestens zwei Sitzungen des Patienten beim Zahnarzt erforderlich. Ausserdem fallen durch die Erstellung des Situationsmodelles und des Funktionsmodelles Arbeits- und Materialkosten an.
Es ist wünschenswert, die Erstellung eines Funktionsmodelles für die Herstellung einer Prothese bzw. Teilprothese rationeller zu gestalten, wonach das Funktionsmodell einschliesslich der Bissschablone unter optimaler Detailwiedergabe mit einem geringeren Zeit- und Kostenaufwand erfolgt.
Ausserdem ist es wünschenswert, für Sportler, insbesondere Boxer, Football- und Rugby-Spieler einen Zahnschutz zur Verfügung zu stellen, der auf einfache Weise, möglichst vom Sportler selbst, schnell hergestellt werden kann und dabei individuell der jeweiligen Zahnsituation angepasst ist.
Es ist bereits ein derartiger Zahnschutz bekannt, doch wird bei der herkömmlichen Methode der dafür verwendete Funktionslöffel in einem umständlichen Tiefziehverfahren hergestellt, wobei als weiches Zwischenmaterial zwischen dem Löffel und den Zähnen ein Silicon, ein weiches Heisspo-lymerisat oder dergleichen benutzt wird. Diese Unterfütterungsmaterialien haben den Nachteil, dass sie sehr schnell unansehnlich werden und ausserdem keine Oberflächenver-bindungmit dem Löffel eingehen; im weiteren ist die lange Verarbeitungszeit der genannten Unterfütterungsmaterialien von Nachteil.
Es besteht somit ein Bedarf nach einem Zahnschutz, der vorzugsweise in der Selbstmedikation durch den Sportler selbst in idealer Weise den Zähnen angepasst werden kann, der einfach und mit wenig Aufwand hergestellt werden kann, und welcher mit dem Unterfütterungsmaterial unter Inanspruchnahme nur kurzer Verarbeitungszeiten eine ideale Oberflächenverbindung eingeht, so dass er zusammen mit diesem durch die Kombination des verhältnismässig harten
Löffelmaterials mit dem weichen Abformmaterial einen idealen Zahnschutz für die jeweilige untere oder obere Zahnreihe darstellt und auch im Gegenbiss bzw. Zusammenbiss zur gegenüberliegenden Zahnreihe einen ausgezeichneten Schutz schafft.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Dentalabdrucklöffel zur Verfügung zu stellen, mit dessen Hilfe eine Funktionsmodell vom teil- bzw. vollbezahnten Ober- bzw. Unterkiefer erstellt werden kann. Dabei ist es von Bedeutung, dass dieses Funktionsmodell, in Kombination mit einem geeigneten Abformmaterial, die modellgetreue Wiedergabe der Ober- bzw. Unterkieferverhältnisse sowie die Erstellung einer Bissschablone auf einfache und kostensparende Weise gewährleistet. Ausserdem soll ein Dentalabdrucklöffel geschaffen werden, der durch seine ideale Anpassung an die Ober- bzw. Unterkiefer- und Zahnsituation einen Zahnschutz, insbesondere für Sportler, darstellt.
Die vorstehende Aufgabe wird gemäss der Erfindung durch einen Dentalabdrucklöffel gelöst, der dadurch gekennzeichnet ist, dass er annäherungsweise die Form des Ober- bzw. Unterkiefers aufweist und aus einem thermoplastischen Material besteht.
Der erfmdungsgemässe Dentalabdrucklöffel weist bevorzugt in der Mitte des Aufbissbereiches einen aus einem thermoplastischen Material bestehenden Griff auf, der nach Anpassung der Kiefer- bzw. Zahnverhältnisse abgeschnitten bzw. abgesägt wird.
Der erfmdungsgemässe Dentalabdrucklöffel unterscheidet sich von dem üblicherweise in der Prothetik verwendeten Funktionslöffel dadurch, dass er in einer Form vorliegt, die der Form des Unter- bzw. Oberkiefers angenähert ist und einschliesslich seines Griffes aus einem thermoplastischen Material besteht, welches im Temperaturbereich von 50 bis 80 °C flexibel ist und den Zahn- bzw. Kieferverhältnissen des Patienten auf einfache Weise unter Bildung eines Funktionslöffels herkömmlicher Art angepasst werden kann. Demgegenüber muss der üblicherweise verwendete Funktionslöffel erst über einen Situationsabdruck und dem davon hergestellten Situationsmodell erstellt werden.
Die bereits annäherungsweise Anpassung des erfindungs-gemässen Funktionsabdrucklöffels an die Kieferform ermöglicht es, bei Verwendung eines geeigneten Materials, den Funktionsabdrucklöffel unmittelbar zur Erstellung eines Funktionslöffels zu verwenden. In der Praxis bedeutet dies, dass dem Zahnarzt verschiedene Grössen von Funktionsabdrucklöffeln zur Verfügung stehen und dieser dann den für den Patienten geeigneten auswählt.
Der Dentalabdrucklöffel gemäss der Erfindung besteht aus einem thermoplastischen Material. Auf diese Weise ist es möglich, das bei Normaltemperatur starre Material des Abdrucklöffels durch eine Temperaturerhöhung, wie z.B. durch Einlegen in ein warmes Wasserbad, in einen plastischen Zustand zu bringen, wodurch eine exakte Modellnachbildung ermöglicht wird.
Das thermoplastische Material, aus dem der Dentalabdrucklöffel gemäss der Erfindung hergestellt ist, stellt vorzugsweise einen Acrylatkunststoff dar. Insbesondere eignen sich Kunststoffe, die von Acryl- bzw. Methacrylsäure abgeleitet sind. Besonders bevorzugt ist die Verwendung von Me-thylmethacrylat-Kunststoff.
Auch wird der Dentalabdrucklöffel ausserdem aus einem Acryl- bzw. Methacrylsäureester mit insgesamt 6 bis 10 C-Atomen oder einem Gemisch hiervon hergestellt. Es ist auch möglich, die niedrigen Ester der genannten Acryl- bzw. Methacrylsäure einzusetzen, wie auch Esterderivate mit mehr als 10 C-Atomen, die für die Herstellung des Dentalabdrucklöffels gemäss der Erfindung geeignet sind. Ein im Rahmen der Erfindung besonders bevorzugtes Material zur
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Herstellung des Dentalabdrucklöffels stellt Acryl- und Methacrylsäurehexylester dar, wobei die Hexylkomponente auch zyklischer Natur sein kann. Geeignet sind aber auch die t-Butyl- bzw. Epoxypropylester von Acryl- bzw. Methacrylsäure.
Es ist insbesondere vorteilhaft, das thermoplastische Material aus einem Kunststoff aus einem Acryl- bzw. Meth-acrylsäureester auszuwählen, der im Temperaturbereich von 50 bis 80 °C, vorzugsweise 60 bis 70 °C, flexibel ist.
Ferner kann das thermoplastische Material ein Kunststoff aus Methylmethacrylat (MMA) sein.
Eine bevorzugte Ausführungsform besteht aus einem Kunststoff aus einem Acryl- oder Methacrylsäureester mit insgesamt 6 bis 10 C-Atomen oder einem Gemisch davon.
Die vorstehend genannten Kunststoffe, aus denen der erfmdungsgemässe Dentalabdrucklöffel gefertigt ist, zeichnen sich u.a. auch dadurch aus, dass sie keinen unangenehmen Geschmack oder Geruch besitzen.
Um eine gute Flexibilität, aber auch Zähigkeit der gewählten Esterkomponente zu erreichen, ist es häufig günstig, einen gewissen Anteil an Weichmacher einzubringen. Geeignete Weichmacher sind beispielsweise Alkylsulfonsäureester des Phenols (z.B. «Mesamol» der Firma Bayer).
Daneben können Anteile an Mischpolymerisat, Füllstoff, Stabilisator, Farbstoff und anderen bekannten Hilfsstoffen vorliegen.
Der Dentalabdrucklöffel gemäss der Erfindung zeichnet sich ausserdem dadurch aus, dass die Innenseite desselben, d.h. Gingivalseite und/oder die Umschlagseite mit einer angerauhten Oberfläche ausgestattet sind. Ausserdem weist der Dentalabdrucklöffel gemäss der Erfindung an seiner Randseite Materialaussparungen auf, die eine bessere Anpassung des Löffels bzw. des Abdruckes an den Kiefer ermöglichen.
Der Dentalabdrucklöffel gemäss der Erfindung weist eine Dicke des Kunststoffmaterials von 0,3 bis 2,5 mm, vorzugsweise von 0,5 bis 2,5 mtn auf. Es hat sich gezeigt, dass eine Materialdicke von mehr als 2,5 mm die detailgetreue Wiedergabe des Abdruckes erschwert.
Derselbe Dentalabdrucklöffel, der zur Herstellung eines Funktionsmodelles dient, kann nach Anpassung an die obere bzw. untere Zahnreihe als Zahnschutz zur Anwendung kommen.
Wenn der Dentalabdrucklöffel gemäss der Erfindung zur Herstellung eines Zahnschutzes verwendet wird, so erfolgt eine Anpassung an die obere bzw. untere Zahnreihe, wobei eventuell zu hohe Kanten oder Seitenflächen mit der Schere abgeschnitten werden können.
Der Dentalabdrucklöffel, der für die Herstellung eines Zahnschutzes verwendet wird, kann zur leichteren Handhabung mit einem aus einem thermoplastischen Material bestehenden Griff ausgestattet sein.
Bevorzugt weist der für die Herstellung eines Zahnschutzes verwendete Dentalabdrucklöffel in der Mitte des Aufbissbereiches Aussparungen auf, durch die nach dessen Anpassung zusammen mit einem Unterfütterungsmaterial dasselbe durchdringen kann, um einen vorzugsweise weichen Zahnschutz im Gegenbiss zur gegenüberliegenden Zahnreihe zu bilden.
Der Zahnschutz unter Verwendung des erfindungsgemässen Dentalabdrucklöffels kann sowohl vom Zahnarzt als auch vom Sportler selbst zusammen mit dem weichen Abformmaterial angewendet werden.
Fig. 1 und 2 zeigen Abbildungen des erfindungsgemässen Dentalabdrucklöffels, wobei sich die Modifikation gemäss Fig. 1 insbesondere zur Herstellung eines Funktionsmodelles vom Ober- bzw. Unterkiefer eignet, während die Modifikation gemäss Fig. 2 bevorzugt für die Herstellung eines Zahnschutzes Verwendung findet.
Die Bezugszeichen haben die folgende Bedeutungen: 1 = Dentalabdrucklöffel, der bevorzugt für die Herstellung eines Funktionsmodelles verwendet wird, 2 = stielartige Halterung (Griff), 3 = Aussparung zur Erleichterung der Formanpassung, 4 = Dentalabdrucklöffel, der bevorzugt zur Herstellung eines Zahnschutzes geeignet ist, 5 sind Aussparungen auf der Aufbissschiene, die von weichem plastischen Material ausgefüllt werden.
Die Erfindung umfasst auch ein Verfahren zur Herstellung eines Funktionsmodelles vom teil- bzw. vollbezahnten Ober- bzw. Unterkiefer sowie einer Bissschablone, nach dem Patentanspruch 12.
Zweckmässig wird ein Dentalabdrucklöffel verwendet, dessen Griff ebenfalls aus einem thermoplastischen Material besteht. Auf diese Weise kann der Griff, wenn dies zur Anpassung erforderlich ist, entweder nach hinten gedrückt oder abgesägt werden.
Nach einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens wird in den angepassten, erkalteten Funktionslöffel Abfüllmaterial eingefüllt und auf dem Löffel ein Bisswall befestigt, so dass auf diese Weise die Erstellung des Funktionsabdruk-kes und die Bissnahme gleichzeitig erfolgen können.
In Abhängigkeit von dem verwendeten thermoplastischen Material erfolgt das Erweichen des Funktionsabdrucklöffels durch Eintauchen in warmes Wasser von 50 bis 80 °C, vorzugsweise von 60 bis 70 °C.
Der auf diese Weise erweichte Funktionsabdrucklöffel wird dann durch den Zahnarzt dem Ober- bzw. Unterkiefer des Patienten unter Anwendung von leichtem Druck individuell angepasst. Sofern dies gewünscht wird, kann zur besseren Haftung des erfindungsgemässen Dentalfunktionsab-drucklöffels ein Adhesiv verwendet werden.
Überschüssiges Material wird mit einer geeigneten Vorrichtung, z.B. mit einer Schere oder eine Säge, auf einfache Weise entfernt. Der auf diese Weise gebildete Funktionslöffel, der in jeder Hinsicht gleichwertig ist mit einem alt herkömmlichen Funktionslöffel, kann durch sofortiges Abkühlen, z.B. mit kalter Luft oder Kältespray, erhärtet werden. Geeignet ist es auch, den Funktionslöffel zum Erhärten in kaltes Wasser einzutauchen.
Der gebildete Funktionslöffel besitzt aufgrund des erfin-dungsgemäss verwendeten Materials bereits jetzt seine optimale Stabilität, die nicht durch Einlagen verstärkt werden muss.
Im folgenden wird in den Löffel ein geeignetes Abform-material, wie es in der Zahntechnik bekannt ist, eingefüllt und der Funktionsabdruck genommen. Mit Hilfe des Funktionsabdruckes wird dann im folgenden ein Funktionsmodell zur Herstellung einer Total- oder Teilprothese erstellt.
Zur Herstellung einer Bissschablone wird ein Bisswall, vorzugsweise aus Wachs, auf dem erfindungsgemässen Funktionsabdrucklöffel nach dessen Abkühlung und Erstarrung fixiert und die Bissschablone erstellt.
Nach einer anderen Variante kann die Bissschablone gleichzeitig bei der Erstellung des Funktionsabdruckes erfolgen. Dieses Verfahren wird in der Fachliteratur als Abformmethode nach Schreinemaker bezeichnet.
Bedingt durch den Fortfall verschiedener Arbeitsgänge sowie das Eliminieren von Fehlern oder nachträglichen Einflüssen,.die beim Transport oder beim Ausgiessen von Abdrücken entstehen können, wird mit Hilfe des erfindungsgemässen Dentalabdrucklöffels eine spürbar grössere Modellpräzision erreicht als dies nach den bisher bekannten Verfahren der Fall ist.
Mit Hilfe des erfindungsgemässen Dentalabdrucklöffels ist es bei optimaler Arbeitsführung möglich, die folgenden Schritte einzusparen:
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den Situationsabdruck, das Situationsmodell, die Herstellung eines Funktionslöffels auf dem Situationsmodell und die Erstellung einer Bissschablone. Somit ist der erfmdungsgemässe Dentalabdrucklöffel besonders geeignet zur modellgetreuen und rationellen Herstellung eines Funktionsmodelles. Ausserdem erzielt man mit Hilfe des erfindungsgemässen Dentalabdrucklöffels eine bedeutende Kosteneinsparung.
Die Erfindung umfasst im weiteren ein Anwendungsverfahren unter Verwendung des Dentalabdrucklöffels zur Herstellung eines Zahnschutzes, insbesondere für Sportler, nach dem Patentanspruch 14.
Bevorzugt ist es, ein Abformmaterial zu verwenden, das bereits nach ca. 15 Minuten auspolymerisiert ist. Besonders bevorzugt ist die Verwendung eines Kaltpolymerisates, wie dies z.B. nachstehend beschrieben wird. Ein besonderer Vorteil des im folgenden beschriebenen Abformmaterials besteht darin, dass dieses eine homogene Verbindung mit dem Löffel eingeht, nicht unansehnlich wird und verhältnismässig kurze Verarbeitungszeiten von 10 bis 15 Minuten erfordert und nahezu keinen Schrumpf besitzt.
Ein besonders bevorzugtes Abformmaterial, das in Kombination mit dem als Zahnschutz verwendeten Dentalabdrucklöffel dient, besteht aus einer selbsthärtenden Masse auf der Grundlage von Monomeren und Polymeren bzw. Mischpolymeren von Acryl- und/oder Methacrylsäure-estern, wobei die monomere Esterkomponente mindestens einen Anteil eines Acryl- und/oder Methacrylsäureesters, der 6 bis 10 C-Atome besitzt, aufweist, der Polymeranteil 10 bis 70 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung, beträgt, und 0,1 bis 10 Gew,-% eines Stearates, Oxystearates, Palmitates, Montanates, Oleates oder Ricinoleates von Metallen, die keine Schwermetalle darstellen, sowie gegebenenfalls eine Zusatz von Jojoba-Öl neben üblichen Härtern und Beschleunigern enthält.
Besonders bevorzugt ist es, wenn die vorstehend genannte Monomerkomponente keinen wesentlichen Anteil an Methylester von Acrylsäure bzw. Methacrylsäure besitzt, oder hiervon frei ist.
In dem vorstehend beschriebenen Abformmaterial wird bevorzugt eine Metallseife verwendet, die ein Calcium- und/ oder Magnesiumstearat darstellt.
Ausserdem ist es vorteilhaft, wenn das Abformmaterial als monomeren Acryl- und/oder Methacrylsäureester einen t-Butyl-, Epoxypropyl- und/oder Hexylester oder ein Gemisch derselben darstellt.
Ausserdem soll der monomere Acryl- bzw. Methacrylsäureester, der zur Lösung bzw. Dispergierung des Polymeranteils des Abformmaterials dient, zumindest teilweise als vernetzendes Agens wirksam sein. Dabei ist es vorteilhaft, dass das vernetzende Agens ein olefinisches Dimethacrylat und/oder ein (Poly)ethylenglycoldimethacrylat ist, das dem monomeren (Meth)acrylat zugefügt ist, oder den monomeren Anteil ausschliesslich darstellt.
Das vorstehend genannte Abformmaterial besteht aus einem Pulver- und einem Flüssigkeitssystem. Das Pulversystem kann die vorstehend genannten Polymere, Füllstoffe, Metallseife und Peroxid umfassen. Das Flüssigkeitssystem umfasst monomere Acrylate, Weichmacher, Beschleuniger sowie gegebenenfalls einen Zusatz an Jojoba-Öl.
Der Zusatz von Jojoba-Öl liegt im Bereich von 0,1 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Abformmasse. Bevorzugt beträgt der Anteil an Jojoba-Öl 0,2 bis 1 Gew.-%.
Die Einarbeitung von Jojoba-Öl bzw. von Derivaten desselben in die Abformmasse gemäss der Erfindung ist insofern vorteilhaft, als es die Verarbeitbarkeit der Masse erleichtert, indem es als Weichmacher fungiert und die Viskosität der Masse verbessert. Dieser Vorteil zeigt sich auch noch nach dem Auspolymerisieren der Masse. Ein weiterer Vorteil bei Zugabe von Jojoba-Öl zur Abformmasse liegt darin, dass es eine härtende Eigenschaft im Bereich von Druckstellen bewirkt.
Die Herstellung des vorstehend genannten bevorzugten Abformmaterials erfolgt vorteilhafterweise dadurch, dass der Lösung, Suspension bzw. Paste aus monomeren und (co)-polymeren (Meth)acrylat vor oder nach Zufügung des Beschleunigers und gegebenenfalls des vernetzenden Agens, die Metallseife sowie gegebenenfalls das Jojoba-Öl zugefügt wird.
Im folgenden wird jeweils ein Ausführungsbeispiel zur Anwendung des erfindungsgemässen Dentalabdrucklöffels beschrieben:
Ausführungsbeispiel 1
Ein Dentalabdrucklöffel gemäss der Erfindung aus Methacrylhexylester, der bereits eine dem Unterkiefer des Patienten angenäherte Form aufweist, wird zwei Minuten lang in 70 °C warmes Wasser gelegt.
Die vorher harte Konsistens des Löffelmaterials wird weich und plastisch und kann in dieser Form der Kieferform individuell angepasst werden. Dabei wird überschüssiges Kunststoffmaterial mit der Schere oder Fräse entfernt. Zum sofortigen Abkühlen und Erhärten wird der dem Unterkiefer nunmehr individuell angepasste Funktionslöffel 30 Sekunden lang in kaltes Wasser getaucht. Sofern sich am Funkti-' onslöffel noch überschüssiges Material befindet, kann dieses noch nachträglich entfernt werden.
In dem Funktionslöffel wird nun als Abformmaterial Si-la-plast (Bayer AG, Leverkusen) eingefüllt und der Funktionsabdruck im Mund des Patienten genommen.
Im folgenden wird der Funktionsabdruck mit Spezial-hartgips ausgegossen, wobei man das Funktionsmodell erhält.
Zur Herstellung einer Bissschablone wird der aus dem erfindungsgemässen Dentalabdrucklöffel durch Erwärmen, Anpassen an die auf dem Kiefer vorgefundene Situation und Erstarren desselben gebildete Funktionslöffel verwendet. Hierzu wird auf diesem ein Bisswall aus Wachs befestigt und im Mund des Patienten eine Bissschablone erstellt.
Ausführungsbeispiel 2
Ein Dentalabdrucklöffel gemäss Ausführungsbeispiel 1 wird durch Eintauchen in warmes Wasser von 70 C erwärmt und auf diese Weise flexibel gemacht. Durch Anpassung an die obere bzw. untere Zahnreihe entsteht ein Abdruck der vorliegenden Zahn- und Kieferverhältnisse. Überschüssige Kanten oder Seitenflächen werden mit einer Schere abgeschnitten. Darauf folgt die Auflage des angemischten Abdruckmaterials (Unterfütterungsmaterial), welches aus 40 Gew.-% polymerem Acrylat, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung, ca. 55 Gew.-% monomerer Esterkomponente aus Methacrylsäurehexylester, 1 Gew.-% Calcium-stearat und gegebenenfalls 0,5 Gew.-% Jojoba-Öl, neben üblichen Härtern und Beschleunigern besteht. Dieses Zwei-Komponenten-System auf Acrylatbasis polymerisiert nach ca. 15 Minuten als weiche Pufferzone zwischen dem verhältnismässig harten Material des Löffels und den Zähnen aus. Dabei entsteht eine homogene Verbindung mit dem Löffelmaterial. Die Aussparungen an der Aufbissschiene des Löffels werden ebenfalls durch das weiche plastische Material ausgefüllt. Nach ca. 10 Minuten ist das Unterfütterungsmaterial auspolymerisiert.
Der auf diese Weise hergestellte Zahnschutz, der vom Sportler selbst hergestellt werden kann, ist dann einsatzbereit und kann wiederholt verwendet werden.
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Claims (22)

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1. Dentalabdrucklöffel, dadurch gekennzeichnet, dass dieser annäherungsweise die Form des Ober- bzw. Unterkiefers aufweist und aus einem thermoplastischen Material besteht.
2. Dentalabdrucklöffel gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das thermoplastische Material einen Acrylatkunststoff darstellt.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Dentalabdrucklöffel gemäss Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das thermoplastische Material einen Kunststoff aus Acryl- oder Methacrylester- darstellt, welcher im Temperaturbereich von 50 bis 80° flexibel ist.
4. Dentalabdrucklöffel gemäss Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das thermoplastische Material einen Kunststoff aus Methylmethacrylat darstellt.
5. Dentalabdrucklöffel gemäss Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Acrylatkunststoff einen Kunststoff aus einem Acryl- oder Methacrylester mit insgesamt 6 bis 10 C-Atomen oder einem Gemisch derselben darstellt.
6. Dentalabdrucklöffel gemäss Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Acrylatkunststoff kein Methylmethacrylat enthält.
7. Dentalabdrucklöffel gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieser an der Randseite Aussparungen (3) aufweist.
8. Dentalabdrucklöffel gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieser in der Mitte des Aufbissbereiches einen aus einem thermoplastischen Material bestehenden Griff (2) aufweist.
9. Dentalabdrucklöffel gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieser an der Gingival und/oder Um-schlagseite eine aufgerauhte Oberfläche aufweist.
10. Dentalabdrucklöffel gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieser im Aufbissbereich Aussparungen (5) aufweist.
11. Dentalabdrucklöffel gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieser eine Dicke von 0,5 bis 2,5 mm aufweist.
12. Verfahren zur Herstellung eines Funktionsmodelles vom teil- bzw. vollbezahnten Ober- bzw. Unterkiefer sowie einer Bissschablone, dadurch gekennzeichnet, dass
(a) ein der Ober- bzw. Unterkieferform annäherungsweise angepasster Dentalabdrucklöffel aus thermoplastischem Material durch Eintauchen in warmes Wasser von 50 bis
80 °C erweicht und dann zur Erstellung eines individuellen Funktionslöffels durch leichtes Andrücken der Kieferform angepasst, das überschüssige Material entfernt und der entstandene Abdruck durch Abkühlung erhärtet wird, daraufhin
(b) Abformungsmaterial in den Löffel eingefüllt und der Funktionsabdruck genommen wird,
(c) mit Hilfe des Funktionsabdruckes ein Funktionsmodell erstellt wird, und
(d) nach Befestigung eines Bisswalles auf dem gemäss (a) hergestellten Funktionslöffel eine Bissschablone geformt wird.
13. Verfahren gemäss Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass in den gemäss (a) hergestellten Funktionslöffel Abformmaterial eingefüllt und auf demselben ein Bisswall befestigt wird, und daraufhin mit der Erstellung des Funktionsabdruckes gleichzeitig die Bissnahme nach Schreinema-ker erfolgt.
14. Verfahren zur gewerbsmässigen Herstellung eines Zahnschutzes, insbesondere für Sportler, dadurch gekennzeichnet, dass
(a) ein der Ober- bzw. Unterkieferform annäherungsweise angepasster Dentalabdrucklöffel aus thermoplastischem Material durch Eintauchen in warmes Wasser von 50 bis
80 °C erweicht und dann durch leichtes Andrücken an die obere bzw. untere Zahnreihe einschliesslich dem Kiefer zur Erstellung eines Zahnschutzes individuell angepasst, das überschüssige Material entfernt und der individuelle Funktionslöffel durch Abkühlung erhärtet wird, daraufhin
(b) Abformmaterial in den gemäss (a) hergestellten Löffel eingefüllt und dieser erneut an die obere oder untere Zahnreihe angedrückt wird, worauf
(c) das Abformmaterial auspolymerisiert und zwischen dem verhältnismässig harten Material des Löffels und den Zähnen eine weiche Pufferzone bildet,
(d) Abformmaterial teilweise in und durch Aussparungen in der Aufbissschiene des Löffels dringt und im Gegenbiss zur gegenüberliegenden Zahnreihe ebenfalls eine weiche Pufferzone bildet.
15. Verfahren gemäss Anspruch 12 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass als Abformmaterial eine selbsthärtende Masse auf der Grundlage von Monomeren und Polymeren bzw. Mischpolymeren von Acryl- und/oder Methacrylsäu-reestern, wobei die monomere Esterkomponente mindestens einen Anteil eines Acryl- und/oder Methacrylsäureesters, der 6 bis 10 C-Atome besitzt, aufweist, und der Polymeranteil 10 bis 70 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung, beträgt, verwendet wird, welche Masse 0,1 bis 10 Gew.-% eines Stearates, Oxystearates, Palmitates, Montanates, Oleates oder Ricinoleates von Metall, das kein Schwermetall darstellt, und gegebenenfalls einen Zusatz von Jojoba-Öl neben üblichen Härtern und Beschleunigern enthält.
16. Verfahren gemäss Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass Jojoba-Öl in einer Konzentration von 0,1 bis 10 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmasse, zugegeben wird.
17. Verfahren gemäss Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass als Abformmaterial eine selbsthärtende Masse verwendet wird, die keinen wesentlichen Anteil an Methylester von Acryl- bzw. Methacrylsäure besitzt oder hiervon frei ist.
18. Verfahren gemäss Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass als monomerer Acryl- und/oder Methacryl-säureester ein t-Butyl-, Epoxypropyl- und/oder Hexylester oder ein Gemisch derselben verwendet wird.
19. Verfahren gemäss Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der monomere Acryl- bzw. Methacrylsäure-ester, der zur Lösung bzw. Dispergierung des Polymeranteils dient, zumindest teilweise als vernetzendes Agens wirksam ist.
20. Verfahren gemäss Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das vernetzende Agens ein Dimethacrylat, z.B. Ethylenglycoldimethacrylat ist, das dem monomeren (Meth)acrylat zugefügt wird oder ausschliesslich den monomeren Anteil darstellt.
21. Verfahren gemäss Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Lösung, Suspension bzw. Paste aus monomerem und (co)polymerem (Meth)acrylat vor oder nach Zu-fügung des Beschleunigers und gegebenenfalls des vernetzenden Agens, die Metallseife sowie gegebenenfalls das Jojoba-Öl zugefügt wird.
22. Verfahren gemäss Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass als Metallseife Calcium- und/oder Magnesi-umstearat verwendet wird.
CH5693/83A 1982-10-20 1983-10-19 Dentalabdruckloeffel und anwendungsverfahren unter verwendung desselben. CH662938A5 (de)

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