DE3238816A1 - Dentalfunktionsabdruckloeffel, verfahren und verwendung desselben zur herstellung eines funktionsmodells vom ober- bzw. unterkiefer sowie einer bissschablone - Google Patents
Dentalfunktionsabdruckloeffel, verfahren und verwendung desselben zur herstellung eines funktionsmodells vom ober- bzw. unterkiefer sowie einer bissschabloneInfo
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Description
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HOFFMANN · EITLE & PARTNER
DIPU-ING. K. FDCHSLE . DR. RER. NAT. B. HANSEN ARABELLASTRASSE 4 · D-8000 M 0 NCH EN 81 . TELEFON (089) 911087 · TELEX 05-29619 (PATHE)
-A-
Frauke Hofacker Freifrau von Nostitz, München
Dentalfunktionsabdrucklöffel, Verfahren und Verwendung desselben zur Herstellung eines Funktionsmodells vom
Ober- bzw. Unterkiefer sowie einer Bißschablone
Die Erfindung betrifft einen Dentalfunktionsabdrucklöffel, ein Verfahren und die Verwendung desselben zur Herstellung
eines Funktionsmodells vom Ober- bzw. Unterkiefer sowie einer Bißschablone.
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Zur Herstellung einer Prothese bzw. Teilprothese ist es nach den herkömmlichen Verfahren zunächst erforderlich,
einen Situationsabdruck herzustellen. Der Situationsabdruck wird mit Hilfe eines perforierten Metall- oder
Plastikkonfektionslöffels genommen, wobei als Abdruckmaterial Alginat, Palgat, etc. Verwendung findet.
Darauf wird der Situationsabdruck mit Hartgips ausgegossen, wobei das Situationsmodell erhalten wird, welches
die im Munde oder auf dem Kiefer des Patienten vorgefundene Situation, d.h. vorhandene oder nicht vorhandene
Zähne, Form des Kieferkammes und der Schleimhäute, Unregelmäßigkeiten etc. wiedergibt.
Auf dem Situationsmodell wird nunmehr ein Funktionslöffel hergestellt. Dieser besteht in der Regel aus Kunststoff
und wird individuell nach den Gegebenenheiten des Situationsabdruckes
angefertigt.
Mit Hilfe des'Funktionslöffels und unter Verwendung spezieller
Abformmaterialien, wie z. B. Sila-plast oder
Sila-soft, wird der Funktionsabdruck genommen, der im
weiteren die beweglichen Partien, wie die Schleimhaut während ihrer Funktion, also beim Lachen, Sprechen, Kauen,
etc., wiedergibt.
Der Funktionsabdruck wird dann mit Spezialhartgips ausgegossen, wobei man das Funktionsmodell erhält, das eine
modellgetreuere Wiedergabe darstellt als es das Situationsmodell · ist , und zwar insbesondere in Bezug auf
Schleimhäute, Bändchen etc. während ihrer Funktion.
Auf dem Funktionsmodell wird dann durch Anbringung eines
Bißwalles eine Bißschablone erstellt, die die Lage der
Kauebene, die Lage der Kiefer zueinander, die Mittellinie des Gesichtes und die Lachlinie wiedergibt.
Nach dem bisher praktizierten Verfahren sind zur Erstellung eines Funktionsmodelles einschließlich Bißschablone
mindestens zwei Sitzungen des Patienten beim Zahnarzt erforderlich.
Außerdem fallen durch die Erstellung des Situationsmodelles und des Funktionsmodelles Arbeits- und
Materialkosten an.
Es ist wünschenswert, die Erstellung eines Funktionsmodelles für die . Herstellung einer Prothese bzw.
Teilprothese rationeller zu gestalten, wonach das Funktionsmodell einschließlich der Bißschablone unter optimaler
Detailwiedergabe mit einem geringeren Zeit- und Kostenaufwand erfolgt.
BAD ORIGJNAL
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Dentalfunktionsabdrucklöffel
sowie ein Verfahren zur Herstellung eines Funktionsmodelles vom Ober- bzw. Unterkiefer
zu Verfügung zu stellen, welche die modellgetreue Wiedergäbe der Ober- bzw. ünterkieferverhältnisse sowie die
Erstellung einer Bißschablone auf einfache und kostensparende Weise gewährleisten.
Die vorstehende Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch einen Dentalfunktionsabdrucklöffel gelöst, der dadurch
gekennzeichnet ist, daß er annäherungsweise die Form des Ober- bzw. Unterkiefers aufweist und einschließlich seines
Griffes aus einem thermoplastischen Material besteht.
Außerdem wird gemäß der Erfindung ein Verfahren zur Erstellung eines Funktionsmodells vom Ober- bzw. Unterkiefer
sowie einer Bißschablone mit Hilfe des erfindungsgemäßen
Dentalfunktionsabdrucklöffeis beschrieben.
Die Erfindung umfaßt außerdem die Verwendung eines Dentalfunktionsabdrucklöffels
zur Herstellung eines Funktionsmodells vom Ober- bzw. Unterkiefer sowie einer Bißschablone.
Der erfindungsgemäße Dentalfunktionsabdrucklöffel unterscheidet sich von dem üblicherweise in der Prothetik verwendeten
Funktionslöffel dadurch, daß er in einer Form vorliegt, die der Form des Unter- bzw. Oberkiefers angenähert
ist und einschließlich seines Griffes aus einem thermoplastischen Material besteht, welches im Temperaturbereich
von 50 bis 800C flexibel ist und den Zahn- bzw.
Kieferverhältnissen des Patienten auf einfache Weise unter Bildung eines Funktionslöffels herkömmlicher Art angepaßt
werden kann. Demgegenüber muß der üblicherweise verwendete Funktionslöffel erst über einen Situationsabdruck und dem
davon hergestellten Situationsmodell erstellt werden.
Die bereits annäherungsweise Anpassung des erfindungsgemäßen Funktionsabdrucklöffels an die Kieferform ermöglicht es, bei Verwendung eines geeigneten Materials, den
Funktionsabdrucklöffel unmittelbar zur Erstellung eines Funktionslöffels zu verwenden. In der Praxis bedeutet
dies, daß dem Zahnarzt verschiedene Größen von Funktions-
abdrucklöffeln zur Verfügung stehen und dieser dann den
für den Patienten geeigneten auswählt.
Der Dentalfunktionsabdrucklöffel gemäß der Erfindung besteht
aus einem thermoplastischen Material. Auf diese Weise ist es möglich, daß bei Normaltemperatur starre
Material des Abdrucklöffels durch eine Temperaturerhöhung, wie z. B. durch Einlegen in ein warmes Wasserbad,
in einen plastischen Zustand zu bringen, wodurch eine exakte Modellnachbildung ermöglicht wird.
Das thermoplastische Material, aus dem der Dentalfunktionsabdrucklöffel
gemäß der Erfindung hergestellt ist, stellt vorzugsweise einen Acrylatkunststoff dar. Insbesondere eignen sich
Kunststoffe, die von Acryl- bzw.' Methacrylsäure abgeleitet sind. Besonders
bevorzugt ist die Verwendung von Methylmethacrylat-Kunststoff.
Gemäß der Erfindung wird der Dentalfunktionslöffel ausserdem
aueh aus einem Acryl- bzw. Methacrylsäureester mit insgesamt,6
bis 10 C-Atomen oder einem Gemisch hiervon hergestellt. Es ist auch möglich, die niedrigen Ester der
genannten Acryl- bzw. Methacrylsäure einzusetzen, wie auch Esterderivate mit mehr als 10 C-Atomen für die Herstellung
des Dentalfunktionsabdrucklöffeis gemäß der Erfindung
geeignet sind. Ein im Rahmen der Erfindung besonders bevorzugtes Material zur Herstellung des Dentalfunktionsabdrucklöf
fels stellt Acryl- und Methacrylsäure-
- hexylester dar, wobei die Hexylkomponente auch zyklischer Natur sein kann. Geeignet sind aber auch die t-Butyl- bzw.
Epoxypropylester von Acryl- bzw. Methacrylsäure.
Es ist insbesonder vorteilhaft, einen Acryl- bzw. Methacrylsäureester
auszuwählen, welcher im Temperaturbereich von 50 bis 800C, vorzugsweise von 60 bis 700C flexibel
ist.
Die vorstehend genannten Kunststoffe, aus denen der erfindungsgemäße
Dentalfunktionsabdrucklöffei gefertigt ist, zeichnen sich unter anderem auch dadurch aus, daß sie
■keinen unangenehmen Geschmack oder Geruch besitzen.
Um eine gute Flexibilität, aber auch Zähigkeit der gewählten Esterkomponente zu erreichen, ist es häufig
günstig, einen gewissen Anteil an Weichmacher einzubringen. Geeignete Weichmacher sind beispielsweise Alkylsulfonsäureester
des Phenols (z.B. "Mesamol" der Firma Bayer).
Daneben können Anteile an Mischpolymerisat, Füllstoff, Stabilisator, Farbstoff und anderen bekannten Hilfsstoffen
vorliegen.
Der Dentalfunktionsabdrucklöffel gemäß der Erfindung zeichnet sich außerdem dadurch aus, daß die Innenseite
desselben, d.h. Gingivalseite und die Umschlagseite mit einer angerauhten Oberfläche ausgestattet sind. Außerdem
weist der Dentalfunktionsabdrucklöffel gemäß der Erfindung an seiner Randseite Materialaussparungen auf, die
eine bessere Anpassung des Löffels bzw. des Abdruckes an den Kiefer ermöglichen.
Der Dentalfunktionsabdrucklöffel gemäß der Erfindung
weist eine Dicke des Kunststoff materials von 0., 3 bis 2,5 mm, vorzugsweise von 0,7 bis 1,2 mm auf. Es hat sich
gezeigt, daß eine Materialdicke von > 2,5 mm die detailgetreue Wiedergabe des Abdruckes erschwert.
Fig. 1 gibt eine Abbildung des erfindungsgemäßen
Dentalfunktionsabdrucklöffels wieder, wobei die Bezugszeichen die folgenden Bedeutungen haben:
1 = Dentalfunktionslöffel
2= stielartige Halterung (Griff)
3 = Aussparung.
2= stielartige Halterung (Griff)
3 = Aussparung.
Die Erfindung umfaßt auch ein Verfahren zur Herstellung
eines Funktionsmodells vom Ober- bzw. Unterkiefer sowie einer Bißschablone, wobei ein der Ober- bzw. Unterkieferform
annäherungsweise angepaßter Dentalfunktionsabdrucklöffel aus thermoplastischem Material durch Eintauchen
in warmes Wasser von 50 bis 8O0C erweicht und dann durch
leichtes Andrücken der Kieferform zur Erstellung eines Funktionslöffels individuell angepaßt, das überschüssige
Material entfernt und der entstandene Abdruck durch Abkühlen erhärtet wird, daraufhin Abformmaterial in den
Löffel eingefüllt und der Funktionsabdruck genommen wird, mit Hilfe desselben ein Funktionsmodell erstellt wird,
und nach Befestigung eines Bißwalles auf dem Funktionslöffel
eine Biß schablone, vorzugsweise nach Schreinemaker, geformt wird.
Gemäß der Erfindung i.st vorgesehen, daß ein Dentalfunktionsabdrucklöffel
verwendet wird, dessen Griff ebenfalls aus einem thermoplastischen Material besteht. Auf
diese Weise kann der Griff, wenn dies zur Anpassung erforderlich ist, eintweder nach hinten gedrückt oder abgesägt werden.
Nach einer, weiteren Ausführungsform des Verfahrens wird
in den angepaßten, erkalteten Funktionslöffel Abformmaterial eingefüllt und auf dem Löffel ein Bißwall befestigt,
so daß auf diese Weise die Erstellung des Funktionsabdruckes und die Bißnahme gleichzeitig erfolgen können.
In Abhängigkeit von dem verwendeten thermoplastischen
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Material erfolgt das Erweichen des Funktionsabdrucklöffels durch Eintauchen in warmes Wasser von 50 bis 8 00C,- vorzugsweise
von 60 bis 700C.
Der auf diese Weise erweichte Funktionsabdrucklöffel wird dann durch den Zahnarzt dem Ober- bzw. Unterkiefer, des
Patienten unter Anwendung von leichtem Druck individuell angepaßt. Sofern dies gewünscht wird/ kann zur besseren
Haftung des erfindungsgemäßen Dentalfunktionsabdrucklöffeis
ein Adhesiv verwendet werden.
überschüssiges Material wird mit einer geeigneten Vorrichtung/
z.B. mit einer Schere oder einer Säge auf einfache Weise entfernt. Der auf diese Weise gebildete
Funktionslöffel, der in jeder Hinsicht gleichwertig ist mit einem alt herkömmlichen Funktionslöffel, kann durch
sofortiges Abkühlen, z.B. mit kalter Luft, erhärtet werden. Geeignet ist es auch, den Funktionslöffel zum Erhärten
in kaltes Wasser einzutauchen.
Der gelbildete Funktionslöffel besitzt aufgrund des erfindungsgemäß
verwendeten Materials bereits jetzt seine optimale Stabilität, die nicht durch Einlagen verstärkt
werden muß.
Im Folgenden wird in den Löffel ein geeignetes Abformmaterial / wie es in der Zahntechnik bekannt ist, eingefüllt
und der Funktionsabdruck genommen. Mit Hilfe des Funktionsabdruckes wird dann im Folgenden ein Funktions-0
modell zur Herstellung einer Total- oder Teilprothese erstellt.
Zur Herstellung einer Bißschablone wird ein Bißwall, vorzugsweise aus Wachs, auf dem erfindungsgemäßen Funktionsabdrucklöffel
nach dessen Abkühlung und Erstarrung fixiert und die Bißschablone erstellt.
Nach einer anderen Variante kann die Bißschablone gleichzeitig
bei der Erstellung des Funktionsabdruckes erfolgen. Dieses Verfahren wird in der Fachliteratur als Abformmethode
nach Schreinemaker bezeichnet.
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Bedingt durch den Fortfall verschiedener ,Arbeitsgänge sowie
das Eliminieren von Fehlern oder nachträglichen Einflüssen, die beim Transport oder beim Ausgießen von Abdrücken entstehen
können, wird mit Hilfe des erfindungsgemäßen Dentalfunktionslöffels
eine spürbar größere Modellpräzision erreicht als dies nach den bisher bekannten Verfahren der Fall ist.
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Funktionsabdrucklöffels ist
es bei optimaler Arbeitsführung möglich, die folgenden Schritte einzusparen:
den Situationsabdruck, das Situationsmodell, die Herstellung eines Funktionslöffels auf dem Situationsmodell und die Erstellung
einer Bißschablone. Somit ist der erfindungsgemäße Funktionsabdrucklöffei
besonders geeignet zur modellgetreuen und rationellen Herstellung eines Funktionsmodelles. Außerdem erzielt
man mit Hilfe des erfindungsgemäßen Funktionsabdrucklöffels eine bedeutende Kosteneinsparung, welche insbesondere für
die entsrpechenden Sozxalversxcherungen von Interesse ist.
Ein Dentalfunktionsabdrucklöffel gemäß der Erfindung aus
Methacrylhexylester, der bereits eine dem Unterkiefer des Patienten angenäherte Form aufweist, wird 2 Minuten lang in
7O0C warmes Wasser gelegt.
Die vorher harte Konsistenz des Löffelmaterials wird weich und plastisch und kann in dieser Form der Kieferform induviduell
angepasst werden. Dabei wird überschüssiges Kunststoffmaterial
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mit der Schere oder Fräse entfernt. Zum sofortigen Abkühlen und Erhärten wird der dem Unterkiefer nunmehr individuell angepasste
Funktionslöffel 30 Sekunden lang in kaltes Wasser getaucht. Sofern sich am Funktionslöffel noch überschüssiges
Material befindet, kann dieses noch nachträglich entfernt werden,
In den Funktionslöffel wird nun als Abformmaterial SiIaplast
eingefüllt und der Funktionsabdruck im Munde des
Patienten genommen.
Im' Folgenden wird der Funktionsabdruck mit Spezialhartgips ausgegossen, wobei man das Funktionsmodell erhält.
Zur Herstellung einer Biß schablone wird der aus dem er-T5
findungsgemäßen Dentalfunktionsabdrucklöffeis durch Erwärmen,
Anpassung an die auf dem Kiefer vorgefundene Situation und Erstarren desselben gebildete Funktionslöffel verwendet. Hierzu wird auf diesem ein Bißwall aus
Wachs befestigt und im Munde des Patienten eine Biß- · schablone erstellt.
Claims (15)
- HOFFMANN · EITLE &. PARTNERPATE N TAN WALTEDR. ING. E. HOFFMANN (1930-1976) · DIPL.-ING. W. EITLE - D R. R ER. NAT. K. H OFFMAN N · D! PL.-I N G. W. LEH NDIPL.-ING. K. FOCHSLE . DR. RER. NAT. B. HANSEN ARABELLASTRASSE 4 · D-8000 M 0 N CH EN 81 . TELE FON (089) 9Π087 . TE LEX 05-29619 (PATHE)Frauke Hofacker Freifrau von Nostitz, MünchenDentalfunktionsabdrucklöffel, Verfahren und Verwendung .desselben zur Herstellung eines Funktionsmodells vom Oberbzw. Unterkiefer sowie einer BissschablonePatentansprücheDentalfunktionsabdrucklöffel zur Herstellung eines Funktionsmodells vom Ober- bzw. Unterkiefer sowie einer Bißschablone, dadurchgekennzeichnet , daß der Dentalfunktionsabdrucklöffel annäherungsweise die Form des Ober- bzw. Unterkiefers aufweist und einschließlich seines Griffes aus einem thermoplastischen Material besteht.
- 2. Dentalfunktionsabdrucklöffel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das thermoplastische Material einen Acrylatkunststoff darstellt.
- 3. Dentalfunktionsabdrucklöffel gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß das thermoplastische Material einen Kunststoff aus Acryl- oder Methacrylester darstellt, welcher im Temperaturbereich von 50 bis 800C flexibel ist,
- 4. Dentalfunktionsabdrucklöffel gemäß Ansprüchen 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß das thermoplastische Material einen Kunststoff a<ü-s; Methylmethylacrylat darstellt.BAD ORiGfNAL
- 5. Dentalfunktionsabdrucklöffel gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Acrylatkunststoff einen Acryl- oder Methacrylester mit insgesamt 6 bis 10 C-Atomen oder ein Gemisch davon darstellt.
- 6. Dentalfunktionsabdrucklöffel gemäß Anspruch .4, dadurch gekennzeichne t,daß der Ester einen Hexylester darstellt.
- (7. Dentalfunktionsabdrucklöffel gemäß Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet , daß dieser an der Randseite Aussparungen (3) aufweist.
- 8. Dentalfunktionsabdrucklöffel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß dieser an der Gingival- und Umschlagseite eine aufgerauhte Oberfläche aufweist.
- 9. Dentalfunktionsabdrucklöffel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß er eine Dicke von 0,5 bis 1/2 mm aufweist.
- 10. Verfahren zur Herstellung eines Funktionsmodells vom Ober- bzw. Unterkiefer sowie einer Bißschablone, dadurch gekennzeichnet , daß a) ein der Ober- bzw. Unterkieferform annäherungsweise angepaßter Dentalfunktionsabdrucklöffel aus thermoplastischem Material durch Eintauchen in warmes Wasser von 50 bis 8O0C erweicht und dann durch leichtes Andrücken der Kieferform zur Erstellung eines Funktionslöffels individuell angepaßt, das überschüssige Material entferntund der entstandene Abdruck durch Abkühlung erhärtet wird, daraufhinb) Abformmaterial in den Löffel eingefüllt und der Funktionsabdruck genommen wird,c) mit Hilfe desselben ein Funktionsmodell erstellt wird, undd) nach Befestigung eines Bißwalles auf dem Funktionslöffel (a) eine Bißschablone geformt wird.
- 11. Verfahren gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß in dem Funktionslöffel (a) Abformmaterial eingefüllt und auf demselben ein Bißwall befestigt wird, und daraufhin mit der Erstellung des Funktionsabdruckes gleichzeitig die Bißnahme nach-Schreinemaker erfolgt.
- 12. Verfahren gemäß Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Dentalfunktionsabdrucklöffei aus einem Acrylatkunststoff verwendet wird.
- 13. Verfahren ,gemäß Ansprüchen 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß ein Dentalfunktionsabdrucklöffel aus polymerem Methylmethacrylat verwendet w±rd.
- 14. Verfahren gemäß Anspruch 10, dadurch g e k e η η -;··. zeichnet, daß ein Dentalfunktionsabdrucklöf fei aus Acryl- oder Methacrylester mit insgesamt 6 bis C-Atomen oder ein Gemisch davon verwendet wird.
- 15. Verwendung des Dentalfunktionsabdrucklöffels gemäß Ansprüchen 1 bis 8 zur Herstellung eines Funktionsmodells vom Ober- bzw. Unterkiefer sowie einer Bißschablone.
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