DE3731610A1 - Verfahren und einspannvorrichtung zum herstellen eines kuenstlichen gebisses - Google Patents

Verfahren und einspannvorrichtung zum herstellen eines kuenstlichen gebisses

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Description

Die Erfindung betrifft Zahnprothesen und insbesondere ein Verfahren zum Herstellen "anpassungsfreier" Gebisse und eine Einspannvorrichtung, die insbesondere dazu geeignet ist, beim Ausführen solch eines Verfahrens verwendet zu werden.
Künstliche Gebisse müssen genau nachgebaut werden und müssen genau den Mundverhältnissen entsprechen, die vor einem Zahn­ ziehen bestehen. Es besteht jedoch seit langem die Auffas­ sung, daß, falls ein Satz an Gebissen für einen Patienten hergestellt werden, eine gewisse Anzahl an "Anpassungsbe­ suchen" jeweils notwendig sind. Während solcher Besuche wird vom Arzt danach geschaut, daß:
  • 1) der Patient die Gebisse zufriedenstellend beim Essen und Sprechen tragen kann;
  • 2) daß er keine "empfindlichen Stellen" auf­ weist, von denen er befreit werden muß;
  • 3) daß die oberen und unteren Zähne aneinander anliegen, damit ein natürlicher Biß geschaffen ist und den relativen Bewegungen, die durch die Kaubewegung seiner Gebißstruktur verursacht werden, gefolgt werden kann; und
  • 4) daß der Vorgang des Schluckens nicht durch die Gebisse behindert ist.
Solche Anpassungen werden gewöhnlich einige Zeit vor der endgültigen Auslieferung eines vollständig fertigen Satzes an Gebissen durchgeführt. Es ist wünschenswert, solche lästigen und manchmal schmerzhaften "Anpassungsbesuche" möglichst vollständig auszuschließen.
Gegenwärtig stehen verschiedene zahnärztliche Verfahren zum Herstellen von künstlichen Gebissen zur Verfügung, von denen ein typisches folgende Schritte aufweist:
  • 1) Es wird ein Satz an Bißblöcken aus Wachs als Negativabdrücke der oberen und unteren Zahn­ fleischwölbung gemacht, um einen Satz an Wachs­ modellen für die Gebißgrundkörper zu formen.
  • 2) Anschließend werden künstliche Zähne im Wachs­ modell befestigt.
  • 3) Der nächste Arbeitsvorgang besteht darin, einen unteren Gipsblock zu formen, wobei ein Metall­ behälter, gebräuchlicherweise "Formkasten" oder "Sockelkasten" genannt, verwendet wird, der aus unteren und oberen Abschnitten und Deckel- und Bodenschließteilen besteht. Zu diesem Vorgang wird eine Mischung aus Gipsmaterial und Wasser oder weicher Gips in den unteren Abschnitt des Formkastens mit dem Bodenschliefteil gegossen, und das Wachsmodell wird anschließend, jedoch nicht ganz vollständig, in die Mischung einge­ drückt, wobei nur geringe Fußbereiche desselben oberhalb des Niveaus der Mischung bleiben. Der weiche Gips verfestigt sich dann, um dadurch den unteren Gipsblock zu schaffen.
  • 4) Das Wachsmodell, das im unteren Gipsblock vorge­ sehen ist, wird anschließend mit einem Trenn­ material überzogen, um das Trennen des unteren Gipsblocks von einem später zu beschreibenden, oberen Gipsblock zu erleichtern.
    An den unteren Abschnitt wird anschließend der obere Abschnitt des Formkastens befestigt und bis zu einer solchen Höhe mit weichem Gips gefüllt, daß das Wachsmodell vollständig ein­ getaucht ist. Der obere Abschnitt des Form­ kastens wird dann fest durch das obere Schließ­ teil verschlossen, wobei ein geeignetes Befesti­ gungsmittel verwendet wird, und der gesamte Formkasten wird für eine gewisse Zeitspanne stehen gelassen, bis sich der weiche Gips ver­ festigt.
  • 5) Nachdem der weiche Gips sich verfestigt hat, wird der Formkasten in ein heißes Wasserbad gebracht, damit das Wachsmodell in dem Gips­ zusammenbau schmilzt. Der Formkasten wird an­ schließend aus dem heißen Wasserbad heraus­ genommen und geöffnet. Es wird festgestellt, daß das Wachsmodell nicht mehr seine ursprüng­ liche Form innehat. Ist das Wachs weggespült, so erstrecken sich die künstlichen Zähne in eine im Gipszusammenbau geformte Aushöhlung, die genau der jeweiligen Form des Wachsmodells entspricht.
  • 6) Eine pastenartige Kunstharzmasse, die dadurch hergestellt wurde, daß ein Monomeres in ein Mischgefäß geschüttet, langsam ein Kunstharz­ pulver zugefügt und andauernd gerührt wurde, bis es aufgrund seiner Reaktion verdickt, wird in die Aushöhlung geschüttet, solange es noch weich genug ist, um zu fließen. Der Formkasten wird anschließend geschlossen und in ein heißes Wasserbad gebracht, um zu verursachen, daß die Kunstharzmasse aufgrund der Polymerisation, die durch die Wärme des heißen Wassers in Gang gesetzt wurde, vulkanisiert oder härtet.
  • 7) Nachdem der Formkasten aus dem heißen Wasser herausgenommen wurde, wird der Gipszusammenbau vorsichtig weggebrochen, um ein Gebiß zu schaf­ fen, das die künstlichen Zähne in den Gebißgrund­ körper, der aus der Kunstharzmasse geformt ist, eingepflanzt hat.
Das soeben beschriebene, konventionelle zahnärztliche Verfah­ ren zum Herstellen von künstlichen Gebissen zeigt die Fig. 1. Der untere Gipsblock 20 weist die Aushöhlung auf, die dadurch gebildet wird, daß das Wachsmodell (nicht gezeigt) in den weichen Gips gepreßt wird, der dann verfestigt, um den unte­ ren Gipsblock zu schaffen. Da das Wachsmodell künstliche Zähne 22 trägt (der Einfachheit halber ist nur ein Zahn ge­ zeigt), erstrecken sich die Spitzen der Zähne in den Gips­ block. Wie zuvor beschrieben, wird die konkave Oberfläche 24 des unteren Gipsblocks 20, nachdem dieser Gipsblock geformt ist, mit einem Trennmaterial beschichtet, um das Öffnen des Formkastens für den nachfolgenden Vorgang des Abwaschens des Wachsmodells zu erleichtern.
Der obere Gipsblock 26 wird dadurch gebildet, daß weicher Gips in den oberen Abschnitt des Formkastens eingegossen wird, und zwar bis in solche Höhe, daß das gesamte Wachsmodell untergetaucht ist. Nach Verfestigung des weichen Gipses wird der Formkasten geöffnet, um das Wachsmodell in der Aushöh­ lung, die durch die Nut oder den konkaven Teil des unteren Gipsblocks und den konvexen Teil des oberen Gipsblocks um­ grenzt ist, frei zu legen. Danach wird das Wachsmodell, das aufgrund der Wärme des heißen Wasserbades seine ursprüngliche Form verloren hat, wie zuvor beschrieben, abgewaschen.
Es sei angemerkt, daß die Praxis dieses gebräuchlichen Ver­ fahrens, das den metallischen Formkasten mit zwei Abschnit­ ten verwendet, unvermeidlich die Bildung eines Zwischen­ raumes zwischen dem oberen und unteren Gipsblock nach sich zieht. Dieser Zwischenraum führt zu dem schwierigen Problem, daß im nachfolgenden Polymerisationsschritt die vulkanisie­ rende Kunstharzmasse sich ausdehnt und in einen schmalen Spalt zwischen den benachbarten Oberflächen der oberen und unteren Gipsblöcke dringt und dabei den Abstand zwischen diesen erhöht. Trotz der Tatsache, daß ein besonderes An­ drücken angewendet wird, um den Formkasten während des Vul­ kanisierens und Abkühlzyklus fest zu halten, ist es äußerst schwierig, diese Ausdehnung des Spaltes zu kontrollieren. Falls sich dies ereignet, paßt das Gebiß nicht exakt zu der Verordnung, wodurch die Anpassungsprobleme verursacht wer­ den. Das Andrücken, das angewendet wird, um einen hohen Druck auf die oberen und unteren Abschnitte des Formkastens auszuüben, um Spannungen, die während der Polymerisation der Kunstharzmasse erzeugt werden können, zu reduzieren, ist ziemlich kostspielig.
Dementsprechend ist Hauptziel der Erfindung, unter Überwin­ den der Mängel des Standes der Technik, ein verbessertes Verfahren zum Herstellen komfortabler und gut passender Gebisse zu schaffen.
Weiteres Ziel der Erfindung ist, ein verbessertes Verfahren zum Herstellen von künstlichen Gebissen zu schaffen, ohne die Verwendung des gebräuchlichen Formkastens mit zwei Ab­ schnitten, der, falls er zusammengebaut ist, unvermeidlich einen Abstand zwischen den benachbarten Oberflächen der obe­ ren und unteren Gipsblöcke nach sich zieht, wodurch ein schmaler Spalt geschaffen ist, in den die vulkanisierende Kunstharzmasse sich ausdehnt und eindringt, wodurch die An­ passungsprobleme verursacht werden.
Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, ein verbessertes Verfahren zum Herstellen künstlicher Gebisse zu schaffen, das die Verwendung eines normalen Prothesen-Andrückens an­ statt eines teuren schwergewichtigen Andrückens, das bei den Verfahren des Standes der Technik verwendet wird, ermög­ licht.
Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, eine Spannvorrich­ tung zu schaffen, die besonders dazu geeignet ist, bei der Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet zu werden.
Die zuvor genannten Ziele und weitere, diese Erfindung be­ treffende Ziele werden dadurch erfüllt, daß ein Verfahren zur Herstellung eines künstlichen Gebisses durchgeführt wird, das die Schritte enthält:
  • 1) Herstellung eines genauen provisorischen Gebisses, das einen Gebißgrundkörper und darauf eine Vielzahl an künstli­ chen Zähnen aufweist, wobei der Gebißgrundkörper eine kon­ kave Oberfläche aufweist, die der jeweiligen Form des zahn­ losen Kieferrückens im Mund des Patienten entspricht,
  • 2) Formen eines Blocks aus Gips oder anderen härtenden Materialien, der eine Aussparung aufweist, die der jewei­ ligen Form des genauen provisorischen Gebisses entspricht, wobei sich die Spitzen der künstlichen Zähne in den Block und deren Wurzeln in die Aussparung hinein erstrecken;
  • 3) Einfüllen einer Kunstharzmasse in die Aussparung des Blocks;
  • 4) Aussetzen der Kunstharzmasse gegenüber einer Polymeri­ sationsreaktion, um ein Härten der Verbindung zu verursachen; und
  • 5) Wegbrechen des Blocks nach Erhärten der Kunstharzmasse, um ein fertiges Gebiß zu schaffen, dadurch gekennzeichnet, daß von der konkaven Oberfläche des Gebißgrundkörpers des genauen provisorischen Gebisses ein Kiefermodell abgeformt wird, und daß nachfolgend an Schritt (3) das Kiefermodell in die Aussparung des Blocks gedrückt wird, um die darin befindliche Kunstharzmasse zu einem künstlichen Gebiß zu formen, wobei jegliche überschüssige Kunstharzmasse, die aus einem gefüllten Raum quillt, der von der konvexen Oberfläche des Kiefermodells und der konkaven Oberfläche in der Aus­ sparung des Blocks umgrenzt ist, mühelos in einen breiten Spalt zwischen Kiefermodell und dem Block entweichen kann, wodurch eine relativ geringe Kraft hervorgerufen wird, die dazu führt, das Kiefermodell vom Block während der Polymeri­ sation weg zu bewegen, wodurch sich ein fertiges Gebiß er­ gibt, das der exakten Form des genauen provisorischen Ge­ bisses entspricht.
Die Erfindung betrifft auch eine Einspannvorrichtung zur Verwendung beim Herstellen eines künstlichen Gebisses mit einem Boden; zumindest zwei Haltern, die an dem Boden be­ festigt sind und sich nach oben von diesem weg erstrecken; eine Deckplatte, die dazu vorgesehen ist, parallel zum Boden an den Haltern befestigt zu werden; Mittel zum lösbaren Befestigen der Deckplatte an die Halter; Mittel zum lösbaren Befestigen eines Kiefermodells an die Deckplatte, wobei sich der konvexe Teil des Kiefermodells auf den Boden zu erstreckt; einen Formkasten, der auf den Boden auflegbar und zur Auf­ nahme einer Mischung aus Gips oder anderen härtbaren Mate­ rialien vorgesehen ist; und Mittel zum Verhindern, daß sich der Formkasten relativ zum Boden bewegt.
Weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden durch die folgende detaillierte Beschreibung eines gegen­ wärtig bevorzugten Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen teilweisen Querschnitt eines Kunstharz­ gebisses, das sandwichartig zwischen dem oberen und unteren Gipsblock aufgenommen ist, das gemäß einem konventionellen zahn­ ärztlichen Verfahren hergestellt wurde, wobei gezeigt ist, wie die vulkanisierende Kunstharzmasse sich ausdehnt und in einen schmalen Spalt zwischen den benachbarten Oberflächen der Gipsblöcke eindringt;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer ver­ besserten Einspannvorrichtung zum erfindungs­ gemäßen Herstellen von künstlichen Gebissen;
Fig. 3 teilweise im Querschnitt eine Frontansicht der Einspannvorrichtung im Arbeitszustand zum Herstellen eines künstlichen Gebisses; und
Fig. 4 eine detaillierte Ansicht des umgrenzten Bereiches von Fig. 3, wobei die Art und Weise gezeigt ist, in der das Kunstharzgebiß er­ findungsgemäß geformt wird.
Das vorliegende Verfahren und die Vorrichtung sind verwend­ bar für die Herstellung von "anpassungsfreien" künstlichen Gebissen und sind insbesondere dazu geeignet, solche "fertige Gebisse" aus ihren genauen Modellen, d.h. den "genauen pro­ visorischen Gebissen" herzustellen. Es sind verschiedene zahnärztliche Verfahren zum Bilden derartiger "genauer pro­ visorischer Gebisse" im Stand der Technik bekannt, und es sei angemerkt, daß die Erfindung nicht auf ein bestimmtes dieser Verfahren als deren vorbereitender Schritt begrenzt ist. Um jedoch das bevorzugte Ausführungsbeispiel dieser Erfindung ausreichend zu beschreiben, ist es aufschlußreich, zunächst ein typisches dieser zahnärztlichen Verfahren zum Herstellen eines "genauen provisorischen Gebisses" zu be­ schreiben.
Folgende wesentliche Schritte sind notwendig, um ein genaues provisorisches Gebiß herzustellen:
  • 1) Vom Zahnarzt wird mit geeignetem Abdruckmaterial, das im Mund härtet, ein Abdruck gemacht, um negative Abdrücke der gesamten oberen und unteren Zahnfleischwölbung zu erhalten.
  • 2) Die negativen Zahnfleischabdrücke werden dann dazu ver­ wendet, ein eingegossenes Gipsmaterial aufzunehmen, da­ mit Kiefermodelle gebildet werden, die wahrheitsgetreue Reproduktionen der oberen und unteren Zahnfleischwöl­ bungen des Patienten sind.
  • 3) Ein Stück einer Kunstharzmasse oder Wachs wird auf jedes Kiefermodell gebracht und derart geformt, daß ein provisorischer Gebißgrundkörper geschaffen ist, auf den künstliche Zähne in Position gebracht werden können.
  • 4) Der nächste Schritt besteht darin, die künstlichen Zähne an die provisorischen Gebißgrundkörper zu be­ festigen und die Gebißgrundkörper mit den Zähnen vom Kiefermodell abzunehmen, wodurch ein Satz an "provi­ sorischen Gebissen" geschaffen ist.
  • 5) Der Zahnarzt legt eine vorbestimmte Menge an Gewebe­ behandlungsmaterial auf die konkave Oberfläche des provisorischen Gebißgrundkörpers und bringt sie zum direkten Biß in den Mund des Patienten. Die provisori­ schen Gebißgrundkörper werden, falls es notwendig ist, nach und nach angepaßt, bis die relative Größe und Form die Kiefer in geeigneter Position hält, die der norma­ len Schließstellung der Originalzähne des Patienten entspricht.
  • 6) Falls dieser Abschnitt vervollständigt ist, werden die Gebißgrundkörper aus dem Mund des Patienten herausge­ nommen. Die derart im Mund des Patienten angepaßten und mit den künstlichen Zähnen ausgestatteten Gebiß­ grundkörper werden nachfolgend als "genaue provisori­ sche Gebisse" bezeichnet.
  • 7) Der nächste Schritt wird dann der Ausgangsschritt der Prozedur bzw. Verfahren dieser Erfindung und wird anschließend im Zusammenhang mit den Fig. 2 bis 4 der Zeichnungen erläutert.
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht einer erfindungs­ gemäß konstruierten Einspannvorrichtung, die insbesondere dazu vorgesehen ist, beim Herstellen eines Satzes von "fertigen Gebissen" aus den genauen provisorischen Gebissen, die gemäß den zuvor beschriebenen Herstellungsschritten ge­ formt wurden, verwendet zu werden. Die Einspannvorrichtung 30 ist mit einem Boden 32 versehen, von dem sich ein Paar an Haltern 34 nach oben weg erstreckt. Jeder Halter 34 weist eine horizontal angeordnete Deckebene (nicht gezeigt) auf, um darauf eine Deckplatte 36 zu stützen, und ein mit einem Gewinde versehener Führungsbolzen 38 steht vertikal oben von der Decke ab. Jeder Führungsbolzen 38 weist einen Ring 40 und eine entsprechende Feststellschraube 42 auf. Die Deck­ platte 36 weist eine Öffnung (nicht gezeigt) auf, die in ihrer Mitte geformt ist, um einen Gewindebolzen 44 einer Halteplatte 46 durchtreten zu lassen, an die das Kiefer­ modell des Patienten befestigt werden kann. Der Gewinde­ bolzen 44 weist eine entsprechende Feststellschraube 48 auf.
Fig. 2 zeigt außerdem einen Formkasten 50 mit im wesentli­ chen rechteckigen Querschnitt auf, in den eine kreisförmige Öffnung 52 eingeformt ist. Der Formkasten 50 weist drei Zapfen 54 auf, die dreieckmäßig angeordnet und dazu vorge­ sehen sind, in entsprechenden Ausnehmungen 56, die im Boden 32 der Einspannvorrichtung 30 eingeformt sind, passend aufge­ nommen zu werden. Der Boden 32 weist in der Mitte des Dreiecks, das durch die drei Ausnehmungen 56 umgrenzt ist, eine Öffnung 58 auf, wobei die Öffnung dazu vorgesehen ist, um das Entfernen eines unteren Gipsblocks, der nachfolgend genauer beschrieben wird, zu erleichtern.
Um einen Satz an fertigen Gebissen herzustellen, werden die genauen Kiefermodelle 59 des Patienten zunächst dadurch geformt, daß weicher Gips in den konkaven Bereich der ge­ nauen provisorischen Gebisse gegossen wird und man anschlies­ send den Gips härten läßt. Die so geformten und mit den ge­ nauen provisorischen Gebissen versehenen genauen Kiefermo­ delle 59 werden anschließend an die Halteplatte 46 der Spann­ vorrichtung befestigt, und daran anschließend wird die Halte­ platte 46 an die Deckplatte 36 der Einspannvorrichtung durch Festdrehen der Feststellschraube 48 befestigt.
Wie aus Fig. 3 zu entnehmen, wird ein Stück an weichem Gips auf den Boden 32 der Einspannvorrichtung gelegt, um ein Gips­ bett 60 zu schaffen, das die Öffnung 58 überdeckt. Während der weiche Gips vor der vollständigen Verfestigung weich bleibt, wird die Deckplatte 36, die mit der Halteplatte 46 ausgestattet ist, an der wiederum das Kiefermodell 59 und das genaue provisorische Gebiß angebracht ist, an die Ein­ spannvorrichtung befestigt, indem die Führungsbolzen 38 durch die Öffnungen der Deckplatte 36 und deren entsprechen­ de Ringe 40 durchgeschoben werden und dann die entsprechen­ den Feststellschrauben 42 festgedreht werden. Die Befesti­ gung der Deckplatte 36 der Einspannvorrichtung 30 verur­ sacht, daß die Spitzen der künstlichen Zähne 22, die am genauen provisorischen Gebiß, das durch das genaue Kiefer­ modell 59 gestützt wird, in das weiche Gipsbett 60 eindrin­ gen, so daß, falls die Deckplatte 36 später von der Ein­ spannvorrichtung nach Verfestigung des weichen Gipses ab­ genommen wird, die Abdrücke der Spitzen der künstlichen Zähne 22 auf dem Gipsbett 60 zurückbleiben.
Die einzelnen Zähne 22 auf dem genauen provisorischen Gebiß werden anschließend durch Erhitzen der Gebißgrundkörper, um einen solchen Entfernungsvorgang zu erleichtern, von diesen entfernt. Ein derartiges Entfernen der einzelnen Zähne wird durchgeführt, um sicherzustellen, daß nur diese künstlichen Zähne in einem Gipsblock, der in einem späteren Schritt ge­ formt wird, verbleiben. Die einzelnen derartig entfernten Zähne werden dann an ihre ursprünglichen Positionen in den entsprechenden Abdrücken auf dem Gipsbett 60 zurückgesetzt. Anschließend werden die Oberflächenbereiche jedes künstli­ chen Zahnes 22, die durch den provisorischen Gebißgrund­ körper bedeckt waren, mit geschmolzenem Füllwachs überzogen, um die Bildung eines Spaltes zwischen dem Zahn und dem pro­ visorischen Gebißgrundkörper, der in einem nachfolgenden Verfahrensschritt zusammengebaut wird, zu verhindern.
Ein zusätzlicher Zweck des Beschichtens jedes Zahns mit einem dünnen Film an Wachsmaterial ist, zu verhindern, daß weicher Gips in den Spalt strömt, falls der weiche Gips in den Formkasten gegossen wird, um das genaue provisorische Gebiß, das mit den Zähnen ausgestattet ist, zu übergießen.
Falls die provisorischen Gebißgrundkörper anstatt aus Wachs aus Kunstharzmasse geformt werden, kann auf die zuvor be­ schriebenen Schritte des Entfernens der künstlichen Zähne von den Gebißgrundkörpern und anschließendes Zurücksetzen dieser auf ihre ursprünglichen Positionen verzichtet werden, was in einer Abnahme der Zeit resultiert, die benötigt wird, um fertige Gebisse herzustellen. Diejenigen Gebißgrundkörper jedoch, die aus Kunstharzmaterial geformt werden, bieten dahingehend Vorteile, daß sie aufgrund der relativen Härte des Materials einen natürlicheren Biß als die Wachs-Gebiß­ grundkörper schaffen.
Die Deckplatte 36, die mit dem Kiefermodell 59 und dem ge­ nauen provisorischen Gebiß ausgestattet ist, wird anschließend von der Einspannvorrichtung abgenommen, und der Form­ kasten 50 wird derart fest auf den Boden 32 gebracht, so daß er das Gipsbett 60 umrundet. Daran anschließend wird die Deckplatte 36 mit der Halteplatte 46, das Kiefermodell 59 und das davon gestützte genaue provisorische Gebiß erneut derart an Ort und Stelle in der Einspannvorrichtung 30 be­ festigt, daß die Spitzen der künstlichen Zähne in den ent­ sprechenden Abdrücken im Gipsbett 60 aufgenommen werden.
Anschließend wird eine Mischung aus Gipsmaterial und Wasser in den Formkasten 50 gegossen, um darin das genaue proviso­ rische Gebiß zu überschütten. Die Gipsmischung wird alsbald verfestigen, wodurch ein Gipsblock 70 geschaffen wird, der eine Aussparung oder konkave Oberfläche 72 aufweist, die der jeweiligen Form des genauen provisorischen Gebisses ent­ spricht. Um diese konkave Oberfläche 72 des provisorischen Gebisses freizulegen, wird die Kunstharzmasse und das Gewe­ bebehandlungsmaterial, aus dem der Gebißgrundkörper aufge­ baut ist, vom Gipsblock 70 abgenommen.
Falls die Kunstharzmasse weggenommen ist, ist der Gipsblock 70 bereit für den Vorgang des Einfüllens einer endgültigen Kunstharzmasse in die Aussparung 72. Nach Beendigung des Füllvorgangs wird die Deckplatte 36 erneut an der Einspann­ vorrichtung befestigt und der Formkasten 50 wird, um die endgültige Kunstharzmasse aufgrund von Polymerisation zu vulkanisieren, erwärmt.
Aus Fig. 4, die eine Detailansicht des umkreisten Bereichs von Fig. 3 darstellt, ist ersichtlich, daß die endgültige Kunstharzmasse während der Polymerisation durch einen ge­ füllten Raum, der durch die konkave Oberfläche 72 des Gips­ blocks 70 und die konvexe Oberfläche des Kiefermodells 59 umgrenzt ist, eingeschränkt ist. Jegliches Überquellen der Kunstharzmasse aufgrund der durch die Polymerisation verur­ sachten Volumenexpansion, drückt das Kiefermodell 59 nicht relativ zum Gipsblock 70 aufwärts, um dadurch den räumlichen Zusammenhang des ausgefüllten Raumes dazwischen zu zerstören. Dies erfolgt deshalb, da jegliche Kunstharzverbindung, die aus dem gefüllten Raum quillt, mühelos in einen weiten Ab­ stand 80 zwischen dem Kiefermodell 59 und dem Gipsblock ent­ weichen kann, ohne dabei das Kiefermodell aufwärts zu bewegen. Deshalb behält der gefüllte Raum zwischen dem Kiefermodell und dem Gipsblock seine ursprüngliche Form, trotz des nach oben gerichteten, durch die vulkanisierende Kunstharzmasse auf das Kiefermodell ausgeübten Druckes, was unterschiedlich zu den in Fig. 1 gezeigten Anordnungen des Standes der Tech­ nik ist, worin die vulkanisierende Kunstharzmasse sich aus­ dehnt und in einen schmalen Spalt 29 eindringt, der unver­ meidbar zwischen dem oberen und unteren Gipsblock geformt ist, was in einer Erhöhung des Abstandes zwischen diesen beiden resultiert.
Es ist zu erkennen, daß in Einklang mit der Lehre der Erfin­ dung ein vollständig fertiger Satz an künstlichen Gebissen geschaffen worden ist, der zufriedenstellend mit der Verord­ nung übereinstimmt, so daß keine nachfolgenden Anpassungen notwendig sind. Rekapitulierend sind die wesentlichen Merk­ male dieser Erfindung:
  • 1) Die Erfindung schließt die Probleme des Standes der Technik aus, die in Verbindung mit einem schmalen Spalt zwischen den benachbarten Oberflächen des oberen und unteren Gipsblockes auftreten, welche zusammen eine Form für das Gebiß bilden, und zwar dadurch, daß das Kiefermodell 59 anstatt des oberen Gipsblocks 26 ver­ wendet wird, damit ein weiter Abstand 80 zwischen dem Kiefermodell und dem Gipsblock 70 geschaffen ist, so daß jegliche überschüssige Kunstharzmasse, die aus der Form quillt, nicht das Kiefermodell nach oben drückt, um dadurch die räumlichen Verhältnisse der Form zu zerstören.
  • 2) Die Verwendung des Kiefermodells zum Schaffen eines solchen weiten Abstandes, damit überschüssige Kunst­ harzmasse entweichen kann, schließt die Notwendig­ keit der Verwendung des teuren schwergewichtigen An­ drückens, das gebräuchlicherweise bei den Verfahren des Standes der Technik benötigt wird, aus.
  • 3) Die erfindungsgemäße Einspannvorrichtung ist einfach im Aufbau und billig herzustellen.
Zahlreiche Merkmale und Vorteile dieser Erfindung wurden zu­ sammen mit Details an Aufbau und Ablauf der Erfindung in der vorhergehenden Beschreibung aufgezeigt.

Claims (15)

1. Verfahren zum Herstellen eines künstlichen Gebisses, das die Schritte enthält:
  • 1) Herstellen eines genauen provisorischen Gebisses, das einen Gebißgrundkörper und darauf eine Viel­ zahl an künstlichen Zähnen aufweist, wobei der Gebißgrundkörper eine konkave Oberfläche aufweist, die der jeweiligen Form des zahnlosen Kieferrückens im Mund des Patienten entspricht;
  • 2) Formen eines Blocks aus Gips oder anderen härt­ baren Materialien, der eine Aussparung aufweist, die der jeweiligen Form des genauen provisorischen Gebisses entspricht, wobei sich die Spitzen der künstlichen Zähne in den Block und deren Wurzeln in die Aussparung hinein erstrecken;
  • 3) Einfüllen einer Kunstharzmasse in die Aussparung des Blocks;
  • 4) Aussetzen der Kunstharzmasse gegenüber einer Poly­ merisationsreaktion, um ein Härten der Masse zu verursachen; und
  • 5) Wegbrechen des Blocks nach Erhärten der Kunstharz­ masse, um ein fertiges Gebiß zu schaffen.
dadurch gekennzeichnet, daß von der konkaven Oberfläche des Gebißgrundkörpers des genauen provisorischen Gebis­ ses ein Kiefermodell abgeformt wird, und daß nachfol­ gend an Schritt (3) das Kiefermodell in die Aussparung des Blocks gedrückt wird, um die darin befindliche Kunstharzmasse zu einem künstlichen Gebiß zu formen, wobei jegliche überschüssige Kunstharzmasse, die aus einem gefüllten Raum quillt, der von der konvexen Ober­ fläche des Kiefermodells und der konkaven Oberfläche in der Aussparung des Blocks umgrenzt ist, mühelos in einen breiten Spalt zwischen dem Kiefermodell und dem Block entweichen kann, wodurch eine relativ geringe Kraft hervorgerufen wird, die dazu führt, das Kiefer­ modell vom Block während der Polymerisation weg zu bewegen, wodurch sich ein fertiges Gebiß ergibt, das der exakten Form des genauen provisorischen Gebisses entspricht.
2. Verfahren zum Herstellen eines künstlichen Gebisses nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt der Herstellung eines Kiefermodells die Schritte aufweist:
Eingießen einer Mischung aus Gips oder anderen härtbaren Materialien und einem Lösungsmittel, wie beispielsweise Wasser, in den konkaven Bereich des genauen provisorischen Gebisses, und Ermöglichen des Aushärtens der Mischung; und
Anbringen des gehärteten Kiefermodells mit dem genauen provisorischen Gebiß an eine Halteplatte (46).
3. Verfahren zum Herstellen eines künstlichen Gebisses nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung weicher Gips ist.
4. Verfahren zum Herstellen eines künstlichen Gebisses nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt (2) des Formens eines Blocks die Schritte aufweist:
Aufbringen eines Stückes an weichem Gips auf einen Boden (32) einer Einspannvorrichtung (30), damit ein Gipsbett (60) geschaffen ist;
Befestigen einer Halteplatte (46), die daran ange­ bracht, das Kiefermodell (59) und das genaue proviso­ rische Gebiß aufweist, an die Einspannvorrichtung (30), währenddessen der weiche Gips vor der vollständigen Verfestigung weich bleibt, und zwar derart, daß die Spitzen der künstlichen Zähne in das Gipsbett (60) eindringen;
Entfernen der Halteplatte (46) von der Einspannvor­ richtung (30) nach Verfestigung des weichen Gipses, wobei die Abdrücke der Spitzen der künstlichen Zähne auf dem Gipsbett (60) verbleiben;
Aufsetzen eines Formkastens (50) auf den Boden (32) der Einspannvorrichtung (30) derart, daß er das Gips­ bett (60) umrundet;
Befestigen der Halteplatte (46) derart in Stellung in der Einspannvorrichtung (30), daß die Spitzen der künstlichen Zähne in den entsprechenden Abdrücken im Gipsbett (60) aufgenommen sind;
Eingießen von weichem Gips in den Formkasten (50), um das genaue provisorische Gebiß darin unterzutauchen;
Ermöglichen für den weichen Gips, zu erhärten, um einen Gipsblock zu schaffen, der eine Aussparung auf­ weist, die der jeweiligen Form des genauen provisori­ schen Gebisses entspricht; und
Entfernen jeglichen Materials, aus dem das genaue provisorische Gebiß gebildet ist, vom Gipsblock nach Verfestigung des weichen Gipses, um die Aussparung des Gipsblocks freizulegen.
5. Verfahren zum Herstellen eines künstlichen Gebisses nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das genaue provisorische Gebiß aus Wachsmaterial geformt ist.
6. Verfahren zum Herstellen eines künstlichen Gebisses nach Anspruch 4, wobei das genaue provisorische Gebiß aus einer Kunstharzmasse geformt ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Verfahren ferner die Schritte auf­ weist:
Abnehmen der sich auf dem genauen provisorischen Gebiß befindlichen einzelnen Zähne von diesem, an­ schließend an den Schritt des Entfernens der Halte­ platte (46) von der Einspannvorrichtung (30);
Zurücksetzen der einzelnen Zähne in ihre ursprüngli­ chen Positionen in den entsprechenden Abdrücken auf dem Gipsbett (60); und
Beschichten der Oberflächenbereiche jedes künstlichen Zahnes, die durch den provisorischen Gebißgrundkörper bedeckt waren, mit eingegossenem geschmolzenem Wachs, um das Bilden eines Spaltes zwischen den Zähnen und dem provisorischen Gebißgrundkörper zu verhindern.
7. Verfahren zum Herstellen eines künstlichen Gebisses nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt des Eindrückens des Kiefermodells (59), damit es sich in die Aussparung bewegt, folgenden Schritt aufweist:
Befestigen der Halteplatte (46) derart in Stellung in der Einspannvorrichtung (30), daß die Kunstharzmasse in dem gefüllten Raum eingeschlossen ist, der durch die konkave Oberfläche in der Aussparung des Gips­ blocks und die konvexe Oberfläche des Kiefermodells umgrenzt ist, wobei der gefüllte Raum exakt der jeweiligen Form des genauen provisorischen Gebisses entspricht.
8. Verfahren zum Herstellen eines künstlichen Gebisses nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt (4) das Aussetzen der Kunstharzmasse gegenüber einer Polymerisationsreaktion, das Erwärmen des Form­ kastens (50) aufweist, so daß die darin aufgenommene Kunstharzmasse aufgrund der Polymerisation vulkani­ siert.
9. Einspannvorrichtung zur Verwendung bei der Herstellung eines künstlichen Gebisses, gekennzeichnet durch einen Boden (32); zumindest zwei Halter (34), die an den Boden (32) befestigt sind und sich nach oben von diesem weg erstrecken; eine Deckplatte (36), die dazu vorgesehen ist, parallel zum Boden (32) an die Halter (34) befe­ stigt zu werden; Mittel zum lösbaren Befestigen der Deckplatte (36) an die Halter (34); Mittel zum lösbaren Befestigen eines Kiefermodells (59) an die Deckplatte (36), und zwar derart, daß sich der konvexe Teil des Kiefermodells (59) auf den Boden (32) zu erstreckt; einen Formkasten (50), der auf dem Boden (32) auflegbar und der zur Aufnahme einer Mischung aus Gips oder ande­ ren härtbaren Materialien vorgesehen ist; und Mittel zum Verhindern, daß sich der Formkasten (50) relativ zum Boden (32) bewegt.
10. Spannvorrichtung zur Verwendung beim Herstellen eines künstlichen Gebisses nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Mittel zum lösbaren Befestigen eines Kiefermodells (59) an die Deckplatte (36), eine Halte­ platte (46) aufweisen, an die das Kiefermodell (59) angebracht ist; sowie einen an die Halteplatte (46) befestigten und von dieser sich weg erstreckenden Ge­ windebolzen (44) aufweisen, wobei der Gewindebolzen (44) durch eine Öffnung in der Deckplatte (36) hindurch reicht; und eine Feststellschraube (48) aufweisen, um die Halteplatte (46) sicher an die Deckplatte (36) zu befestigen.
11. Spannvorrichtung zur Verwendung beim Herstellen eines künstlichen Gebisses nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Verhindern, daß sich der Formkasten (50) auf dem Boden (32) bewegt, eine Vielzahl an Zapfen (54) aufweisen, die dreieckartig angeordnet sind und die sich von der Bodenfläche des Formkastens (50) weg erstrecken; und daß eine gleiche Vielzahl an Ausnehmungen (56) in der oberen Fläche des Bodens (32) gebildet sind, um die Zapfen (54) passend aufzunehmen.
12. Spannvorrichtung zur Verwendung beim Herstellen eines künstlichen Gebisses nach Anspruch 9 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (32) eine in dessen Mitte eingeformte Öffnung aufweist, um das Entnehmen eines auf dem Boden (32) gebildeten Gips­ blocks zu erleichtern.
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