DE1860248U - Kauabdruck-bissplatte. - Google Patents

Kauabdruck-bissplatte.

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Publication number
DE1860248U
DE1860248U DEB49773U DEB0049773U DE1860248U DE 1860248 U DE1860248 U DE 1860248U DE B49773 U DEB49773 U DE B49773U DE B0049773 U DEB0049773 U DE B0049773U DE 1860248 U DE1860248 U DE 1860248U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
impression
bite
plate
chewing
prosthesis
Prior art date
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Expired
Application number
DEB49773U
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Berges
Karl Koestner
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Publication of DE1860248U publication Critical patent/DE1860248U/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C9/00Impression cups, i.e. impression trays; Impression methods
    • A61C9/0006Impression trays
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B71/00Games or sports accessories not covered in groups A63B1/00 - A63B69/00
    • A63B71/08Body-protectors for players or sportsmen, i.e. body-protecting accessories affording protection of body parts against blows or collisions
    • A63B71/085Mouth or teeth protectors

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

  • Kauabdruck-Bißplatte.
  • Bei der Herstellung von künstlichem Zahnersatz kommt der Abformung des Kiefers und der nachfolgenden Bißnahme für die Funktionstüchtigkeit der danach angefertigten Prothese eine entscheidende Bedeutung zu.
  • Um eine funktionstüchtige Prothese zu erstellen, ist es notwendig, durch den Abdruck jene geweblichen Regionen zu erfassen, welche auch in den Bewegungsphasen des Mundes den für die Haftung der Prothese notwendigen Speichelfilm zwischen Prothese und Prothesenlager unversehrt erhalten.
  • Es ist daher erforderlich, durch den Abdruck die optimale Ausdehnung der Prothesenbasis und den bestmöglichen Kontakt der späteren Prothese mit der Unterlage zu ermitteln.
  • Die bisher für die Abdrucknahme zur Verfügung stehenden serienmäßig hergestellten Abdrucklöffel lassen infolge ihrer schematischen Gestaltung eine Erfassung der Mundanatomie im vorbeschriebenen Sinne aber nicht zu.
  • So wird beispielsweise durch den an der Vorderseite des Abdrucklöffels befindlichen Handgriff die Lippenpartie so aus ihrer natürlichen Lage gebracht, daß daraus eine falsche Wiedergabe der Mundvorhofpartie resultiert.
  • Da der Abdrucklöffel bis zur Erhärtung des Abdruckmaterials mittels willkürlichem Fingerdruck am Kiefer fixiert werden muß, werden die funktionswichtigen Geweberegionen gepreßt und verdrängt und somit nur eine verzerrte Wiedergabe erzielt, welche naturgemäß in dem nach dem Abdrucknegativ hergestellten Gipsmodell wiederzufinden sind.
  • Die Bißnahme muß mit einer separat hergestellten Biß-Schablone vorgenommen werden, deren Grundlage ein auf die vorbeschriebene Weise gewonnenes Gipsmodell ist. Durch die bereits im Gipsmodell vorhandene Ungenauigkeit ist eine exakte Bißhöhenbestimmung nicht möglich, da die Biß-Schablone nicht genau paßt, wodurch es zu Fehlleistungen des Patienten bei der Schluß-Bißstellung kommt.
  • Alle diese Nachteile wirken sich ungünstig auf die Funktionstüchtigkeit der danach hergestellten Prothese aus.
  • Somit sind daher die bisher bekannten Abdrucklöffel für die Herstellung einer funktionstüchtigen Prothese ungeeignet.
  • Es ist auch eine Ab druck-Biß abnahme-Vorrichtung bekannt, bei der auf einem mit Handgriff versehenen Abdrucklöffel eine Zahn-oder Zahnreihenattrappe angeordnet wird, die auf der Unterseite zur lösbaren Verbindung mit dem Abdrucklöffel entsprechende Aushäiungen aufweist und aus einem formbaren Material, wie Wachs oder Kunststoff, besteht.
  • Durch die Mitverwendung der genannten Zahnattrappen wird hierbei bezweckt, die Bißnahme für den Zahnarzt und den Patienten zu erleichtern. Auch durch die bekannte mit se Abdrucklöffel arbeitende Abdruck-Bißabnahme-Vorrichtung werden die bisher bestehenden Mängel des Löffelabdruckverfahrens nicht behoben.
  • Es wurde nun gefunden, daß alle bisherigen Mängel des Abdruckverfahrens mittels Abdrucklöffel sowie die der Bißhöhenbestimmung durch eine neuartig gestaltete Kauabdruck-Bißplatte vollständig ausgeschaltet werden können.
  • Die erfindungsgemäße Kauabdruck-Bißplatte besteht aus einer den Kieferformen des zahnlosen Kiefers weitgehend angepaßten Platte aus einem polymeren Kunststoff, beispielsweise einem Methacrylsäuremethylester, auf deren Scheitel eine horizontal verlaufende und vorzugsweise an drei Punkten mit der Platte verbundene Schiene angeordnet ist. Anstelle einer durchgängigen Schiene könnte diese auch in Teilstücke unterteilt sein. Diese Kauabdruck-Bißplatten werden serienmäßig in etwa 15 Ausführungsformen, die den zumeist vorkommenden Kieferformen jeweils.. entsprechen, hergestellt, und von diesen wird diegfür den zubehandelnden, Patienten geeignete Form ausgewählt.
  • Die buccale und linguale Fläche der Platte ist in ihrer Audehnung so begrenzt, daß durch sie nach-dem Einbringen in den Mund die sie umgebenden Weichteile nicht verdrängt werden.
  • Die über dem Scheitel der Platte verlaufende Schiene dient bei der Beschickung der Platte mit Abdruckmaterial und bis zu deren Einbringung in den Mund als Handgriff, bei der Abdrucknahme als Aufbißlager und nach erfolgter Abdrucknahme erforderlichenfalls als Basis zur Aufnahme des Wachswalles für die Bestimmung der Bißhöhe.
  • Nach Festlegung der die Bißhöhe bestimmenden Merkmale und deren Fixierung im Artikulator wird die Schiene von der Platte entfernt, indem die drei die Schiene mit der Platte verbindenden Stege durchgetrennt werden, um dann
    die Aufstellung der Zähne s-emegehen und deren Be-
    festigung auf ihr in bekannter Weise zu ermöglichen.
  • Die verbleibende Platte wird somit Bestandteil der Prothese.
  • Der Erfindung liegt die bekannte Tatsache zugrunde, daß die optimale Ausdehnung der Prothesenbasis und die dadurch bewirkte Haftung der Prothese auf den in Betracht kommenden Gewebezonen mit Sicherheit nur durch den Kauabdruck ermittelt werden kann. Im Gegensatz zu der bisherigen Abformung des Kiefers mit Abdrucklöffeln gestattet die Kauabdruck-Bißplatte die Abdrucknahme bei geschlossenem Munde.
  • Der hierbei allseitig in vertikaler Richtung auf die deformierte Mundschleimhaut ausgeübte Preßdruck legt diese unter gleichmäßiger Belastung wieder an den Kiefer an und ist dem willkürlichen Fingerdruck, wie er bei der Abdrucknahme bei geöffnetem Munde ausgeübt werden muß, überlegen.
  • Da die Kauabdruck-Bißplatte in ihrer Form und Abmessung bereits der mit Zähnen besetzten Prothese entspricht, Lippen und Wangen, Zunge und Mundboden sich also innerhalb des Wirkungsbereiches der zukünftigen Prothese befinden, werden bei den auszuführenden Kau-und Schluckbewegungen die Schleimhaut und die an sie angrenzenden Weichteile unter Funktionsbelastung abgebildet, wobei sich gleichzeitig die optimale Ausdehnung der Prothesenbasis ergibt.
  • Durch die Verwendung autopolymerisiers-nden Acrylates oder beispielsweise kalthärtender Silikone als Abdruckmaterial kann daher der wesentliche Teil der Prothesenherstellung bereits im Munde bewerkstelligt werden.
  • Die an die Abdrucknahme sich anschließende Bestimmung der Bißhöhe wird durch den festen Sitz der Kauabdruckbißplatte mit der an dieser vorhandenen Bißwallschiene, deren Höhe je nach Erfordernis verändert werden kann, für den Patienten so erleichtert, daß Fehlleistungen-wegfallen.
  • Während die bisherigen Arbeitsgänge zur Herstellung einer funktionstüchtigen Prothese im einzelnen sehr zeitraubende und aufwendige Maßnahmen erfordern, gelingt es mit der erfindungsgemäßen Kauabdruckbißplatte auf einfachste, schnelle und sichere Weise, eine in allen Bewegungsphasen des Mundes festsitzende und damit funktionstüchtige Prothese an erhalten.
  • Trotz der serienmäßigen Herstellung bleibt die Freiheit der Anpassung an die individuellen anatomischen Besonderheiten in vollem Umfange erhalten. So kann die Kauabdruck-Bißplatte auf einfachste Weise, z. B. durch Abtragung oder Aussparungen dem jeweilig vorliegenden Fall auf das genaueste angepaßt werden.
  • Ein weiterer Vorteil ergibt sich durch den Einbau der Kauabdruck-Bißplatte in die Prothese. Gegenüber den handwerksmäßig aus monomeren und polymeren Methacrylsäuremethylester hergestellten Prothesen besitzt die erfindungsgemäße Prothese, deren Kern aus der Kauabdruck-Bißplatte besteht, eine bedeutend vergrößerte mechanische Festigkeit.
  • Aus allen diesen Vorteilen ergibt sich bei Verwendung der neuen Kauabdruck-Bißplatte eine vereinfachende, sichere Arbeitsweise zur Herstellung einer funktionstüchtigen Prothese, wobei die bisher notwendigen 10 Arbeitsgänge auf insgesamt 3 reduziert werden. Die neue Kauabdruck-Bißplatte wird durch die anliegenden Muster veranschaulicht.

Claims (3)

  1. Schutzansprüche 1) Kauabdruck-Bißplatte, gekennzeichnet durch eine dem zahnlosen Kiefer nachgebildete Platte aus einem Kunststoff, beispielsweise einem Methacrylsäuremethylester, auf deren Scheitel eine mit diesem parallel verlaufende Schiene befestigt ist.
  2. 2) Kauabdruck-Bißplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Schiene mit Zwischenraum an drei Stellen auf dem Scheitel der Platte befestigt ist.
  3. 3) Kauabdruck-Bißplatte nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Schiene in Teilstücke unterteilt ist.
DEB49773U 1962-07-05 1962-07-05 Kauabdruck-bissplatte. Expired DE1860248U (de)

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DE (1) DE1860248U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2534803A1 (fr) * 1982-10-20 1984-04-27 Hofacker Frauke Porte-empreinte dentaire et son utilisation

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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