CH652295A5 - Verfahren und vorrichtung zum nachweis von bakteriaemien. - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum nachweis von bakteriaemien. Download PDF

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CH652295A5
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blood
nutrient medium
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blood culture
culture system
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CH251080A
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Manfred Dr Sc Med Kunze
Martin Schambach
Werner Prof Dr Med Koehler
Klaus Mueller
Axel Dr Sc Med Stelzner
Hannelore Schleef
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Neuhaus Pharmaglas
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Nachweis von Bakteriämien in Blut. Das Blut wird nach der Entnahme mengendosiert in ein mit Vakuum und/ oder einer speziellen Gasfüllung versehenes Gefäss eines Blutkultursystems einsaugt und dabei mit einem flüssigen
Nährmedium vermischt. Das erfindungsgemässe Verfahren und die Vorrichtung mit dem Nährmedium dienen sowohl der Entnahme des menschlichen Blutes als auch der Kultivierung von Mikroorganismen aus dem Blut zur mikrobiologisch-klinischen Testuntersuchung.
Zur Diagnostik von Bakteriämien sind mehrere Verfahren und Vorrichtungen bekannt, die sich jedoch durch die einzelnen Verfahrensschritte bzw. deren Kombination und dementsprechend unterschiedliche Gerätebauteile mehr oder weniger unterscheiden.
Nach Prospektmaterial ist ein Vacutainer*-Blutkultursy-stem bekannt, nach dem folgende wesentliche Verfahrensschritte zur Untersuchung von Bakteriämien durchzuführen sind:
- Blutentnahme:
Mittels eines Blutentnahmesystems wird durch eine nach der DE-OS 2 332 133 geschützte Kanüleneinheit, eine sterile Spritze oder ein Blutentnahme-Set eine Blutprobe aus der Vene des Patienten entnommen.
Das entnommene Blut gelangt direkt in ein mit flüssigem Nährmedium gefülltes steriles Gefäss des Blutkultursystems, das mit unterschiedlichen Volumina als Glasröhrchen, -fiasche oder -gefäss, verschlossen mit Gummistopfen oder Metalldeckel, ausgebildet ist. Diese bekannten Blutkulturgefäs-se sind mit sterilen Stopfen verschlossen; bei nicht sterilen Stopfen ist es erforderlich, dass diese vor der Blutentnahme sorgfältig mittels eines Desinfektionsmittels dekontaminiert werden.
Durch Einschieben des Blutkulturgefasses in den Halter der Kanüleneinheit ist das Blutkultursystem mit dem Blutentnahmesystem verbunden. Nach dem Punktieren der Vene wird das Gefäss auf den Boden des Halters gedrückt, so dass der Stopfen durchstossen und damit sofort entsprechend des wirkenden Vakuums Blut aus der Vene angesaugt wird. Durch das Blut erfolgt eine sofortige Inokulation des flüssigen Nährmediums. Sofern weitere Blutproben benötigt werden, werden mehrere Blutkulturgefasse mit unterschiedlichen Nährmedien nacheinander gefüllt.
- Vorbereiten und Anlegen der Subkulturen:
Nachdem das Blutkulturgefass aus dem Halter der Kanüleneinheit entfernt und dadurch Blutentnahme- vom Blutkultursystem getrennt wurden und nachdem Blut und flüssiges Nährmedium intensiv vermischt wurden, erfolgt das Bebrüten der Blutkulturgefasse bei 35-37 °G als Vorbereitung für das Anlegen von Subkulturen.
Durch Aufsetzen einer unverschlossenen oder verschlossenen Belüftungseinheit erfolgt die Kultivierung aerober und anaerober Keime; nach deren Wachstum, das mehrmals zu bestimmten Zeitabständen zu kontrollieren ist, erfolgt nach evtl. sichtbarer Trübung des flüssigen Nährmediums das Anlegen von Subkulturen auf festem Nährmedium. In verschiedenen Zeitintervallen wird mittels einer Spritze über eine sterile Kanüle die mit Keimen vermischte bebrütete Nährflüssigkeit dem Blutkulturgefäss entnommen, wobei dessen Verschluss durchstochen wird. Ein oder mehrere feste Nährmedien, die auf gesonderten Platten oder Petrischalen aufgebracht sind und vorzugsweise aus Agar mit verschiedenen differenzierten Zusätzen bestehen, werden beimpft. Nach dem Beimpfen der Agar-Kulturen werden diese nochmals gesondert bebrütet. Die Öffnung der Blutkulturgefasse zur Blutinokulation erfolgt in bestimmten Zeitabständen am 3., 6. und 10. Tage nach der Blutentnahme.
Erst nach dem Keimwachstum in den Subkulturen sind eindeutige mikrobiologische Untersuchungen der verschiedenen Organismen möglich.
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Die Nachteile dieses bekannten Verfahrens bestehen darin, dass die einzelnen Verfahrensschritte zur Blutentnahme und zum Anlegen von Blutkulturen mit mehreren Geräten ausgeführt werden, so dass eine Sicherheit zur Vermeidung von Kontaminationen bei der Entnahme und beim Anlegen und Abimpfen der Kulturen nicht gewährleistet ist.
Für die nach diesem Verfahren arbeitenden Blutkultursysteme sind mit flüssigem Nährmedium gefüllte Blutkulturgefasse aus Glas mit Gummi- oder Metallverschlüssen bekannt.
Zur Blutentnahme aus der Vene und zur Blutinokulation sowie zur Insufflation gasförmiger Stoffe in das Kultursystem und zum Abimpfen der flüssigen Nährmedien für die Subkulturen ist stets ein Durchstechen bzw. Öffnen dieser Blutkulturgefässe erforderlich.
Bei all diesen Verfahrensschritten und insbesondere bei der Subkulturtechnik im Labor sind aufgrund des Durchstechens bzw. Öffnens der Gefässverschlüsse sowie durch die Manipulation mit Spritzen und Kanülen Kontaminationsmöglichkeiten gegeben.
Ein weiterer Nachteil dieses bekannten Verfahrens besteht darin, dass zart wachsende Bakterienkolonien sowohl in flüssigen Nährmedien als auch auf festem Agar kaum erkennbar sind.
Nach weiterem Prospektmaterial sind Blutkulturgefasse von zweiphasigen Blutkultursystemen, den sog. Gibco-Bio-Cult-Systemen mit mehreren Nährmedien bekannt, die einen Spezial-Sicherheitsverschluss und eine Scheidewand zur Trennung von flüssigen und festen Nährmedien besitzen. Diese Blutkulturgefässe vermeiden das Abimpfen von Proben für Subkulturen in verschiedenen Zeitintervallen und damit das wiederholte Öffnen der Gefasse. Das mit Blut vermischte flüssige Nährmedium läuft durch Drehen des Gefäs-ses in die dafür vorgesehene Kammer, bespült und beimpft die auf der Scheidewand aufgetragene feste Agarphase und wird anschliessend wieder in die dafür vorgesehene Kammer des Gefässes zurückgegossen.
Die Nachteile dieses zweiphasigen Blutkultursystems bestehen darin, dass aufgrund der Konstruktion des Gefässes mit relativ grossem Volumen keine direkte Verbindung Ve-ne-Blutentnahmesystem-Blutkultursystem möglich ist. Die Blutentnahme aus der Vene und demzufolge Blutzufuhr in diese Blutkulturgefasse oder -flaschen erfolgt hauptsächlich mit Hilfe von Spritzen, nur für geringe Gefässvolumina mittels Schlauchanschlüssen zum Anschluss an die Entnahmekanüle oder ein Blutentnahmebesteck.
Obwohl diese zweiphasigen Blutkulturflaschen ein schnelleres Wachstum der Kolonien auf Agar ermöglichen, ist doch durch die getrennte Blutentnahme ein erhöhtes Kontaminationsrisiko vorhanden. Des weiteren ist auch bei diesem Blutkultursystem die optische Darstellung von Kolonienbildungen während des Inkubierens und demzufolge besonders bei zartwachsenden Kulturen die mikrobiologische Untersuchung erschwert. Daher ist es erforderlich, bei bestimmten Blutkulturarten die feste Agarphase in bestimmten Zeitabständen wiederholt mit flüssigem Nährmedium-Blut-Gemisch zu bespülen.
Nach den DE-OS 2 221 096 und DE-OS 2 332 133 sind Blutentnahmevorrichtungen als Blutentnahmeinstrument und als Kanüleneinheit zur Entnahme von Blutproben bekannt.
Entsprechend der genannten Blutentnahmeverfahren besteht das Blutentnahmeinstrument aus einer Kanüle mit Halter, wobei der innenliegende Endabschnitt der Kanüle von einem Ventil mit einer Entlüftungseinrichtung umgeben ist. Das Kanülenventil lässt sich aus einer Stellung, in der es die Belüftung durch einen verengten Durchlass gestattet, um eine Blut-Anzeige zu ermöglichen, in eine weitere Stellung bringen, in der es den Durchtritt von Luft oder Blut durch den Durchlass verhindert.
Der Halter besteht aus einem rohrförmigen Hauptteil und einem Teil mit einerinneren Kegelfläche. Das rohrför-mige Teil dient zur Aufnahme des evakuierten Blutkulturge-fässes mit durchstechbarem Verschluss. Die Kegelfläche dient als Anschlag für das Kulturgefäss, wenn das den Verschluss durchstossende Ende der Kanüle diesen durchstochen hat.
Blutentnahme- und Blutkultursystem werden durch diese Halterung bekannterweise verbunden.
Ähnlich ist die entsprechend der DE-OS 2 332 133 geschützte Kanüleneinheit aufgebaut, bei der das vordere Teil der Kanüle in die Vene und das rückwärtige Kanülenteil in einen Blutkultursammelbehälter eingeführt werden. Diese Kanüleneinheit ist durch ein Einwegventil zur Verhinderung des Rückströmens von Flüssigkeit aus dem Sammelbehälter in den Blutkreislauf des Patienten sowie durch Mittel zur sichtbaren Blutströmungsanzeige gekennzeichnet.
Die Kanüle besitzt ebenfalls eine der Form des Blutkul-tursammelgefässes angepasste Halterung, die zur Aufnahme dieses Gefässes vorzugsweise als Hohlzylinder ausgeführt ist. Nach der Venenpunktion werden Blutentnahme- und Blutkultursystem ebenfalls über die Halterung verbunden. Wie die oben genannten besitzt auch diese lose Verbindung die Nachteile der erhöhten Kontamination des gesamten Systems sowie der umständlichen aufwendigen gerätstechnischen Handhabung.
Durch die DE-PS 1 110 357 sind Vakuumampullen zur sterilen Entnahme von Blut und anderen Flüssigkeiten bekannt, bei denen der oben verschlossene Ampullenhals über den die Kanüle tragenden und vom unteren Ende der Ampulle eingepressten Stopfen und die Kanüle gezogen ist und die am unteren Ende unter Hochvakuum angeschmolzen sind.
Diese Vakuumampullen dienen ausschliesslich der Blutentnahme; das eingesaugte Blut muss anschliessend in ein gesondertes Blutkultursystem eingegeben werden. Zur Füllung dieses Blutentnahmesystems sind Nährmedien notwendig, die den Bakterien während der Kultur günstige Bedingungen für ihre Entwicklung bieten. Die im Blut vorhandenen kor-puskulären und nicht korpuskulären Abwehrkräfte vermögen grosse Mengen von Bakterien zu töten bzw. zu inaktivieren. Zum Zwecke der Durchführung von Blutuntersuchungen mittels Kulturen von Bakterien aus dem Blut sind eine Vielzahl von Substanzen und Stoffen bekannt, die diese Abwehrkräfte hemmen. So ist ein Polyanetholsulfonat bekannt, das sich für diese Zwecke am besten bewährt hat. Es besitzt gleichzeitig gerinnungshemmende Eigenschaften. Die bekannten Medien sind aber für zweiphasige Blutentnahmesysteme nicht geeignet, da sie zu wenig antibakterizide Eigenschaften besitzen und nicht in der Lage sind, die im Blutentnahmesystem nach der Bebrütung vorhandenen Bakterienkolonien sichtbar zu machen.
Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Untersuchung von Bakteriämien zu erarbeiten, bei denen die Nachteile der bekannten Verfahren, Geräte und Nährmedien beseitigt sind, die Sicherheit vor Kontamination wesentlich erhöht wird, die Blutentnahme sowie das Anlegen der Bakterienkulturen vereinfacht sind und der bisherige hohe gerätetechnische Aufwand des Blutentnahme-und Blutkultursystems vermieden wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Untersuchung von Bakteriämien zu entwik-keln, nach dem Zeit und Weg von der Entnahme des Blutes aus der Vene bis zu seiner Einwirkung auf flüssige und feste Blut-Nährkulturen wesentlich verkürzt werden und eine Vorrichtung zu schaffen, bei der alle notwendigen Funktio-
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nen des Blutentnahme- und -kultursystems auf eine geringstmögliche Anzahl von Bauteilen mit zweckentsprechendem Aufbau vereinigt sind sowie das Nährmedium so zu gestalten, dass im Entnahme- und Untersuchungssystem gerinnungshemmende Eigenschaften und antibakterizide Aktivität gegen Bluteigenschaften entwickelt werden.
Erfindungsgemäss ist das Verfahren zum Nachweis von Bakteriämien in Blut, welches man nach der Entnahmemengen dosiert in ein mit Vakuum und/oder einer speziellen Gasfüllung versehenes Gefäss eines Blutkultursystems eingesaugt und dabei mit einem flüssigen Nährmedium vermischt, dadurch gekennzeichnet, dass das in das Gefäss eingesaugte Blut gleichzeitig das flüssige und mit diesem vermischt das feste Nährmedium inokuliert. Bei einer bestimmten Temperatur und Schräglage des Gefässes des Blutkultursystems wird danach in beiden Nährmedien die Bakterienkultur erzeugt und durch einen in den Nährmedien enthaltenen Indikatorfarbstoff sichtbar gemacht.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung zur Untersuchung von Bakteriämien, bestehend aus einem Blutentnahme- und einem Blutkultursystem ist dadurch gekennzeichnet, dass das Gefäss des Blutkultursystems als Ampulle mit einer ringförmigen Verengung ausgebildet ist und dass die Lage dieser ringförmigen Verengung auf der Länge der Ampulle dem erforderlichen Mengenverhältnis von festem zu flüssigem Nährmedium, vorzugsweise dem Verhältnis 1:3, angepasst ist.
Eine besondere Ausführungsform der Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gefäss des Blutkultursystems das flüssige und das feste Nährmedium hintereinander angeordnet sind und bei einer Stellung des Gefässes im Winkelbereich von 0-135° miteinander in Berührung stehen und dass das Volumen und die Lage des festen Nährmediums durch die ringförmige Verengung fixiert sind.
Die ringförmige Verengung besitzt auf ihrer Oberfläche einen permanenten Brechring, der ein glattes, bruch- und splittersicheres Abtrennen der beiden Teile des Blutkulturge-fässes ermöglicht. Der Durchmesser der Durchtrittsöffnung der ringförmigen Verengung liegt dabei vorzugsweise im Bereich von 6 < 10 mm, da Menge und Lage der festen Agarphase durch den Beginn des Radius der Querschnittsverengung festgelegt werden.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass das Gefäss des Blutkultursystems mit dem Blutentnahmesystem über ein elastisches Verbindungsstück, vorzugsweise aus einem durchsichtigen Weichplaste-Material, als geschlossene hintereinanderliegen-de Einheit verbunden und die Achse des Blutentnahmesystems zur Achse des Blutkultursystems winklig und in jeder Richtung beweglich angeordnet ist.
Eine besondere Ausführungsform des Blutentnahmesystems ist dadurch gekennzeichnet, dass der untere Teil des Röhrchens der Injektionskanüle so verlängert ist, dass das Röhrchen die abbrechbare Glasspitze des Gefässes des Blutkultursystems umschliesst, wodurch vor der Blutentnahme das Abbrechen der Glasspitze ermöglicht wird.
Ausserdem ist um die abbrechbare Spitze des Blutkultursystems, das elastische Verbindungsstück und das Blutentnahmesystem eine Abdeckkappe zum Schutz des Blutentnahmesystems passfähig angeordnet.
Das Nährmedium zum Nachweis von Bakteriämien, bestehend aus einem flüssigen und einem festen Teil, ist dadurch gekennzeichnet, dass es antibakterizide Substanzen, Substanzen zur Verhinderung der Blutgerinnung sowie ein pH-abhängiges Indikatorsystem enthält; vorzugsweise enthält der flüssige Teil des Nährmediums die Stoffe Indo-methazin und Carrageenan.
Die Vorteile des erfindungsgemässen Verfahrens und der Vorrichtung bestehen darin, dass durch die Verfahrens- und gerätetechnische Kombination des Blutentnahme- und Blutkultursystems eine Vereinigung mehrerer bisher getrennter Verfahrensschritte bei gleichzeitiger qualitativer Erhöhung des Blutentnahme- und -Untersuchungsverfahrens mittels einer kontaminationssicheren handlichen Vorrichtung geschaffen wird.
Ausserdem besteht durch die Anwendung hochwertiger Nährmedien mit antibakteriziden Zusätzen und festen Nährmedien mit Indikatorfarbstoffen die Möglichkeit, ein geringeres Blutvolumen zu entnehmen und mit diesem Bakterienkulturen anzulegen. Entsprechend der Zusammensetzung des Nährmediums mit diesen bestimmten Zusätzen ist es möglich, nur wenige Keime zum Anzüchten zu bringen, d.h. eine geringere Blutmenge zu entnehmen und damit die beiden Teile des Gefässes des Blutkultursystems gegenüber bekannten Blutkulturgefässen im Volumen optimal klein zu halten. Durch die gleichzeitige Inokulation des flüssigen und festen Nährmediums sowie durch die optische Darstellung der Bakterienvermehrung erfolgt eine wesentliche Vereinfachung des gesamten Verfahrens sowie eine Reduzierung des bakteriologischen Arbeitsaufwandes.
Die direkte Blutzufuhr in das zweiphasige Blutkulturge-fäss, die schnelle Inokulation beider Nährmedien nach der Blutentnahme und das Inkubieren der Bakterienkulturen in dem zweiteiligen Blutkulturgefäss ohne weiteres Umfüllen und damit ohne Kontaminationsmöglichkeit gewährleisten ausserdem eine schnelle und sichere Diagnose.
Die Vereinigung von flüssigem und festem Nährmedium in dem erfindungsgemässen Blutkulturgefäss ermöglicht es, zur Anregung des Bakterienwachstums bei bestimmten Kolonien die Oberfläche der festen Agarphase in bestimmten Zeitintervallen durch den Flüssigkeitsspiegel des flüssigen Nährmediums bei Schräglagerung des Gefässes mehr oder weniger zu benetzen.
Durch das erfindungsgemässe Verfahren kann die gesonderte Subkultivierung aus dem Blutkulturgefäss und somit deren Verfahrens- und gerätetechnischer Aufwand entfallen.
Die ringförmige Verengung gestattet nach erfolgter Bakterienvermehrung ein leichtes und sicheres Trennen der Teile des Blutkulturgefässes, um beide Nährmedien isoliert voneinander weiter zu untersuchen. Der Spannungsring der ringförmigen Verengung ermöglicht ein glattes Abbrechen bei verminderter Verletzungsgefahr.
Das erfindungsgemässe Verfahren und die Vorrichtung sollen nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel dargestellt und erläutert werden. Ein Beispiel wird in der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht; es zeigt
Fig. 1,2 einen Längsschnitt der erfindungsgemässen Ausführungsform in schematischer Darstellung.
Bei dem Verfahren zur Untersuchung von Bakteriämien im Blut wird eine Blutprobe aus der Vene des Patienten über ein Blutentnahmesystem, ein Kanülen- oder Spritzensystem bestimmter Konstruktion, mengendosiert in ein mit Vakuum oder einer speziellen Gasfüllung versehenes Blutkulturgefäss aus Glas eingesaugt und anschliessend mit dem im Gefäss enthaltenen flüssigen Nährmedium vermischt. Das eingesaugte Blut inokuliert dabei das flüssige, mit antibakteriziden Zusätzen versehene Nährmedium, wobei gleichzeitig durch das Nährmedium-Blut-Gemisch auch ein festes Nährmedium im Blutkulturgefäss inokuliert wird. Danach wird bei einer bestimmten Temperatur und Schräglage des Gefässes - in Abhängigkeit von der zu untersuchenden Bakterienkultur - in beiden Nährmedien die Bakterienkultur erzeugt. Durch einen vorzugsweise dem festen Nährmedium beigegebenen Zusatz von Indikatorfarbstoff ist es möglich, die in beiden Medien sich vermehrenden Bakterien anzuzeigen.
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Die erfindungsgemässe Vorrichtung besteht aus einem Blutentnahmesystem und einem Blutkultursystem. Das Blutkultursystem besteht aus einem zweiteiligen Glaskörper, dem Blutkulturgefäss 1; 2, das erfindungsgemäss als Ampulle - bestehend aus Teil 1 und Teil 2 - ausgebildet ist. Dieses Gefäss 1; 2 besitzt eine ringförmige Verengung 3, die dessen Länge und Volumen in einem bestimmten Verhältnis, vorzugsweise von 1:3, teilt.
Auf der Oberfläche der ringförmigen Verengung 3 ist auf deren Umfang ein permanenter Spannungsring 9 aufgebracht, der durch eine definierte Spannung im Glas ein sauberes und einfaches Trennen der beiden Teile des Blutkultur-gefässes 1; 2 bei verminderter Verletzungsgefahr gestattet. Der Durchmesser der ringförmigen Verengung 3 ist abhängig vom Durchmesser der Durchtrittsöffnung für die Ab-impföse und liegt im Bereich von 6 < 10 mm.
Das flüssige und das feste Nährmedium sind in dem Blutkulturgefäss 1; 2 hintereinander angeordnet und stehen miteinander in Berührung, indem im Teil 2 des Blutkulturge-fässes 1; 2 ein festes Agar 10 und im Teil 1 ein flüssiges Nährmedium 11 enthalten ist. Durch die ringförmige Verengung 3 werden Volumen und Lage des festen Agar fixiert, indem er durch die Krümmung der Verengung gehalten wird.
Das Volumen und damit die Grösse des Blutkulturgefäs-ses 1; 2 sind entsprechend der abzunehmenden Blutmenge variabel. Durch die Zusammensetzung der Nährmedien mit bestimmten antibakteriziden Zusätzen gegen die körpereigenen Abwehrstoffe ist es erfindungsgemäss möglich, eine geringe Blutmenge zu entnehmen und dadurch Volumen und Abmessungen des Gefässes 1; 2 klein zu halten, da bereits eine geringe Menge der Keime zum Anzüchten in den Blutkulturen sichtbare Reaktionen zeigt. Das Blutkulturgefäss 1; 2 ist vorzugsweise als Ampulle mit einer abbrechbaren Glasspitze 4 ausgebildet, die von einem elastischen Verbindungsstück 5 umschlossen wird, z.B. einem Verbindungsschlauch aus durchsichtiger Weichplaste wie PVC-Schlauch Typ 60 S klar, so dass dadurch das Blutkultursystem mit dem Blutentnahmesystem als geschlossene hintereinanderliegende Einheit verbunden ist.
Durch das elastische Verbindungsstück 5 ist die Achse des Blutentnahmesystems zur Achse des Blutkultursystems winklig und in beliebiger Richtung beweglich angeordnet. Das Blutentnahmesystem besteht aus der Injektionskanüle 6, die von einem Glasmantel 7 umschlossen ist und im unteren Teil so verlängert ist, dass diese rohrförmige Verlängerung die abbrechbare Glasspitze 4 des Blutkulturgefässes 1; 2 umschliesst. Um die abbrechbare Spitze 4 des Blutkulturgefässes 1; 2, das elastische Verbindungsstück 5 und das Blutentnahmesystem ist eine Abdeckkappe 8 passfähig angeordnet.
Der Raum 12 ist evakuiert oder zwecks Züchtung spezieller Bakterienkulturen mit einer Gasatmosphäre definierten Druckes versehen. Zur Venenpunktion wird vor Gebrauch der erfindungsgemässen Vorrichtung die Abdeckkappe 8 entfernt und der Glasmantel 7 der Injektionskanüle 6 angesägt und abgebrochen, so dass die sterile Kanüle 6 freigelegt ist. Nach dem Einstich in die Vene wird bei liegender Kanüle 6 eine Scherbewegung des Blutkultursystems um die Achse des Blutentnahmesystems durchgeführt bis die Glasspitze 4 abbricht. Durch Freisetzung der Wirkung des Vakuums wird in der Kanüle 6 ein Unterdruck erzeugt, so dass entsprechend des vorhandenen Vakuums eine bestimmte Blutprobe mengendosiert selbsttätig in das Gefäss 1; 2 des Blutkultursystems eingesaugt wird.
Gleichzeitig mit dieser mengendosierten Ansaugung des Blutes erfolgt das Inokulieren des flüssigen Nährmediums 11 und mit diesem vermischt der festen Agarphase 10.
Nach dem Entfernen der Injektionskanüle 6 aus der Vene und deren Verschluss mit einem sterilen Stopfen, vorzugsweise aus Plaste, wird bei einer bestimmten Schräglage des gesamten Blutkultursystems das Inkubieren, d.h. die Bebrütung der Nährmedien 10 und 11 bei Temperaturen vorzugsweise im Bereich von 35... 37 °C durchgeführt.
Eine bestimmte Schräglage des Gefässes 1; 2 des Blutkultursystems ist in Abhängigkeit vom Volumen des Gefässes und damit des festen und flüssigen Nährmediums 10; 11 notwendig, um zu erreichen, dass der Flüssigkeitsspiegel des flüssigen Nährmediums 11 die Oberfläche des festen Agar 10 teilweise bedeckt.
Durch die Bebrütung der Nährmedien 10; 11 erfolgt eine Vermehrung der Bakterien; das Wachstum von Bakterienkulturen in beiden Medien wird erfindungsgemäss durch einen Farbumschlag eines diesen beigegebenen Indikatorfarbstoffes sichtbar. Die mikrobiologische Untersuchung wird gesondert durchgeführt, indem das Blutentnahme- und -kul-tursystem durch Abbrechen der Teile 1 und 2 des Gefässes 1; 2 des Blutkultursystems am Brechring 9 der ringförmigen Verengung 3 angeritzt und auseinandergebrochen wird. Dadurch erfolgt eine Trennung des flüssigen Mediums 11 vom bakterienbewachsenen festen Medium 10, so dass eine getrennte Abimpfung und Entnahme von Proben zur weiteren bakteriologischen Bearbeitung bzw. Untersuchung beider Medien möglich ist.
Die Trennung des flüssigen Nährmediums 11 von der festen Agarphase 10 wird beim Abbrechen des Gefässes 1; 2 des Blutkultursystems so vorgenommen, dass der Teil 2 mit dem Agar 10 nach oben zeigt. Dadurch ist es auch möglich, dem Gefäss 1; 2 bestimmte Gasfüllungen beizugeben, mit denen Bakterienstämme vermehrt werden können, die in Sauerstoffatmosphäre nur schwer nachweisbar sind.
Der flüssige und der feste Teil des Nährmediums besitzen folgende für den Zweck der Erfindung bevorzugte Zusammensetzung:
Flüssiger Teil des Nährmediums:
Destilliertes Wasser 1000 g
Saccharose 100 g
Pankreatisches Pepton 20 g
Glukose 10 g
Fleischextrakt 2,5 g
Natriumchlorid 3,0 g
Indomethazin 0,0028 ... 0,0035 g
Carrageenan 0,01 ... 0,08 g
Fester Teil des Nährmediums:
Steriler Nähragar I-DAB7 99,5 g
Glukose 0,5 g
Bromkresolpurpur (Indikator) 0,0076 g
Die einzelnen Bestandteile können je nach Verwendungszweck auch in anderen Anteilen vorliegen.
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1 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

652 295 PATENTANSPRÜCHE
1. Verfahren zum Nachweis von Bakteriämien in Blut, welches man nach der Entnahme mengendosiert in ein mit Vakuum und/oder einer speziellen Gasfüllung versehenes Gefäss eines Blutkultursystems einsaugt und dabei mit einem flüssigen Nährmedium vermischt, dadurch gekennzeichnet, dass das in das Gefäss eingesaugte Blut gleichzeitig das flüssige, mit antibakteriziden Zusätzen versehene Nährmedium und mit diesem vermischt ein festes Nährmedium inokuliert und dass danach bei einer bestimmten Temperatur und Schräglage des Gefässes in beiden Nährmedien die Baterienkultur erzeugt und durch einen Zusatz von Indikatorfarbstoff sichtbar gemacht wird.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus einem Blutentnahme- und einem Blutkultursystem, dadurch gekennzeichnet, dass das Gefäss des Blutkultursystems (1:2) mit dem Blutentnahmesystem über ein elastisches Verbindungsstück als geschlossene hinter-einanderliegende Einheit verbunden und als Ampulle mit einer ringförmigen Verengung (3) ausgebildet ist und dass die Lage der ringförmigen Verengung (3) auf der Länge der Ampulle dem erforderlichen Mengenverhältnis von einem festem zu einem flüssigen Nährmedium (10; 11), angepasst ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die ringförmige Verengung (3) auf ihrer Oberfläche einen Brechring (9) besitzt und der Durchmesser ihrer Durchtrittsöffnüng im Bereich von 6< 10 mm liegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gefäss des Blutkultursystems (1; 2) das flüssige und das feste Nährmedium (10; 11) hintereinander angeordnet sind und miteinander in Berührung stehen und dass das feste Nährmedium (10) durch die ringförmige Verengung (3) lagefixiert ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Verbindungsstück (5) aus einem vorzugsweise durchsichtigen Weichplaste-Material besteht und die Achse des Blutentnahmesystems zur Achse des Blutkultursystems winklig und in jeder Richtung beweglich angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Teil des Röhrchens der Injektionskanüle (6) so verlängert ist, dass es die abbrechbare Glasspitze (4) des Gefasses des Blutkultursystems (1; 2) umschliesst.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass um die abbrechbare Glasspitze (4) des Blutkultursystems, das elastische Verbindungsstück (5) und das Blutentnahmesystem eine Abdeckkappe (8) passfähig angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Mengenverhältnis von festem zu flüssigem Nährmedium 1:3 beträgt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Nährmedium ausser antibakteriziden Substanzen auch Substanzen zur Verhinderung der Blutgerinnung sowie ein pH-abhängiges Indikatorsystem enthält.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der flüssige Teil des Nährmediums die Stoffe Indo-methazin und Carrageenan enthält.
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