DE2451196A1 - Sicherheitsvorrichtung zur geschuetzten umfuellung oder verteilung von fluessigen, zu untersuchenden proben - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung zur geschuetzten umfuellung oder verteilung von fluessigen, zu untersuchenden proben

Info

Publication number
DE2451196A1
DE2451196A1 DE19742451196 DE2451196A DE2451196A1 DE 2451196 A1 DE2451196 A1 DE 2451196A1 DE 19742451196 DE19742451196 DE 19742451196 DE 2451196 A DE2451196 A DE 2451196A DE 2451196 A1 DE2451196 A1 DE 2451196A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
line
coupling piece
section
coupling
cap
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19742451196
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Hampel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HAMPEL GEB MAISENBACHER HELGA
Original Assignee
HAMPEL GEB MAISENBACHER HELGA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HAMPEL GEB MAISENBACHER HELGA filed Critical HAMPEL GEB MAISENBACHER HELGA
Priority to DE19742451196 priority Critical patent/DE2451196A1/de
Publication of DE2451196A1 publication Critical patent/DE2451196A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L3/00Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
    • B01L3/56Labware specially adapted for transferring fluids
    • B01L3/565Seals
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/02Devices for withdrawing samples
    • G01N1/10Devices for withdrawing samples in the liquid or fluent state

Description

  • Sicherheitsvorrichtung zur geschützen Umfüllung oder Verteilung von flüssigen, zu untersuchenden Proben.
  • Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung zur geschützten Umfüllung oder Verteilung von flüssigen, zu untersuchenden Proben.
  • Bei der Handhabung von Proben kann es einerseits erforderlich sein, die zu untersuchende Probe von äußeren, die Probe verändernden Einflüssen zu schützen, wie dies beispielsweise bei medizinisch oder bakteriologisch zu untersuchenden Blutproben der Fall ist, oder aber auch bei der Untersuchung von Lebensmit-teln, wie Milch oder dergleichen. Andererseits kann es aber auch erforderlich sein, die mit der Untersuchung beschäftigten Personen vor den Einflüssen des zu untersuchenden Materials zu schützen. So besteht beispielsweise bei unvorsichtigem Umgang mit Blutproben die Gefahr, daß eine Ansteckung mit Hepatitis erfolgt. Aber auch die Untersuchung von Proben, die beispielsweise eine ätzende Wirkung ausüben können oder aber schädliche Dämpfe entweichen lassen, erfordert besondere Vorsichtsmaßnahmen.
  • Im Laufe der verschiedenen Untersuchungsverfahren ist es häufig erforderlich, die zu untersuchende Probe von einem Gefäß in ein anderes Gefäß umzufüllen bzw. von einer bestimmten Menge einer zu untersuchenden Flüssige keit Teilmengen in einzelne Untersuchungsgefäße abzugeben, wobei die Abgabe dieser Teilmengen gegebenenfalls auch in größeren zeitlichen Abständen erforderlich werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sicherheitsvorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe es möglich ist, flüssige Proben unter Beachtung des erforderlichen Schutzes umzufüllen oder zu verteilen, wobei die Vorrichtung einfach und preiswert herstellbar und besonders einfach zu handhaben sein soll.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht in einer lelLting, die zumindest an einem Ende mit einem mit einem Durchgangenkanal versehenen Kupplungssttick zur Kupplung mit einem genormten Ansatz zur Befestigung von Injektionsnadeln versehen ist.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung besteht dabei darin, daß beide Enden der Leitung mit einem Kupplungsstück versehen sind.
  • Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung ist es, daß die Kupplungsstücke auswechselbar mit der Leitung verbunden sind.
  • Noch eine weitere zweckmäßige Ausführungsform ist es, daß die Leitung flexibel ist. Ebenfalls vorteilhaft ist es, wenn die Leitung transparent ist.
  • Eine zweckmäßige Ausgestaltung besteht darin, daß das Kupplungsstück mit einem mit der Leitung verbindbaren ersten Abschnitt und mit einem zweiten Abschnitt versehen ist, der zur Kupplung mit einem Luer-Ansatz geeignet ist.
  • Eine andere zweckmäßige Ausgestaltung besteht darin, daß das Kupplungsstück mit einem mit der Leitung verbindbaren ersten Abschnitt und mit einem zweiten Abschnitt versehen ist, der zur Kupplung mit einem Record-Ansatz geeignet ist.
  • Noch eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung besteht darin, daß das Kupplungsstück einen mit der Leitung verbindbaren ersten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt aufweist, der in eine Tropfspitze ausläuft.
  • Eine andere vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß das Kupplungsstück mit einem mit der Leitung verbindbaren ersten Abschnitt und daran anschließend mit einer zum dichten Aufstiilpen auf die Öffnung eines Gefäßes geeigneten Kappe versehen ist, die sich in der vom ersten Abschnitt abgewandten Richtung öffnet.
  • Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform besteht darin, daß innerhalb der Kappe der Durchgangskanal in einer Tropfspitze ausmündet, wobei noch eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung darin besteht, daß die Kappe längs ihrer Innenwandung mit mindestens drei Längsrippen versehen ist, die von ihrem ringförmigen Wandungsteil auf den die Stirnwand der Kappe bildenden Wandungsteil übergehen.
  • Eine andere vorteilhafte Weiterbildung besteht darin, daß die Kappe in ihrem die Stirnwand bildenden Wandungsteil mit einer Entlüftungsöffnung versehen ist.
  • Noch eine weitere vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß das Kupplungsstück einen mit der Leitung verbindbaren ersten Abschnitt und daran anschließend einen zweiten Abschnitt in Form eines elastisch verformbaren, geschlossenen, jedoch mit dem Durchgangskanal in Verbindung stehenden Hohlkörpers aufweist. Dabei besteht eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung darin, daß der Hohlkörper über ein Ansaugventil mit der Umgebung in Verbindung steht.
  • Noch eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung ist es schließlich, daß die Kupplungsstücke mit einem rutschsicher profilierten Griffstück versehen sind.
  • Anhand der nun folgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele der Erfindung wird diese näher erläutert.
  • Es zeigt: Fig. 1 zwei erfindungsgemäße Vorrichtungen in einer Anordnung zur feinfühligen und sicheren Obertragung einer Blutprobe aus einem Entnahme- und Zentrifugiergefäß in ein Untersuchungsgefäß, Fig. 2 einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform eines Kupplungsstücks, wobei die beiden Hälften der Figur unterschiedliche Ausgestaltungsmöglichkeiten zeigen und Fig. 3 eine weitere Ausführungsform eines Kupplungsstücks als Tropfspitze.
  • Die erfindungsgemäße Sicherheitsvorrichtung besteht im wesentlichen aus einem transparenten, flexiblen Leitung stück 10, vorzugsweise in Form eines Kunststoffschlauchs, und einem oder zwei Kupplungsstücken, die in die Enden des Leitungselements 10 eingesteckt sind.
  • Der Aufbau und die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Sicherheitsvorrichtung wird nachfolgend lediglich beispielsweise anhand einer Blutuntersuchung erläutert, wobei jedoch offensichtlich ist, daß auch die Untersuchung bzw. Handhabung anderer flüssiger Proben in gleicher Weise und mit den gleichen Mitteln vorteilhaft durchführbar ist.
  • Es ist bekannt, daß zur Blutentnahme als Spritzenzylinder ausgebildete Gefäße 12 verwendet werden, in denen ein zugleich als Verschlußstopfen dienender Kolben 14 verschieblich angeordnet ist. In der Regel ist der Kolben 14 mit einem Kupplungselement 16 zur Verbindung mit einer Betätigungsvorrichtung versehen. Am geschlossenen Ende 18 ist das Entnahmegefäß bzw. der Spritzenzylinder 12 mit einem Ansatz 20 versehen, der zur Befestigung einer Injektionsnadel dient. Diese Ansätze sind in zwei genormten Formen üblich, nämlich einmal als sog. Luer-Ansatz und zum anderen als sog. Record-Ansatz.
  • Um nach dem Aufziehen einer Blutprobe auf das Gefäß 12 die Blutprobe gleich innerhalb dieses Gefäßes zentrifugieren zu können und damit ein Umfüllen in ein Zentrifugiergefäß zu vermeiden, und um andererseits zu erreichen, daß das der weiteren Untersuchung zuzuführende Blutserum sich in der Nachbarschaft des Ansatzes 20 abscheidet, läuft das Entnahmegefäß bzw. der Spritzenzylinder 12 an seinem vom Ansatz 20 abgewandten Ende 24 zylinderisch aus, ohne dort über den Zylinderumfang vorspringende Teile aufzuweisen, so daß der Spritzenzylinder 12 mit dem Ansatz 20 nach oben weisend in eine übliche Zentrifugenaufnahme eingesetzt werden kann.
  • Nach dem Zentrifugieren hat sich der Blutkuchen 26 in dem an den Kolben 14 anschließenden Bereich abgesetzt, während sich in den dem Ansatz 20 benachbarten Bereich das Blutserum 28 befindet. Zur weiteren Untersuchung müssen nun von dem abgesonderten Blutserum geringe Teilmengen in unterschiedliche Untersuchungsgefäße abgegeben werden. Dabei ist es nicht nur zur Vermeidung von Verunreinigungen des zu untersuchenden Blutserums, sondern insbesondere auch zum Schutze der die Untersuchung durchführenden Personen erwünscht, daß während des Umfüllens das Probematerial weitgehend abgeschlossen bleibt.
  • Zu diesem sieht die Erfindung eine Vorrichtung vor, die aus dem bereits erwähnten Leitungselement 10 und mindestens einem mit einem Ende dieses Leitungselement verbundenen Kupplungsstück 30 besteht, das einen ersten Ansatz 32 mit beispielsweise einer wulstförmigen Verdickung 34 zum Einstecken in das schlauchförmige Leitungselement 10 aufweist und am anderen Ende einen zweiten Abschnitt 36, der dem Ansatz 20 des Entnahmegefäßes 12 komplementär ausgebildet ist, d. h. mit einem Kupplungskonus 38, der entweder als Kupplungsstück für einen Luer-Ansatz oder als Kupplungsstück für einen RecordAnsatz gestaltet isi ganze Kupplungsstück 30 wird von einem Durchgangskanal 40 durchzogen und weist zweckmäßigerweise zwischen dem Abschnitt 32 und dem Abschnitt 36 ein Griffstück 42 auf, das mit einer Profilierung, beispielsweise in Form einer Rändelung 44 versehen ist, die ein sicheres Ergreifen * Zweck des Kupplungsstückes beim Kuppeln oder Entkuppeln und damit eine leichte Drehbewegung zum besseren Lösen bzw. Befestigen des Kupplungsstückes ermöglicht. Eine sichere Handhabung beim Kuppeln oder Entkuppeln ist erwünscht, um zu vermeiden, daß während dieses Vorgangs durch ruckartige Bewegungen Probematerial freigesetzt wird.
  • Im einfachsten Fall könnte nun das ohne Kupplungsstück bleibende Ende der Leitung 10 nacheinander in einzelne Untersuchungsgefäße -eingehängt werden, worauf durch Betätigung des Kolbens 14 anhand der üblicherweise auf den Spritzenzylindern befindlichen Skalen genau dosiertes Probematerial über die Leitung sicher in die Untersuchungsgefäße abgegeben werden kann.
  • Zweckmäßiger und von höherem Sicherheitswert ist es jedoch, wenn man sich die Tatsache zunutze macht, daß preiswerte, aus Kunststoff bestehende Spritzenzylinder mit darin beweglich angeordnetem Kolben in unterschiedlichen Größen als sogenannte Einmalspritzen im Handel sind, die sich ohne weiteres auch als Untersuchungsgefäß eignen.
  • Ein solcher Spritzenzylinder 46 mit wesentlich geringerem Volumen als der als Entnahmegefäß dienende Spritzenzylinder 12 ist in Figur 1 als Untersuchungsgefäß dargestellt, wobei der in diesem Spritzenzylinder 46 abgeordnete Kolben mit 48 bezeichnet ist. Auch dieser Spritzenzylinder 46 ist mit einem genormten Ansatz 20 versehen, so daß durch ein zweites Kupplungsstück 30 am anderen Ende des Leitungsstücks 10 eine geschlossene Verbindung zwischen dem Entnahmegefäß 12 und dem als Untersuchungsgefäß dienenden Spritzenzylinder 46 hergestellt werden kann. Drückt man nun den Kolben 16 des Spritzenzylinders 12 in Richtung auf den Ansatz 20, so gelangt Serum 28 über die Leitung 10 in den Spritzenzylinder 46 und verdrängt dessen Kolben 48.
  • Da bei der Abgabe des zentrifugierten Blutserums streng darauf geachtet werden muß, daß nur reines Serum in die Untersuchungsgefäße gelangt, war es bisher nicht möglich, das durch Zentrifugieren gewonnene Blutserum möglichst vollständig der Untersuchung zuzuführen, weil vermieden werden mußte, daß der in der Nachbarschaft des Kolbens 14 befindliche Blutkuchen bzw. das zwischen dem Blutkuchen und dem Serum in dünner Schicht befindliche Vibrin gegen Ende der Serumabgabe mit abströmt. In Anbetracht des relativ großen Querschnitts des als Entnahmegefäß dienenden Spritzenzylinders 12 verblieb bisher noch ein durchaus verwertbarer Rest an Blutserum im Spritzenzylinder 12. Die Verwendung der erfindungsgemäßen Sicherheitseinrichtung ermöglicht es nun, das Blutserum vollständig aus dem Spritzenzylinder 12 zu entleeren und für Untersuchungszwecke zu verwenden, weil aufgrund des im Vergleich zum großen Querschnitt des Spritzenzylinders 12 geringen Querschnitt der Leitung 10 sehr genau beobachtet werden kann, wann Vibrin bzw. Blutkuchen in die Leitung 10 eindringt, worauf dann die weitere Abgabe unterbrochen werden kann. Der noch im Leitungselement 10 verbleibende Rest an Blutserum ist vernachlässigbar gering im Vergleich zu dem Rest an Blutserum, der bisher im Spritzenzylinder 12 verbleiben mußte.
  • Um eine besonders feinfühlige Abgabe und genaue Dosierung des Blutserums zu ermöglichen, kann ein weiteres Leitungselement 10 zur Betätigung des Kolbens 14 benutzt werden.
  • Zu diesem Zweck wird in das eine Ende des Leitungselements 10 ein Kupplungsstück 50 eingesteckt, dessen erster Abschnitt 52 dem Abschnitt 32 des Kupplungsstücks 30 entspricht, während sein zweiter Abschnitt in Form eine Tropfspitze 54 ausgebildet ist. Zwischen dem ersten Abscnnitt 52 und der Tropfspitze 54 schließt sich an das Kupplungsstück eine elastische Kappe 56 an, die aus einer etwa radial verlaufenden Stirnwand 58 und einem etwa zylinderisch verlaufenden Abschnitt 60 besteht und die auf das vom Ansatz 20 abgewandte Ende 24 des Spritzenzylinders 12 aufgeschoben werden kann. Vorzugsweise ist in der Stirnwand 58 eine kleine Öffnung 62 vorgesehen, die durch einen Stopfen 64 verschließbar ist.
  • Das andere Ende des mit dem Kupplungsstück 50 verbundenen Leitungselements 10 ist mit einem Kupplungsstück 66 verbunden, dessen erster Abschnitt 68 den Abschnitten 32 und 52 entspricht und der zur Verbindung mit dem Leitungselement 10 dient. Der andere Abschnitt dieses Kupplungsstücks 66 wird durch einen kugelförmigen, elastisch verformbaren Hohlkörper 70 gebildet, der mit dem Durchgangskanal 72 dieses Kupplungsstücks 66 in Verbindung steht und der in Figur 1 zur Vereinfachung der Darstellung in verkleinertem Maßstab gezeigt ist. Drückt man den Hohlkörper 70 zusammen, wird das in ihm befindliche Luftvolumen verdrängt und strömt über die Leitung 10 in den Spritzenzylinder 12, wo es den Kolben 14 in Richtung auf den Ansatz 20 verschiebt. Auf diese Weise ist eine äußerst feinfühlige und ruckfreie Betätigung des Kolbens 14 möglich. Sofern das Volumen des Hohlkörpers 70 für die Betätigung des Kolbens 14 nicht ausreicht, kann der Hohlkörper 70 mit einem einfachen Ansaugventil 74 versehen sein, das die Ansaugung von Außenluft während der Kolben betätigung ermöglicht.
  • In Figur 2 ist ein im Prinzip dem Kupplungsstück 50 entsprechendes Kupplungsstück dargestellt, das auf eine Untersuchungsküvette aufgesetzt ist, wobei in Figur 2 die rechte Hälfte dem Kupplungsstück 50 entspricht, während die linke Hälfte der Figur 2 eine davon abweichende Ausführungsform zeigt.
  • Bei der in der rechten Hälfte der Figur 2 dargestellten Ausführungsform entsprechend dem Kupplungsstück 50 ist der Stopfen 64 aus der Öffnung 62 entfernt. Es wird angenommen, daß das in Figur 2 angedeutete Leitungselement 10 in der aus Figur 1 ersichtlichen Weise mit einem Spritzenzylinder 12 verbunden ist. Wird nun dessen Kolben 14 gegen den Ansatz 20 bewegt, so wird das Blutserum über die Leitung 10 zum Kupplungsstück 50 geleitet, durchströmt dieses und entweicht aus der Tropfspitze 54 in einzelnen, genau abzählbaren Tropfen 54, wobei die nun geöffnete Öffnung 62 zum Ausströmen der durch das einströmende Blutserum verdrängten Luft dient.
  • Statt der Öffnung 62 ist die in der linken Hälfte der Fig. 2 gezeigte abgewandelte Ausführungsform mit mindestens drei Längsrippen 76 versehen, die sich längs des zylinderischen Abschnitts 60 erstrecken und zumindest noch über eine kurze radiale Strecke längs der Stirnwand 58 fortgeführt sind, so daß ein von der Kappe 56 abgeschlossenes Gefäß nicht vollständig an der Innenfläche der Stirnwand 58 anliegen kann, so daß die im Gefäß befindliche Luft den Rand des Gefäßes umströmen und zwischen der Gefäßaußenfläche und der Innenfläche des zylinderischen Abschnitts 60 entweichen kann.
  • Falls es erwünscht ist, den Inhalt des Entnahmegefäßes bzw. des Spritzenzylinders 12 tropfenförmig in ein Untersuchungsgefäß oder eine Reihe von Untersuchungsgefäßen abzugeben, die sich entweder nicht zum Aufstülpen der Kappe 56 eignen, oder wenn die Verwendung einer solchen Kappe nicht erwünscht ist, kann das Kupplungsstück 80 verwendet werden, das in Fig. 3 dargestellt ist.
  • Dieses Kupplungsstück 89 besitzt einen ersten Abschnitt 82 entsprechend den Abschnitten 32, 52 bzw. 68 der bereits beschriebenen Kupplungsstücke, ein Griffstück 84 und einen in eine Tropfspitze 86 auslaufenden Abschnitt 88, der zur leichteren Handhabung bzw. Beobachtung leicht gekrümmt sein kann.
  • Die vorstehend beschriebene Sicherheitsvorrichtung ist relativ preiswert und einfach herzustellen. Sie ist aber auch ebenso leicht zu handhaben, so daß ihrem Gebrauch nichts im Wege steht. Die Verwendung dieses Geräts ermöglicht es, flüssige Proben nach einem völlig neuen Verfahren sicher und steril umzufüllen oder abzufüllen, wobei die Vorrichtung zugleich auch noch dazu benutzt werden kann, den Kolben einer Injektionsspritze feinfühlig und ohne Erschütterung der Spritze zu betätigen.
  • Diese Möglichkeit einer feinfühligen Betätigung einer Spritze kann man sich aber nicht nur zunutze machen, um - wie in Fig. 1 gezeigt - eine genau dosierte Menge aus einem als Entnahmegefäß oder dergl. dienenden Spritzenzylinder abzugeben. Statt auf den Kolben dieses Spritzenzylinders einen Druck auszuüben, kann auch durch Ausübung eines Sogs eine Aspirationsbewegung des Kolbens feinfühlig gesteuert werden, wenn man z.B. den in Fig.
  • 1 gezeigten Spritzenzylinder 12 mit einer Injektionsnadel versieht und anstelle des Kupplungsstücks 66 an das entsprechende Ende des Leitungselements 10 ein Kupplungsstück 30 setzt und dieses mit einer Injektionsspritze verbindet, kann durch diese zweite Injektionsspritze der erforderliche Sog erzeugt werden, wobei der flexible Schlauch als Verbindungselement 10 verhindert, daß an dieser zweiten Spritze auftretende Erschütterungen auf die mit der Nadel in eine Vene zur Blutentnahme eingeführte Spritze übertragen werden und Schmerzen verursachen.

Claims (16)

  1. Schutzansprüche
    Sicherheitsvorrichtung zur geschützten Umfüllung oder Verteilung von flüssigen, zu untersuchenden Proben, dadurch gekennzeichnet, daß eine Leitung (10) zumindest an einem Ende mit einem mit einem Durchgangskanal (40) versehenen Kupplungsstück (30) zur Kupplung mit einem genormten Ansatz für die Befestigung von Injektionsnadeln versehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Enden der Leitung (10) mit einem Kupplungsstück (30; 50; 66; 80) versehen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsstücke (30; 50; 66; 80) auswechselbar mit der Leitung verbunden sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung flexibel ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung transparent oder durchsichtig ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsstück (30) mit einem mit der Leitung verbindbaren ersten Abschnitt (32) und mit einem zweiten Abschnitt (36) versehen ist, der zur Kupplung mit einem Luer-Ansatz geeignet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsstück (30) mit einem mit der Leitung (10) verbindbaren ersten Abschnitt (32) und mit einem zweiten Abschnitt (36) versehen ist, der zur Kupplung mit einem Record-Ansatz geeignet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsstück mit einem mit der Leitung verbindbaren ersten Abschnitt (52; 82) und einen zweiten Abschnitt aufweist, der in eine Tropfspitze (54; 86) ausläuft.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, gekennzeichnet durch ein Kupplungsstück (50) mit einem mit der Leitung (10) verbindbaren ersten Abschnitt (52) und daran anschließend mit einer zum dichten Auf stülpen auf die Öffnung eines Gefäßes geeigneten Kappe (56), die sich in der vom ersten Abschnitt abgewandten Richtung öffnet.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Kappe (56) der Durchgangskanal (40) in eine Tropfspitze (54) ausmündet.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe längs ihrer Innenwandung mit mindestens drei in Umfangsrichtung verteilten Längsrippen (76) versehen ist, die von ihrem ringförmigen Wandungsteil (60) auf den-die Stirnwand der Kappe bildenden Wandungsteil (58) tfbergehen.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (56) in ihrem die Stirnwand bildenden Wandungsteil (58) mit einer Entlüftungsöffnung (62) versehen ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungsöffnung (62) durch einen lösbaren Stopfen (64) verschließbar ist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, gekennzeichnet durch ein Kupplungsstück (66) mit einem mit der Leitung (10) verbindbaren ersten Abschnitt (68) und einem daran anschließenden zweiten Abschnitt in Form eines elastisch verformbaren, geschlossenen, jedoch mit dem Durchgangskanal (72) in Verbindung stehenden Hohlkörpers (70).
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper über ein Ansaugventil (74) mit der Umgebung in Verbindung steht.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsstücke (30; 50; 66; 80) mit einem rutschsicher profilierten Griffstück (42; 84) versehen sind.
DE19742451196 1974-10-28 1974-10-28 Sicherheitsvorrichtung zur geschuetzten umfuellung oder verteilung von fluessigen, zu untersuchenden proben Pending DE2451196A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742451196 DE2451196A1 (de) 1974-10-28 1974-10-28 Sicherheitsvorrichtung zur geschuetzten umfuellung oder verteilung von fluessigen, zu untersuchenden proben

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742451196 DE2451196A1 (de) 1974-10-28 1974-10-28 Sicherheitsvorrichtung zur geschuetzten umfuellung oder verteilung von fluessigen, zu untersuchenden proben

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2451196A1 true DE2451196A1 (de) 1976-07-01

Family

ID=5929393

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19742451196 Pending DE2451196A1 (de) 1974-10-28 1974-10-28 Sicherheitsvorrichtung zur geschuetzten umfuellung oder verteilung von fluessigen, zu untersuchenden proben

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2451196A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT407955B (de) * 1999-04-30 2001-07-25 Oesterreichische Rote Kreuz Anordnung zum umfüllen von blut

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT407955B (de) * 1999-04-30 2001-07-25 Oesterreichische Rote Kreuz Anordnung zum umfüllen von blut

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2028662C3 (de) Blutentnahmenadel
DE69827434T2 (de) Verfahren zum Befüllen von Spritzen
DE19982614B4 (de) Aufnahmevorrichtung zum dichten Aufnehmen von Substanzen
DE2939881C2 (de)
EP0808148B1 (de) Überleitungsgerät
EP0287950B1 (de) Sicherheits-Wegwerfspritze
DE69839128T2 (de) Spenderanordnung
DE2131334C3 (de) Ventilanordnung für Mehrfach-Blutprobenentnahme-Vorrichtung
DE1098167B (de) Behaelter mit einer Injektionsnadel
CH433605A (de) Einrichtung zum Mischen von zwei Stoffen und zum Füllen einer Spritze mit der Mischung
DE2719815A1 (de) Medizinische spritze
DE2043843B2 (de) Vorrichtung zur entnahme von proben von inneren menschlichen und tierischen organen
DE3716409A1 (de) Medizinische injektionsspritze
DE2817974A1 (de) Katheterabgabevorrichtung und verfahren zu ihrer verwendung
DE1288751B (de) Geraet zur intravenoesen Dauertropfinfusion
DE2541494A1 (de) Blutentnahmevorrichtung
CH633967A5 (de) Zweikammerspritze in form einer injektionsspritze.
DE2815377B2 (de) Vorrichtung zum Sammeln von Blut
DE19927201A1 (de) Spritze für medizinische Zwecke
DE10048126B4 (de) Vorrichtung zur Entnahme und/oder Dosierung von Flüssigkeitsproben mittels Unterdruck, insbesondere für analytische Untersuchungen
DE2451196A1 (de) Sicherheitsvorrichtung zur geschuetzten umfuellung oder verteilung von fluessigen, zu untersuchenden proben
EP0441171A2 (de) Medizinisches Gerät mit Keimsperre
DE19604113C2 (de) Einkammer-Transfersystem für Wirksubstanzen, und der daraus fertig montierte Transferbehälter
DE102007031799B3 (de) Kanülenvorrichtung zur Entnahme von Rückenmarksflüssigkeiten (Liquor)
EP0409056B1 (de) Vorrichtung zur Überleitung von sterilen Flüssigkeiten im geschlossenen System

Legal Events

Date Code Title Description
OHJ Non-payment of the annual fee