DE2817974A1 - Katheterabgabevorrichtung und verfahren zu ihrer verwendung - Google Patents

Katheterabgabevorrichtung und verfahren zu ihrer verwendung

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DE2817974A1
DE2817974A1 DE19782817974 DE2817974A DE2817974A1 DE 2817974 A1 DE2817974 A1 DE 2817974A1 DE 19782817974 DE19782817974 DE 19782817974 DE 2817974 A DE2817974 A DE 2817974A DE 2817974 A1 DE2817974 A1 DE 2817974A1
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61M25/00Catheters; Hollow probes
    • A61M25/01Introducing, guiding, advancing, emplacing or holding catheters
    • A61M25/0105Steering means as part of the catheter or advancing means; Markers for positioning
    • A61M25/0122Steering means as part of the catheter or advancing means; Markers for positioning with fluid drive by external fluid in an open fluid circuit

Description

LAKDVJBl -:ΐ3ΤΠ. 37 BODO MÜNCHEN 2 TSL. O 83 / 53 G7 84
München, den 20. April 1978 /WtI. Anwaltsaktenz.: 33 - Pat. 17
Dr. Paul H. Pevsner, 4tl21 King Crest Parkway, Richmond, Virginia 23221, Vereinigte Staaten von Amerika
Katheterabgabevorrichtung und Verfahren zu ihrer Verwendung
üie Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der intravenösen Katheter und insbesondere hierbei auf Katheter mit langen Kanülen, mit denen in entfernten Körperteilen von Säugetieren oder sonstigen Tieren mit geschlossenem Kreislauf oder auch Personen medizinische, vorzugsweise chirurgische Funktionen ausgeführt werden sollen. Die Erfindung wird anhand einer Einrichtung und eines Verfahrens zu deren Verwendung zur Abgabe von Miniaturballonkathetern beschrieben, wie sie beispielsweise in der US-Patentanmeldung Serial-No. 68l 676 von Paul H. Pevsner dargestellt und beschrieben sind. Ferner wird Bezug genommen auf die US-Patentschriften 3 703 174 und 3 826 256.
Der Einsatz von intravenös verwendbaren Miniaturballonkathetern in entfernten Teilen des Körpers bedingt zunächst, daß der Kathe-
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ter durch eine entsprechend gewählte Hauptarterie vorgeschoben und dann auf häufig verschlungenen Wegen genau zu dem Gefäß geführt wird, das behandelt werden soll, beispielsweise zu einem Gefäß im Gehirn. Das Vorschieben des Katheters durch eine Hauptarterie geschieht in der Weise, daß die ausgewählte Arterie mit Hilfe der Seldinger-Technik zunächst kathetert wird; dies kann zum Beispiel die Arterie in der Achselhöhle, am Oberschenkel oder die Halsschlagader sein. Es kann dazu zum Beispiel ein Polyäthylenkatheter in die Arterie eingeführt werden, um einen Zugang in den zu behandelnden Körper möglichst nahe an der zu behandelnden Stelle zu erhalten. Es ist dabei nicht unüblich, das Katheterrohr von unterhalb der Bauchzone eines Patienten bis zu seinem Hals zu führen. Als nächstes wird ein Ballonkatheter mit einer langen Kanüle in das Katheterrohr mit Hilfe eines Druckfluid eingeführt und durch das Katheterrohr geschoben.
In der zurückliegenden Zeit war das weitere Einführen der Kanüle
durch das Katheterrohr unzuträglich mühsam, da es häufig nötig war, den Vorgang des VorSchiebens mit der Hand am Hinterende der Kanüle zu unterstützen, wobei dann das unter Druck stehende Vortriebsfluid entweichen konnte. Es liegt deshalb der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Katheterabgabeeinrichtung zu schaffen, mit der wahlweise die Kanüle an ihrem Hinterende von Hand beim Einführen gesteuert werden kann, wenn dies nötig ist, die aber auch das Vorschieben der Kanüle in dem Gefäß mit Hilfe eines Druckfluid ermöglicht, ohne daß wesentliche Mengen dieses Fluid austreten können und ohne daß der Einführvorgang von Hand unterstützt wird, wo dieses Vorgehen möglich ist.
Wenn das Vorderende der Kanüle aus dem distalen Ende der Katheterröhre herausgetreten ist, muß es häufig durch ein verschlungenes System von Blutgefäßen geführt und manipuliert werden. Um dies zu erzielen, wird der Ballon an der Spitze der Kanüle abwechselnd aufgebläht und wieder entspannt, was durch die Kanüle
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hindurch erßlgt, so daß diese durch den Blutstrom im gewünschten Maß stärker oder weniger stark vorwärts getrieben wird. Während dieses Abschnitts des Einführens der Kanüle ist es wesentlich, daß der Arzt einen unmittelbar steuernden Einfluß mit der Hand am proximalen Ende der Kanüle hat.
Bs ist somit ebenfalls Aufgabe der Erfindung, eine Katheterabgabe oder -einführeinrichtung zu haben, die es nicht nur ermöglicht , eine Kanüle mit Hilfe eines Druckfluid in den Bereichen vorzutreiben, wo dies zulässig ist, sondern die es auch einem Arzt ermöglicht, unmittelbar mit der Hand einen steuernden Einfluß auf die Kanüle zu nehmen, ob diese nun durch ein zugeführtes Vortriebsfluid vorangetrieben wird oder nicht. Es versteht sich, daß eine derartige Katheterabgabeeinrichtung möglichst einfach herzustellen und zu handhaben sein muß.
Gemäß der Erfindung wird zur Lösung der oben genannten Aufgabe ein weites, hohles Kanülenabgabegehäuse mit einem Kanülensteueranschlußstück oder einer proximalen Druckfluid-Einführnabe kombiniert. Das Kanülenabgabegehäuse weist einen verhältnismäßig großen Hohlraum auf, in dem ein Längenvorrat der Kanüle angesammelt werden kann, der durch eine mit Katheter versehene Arterie abgegeben werden soll. Mit Hilfe des Druckfluidsteueranschlußstückes ist es möglich, über das Kanülenabgabegehäuse ein Druckfluid für das Vortreiben der Kanüle abzugeben, ohne daß Fluid entweichen kann, während andererseits dadurch die Möglichkeit geschaffen wird, auch die Kanüle mit der Hand zu erfassen und sie nach Belieben zu führen.
Die Erfindung wird nun an einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung nach Aufbau und Art der Handhabung im einzelnen erläutert.
Es zeigen :
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Fig. 1 eine Seitenansicht einer Katheterabgabevorrichtung mit Spritze, Katheterröhre und Katheterkanüle;
Fig. 2 einen axialen Schnitt, der teilweise auseinander gezogen ist, durch das Kanülensteuer an Schluß stück ;
Fig. 3 einen axialen Schnitt, teils auseinander
gezogen, durch einen Adapter für das Katheterrohr j und
Fig. 4 eine auseinander gezogene Darstellung der Katheterabgabevorrichtung aus Fig. 1.
Die Katheterabgabevorrichtung weist eine proximale Druckfluid-Zuführnabe oder auch Kanülensteueranschlußstück l4 in Verbindung mit einem einen hohlen Aufnahmeraum bildenden Kanülenabgabegehäuse 21 auf. Das Kanülensteueranschlußstück lk besitzt die Gestalt eines Spindelventils mit einer Ventilhülse 23 und eines zentral durchbohrten Spindelkörpers 25 (im Handel durch Becton-Dickinson als Katheterführung). An die Hülse 23 ist ein Kupplungsstutzen 26 angeformt, der von einem Kanal 15 durchzogen ist, welcher in das Innere der Hülse 23 führt. In Rillen auf der Spindel 25 liegen O-Ringe 29» die auf der Innenwand der Hülse 23 gleiten können und gegenüber dieser abdichten. Eine Schulter 31 auf der Spindel 25 und ein C-Ring 33 aus Metall, der in eine Nut des Spindelkörpers 25 eingesetzt ist, bilden Anschläge für die Hülse 23 als Verschiebebegrenzung gegenüber der Spindel 25· Wenn die Hülse 23 an der Schulter 3I anliegt (in Fig. 2 gezeigte Stellung), dann steht der Kanal 15 mit dem Innenraum 35 der Spindel 25 über einen Durchlaß 37 in der Spindel 25 in Verbindung. Liegt die Hülse 23 am C-Ring 33 an, dann ist diese Verbindung unterbrochen;
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der Kanal 15 wird dann durch die beiden O-Ringe 29 abgeschlossen.
An ihrem linken Ende (in den Fig. 1 und 4) ist die Spindel 25 mit einem Innengewinde 39 ausgestattet, in das die Gewindegänge 4l einer Flugelschraube 17 eingeschraubt werden können. Wenn die Flügel schraube 17 fest in das Gewinde 39 hineingedreht wird, wird ein elastischer Quetschring 43 zwischen zwei starren Plastikringen 45 zusammengepreßt und dichtet auf diese V/eise zwischen der Innenwand der Spindel 25 und der äußeren Oberfläche einer Kanüle 13 ab, die sich durch den zentralen Kanal 35 der Spindel 25 hindurchzieht. Wird die Flügelschraube 17 jedoch gelöst, dann kann die Kanüle 13 leicht durch die innere Bohrung 47 des Quetschringes 43 hindurch verschoben werden.
Am rechten Ende (in Fig. 1 und 4) weist die Spindel 25 einen Anschlußhohlzapfen 49 auf, mit dem sie mit einem Anschlußstutzen 51 am Kanülenabgabegehäuse 21 verbunden werden kann.
Das Kanülenabgabegehäuse 21 weist ein im wesentlichen zylinderisch geformtes Hauptgehäuse 53 und eine scheibenförmige Abschlußkappe 55 auf. Die Kappe 55 ist von einem Loch zentral durchsetzt, an welcher Stelle der Anschlußstutzen 51 angebracht ist. Sie besitzt ferner einen Teil 57 mit geringerem Durchmesser, der in eine große Öffnung 59 des zylinderisch geformtes Hauptgehäuses 53 hineinpaßt, und zwar dicht abschließend. In diesem Teil mit verringertem Durchmesser 57 ist eine Nut 6l eingeformt, in die ein O-Hing 63 eingelegt wird, der dann mit der Innenwand des zylinderisch geformtes Gehäuses 53 einen druckdichten Abschluß hervorruft. Am rechten Ende (in Fig. 1 und 4) ist das zyliiiderisch geformte Hauptgehäuse 53 kegelförmig oder konisch eingezogen, wie bei 65 gezeigt, auf einen Anschlußstutzen 67 mit zentralem Durchtrittskanal. Der Anschlußstutzen kann ein Loch im Bügelabschnitt 69 einer federnden Halteklammer 71 durchsetzen. Hakenenden 73 der
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federnden Halteklammer 71 übergreifen die Kappe 55 und werden durch einen&usammenspannenden O-Ring 7^b zusammen gehalten, wodurch die Kappe 55 mit dem Hauptgehäuse 53 fest verbunden ist. Die Verbindung des Anschlußstutzens 67 mit einem Katheterrohr 11, das in das Körpergefäß eingeführt wird, stellt ein Touhy-Borst-Adapter 75 her. Das rechte Ende des Adapters 75 ist in der Fig. in größerem Maßstab und in seinen Einzelteilen dargestellt. Darin ist erkennbar, daß dessen Quetschdichtung einen elastischen Quetschring 77 und eine starre Plastikhülse 79 j sowie eine Überwurf schraubkappe Bl aufweist. Die Kappe Öl ist mit Innengewinde versehen, das auf äußere Gewindegänge des Adapterhauptstückes aufgeschraubt werden kann, wobei dann die starre Plastikhülse gegen den elastischen Quetschring 77 drückt und dieser wiederum das Katheterrohr 11 erfaßt.
Beim Gebrauch der Vorrichtung wird irgendeine Hauptarterie punktiert und das Katheterrohr 11 in sie eingeführt. Ein Miniaturballonkatheter mit einer langen Kanüle I3 verläuft durch den Spindelkörper 25 des Kanül ens t euer ans chluß s tiick e s lk. Die Flügelschraube 17 ist dicht angezogen, womit die Kanüle 13 im Kanülensteueranschlußstück lk festgeklemmt ist. Das Ansetzen des Kanülenabgabegehäuses 21 erfolgt in zerlegtem Zustand des Gehäuses, wobei zunächst der O-iling 7k, anschließend der Kappeilteil 55 > dann das Hauptgehäuse 53 und schließlich die federnde Klammer über die Kanüle geschoben werden. Der Anschlußstutzen k9 der Spindel 25 wird in den Adapter 5I eingesetzt und darin durch Verschrauben der Überwurfmutter mit Hilfe der Fingervorsprünge 85 festgelegt. Eine Spritze oder eine sonstige Druckfluidzuführung 87 wird auf den Anschlußstutzen 27 des Kanülensteueranschlußstückes l4 aufgesetzt, und die Hülse 23 wird in die in Fig. 2 gezeigte Stellung gerückt, in der der Kanal 15 mit dem Innenkanal 35 der Spindel 25 verbunden ist. Die Spritze 87 wird mit dem Vortriebsfluid gefüllt. Dieses Fluid wird von der Spritze 87 zunächst in den Innenkanal 35 der Spindel 25 und von dort in den Hohlraum des Kanülenabgabegehäuses 21 gedrückt, bis es diesen
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Hohlraum αν.sfüllt. Die Kanüle 13 wird dann von Hand durch den Anschluß vor sprung 67 zurückgezogen, so daß ein Vorrat im Hohlraum des Kanülenabgabegehäuses 21 entsteht. Das Fluid in dem Gehäuse erleichtert diesen Arbeitsgang.
Wenn die Kanüle I3 dann nahezu vollständig im Kanülenabgabegehäuse 21 versammelt ist, wird der Ballonvorderteil am distalen Ende der Kanüle 13 in das proximale Ende der Katheterröhre 11 eingesetzt, und der Touhy-Borst-Adapter 75 wird dann auf den Befestigungsvorsprung 67 aufgesetzt. Nun wird Druckfluid aus der Spritze 87 abgegeben, wodurch die Kanüle I3 durch die Katheterröhre 11 hindurch in das Blutgefäß hineingetrieben wird, bis der im Kanülenabgabegehäuse 21 enthaltene Längenabschnitt der Kanüle 13 ausgetrieben ist. Nun lockert der Arzt die Flugelschraube 17 > erfaßt das distale Ende 13a der Kanüle und kann so die Kanüle 13 im Blutgefäß manipulieren.
Man sieht aus der vorangehenden Beschreibung, daß mit der Katheterabgabeeinrichtung das Vortreiben eines langen kanülenartigen Katheters mittels eines Vortriebsfluids möglich ist, während zugleich ein Arzt nach Belieben den Katheter steuern und manipulieren kann, wenn er dies für nötig oder wünschenswert hält.
Ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, sind Abwandlungen von Einzelheiten möglich^ so kann zum Beispiel das Kanülensteueranschlußelement lk auch ohne Ventilfunktion lediglich als hohles Gehäuse mit drei Öffnungen ausgebildet sein, von denen eine Öffnung mit einem Quetschverschluß ausgestattet ist, mit dem eine hindurchgeführte Kanüle abdichtend erfaßt wird.
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Claims (12)

  1. Patentansprüche
    l.y ICatheterabgabevorrichtung zum Einführen eines langen Kanülenkatheters in den Körper eines Patienten, eines Säugetieres oder dergleichen und zum Steuern der Bewegung des vorderen Katheterendes innerhalb des Körpers, gekennzeichnet durch ein hohles Kanülensteuerarischlußstück (lA), das drei Öffnungen aufweist und mit einem Anschlußstutzen (27) an eine Druckfluidquelle (87) anschließbar ist, über den an einer ersten Öffnung (15) dem Innern des Kanülensteueranschlußstückes (lA) ein Druckfluid zuführbar ist, während die zweite und die dritte Öffnung zueinander so angeordnet und ausgerichtet sind, daß die Kanüle (I3) durch den Innenraum des Kanülensteueranschlußstückes (l4) hindurchverlaufen und sich aus der zweiten und dritten Öffnung heraus erstrecken kann, wobei das Kanülensteueranschlußstück (lk) mit einer Quetschdichtung (19> ^3) an der zweiten Öffnung zum wahlweisen Festklemmen der Kanüle im Anschlußstück (lk) unter dichtem Abschluß in der zweiten Öffnung und zum Freigeben der Kanüle (I3) vorgesehen ist, um diese in Längsrichtung durch die zweite Öffnung hindurch bewegen zu können, und ferner gekennzeichnet durch ein hohles Kanülenabgabegehäuse (21), das einen verhältnismäßig großen Hohlraum zum Ansammeln einer Vorratslänge der Kanüle (13) bildet und eine Einlaß- und eine Auslaßöffnung an gegenüberliegenden Seiten des Hohlraumes aufweist und an der Einlaßöffnung zum Verbinden des Kanülenabgabegehäuses (21) mit dem Kanülensteueranschlußstück (lk) an seiner dritten Öffnung mit einem ersten Anschlußelement (51) ausgestattet ist, wodurch der Innenraum des Kanülensteueranschlußstückes mit dem Hohlraum des Kanülenabgabegehäuses verbunden wird und die Kanüle (I3) sich von der dritten Öffnung des Kanülensteuerauschlußstückes (lk) in das Kanülenabgabegehäuse (21) hinein erstrecken kann, während das
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    Kanülenabgabegehäuse (21) ein zweites Anschlußelement (67) an seiner Auslaßöffnung besitzt, mit dem das Kanülenabgabegehäuse (21) mit dem Körper derart verbindbar ist, daß die Kanüle (13) und der dazugehörige Katheter (ll) sich durch die Auslaßöffnung hindurch in den Körper hinein erstrecken kann.
  2. 2. Katheterabgabeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kanül ens teuer ans chluß stück (l^t) ein Spindelventil mit einer Hülse (23) und einem darin verschiebbaren hohlen Spindelkörper (25) ist, wobei die Hülse die erste Öffnung aufweist, die in die Hülse hineinführt, und der hohle Spindelkörper (25) mit der zweiten und der dritten Öffnung versehen ist und einen Durchtrittskanal (37) aufweist, der seine Außenfläche mit seinem Innenkanal (35) verbindet, wobei die Hülse (23) auf dem Spindelkörper (25) längs verschiebbar ist, um die erste Öffnung (15) mit dem Durchtrittskanal (37) in Verbindung zu bringen, und der erste Anschlußstutzen (51) des Kanülenabgabegehäuses (21) an der dritten Öffnung des Spindelkörpers (25) anschließbar ist.
  3. 3· Katheterabgabeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Quetschdichtung (l9i ^3) an der zweiten Öffnung des Spindelkörpers (25) angeordnet ist und aus einer Schraube besteht, die in ein Innengewinde (39) des Spindelkörpers (25) einschraubbar ist, sowie einen Quetschring (43) aufweist, der zwischen die Schraube (17) und den Spindelkörper (2.5) eingefügt ist und beim Quetschen gegen die Kanülenaußenfläche abdichtet.
  4. 4. Katheterabgabeeinrichtung nach Anspruch 2 oder 3> dadurch gekennzeichnet, daß das Kanülenabgabegehäuse (21) ein hohles Hauptgehäuse (53) mit weitei/Offnung (59) an seinem einen Ende und enger/Öffnung am anderen aufweist und daß ein Kappenteil (55) in die weite Öffnung (59) einsetzbar ist, um sie zu verschließen, wobei das Kappenteil (55) die Einlaßöffnung und die Anschlußverbindung an der Einlaßöffnung bildet.
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  5. 5· Katheterabgabeeinrichtung nach Anspruch '± , dadurch gekennzeichnet, daß das Kappenteil (55) und das Hauptgehäuse (53) zylinderisch sind und das Kappenteil einen Abschnitt (57) mit kleinerem Durchmesser aufweist, der in die weite Öffnung (59) das Hauptgehäuses(53) zur Bildung eines dichten Verschlusses hineinpaßt.
  6. 6. Katheterabgabeeinrichtung nach Anspruch k,gekennzeichnet durch eine metallische Klammer (7I)1 die das Hauptgehäuse (53) und das Kappenteil (55) umgibt und die Teile zusammenhalt, wobei die Klammer (71) durch einen elastischen O-Ring (7^) zusammengehalten wird.
  7. 7· Katheterabgabeeinrichtung nach Anspruch k,dadurch gekennzeichnet, daß das Ilauptgehäuse (53) und das Kappenteil (55) Kreisquerschnitt besitzen und das Abgabeende (65) des Hauptgehäuses sich konisch zur Auslaßöffnung hin verjüngt.
  8. 8. Katheterabgabeeinrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß das Kanülenabgabegehäuse (21) ein hohles Hauptgehäuseteil (53) mit großer Öffnung (59) an einem Ende und kleiner Öffnung am anderen Ende und ein Kappenteil (55) zum Abdecken der großen Öffnung (59) aufweist, welches die Einlaßöffnung und das Anschlußteil zur Einlaßöffnung bildet.
  9. 9. Katheterabgabeeinrichtung nach Anspruch 8,dadurch gekennzeichnet, daß Kappenteil (55) und Hauptgehäuse (53) zylinderisch sind und das Kappenteil einen Abschnitt (57) mit kleinerem Durchmesser aufweist, der in die weite Öffnung (59) des Hauptgehäuses (53) zur Bildung eines dichten Abschlusses hineinpaßt.
  10. 10. Katheterabgabeeinrichtung nach Anspruch 9,gekennzeichnet durch eine metallische Klammer, die das Hauptgehäuse und das Kappenteil umgreift und diese beiden Teile miteinander verbundenhält, und einen elastischen O-Ring (7^), der die beiden Klammer-
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    schenkel zusammenspannt.
  11. 11. Katheterabgabeeinrichtung nach Anspruch 8 ,dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptgehäuse und das Kappenteil Kreisquerschnitt haben und sich das Hauptgehäuse zur Auslaßöffnung hin konisch verjüngt.
  12. 12. Verfahren zur Verwendung einer Katheterabgabeeinrichtung nach Anspruch 1 bis 11,dadurch gekennzeichnet, daß der kanülenförmige Katheter im Bereich seines proximalen Endes erfaßt -wird, wobei er sich durch die zweite und die dritte Öffnung des Kanülensteueranschlußstückes hindurch erstreckt, daß das Kanülensteueranschlußstück mit der Katheterkanüle an seiner zweiten Öffnung dicht schließend verspannt wird, daß das Kanülenabgabegehäuse mit seiner Einlaßöffnung mit der dritten Öffnung des Kanülensteueranschlußstückes verbunden wird, daß das distale Ende und der überwiegende Teil des Kanülenkatheters in dem hohlen Kanülenabgabegehäuse versammelt wird, wobei das Vorderende des Katheters aus einer Auslaßöffnung des Abgabegehäuse heraussteht, daß das Vorderende des Kanülenkatheters in den Körper des zu untersuchenden Lebewesens eingeführt und dabei die Auslaßöffnung des Kanülenabgabegehäuses mit dem Körper in Verbindung gebracht wird, daß ein Druckfluid über die erste Öffnung in das Kanülensteueranschlußstück eingebracht wird, um die im Abgabegehäuse enthaltene Kanülenlänge in den Körper einzutreiben, und daß die abschließende Verbindung zwischen Kanülenkatheter und Kanülensteuer ans chluß stück aufgehoben und der Katheder ca proximalen Ende von Hand manipuliert wird, um ihn im Körper zu positionieren.
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