-
Die
Erfindung betrifft eine Kanülenvorrichtung
zur Entnahme von Rückenmarksflüssigkeit
(Liquor), die eine dünne
Spinalkanüle
aufweist, die an einem freien Ende scharf geschliffen ist und mit
ihrem anderen Ende fest mit einem Verbindungsteil verbunden ist,
wobei die Spinalkanüle
(2) unmittelbar hinter ihrem scharf geschliffenen freien
Ende (4) eine seitliche Öffnung aufweist, und das Verbindungsteil
wenigstens teilweise durchsichtig ist.
-
Kanülenvorrichtungen
der betreffenden Art sind allgemein bekannt und dienen in der Neurologie dazu,
dem Patienten zu diagnostischen Zwecken Rückenmarksflüssigkeit (Liquor) zu entnehmen.
Zur diagnostischen Differenzierung wird diese Rückenmarksflüssigkeit in drei Fraktionen
entnommen, die dann getrennt untersucht werden. Die bekannten Kanülenvorrichtungen
weisen eine dünne
Spinalkanüle auf,
mit der der Spinalraum, der die Rückenmarksflüssigkeit enthält, anpunktiert
wird. Wenn der Spinalraum erreicht ist, tropft der Liquor aus der
Spinalkanüle
ab. Dann werden die ersten Tropfen in einer kleinen Küvette aufgefangen.
Danach wird die Küvette gewechselt,
und die nächsten
Tropfen werden aufgefangen, und danach wird die Küvette noch
einmal gewechselt, um die letzte Fraktion des Liquors aufzufangen.
-
Diese
Handhabung ist umständlich
und führt häufig dazu,
daß der
untersuchende Arzt mit dem Liquor des Patienten in Berührung kommt.
Aus hygienischen Gründen
ist es üblich,
bei der Prozedur Handschuhe zu tragen, aber dennoch wäre es wünschenswert,
die Kontamination der Handschuhe oder gar der Hände des untersuchenden Arztes
zu vermeiden.
-
Diese
Kontamination ist deshalb so gefährlich,
weil bei der neuen Variante der Kreutzfeld-Jacob-Erkrankung der
Liquor außerordentlich
infektiös ist.
Es sind Infektionen beschrieben worden, die allein durch Hautkontakt
mit dem Liquor verursacht worden sind. Bereits durch kleine, nicht
wahrnehmbare Hautverletzungen, z. B. in den Nagelfalzen, kann es
zu solchen Infektionen kommen. Da diese Krankheit bis heute nicht
heilbar ist und unweigerlich zum Tode führt, sind Schutzmaßnahmen
dringend indiziert.
-
Ähnliche
Infektionsgefahren bestehen auch bei der Entnahme venösen oder
arteriellen Blutes. Für
diese Anwendungen haben sich inzwischen Systeme durchgesetzt, die
die Kontamination des behandelnden Arztes mit dem Blut sicher vermeiden. Bei
einem bekannten System weist die Kanüle an ihrem ihrer Spitze abgewandten
Ende ein Verbindungsteil, häufig
Sicherheitskonnektor genannt, auf, in dem sich eine Aufnahmeöffnung zum
Ankoppeln einer Küvette
befindet. Die Kanüle
ragt mit ihrem der Spitze abgewandten Ende in diesen Innenraum,
indem dieses Ende durch eine rückschiebbare
Schutzkappe abgedeckt wird. Beim Ankoppeln einer speziellen Küvette, die
an ihrem Eingang durch eine durchstechbare Membran verschlossen
ist, wird diese Membran durch das hintere Ende der Kanüle durchstochen
und dabei die Schutzkappe über
die Kanüle
zurückgeschoben,
so daß Blut
in die Küvette eintreten
kann. Wird dann die Küvette
abgenommen, so dehnt sich die Schutzkappe wieder über das
hin tere Ende der Kanüle
aus und verschließt
diese somit. In gleicher Weise können
dann eine weitere oder mehrere Küvetten
angeschlossen werden, so daß mehrere
Proben nacheinander entnommen werden können.
-
Aus
verschiedenen Gründen
sind derartige kontaminationssichere Systeme (Sicherheitsküvetten)
für die
Entnahme von Rückenmarksflüssigkeit nicht
einsetzbar. Dies hat folgende Gründe:
- 1. Alle heute üblichen Spinalkanülen haben
im Inneren ihres Lumens einen Mandrin, der das Lumen der Spinalkanüle verschließt. Dies
hat den Sinn, daß dadurch
verhindert wird, daß Gewebe, z.
B. Fettzellen, bei der Punktion in die Kanüle eindringen und dadurch der
Rückfluß der Rückenmarksflüssigkeit,
die nur unter sehr geringem Druck steht, nicht erfolgt.
- 2. Die Sicherheitskonnektoren für die Sicherheitsküvetten sind
im Ruhezustand, das heißt
ohne angeschlossene Küvette,
dicht. Es kann also, wenn unter Herausnahme des Mandrins ein solcher
Sicherheitskonnektor auf die Spinalkanüle aufgesetzt würde, keine
Rückenmarksflüssigkeit
austreten, da der Druck, unter dem diese steht, nicht in der Lage
ist, das Luftpolster in der Kanüle
soweit zu komprimieren, daß die
Flüssigkeitssäule im Ansatz
der Kanüle
sichtbar wird.
-
EP 0 682 954 B1 beschreibt
eine Spinalkanüle,
die eine dünne
Kanüle
mit einer Stechspitze, die an ihrem freien Ende scharf angeschliffen
ist, aufweist, die mit einer Öffnung
versehen ist und deren hinterer Endabschnitt in einem einstückigen,
aus klarsichtigem Kunststoff bestehenden Griffteil befestigt ist.
Im Inneren des transparenten Griffteils befindet sich zwischen zwei
Flanschteilen eine Liquor-Kontrollkammer, mittels derer bei der
Spinalpunktion der Liquor-Rückfluß kontrolliert
werden kann. An dem der Stechspitze gegen überliegenden Seite des Griffteils
ist ein zylindrischer Ansatz mit einer Luer-Steckbohrung zur formschlüssigen Aufnahme
des Luer-Steckkonus einer Medikamentenspitze vorgesehen. Außerdem ist
diese Spinalkanüle
mit einem Mandrin versehen, der durch den hohlen Griffteil hindurch
in die Kanüle
einführbar
ist, und zwar so weit, daß durch
das vordere Ende des Mandrins die Öffnung an die Stechspitze verschlossen
werden kann.
-
DE 42 26 476 C1 beschreibt
eine Kanüle
mit einem Durchgangskanal und einem zylindrischen, starren Kanülenrohr,
dessen angeschliffene Spitze auf eine Mittelachse gekrümmt ist.
Die Spitze weist ganz vorne einen Facettenschliff und unmittelbar
danach einen Grundschliff auf, wo auch der Durchgangskanal mündet.
-
DE 101 42 450 C1 beschreibt
eine Vorrichtung zum Zusammenführen
einer in einem ersten Behältnis
aufgenommenen flüssigen
Komponente und einer in einem zweiten Behältnis aufgenommenen festen
oder flüssigen
Komponente unter sterilen Bedingungen. Dazu weist die Vorrichtung
einen ersten zylindrischen Hohlkörper
zur Aufnahme des ersten Behältnisses
im Bereich dessen Verschlusses und einen zweiten zylindrischen Hohlkörper zur
Aufnahme des zweiten Behältnisses
im Bereich dessen Verschlusses auf. Der erste Hohlkörper dient
der verschiebbaren Aufnahme eines topfförmigen Kanülenträgers und ist in den zweiten
Hohlkörper
einsteckbar. Der topfförmige
Kanülenträger nimmt
im Bereich seines Bodenabschnittes fest eine zentrale, axial gerichtete
Transferkanüle
auf, die mit spitzen Enden versehen ist. Nachdem das erste Behältnis in
den Hohlkörper
und das zweite Behältnis
in den Hohlkörper
eingesetzt sind, werden die beiden Behältnisse aufeinander zugedrückt, bis
zunächst
die Kanüle
des in seiner Position verbleibenden Kanülenträgers den Verschluß des Behältnisses durchsticht
und danach – bei
weiterem Zusammendrücken – das andere Ende
der Kanüle
den Verschluß des
Behältnisses durchsticht,
so daß die
beiden Behältnisse über die Kanüle verbunden
sind.
-
DE 203 11 868 U1 beschreibt
ein geschlossenes passives Aderlaß-, Ascites-, Pleura-, Lumbalpunktionssystem
(mit Rücklaufsicherung)
zur kontaminationsfreien Entnahme und Entsorgung von Körperflüssigkeiten
(Blut, Liquor, Ascitesflüssigkeit, Pleuraex-/-transsudat).
-
Eine
aus
EP 0 359 987 A2 bekannte
Stahlkanüle
für die
Spinal- und Periduralanästhesie
besteht im wesentlichen aus einem geraden zylindrischen Rohr aus
Stahl, an dessen vorderem Ende eine Einstechspitze ausgebildet ist
und deren hinteres Ende an einer Griffhülse aus transparentem Material
befestigt ist. Die Griffhülse
ist konzentrisch von einem konisch nach hinten erweiterten Hohlraum
durchsetzt, der aus zwei koaxial aufeinanderfolgenden konischen
Abschnitten unterschiedlicher Öffnungsweite zusammengesetzt
ist. Der hintere konische Abschnitt endet offen und an seinem Rand
ist die Griffhülse
mit radial nach außen
gerichteten Ansätzen
versehen, die als Verriegelungelemente für das Kupplungsteil einer Spritze
dienen. In dem Rohr ist ein zylindrischer Rohrkanal vorhanden, der
vorne an einer seitwärts gerichteten Öffnung und
hinten an einem zentralen Durchlaß mündet. Die Einstechspitze kann
eine konvex gekrümmte
Wandseite aufweisen, die mit der gegenüberliegenden geraden Wandseite
die seitliche Öffnung
begrenzt, welche mit einer hinteren Schneide und einem in einer
Spitze endenden lancettförmigen
vorderen Einstechteil mit Facettenschliff versehen ist. Es ist jedoch
auch möglich,
daß ein
zylindrisches gerades Rohr an seinem vorderen Endabschnitt dünner ausgebildet
und von einer als geschlossener spitzer Kegel gestalte teten Einstechspitze
abgeschlossen ist. Unmittelbar hinter dem Kegel kann sich in der
Rohrwand eine Öffnung
mit kreisförmigem
oder quadratischem Querschnitt befinden. In beiden Fällen jedoch
steckt in dem Rohr und der Griffhülse konzentrisch ein Mandrin
aus Stahl. Der Mandrin hat kreisförmigen Querschnitt und seine
Dicke ist so bemessen, daß er
den verengten Rohrkanal-Endabschnitt umfangsmäßig annähernd ausfüllt. Die Spitze des Mandrins
ist so geschliffen, daß sie das
Schliffauge der Öffnung
absatzfrei ausfüllt.
-
Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kanülenvorrichtung, kurz ein Punktionsbesteck, für die Entnahme
von Rückenmarksflüssigkeit
zu schaffen, das vollständig
kontaminationssicher ist und gleichzeitig eine einfache Punktion
und ein leichtes Erkennen des Liquorrückflusses zuläßt.
-
Die
der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die im Kennzeichen
des Anspruchs 1 angegebene Lehre gelöst.
-
Der
Grundgedanke der erfindungsgemäßen Lehre
besteht darin, eine Spinalkanüle
ohne Mandrin mit einem geeigneten Sicherheitskonnektor zu kombinieren.
Erfindungsgemäß weist
die Spinalkanüle ein
seitliches Loch auf und ist vorzugsweise an der Spitze bleistiftförmig (Pencilpoint)
angeschliffen. Durch diese Kombination entsteht ein System zur kontaminationsfreien
Entnahme von Rückenmarksflüssigkeit.
-
Solange
die Kanüle
an ihrem hinteren Ende durch die Schutzkappe dicht ist, kann keine
Rückenmarksflüssigkeit
austreten oder auch nur in das Verbindungsteil fließen, da
sie von der eingeschlossenen Luftsäule daran gehindert wird.
-
Damit
der Rückfluß für den Arzt
sichtbar wird, muß eine Öffnung der
Kanüle
an ihrem Ende erfolgen, und zwar so, daß dies kontaminationssicher ist.
Hierzu muß die
Schutzkappe durchstochen werden, und zwar entweder durch Aufsetzen
einer Küvette
oder aber eines entsprechendes Entlüftungsteils.
-
Gemäß Anspruch
4 besteht das Verbindungsteil aus einem ersten und einem zweiten
Teil, die über
eine konische Zapfen-/Aufnahmeöffnung miteinander
verbunden sind, wobei das zweite Teil einen Sicherheitsadapter zum
Anschluß einer
Küvette bildet.
Der Sicherheitsadapter weist an seinem einen Ende den konischen
Zapfen und an seinem anderen Ende eine weibliche Bajonettaufnahme
auf, in die das entsprechende Gegenbajonett einer Sicherheitsküvette eingerastet
werden kann. Im Inneren dieser Bajonettaufnahme befindet sich eine
scharf geschliffene Kanüle,
die dazu geeignet ist, die Schutzkappe und den Verschlußstopfen
der Sicherheitsküvette
zu penetrieren. Diese Kanüle
ist geschützt
durch eine kondomartige Silikon- oder Gummikappe, so daß sie im
Ruhezustand, d. h. ohne angekoppelte Küvette dicht ist.
-
Im
einzelnen weist das Verbindungsteil gemäß Anspruch 4 ein erstes Teil 8 auf,
das an einem Ende den konischen Zapfen zum Einsetzen in die konische
Aufnahmeöffnung
und an seinem anderen Ende eine Öffnung
zur Aufnahme des Anschlußteils einer
Küvette
aufweist. Außerdem
ist ein zweites Teil vorgesehen, das ein Ende aufweist, das statt
einer Küvette
in die Aufnahmeöffnung
für eine
Küvette
in dem ersten Teil einsetzbar ist und einen Hohlraum aufweist, der
durch eine Membran verschlossen ist, die nur für Luft und nicht für Rückenmarksflüssigkeit durchlässig ist
und bei Einsetzen des zweiten Teils durch eine kurze Kanüle durchstochen
wird, die von dem konischen Zapfen in den Bereich der Aufnahmeöffnung ragt
und an ihrem von dem konischen Zapfen abgewandten Ende eine scharfe
Spitze aufweist, die die Membran beim Aufsetzen des zweiten Teils
auf das erste Hilfsteil durchsticht. Der Hohlraum vermeidet den
Aufbau eines Luftgegendrucks in der Spinalkanüle und dem Hohlraum, in dessen
Bereich das Verbindungsteil wenigstens teilweise durchsichtig ist, so
daß im
Ergebnis der Ausfluß von
Liquor und Eintritt in den Hohlraum nicht behindert ist und so durch Beobachtung
des Hohlraums für
den behandelnden Arzt feststellbar ist, daß er den Liquorraum getroffen hat.
Der Hohlraum kann sich auch in dem ersten Teil des Verbindungsteiles
befinden.
-
Anhand
der Zeichnung soll die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
-
1 zeigt
das Ausführungsbeispiel
der Erfindung in Gesamtdarstellung im Schnitt,
-
2 zeigt
einen vergrößerten Ausschnitt innerhalb
eines Kreises A in 1,
-
3 entspricht
im wesentlichen der 2 und verdeutlicht die Funktion
des zweiten Teils des Verbindungsteils,
-
4 zeigt
eine Abwandlung der 3.
-
Die
in 1 im Schnitt gezeichnete Kanülenvorrichtung weist eine Spinalkanüle 2 auf,
deren freies Ende 4 scharf geschliffen ist, die insgesamt
durch ein Rohr 6 geschützt
ist, das auf ein Teil 8 aufgesteckt ist, von der das hintere
Ende der Spinalkanüle 2 gehalten
ist. Das Teil 8 weist eine konische Aufnahmeöffnung 10 auf,
in die ein konischer Zapfen 12 eines zweiten Teils 14 eingesteckt
ist, das eine Aufnahmeöffnung 16 aufweist,
in die ein Entlüftungsteil 19 eingesteckt
ist, das hinten durch eine Membran 21 verschlossen ist,
die für
Luft, aber nicht für
Liquor durchlässig
ist. Die in einem mit A bezeichneten Kreis liegenden Teile der Kanülenvorrichtung
sind vergrößert in 2 gezeigt,
wobei das Entlüftungsteil 19 durch eine übliche Küvette 20 ersetzt
ist.
-
Aus 2 ist
ersichtlich, daß die übliche Küvette 20 einen
Hohlraum 22 aufweist, der durch eine Membran 24 verschlossen
ist.
-
In
dem konischen Zapfen 12 befindet sich eine kurze Kanüle 26,
die in die Aufnahmeöffnung 16 ragt
und dort durch eine Schutzkappe 28 abgedeckt ist. Das der
Membran 24 zugewandte Ende der kurzen Kanüle 26 weist
eine scharfe Spitze 30 auf.
-
Das
Teil 8 besteht aus durchsichtigem Material, kann aber auch
ein durchsichtiges Fenster aufweisen, so daß ein in dem Verbindungsteil 8 vorgesehener
Hohlraum 32 und darin eintretender Liquor beobachtet werden
kann.
-
In
der in 2 dargestellten Lage ist die Kanülenvorrichtung
noch nicht zur Entnahme von Liquor geeignet. Um diese Kanülenvorrichtung
in die Gebrauchsstellung zu bringen, wird die Küvette 20 mit ihrem
Ende 18 in die Aufnahmeöffnung 16 geschoben,
wodurch die scharfe Spitze 30 der kurzen Kanüle 26 zunächst das
vordere Ende der Schutzkappe 28 und dann die Membran 24 durchsticht
mit dem Ergebnis, daß das
Innere der Spinalkanüle 2 über den
Hohlraum 32 in dem Teil 8, die Aufnahmeöffnung 10 und
das Innere der kurzen Kanüle 26 mit dem
Hohlraum 22 der Küvette 20 in
Verbindung steht, wie das in 3 gezeigt
ist. Die Schutzkappe 28, die aus elastischem Material besteht,
hat sich dabei auf die kurze Kanüle 26 aufgeschoben,
wie das aus 3 ersichtlich ist.
-
In
der in 3 gezeigten Lage ist die Kanülenvorrichtung zu einer Rückenmarkspunktion
vorbereitet. Bei der Punktion beobachtet der behandelnde Arzt den Hohlraum 32 und
erkennt durch Eintreten von Liquor in diesen Hohlraum 32,
daß seine
Punktion erfolgreich ist. Ist dies der Fall, so zieht er den Kolben
der Küvette 20 zurück, in die
dann Liquor eintritt. Beim Abziehen der Küvette 20 wird das
freie Ende der kurzen Kanüle 26 durch
die Schutzkappe 28 wieder verschlossen, wonach wieder eine
zweite oder eine dritte Küvette
aufsetzbar sind, um mehrere Teile von Liquor zu entnehmen.
-
4 entspricht
im wesentlichen 3, wobei jedoch lediglich die
in der Darstellung unteren Teile geschnitten dargestellt sind. Der
Unterschied zu 3 besteht darin, daß das Teil 8 eine
seitliche Öffnung 34 aufweist,
die durch ein Filter 36 verschlossen ist, das Luft austreten
läßt, bei
Flüssigkeitsbenetzung
aber keine Luft eintreten läßt.