DE2238722B2 - Katheter - Google Patents

Katheter

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Description

Die Erfindung betrifft einen Katheter, der eine Katheterröhre aufweist, deren eines Ende mittels einer Katheternabe mit einem hohlen Anschlußstück verbunden ist, das einen Anschluß für ein Infusionssystem od. dgl. und einen von einer Hohlnadel durchbohrten Abschnitt aus elastischem, selbstabschließenden Material aufweist, wobei die Hohlnadel durch die Katheterröhre hindurchragt und nach dem Einführen des Katheters herausziehbar ist.
Bei einem bekannten Katheter dieser Art (US-PS 99 674, Figur 6—9) liegt der von der Hohlnadel durchbohrte Abschnitt aus elastischem, selbstabschließenden Material in Verlängerung der Katheterröhre noch innerhalb der Katheternabe, die einstückig mit einer seitlichen Abzweigung ausgeführt ist, die das hohle Anschlußstück für das Infusionssystem bildet. Wenn die Katheterröhre mit Hilfe der aus der Katheterröhre herausragenden Spitze der Hohlnadel in das Blutgefäß od. dgl. eingeführt wurde, was durch das Austreten von Blut am hinteren Ende der Hohlnadel kontrolliert werden kann, wird die Hohlnadel herausgezogen, worauf sich der von der Hohlnadel durchbohrte Abschnitt aus elastischem Material selbsttätig verschließt Schon während dieses Vorgangs kann das Infusionssystem od. dgl. an dem dafür vorgesehenen
to Anschluß angeschlossen sein.
Da die nach dem Einführen des Katheters auf der Körperoberfläche des Patienten verbleibende Katheternabe bei diesem bekannten Katheter einteilig mit dem seitlich abzweigenden Anschluß für das Infusionssystem ausgeführt ist, ist die Katheternabe verhältnismäßig groß. Sie stört vor allem, wenn kein Infusionssystem angeschlossen ist und der Patient sich frei bewegen kann. Dann besteht die Gefahr, daß der Patient mit der verhältnismäßig großen und kompliziert gestalteten Katheternabe an der Kleidung oder der Bettdecke hängen bleibt wenn die Katheternabe nicht sorgfältig durch einen Verband bedeckt ist Auch die Festlegung der Katheternabe während der Verbindung mit einem Infusionssystem wird durch die komplizierte Form der Katheternabe erschwert
In vielen Fällen ist es erforderlich, durch die Katheterröhre hindurch noch einen wesentlich längeren, dünnen Katheterschlauch einzuführen, der bewirkt, daß die Infusionsflüssigkeit nicht an der Stelle, wo der Katheter eingeführt ist, sondern an einer weiter entfernten Stelle in das Blutsystem gelangt Ein solcher zusätzlicher Katheterschlauch kann bei dem bekannten Katheter nicht eingeführt werden, weil das als Anschluß für ein Infusionssystem vorgesehene Anschlußstück nicht in Verlängerung der Katheterröhre liegt. Einen grundsätzlich ähnlichen Aufbau mit in Verlängerung der Katheterröhre liegendem Abschnitt aus selbstabschließendem Material und seitlichem Anschluß für ein Infusionssystem zeigen andere bekannte Katheter (US-PS 33 13 299, US-PS 34 59 183, US-PS 34 59 184).
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Katheter der eingangs genannten Art so auszuführen, daß unter Beibehaltung der Einführbarkeit mittels einer Hohlnadel und der Möglichkeit, das Infusionssystem schon vor und während des Einführens des Katheters angeschlossen zu haben, erreicht wird, daß die nach dem Einführen des Katheters auf der Körperoberfläche verbleibenden Teile möglichst wenig stören und daß der Anschluß für das Infusionssystem auch dafür verwendet werden kann, einen zusätzlichen, langen Katheterschlauch einzuführen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das hohle Anschlußstück aus der Katheternabe, einer Anschlußnabe für das Infusionssystem oder einem weiteren Katheter und einem zwischen beiden Naben angeordneten elastischen Schlauchstück besteht, und daß die Wandung des seitlich abbiegbaren Schlauchstücks den von der Hohlnadel durchbohrbaren Abschnitt aus elastischem selbstabschließenden Material bildet.
Da die Katheternabe und die Anschlußnabe für das Infuisonssystem od. dgl. durch ein elastisches Schlauchstück voneinander getrennt sind, kann die Anschlußnabe für das Infusionssystem beim Einführen des Katheters soweit seitlich abgewinkelt werden, daß die für das Einführen benötigte Hohlnadel durch die Wandung des elastischen Schlauchstücks hindurch in die Katheterröhre ragt. Damit wird also erreicht, daß sich,
ebenso wie beim Stand der Technik, während des Einführens der elastische, von der Hohlnadel durchbohrte, selbstabschließende Abschnitt in Verlängerung der Katheterröhre bindet Sobald aber die Katheterröhre in das Blutgefäß od. dgl. eingeführt und die Hohlnadel herausgezogen ist, legt sich infolge der Biegbarkeit des elastischen Schlauchstücks die Anschlußnabe für das Infusionssystem in Verlängerung der Katheterröhre, so daß jetzt die Möglichkeit besteht, einen weiteren Katheter durch diese Anschlußnabe und die damit fluchtende Katheterröhre einzuführen; außerdem wird erreicht, daß auf der Körperoberfläche nur noch ein rohrförmiges, keine Abzweigungen aufweisendes und zudem in seinem mittleren Abschnitt elastisches Teil verbleibt, das sowohl beim Anschluß an ein Infusionssystem als auch nach dem Abtrennen von dem Infusionssystem den Patienten sehr wenig stört und mit einem verhältnismäßig kleinen Verband festgelegt und geschützt werden kann.
Da die Anschlußnabe für das Infusionssystem elastisch mit der Katheterröhre verbunder ist, wird weitgehend verhindert, daß die Katheterröhre ihre Lage im Blutgefäß verändert, wenn die Anschlußnabe für das Infusionssystem od. dgl. absichtlich oder unbeabsichtigt bewegt wird.
Katheter, die die Einführung eines weiteren Katheters durch die Katheterröhre hindurch ermöglichen, sind zwar allgemein bekannt. Bei einem derartigen bekannten Katheter (DE-AS 14 91822) dient der Katheter und die daran angeschlossene Katheternabe aber nur dem Einführen dieses weiteren Katheters, dessen Katheternabe auch mit dem Anschluß für das Infusionssystem verbunden ist. Bei diesem Katheter ist es deshalb in jedem Falle erforderlich, den weiteren Katheter einzuführen. Eine Verwendung ohne diesen weiteren Katheter ist nicht möglich. Bei einem anderen bekannten Katheter (US-PS 35 85 996), bei dem der selbstabschließende Abschnitt in Verlängerung der Katheterröhre liegt, fehlt ebenfalls die seitliche Abzweigung zum Anschluß des Infusionssystems. Eine mit dem Infusionssystem verbundene Röhre wird durch die Katheterröhre hindurch eingeführt. Da bei diesem Katheter die Katheternabe und die Anschlußnabe für das Infusionssystem starr miteinander verbunden sind, besteht keine Möglichkeit, bei bereits angeschlossenem Infusionssystem eine in der Katheterröhre liegende Nadel zum Einführen des Katheters zu verwenden. Deshalb dient bei diesem Katheter die mit einer Spitze versehene Katheterröhre selbst zum Einführen. Da diese Katheterröhre aber über längere Zeit in dem Gefäß verbleiben muß, besteht die Gefahr, daß die spitze und starre Katheterröhre die Gefäßwand verletzt. Außerdem ist das Einstechen der verhältnismäßig dicken Katheterröhre schwieriger und für den Patienten schmerzhafter als das Einstechen einer dünneren Nadel, auf der sich dann im Abstand zu der Spitze die Katheterröhre befindet, die aus Kunststoff bestehen kann so daß Verletzungen der Gefäßwand vermieden werden.
Es ist auch bekannt (US-PS 28 68 200), eine mit einer Katheterröhre verbundene Katheternabe mit einer Anschlußnabe für ein Infusionssystem über ein elastisches SchlauchstUck zu verbinden, dessen Wandung aus einem selbstabschließenden Material besteht und von einer Hohlnadel durchbohrt werden kann. Diese Hohlnadel dient aber nicht der Einführung des Katheters, sondern der Zuführung eines Medikaments. Zu demselben Zweck ist auch bei einem anderen bekannten Katheter (US-PS 23 46 334) an der Katheternabe ein e.'astisches, von einer Hohlnadel durchbohrbares Schlauchstück vorgesehen, das aber ebenfalls keine Möglichkeit schafft, diese Hohlnadel für das Einführen des Katheters zu benutzen.
Schließlich ist es bekannt (US-PS 32 25 762), bei einer elastischen, seitlich abbiegbaren Katheterröhre eine seitliche öffnung vorzusehen, durch die eine der Einführung des Katheters dienende Nadel in die Katheterröhre eingeführt werden kana. Nach dem Herausziehen dieser Nadel wird die Katheterröhre wieder gestreckt, so daß die Katheternabe, die zugleich die Anschlußnabe für das Infusionssystem bildet, in Verlängerung der Katheterröhre liegt und keine störende seitliche Abzweigung aufweist. Da die Katheterröhre nicht aus selbstabschließendem Material hergestellt werden kann, muß die Katheterröhre nach dem Herausziehen der Nadel soweit in das Gefäß eingeführt werden, daß sich die seitliche öffnung der Katheterröhre innerhalb des Gefäßes befindet. Dies bedeutet in vielen Fällen, daß die Katheterröhre tiefer in das Gefäß eingeführt werden muß, als dies aus medizinischen Gründen erforderlich wäre. Die Einführung eines weiteren Katheters ist hierbei nicht vorgesehen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen Katheter im zusammengebauten Zustand,
Fig.2 einen Teil-Längsschnitt durch den Katheter nach Entfernen der Hohlnadel und nach Einführen eines weiteren Katheters,
Fig. 3 eine Ansicht der in Fig. 2 gezeigten Anordnung nach Entfernen einer Schutzhülle und
F i g. 4 eine perspektivische Teildarstellung einer an der Hohlnadel angebrachten Nabe.
In den F i g. 1 bis 3 ist ein Katheter gezeigt, der eine aus Kunststoff bestehende Katheterröhre 10 aufweist, eine Katheternabe 11, ein elastisches Schlauchstück 12 und eine Anschlußnabe 13 für ein Infusionssystem. Die Katheternabe 11 weist eine Bohrung 14 auf, in der das eine Ende 15 der Katheterröhre 10 eingeklebt ist; in einer kleineren Bohrung 16 der Katheternabe 11 ist die Katheterröhre 10 eingeklebt. Die Katheternabe 11 besitzt eine ringförmige Nut 17 außerhalb der Bohrung 14; in der Nut 17 ist das eine Ende des Schlauchstücks 12 aufgenommen. Dieses Ende des Schlauchstücks 12 ist mechanisch in der Nut 17 festgelegt, indem die Wand des zylindrischen Endes 18 der Katheternabe 11 von außen angepreßt wurde. Die Anschlußebene 13 weist eine ringförmige Nut 19 auf, in der das andere Ende des Schlauchstücks 12 befestigt ist, eine zylindrische Außenfläche 20 und eine konische Bohrung 21 an ihrem freien Ende.
Die Katheternabe 11 und/oder die Anschlußnabe 13 und das Schlauchstück 12 können einstückig ausgeführt sein, beispielsweise aus Gummi.
Eine Hohlnadel 22 weist eine abgeschrägte Nadelspitze 23 auf und ist an ihrem anderen Ende in einem Ansatz 24 befestigt, der mit einer Nadelnabe 25 verbunden ist. Die Nadelnabe 25 hat eine Längsbohrung 26, die mit einem abnehmbaren Stopfen 27 verschlossen ist. Eine mit der Nadelnabe 25 verbundene Führungsabdeckung 28 ist als Hohlzylinder ausgeführt, der auf einer Seite teilweise weggeschnitten ist, so daß eine sich axial
erstreckende Ausnehmung 29 (F i g. 4) gebildet wird, die das Schlauchstück 12 in der in F i g. 1 gezeigten Stellung aufnimmt, wenn er seitlich gekrümmt ist und von der Hohlnadel 22 durchstochen ist. Die Ausnehmung 29 erstreckt sich über ungefähr 150° bis 180° des Umfangs der Führungsabdeckung 28; die Länge der Führungsabdeckung 28 ist so auf die Länge der Hohlnadel 22 und die Länge der Katheterröhre 10 abgestimmt, daß die Nadelspitze 23 nach außen etwas über die Spitze 10' der Katheterröhre 10 hinausreicht, wenn die vordere Kante 30 die Katheternabe 11 berührt.
Das elastische Schlauchstück 12 weist ein verdicktes Mittelteil 12' auf, womit ein zuverlässiger Selbstverschluß der Perforation nach einem Zurückziehen der Hohlnadel 22 erreicht wird. Bei dem in den F i g. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel dient die Katheterröhre 10 dazu, einen weiteren Katheter 31 einzuführen, dessen Ende 32 in einer Katheternabe 33, die einen Anschluß für ein Infusionssystem bildet, mittels einer Klebung 34 verbunden ist. Die äußere Oberfläche 35 der Katheternabe 33 ist konisch und paßt in die konische Bohrung 21 der Anschlußnabe 13. Ein dem Stopfen 27 ähnlicher Stopfen 36 ist herausnehmbar in eine konische Bohrung 37 der Katheternabe 33 eingesetzt. Im verpackten Zustand des Katheters liegt das freie Ende 38 des Katheters 31 innerhalb des Schlauchstücks 12. Der übrige Teil des Katheters 31 mit der Katheternabe 33 und dem Stopfen 36 ist in einer Schutzhülle 39 eingeschlossen, die an ihrem freien Ende mit einem Verschluß 40 verschlossen ist und an ihrem anderen Ende eine zylindrische Hülse 41 aufweist, die unter Reibschluß auf die zylindrische Außenfläche 20 der Anschlußnabe 13 paßt. Zum Schutz der Katheterröhre 10 und der Nadelspitze 23 ist eine Hülse 42 auf die Katheternabe 11 gesteckt und erstreckt sich über die Nadelspitze 23 hinaus. Wenn der in Fig. 1 gezeigte Katheter verwendet werden soll, wird die Hülse 42 abgenommen. Die Katheterröhre 10 und die Nadelspitze 23 werden so weit eingeführt, wobei die Nadelnabe 25 gehalten wird, bis beispielsweise Blut in der Nadelnabe 25 erscheint Die Nadelnabe 25 kann dann mit dem Stopfen 27 verschlossen werden. Die Nadelnabe 25 wird in der einen Hand festgehalten, während mit der anderen Hand die Katheternabe 11 entlang der Hohlnadel 22 vorgeschoben wird, bis die Spitze 10' der Katheterröhre 10 die gewünschte Stellung in dem Gefäß erreicht hat. Dann wird die Katheternabe 11 festgehalten und die Hohlnadel 22 wird herausgezogen und weggeworfen. Nach dem Entfernen der Hohlnadel 22 wird das Schlauchstück 12 geradegerichtet, so daß die Katheternabe 11 und die Anschlußnabe 13 im wesentlichen mit der Achse der Katheterröhre 10 fluchten, wie in Fig.2 gezeigt. Um den zusätzlichen Katheter 31 in das Gefäß einzuführen wird er durch die Schutzhülle 39 hindurch in kurzem Abstand vor der Hülse 41 ergriffen und nach vorn schrittweise in die Katheterröhre 10 hinein und durch
ίο diese hindurch bis zu der gewünschten Stellung geschoben. Der Katheter 31 kann jetzt durch Fingerdruck festgehalten werden und die Katheterröhre IC kann, wenn gewünscht, aus dem Gefäß herausgezoger werden. Die Einstichstelle wird dann abgedeckt und der Katheter 31 wird in üblicher Weise an der Hau festgelegt. Die Hülse 41 mit der Schutzhülle 39 wird entfernt und weggeworfen. Die äußere Oberfläche 35 der Katheternabe 33 sitzt in der Anschlußnabe 13; eir (nicht gezeigtes) Infusionssystem wird an die Katheter nabe 33 angeschlossen.
In der in den F i g. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsform des Katheters mit einem weiteren Katheter 31 finde der Katheter in den üblichen kleineren Größen beispielsweise als Venenkatheter, wie beschrieben Anwendung. Er kann, vorzugsweise bei etwas größerei Ausführung, für die supra-pubische Einführung in die Blase verwendet werden, um eine Blasendrainage zt schaffen. Während bei herkömmlichen Blasenkathetern die einen Ballon aufweisen, häufig Infektionen in dei Nähe des Ballons auftreten, sind supra-pubisch einge führte Blasendrainagen weitestgehend frei von diesel Schwierigkeit. Für diesen Anwendungszweck wird die Katheterröhre 10 nach dem Einführen an Ort und Stell« belassen, wobei sie als Zuführungseinrichtung diener kann, während der Katheter 31 in die Blase hineinreich und frei nach unten hängt bis zu einer Stelle, wo er ah Drainage dient. Da keine wesentliche Saugwirkung eintritt, ist die Gefahr einer Verletzung oder Reizung der Blasenwand gering.
Die bei dem Ausführungsbeispiel beschriebene Führungsabdeckung 28 stellt ein vorteilhaftes Merkma dar; sie könnte aber auch weggelassen werden, wobei e: dann dem Benutzer überlassen bleibt sicherzustellen daß die Nadelspitze 23 um das richtige Maß über da; Ende 10' der Katheterröhre 10 hinausreicht, um die Punktur der Vene oder eines anderen Gefäßes zi ermöglichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Katheter, der eine Katheterröhre aufweist, deren eines Ende mittels einer Katheternabe mit einem hohlen Anschlußstück verbunden ist, das einen Anschluß für ein Infusionssystem od. dgl. und einen von einer Hohlnadel durchbohrten Abschnitt aus elastischem, selbstabschließenden Material aufweist, wobei die Hohlnadel durch die Katheterröhre hindurchragt und nach dem Einführen des Katheters herausziehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das hohle Anschlußstück aus der Katheternabe (11), einer Anschlußnabe (13) für das Infusionssystem oder einem weiteren Katheter (31) und einem zwischen beiden Naben (11, 13) angeordneten elastischen Schlauchstück (12) besteht, und daß die Wandung des seitlich abbiegbaren Schlauchstücks (12) den von der Hohlnadel (22) durcbbohrbaren Abschnitt aus elastischem selbstabschließenden Material bildet
2. Katheter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (25,28) an der Hohlnadel (22) zur Bestimmung der relativen axialen Stellung der Nadelspitze (23) in bezug auf die Katheterspitze (10') beim Durchführen der Hohlnadel (22) durch die Wand des elastischen Schlauchstückes (12) und durch die Katheterröhre (10).
3. Katheter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung eine Nadelnabe (25) und eine zylindrische Führungsabdeckung (28) aufweist, die sich von der Nadelnabe (25) in Richtung der Hohlnadel (22) erstreckt, und daß die Führungsabdeckung (28) auf einer Seite aufgeschnitten ist, um eine seitliche Krümmung des Schlauchstückes (12) zu ermöglichen, wenn die Hohlnadel (22) durch die Wandung und die Katheterröhre (10) geführt ist.
4. Katheter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsabdeckung (28) an der Seite aufgeschnitten ist, die der abgeschrägten Seite der Nadelspitze (23) zugekehrt ist.
5. Katheter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Schlauchstück (12) ein verdicktes Mittelteil (12') zum Verschluß beim Entfernen der Hohlnadel (22) aufweist.
6. Katheter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Katheternabe (11) und/oder die Anschlußnabe (13) und das elastische Schlauchstück (12) aus einem Stück bestehen.
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