CH617345A5 - - Google Patents

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CH617345A5
CH617345A5 CH286377A CH286377A CH617345A5 CH 617345 A5 CH617345 A5 CH 617345A5 CH 286377 A CH286377 A CH 286377A CH 286377 A CH286377 A CH 286377A CH 617345 A5 CH617345 A5 CH 617345A5
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CH
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bubble
mat
air
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bubbling
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CH286377A
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English (en)
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Ludwig Baumann
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Ludwig Baumann
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Application filed by Ludwig Baumann filed Critical Ludwig Baumann
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H33/00Bathing devices for special therapeutic or hygienic purposes
    • A61H33/02Bathing devices for use with gas-containing liquid, or liquid in which gas is led or generated, e.g. carbon dioxide baths
    • A61H33/025Aerating mats or frames, e.g. to be put in a bath-tub
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K3/00Baths; Douches; Appurtenances therefor
    • A47K3/001Accessories for baths, not provided for in other subgroups of group A47K3/00 ; Insertions, e.g. for babies; Tubs suspended or inserted in baths; Security or alarm devices; Protecting linings or coverings; Devices for cleaning or disinfecting baths; Bath insulation

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Description

Die Erfindung betrifft eine Sprudelvorrichtung für die Behandlung des menschlichen Körpers, mit einer Matte oder einem Rost, die bzw. der mit Rohren oder Schläuchen durchzogen ist. Solche Vorrichtungen finden beispielsweise für Luftsprudelbäder oder Wassersprudelbäder oder aber auch für
Schaumbäder, beispielsweise im Hausgebrauch in Badewannen, Verwendung.
Die bisher bekanntgewordenen Sprudelvorrichtungen für universelle Verwendung sind so gebaut, dass die Austrittsöffnungen auf der einen Seite der Matte liegen, während die Austrittsöffnungen für Schaumbäder am Rande der Matte angeordnet sind.
Weiterhin war es nachteilig, dass die bisher bekannten Vorrichtungen relativ schwer zu handhaben waren und auch im Gewicht relativ schwer ausgeführt werden mussten.
Die Erfindung vermeidet die Nachteile der bisher bekannten Sprudelvorrichtungen, indem diese sich die Aufgabe gestellt hat, eine relativ leichte und in der Höhe niedrige Sprudelvorrichtung zu schaffen, welche für mehrere Sprudelarten Verwendung finden kann.
Weiterhin soll die Sprudelvorrichtung auch leicht zu handhaben sein und sich der Badewannenform bequem anpassen, d. h. die Sprudelvorrichtung soll relativ flexibel ausgebildet sein.
Die Sprudelvorrichtung nach der Erfindung soll auch leicht herstellbar sein, indem bekannte Kunststoffe und Kunststoffherstellungsverfahren, wie z. B. Kunststoffstrangziehen, Anwendung finden.
Die Sprudelvorrichtung nach der Erfindung soll auch aus Teilen zusammensetzbar sein, damit verschiedene Wannengrössen und verschiedene Sprudelvorrichtungsgrössen leicht herstellbar sind.
Die gestellten Aufgaben lassen sich dadurch lösen, dass er-findungsgemäss die Matte oder der Rost auf mehreren Seiten Sprudelaustrittsöffnungen aufweist, wobei die eine Auflageseite für den Körper mit kleineren Austrittsöffnungen für das Sprudelmedium versehen ist, als die andere Seite sie aufweist, und dass jedes gelochte Feld über getrennte Zuleitungen und Einstellvorrichtungen mit Sprudelmedium beaufschlagbar ist.
Das bedeutet, dass die Matte einmal auf der einen Auflageseite ein Perlsprudelbad gestattet, während man nach Umdrehen der Matte auf der anderen Seite ein Starkstrahlsprudelbad nehmen kann.
Vorzugsweise sind für jede Seite getrennte Verteiler- und Reguliervorrichtungen so angeordnet, dass sie in der entsprechenden Lage der Matte bequem erreichbar sind.
Bei einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass mindestens ein Teil des die Auflageseiten verbindenden Randes der Vorrichtung zusätzliche Lochungen aufweist, welche nach der Seite herausführen, so dass bei Einfüllung einer geringen Menge Schaummittel ein relativ trockenes Schaumbad genommen werden kann. Die entsprechenden Reguliervorrichtungen dafür können sich am Fussende in einer Verteilervorrichtung befinden.
Eine solche Sprudelvorrichtung lässt sich einmal für Luftsprudelbäder, zum anderen aber auch für Wassersprudelbäder und, wie bereits aufgezeigt, auch für Schaumbäder verwenden.
Dazu sind ganz geringe Umstellungen notwendig, indem beispielsweise nur die Matte umgelegt werden muss, wonach diese sofort für eine andere Sprudelart benutzbar ist.
Die Vorrichtung kann auch so gestaltet sein, dass das gelochte Feld im Bereich der Auflage des Rückgrates im Bandscheibenbereich mindestens eine Lochreihe mit relativ grossen Löchern enthält, die für Stark-Besprudelung ausgebildet sind, so dass auf diese Weise ein Bandscheibenschaden beim Patienten jederzeit behandelt werden kann. Am Sprudelmediumverteiler, beispielsweise am Fussende, kann diese Besprudelungs-art im Bandscheibenbereich getrennt eingestellt werden.
Es besteht dabei durchaus die Möglichkeit, dass diese Stark-Besprudelung im Bandscheibenbereich auch auf der Seite der Matte mit der Perlbesprudelung eingerichtet ist.
Die Vorrichtung nach der Erfindung kann in einem Ausführungsbeispiel als flexible Matte ausgebildet sein, indem
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diese im ganzen aus flexiblen Kunststoffteilen zusammengesetzt ist, oder aus einem ganzen flexiblen Kunststoffteil besteht.
Man kann dazu extrudierte Kunststoffteile nehmen, welche in einer Art Schlauchform mit Trennstegen herstellbar sind.
Man kann in einem anderen Ausführungsbeispiel aber die Vorrichtung nach der Erfindung auch so ausbilden, dass diese als raupenplattenartiger, flexibler Rost ausgebildet ist. Solche Ausführungsformen sind in der Patentliteratur bereits hinreichend bekannt.
Man kann aber ebensogut in einem weiteren Ausführungsbeispiel so vorgehen, dass die Vorrichtung nach der Erfindung aus flexiblen Mattenteilen, welche beispielsweise längs durchlaufen, und starren Rostteilen gemischt aufgebaut ist, welche als Einzelplattenteile zwischen die flexiblen längsgerichteten Mattenteile geschoben und mit diesen verankert sind.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann man jedoch auch so vorgehen, dass man plattenförmige Rostteile vorsieht, in die beidseits einfügbare Schläuche für die Verteilung des Sprudelmediums einlegbar sind, und die Rostteile dann durch flexible Kunststoffstege miteinander verbindet, so dass ebenfalls ein raupenplattenartiger, flexibler Rost dadurch entsteht.
Hierbei sind die flexiblen Schläuche in die Plattenteile eingeklemmt und weisen auf der jeweils verwendeten Überseite die entsprechenden Lochungen auf.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann die Vorrichtung nach der Erfindung so ausgebildet sein, dass flexible, mit mindestens einer Innenlochung versehene Mattenteile aus Kunststoff vorgesehen sind, die über flexible Stege, welche an diese angearbeitet sind, mittels plattenförmiger Rostteile zu-sammenkoppelbar sind. Diese längsgerichteten flexiblen Kunststoffmattenteile können auch mehrere Lochungen und aber auch Aussparungen aufweisen, damit die Matte wenig Auftrieb in der Badewanne erhält.
Dabei kann vorgesehen sein, dass beispielsweise zwei schlauchartige Kanäle eingearbeitet sind, wobei der eine Kanal für Perlsprudel und der andere Kanal für Starksprudel als Versorgungsleitung dient.
In weiterer gegenständlicher Ausbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die flexiblen längsgerichteten Mattenteile zur Mittellinie der Vorrichtung auf der Oberfläche beidseits längsgerillt sind, während die plattenförmigen Rostteile, welche dazwischengeschoben sind, auf der Überfläche quergerillt sind, womit eine entsprechende Sicherheit beim Betreten der Matte in der Badewanne gegeben ist.
Eine weitere Ausführungsform besteht darin, dass am Rande der Vorrichtung sich nach aussen verjüngende, flexible Mattenteile, die ebenfalls Kanäle für die Zuführung und Abgabe von Sprudelmedium aufweisen können, angeordnet sind, welche einen Übergang zur Badewanne und deren Rundung schaffen und zugleich auch die Zuführleitung für das Schaumsprudelmedium bilden können.
Die Mattenteile, ob diese nun flexibel oder starr sind, können durch flexible Stege verbunden sein, welche formschlüssig ineinanderschiebbar sind und somit die einzelnen Mattenteile zusammenhalten.
Die z. B. flexiblen Verbindungsstege zwischen den einzelnen rohrleitungsartigen, flexiblen Mattenteilen können Durchbrechungen haben, damit die Matte in der Badewanne möglichst wenig Auftrieb aufweist.
Eine weitere Ausführungsform besteht darin, dass die Aus-trittsöffnungen für das Sprudelmedium in den Rohrprofilen seitlich der Auflagefläche für den Körper maximal geneigt bis parallel zur Mattenebene angeordnet sind, um zu vermeiden, dass Sprudelstrahlen aus den Austrittsöffnungen austreten, welche den Körper in direkter Richtung treffen. Dies ist insofern wichtig, als empfindliche Personen darauf entsprechend reagieren und das Sprudelbad dann ablehnen.
In weiterer Ausbildung ist die Erfindung so gestaltet, dass die z. B. flexiblen Mattenteile selbsttragend ausgebildet sind, derart, dass diese durch die nebeneinanderliegenden Rohrprofile, Berillung, und die Verbindungsstege relativ flach gehalten sind. Auf diese Weise wird eine flexible Matte geschaffen, welche den grossen Vorteil besitzt, dass diese in der Höhe relativ niedrig ist und auch im Gewicht leicht ausbildbar ist.
Man kann am Fussende ein in der Schräge einstellbares Fussbesprudelungsteil anbringen, welches beispielsweise ansteckbar ist und auf beiden Seiten verwendbar ist. Weiterhin kann man am Rückenende ein in der Schräge einstellbares Kopfbesprudelungsteil anstecken, welches ebenfalls in der Schräge einstellbar ist und auf beiden Seiten der Matte Verwendung finden kann.
Vorzugsweise weist die Sprudelvorrichtung mindestens einen Verteiler mit entsprechenden Einsteilvorrichtungen auf, mit welchem das Sprudelmedium entsprechend der gewünschten Besprudelung steuerbar ist. Der Verteiler ist zweckmässigerweise am Fussende der Matte angeordnet, mit der Massgabe, dass dieser in mindestens zwei Kammern geteilt ist und in diesen getrennte Einsteilvorrichtungen für die verschiedenen Auflageseiten und Besprudelungsarten nebst Zusatzvorrichtungen wie Fussansätze, Kopfansätze und/oder Lochungen für den verbindenden Rand und/oder das gelochte Feld im Bereiche der Auflage des Rückgrates vorgesehen sind. Eine solche Verteilvorrichtung hat z. B. verschiedene Knöpfe oder Handhabungen, welche entweder auf der Seite liegen können oder aber am Rande der Matte, so dass diese bequem in der entsprechenden Lage der Matte bedienbar sind.
Im Verteiler können noch entsprechende Druckregelvorrichtungen für die Steuerung der Menge und des Druckes des Sprudelmediums für die verschiedenen Besprudelungsarten angeordnet sein, derart, dass diese z. B. als Druckminderventile oder auch Sicherheitsventile ausgebildet sind.
Dies dient insbesondere dazu, dass eine Überlastung der Matte vermieden wird und eine entsprechende Voreinstellung der Sprudelstärke für das Wohlbefinden des Patienten möglich ist.
Die Sprudelvorrichtung nach der Erfindung bringt den grossen Vorteil mit sich, dass diese eine universelle Behandlung des Körpers von Patienten ermöglicht, indem Feinstbe-sprudelung mit Luft oder aber eine Intensivbesprudelung mit Luft oder Wasser stattfinden kann, zu dem noch je nach Belieben, ein Schaumbad auch noch damit ausgeführt werden kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den beiliegenden Figuren schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Sprudelvorrichtung in perspektivischer Darstellung, so aufgelegt, dass die Auflageseite mit den AustrittsÖff-nungen für Starkbesprudelung nach oben zeigt, wobei das Rückenteil leicht angewinkelt ist,
Fig. 2 die Sprudelvorrichtung nach Fig. 1 um 180° gewendet, so dass die Auflageseite mit den Austrittsöffnungen für Perlsprudel nach oben zeigt,
Fig. 3 eine Vorrichtung nach Fig. 1 und 2 mit angestecktem Kopf- und Fussteil,
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung in raupenplattenartiger Bauweise, mit zwei Plattenteilen im Schnitt, mit eingeklemmten, flexiblen Schläuchen und seitlichen Koppelteilen für die Platten,
Fig. 5 ein Teil einer flexiblen Matte mit längsgerichteten Kunststoffteilen aus drei Schlauchteilen mit seitlichen Koppelteilen, in perspektivischer Darstellung,
Fig. 6 einen Teil einer flexiblen Matte als strangförmiges Schlauchteil aus Kunststoff mit zwei Kanälen und Mittelaussparungen mit seitlichen Koppelteilen im Schnitt,
Fig. 7 ein Gruppenteil einer flexiblen Matte als weiteres Ausführungsbeispiel im Schnitt, mit besonderen Koppelteilen, wobei die flexible Matte einstückig ausgebildet ist,
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Fig. 8 eine Vorrichtung mit gemischt zusammengesetzten flexiblen und starren Mattenteilen in perspektivischer Darstellung,
Fig. 9 ein Teil einer flexiblen Matte in perspektivischer Darstellung, mit längsgerichteten flexiblen Rohrteilen, mit mehreren Kanälen und Aussparungen und mit seitlichen besonderen Befestigungsteilen,
Fig. 10 eine Prinzipskizze eines Gesässteiles einer zu behandelnden Person mit darunterliegenden Sprudel-Schläuchen zur Verteilung des Sprudelmediums in einem Ausführungsbeispiel, bei dem die Sprudelstrahlen ausserhalb der Begrenzungslinien des Körpers verlaufen,
Fig. 11 eine Prinzipskizze eines Gesässteiles einer zu behandelnden Person mit darunterliegenden Sprudel-Schläuchen zur Verteilung des Sprudelmediums in einem anderen Ausführungsbeispiel, bei dem die Mittellinien der Sprudelstrahlen nur im Bereich der Austrittsöffnungen ausserhalb der Begrenzungslinien des Körpers verlaufen und Prallkörper für die Strahlumlenkung angeordnet sind,
Fig. 12 eine Prinzipskizze wie Fig. 10 und 11 eines weiteren Ausführungsbeispiels mit einer Kombination von Sprudelstrahlen, die direkt den Körper berühren bzw. dessen Begrenzungslinien kreuzen und solchen, die ausserhalb der Begrenzungslinien verlaufen, derart, dass beide Arten getrennt ein-und ausschaltbar und kombiniert anwendbar sind,
Fig. 13 Schnitt durch einen Sprudel-Schlauch mit unterhalb der Mittellinie des Schlauches liegenden Austrittsöffnungen,
Fig. 14 eine Prinzipskizze eines Sprudel-Schlauches im Schnitt mit mehreren Zuführkammern und dazugehöriger Verteilerhahn- und Druckreguliervorrichtung,
Fig. 15 zwei Beispiele von Sprudel-Schlauch-Arten im Schnitt, wobei links der Mittellinie ein Schlauch mit Nutaufnehmer zum Einziehen in ein Gestellteil vorgesehen ist und rechts der Mittellinie ein Schlauch mit Schwalbenschwanz-Ansatz zum Einziehen in eine Nut des Gestellteils vorgesehen ist, wobei letztere Form auch zum Zusammenhalten zweier loser Gestellteile dienen kann,
Fig. 16 zwei Beispiele von Sprudel-Schlauch-Arten im Schnitt, wobei links der Mittellinie ein Schlauch mit eingelassener Nut und rechts der Mittellinie mit abstehendem Lappen dargestellt sind und der Schlauch im Inneren beispielsweise hier zwei Kammern für die getrennte Zuführung von Sprudelmedium enthält, wobei nach oben Sprudelöffnungen und weiter auch seitlich liegende vorgesehen sind,
Fig. 17 eine Sprudelmatte in Ansicht von oben in schemati-scher Darstellung als Gesamtübersicht,
Fig. 18 eine zylindrische Austrittsöffnung für das Sprudelmedium,
Fig. 19 eine konische Austrittsöffnung für das Sprudelmedium,
Fig. 20 eine Austrittsöffnung für das Sprudelmedium mit Drallstruktur,
Fig. 21 zwei Ausführungsbeispiele für Kombinationsschlauchteile mit mehreren Kanälen, auf der rechten Seite mit nach unten offenem Mittelkanal in Form einer Nut und am linken Rande mit einer Verbindungsvorrichtung mit C-förmi-gem Ansatz und doppel-C-förmigem Überschiebeteil im Schnitt zur Bildung von Ganzmatten aus Teilstücken und Filmscharnier zwischen den Gliedern der Teilstücke,
Fig. 22 eine Draufsicht auf eine Matte als Ausführungsbeispiel in schematischer Darstellung mit verschiedenen Zonen, mit und ohne Sprudelbohrungen mit Zusatzmattenteilen für verschiedene Körperpartien,
Fig. 23 eine Sprudeleinrichtung mit Gebläse, Badewanne und Sprudelmatte und zwischengeschalteter Wasserrücklaufsicherung,
Fig. 24 schematisch eine Wasserrücklaufsicherung,
Fig. 25 Ansicht einer Sprudelmatte, bei der Zonen mit Austrittsöffnungen und Zonen ohne Austrittsöffnungen vorgesehen sind,
Fig. 26 eine Matte in schematischer Darstellung von oben gesehen aus längsgerichteten elastischen Kunststoffprofilteilen,
Fig. 27 einen Teilschnitt durch die Matte nach Fig. 26 an einer Teilstelle,
Fig. 28 eine Matte aus raupenplattenförmigen Kunststoffteilen, von oben gesehen.
Die Sprudelvorrichtung nach Fig. 1 zeigt mit der Auflageseite, welche die Lochungen 5 für Starkbesprudelung trägt, nach oben. Auf dieser Fläche liegt der Körper des Benutzers auf.
Man erkennt den Teil 1, auf dem der Patient sitzt und die Beine aufgelegt hat, und ein etwas abgewinkeltes Rückenteil 2, welches elastisch bei 8 mit dem Teil 1 verbunden ist. Die Lochungen 5 sind in diesem Falle relativ gross ausgeführt, damit Starkbesprudelung durchgeführt werden kann. Am Fussende ist ein Verteiler 3 angeordnet, dem das Sprudelmittel über eine Ansteckvorrichtung bei 4 zugeführt wird. Ausserdem erkennt man am Verteiler 3 EinStellvorrichtungen 7 für die verschiedenen Sprudelarten und beispielsweise eine Einstellvorrichtung 6 für die Bedienung der seitlichen Öffnungen 9 für eine Schaumbadbehandlung. Die Lochungen 9 für Schaumbadbehandlung sind auf der Längsseite 17 angeordnet.
In Fig. 2 ist die Sprudelvorrichtung nach Fig. 1 in Pfeilrichtung 300 um 180° gewendet und man erkennt, dass jetzt auf der Auflageseite die Lochungen 13 für Perlbesprudelung dem Körper des Patienten zugewendet sind. Die Lochungen 13 sind kleiner als die Lochungen 5 auf der anderen Seite. Das Teil 12 dient zur Auflage des Gesässes und der Beine, während das Kopfteil 14 etwas nach oben gerichtet ist.
Man erkennt am Auflage teil 12 eine gestrichelt dargestellte Fläche 16, in welcher keine Lochungen vorgesehen sind, sondern die gesamte Sprudelenergie der Fläche 15 zugeführt wird, welche eine Starkbesprudelung der Rückenpartie zulässt. Im Verteiler 3 erkennt man die Reguliervorrichtungen 10 für die Bedienung der Auflageseite mit den Lochungen 13 und eine Bedienungsvorrichtung 11 für die Durchführung eines Sprudelbades besonderer Art, wobei die Lochungen 9 in Tätigkeit treten.
Man erkennt aus Fig. 1 und 2, wie einfach eine Sprudelvorrichtung nach der Erfindung ausgebildet ist, wobei zwei Auflageseiten für verschiedene Sprudelarten Verwendung finden und gegebenenfalls auch noch der Rand mit seinen Lochungen für ein Sprudelbad ausgebildet sein kann.
Dabei ist auch eine relativ geringe Stärke der Sprudelvorrichtung ausschlaggebend.
In Fig. 4 erkennt man eine Vorrichtung im Schnitt nur an einem einzelnen Teil dargestellt, welche aus plattenförmigen Teilen 18 und 19 über flexible Koppelteile 21 bzw. 20 zusammengesetzt ist. In diese plattenförmigen Teile sind in einer Aussparung flexible Schläuche 22 und 23 eingeklemmt, welche entsprechende Lochungen tragen, so dass in Pfeilrichtung 24 und 25 Sprudelmittel austreten kann.
Auf der einen Seite in Pfeilrichtung 24 tritt beispielsweise durch relativ kleine Lochungen Perlsprudel aus, während auf der anderen Seite in Pfeilrichtung 25 aus relativ grossen Lochungen ein Starksprudel austreten kann.
Die plattenförmigen Teile 18 und 19 sind auf den Oberflächen gerippt. Die flexiblen Schläuche 22 und 23 dienen in Längsrichtung als bewegliche Scharniere für die plattenförmigen Teile.
In Fig. 5 erkennt man ein flexibles Mattenteil, welches aus Rohrteilen 26, 27 und 28 zusammengesetzt ist, die mittels der Stege 29 und 30 gekoppelt sind. Am äusseren Rohr 26 ist ein weiteres Koppelteil 33 angesetzt, welches eine Verbindung zu dem nächsten längsgerichteten Mattenteil herstellt. Auf der
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anderen Seite ist an das Rohrteil 28 ein Koppelteil 34 angefügt. Das flexible Mattenteil besteht aus extrudiertem weichem Kunststoff. In die Verbindungsstege 29 und 30 können noch Aussparungen 31 und 32 eingefügt sein, damit die Matte keinen Auftrieb in der Badewanne zeigt.
Man erkennt, dass aus dem Rohrteil 26 in Pfeilrichtung 36 Sprudelmittel nach oben austreten kann, wie dies auch aus dem Rohrteil 28 in Pfeilrichtung 37 der Fall ist. Man kann nach dieser Seite beispielsweise Starksprudel austreten lassen.
Weiterhin kann auf der entgegengesetzten Seite aus dem Rohrteil 27 in Pfeilrichtung 35 durch Lochungen ein Perlsprudel austreten.
Die Ausführungsbeispiele nach den Fig. 4, 5, 6, 7, 8 und 9 sind dazu geeignet, eine Sprudelvorrichtung nach Fig. 1 bis 3 entsprechend auszurüsten, wobei verschiedenartige Zusammensetzungen aus den Ausführungsbeispielen heraus möglich sind.
In Fig. 3 erkennt man eine Vorrichtung wie in Fig. 1, bei der jedoch ein Kopfteil 36 z. B. angesteckt ist, welches Kopfteil in Pfeilrichtung 38 bewegbar sein kann. Weiterhin ist am Fussende ein Fussteil 37 z. B. angesteckt, welches in Pfeilrichtung 39 einstellbar sein kann. Die anderen Bezugszeichen entsprechen denen der Fig. 1.
Es kann das Kopfteil 36 und das Fussteil 37 auch Anwendung finden, wenn die Matte in der Weise nach Fig. 2 benutzt wird.
Fig. 6 zeigt ein Teil einer flexiblen Matte 40, welche aus flexiblem Kunststoff im Strangverfahren gezogen ist. Dieses besitzt ein rohrförmiges Teil 41, aus dem nach der einen Seite in Pfeilrichtung 43 beispielsweise Perlsprudel austreten kann und ein Rohrteil 42, aus dem beispielsweise nach der anderen Seite in Pfeilrichtung 44 Starksprudel austreten kann. Man erkennt noch auf der einen Seite ein Koppelmittel 45, welches auf der einen Seite zum Befestigen an anderen Mattenteilen dienen kann. Auf der anderen Seite ist ein Koppelmittel 46 angeordnet. Weiterhin erkennt man noch die Aussparungen 47 und 48, welche einmal zur Gewichtsverminderung dienen und zum anderen aber auch den Auftrieb des Mattenteiles in der Badewanne herabzusetzen. Man kann aber auch noch so vorgehen, dass in dem verbliebenen Steg zwischen den Aussparungen 47 und 48 Durchbrechungen 49 angeordnet sind. Die Oberflächen des flexiblen Mattenteiles 40 sind zweckmässi-gerweise mit Rillung versehen.
Fig. 7 zeigt ein besonderes Ausführungsbeispiel als Gruppenteil einer flexiblen Matte, welche aus den Teilen nach Fig. 6 zusammengesetzt ist, indem zwischen den einzelnen Strängen 50, 51 und 52 schrägverlaufende Koppelteile 53, 54 und 55 vorhanden sind, welche von der einen Oberfläche zur anderen verlaufen. Auf diese Weise lässt sich eine relativ flexible, anpassungsfähige Matte herstellen, die besonders leicht ausgebildet ist und eine geringe Höhe aufweist. Die Sprudelaustrittsöffnungen in den entsprechenden Pfeilrichtungen entsprechen denen der Fig. 6.
Man erkennt, dass die Austrittsöffnungen auch noch weiter zur Mattenebene neigbar sind, da die schrägen Koppelteile dies zulassen, um die Sprudelöffnungen so weit wie möglich weg vom Körper des Patienten zu halten und einen Sprudelaustritt erzielen, welcher auf den Körper ein angenehmes Gefühl erzeugt.
Am Teil 52 ist dies mit dem Pfeil 43' besonders erläutert, indem die Lochung 56 parallel zur Mattenebene gerückt ist, so dass der Sprudel bis zum Körper des Patienten einen relativ langen Weg zurücklegen muss.
In Fig. 8 erkennt man eine weitere Ausführungsform der Sprudelvorrichtung, indem diese aus gemischten Mattenteilen zusammengesetzt ist, wobei beispielsweise ein flexibles, strang-förmiges Mattenteil 57 und ein flexibles Mattenteil 58 durch ein plattenförmiges Mattenteil 59 und 60 und in weiterer Folge im entsprechenden Abstand gekoppelt ist. Die Mattenteile 59 und 60 können aus festem Kunststoff bestehen.
Die Mattenteile 57 und 58 sind längsgerillt, während die Mattenteile 59 und 60 quergerillt sind, was eine besondere Haftfähigkeit für den Patienten bedeutet.
Das flexible Mattenteil 58 enthält Kanäle 61, 62 und 63. Man erkennt, dass der Kanal 61 mit in Pfeilrichtung 65 nach unten gerichteten Lochungen beispielsweise Perlsprudel austreten lässt. Der Kanal 62 kann beispielsweise zur Zuführung von Sprudelmittel für die Fläche 15 zur intensiven Rückgrat-besprudelung dienen. Dieser Kanal ist dann am Verteiler 3 an eine entsprechende Reguliervorrichtung angeschlossen.
Der Kanal 63 hingegen dient zur Besprudelung mit in Pfeilrichtung 64 nach oben gerichteten Lochungen, beispielsweise als Starksprudel. Weiterhin erkennt man die Koppelteile 66 und 68, womit das Mattenteil 58 seitlich an andere Teile ankoppelbar ist. Man erkennt beispielsweise, dass das Koppelteil 66 mit T-förmigem Profil in eine Aussparung 67 des starren Mattenteiles 59 einschiebbar ist.
Das Mattenteil 57 trägt einen Kanal 69, eine Aussparung 70 und einen Kanal 74. Der Kanal 69 dient zur Zuführung von Sprudelmittel, welches in Pfeilrichtung 72 nach oben als Starksprudel austreten kann. Die Aussparung 70 ist nach der einen Seite offen, während aus dem Kanal 74 beispielsweise Perlsprudel in Pfeilrichtung 73 austreten kann.
Man kann aber ebensogut so vorgehen, dass beispielsweise das Mattenteil 57 am Rande der Matte angeordnet ist und aus dem Kanal 71 Lochungen 9 nach aussen gehen und über den Kanal 74 Sprudelmittel in Form von Luft zuführbar ist, um ein Schaumbad zu ermöglichen. In diesem Falle ist dann die Lochung in Pfeilrichtung 73 verschlossen. Durch die Aussparung 70 ist in diesem Falle die Randpartie der Matte besonders an die Wanne anpassungsfähig.
Nach Fig. 9 handelt es sich um ein flexibles Mattenteil in perspektivischer Darstellung, welches aus flexiblen Rohrteilen 75, 76 und 77 besteht, welche durch flexible Stege 78 und 79 verbunden sind. Ein solches Mattenteil besteht aus extrudiertem, elastischem Kunststoff. Das Mattenteil nach Fig. 9 kann über Koppelteile 81 und einen Uberschiebesteg 80 mit einem Nachbarteil gekoppelt werden, indem das Koppelteil 82 dazu Verwendung findet.
Das Mattenteil 75 enthält Rohrleitungen 61 für die Zuführung von Sprudelmitteln zum Austritt in Pfeilrichtung 83, beispielsweise für Intensivbesprudelung und einen Zuführ-schlaueh 62 für die Zuführung von Sprudelmittel beispielsweise fur die Rückenbesprudelung. Ein Zuführschlauch 63 dient zur Zuführung von Sprudelmittel für Perlbesprudelung in Pfeilrichtung 84 auf die andere Seite der Matte.
Beim Teil 76 erfolgt die Zuführung von Sprudelmittel und der Austritt in gleicher Weise wie vorangegeben, wobei die gleichen Bezugszeichen die gleichen Funktionen ausüben.
Über die Rohrleitung 69 wird Sprudelmittel für Intensivbesprudelung zugeführt, während in der Mitte eine Aussparung 70 vorgesehen ist, damit die Matte wenig Auftrieb zeigt und relativ beweglich ist. Über die Rohrleitung 74 wird Sprudelmittel für Perlbesprudelung in Pfeilrichtung 84 zugeführt.
Der Mattenschlauch 77 führt über die Rohrleitung 61' Sprudelmittel für Intensivbesprudelung zu, während die Rohrleitung 6-2' zur Zuführung von Sprudelmittel für Zubehörteile dienen kann. Die Rohrleitung 63' beispielsweise kann, wenn das Teil 77 am Rande der Matte liegt, Lochungen 9 an der Seite aufweisen und Luft oder anderes Sprudelmittel über Bohrungen in Pfeilrichtung 85 abgeben und somit für die Durchführung eines Schaumbades dienen.
Die eingezeichneten Durchbrechungen 31 dienen beispielsweise zur Verminderung des Auftriebs.
Es ist einleuchtend, dass der Verteiler für die verschiedenen Sprudelmittel mehrere Räume aufweisen muss, in welche
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die Einsteilvorrichtungen 6, 7, 10, 11 entsprechend einmünden und somit die Zufuhr des Sprudelmittels zu den verschiedenen Leitungen ermöglicht.
Die Verstellknebel für die Einsteilvorrichtungen können natürlich ebensogut auch an der Seite liegen, jedoch ist es zweckmässiger, diese vielleicht in Mulden auf der Oberfläche unterzubringen, damit diese nur erreichbar sind, wenn die ent- ; sprechende Auflagefläche zur Benutzung freiliegt.
Ausserdem kann es natürlich auch so ausgeführt sein, dass die verschiedenen Einstellhebel sich gegenseitig blockieren, damit nur eine Seite eindeutig für die Behandlung freigegeben ist.
Die Zusatzteile, wie z. B. für die Kopfbesprudelung oder für die Fussbesprudelung, können so ausgebildet sein, dass die Befestigungsteile z. B. als Zuführrohre ausgebildet sind und diese an den Stellen liegen, an denen diese im Mattenteil vorgesehen sind.
Man kann beispielsweise nach Fig. 3 am Kopfteil eine besondere Verteilvorrichtung 88 anbringen, welche beispielsweise eine Einstellvorrichtung 86 für das Kopfteil 36 trägt und eine Verstellvorrichtung 87 für das Fussteil 37. Auf diese Weise ist es dem Patienten möglich, diese Zusatzteile bequem zu regulieren.
Die bisher bekannten Vorrichtungen haben den Nachteil, dass diese, insbesondere bei raupenartig gebauten Sprudelmatten, relativ hoch in der Bauweise sein müssen, da die durchgehenden flexiblen Sprudelkanäle in starre Sprudelroste eingelassen sind, wodurch der Sprudelrost durch seine relative Höhe in der Badewanne insbesondere für korpulente Menschen hinderlich ist, weil dadurch die Wasserhöhe reduziert wird.
Das Kopfteil und/oder das Fussteil können in einem besonderen Ausführungsbeispiel auch fest mit der Matte verbunden sein. Zum Beispiel können dazu die Sprudelschläuche oder Kanäle in diese verlängert sein.
In Fig. 3 ist der Verteiler und auch das Fussteil in einem besonderen Ausführungsbeispiel fest integriert mit dem Sprudelrost bzw. der Sprudelmatte. Es ist dann das Fussteil am Endteil 90 angebracht, so dass das Fussteil mit beiden Mattenoberflächen verwendbar ist.
Die Ansteckvorrichtung 4 ist dann an anderer geeigneter Stelle angeordnet.
Bei den bisherigen Sprudelmatten sind die Lochungen für den Austritt des Sprudelmediums senkrecht nach oben geführt, so dass der Sprudelstrahl direkt den Körper des Patienten treffen kann. So verfährt man mit kleineren Löchern oder aber auch mit grösseren Löchern in den Zuführmitteln der Matte.
Es tritt nun bei Aufprallen der Sprudelstrahlen auf den Körper bei dem Patienten ein Kältegefühl auf, welches je nach Empfindlichkeit des Patienten verschieden gross sein kann. Dieses tritt auch auf, wenn das Sprudelmittel vorher angewärmt wurde. Es handelt sich dabei um eine psychologische Empfindung, die mit der Temperatur des Sprudelmittels überhaupt keinen Zusammenhang hat. Dies kommt von der Empfindsamkeit der Nervenzellen der Haut her.
Es ist noch nicht ganz begründet, warum das so der Fall ist, zumal man auch Versuche angestellt hat, das Sprudelmittel entsprechend höher aufzuheizen.
Man kann nun Massnahmen vorsehen, um dieses Kältegefühl weitgehend zu beseitigen. Es soll dem Patienten überlassen bleiben, indem er Handhabungen bedient, das Kältegefühl entweder abzustellen oder aber vielleicht zur Behandlung zu steigern.
Weiterhin soll auch die Art des Sprudelstrahles mitherangezogen werden, um besondere Behandlungsmethoden, beispielsweise mit einer besonderen Art der Richtung des Sprudelstrahles durchführen zu können, um bestimmte Hautpartien besonders zu reizen bzw. zu durchbluten.
Zu diesem Zweck kann eine Sprudelmatte Anwendung finden, welche mit Luft- und/oder Wasseraustrittsöffnungen und/oder Wasser-Luft-Gemisch-Austrittsöffnungen versehen ist, wobei also verschiedenartige und kombinierte Luft-Wasser-Behandlungen auch an einer Matte möglich sind, wobei der Patient durch Handhabungen, die beispielsweise an einem Sitzteil in der Mitte der Matte angebracht sind, wählbar sind.
Vorzugsweise verlaufen dabei die Mittellinien der aus den Austrittsöffnungen austretenden Sprudelstrahlen in Strahlrichtung ausserhalb der Umgrenzungslinien des zu besprudelnden Körpers auf der Matte. Es soll damit erreicht werden, dass bei diesem Ausführungsbeispiel die Sprudelstrahlen den Körper nicht direkt treffen und etwa Nadelstich- oder Kältegefühle erzeugen.
Weiterhin kann in einem anderen Ausführungsbeispiel aber auch so verfahren werden, dass die Sprudelstrahlen mit den Mittellinien der Strahlrichtung im Bereich der Austrittslo-chung ausserhalb der Umgrenzungslinien des zu besprudelnden Körpers auf der Matte verlaufen. Dabei ist dem Sprudelstrahl nach Verlassen der Öffnung die Möglichkeit gegeben, beispielsweise bogenförmig oder aber spiralförmig in Richtung auf den Körper zuzulaufen.
In einer weiteren Ausführung kann auch so verfahren werden, dass die Sprudelstrahlen mit den Mittellinien in Strahlrichtung durch Ablenkmittel mindestens eine Richtungsänderung erhalten. Dies kann dadurch geschehen, dass beispielsweise Kanten oder aber Laschen oder Riegel angebracht sind, auf die die Sprudelstrahlen treffen und an diesen abgelenkt werden und dann weiter in Bogenform oder in grader Linie auf den Körper des Patienten zu laufen.
In weiterer Lösung der Aufgabe in einem Ausführungsbeispiel kann auch so verfahren werden, dass die Öffnungen im Winkel zur Horizontalachse der Matte so angeordnet sind,
dass die Mittellinie der Strahlachse bogenförmig nach oben zu gerichtet verläuft, was eine Verlängerung der Laufbahn der Bläschen oder der Wasserperlen ermöglicht, so dass deren Geschwindigkeit etwas herabgesetzt wird, wenn diese auf den Körper des Patienten auftreffen. Auch auf diese Weise lässt sich das Kältegefühl herabsetzen.
In weiterer Ausführungsform lässt sich die Aufgabe dadurch realisieren, dass die Austrittsöffnungen bei Anwendung von Schläuchen jeweils unterhalb der Mittellinie des Schlauches liegen.
Man kann aber ebensogut auch so verfahren, dass die Öffnungen mit Mittellinien der Sprudelstrahlen in Strahlrichtung ausserhalb der Umgrenzungslinien und Öffnungen mit Mittellinien der Sprudelstrahlen in Strahlrichtung innerhalb der Umgrenzungslinien des zu besprudelnden Körpers in Kombination Anwendung finden. Eine solche Bauweise ermöglicht es, dass je nach Bedarf wechselweise oder aber auch in Kombination bestimmte Körperstellen mit einem scharfen Sprudelstrahl in direkter Richtung auf den Körper behandelt werden können, oder aber bei entsprechender Empfindlichkeit und Abwandlung auch Sprudelstrahlen geminderter Geschwindigkeit, dann ohne Kältegefühl, Anwendung finden können. Solche Behand-lungsweise lässt sich durch Handhabungen oder aber Umschalter leicht vom Patienten selbst wählen.
Bei der baulichen Durchführung kann so vorgegangen werden, dass mindestens zwei Arten von Öffnungen aus getrennten Zuführvorrichtungen versorgbar sind.
An der Matte können schaltbare Verteilvorrichtungen angeordnet sein, die es gestatten, mindestens einzelne von Zuführvorrichtungen der zwei Arten von Öffnungen wahlweise im Mattenbereich an- und abzustellen bzw. zu regulieren.
Die Zuführvorrichtungen können in mehrere getrennte Kanäle aufgegliedert sein, so dass mit einer Zuführvorrichtung mit verschiedenen Kammern verschiedene Behandlungsarten und verschiedene Lochreihen ansteuerbar sind. -
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Die Zuführvorrichtungen können dabei so angeordnet sein, dass diese in die Matte bzw. Matteneinzelteile formschlüssig einziehbar sind. Auf diese Weise können Mattenteile beweglich zusammengehalten werden, wenn die Zuführvorrichtungen aus flexiblem Material bestehen. '
Was die Ausbildung der Austrittsöffnungen für das Sprudelmittel, z. B. Luft, Wasser, oder Wasser-Luftgemisch, betrifft, so können diese zylindrisch ausgebildet sein, indem diese mit einem Spiralbohrer eingebohrt sind.
Man kann die Öffnungen aber auch so ausbilden, dass diese sich nach aussen zu konisch erweitern.
Weiterhin besteht aber durchaus die Möglichkeit, die Öffnungen mit Drallstruktur zu versehen, was beispielsweise so ausgeführt werden kann, dass nach dem Bohren oder während des Bohrens mit einem Drallbohrer eine Drallbohrung geschaffen wird. Dieser Drall bringt dem Strahl ebenfalls eine Drallwirkung und somit eine umlaufende Besprudelung an der Körperstelle, an der er auftritt.
Man kann dabei auch so vorgehen, dass die Öffnungen in Lagerichtung und darüberliegender Führungsöffnung so nach Art der Zyklone angeordnet sind, dass ein zyklonähnlicher Sprudel erzeugbar ist. Dieser zyklonähnliche Sprudel bewirkt natürlich eine besonders gute Massage auf der Körperstelle des Patienten.
Zweckmässigerweise kann man Druckreguliervorrichtungen in den Versorgungsleitungen anordnen, um die Wirkung des austretenden Strahles entsprechend regulieren zu können.
Weiterhin besteht die Möglichkeit, dass mindestens ein Teil der Stell- und Handhabungsvorrichtungen, z. B. auch zur Wahl der Behandlungsart, an einem Sitzmittelstück der Matte im Handbereich des Patienten angeordnet ist. Eine solche Bauweise ermöglicht es dem Patienten, auch einem etwas gebrechlichen Patienten, die Matte in der gewünschten Art der Besprudelung im Laufe der Behandlungszeit zu bedienen. Dies war bei den bisherigen Matten etwas umständlich, da der Patient aus der Wanne steigen musste, um am Fuss- oder Kopfende der Matte die Handhabungsvorrichtungen zu bedienen.
Eine in der beschriebenen Weise verbesserte Sprudelvorrichtung bringt den grossen Vorteil mit sich, dass eine universelle Behandlung je nach Krankheitsart und Empfindlichkeit des Patienten durchführbar ist. Der Patient kann dabei diese Behandlungsart selbst individuell nach seinen Wünschen einstellen und je nach Zeit auch in verschiedener Behandlungsart wählen. Empfindliche Patienten können dabei anfangs einen Sprudelstrahl wählen, welcher kein Kältegefühl erzeugt.
Wenn man so vorgeht, dass die verschiedenen Behandlungsarten und die verschiedenen Bohrungsarten mit den verschiedenen Strahlarten bis zur Zyklonwirkung an der Matte verschiedenartig je nach Körperteil verteilt sind, so ergibt sich eine ganz individuelle Behandlungsart beispielsweise für die Beinbereiche oder Fussbereiche oder aber Rückenbereiche des Körpers.
In Fig. 10 erkennt man in einer Prinzipskizze, wie unter dem Gesässteil 1' nur im Beispiel schematisch dargestellt, Sprudel-Schläuche 2', 3' und 4' angeordnet sind, welche beispielsweise, wie Fig. 17 zeigt, in einer Sprudelmatte angeordnet sein können. In der Fig. 17 sind diese Sprudel-Schläuche mit den Bezugsziffern 86', 87', 88' bezeichnet.
Man erkennt aus Fig. 10, dass die Sprudelstrahlen 5', 6' und 7' bei Austritt aus den Sprudel-Schläuchen 2', 3' und 4' geradlinig so verlaufen, dass diese die Umgrenzungslinien des zu besprudelnden Körpers 1' nicht kreuzen bzw. tangieren.
Die Sprudelstrahlen 5', 6' und 7' sind die Mittellinien der Ausgangsbohrungen aus den Sprudel-Schläuchen.
Die aus den Austrittsbohrungen austretenden Sprudelkerne nehmen natürlich nicht die Richtung der Sprudelstrahlen, sondern diese verlaufen in einer Bogenlinie, etwas einer e-Funktion, in Richtung auf den zu behandelnden Körper zu.
Diese Bogenlinien sind mit 6" und 7" in punktierter Form schematisch dargestellt.
In Fig. 11 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel in einer Prinzipskizze dargestellt, wobei das Gesässteil 1' oberhalb der Sprudel-Schläuche 8', 9' und 10' dargestellt ist.
Am Sprudel-Schlauch 8' sind Lochungen angebracht, welche Sprudelstrahlen 11' und 12' in der Mittellinie der Lochun-gen enthalten. Der Sprudelstrahl 12' tritt aus dem Schlauch 8' aus und trifft auf eine Prallplatte 14', wobei der Sprudelstrahl 12' umgelenkt wird und sich in die Sprudelstrahlen 15' und 16' aufteilt, welche dann in Richtung auf das Gesässteil 1' zuwandern.
Der Sprudelstrahl 11' trifft auf die Prallplatte 13', welche in einem anderen Winkel zu der Austrittsöffnung angeordnet ist und findet seine Fortsetzung in den Sprudelstrahl 17', welcher auf das Gesässteil V zuwandert.
Aus dem Sprudel-Schlauch 9' treten nach oben gerichtet, die Sprudelstrahlen 19' und 20' beispielsweise aus und treffen auf eine Prallplatte 18', wobei sich Sprudelstrahlen 21' und 22' in abgelenkter Richtung bilden, welche auf das Gesässteil 1' zustreben.
Aus dem Sprudel-Schlauch 10' tritt ein Sprudelstrahl 23' seitlich aus, welcher auf eine Prallplatte 24 trifft, welche beispielsweise in der Form gerundet ist und somit einen abgelenkten Sprudelstrahl 23" erzeugt, welcher auf das Gesässteil 1' zustrebt.
Die Prallplatten 13', 14', 18' und 24' sind in der Fig. 11 nur beispielsweise schematisch dargestellt. Diese können als Vorsprünge z. B. leistenartig am Sprudelschlauch oder aber an den Längsleisten der Sprudelmatte angeordnet sein.
Die Prallplatten können in ihrer Oberflächenform oder auch im Winkel ihrer Fläche zum Sprudelstrahl an den verschiedenen Stellen der Matte verschieden ausgebildet sein, je nachdem, was für eine Strahlintensität oder aber Strahlablenkung erwünscht ist, um am zu behandelnden Körper entsprechende Wirkungen zu erzielen.
In Fig. 12 sind beispielsweise unter dem Gesässteil 1' schematisch zwei Sprudel-Schläuche 25' und 26' angeordnet, welche durch Trennwände 27' und 28' längsgeteilt sind, so dass an der Oberseite beispielsweise bei dem Sprudel-Schlauch 25' Sprudelstrahlen 33' und 34' in direkter Richtung auf das Gesässteil 1 austreten können, während aus der unteren Kammer Sprudelstrahl 32' beispielsweise seitlich austreten kann. Dies ist beim Sprudelschlauch 26' aus der oberen Kammer der Sprudelstrahl 29' und 30', der direkt auf das Gesässteil auftrifft und aus dem Unterteil der Sprudelstrahl 31'. Auf diese Weise lassen sich zwei oder auch mehrere verschiedene Arten von Sprudelstrahlen auf das Gesässteil 1' lenken. Man kann natürlich die beiden Kammerteile von getrennten An-und Abstellvorrichtungen bedienen, wobei entweder nur die eine Kammer beaufschlagt ist oder aber nur die andere oder aber beide Kammern zugleich mit Sprudelmedium versorgt werden.
Auf diese Weise ist eine ganz individuelle und sorgfältig auswählbare Behandlung je nach Bedarf wählbar.
Es ist dabei natürlich durchaus möglich, durch die eine Kammer nur Wasser mit entsprechendem Druck hindurchzuführen, so dass eine Wasserstrahlmassage vornehmbar ist, während durch die andere Kammer nur Luft geblasen wird, so dass eine Luftbläschenbehandlung möglich ist. Man kann natürlich beide Behandlungsarten auch kombiniert anwenden und sogar Sprudel-Schläuche dazwischen anordnen, welche Wasser-Luftgemisch zum behandelnden Körperteil fördern.
In Fig. 13 ist ein Schnitt durch einen schematisch dargestellten Schlauch 35' gezeigt, welcher eine Mittellinie 36' enthält. Unterhalb der Mittellinie 36' sind beispielsweise Sprudelstrahlen 37' und 38' eingezeichnet, welche aus entsprechenden Bohrungen austreten. Auf diese Weise wird erreicht, dass die
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Sprudelkerne dann eine bogenförmige Bahn einnehmen müssen, um auf den zu behandelnden Körper zu kommen, ähnlich wie es in Fig. 10 mit den Sprudelbahnen 6" und 7" dargestellt ist.
In Fig. 14 ist ein schematisches Prinzipbild dargestellt, welches einen Sprudel-Schlauch 39' im Schnitt zeigt, welcher in drei Kammern A, B, C eingeteilt ist. Die Einteilung kann natürlich auch anders vorgenommen werden, sie ist hier nur im Beispiel mit drei Kammern dargestellt. Es lassen sich auch noch mehrere Unterteilungen in den einzelnen Kammern vornehmen und somit verschiedene Behandlungsarten durchführen. Man kann aber ausser den verschiedenen Behandlungsarten auch in einer Behandlungsart mit grossen Lochungen und kleinen Lochungen verschiedene Varianten damit beherrschen.
Man erkennt, dass aus einer Versorgungsvorrichtung über die Leitung 55' ein Sprudelmedium zugeführt wird, welches beispielsweise in einer Druckregelvorrichtung 56' auf verschiedene Drücke E, F, G einstellbar ist. Weiter wird über die Verbindungsleitung 55" der Verteilervorrichtung 50' beispielsweise einem Verteilerhahn in Glockenform oder in Schieberform oder dergleichen, das Sprudelmedium zugeführt, und es lässt sich mit dem Hahnküken 54' in die Kammer A, B, C leiten, wobei jede Kammer einzeln beaufschlagbar ist oder aber in der untersten Stellung können alle Kammern A bis C gleichzeitig mit Sprudelmedium versorgt werden.
Man erkennt, dass über die Leitung 51' die Kammer A versorgbar ist und über die Leitung 52' die Kammer B und über die Leitung 53' die Kammer C. Weiterhin erkennt man, dass aus der Kammer A zwei Sprudelstrahlen 44' und 45' schräg nach unten austreten können, welche beispielsweise die Prallplatten 46' und 47' treffen und als abgelenkte Strahlen 48' und 49' in einem Bogen auf den zu behandelnden Körper weiterführen.
Weiterhin erkennt man aus Fig. 14, dass aus der Kammer B eine Loehung 40' relativ grossen Querschnittes in einem Winkel nach oben austritt und somit der Sprudelstrahl 42' in Richtung auf den zu behandelnden Körper austritt.
Man erkennt aus Fig. 14 weiter, dass aus der Kammer C aus einer relativ kleinen Lochung 41' ein Sprudelstrahl 43' austreten kann. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass eine verschiedenartige Sprudelwirkung am zu behandelnden Körper wählbar vorgenommen werden kann.
In Fig. 15 sind zwei Beispiele von Sprudel-Schlaucharten im Schnitt dargestellt, wobei die eine Art links der Mittellinie 84' und die andere rechts der Mittellinie 84' dargestellt ist. Man erkennt links der Mittellinie 84' den Schlauchkörper 57', welcher hier als Profilschlauch ausgebildet ist, der auf der Oberfläche wellenförmig eingerippt ist. Der Schlauchkörper 57'
trägt auf der linken Seite einen Nutaufnehmer 60', welcher in eine Leiste 61' des Grundgestelles 62' eingreifen kann. Auf diese Weise ist es möglich, einen Sprudel-Schlauch 57' nach dieser Bauweise in ein Grundgestell 62' längs einzuziehen und darin festzuhaltern.
Man erkennt auch die Mittelbohrung 59', durch die das Sprudelmittel einführbar ist. Weiter erkennt man den Sprudelstrahl 65', welcher aus der Bohrung 59' seitlich austritt und gegen die Wand des Grundgestelles 62' prallt, welche hier als Prallfläche dient und als abgelenkter Strahl 64' nach oben austritt.
Auf der rechten Seite der Mittellinie 84' erkennt man in Fig. 15 ein Grundgestellteil 66', welches eine schwalben-schwanzförmige Einbuchtung 67' trägt, in welche ein entsprechendes Gegenstück 68' des Sprudel-Schlauches 58' eingreifen kann. Auf diese Weise ist es möglich, einen Sprudel-Schlauch 58' auch dazu zu benutzen, dass zwei Grundgestelleisten 66' miteinander verbindbar sind. Das Teil 68" kann dabei, wenn der Sprudel-Schlauch 58' aus elastischem Material geformt ist, als Filmscharnier dienen und eine Beweglichkeit der Matte in seitlicher Richtung und auch in Längsrichtung bewirken.
Aus dem Zuführkanal 59' tritt ein Sprudelstrahl 69' aus, welcher an der Seitenwandung des Sprudel-Schlauches nach oben als Strahl 70' austritt und dann den zu behandelnden Körper erreicht.
In Fig. 16 sind zwei Beispiele von Sprudel-Schlauch-Arten im Schnitt dargestellt, wobei die linke Seite von der Mittellinie 83' aus einen Sprudel-Schlauch 71' zeigt, welcher auf der linken Seite eine U-förmige Einbuchtung 74' als Nute trägt, in die ein leistenförmiges Teil 73' des Grundgestelles 73" eingreifen kann. Man kann sieh vorstellen, dass ein solcher Schlauch in eine Nut eines Grundgestelles einziehbar ist und damit fest gelagert ist.
Auf der rechten Seite der Mittellinie 83' ist ein Sprudel-Schlauch 72' dargestellt, welcher an der rechten Seite eine Leiste 77' trägt, welche in eine U-förmige Aussparung 76 des Grundgestelles 75' einziehbar ist. Auch auf diese Weise lässt sich ein Sprudel-Schlauch, welcher beispielsweise aus"elastischem Kunststoff besteht, in ein Grundgestell einziehen und verankern.
Man erkennt noch in Fig. 16, dass der Innenraum des Sprudel-Schlauches durch eine Trennwand 78', welche hier beispielsweise V-förmig ausgebildet ist, aufteilbar ist, so dass aus der oberen Kammer 71" Sprudelstrahlen 79' und 80' direkt auf den zu behandelnden Körper austreten können. Man erkennt auch, dass aus der unteren Kammer 72" seitlich liegende und im Winkel angeordnete Sprudelstrahlen 81' und 82' austreten können, welche im Bogen auf den zu behandelnden Körper auftreffen. Es ist durchaus noch möglich, die Kante 81" des Grundgestelles 73" als Prallplatte auszubilden und weiter nach rechts vorzuschieben.
Man kann nach dem Beispiel der Fig. 16 verschiedene Behandlungsarten durchführen und gegebenenfalls mit Lochungen kleineren oder grösseren Durchmessers arbeiten.
In Fig. 17 ist eine Sprudelmatte von oben dargestellt, bei der beispielsweise das Sitzteil 85' schematisch eingezeichnet ist und dahinter das Rückenteil 96' schräg nach oben dargestellt ist. Man erkennt an der Matte, die beispielsweise eingezeichneten Sprudelschläuche 86', 87' und 88'. Weiterhin erkennt man das Zuführrohr 89' für das Sprudelmedium, wobei beispielsweise eine Eingangs-Einstell- und Regelbatterie mit Ver-stellvorrichtungen 90' und 91' angeordnet sein kann. Man kann aber ebensogut auch noch Regel- und Stellvorrichtungen 92' und 93' an den einzelnen Abzweigungsstellen für die Spru-del-Sehläuche anordnen. Weiterhin besteht die Möglichkeit, im Bereich des Sitzteiles 85' Regelvorrichtungen 94' und 95' anzuordnen, welche von Hand bequem erreichbar sind, wobei der Patient die Behandlungsart und die Behandlungsstärke selbst individuell wählen kann.
In Fig. 18 erkennt man einen Schnitt durch eine Austritts-lochung 97' für einen Sprudelstrahl 98', welche zylindrisch ausgebildet ist. Die Lochung 97' ist in die Wandung des Sprudel-Schlauches 101 eingebracht. Die Lochung lässt sich einstanzen oder aber auch einbohren.
In Fig. 19 erkennt man eine Austrittslochung 99' für einen Sprudelstrahl 100, welche konisch ausgebildet ist.
In Fig. 20' erkennt man eine Austrittslochung 102, welche spiralförmig in Form einer Spirale 103 eingebracht ist, so dass der Eintrittsstrahl 105 im Winkel zur Wandung des Sprudel-Schlauches eintritt und auch der Strahl in einem Winkel aus der Öffnung austritt, und zwar drallförmig gewendelt, so dass eine besondere Art der Besprudelung des Körpers stattfinden kann, welche besonders intensiv auf die Haut auftrifft.
Man kann die Lochungsform auch nach Art des Zyklon-austrittsöffnungen ausbilden, indem diese beispielsweise nach oben zu enger wird und die Geschwindigkeit der Perlen des Sprudelmediums noch gesteigert wird und eine weitere Intensivierung der Behandlung stattfindet.
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In Fig. 21 sind zwei Ausführungsbeispiele für Kombina-tionsschlauchteile mit mehreren Kanälen dargestellt. Auf der rechten Seite ist ein Teil eines Sprudel-Schlauches dargestellt, welches zwei Kanäle 113 und 110 für die Zuführung von Sprudelmedium enthält und in der Mitte eine Aussparung 108 mit U-förmiger Wand, welche nach unten zu offen ist. Auf diese Weise kann erreicht werden, dass die Matte möglichst fest auf den Grund der Badewanne aufliegt. Auf der Oberseite sind die Sprudel-Schlauchteile mit einer Riffelung 109 versehen, damit der Patient auf der Matte nicht ausrutscht.
Man erkennt, dass auf der linken Seite ein Sprudel-Schlauchteil angeordnet ist, welches die Kanäle 119,120 und 121 für die Zuführung von Sprudelmedium trägt. Es kann aber ebensogut auch so verfahren werden, dass nur die Kanäle 119 und 121 zur Zuführung von Sprudelmedium Verwendung finden, während der Kanal 120 vorn und hinten offen ist und somit zur Festhaltung der Matte auf dem Boden der Badewanne beiträgt.
Man erkennt, dass die beiden verschiedenartigen Sprudel-Schlauchteile durch eine flexible Übergangszone 114 nach Art eines Filmscharnieres miteinander verbunden sein können. Die Schlauchteile sind aus einem flexiblen Kunststoff gestaltet. Somit kann sich eine Matte der Form der Badewanne bequem anpassen.
Man erkennt weiterhin auf der linken Seite, dass verschiedene Mattenteile mit Hilfe eines C-förmigen Ansatzes 122 und eines C-förmigen Ansatzes 123 am anderen Mattenteil mit Hilfe einer doppel-C-förmigen Leiste 124 verbindbar sind. Die beiden Teile können auch noch vorher mit einem Kleber zusammengeklebt sein.
Weiterhin erkennt man aus Fig. 21, wie die Sprudelstrahlen 117 und 118 aus schräg nach unten angeordneten Lochungen 115 und 116 austreten können. Auf diese Weise wird vermieden, dass die Sprudelstrahlen direkt in gerader Linie den zu behandelnden Körper treffen.
Damit lassen sich die Nachteile der bisherigen Sprudelbäder mit den Verteilermatten vermeiden, indem die Sprudelstrahlen nicht mehr in gerader Linie auf den Körper auftreffen und somit ein Kältegefühl erzeugen. Weiterhin lassen sich Matten für Sprudelbäder herstellen, welche die verschiedensten Arten von Besprudelungen ermöglichen.
Bei den bisher bekannten Sprudelmatten besteht der Nachteil, dass diese über ihre Fläche verteilt Austrittsöffnungen für das Sprudelmedium enthalten. Man hat auch bereits vorgeschlagen, einzelne Stränge der Sprudel-Schläuche einer solchen Matte mit den darin befindlichen Öffnungen an- und abschaltbar zu gestalten. Man hat auch bereits vorgeschlagen, einzelne Stränge oder aber alle Stränge einer solchen Sprudelmatte, welche die Sprudelöffnungen enthalten, so auszubilden, dass die Öffnungen vom Eintritt des Sprudelmediums aus zum Ende des Sprudelschlauches zu in der Grösse so zu variieren, dass eine möglichst gleiche Sprudelenergie aus diesen Öffnungen austritt, da ja vom Eintritt bis zum Ende des Sprudelschlauches ein gewisser Druckabfall auftritt. Dieser ist nach Vorschlägen an anderer Stelle ausgleichbar.
Nachteilig ist bei den bisher bekannten Sprudelmatten,
dass über die ganze Matte verteilt Sprudelstrahlen austreten, wobei auch solche Stellen mit darunter sind, die von einem Körperteil nicht überdeckt werden. Es geht demnach an diesen Stellen Sprudelenergie verloren, welche an anderen Stellen notwendig gebraucht würde.
Um die Nachteile der bisher bekannten Sprudelmatten zu beseitigen, wird vorgeschlagen, dass mindestens über einen Teil der Mattenoberfläche Zonen mit Sprudelaustritt und solche ohne Sprudelaustritt verteilbar sind. Mit dem Begriff verteilbar ist dabei gemeint, dass beispielsweise Zonen vorgesehen sind, die fest mit Sprudelschläuchen und Austrittsöffnungen versehen sind, welche sich unterhalb der Körperteile in
Breite und Länge befinden. Solche Zonen lassen sich dann mit Reguliervorrichtungen und Schaltvorrichtungen in Betrieb setzen und auch wieder abschalten.
Weiterhin ist aber mit dem Begriff verteilbar auch gemeint, dass über mindestens einen Teil der Matte Austrittsöffnungen für Sprudelmedium verteilt sind, welche durch Zu- und Abschaltung von einzelnen Schlauchleitungen oder aber auch Gruppen von Austrittsöffnungen für besondere Behandlungszonen einstellbar sind.
Man kann dabei so vorgehen, dass mindestens über einen Teil der Mattenoberfläche Zonen mit verschiedenen Sprudelarten und in der Art mit verschiedenen Lochgrössen, z. B. Luftsprudel, Wasserstrahlsprudel, Luft-Wasser-Gemischsprudel und auch aus den angegebenen kombiniert verteilbar sind. Somit besteht also die Möglichkeit, eine Matte zu schaffen, welche beispielsweise für die Unterschenkelpartie eine scharfe Wasserstrahlsprudelabgabe gestattet, während beispielsweise an der Rückenpartie, oder nur am Unterteil der Rückenpartie, eine Luftsprudelmassage durchführbar ist. In dieser Variation zwischen den einzelnen Behandlungsarten oder aber auch in der Variation einer Behandlungsart, z. B. beim Luftsprudel an einem Körperteil mit einer Besprudelung mit Perlsprudel, d. h. mit solchen aus kleineren Öffnungen, und an anderer Stelle ist eine Besprudelung mit Sprudel aus grösseren Öffnungen mit grösseren Luftperlen möglich. Eine solche vielfältige Variation ist bisher noch an keiner Stelle vorgeschlagen worden. Diese hat aber den grossen Vorteil, dass mit einer solchen Luftsprudelmatte eine individuelle Behandlung des Körpers je nach Bedarf an den verschiedenen Stellen getrennt möglich ist.
Eine solche Luftsprudelmatte kann natürlich auch so betrieben werden, dass mittels Vorwahl oder aber auch von Hand wählbar ein Ablaufrhythmus bestimmbar ist und eine Automatik beispielsweise für den Ablauf und die Wahl verschiedener folgender Behandlungsschritte möglich ist.
Damit ist es möglich, z. B. nach Art der sonst bekannten Warm-Kalt-Wechselbäder, hier einen Wechsel von einer Behandlungsart auf die andere vorzunehmen, z. B. von Luftperlbehandlung auf Wasserperlbehandlung oder Luft-Wassergemisch-Behandlung überzugehen.
Um alle Körperteile richtig bei der Sprudelmassage zu erfassen, wird vorgeschlagen, dass Zusatz-Mattenteile, z. B. für Brust-, Hüft-, Bein- und/oder Armbehandlung anschliessbar sind. Es ist dabei möglich, dass solche Zusatz-Mattenteile an der Matte fest beweglich angelenkt sind, oder aber, dass solche ansteckbar sind und nur im Bedarfsfalle Verwendung finden. Man kann dabei so vorgehen, dass diese Teile aus der Matte, an der Stelle an diese angesteckt sind, auch mit Luftsprudelenergie versorgt werden, oder aber, dass diese als getrennte Teile mit Hilfe eines Versorgungsschlauches an der Lufteintrittsstelle ansteckbar sind.
Somit wäre z. B. ein Baukastensystem für eine Sprudelmatte möglich, wobei ein Grundmodell als Sprudelmatte geliefert wird, und dieses je nach Bedarf des Patienten für besondere Zwecke ergänzbar ist.
Man kann dabei auch so vorgehen, dass diese Zusatzteile auch am Patienten befestigt werden können, so dass diese den Körperteil richtig umfassen.
Beispielsweise kann man bei Zusatz-Mattenteiten für Arme auch so vorgehen, dass diese Rohrform haben und der Arm oder nur die Hand in diese einsteckbar ist und eine Besprudelung im gesamten Umfang erfolgt.
Genauso kann man beispielsweise auch bei einem Zusatz-teil für den Kopf verfahren, indem dieses Zusatzteil wie ein Helm ausgebildet ist und verschiedene Besprudelungszonen einzustellen gestattet, indem beispielsweise die Einstellvorrichtung am Helm direkt angebracht ist.
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nem Schlauch von der Eintrittsstelle des Sprudelmediums an der Matte anschliessbar sein.
Bei den bisher bekannten Sprudelvorrichtungen ist es notwendig, dass gewisse Vorsichtsmassnahmen zwischen Gebläse und Luftsprudelmatte getroffen werden, damit nicht beim Herausheben der Sprudelmatte aus der Badewanne Flüssigkeit in das Versorgungsgebläse oder die Versorgungspumpe gerät. Es ist deshalb Vorschrift, dass das Gebläse unterhalb der Badezimmerdecke angeordnet ist, so dass schon aus diesem Grunde fast vermieden ist, dass Wasser in das Elektrogebläse gerät.
Eine weitere Sicherheit lässt sich dadurch erreichen, dass zwischen dem Einlassstutzen der Sprudelmatte und dem Gebläseaustritt eine Wasserrücklaufsicherung in Form eines starrwandigen Behältnisses, z. B. in Form eines Rohrstückes, fest an der Wand angeordnet ist, und das Volumen des Behältnisses so gewählt ist, dass dieses grösser ist als das Volumen des Schlauchstückes zwischen Behältnis und Eingangsstützen der Sprudelmatte.
Somit ist beim Hochheben der Matte aus der Badewanne sichergestellt, dass das noch in der Matte, z. B. bei schnellem Hochheben, noch verbleibende Wasser vom Behältnis aufgenommen wird und nicht zum Gebläse fliessen kann. Nach dem Aufhängen der Matte kann dann ein Ausgleich stattfinden und das noch überschüssige Wasser aus dem Behältnis über die Matte in die Badewanne fliessen. Eine solche Vorrichtung ist eine weitere Sicherung gegen Unfälle.
In Fig. 22 ist die Matte als Ganzes mit 101' bezeichnet, welche aus einem Hauptteil 102' besteht, auf dem der Patient sitzt und die Beine aufliegen, und einem Rückenteil 103', welches an der Kopfseite der Badewanne aufliegt. Dies ist auch aus Fig. 23 zu erkennen.
In Fig. 22 erkennt man, wie die Mattenoberfläche in verschiedenen Zonen mit Sprudelaustritt und in Zonen ohne Sprudelaustritt aufteilbar ist.
Zwischen Unterteil 102' und Rückenteil 103' ist noch eine scharnierartige Vorrichtung 104' eingeschaltet, um die diese beiden Teile bewegbar sind.
Man erkennt in Fig. 22 die Zonen 105' und 106', welche beispielsweise für Unterschenkel und für die Füsse vorgesehen sind. Weiterhin erkennt man daran anschliessend die Zonen 107' und 108', welche beispielsweise für die Oberschenkel in Frage kommen. Anschliessend ist mittig der Matte die Zone 110' dargestellt, welche für die Mitte des Gesässes in Frage kommt. Links und rechts schliessen sich die Zonen 109' und 111' an, welche die Gesässteile behandeln sollen. Im Teil 103' sind links und rechts der Mitte die Zonen 112' und 114' dargestellt, welche die seitlichen Rücken- und Hüftpartien behandeln sollen. In der Mitte ist die Zone 113' eingezeichnet, welche das Rückgrat behandeln soll. Hier ist auch beispielsweise durch die gestrichelte Linie eine Teilzone 113" möglich, welche nur für die Behandlung der Kreuzpartien vorgesehen ist. Am Teil 103' schliesst sich in der Mitte ein Zusatzteil 115' an, welches beispielsweise für die Behandlung der Nackenpartie vorgesehen ist. Man kann an dieses Teil auch noch Seitenpartien anschliessen oder aber dieses Teil U-förmig ausbilden, so dass dieses um den Hals herumreicht.
Am Unterteil 102' sind seitlich ansteckbar noch die Zusatzmattenteile 116' und 117' erkennbar, welche nach innen einklappbar ausgebildet sind und auf die Oberseite der Unterschenkel aufsetzbar sind, so dass diese auch von oben besprudelt werden können. Daran anschliessend sind die Zusatzteile 118' und 119' angeordnet, welche ebenfalls einklappbar sind und für die Besprudelung der Oberfläche der Oberschenkel ausgebildet sind. Man kann die Zusatzteile 116' und 119' auch leicht im Bogen ausbilden, so dass diese auch die inneren Seiten der Schenkel besprudeln können.
Weiterhin ist aus Fig. 22 zu erkennen, dass sich auch z. B.
Zusatzteile 120' für Armbehandlung anstecken lassen, welche sich über eine Schlauchleitung 121' aus einer Anstecktülle 122' über eine Reguliervorrichtung 123' versorgen lassen.
Ebenso wie für Armbehandlung, wobei natürlich zwei Zusatzteile 120' vorhanden sein können, so dass man beide Arme zugleich behandeln kann, kann natürlich auch ein Zusatzteil nach Art eines Helmes für Kopfbehandlung vorgesehen sein, wobei man beispielsweise die Form eines der jetzt in der Praxis verwendbaren Motorradhelme verwenden kann. Bei dieser Ausführungsform für Kopfbehandlung lassen sich an dem Helm ebenfalls wieder verschiedene Austrittszonen für Sprudel vorsehen, wobei auch wieder die verschiedenen Arten der Sprudel-Luft-, Wasser- oder Wasser-Luft-Gemische Anwendung finden können.
Die verschiedenen Zonen 105' bis 119' lassen sich beispielsweise am Fussende der Matte durch Hähne 127', 128', 129' und 130', die zu einer Hahnbatterie 126' zusammenge-fasst sind, entsprechend dem Wunsche des Patienten einschalten.
Man kann natürlich auch so vorgehehn, dass in dem Handbereich des Patienten eine Reguliervorrichtung 133' vorgesehen ist, welche mit einer Verbindungsleitung 134' mit der Hahnbatterie 126' verbunden ist und von dort aus die verschiedenen Hähne für die gewünschten Behandlungszonen bedienen.
Weiter besteht natürlich auch die Möglichkeit, von der Reguliervorrichtung 133' aus eine oszillierende Behandlung von Hand oder durch eine Automatik zu steuern, wobei beispielsweise in der Hahnbatterie 126' oszillierende Dreh- oder Flachschieber bedienbar sind und somit Wechselbehandlung zwischen den verschiedenen Zonen möglich ist hinsichtlich der Art der Besprudelung nur oder aber der Intensität der Besprudelung.
Diese Wechselbehandlung ist völlig neu und bringt grosse Fortschritte in der Behandlung von verschiedenen Leiden, welche auf diese Weise mit Naturheilmethoden behandelbar sind.
In Fig. 23 erkennt man, wie im Bereich der Decke des Baderaumes das Gebläse 137' auf Haltern 138' fest angeordnet ist. Über eine Schlauchleitung 139' ist das Gebläse mit dem Behältnis 140' verbunden, welches beispielsweise aus einem starrwandigen Rohr besteht und bei 141' fest an der Wand montiert ist. Über eine Schlauchleitung 141' ist das Behältnis 140' mit der Sprudelmatte 101' verbunden. An dem Behältnis 140' ist noch eine Halterung 142' mit einem Haken 143' angeordnet und auf der gegenüberliegenden Seite am Wannenkopfende ein Haken 144', so dass die Matten 101' aus der Wanne herausgehoben werden kann und am Haken 143' und 144' aufhängbar ist. Dabei läuft aus der Matte Wasser in die Wanne, und bei schnellem Herausheben wird auch Flüssigkeit aus dem Schlauch 141' in das Behältnis 140' verdrängt, welches dann im Laufe der Zeit aus der Matte herauslaufen kann, so dass ein Flüssigkeitsausgleich stattfindet.
Das Volumen des Behältnisses 140' ist so gross zu wählen, dass dieses wesentlich grösser ist als das Volumen des Schlauches 141" und ein Teil des Volumens der Matten 101', somit ist sichergestellt, dass das Behältnis 140' bei schnellem Herausheben z. B. das aufstauende Wasser aufnehmen kann, ohne dass dieses über den Schlauch 139' zum Gebläse 137' fliessen kann.
Man kann natürlich zusätzlich noch am Oberteil des Behältnisses 140' ein Rückschlagventil anordnen. Dieses Rückschlagventil würde bei schnellem Eindringen von Wasser nach oben zu abschliessen und dann beim Abfliessen des Wassers öffnen. Man kann ein solches Rückschlagventil aus einer leichten Kunststoffplatte herstellen.
Diese Wasserrücklaufsicherung bringt eine weitere Erhöhung der Sicherheit für Sprudelmatten mit sich.
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Bei den Zusatzteilen zur Matte nach Fig. 22 kann man auch so vorgehen, dass beispielsweise besondere haubenartige Teile 105'und 106", wie durch gestrichelte Linien dargestellt ist, ansetzbar sind, welche über die Füsse gestülpt werden und eine besondere Besprudelung der Füsse ermöglichen.
Weiterhin erkennt man aus Fig. 22, dass beispielsweise auch Seitenkanäle 135' und 136' in Form von Sprudelschläuchen anbringbar oder einformbar sind, mit denen ein Schaumbad erzielbar ist, wenn beispielsweise nur so viel Flüssigkeit in die Wanne gefüllt ist, dass die Matte gerade bedeckt ist.
Diese Zusatzkanäle können ebenfalls von der Hahnbatterie 126' aus schaltbar sein.
In einem Ausführungsbeispiel kann zur Anordnung von Zonen mit Austrittsöffnungen und solchen ohne Öffnungen bei Matten mit Sprudelschläuchen so verfahren werden, dass Teile der Schläuche ohne Öffnungen lediglich als Leitschläuche Anwendung finden und andere Teile als Sprudelschläuche dienen.
Das kann auch so ausgeführt sein, dass Leitschlauchteile mit Sprudelschlauchteilen und anschliessenden Leitschlauchteilen und folgenden Sprudelschlauchteilen wahlweise abwechseln, auch so ausgeführt, dass in den Sprudelschlauchteilen abgestimmt Öffnungsdurchmesser Verwendung finden, die entweder verschiedene Druckstufen, auch gleichen Druckgefälles längs des Schlauches, erzielbar machen, oder/und verschiedene Besprudelungsarten durchführbar machen, z. B. Perlsprudel und/oder Starkstrahlsprudel.
Fig. 25 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem eine Sprudelmatte von oben dargestellt ist, bei der Zonen mit Austrittsöffnungen und Zonen ohne Austrittsöffnungen in den Schläuchen hintereinander angeordnet sind.
Man erkennt in Fig. 25, dass rechts der Mittellinie 160' ein Sprudelschlauch 150' angeordnet ist, welcher im unteren Teil 150" ohne Austrittsöffnungen ausgeführt ist, und von dem Gesässteil aus im oberen Teil 157' mit Austrittsöffnungen ausgeführt ist, so dass vom Gesäss ab bis zum Rückenteil 158' Austrittsöffnungen vorgesehen sind. Auf der anderen Seite der Mittellinie 160' nach links ist der Sprudelschlauch 161' vorgesehen, welcher im Unterteil 161" ohne Austrittsöffnungen ausgeführt ist, während von der Steisslage ab Austrittsöffnungen vorgesehen sind, welche bis zum Rückenteil 159' reichen. Weiterhin ist zu erkennen, dass die Schlauchteile 150' und 161' über einen Zuführkanal 166' mit Luft versorgbar sind, welche durch einen Schieber oder dergleichen regelbar sind, wie die eingezeichnete Pfeilrichtung ergibt. Man erkennt durch eingezeichnete Pfeile, dass auch der Sprudelschlauch 152' bis zur Absperrung 154' ebenfalls mit Löchern versehen ist, wobei die Unterschenkel oder im besonderen Falle auch die Oberschenkel mit Sprudelwirkung versehen werden. Auf der anderen Seite erkennt man, dass aus dem Zuführkanal 166' in Pfeilrichtung auch der Sprudelschlauch 163' mit Sprudelwirkung versehen werden kann, wobei der Sprudelschlauch 163' bei 166" abgesperrt ist, so dass nur die Unterschenkel oder im besonderen Falle auch die Oberschenkel besprudelbar sind.
Man erkennt weiter, dass über den Zuführkanal 167', welcher gestrichelt gezeichnet ist, der Sprudelschlauch 151' mit Sprudelenergie versorgbar ist, da dieser mit Löchern versehen ist, welche auf der gesamten Länge des Sprudelschlauches vorgesehen sein können. Am oberen Ende ist eine Querverbindung 156' zum Schlauchteil 155' vorgesehen und eine Querverbindung zum Schlauchteil 153'. Man erkennt, dass das Schlauchteil 155' bis zur Absperrung 154' reicht.
Auf der linken Seite von der Mittellinie 160' ist ein Zuführkanal 168', welcher gestrichelt dargestellt ist, vorgesehen, welcher den Sprudelschlauch 162' versorgt, welcher auf der ganzen Länge mit Sprudellöchern versehen ist, und über eine Querverbindung 167' auch den Sprudelschlauch 165' und 164' mit Luft versorgt.
Man erkennt aus dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 25, dass bei der Anwendung von durchgehenden Schläuchen oder auch Kammern eine Besprudelung nur der Flächen möglich ist, welche auch tatsächlich Sprudelwirkung benötigen. Die nicht mit Sprudellöchern versehenen Schlauchteile ersparen Energie, welche sonst zwischen den Beinen oder seitlich der Beine nutzlos ausströmt.
Es ist nur ein Ausführungsbeispiel für Sprudelschläuche dargestellt. Man kann natürlich auch andere Partien wahlweise in der gleichen Art mit Sprudelwirkung versehen, wobei beispielsweise auch die Oberschenkel oder aber nur die Kreuzpartie am Rücken besprudelbar ist.
Die beispielsweise eingezeichneten Zuführkanäle 166', 167' und 168" können natürlich in der gewohnten Weise von einer Zuführbatterie aus versorgt werden, welche entsprechende Abstell- oder Leithähne besitzt, so dass beispielsweise entweder nur die rechte Seite oder die linke Seite der Matte mit Sprudelenergie beaufschlagbar ist. Man kann natürlich die Hahnbatterie auch so ausbilden, dass nur die inneren oder nur die äusseren Schlauchpartien mit Energie versorgt werden.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann die Wasserrücklaufsicherung so ausgebildet sein, dass ein vornehmlich starrwandiges Behältnis in Form eines schräg nach oben verlaufenden Rohrteiles mit mittig eingefügtem, nach unten weisendem Behälterteil Verwendung findet, welches im Unterteil ein Bodenventil trägt, welches von einer Schwimmkugel steuerbar ist, derart, dass letztere im aufschwimmenden Zustand den Lufteintritt vom Gebläse am Rohrteil abschliessen kann.
Die Vorrichtung kann natürlich ebensogut auch so ausgebildet sein, dass das Rohrteil vom Gebläse in vertikaler Richtung läuft und das nach unten weisende Behälterteil nach Art eines Rohrstückes nach unten verläuft, und am Mittelteil dieses Behälterteiles die Leitung in einem Winkelstück nach unten zur Matte zu verläuft.
In Fig. 24 ist das besondere Ausführungsbeispiel der Wasserrücklaufsicherung schematisch in einem Schnittbild dargestellt. Man erkennt das Rohrstück 169', welches die Luft vom Gebläse zuführt. An dieses schliesst sich ein nach unten weisendes Behälterteil 171' an, in welchem unten ein Auslass 173' angebracht ist, der normalerweise von einer Schwimmkugel 172' verschlossen ist. Auf der rechten Seite schräg nach unten schliesst sich dann das Rohrteil 170' an, welches zur Sprudelmatte führt.
Es ist einleuchtend, dass bei Anschluss des Schlauches 141' aus Fig. 23 am Rohrteil 170' und beim Herausheben der Matte 101' aus der Wanne Wasser in den Raum 168' eindringen kann, und die Schwimmkugel 172' nach oben angehoben wird und diese im Extremfalle in Stellung 174' das Rohrteil 169' zum Gebläse abschliesst.
Auf diese Weise ist eine Rücklaufsicherung gegeben, bei der durch den Auslass 173' das überschüssige Wasser fliessen kann und bei entsprechender Dimensionierung des Raumes 168' ein vollkommener Schutz des Gebläses gegeben ist.
Man erkennt aus Fig. 24 noch, dass die Vorrichtung auf einer Grundplatte 175' so angeordnet ist, dass die Befestigungslöcher 176' in einer Rasterentfernung so angeordnet sind, dass diese in die Trennfugen 180' und 181' von beispielsweise eingezeichneten Kacheln 177', 178' und 179' zu liegen kommen. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass die Schräge in der eingezeichneten Pfeilrichtung der Rohrteile 169' und 170' bei der Montage entsprechend zur Horizontalen eingehalten wird.
Bisher bekannte Sprudelmatten sind relativ kompliziert gebaut und auch im Gewicht relativ hoch, so dass diese nicht einfach von einem Patienten zu bewegen sind. Es gibt aber auch Sprudelmatten, welche so einfach und primitiv gebaut sind,
dass diese das Körpergewicht des Patienten nicht richtig aufnehmen können. Weiterhin gibt es Sprudelmatten, welche den Luftsprudel nicht an die Stellen gezielt verteilen, welche dafür
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vorgesehen sind, beispielsweise die Beine, den Rücken oder den Nacken, sondern die Luftaustrittsöffnungen sind gleich-mässig über die gesamte Matte verteilt, so dass ein grosser Teil der Sprudelenergie verlorengeht.
Man ist deshalb bestrebt, die Nachteile der bisher bekannten Sprudelmatten zu vermeiden und eine Sprudelmatte zu schaffen, welche relativ leicht und niedrig gehalten ist und besonders flexibel gebaut ist. Weiterhin wird angestrebt, dass die Luftsprudelenergie möglichst gleichmässig auf die Teile, welche am Körper wirklich besprudelt werden sollen, verteilt wird. Es sollen beispielsweise Verluste, die durch unbedeckte Stellen der Matte, z. B. zwischen den Beinen oder seitlich der Beine entstehen, vermieden werden.
Dies lässt sich bei einer Sprudelvorrichtung erreichen, welche Luftleitkanäle, Luftsprudelkanäle und Kanäle zur Auftriebsverminderung aufweist, wobei die Luftkanäle an einen Luftverteiler angeschlossen sind, und die Kanäle für die Auftriebsverminderung mindestens z. T. mit Füllmaterial versehen sind, z. B. mit Wasser, Sand oder Keramikteilen. Hierbei ist eine gleichmässige Verteilung der Luftsprudelenergie gegeben, indem Luftleitkanäle beispielsweise mit fast keinen Luftaustrittslöchern die Luft an die Stellen leiten, welche besonders stark zu besprudeln sind, wie z. B. der Nacken oder der Rük-ken.
Man kann dabei so vorgehen, dass die Luftleitkanäle mindestens zum Teil Luftaustrittslöcher tragen. Es besteht aber durchaus auch die Möglichkeit, dass mindestens ein Teil der Luftleitkanäle ohne Luftaustrittslöcher ausgebildet ist.
Weiterhin ist es besonders zweckmässig, dass die Matte, welche aus Kunststoffteilen besteht, mindestens an einem Teil der Aufliegeflächen des Patienten mit elastischem Überzug, z. B. Schaumstoff oder Schaumgummi, versehen ist. Dies soll dazu beitragen, dass sich der Patient auf der Matte wohlfühlt und insbesondere bei älteren Patienten eine Überlastung der aufliegenden Körperpartien vermieden wird.
Die Matte kann aus längs der Mittellinie sich erstreckenden elastischen Kunststoffprofilteilen bestehen, welche die Kanäle bilden.
Man kann aber ebensogut auch in einem anderen Ausführungsbeispiel die Matte aus raupenplattenförmigen Kunststoffteilen herstellen, mit der Massgabe, dass eine grössere Anzahl solcher aneinandergereiht ist, z. B. 6-8 Platten, um die Matte besonders beweglich und anpassungsfähig an die Wanne zu machen und eventuell sogar quer in der Wanne zu benutzen.
Die Beweglichkeit der Matte und Anpassungsfähigkeit an die Wanne wird noch erhöht, indem der Luftverteiler schmäler ausgebildet ist, als die Mattenbreite hergibt. Es ist nämlich so, dass die Luftverteiler meist aus einem starren Kunststoffkörper bestehen und die Anpassungsfähigkeit an die Wanne begrenzt ist.
Die Matte nach Fig. 26 besteht im wesentlichen aus dem Luftverteiler 201, der über einen Rohrstutzen 202 von einem Gebläse mit Luft versorgbar ist. An den Luftverteiler 201 schliessen sich verschiedene Kanäle an, welche teils Luftleitkanäle sind und zum Teil auch Luftsprudelkanäle sind. Diese Kanäle sind über eine Verstellvorrichtung 206, welche nur gestrichelt schematisch dargestellt ist, über einen Knebel 207 entsprechend einstellbar und auch umschaltbar.
Man erkennt beispielsweise die an den Luftverteiler 201 angeschlossenen Luftsprudelkanäle 203 und 204, welche bereits vom Luftverteiler 201 aus bis zum Ende des Gesässes 205 mit Sprudellöchern versehen sind, welche als Punkte eingezeichnet sind.
Rechts und links der Mittellinie 210 sind Luftleitkanäle 208 und 209 angeordnet, welche ebenfalls vom Luftverteiler 201 abgehen und bis etwa in Gesässanfang 211 keine Löcher tragen, und vom Gesässanfang 211 bis etwa zur Nackenpartie
212 mit Löchern versehen sind, so dass ein intensiver Sprudel aus diesen austreten kann.
Man kann die Versorgung dieser Luftleitkanäle 208 und 209 mit Hilfe der Einstellvorrichtung 206 getrennt steuern.
Weiter gehen vom Luftverteiler 201 Luftleitkanäle 213 und 214 ab, welche bis zum Anfang des Gesässbereiches 215 keine Luftauslassbohrungen tragen und erst von dort ab bis zur Nackenpartie 212 und deren Ende 216 mit Löchern versehen sind. Die Luftleitkanäle 213 und 214 sind am oberen Ende des Nackenbereiches 216 durch eine Querverbindung 217 verbunden, welche ebenfalls Luftaustrittslöcher trägt.
Es besteht durchaus die Möglichkeit, dass noch Querkanäle 218 bis 221, welche gestrichelt dargestellt sind, einfügbar sind, um die Rücken- und Nackenpartie besonders intensiv besprudeln zu können. Man kann natürlich auch so vorgehen, dass man nur zwei Querkanäle 218 und 220 oder 219 und 221 einbaut.
An den starren Luftverteiler 201 sind über flexible Rohrstücke 230 und 231 weitere Luftleitkanäle 222 und 223 angeschlossen, welche bis zum Abschluss der Gesässgegend 205 durchlaufen und über Zwischenstücke 224 und 225 in Pfeilrichtung aussenliegende Luftsprudelkanäle 226 und 227 mit Luft versorgen. In den Luftsprudelkanälen 226 und 227 sind im Ausführungsbeispiel die Löcher bis zum Bereich 228 vorgesehen, welcher etwa im Bereich der Oberschenkel liegt. Die Unterteile 229 sind nicht mit Luftaustrittslöchern versehen.
Man erkennt, wie über einen Abzweig 232 aus dem Luft-leitlanal 222 beispielsweise ein Zusatzmattenteil 233 z. B. für Brust- oder Armbesprudelung mit Luft versorgbar ist. Dies deshalb, weil in dem Kanal 222 genügend Luft verfügbar ist. Man kann den Anschluss für solche Zusatzteile ebenso auch auf der anderen Seite am Kanal 223 durchführen.
Es besteht natürlich durchaus auch die Möglichkeit, aus den Unterteilen 229 Luft abzuzweigen, beispielsweise für Zusatzteile, welche zur Besprudelung der Unter- oder Oberschenkel dienen.
In Fig. 27 ist ein Teilschnitt durch die Matte nach Fig. 26 dargestellt, wobei im Ausführungsbeispiel längs der Mittellinie sich erstreckende elastische Kunststoffprofilteile 234 und 236 dargestellt sind, welche über eine Brücke 235 als Filmscharnier miteinander verbunden sind. Man kann mehrere solcher elastischer Kunststoffprofilteile mit Hilfe von T-profilförmigen Teilen 237 und 238 und überschiebbarem C-Profil 239 miteinander verbinden.
Man erkennt in Fig. 27, wie die Kunststoffprofilteile mit elastischem Schaumstoff- oder Schaumgummiteilen 240, 241 und 242 versehen sind, welche aufgeklebt oder aber anderweitig angearbeitet sein können.
Weiterhin erkennt man in Fig. 27 die Anordnung beispielsweise eines Luftleitkanales 244, welcher sich durch das elastische Kunststoffprofil hindurchzieht. Weiterhin erkennt man einen Kanal 246 für Auftriebsverminderung, welcher beispielsweise mit Keramikteilen 252 oder dergleichen ausgestattet sein kann, welche in diesen eingeklemmt sind.
Man kann natürlich ebensogut so vorgehen, dass man einen längsdurchgehenden geschlossenen Kanal wie etwa den Luftleitkanal 244 für die Beschwerung verwendet und diesen mit Sand füllt oder aber ebenfalls mit Keramikkugeln oder dergleichen.
Man erkennt in Fig. 27 auch noch die Luftsprudelkanäle 243 mit einem Luftsprudelaustritt 248, einem Luftsprudelkanal 253 mit einem Luftsprudelaustritt 249 und einen Luftsprudelkanal 245 mit einem beispielsweise eingezeichneten Luftsprudelaustritt 250, weiterhin einen Luftsprudelkanal 247 mit einem Luftsprudelaustritt 251. Auf diese Weise erkennt man, dass die elastische Schaumstoffpolsterung den Luftsprudelaustritt keineswegs behindert.
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In Fig. 28 erkennt man ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Matte aus raupenplattenförmigen Kunststoffteilen 256 bis 263 besteht, wobei hier im Beispiel acht Platten aneinandergefügt sind, welche elastisch miteinander verbunden sind, so dass diese in Längsrichtung beispielsweise zusammengewickelt wer- 5 den kann. Es ist natürlich die Ausführung so gestaltet, dass in Pfeilrichtung 264 ebenfalls eine Elastizität besteht, welche durch die eingefügten Luftsprudelkanäle oder Luftleitkanäle oder aber Kanäle für Auftriebsverminderung erzeugbar ist.
Man kann natürlich in einem anderen Ausführungsbeispiel 10 auch so vorgehen, dass ein Luftleitkanal als Zufuhrkanal Verwendung findet, der als Sprudelkanal benutzt wird, welcher aber beispielsweise nur mit wenigen Sprudelöffnungen versehen ist und somit die vom Verteiler eingeblasene Luft nicht restlos in das Badewasser ausstösst, und somit die zuviel einge- 15 führte Luftmenge auf einen anderen Sprudelkanal umleitbar ist.
Man auch so vorgehen, dass die Verbindung der Luftleitkanäle mit anderen Kanälen über winkel- oder U-förmige Röhrchen geschieht und somit die Luft in benachbarte Sprudelkanäle oder einen Luftverteiler geleitet wird, welcher beispielsweise unter dem Gesäss des Patienten oder unter der Halspartie sitzt und somit eine bequeme Bedienung der Sprudelmatte ermöglicht.
Man kann bei dem Auftragen des Polstermaterials auf die Mattenteile auch so vorgehen, dass dieses auf Plastikfolienteile aufgearbeitet oder aufgeklebt ist und die Folienteile um die Mattenteile herumlegbar sind. Die Sprudellöcher werden dann durch die Plastikfolie hindurchgebohrt.
Man erkennt noch in Fig. 26 die Kanäle zur Auftriebsverminderung 246, 265, 266, 267, die spiegelbildlich auch auf der anderen Seite der Mittellinie 210 in gleicher Weise liegen. Diese können nach Fig. 27 als offene Kanäle 246 oder aber auch als geschlossene Rohrteile 244 ausgebildet sein.
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6 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

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1. Sprudelvorrichtung für die Behandlung des menschlichen Körpers, mit einer Matte oder einem Rost, die bzw. der mit Rohren oder Schläuchen durchzogen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Matte (1) oder der Rost (18, 19) auf mehreren Seiten Sprudelaustrittsöffnungen (5,13) aufweist, wobei die eine Auflageseite (12) für den Körper mit kleineren Austrittsöffnungen (13) für das Sprudelmedium versehen ist, als die andere Seite (1) sie aufweist, und dass jedes gelochte Feld über getrennte Zuleitungen (22, 23) und EinStellvorrichtungen (6, 7, 10, 11) mit Sprudelmedium beaufschlagbar ist (Fig. 1, 2 und 4).
2. Sprudelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsöffnungen (43,43') für das Sprudelmedium in den Rohrprofilen (50, 51, 52) seitlich der Auflagefläche für den Körper maximal geneigt bis parallel zur Mattenebene angeordnet sind (Fig. 7).-
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PATENTANSPRÜCHE
3. Sprudelvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass flexible Mattenteile selbsttragend ausgebildet sind, derart, dass diese durch die nebeneinander liegenden Rohrprofile (50, 51, 52), Berillung und die Verbindungsstege (53, 54, 55) relativ flach gehalten sind, und auf die Tragfähigkeit für den Körper abgestimmt sind (Fig. 7).
4. Sprudelvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass am Fussende ein in der Schräge einstellbares Fussbesprudelungsteil (37) angebracht ist (Fig. 3).
5. Sprudelvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass am Rückenende ein in der Schräge einstellbares Kopf- und Halsbesprudelungsteil (36) angebracht ist (Fig. 3).
6. Sprudelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Bedienung der Einstellvorrichtung für die eine Auflageseite die Einstellvorrichtung für die andere Auflageseite blockiert ist.
7. Sprudelvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sprudelstrahlen (11', 12') mit den Mittellinien in Strahlrichtung durch Ablenkmittel (13', 14') mindestens eine Richtungsänderung erhalten (Fig. 11).
8. Sprudel Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsöffnungen (37', 38') bei Anwendung von Schläuchen unterhalb der Mittellinie (36') des Schlauches (35') liegen (Fig. 13).
9. Sprudelvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens über einen Teil der Mattenoberfläche Zonen (105' bis 114') mit Sprudelaustritt und solche ohne Sprudelaustritt verteilbar sind (Fig. 22).
10. Sprudelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie Luftsprudelkanäle (203, 204, 226, 227), Luftleitkanäle (208, 209, 213, 214, 222, 223) und Kanäle (246) zur Auftriebsverminderung aufweist, wobei die Luftkanäle an einen Luftverteiler (201) angeschlossen sind und die Kanäle für die Auftriebsverminderung mindestens zum Teil mit Füllmaterial (252) versehen sind, z. B. mit Wasser, Sand oder Keramikteilen (Fig. 26, 27).
11. Sprudelvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Nacken- oder Rückenpartie mit Luftsprudelkanälen (213, 214, 217,218 bis 221) in Längs- oder Querlage versorgbar ist, welche über Luftleitkanäle (213, 214) vom Luftverteiler (201) die Luft zuführen (Fig. 26).
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