AT402150B - Regenerationsraum - Google Patents

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Description

AT 402 150 B
Die Erfindung betrifft einen Regenerationsraum, bei welchem in einem im wesentlichen allseits geschlossenen Raum entlang dessen Wandbereich beheizbare Sitzbänke und/oder Wände vorgesehen sind.
Insbesondere nach therapeutischen Behandlungen oder auch sportlichen Aktivitäten ist es vorteilhaft, der Regeneration des Körpers fördernde Maßnahmen zu setzen, wozu insbesondere der Aufenthalt in entspannender und beruhigender Atmosphäre zählt.
Als besonders vorteilhaft erweist sich dabei eine Umgebung konstanter Temperatur und Luftfeuchtigkeit.
Aus der AT-PS-396 328 ist ein Wärmebehandlungsraum bekanntgeworden, welcher einen Boden, Wände und Sitz- oder Liegemöbel aufweist, die jeweils beheizbar sind und Strahlungswärme erzeugen. Die Erwärmung erfolgt über in diesen Elementen eingebettete Leitungen, die von einem Wärmeträger durchströmt werden. Zur Verwendung als Dampfkabine ist ein Dampfeinlaß vorgesehen, wobei der Dampf von außen zugeführt wird. Dabei kann jedoch nicht immer die Feuchtigkeit in gewünschter Weise eingestellt werden, da die Dampfzufuhr von außen nur sehr langsam regelbar ist.
Aus der Broschüre "Variotherm Bio-Kursauna" ist weiters eine Saunakabine mit zweischaligen Wänden bekannt, deren Innenschale aus Speichersteinen gebildet ist und durch in diesen verlaufende Rohre beheizt wird. Zur Erwärmung von Frischluft wird diese zwischen den Schalen hindurch und dann in die Kammer weitergeleitet. Über einen Dampfluftbefeuchter kann auch Dampf in die Frischluftventilation eingebracht werden. Es kann zwar durch einen übliche Sauna-Aufguß eine kurzzeitige zusätzliche Dampfquelle geschaffen werden, diese läßt aber in ihrer Wirkung sehr bald nach.
Die AT-PS-391 803 zeigt eine Hitzebad-Kabine aus wärmeisiolierten und wasserdampfdichten Wand-und Dachteilen, wobei wenigstens ein Einlaß zum Anschluß eines außenliegenden Dampf- bzw. Heißlufterzeugers vorgesehen sind. Zur Verwendung als Sauna- und/oder Dampfbad sind die Wände und auch das Dach zweischalig ausgebildet, wobei die in einem Abstand zur Außenschale angeordnete Innenschale atmungsaktiv und feuchtigkeitsbeständig ist. Einlasse zum Anschluß eines Dampf- und Heißlufterzeugers führen durch die Innen- und die Außenschale in den Kabineninnenraum, wo sie in auf Sitzflächen gerichtete Dampfaustrittsöffnungen bzw. in einem kaminförmigen Schacht enden. An der oberen Schachtöffnung können in einem Behälter Aufgußsteine angeordnet sein, die durch die austretende Heißluft erhitzt werden. Durch den Aufguß gelingt es jedoch immer nur für einen beschränkten Zeitraum eine gewünschte Feuchtigkeit einzustellen.
Die DE-PS-867 132 offenbart ein Zellenbad, welches mit einer Verdampfungseinrichtung und einer Brauseinrichtung für Kaltwasser ausgestattet ist. Die Verdampfung geschieht durch das Berieseln von über eine elektrische Heizung erhitzten Kieselsteinen mit Wasser. Diese Zelle ist jedoch hauptsächlich für Brauszwecke mit der zusätzlichen Möglichkeit eines Dampfbades ausgelegt und ist nicht für längere Aufenthalte zur Regeneration geschaffen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die vorstehend genannten Nachteile zu vermeiden und einen Regenerationsraum der eingangs genannten Art anzugeben, bei welchem die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit nicht nur an sich in einfacher Weise konstant gehalten, sondern auch variablen Anforderungen ohne kompliziertem technischen Aufwand angepaßt werden können.
Die Erfindung löst die Aufgabe dadurch, daß in diesem Raum, vorzugsweise im Zentrum desselben, -wie an sich bekannt - ein Becken angeordnet ist, in welchem über einer Heizung ein Wärmespeicher, 2.B. Lavagestein, angeordnet ist, und daß an das Becken sowohl zumindest eine Wasserzufuhr für die Beaufschlagung des Wärmespeichers mit Wasser, als auch eine externe Dampfquelle angeschlossen ist.
Durch diese Ausbildung ist es möglich, dem Körper stets die gewünschte konstante Temperatur und Luftfeuchtigkeit zuzuführen, und zwar einerseits durch Regelung der Sitzbankbeheizung und andererseits durch eine variable Dampfmenge aufgrund einer Regelung der Wasserzufuhr oder der Zufuhr des Dampfes der externen Dampfquelle. Durch die Möglichkeit den Dampf auf zweierlei Weise zu erzeugen und durch das variable Zusammenspiel der beiden Komponenten ergibt eine Dampfqualität, die nicht nur den jeweiligen Bedürfnissen angepaßt werden kann, sondern als solche auch als sehr angenehm und regenerierend empfunden wird.
In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die an die externe Dampfquelle angeschlossene Dampfzuführleitung von unten her in das Becken in den Bereich des Wasserbeckens geführt ist. Mit Hilfe von Steuerventilen kann nunmehr die externe Dampfmenge so geregelt werden, daß sich mit dem durch das Verdampfen des dem Wärmespeicher zugeführten Wassers ergebenden Dampf die insgesamt für den Regenerationsraum erforderliche bzw. gewünschte Dampfmenge in einfacher Weise erstellen läßt. Ein weiterer Vorteil dieser Ausführungsform ist, daß diese einen ökonomischen Einsatz von Duftstoffen in Form ätherischer Öle ermöglicht, da diese dem dem Wärmespeicher zugeführten Wasser zugesetzt und direkt im Regenerationsraum verdampft werden können.
Die Ableitung des überschüssigen Wassers oder eines absichtlich dem Becken im Überschuß zugeführten Wassers kann in Weiterbildung der Erfindung dadurch erfolgen, daß seitlich des Beckens und dieses 2
AT 402 150 B unterschneidend zumindest ein, vorzugsweise zwei, weitere Becken angeordnet sind, die eine Wasserableitung aufweisen. Durch diese Anordnung wird auch noch der Vorteil erreicht, daß das in die seitlichen Becken frei abströmende Wasser einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der lonisationsbedingungen im Regenerationsraum beiträgt.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung kann darin bestehen, daß das Becken die seitlichen Becken im wesentlichen bis in den Bereich der Mittelpunkte derselben überdeckt. Dadurch kann das gesamte ablaufende Wasser von den seitlichen Becken aufgefangen werden.
Weiters kann vorgesehen sein, daß der Boden des Hauptbeckens mit der Deckebene der seitlichen Becken abschließt. Dadurch wird eine genügend hohe Fallhöhe des überschüssigen Wassers erreicht, um besonders günstige lonisationsbedingungen zu erreichen. ln diesem Zusammenhang können auch die Mittelpunkte der Becken auf einer Boden-Symmetrieachse des Regenerationsraumes angeordnet sein. Dadurch laßt sich eine räumlich sehr ausgeglichene Verteilung der Feuchtigkeit erzielen.
Der Regenerationsraum ist nach einer Weiterbildung der Erfindung derart ausgestaltet, daß die Sitzbänke durch Armlehnen mit integrierten Handbrausen unterbrochen sind, wobei die Armlehnen auch ein Ventil zum Schalten der integrierten Handbrausen aufweisen können.
Die vorteilhafterweise in die Sitzbänke integrierten Brausen ermöglichen ein problemloses Abduschen des Körpers mit einer von der Raumtemperatur unterschiedlichen Temperatur, woraus eine der Gesundheit förderliche Anregung des Kreislaufes resultiert.
Um mehreren Benutzern des Regenerationsraumes die Verwendung dieser Handbrause zu ermöglichen, unabhängig davon, ob sie neben dieser Platz genommen haben oder nicht, ist unterhalb der Armlehne ein Behälter zur Aufnahme eines Brauseschlauches vorgesehen.
Die Handbrause kann daher auch noch in einem gewissen Abstand von ihrer Anordnung problemlos benützt werden.
Um überschüssiges Wasser abfließen zu lassen, ist der Behälter mit dem Boden des Regenerationsraumes über ein Entwässerungsrohr verbunden.
Zur Fixierung der Handbrause ist diese in einem in der Armlehne integrierten Führungselement, vorzugsweise einem Führungsring gehalten, der eine ideale, die Brause fixierende Halterung darstellt, aus welcher siejedoch auch leicht entnommen werden kann.
Um den Körper auf konstanter Temperatur zu halten, ist vorgesehen, daß sowohl im Bereich der Sitzbänke als auch im Bereich der über diese hinausgehenden Wände Heizungsrohre angeordnet sind, wobei gegebenenfalls über den Wand-Heizungsrohren eine Streckmetalleinlage vorgesehen ist.
Dadurch wird eine möglichst gleichmäßige Verteilung der von den Heizungsrohren zugeführten Wärme erzielt.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind an jeder Längsseite des Raumes zwei beabstandete Armlehnen vorgesehen, wobei die jeweils zwei Armlehnen einander gegenüberliegend angeordnet sind.
Der Regenerationsraum ist nach einer vorteilhaften Weiterbildung auch zusätzlich mit einem Gesichtsdusch- bzw. Trinkbecken ausgestattet, wobei das Gesichtsdusch bzw. Trinkbecken idealerweise an der Raumbreitseite in einer die Sitzbänke unterbrechenden Nische vorgesehen ist.
Diese Nische kann z.B. insbesondere zur Förderung der Entspannung des nach einer Therapie oder sportlichen Betätigung den Regenerationsraum aufsuchenden Menschen mit einem Pflanzenbecken versehen werden, wobei oberhalb des Pflanzenbeckens vorzugsweise zwei zur Raumlängsachse symmetrisch angeordnete Wachstumsleuchten vorgesehen sind, welche das für ein ideales Wachstum der Pflanzen geeignete Lichtspektrum liefern.
Ferner betrifft die Erfindung einen Regenerationsraum, bei welchem in einem im wesentlichen allseitig geschlossenen Raum entlang dessen Wandbereich beheizbare Sitzbänke und/oder Wände und zumindest eine Dampfquelle angeordnet sind, und welcher dadurch gekennzeichnet ist, daß im Bereich einer Stirnseite eine den Raum abschließende transparente Bildwand angeordnet ist, an deren vom Raum abgekehrten Seite Projektions-Lichtquellen angeordnet sind, durch welche ein bzw. mehrere Diapositive der Bildwand beleuchtbar sind.
Hiedurch ergibt sich der Vorteil, daß die Benutzer des Raumes auch durch optische Einflüsse, z.B. durch die Projektion von zur Meditation anregenden Bildern im Sinne einer rascheren Regeneration beeinflußt werden können, wobei sich durch die vorgeschlagene Anordnung der Projektionseinrichtung der Vorteil ergibt, daß diese nicht für einen Betrieb in feuchter Atmosphäre ausgelegt werden muß.
Durch die Merkmale des Anspruches 21 besteht die Möglichkeit projizierte Bilder, die z.B. u.a. einen Bach zeigen, quasi in den Regenerationsraum hinein zu "verlängern". Dadurch wird durch das rieselnde und plätschernde Wasser eine die Regeneration der Benutzer fördernde Atmosphäre erzielt, gleichzeitig aber durch das frei fließende Wasser die lonisationsbedingungen bzw. der lonisationsgehalt verbessert. 3
AT 402 150 B
Durch die Merkmale des Anspruches 22 ergeben sich in Hinsicht auf die Wärmeverteilung im Rauminneren sehr günstige Verhältnisse. Desgleichen ergeben sich durch die vorgeschlagenen Maßnahmen sehr günstige Verhältnisse in Bezug aufdie Verteilung der Ionen in der Luft im Inneren des Regenerationsraumes.
Durch die Merkmale des Anspruches 23 und insbesondere des Anspruches 24 werden im wesentlichen strömungstote Räume vermieden und eine gleichmäßige Verteilung der zuströmenden Frischluft sichergestellt.
Schließlich kann vorgesehen sein, daß der Regenerationsraum länglich ausgebildet ist. und daß der Boden des Raumes von den Sitzbänken zur Längsmittelachse hin verlaufend ein Gefälle, vorzugsweise von 2%, aufweist. Dadurch kann überlaufende Flüssigkeit ohne Lacken auf dem Boden zu bilden, leicht in den Gully abfließen.
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispieles unter Zuhilfenahme der angeschlossenen Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig.1 eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Regenerationsraum bei abgeschnittener Decke,
Fig.2 einen Schnitt entlang der Linie A-A der Fig. 1,
Fig.3 einen Schnitt entlang der Linie B-B der Fig.1,
Fig.4 einen Schnitt entlang der Linie C-C der Fig.1,
Fig.5 einen Schnitt entlang der Linie D-D der Fig.1; und
Fig 6a eine Dampferzeugungs-Beckenanordnung im Längsschnitt, Fig. 6b diese im Schnitt längs Linie Vl-Vl der Fig. 6a und Fig. 6c die Beckenanordnung in Seitenansicht.
In einem symmetrisch ausgebildeten, länglichen Bauwerk schließen an die Innenwände zwei an den Längsseiten des Bauwerkes angeordnete, einander gegenüberliegende Reihen von Sitzbänken 1 an.
Jede dieser Sitzreihen ist von jeweils zwei Armlehnen 2 unterbrochen, in welchen eine herausnehmbare Handbrause 3 integriert ist, wobei jede Handbrause 3 über ein Ventil 4 schaltbar ist.
Die Armlehnen 2 sind zur Mittellängsachse des Raumes hin v-förmig verlaufend ausgebildet.
Im Raum ist eine Beckenanordnung vorgesehen, die ein längliches, mittiges Becken 5 und zwei entlang der Längsmittelachse angeordnete seitliche Becken 6, 6’, welche das mittige Becken 5 unterschneiden, umfaßt.
Die Fig. 6a bis c zeigen eine bevorzugte Ausführungsform einer solchen Beckenanordnung im Detail. Das mittige Becken 5 weist eine Wanne 7 auf, in welcher ein von einer Heizung 8 aufheizbares Wärmespeichermedium 9, wie z.B. Lavagestein, angeordnet ist. Seitlich der Wanne 5 sind Wasserzufuhrleitungen 11 vorgesehen, über welche zum Zwecke der Dampferzeugung direkt im Regenerationsraum Wasser dem Wärmespeichermedium 9 zugeführt werden kann. Diesem Wasser können ätherische Öle oder andere Duftstoffe beigegeben sein. Überschüssiges oder im Überschuß zugeführtes Wasser fließt über Abläufe 12 in die seitlichen Becken 6, 6', von wo es über einen Überlauf 30 und ein Abflußrohr 31 entsorgt wird.
Im Sockel des mittigen Beckens 5 ist ein an eine externe Dampfquelle angeschlossener Schacht 35 vorgesehen, der in die Wanne 7 mündet und über welchen Dampf, wie mit den Pfeilen 32 angedeutet, in den Regenerationsraum austritt. Zur besseren Verteilung dieses externen Dampfes ist eine Leiteinrichtung 33 vorgesehen. Mit 34 sind der Verbindung der Becken dienende Keramikteile bezeichnet. Sowohl den Wasserzuleitungen 11 als auch der über 35 erfolgenden Dampfzufuhr sind - nicht dargestellte - Steuerventile zugeordnet, über welche das gegenseitige Verhältnis von im Raum selbst erzeugtem und extern zugeführten Dampf geregelt werden kann.
Die Beckenanordnung ist vorzugsweise so gewählt, daß das mittige Becken 5 die niedrigeren, seitlichen Becken 6, 6' im wesentlichen bis in den Bereich der Mittelpunkte derselben überdeckt, wobei die Mittelpunkte aller Becken aufeiner Symmetrieachse des Regenerationsraumes angeordnet sind.
Gemäß einer abgewandelten Ausführungsform der Beckenanordnung kann der Boden des mittigen Hauptbeckens 5 mit der Deckebene der seitlichen Becken 6, 6' abschließen. Das mittige Becken 5 ist bevorzugt - aus strömungstechnischen Gründen - in der Mitte des Regenerationsraumes angeordnet.
Ebenfalls entlang der Längsmittellinie und seitlich der Becken ist je ein Gully 10,10' zur Aufnahme von überschüssigem Wasser angeordnet.
Wie Fig. 4 zeigt, ist eine Heizung 13 vorgesehen, wobei ein Teil derselben hinter der Lehnfläche der Sitzbank 1 und ein weiterer Teil über der Lehnfläche hinaus an der Wand des Regenerationsraumes angeordnet ist. Vorzugsweise handelt es sich bei diesem Teil um gesonderte Heizkreise, die dem Wärmebedarf entsprechend unabhängig voneinander eingestellt werden können. Die Heizung 13 besteht aus einer Vielzahl von Heizungsrohren, wobei über den Heizungsrohren eine Streckmetalleinlage 36 vorgesehen sein kann. Der entlang der Wand verlaufende Teil der Heizung 13 ist bis zum Beginn der 4

Claims (22)

  1. AT 402 150 B Lehnfläche mit Fliesen 14 abgedeckt und im Anschlußbereich mit einer Silikonverfugung 15 abgeschlossen. Die Gebäudewand selbst besteht aus einem keramischen Belag, der von den Wandheizungsrohren über eine Dampfsperre, vorzugsweise eine Alu-Folie getrennt ist, und über eine Schicht Steinwolle an ein Ziegelmauerwerk anschließt. Die Handbrause 3 ist in der Armlehne 2 über einen Führungsring 16 gehalten, aus welchem sie leicht entfernbar ist. Die Handbrause 3 ist auch mit einem Brauseschlauch 17 versehen, der in einem Behälter 18 unterhalb der Armlehne 2 aufgenommen ist. Dadurch kann die Handbrause in einem gewissen Bereich flexibel eingesetzt werden und ihre Verwendung ist nicht standortgebunden. Der Behälter 18 ist mit dem Raum in dessen Bodenbereich über ein Entwässerrungsrohr 19 zum Abfluß von überschüssigem Wasser versehen. An einer der Breitseiten des Regenerationsraumes ist eine Tür 20 vorgesehen, an der gegenüberliegenden Seite eine Bildwand 21, vor welcher ebenfalls auf einem Sockel 22 aufruhend ein Gesichtsdusch- oder Trinkbecken 23 vorgesehen ist, das über eine Rieselstrecke 27, die eine Kaskade enthält, mit Wasser gespeist wird. Die Rieselstrecke 27 beginnt etwa in der Höhe der ünterkante der transparenten Bildwand 21. Dabei ist eine Licht-Projektionseinrichtung 37 außerhalb des Regenerationsraumes angeordnet, die das Dia-Bild auf der Rückseite der transparenten Bildwand 21 beleuchtet. Dazu eignen sich besonders Bilder, die eine Meditation der Benutzer des Regerationsraumes fördern, insbesondere solche, die u.a. einen Bach oder eine Quelle zeigen. Durch die Rieseistrecke 27 kann dabei der dargestellte Bach oder Quelle quasi in den Raum geholt werden. Dabei sind Lautsprecher 25 im Bereich der Seitenwände angeordnet, mit denen eine beruhigende Geräuschkulisse in den Regenerationraum eingespielt werden kann. Deckenleuchten sind mit 39 bezeichnet. In der gewölbten Decke 38 sind zwei Frischlufteinlässe 28 angeordnet, wobei die Abluftöffnungen 29 zur Ermöglichung des Abströmens der verbrauchten Luft in Bodennähe des Raumes, z.B. unterhalb der Sitzflächen angeordnet sind. Der Regenerationsraum selbst ist konstruktiv so konzipiert, daß der Raum - im Grundriß gesehen - im wesentlichen von Kreisbögen begrenzt und die Decke gewölbt ausgebildet ist, wobei die Decke über Ausrundungen in die Seitenwände übergeht. In Draufsicht gesehen weist der Raum zwei Einschnürungen auf, an die sich Kreisbogenabschnitte anschließen. Der Regenerationsraum ist insgesamt länglich ausgebildet, wobei der Boden des Raumes von den Sitzbänken zur Längsmittelachse hin verlaufend ein Gefälle, vorzugsweise von 2 %, aufweist. Patentansprüche 1. Regenerationsraum, bei welchem in einem im wesentlichen allseits geschlossenen Raum entlang dessen Wandbereich beheizbare Sitzbänke (1) und/oder Wände vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß in diesem Raum, vorzugsweise im Zentrum desselben, - wie an sich bekannt - ein Becken (5) angeordnet ist, in welchem über einer Heizung ein Wärmespeicher (9), z.B. Lavagestein, angeordnet ist, und daß an das Becken (5) sowohl zumindest eine Wasserzuführ für die Beaufschlagung des Warmespeichers (9) mit Wasser, als auch eine externe Dampfquelle angeschlossen ist.
  2. 2. Regenerationsraum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an die externe Dampfquelle angeschlossene Dampfzufuhrleitung von unten her in das Becken in den Bereich des Wärmespeicher geführt ist.
  3. 3. Regenerationsraum nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wasserzufuhr- und in der Dampfzuführleitung jeweils zumindest ein Steuerventil angeordnet sind.
  4. 4. Regenerationsraum nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich des Beckens (5) und dieses unterschneidend zumindest ein, vorzugsweise zwei, weitere Becken (6, 6') angeordnet sind, die eine Wasserableitung aufweisen.
  5. 5. Regenerationsraum nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Becken (5) die seitlichen Becken (6, 6') im wesentlichen bis in den Bereich der Mittelpunkte derselben überdeckt.
  6. 6. Regenerationsraum nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelpunkte der Becken aufeiner Boden-Symmetrieachse des Regenerationsraumes angeordnet sind. 5 AT 402 150 B
  7. 7. Regenerationsraum nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Hauptbeckens (5) mit der Deckebene der seitlichen Becken (6,6') abschließt.
  8. 8. Regenerationsraum nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzbänke (1) durch Armlehnen (2) mit integrierten Handbrausen (3) unterbrochen sind.
  9. 9. Regenerationsraum nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede Armlehne (2) ein Ventil (4) zum Schalten der integrierten Handbrause (3) aufweist.
  10. 10. Regenerationsraum nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Armlehne (2) ein Behälter (18) zur Aufnahme eines Brauseschlauches (17) vorgesehen ist.
  11. 11. Regenerationsraum nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (18) mit dem Boden des Regenerationsraumes über ein Entwässerungsrohr (19) verbunden ist.
  12. 12. Regenerationssraum nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Handbrause (3) in einem in der Armlehne (2) integrierten Führungselement gehalten ist.
  13. 13. Regenerationsraum nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement ein Führungsring (16) ist.
  14. 14. Regenerationsraum nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl im Bereich der Sitzbänke (1) als auch der über diese hinausgehenden Wände vorzugsweise zu verschiedenen Heizkreisen gehörende Heizungsrohre angeordnet sind.
  15. 15. Regenerationsraum nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß über den Heizungsrohren eine Streckmetalleinlage (36) vorgesehen ist.
  16. 16. Regenerationsraum nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Regenerationsraum mit einem Gesichtsdusch- bzw. Trinkbecken (23) ausgestattet ist.
  17. 17. Regenerationsraum nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet daß das Gesichtsdusch- bzw. Trinkbecken (23) an der Raumbreitseite in einer die Sitzbänke (1) unterbrechenden Nische vorgesehen ist.
  18. 18. Regenerationssraum nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Nische ein Pflanzenbek-ken aufnimmt und oberhalb der Pflanzenbecken vorzugsweise zwei, zur Raumlängsachse symmetrisch angeordnete Wachstumsleuchten vorgesehen sind.
  19. 19. Regenerationssraum nach einem der Ansprüche 9 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Längsseite des Raumes vorzugsweise zwei beabstandete Armlehnen (2) vorgesehen sind, wobei die jeweils zwei Armlehnen (2) einander gegenüberliegend angeordnet sind.
  20. 20. Regenerationsraum, bei welchem in einem im wesentlichen allseitig geschlossenen Raum entlang dessen Wandbereich beheizbare Sitzbänke (1) und/oder Wände und zumindest eine Dampfquelle angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich einer Stirnseite eine den Raum abschließende transparente Bildwand (21) angeordnet ist, an deren vom Raum abgegekehrten Seite Projektions-Lichtquellen (37) angeordnet sind, durch welche ein bzw. mehrere Diapositive od. dgl. der Bildwand (21) beleuchtbar sind.
  21. 21. Regenerationsraum nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß im Raum vor der transparenten Bildwand (21) eine in ein Becken mündende, mindestens eine Kaskade aufweisende Wasser-Rieselstrecke (27) angeordnet ist, die vorzugsweise in der Höhe der Unterkante der Bildwand beginnt.
  22. 22. Regenerationsraum nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Decke des Raumes mindestens ein Frischlufteinlaß (28) angeordnet ist und die Abluftöffnungen (29) unterhalb der Sitzflächen in den Seitenwänden angeordnet sind. 6 AT 402 150 B Regenerationsraum nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum -im Grundriß gesehen - im wesentlichen von Kreisbögen begrenzt und die Decke gewölbt ausgebildet ist,wobei die Decke über Ausrundungen in die Seitenwände übergeht. Regenrationsraum nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum - in Draufsicht gesehen - zwei Einschnürungen aufweist, an die sich Kreisbogenabschnitte anschließen. Regenerationsraum nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Regenerationsraum länglich ausgebildet ist, und daß der Boden des Raumes von den Sitzbänken zur Längsmittelachse hin verlaufend ein Gefälle, vorzugsweise von 2%, aufweist. Hiezu 6 Blatt Zeichnungen 7
AT166993A 1993-08-19 1993-08-19 Regenerationsraum AT402150B (de)

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''VARIOTHERM, BIO-KURSAUNA, 1988'' *

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