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Die
Erfindung betrifft mehrreihige Düsenleisten
zur Erzielung von wellenartig wirkendem Massageeffekt im Bereich
von Duschkabinen und Wellnessbädern.
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Bei
derartigen Duschanlagen ist es bekannt, daß Handbrausen zu Dusch- und
Massagezwecke verwendet werden. Die Handbrausen werden dabei an
den gesamten Steilen des menschlichen Körpers eingesetzt und dazu von
Hand bewegt.
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Darüber hinaus
ist bekannt, daß bei
solchen Duschanlagen auch feststehende Massagedüsen verwendet werden, die je
nach Ausführung
justierbar sind und der Wasserstrahl in seiner Intensität verändert werden
kann. Ebenso ist bekannt, daß solche feste
und justierbare Massagedüsen
mit einem pulsierenden Wasserstrahl beaufschlagt werden können, oder
andere Medien zusätzlich
in die Massagedüsen
eingeblasen werden können.
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Die
Duschanlagen- mit oder ohne Massagedüsen- werden vorwiegend an Duschkabinenwänden direkt
montiert oder über
sogenannte Duschpaneels. Die Armaturenanschlüsse, Bedienelemente und Aufnahme
der Brause- und Massage-Düsenköpfe werden
in der Regel bei Duschpaneels direkt in das Paneel integriert. Das
Duschpaneel wird an der Duschwand befestigt.
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Es
ist auch bekannt, daß Duschpaneels
so gestaltet sind, daß sie
neben wasserseitigen Massagedüsen
auch zum Beispiel Trockenmassage-Einrichtungen, wie Bürsten etc. – aufnehmen
können. Außerdem ist
bekannt, daß Duschpaneels
so ausgeführt
sein können,
daß sie
vertikal bewegliche Spritzbügel-Düsensysteme
aufnehmen und durch welche ein Massageeffekt in vertikaler Richtung
auf der ganzen Körperlänge oder
an bestimmten Zonen des menschlichen Körpers erzielt werden. Dabei
werden die Düsen
entweder an dem beweglichen Spritzbügel befestigt oder vertikal
in verschiedenen Etagen direkt am Duschpaneel befestigt. Bei festen
Düsen am Duschpaneel
ist eine Kupplungsstelle zwischen Zuführung des Wassers aus dem vertikal
bewegten Spritzarm erforderlich, damit eine vertikale – etagenweise
Beaufschlagung – der
Düsenreihen
ermöglicht wird.
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Der
Nachteil dieser bekannten Duschanlagen ist, daß die Handbrause an jede Körperzone
von Kopf bis Fuß manuell
geführt
werden muß.
Insbesondere bei gebrechlichen Menschen ist diese Dusch- und Massagearbeit
sehr schwierig und zeitraubend oder zum Teil überhaupt nicht möglich. Ein
weiterer Nachteil ist, daß stationäre Massagedüsen nur örtlich begrenzt
auf die Hautoberfläche
treffen und trotz Veränderung
der Körperstellung
nicht alle Körperteile treffen.
Wenn noch mehr Massagedüsen
installiert werden, um größere Körperflächen zu
massieren, wird die Wassermenge erheblich erhöht; Energie- und Wasserkosten
steigen.
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Außerdem wird
in der Regel eine längere Zeit
für die
manuelle Massage- und Brausearbeit benötigt.
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Damit
wird im Sinne des Umweltgedankens – den Wasserverbrauch zu reduzieren – gegenläufig gehandelt.
Der Nachteil der vertikal hin- und herfahren Spritzbügel- oder
Spritzarm-Ausführungen
ist, daß ein
hoher mechanischer und steurungstechnischer Aufwand betrieben werden
muß, um
mittels Lineareinheit diesen Spritzbügel oder Spritzarme zu bewegen
oder bei feststehenden Düsenreihen
im Duschpaneel, die Mundstücke
vertikal auf die Düsenreihen
zu positionieren. Die gesamten Fertigungskosten sind daher entsprechend
hoch. Außerdem
ist bei dieser Ausführungen
mit höherem
Verschleiß der mechanisch
bewegten Teilen zu rechnen, die eine lange Laufzeit ohne Wartungsintervalle
einschränkt.
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Bei
Whirlpools ist bekannt, daß sie
sowohl am Wannenboden als auch an den Wannenseitenwänden Wasserdüsen und
Lüftdüsen aufweisen,
die eine Massage an örtlichen
Zonen des menschlichen Körpers
bewirken. Die Wasserdüsen
sind punktuell in der Wanne verteilt und werden über den Netzdruck des Hauswasser-Anschlusses
gespeist oder bei Kreislaufbetrieb über integrierte Wasserpumpen
beaufschlagt. Dabei kann zur Verstärkung des Massageeffektes zusätzlich ein
Impulsventil den Düsenstrahldruck
beeinflussen. Das Gleiche gilt für
die Luftdüsen,
die durch einen Luftkompressor gespeist werden. Die Wasserdüsen und
Luftdüsen
sind so gesteuert, daß sie
gleichzeitig durch das jeweilige Medium beaufschlagt werden, also
die Wasserdüsen durch
Wasser aus dem Hausnetz oder der integrierten Wasserpumpe und die
Luftdüsen über den
integrierten Luftkompressor.
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Durch
die stationäre
Anordnung der Düsensysteme
in der Whirlpoolwanne wird bei ruhender Körperhaltung der Düsenstrahl
immer die gleiche Hautzonen treffen. Nur durch Veränderungen
der Körperhaltung
relativ zu den Maasagedüsen – in Längs- und
Querrichtung – werden
andere Hautzonen erreicht und massiert, jedoch geht dadurch der Entspannungseffekt
beim Massagevorgang zum Teil verloren.
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Eine
besondere effektive Massagebehandlung wird erzielt, wenn der Mensch
in einer entspannten Ruhestellung und in wechselnder Folge die Massagereize
an der Hautoberfläche
erfährt.
Diese subjektive Empfindung wird dadurch gesteigert, daß die Wechselwirkung
zwischen gereizten und nicht gereizten Hautzonen wellenförmig erfolgt.
Bei einer bestimmten Wellengeschwindigkeit, also Frequenz der Wellenbewegung,
wird diese subjektive Empfindung der Hautreizung harmonisch empfunden.
Die „harmonische" Wirkung der Hautreizung
bei bestimmter Frequenz, ist für
jeden Menschen etwas verschieden, je nach Sensibilität. Auch
der Druck bzw. die Düsengeschwindigkeit
des Wasserstrahls oder Luftstrahles, der auf die Hautoberfläche auftrifft,
wird bei den Menschen als „angenehm" oder „unangenehm" empfunden. Durch
die wellenförmige
Beaufschlagung der Massagestrahlen entlang der entspannten Körperzonen
wirkt der Massagevorgang wie ein leichtes bürsten oder streicheln als subjektive
Empfindung und verstärkt
damit die Stimmulanz und therapeutische Wirkung.
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Aus
dieser Gegebenheit resultiert die der Erfindung zugrundeliegende
Aufgabe, eine Einrichtung zur Duschmassage und Whirlpoolmassage
der oben beschriebenen Art zu schaffen, die auch und insbesondere
die Möglichkeit
erlaubt, den wellenförmigen Massagestrahleffekt
individuell zu verändern
und wahlweise auf bestimmte Körperzonen
zu konzentrieren.
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Die
Einrichtung nach der Erfindung bei der diese Aufgabe gelöst ist,
ist im wesentlichen gekennzeichnet durch ein im Abstand von der
Wand montierbbares Duschpaneel oder frei stehender bzw. im Boden
eingelassener Whirlpoolwanne hinter deren Oberflächen mindestens eine sogenannte
Düsenleiste
montiert ist und durch einen Aktor beaufschlagt wird. Bei Duschpaneel
werden in mehreren vertikalen Etagen diese Düsenleisten mit mindestens jeweils
einer Düse
so angeordnet, daß deren
Düsenstrahlen
den menschlichen Körper
in stehender oder sitzender Position entweder in voller Länge treffen oder – sofern
gewünscht – in bestimmten
Körperzonen
treffen.
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Bei
Whirlpoolwannen sind in horizontalen Ebenen diese Düsenleisten
mit mindestens jeweils einer Düse
so angeordnet, daß deren
Düsenstrahlen den
menschlichen Körper
in liegender oder hockender Position in voller Länge treffen oder – sofern
gewünscht – in bestimmten
Körperzonen
treffen.
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Die
Einrichtung für
diese Erfindung ist außerdem
dadurch gekennzeichnet, daß der
Aktor (Verteilersystem für
flüssige
oder gasförmige
Medien) bei Duschpaneelen so gestaltet ist, daß das Medium von der normale
Wasserarmatur über
Rohrleitungen entweder nacheinander die Düsenleisten durchströmt oder
bei Parallelschaltung von zwei oder mehrere Düsenleisten, gleichzeitig durchströmt.
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Eine
besonders effektive Massagebehandlung mittels Düsenbestrahlung wird erzielt,
wenn in weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung
der erfindungsgemäßen Einrichtung
die Beaufschlagung der Düsenleisten
mit Medium nacheinander und in einem bestimmten Rhythmus erfolgt.
Der Beaufschlagungswechsel zu den einzelnen – oder mehreren Düsenleisten,
erfolgt über
Verteilerkanäle
im Aktor. Die Verteilergeschwindigkeit des Aktors bestimmt den rhythmischen
Wechsel zwischen den beaufschlagten Düsenleisten und ist veränderbar.
Die Massagefrequenz kann also individuell eingestellt werden.
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Außerdem ist
die erfindungsgemäßen Einrichtung
dadurch gekenzeichnet, daß die
Düsenstrahlgeschwindigkeit
am Düsenaustritt
der einzeln beaufschlagten Düsenleisten – oder bei
gleichzeitig mehreren beaufschlagten Düsenleisten – durch das Verhältnis der
Strömungsquerschnittsfläche im Aktor zur
Summe der Strömungsquerschnittsflächen aller Düsen an den
beaufschlagten Düsenleisten,
beeinflußt
werden kann und dadurch eine weitere vorteilhafte variable Anpassung
an die Hautreiz- und Hautdruck-Sensibitität der jeweiligen Person erreicht
wird.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausführung
des Erfindungsgedankens ist, daß bestimmte
Massagezonen, also zum Beispiel Fuß-, Bein-, Hüft- bzw.
Brust- und Rückenzonen,
durch die betreffende Person vorgewählt werden kann, in dem der
Aktor über
eine Programmsteuerung programmiert wird und bestimmte Etagen der
Düsenleisten
mit dem Medium beaufschlagt werden. Außerdem ist die Massagezeit in
den jeweiligen Masssagezonen über
eine weitere Programmiereinstellung vorwählbar, um die therapeutische
Wirkung individuell optimieren zu können.
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Bei
Duschpaneels und Whirlpoolwannen sind die Düsenleisten zweckmäßigerweise
so gestaltet, daß sie
ohne Einschränkungen
sich an die geometrische Verhältnisse
leicht anpassen lassen und damit der Designegestaltung freien Raum
lassen. Dies wird dadurch erreicht, daß entweder der Werkstoff der
Düsenleisten
aus elastischem Material ist oder durch vorgeformte Kontur an den
Befestigungsstellen des Paneels oder der Wanne angepaßt ist. Die
Düsenleisten
können
je nach konstruktiver Gegebenheit der Duschpaneele und Whirlpoolwannen,
als Einzelstücke
oder als sogenannte Düsenmatten
mit mehreren Düsenetagen
ausgebildet sein. Je Etage verbindet dann ein Ringraum in der Düsenleisten
die Düsenreihe.
In den Duschpaneels sind entsprechende Durchtrittsöffnungen
für die
Düsen perforiert.
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Zweckmäßigerweise
wird die Austrittsbohrung am Aktor und die betreffenden Düsenleisten-Eintrittsbohrung
mittels Schnellkupplungen und Schlauchleitung verbunden, um Montage-
und Servicearbeiten zeitsparend ausführen zu können. Außerdem sind zweckmäßigerweise
an der Rückwand der
Duschpaneels und der Whirlpoolwannen Schnellbefestigungssysteme
für die
Düsenleisten
oder Düsenmatten
so angeordnet, daß eine
schnelle Auswechslung der Düsenleisten
oder Düsenmatten
bei Montage- und Servicearbeiten erreicht wird.
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Die
Düsenleisten
können
auch als feste Rohre ausgebildet sein und die Düsen eingeschweißt sein
oder über
Gewinde eingeschraubt werden.
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Um
die Einrichtung in verschiedener Weise für Massagezwecke einsetzen zu
können,
hat es sich als sehr vorteilhaft erwiesen, daß jede Düsenleistenzone mit einer bestimmten
Düsenform
ausgerüstet werden
kann. Beispielsweise ist für
den Nacken- Brust, Hüft-
oder Beinbereich jeweils eine bestimmte Düsenstrahlform für die therapeutische
Wirkung optimal. Zu den Düsentrahlformen
zählen
Rundstrahl, Flachstrahl, Kegel- und Pyramidenstrahl, die durch bestimmte
Formgebung im Düsenaustrittsquerschnitt erzeugt
werden. Dadurch werden beim Auftreffen des Düsenstrahls auf die Hauoberfläche individuell unterschiedliche
Reflexe erzielt. Außerdem
können damit
die verschiedenen Körperzonen
sensibel massiert werden da die verschiedenen Düsenstrahlformen punktuell,
linear oder flächenüberdeckend,
zum Beispiel Kreis- oder Qudratflächen, auf die entsprechenden
Körperzonen
wirken.
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Bei
der Gestaltung der Duschpaneels hat es sich als vorteilhaft erwiesen,
wenn diese in ihrem horizontalen Querschnitt schalenförmig, insbesonder oval
oder halbkreisförmig,
ausgebildet sind. Damit kann fast die gesamte vordere oder hintere
Seite des menschlichen Körpers
bei dem Massagevorgang erfaßt
werden. Gleichzeitig ist das Paneel so ausgebildet, daß der Aktor
und die übrigen
Standard-Brausearmaturen aufgenommen werden können.
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Erfindungsgemäß kann aber
auch das Paneel zwei- oder dreifach unterteilt sein. Bei der Dreifachteilung
besteht das Paneel aus einem Mittelteil, in welcher die Düsenleisten,
der Aktor und die Standard-Brauseeinrichtungen aufgenommen werden. Die
beiden Außenpaneele
sind beweglich mit dem Mittelteil verbunden und dienen zur Aufnahme
der beiden äußeren Düsenleisten
oder Düsenmatten. Beim
Schließen
der beiden Außenpaneele,
wird je nach Formgebung der Paneelteile eine kreisförmige oder
ovale bis elliptische Querschnittsform erreicht, so daß der menschliche
Körper
fast umschlossen ist und die Massagewirkung am ganzen Körperumfang erfolgen
kann.
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Die
Düsenstrahl-Abstände können zweckmäßigerweise
bei der dreiteiligen Paneelbauweise durch verstellen der beiden
Seitenwände
auch an unterschiedlichen Körperformen
der betreffenden Personen schnell und einfach angepaßt werden
Die Düsenleisten
der Außenpaneele
sind mit den Düsenleisten
des festen Mittelteils durch flexible Schläuche verbunden.
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Zur
Funktion und Betriebsweise des Aktors wird auf die Patentanmelde
Nr. 103 23 661.9 verwiesen. In dieser Anmeldung wird eine automatische Verteilung
von Flüssigkeiten
beschrieben. Sinngemäß gilt dieser
Aktor in seiner Funktion auch für
das Medium Gas, insbesondere von Luft.
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Weitere
Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus
der folgenden Beschreibung anhand der beigefügten Zeichnung, und zwar zeigen
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1 eine schematische Ansicht
eines mit den wesentlichen Elementen der Einrichtung bestückten Duschpaneels,
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2 eine schmatische Draufsicht
dieses Duschpaneels mit schalenförmiger
Ausbildung des Paneels der 1,
und mit einer Verbindung der Aktors-Austrittsleitung 5a und
der Düsenleiste-Etage 1a der 1
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3 eine schematische Draufsicht
eines Duschpaneels mit festem Mittelpaneel und zwei beweglichen
Seitenpaneele und mit zwei Verbindungen der Aktor-Austrittsleitungen 5a/5b und
zwei Düsenleisten-Etagen 1a/1b in
in momentaner Parallelschaltung.
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4, in welcher die Beaufschlagung
der einzelnen Düsenleisten-Etagen
des Duschpaneels in Abhängigkeit
von der Zeit und Düsentrahl-Austrittsgeschwindigkeit
V als Diagramm dargestellt ist, wobei die Beaufschlagungszeit und
Düsenstrahlgeschwindigkeit
der Düsenleiste-Etage 1a gemäß Ausführung 2 fettgezeichnet ist,
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5 in welcher die Beaufschlagung
der Düsenleisten-Etagen
einzeln und parallel in Abhängigkeit
von der Zeit und Düsenstrahl-Austrittsgeschwindigkeit
V als Diagramm dargestellt ist und die Beaufschlagungszeit der Düsenleisten-Etagen 1a und 1b durch
Parallelschaltung gemäß 3 fettgezeichnet ist,
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6 einen schematischen Querschnitt durch
eine Whirlpoolwanne mit den wesentlichen Elementen, und in welchem
darunter gezeichnet, ein Digramm über den zeitlichen Verlauf
der nacheinander beaufschlagen Düsenleisten
mit jeweils konstanter Düsenstrahlgeschwindigkeit
V dargestellt ist,
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7, ein weiteres Zeit-Geschwindigkeits-Diagramm
unterhalb der Düsenleisten
dargestellt ist, jedoch gegenüber 6 dadurch abweicht, daß die beiden
Düsenleisten 1a und 1b bzw. 1d und 1e durch
den Aktor parallel geschaltet sind und dadurch eine niedrigere Düsenstrahl-Austrittgeschwindigkeit
Vy gegenüber 6 aufweisen.
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8, in welcher ein Paneel
mit den Durchtrittsbohrungen für
die Düsenleisten
mit dem Etagenabstand t und den Aufnahmebohrungen für Armaturen
und Befestigungslementen des Paneels an der Wand perspektivisch
dargestellt ist und die Form des Paneels beispielhaft halbkreisförmig ausgebildet
ist und Düsenetagen
parallel angeordnet sind,
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9 in welcher ein Paneel
in Vorderansicht mit Teilschnitt und eine Hälfte in der Draufsicht dargestellt
ist und die Durchtrittsbohrungen für beiden ersten Düsenleisten-Etagen
a und b von der Mitte aus schräg
nach unten beispielhaft ausgeführt
sind,
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10 eine einzelne Düsenleiste
perspektivisch und mit einem Querschnitt beispielhaft so dargestellt
ist, daß die
Schnell-Befestigungsklammer am Paneel zu erkennen ist und der Zulauf
für das
Medium und Düsenquerschnitt
samt Ringkanal als Verbindung zu den einzelnen Düsenstelle sichtbar ist,
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11 eine einzelne Düsenleiste
perspektivisch mit einem Querschnitt so dargestellt, daß die Düsenleiste
beispielhaft kreisrund ist und die Düsen in die Düsenleiste
eingeschweißt
oder eingeschraubt sind und die Befestigung der Düsenleiste
mittels Rohrschelle am Paneel durch eine Querschnittszeichnung dargestellt
ist
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12 in welcher ausschnittsweise
eine Vorderansicht des Paneels mit dahinterliegender Düsenmatte
beispielhaft dargestellt ist und im Querschnitt die Parallelverbindung
der Düsenleisten 1a und 1b durch
den Aktor schematisch zeigt,
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13 eine schematische Draufsicht
beispielhaft einer Duschkabine mit 90°-Eckwände und einem dreiteiligen
Duschpaneels mit festem gewinkelten Paneel und zwei beweglichen
Seitenpaneelen,
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14 eine schematische Draufsicht
einer Duschkabine mit glatter Duschwand und einem ovalen – schalenförmigem Paneel
und rückseitiger – abnehmbarer
Verkleidung am Duschpaneel als beispielhafte Ausführung,
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15 schematischer Horizontalquerschnitt des
Paneels und der Düsenleiste
darstellt, bei welcher die einzelnen Düsen aus hochelastischem Material
bestehen und auf der Vorderseite der Düsenleiste eingeclipst werden
sowie einem vergrößerten Schnittbild
der Clipsstelle als Ausführungsbeispiel,
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16 schematischer Horizontalquerschnitt eine
Düsenleiste
ohne Paneel darstellt, und bei welcher die einzelnen Düsen mit
verschiedenen Düsenstrahlbilder
gezeichnet sind und die Einzeldüsen
zu einer Düsenmatte
beispielhaft verbunden sind, und die Rückseite der Düsenleiste über eine
Seitenwand mit Befestigungswinkel direkt an einer Duschwand oder ähnliches
befestigt werden kann.
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17 schematische Ansicht
eines Bedientableau, auf welcher die Einstellungen verschiedenen
Massage-Kombinationen symbolisch und beipielhaft für Duschpaneele
dargestellt ist,
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Die
in 1 gezeigte Ansicht
eines Duschpaneels aus Metall oder Kunststoff, stellt die Grundform
der erfindungsgemäßen Einrichtung
zur Spritzdüsen-Massage
dar. Die Düsenleisten 1a bis 1x sind vertikal
von oben nach unten an der Rückseite
des Paneels 6 befestigt. Das Paneel 6 ist über eine
Seitenwand 7 und den Befestigungswinkel 8 fest
mit der Wand 9 verbunden. Die Rückseite des Paneels 6 wird
in dem Beispiel durch eine abnehmbare Abdeckung 11, die
ebenfalls an der Seitenwand 7 befestigt, ist abgeschlossen
und bildet einen Hohlraum zwischen Paneel 6 und Seitenwand 7 in
welcher die Düsenleisten 1a bis 1x,
montiert sind. Die Verbindunsleitungen 5a bis 5x und
der Aktor 4 sind zwischen den Seitenwänden 7 mit Befestigungswinkel 8 im
Beispiel montiert. Der Aktor kann auch außerhalb der Duschwand 9 montiert
sein. Außerdem
können
in dem Paneel 6 auch die Standardarmaturen, wie Einhebel-Handmischer,
Absperrventile, Kopfbrause, Handbrausen, Thermostate etc. montiert,
auf deren zeichnerische Darstellung verzichtet wurde. Der Zulauf
des Medium(Wasser zum Aktor 4 erfolgt über eine Abzweigung 18,
die entweder am Einhebel-Handmischer angeschlossen ist oder mit
einem Temperaturregler verbunden ist.
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Wahlweise
kann die Abzweigung 18 auch mit einem Impulsventil ausgerüstet sein
und auf deren zeichnerische Darstellung verzichtet wurde. Die Steuerung
und Programmierung des Aktors erfolgt über ein Bedientableau 12.
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Nach 2 strömt das Medium nach erfolgtem
Start am Bedientableau 12 je nach Programmwahl z.B. als
1. Schritt über
den Aktor 4, der Verbindungsleitung 5a zur Düsenleiste 1a und
gemäß 10 mit Schnitt A-B über den
Einlauf 22 zum Ringkanal 21 und tritt gemäß 2 an den Düsenstellen 2 als
Düsenstrahl 3 aus.
Dabei sind im Paneel 6 entsprechende Ausnehmungen 19 vorgesehen
um den Düsenstrahl 3 an
der Vorderseite des Paneels 6 austreten zu lassen. Die
Beaufschlagungszeit der Düsenleiste 1a wird
entweder durch manuelle Bedienung eines Absperrorgans bestimmt oder über ein Zeit-Vorwahlprogramm
am Bedientableau 12. Bei einem automatischen Programmablauf
verbindet der Aktor 4 beispielsweise als 2. Schritt das
Medium über die
Verbindungsleitung 5b mit der Düsenleiste 1b und nach
Ablauf der vorprogrammierten Beaufschlagungszeit beispielsweise über die
Verbindungsleitung 5c mit der Düsenleiste 1c usw.
Der schematische Ablauf dieser wechselnden Beaufschlagungsphasen
der einzelnen Düsenleisten
bzw. die Düsenstrahl-Austrittgsgeschwindigkeit
V(m/sek) ist als Diagramm mit der Zeitachse (Sek.) in 4 für die Düsenleisten 1a bis 1x aufgetragen.
Dabei ist der 1. Schritt als momentane Verbindung (Düsenleiste 1a mit
Verbindungsleitung 5a) als fette Linie hervorgehoben. Das
Massage-Programm wiederholt sich so oft, bis die ebenfalls vorprogrammierte
Gesamtzeit der Massage abgelaufen ist und der Aktor 4 in
seine Ausgangslage Pos. o automatisch zurückfährt. Die Stellgeschwindigkeit
w des Aktors 4 ist ebenfalls am Bedientableau 12 über Pos. 16 vorwählbar. Dadurch kann
die Frequenz des wellenförmigen
Massagevorgangs individuell eingestellt werden. Weiterhin ist nach 17 eine gezielte Körpermassage
an bestimmten Körperzonen
möglich.
Durch antippen der Sensor-Tasten 29, werden entweder obere,
mittlere oder untere Zonen der Düsenleisten
aktiviert. In diesen Zonen arbeiten die Düsenleisten nach dem vorher
beschriebenen Prinzip und können
so spezielle therapeutische Massage-Aufgaben übernehmen. Bei Betätigung des
Sensor 37 wird eine automatische Massage auf der gesamten
Körperlänge gemäß 17 durchgeführt, das
bedeutet, die Düsenleisten werden
von 1a bis 1x aktiviert und arbeiten mit der im Bedientableau 12 bezeichneten
W = Wechselgeschwindigkeit, die an der Einstellskala 16 vorgewählt wird.
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Nach 3 kann der Aktor 4 auch
so eingestellt werden, daß gleichzeitig
zwei oder mehrere Düsenleisten
mit Medium beaufschlagt werden können. Als
Beispiel ist in 3 die
Verbindungsleitung 5a und 5b parallel geschaltet,
das heißt,
die Düsenleisten 1a und 1b werden
gleichzeitig mit Medium beaufschlagt. Da der Nennquerschnitt im
Zulauf des Aktors gleich bleibt und die gesamten Düsenquerschnitte von
Düsenleisten 1a und 1b gegenüber der
vorherigen Einstellung (nur eine Düsenleiste 1a beaufschlagt),
sinkt die Düsenstrahlgeschwindigkeit
auf Vy das im Diagramm der 5 dargestellt
ist. Entsprechend wirkt der Düsenstrahl
auf den Körper
als subjektive Empfindung als „weich„. In 17 ist dieser „ normal", mittlere oder „max." Düsensttrahldruck ebenfalls
am Bedientableau 12 mit V bezeichnete Bedienschalter 28 vorwählbar, das
heißt,
der Aktor 4 kann bei seinem Massageprogramm entweder nacheinander
nur eine Düsenleiste 1a, 1b usw
beaufschlagen, oder z.B. zwei im Parallelbetrieb z.B. 1a + 1b,
von oben nach unten und umgekehrt. Der Aktor 4 kann aber
auch im 1. Schritt eine Düsenleiste
beaufschlagen und im nächsten
Schritt zwei Düsenleisten beaufschlagen
oder mehrere. n dem genannten Beispiel ist die Düsenstrahlgeschwindigkeit V
für momentan
beaufschlagten Düsenleisten 1a und 1b im Diagramm
mit einem fetten-Kurvenstrich hervorgehoben. Die Beaufschlagung
der nächstfolgenden
Düsenleisten
wurden als dünne
Kurvenlinien beispielhaft in das Diagramm nach 5 eingezeichnet, die veränderliche
Düsenstrahlgeschwindigkeit
Vals gestrichelte Linien. In 3 ist
auch eine drei-teilige Paneelausführung dargestellt. Die beiden
Seitenpaneele 17 und den beiden obenliegenden Seiten-Düsenleisten 15a nehmen
beim ausschwenken die Stellungen 17' bzw. 15a' ein. Die Schwenkung erfolgt über die
beidseitigen Scharniere 14, die durch Konsolen 16 abgestützt werden
und fest mit der Seitenwand 7 verbunden sind. Die Verbindungsleitungen zwischen
den Seiten-Düsenleisten 15a dem
festen Mittelteil 6 sind bei der schwenkbare Ausführung als elastische
Schlauchleitungen ausgeführt.
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Der
in 6 dargestellt Längsschnitt
durch eine Whirlpoolwanne 34 zeigt die Düsenleisten 1a bis 1x in
parallel liegenden Ebenen. Die Beaufschlagung der einzelnen Düsenleisten
oder parallelgeschalter Düsenleisten
erfolgt in gleicher weise wie bei den Duschpaneels, nur daß statt
vertikal wird bei Whirlpoolwannen horizontall von links nach rechtes
oder umgegekehrt beaufschlagt wird. Die Düsenleisten verlaufen am Boden
bis zu den beiden Seitenwänden der
Wanne hoch. An der oberen Wannenzone sind die Düsenleisten schräg nach oben
bzw. horizontal an den Seitenwänden
verlaufend, angeordnet. Der Düsenstrahl 3 tritt
an der Wannenöffnung 38 aus.
Der Aktor 4 ist bei den Wasserdüsenanschlüssen zur Verstärkung des
Wasserstrahldruckes mit einer Umwälzpumpe P verbunden. Bei Luftdüsenanschlüssen wird der
Aktor 4 über
einen Druckluft-Kompressor gespeist und ist nicht gezeichnet. Auch
bei den Whirlpools kann zusätzlich
ein Impulsventil vor dem Aktor eingebaut werden und ist nicht gezeichnet.
Wie aus 6 hervorgeht,
ist als Beispiel der Aktor 4 so programmiert, daß er die
Düsenleisten
nacheinander taktweise beaufschlagt, beginnend als 1. Schritt über die
Verbindungsleitung 5a mit der Düsenleiste 1a, dann
als 2. Schritt 5b/1b usw. Im Diagramm – Düsenstrahlgeschwindigkeit
V in Abhängigkeit
von der Programmzeit (sek.) – ist
der wellenförmige
Verlauf des 1. Programmschritts durch fette Linie hervorgehoben,
die weiteren Schritte mit dünnen
Linien gezeichnet. Die Bedienung und Programmierung erfolgt am Bedientableau 12 ähnlich wie
bei der Duschpaneel-Ausführung.
In 7 ist nochmals ein
Geschwindigkeits-Zeit-Diagramm gezeichnet. Es weicht gegenüber dem
darüber
gezeichneten Diagramm dadurch ab, daß hier beispielsweise die Düsenleisten 1a und 1b parallelgeschaltet
sind, die Düsenleiste 5c ohne
Beaufschlagungszeit mit einer Eilgeschwindigkeit des Aktor 4 übersprungen
wird und dann wieder die Düsenleisten 1d und 11 parallel
geschaltet sind und mit einer vorprogrammierten Zeit beaufschlagt werden.
Anschließend
erfolgen drei Taktschritte, bei welcher beispielsweise die Düsenleisten 5f, 5g und 5h jeweils
einzeln und mit kürzerer
Beaufschlagungszeit bei einer Düsenstrahlgeschwindigkeit Vmax
vom Aktor 4 über
die Umwälzpumpe
P gespeist werden. Wie zu erkennen ist, sind mit diesem Programmiersystem
und der Düsenleistenanordnung eine
Vielzahl von Massageprogrammen möglich,
die je nach therapeutischen Gesichtspunkten, ausgewählt werden
können.
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8 zeigt perspektivisch ein
Duschpaneel, welches eine wirtschaftiche Produktionsmethode zuläßt. Die
Paneelvorderseite 6 geht radiusförmig in die Seitenwände 7 über und
ist über
eine Aufkantung zu Befestigungswinkeln 8 geformt. Die Paneelwand 6 kann
halbkreisförmig,
elliptisch oder sonstwie oval ausgebildet sein, um eine körperformgerechte Duschmassage
zu ermöglichen
oder eine designegerechte Ausführung
zu gestalten. Gleichzeitig ist die Paneelwand 6 mit Ausnehmungen 19 nach
einem bestimmten Raster so gestaltet, daß vorgeformte Düsenleisten
oder Düsenmatten,
z.B. die Düsen 2 oder 2' nach 10 oder 11, in die Ausnehmungen 19 passen.
An den beiden Seitenwänden 7 nach 7 können auch Ausnehmungen angebracht
werden, um die Montage der Düsenleisten
und Zuführleitungen
zu erleichtern. Auf eine zeichnerische Darstellung wurde verzichtet.
Außerdem
sind in der Paneelwand 6 Ausnehmungen 20 eingearbeitet,
die zur Aufnahme für
Standardarmaturen wie Einhebel-Handmischer, Druckregelventile, Thermostate usw.
vorgesehen sind. Damit ist eine Benützung des Duschpaneels für herkömmliche
Brauseein richtungen als auch für
die automatische Spritzmassage sichergestellt. Durch entsprechende
Ausbildung an der oberen Stirnseite des Paneels 6 kann
auch eine Kopfbrause installiert werden. Auf eine zeichnerische Darstellung
wurde verzichtet. In 9 wurde
in Vorderansicht und Draufsicht eine ähnliche Duschpaneelausführung dargestellt
wie in 8. Abweichend gegenüber 8 ist, daß die Düsenleisten
bzw. Düsen
nicht nur in horizontalen, parallelen Ebenen verlaufen können, sondern
auch in schrägen
oder diagonalen Linien, wie die beiden Linien a und b auf denen die
Ausnehmungen 19 liegen in 9 zeigen.
Voraussetzung dafür
ist, daß auch
die Düsen 2 auf
den Düsenleisten 1a, 1b usw.,
geometrisch mit dem Lochbild-Raster der Durchbrüche 19 übereinstimmen.
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Der
Werkstoff des Paneels 6 kann aus geeignetem Kunststoff,
oberflächenbehandeltem
Leichtmetall- oder Stahlblech oder aus Edelstahlblech, bestehen.
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In 10 ist eine vorgeformte
Düsenleiste 1 mit
seinen Düsen 2 perspektivisch
ohne Paneel dargestellt. In der zugegehörigen Schnittzeichnung A-B wurde
die komplette Montage der Düsenleiste 1 mit Paneel 6,
der Ausnehmung 19 und der Befestigung-Schnellklemmung 23 dargestellt.
Außerdem
ist in der Schnittzeichnung A-B der Einlauf 22 mit dem verbundenen
Ringkanal 21 und eine Düse 2 bzw.
Düsenstrahl 3 eingezeichnet.
Die Schnellklemmung 23 ist am Paneel 6 befestigt.
Der Einlauf 22 kann sowohl mit einem Einschraubgewinde
für die
Verbindungsleitung 5 ausgestaltet sein, oder mit einer
Schnellkupplung, für
eine schnelle Montage ausgerüstet
sein. In 11 ist die
Düsenleiste 1' als gebogenes
Rohrstück
ausgebildet, wobei die Enden mit Endstücke 35' verschlossen sind. Gemäß Schnitt
C-D kann die Düse 2' in das Rohr
eingeschraubt oder eingeschweißt
sein. Als Befestigung ist eine Rohrschelle 24 vorgesehen
die am Paneel 6 fixiert ist. Die Düse 2' kann je nach Aufgabenstellung
für Punkt-
oder Rundstrahl, als auch als Flach – oder Kegelstrahl ähnlich 16 ausgebildet sein und
tritt als Düsenstrahl 3' aus.
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In 12 ist eine weitere Variante
der Düsenleisten
in der Vorderansicht und mit Schnittbild E-F dargestellt. Die einzelnen
Düsenleisten
sind zu einer Düsenmatte 1'' verbunden. Der äußere Rand am
Düsenende 2a'',2b'' usw.
ist entweder durch eine entsprechende Ausformung in die Ausnehmungen 19 des
Paneels 6 eingeclipst und an der Rückwand des Paneels 6 befestigt.
Gleichzeitig sind im Schnitt E-F der 12 die
beiden Düsenleisten 1a'' und 1b'' beispielhaft
so dargestellt, daß sie
vom Aktor 4 in Paralellschaltung gleichzeitig beaufschlagt
werden. Weitere Details zu den Düsenleisten
und Düsengestaltungen
wird auf die folgende Beschreibung der 15 und 16 hingewiesen.
gewiesen
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In 13 ist ein Ausführungsbeispiel
einer Duschkabine als Eckwandausführung in der Draufsicht dargestellt.
Die dreiteilige Paneelausführung zeigt
die Stellung der beiden beweglichen Seiten-Düsenleisten 15 während dem
Massagevorgang und in der Stellung 15' zur Begehung der Duschanlage.
Das feste Paneelteil 6 ist als Eckwinkel ausgebildet und geht
in das längsseitige
Paneelteil 6' über, an
dessen Ende das Gelenk 14 angeordnet ist. Entsprechend dazu
ist die Düsenleiste 1 vorgeformt.
Die Düsenleisten 15 sind
an den zwei beweglichen Paneel 17 befestigt, und welche
in den beiden Gelenke 14 gelagert sind. Der Befestigungswinkel 8 verbindet
die Rückseite
des Paneel 6 mit der Eckwand 9. Die beiden beweglichen
Seitendüsen-Leisten 15 dienen gleichzeitig
zur optimalen Einstellung des Düsenabstandes
für verschiedene
Körpergrößen.
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In 14 ist in der Draufsicht
ein Duschpaneel 6 in ovaler Schalenbauweise dargestellt.
Bei dieser Variante sind die Seitenwände 7, die gleichzeitig zu
Befestigungswinkel 8 geformt sind, über eine Halterung 30 mit
dem Paneel 6 verbunden. Die hintere Abdeckung 11 am
Paneel 6 ist ebenfalls an der Halterung 30 befestigt
und abnehmbar.
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In 15 ist eine weitere Variante
der Düsengestaltung
im Horizontalschnitt als Draufsicht dargestellt. An der Düsenleiste 1''' ist
stirnseitig eine Düsenplatte 25 druckdicht
verbunden. In die Düsenplatte 25 wird
die Düse 2''' mit
labyrinthähnlicher
Ausformung 27, druckdicht eingeclipst und besteht aus hochelastischem
Kunststoff. Die Clipsstelle ist an der Stelle „X" vergrößert dargestellt. Die Düsenleiste 1''' wird über die
Seitenwand 7 und dem abgekantetem Befestigungswinkel 8 direkt
an der Duschwand befestigt. Zusätzlich
kann ein Paneel 6, die mit den Ausnehmungen 19 versehen
ist und über
eine Konsole 16 an der Seitenwand 7 befestigt
ist, als Blende vorgesetzt werden.
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Die 16 zeigt im Horizontalschnit
und Querschnitt eine weitere Variante der Düsenleistengestaltung. Die Düsenleisten 1* sind
U-förmig
ausgebildet und nehmen gleichzeitig die Funktion der Paneelrückwand wahr.
Dabei wird die Rückseite
der Düsenleiste 1* direkt
mit der Seitenwand 7 verbunden und kann an festen oder
mobilen Wänden
befestigt werden. Die Düsenelemente 2* sind
mattenförmig ausgebildet
und werden über
eine Ausformung 26 mittels Preß- oder Quetschverbindung nach
außen druckdicht
verbunden. Außerdem
dient eine Stützplatte 33 dazu,
die U-förmige Ausbildung
der Düsenleiste 1* an
deren Stegen 36* mittels Schweiß- oder Vulkanisationsverbindung
druckdicht mit der Düsenmatte 2* so
zu verbinden, daß einzelne
Ringkammern 21* entstehen wie Schnitt A-B zeigt.
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Die
Düsen 2I bis 2III sind
für verschiedene Düsenstahlformen
dargestellt.
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Für die Düsentrahlform 3I =
Vollstrahl ist die Düsenform 2I gezeichnet,
für die
Düsentrahlform 3II =
Flachstrahl die Düsenform 2II und
für die
Düsenstrahlform 3III =
Kegel- oder Pyramidenstrahl mit dem Kegel-Winkel Im Schnitt A-B
sind zwei Düsenleisten-Etagen
a und b dargestellt. Statt der U-förmigen Kammerausbildung können selbstverständlich beliebige
andere Formen, zum Beispiel Halbkreis- oder Ovalformen gewählt werden,
wenn dies zweckmäßig erscheint.
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In 17 ist schematisch und symbolhaft das
Bedientableau 12 dargestellt, das mit dem Aktor 4 über eine
Leitung verbunden ist. Die Befehle werden über verschiedene Tastaturen
eingegeben. Das Bedientableau 12 ist modular in Stufen
aufgebaut:
- 1. Stufe = EIN-AUS-Betrieb mit Startfunktion
und Schalter 30 für
Massage auf ganzer Körperlänge 1 und
Zeitvorwahl über
Zeitschaltuhr 31.
- 2. Stufe = mit Einrichtungen der 1. Stufe und Sensor-Tastenwahl 29 für Massage
in verschiedenen Körperzonen
anhand eines Displays Außerdem ist
ein Drehschalter 16 zur Veränderung der Wechselgeschwindigkeit
W (also Frequenz) von einer beaufschlagten Düsenleiste zur nächsten, und
ein Vorwahlschalter 28 zur Veränderung der Düsenstrahl-Geschwindigkeit
V an den Düsen, die
durch Parallelschaltung der Düsenleisten über den
Aktor 4 bewirkt werden, eingebaut.
- 3. Stufe = Programm-Codierung über Anzeige 32. Für den jeweiligen
Benutzer kann das Massageprogramm individuell gespeichert werden
und entweder über
einen Programm-Code abgerufen werden oder über eine persönliche Code-Karte abgerufen
werden. Eine Neucodierung mit evtl. geändertem Massageprogramm ist
jederzeit möglich.
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Sinngemäß ist auch
das Bedientableau für Whirlpools
aufgebaut. Statt der stehenden Person für Duschpaneele wird eine liegende
Person symbolhaft für
die Sensorbetätigung
Pos. 29 dargestellt. Für
die Luftdüsen-Massage
werden entsprechende Zusatzschalter eingebaut.