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Sprudelvorrichtung für die Behandlung des menschlichen Körpers
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Die Erfindung betrifft eine Sprudelvorrichtung für die Behandlung
des menschlichen Körpers, wie diese beispielsweise für Luftsprudelbäder oder Wassersprudelbäder
oder aber auch Schaumbäder,beispielsweise im Hausgebrauch in Badewannen, Verwendung
finden.
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Die bisher bekanntgewordenen Sprudelvorrichtungen für universelle
Verwendung waren bisher so gebaut, daß die Austrittsbohrungen bei den Sprudelvorrichtungen
auf der einen Seite der Matte oder der Sprudelvorrichtung lagen, wahrend die Austrittsbohrungen
für Schaumbäder bereits am Rande der Sprudelvorrichtung, beispielsweise bei einer
Matte, angeordnet sind.
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Weiterhin war es nachteilig, daß die bisher bekannten Vorrichtungen
relativ schwer zu handhaben waren und auch im Gewicht relativ schwer ausgeführt
werden mußten.
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Die Erfindung vermeidet die Nachteile der bisher bekannten Sprudelvorrichtungen,
indem diese sich die Aufgabe gestellt hat, eine relativ leichte und in der Höhe
niedrige Sprudelvorrichtung zu schaffen welche für mehrere Sprudelarten Ver-zzendung
finden kann.
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Weiterhin soll die Sprudelvorrichtung auch leicht zu handhaben sein
und sich der Badewannenforn bequem anpassen, das heißt, die Sprudelvorrichtung soll
relativ flexibel ausgebildet sein.
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Die Sprudelvorrichtung nach der Erfindung soll auch leicht herstellbar
sein, indem bekannte Kunststoffe und Kunststoffherstellungsverfahren, wie z z.B.
Kunststoffstrangziehen Anwendung finden.
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Die Sprudelvorrichtung nach der Erfindung soll auch aus Teilen zusainniensetzbar
sein, damit verschiedene:Vannengrößen und verschiedie Sprudelvorrichtungsgrößen
leicht herstellbar sind.
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Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch1 daß eine Sprudelvorrichtung
vorgeschlagen ist, die auf mehreren Seiten Sprudelaustrittsöffnungen trägt, derart,
daß die eine Auflageseite für den Körper relativ kleine Austrittsbohrungen für das
Sprudelmedium trägt und die andere Seite relativ
große Austrittsbohrungen
trägt, mit der Maßgabe, das jedes Bohrungsfeld über getrennte Zuleitungen und Steuerventile
mit Sprudelmedium beaufschlagbar ist.
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Das bedeutet, daß die Matte einmal auf der einen Auflageseite ein
Perlsprudelbad gestattet, während man nach Umdrehen der Matte auf der anderen Seite
ein Starkstrahlsprudelbad nehmen kann.
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Für jede Seite sind getrennte Verteiler- und Reguliervorrichtungen
vorgesehen, welche in der entsprechenden Lage der Matte bequem erreichbar sind.
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Die Erfindung geht aber noch weiter und schlägt vor, daß mindestens
ein Teil des die Auflageseiten verbindenden Randes der Vorrichtung zusätzlich Bohrungen
trägt, welche nach der Seite herausfwhren, so daß bei Einfüllung einer geringen
Menge Schaummittel ein relativ trockenes Schaumbad genommen werden kann. Die entsprechenden
Reguliervorrichtungen dafür befinden sich am Fußende in einer Verteilervorrichtung.
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Die Vorrichtung nach der Erfindung läßt sich einmal für Luftsprudelbäder
verwenden, zum anderen aber auch für Wassersprudelbäder und, wie bereits aufgezeigt,
auch für Schaumbäder verwenden.
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Dazu sind ganz geringe Umstellungen notwendig> indem beispielsweise
nur die Matte umgelegt werden muß und sofort ist diese für eine andere Sprudelart
benutzbar.
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In weiterer Ausbildung der Erfindung kann diese auch so gestaltet
sein, daß das Bohrungsfeld im Bereiche der Auflage des Rückgrates im Bandecheibenbereich,
mindestens einen
Strang Bohrungen mit relativ großen Löchern enthält,
die für Stark-Besprudelung ausgebildet sind, ao daß auf diese Weise ein Bandscheibenschaden
beim Patienten jederzeit behandelt werden kann. Am Sprudelmediumverteiler, beispeilsweise
am Fußende, kann diese Besprudelungsart im Bandscheibenbereich getrennt eingestellt
werden.
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Es besteht dabei durchaus die IlöglichkeitX daß diese Stark-Besprudelung
im Bandscheibenbereich auch auf der Seite der Matte mit der Perlbesprudelung eingerichtet
ist.
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Die Vorriohtung nach der Erfindung kann in einem Ausführungsbeispiel
als flexible Matte ausgebildet sein> indem diese im ganzen aus flexiblen Kunststoffteilen
zusannenge setzt ist, oder aus einem ganzen flexiblen Kunststoffteil besteht.
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Man kann dazu extrudierte Kunststoffteile nehmen, welche in einer
Art Schlauchform mit Trennstegen herstellbar ist.
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Man kann itinem anderen Ausführungsbeispiel aber die Vorrichtung
nach der Erfindung auch so ausbilden, daß diese als raupenplattenartiger, flexibler
Rost ausgebildet ist. Solche Ausführungsformen sind in der Patentliteratur bereits
hinreichend bekannt.
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Man kann aber ebensogut in einen weiteren Ausführungsbeispiel so
vorgehen, daß die Vorrichtung nach der Erfindung aus flexiblen Mattenteilen, welche
beispielsweise längs durchlaufen und starren Rostteilen gemischt aufgebaut ist,
welche als Einzelplattenteile zwischen die flexiblen längsgerichteten Mattenteile
geschoben und verankert sind.
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In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann man jedoch auch so vorgehen,
daß man plattenförmige Rostteile vorsieht>(¾i beidseits einfügbare Schläuche
für die Verteilung des Sprudelmediums einlegbar sind und die Rostteile dann durch
flexible Kunststo##stege mit einander verbindbar sind, so daß ebenfalls ein raupenplattenartiger,
flexibler Rost dadurch entsteht.
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Hierbei sind die flexiblen Schläuche in die Plattgnteile
eingeklemmt und tragen auf der jeweils Oberseite die entsprechenden Bohrungen.
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In einem werden Ausführungsbeispiel kann die Vorrichtung nach der
Erfindung so ausgebildet sein> daß flexible mit mindestens einer Innenbohrung
versehene Mattenteile aus Kunststoff vorgesehen sind, die über flexible Stege, welche
an diese angearbeitet sind, mitteis plattenförmiger Rostteile zusammenkoppelbar
sind. Diese längsgerichteten flexiblen Kunststoffmattenteile können auch mehrere
Bohrungen und aber auch Aussparungen tragen, damit die Matte wenig Auftrieb in der
Badewanne erhält.
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Dabei kann so vorgegangen sein> daß beispielsweise zwei schlauchartige
Bohrungen eingearbeitet sind, wobei die eine Bohrung für Perlsprudel und die andere
Bohrung für Starksprudel als Versorgungleitung dient.
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In weiterer gegenständlicher Ausbildung der Erfindung kann so vorgegangen
werden, daß die flexiblen längsgerichteten Mattenteile zur Mittellinie der Vorrichtung
auf der Oberfläche beidseits längs gerillt sind, während die plattenförmigen
Rostteile,
welche dazwischengeschoben sind, auf der Oberfläche quergerillt sind> womit eine
entsprechende Sicherheit beim Betreten der Matte in der Badewanne gegeben ist.
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Man kann in weiterer Ausbildung der Vorrichtung auch so vorgehen,
daß am Rande der Vorrichtung sich nach außen verjüngendea flexible Mattenteile,
die ebenfalls Bohrungen für die Zuführung und Abgabe von Sprudelmedium tragen können,
angeordnet sind, welche einen Übergang zur Badewanne und deren Rundung schaffen
und zugleich auch als Zuführleitung für Schaumsprudelbad bilden können.
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Man kann bei weiterer Ausbildung der Erfindung so vorgehens daß die
Mattenteile, ob diese nun flexibel oder starr sind, durch flexible Stege zusammenhaltbar
sind, welche formschlüssig ineinander schiebbar sind und somit die einzelnen Mattenteile
zusammenhalten.
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Dieyflexiblen Verbindungsstege zwischen den einzelnen rohrleitungsartigen,
flexiblen IvIattenteilenX können Durchbrechungen tragen, damit die Matte in der
Badewanne möglichst wenig Auftrieb aufweist.
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Die Erfindung schlägt weiter vor, daß die Sprudelöffnungen in den
Rohrprofilen seitlich der Auflagefläche des Körpers, maximal geneigt bis zur Horizontalrichtung
angeordnet sind, damit es vermieden ist daß Sprudelstrahlen aus den Bohrungen austreten,
welche den Körper in direkter Richtung treffen. Dies ist insofern wichtig, als empfindliche
Personen darauf entsprechend reagieren und das Sprudelbad dann ablehnen.
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In weiterer Ausbildung ist die Erfindung so gestaltet daß dw xiblen
Mattenteile selbsttragend ausgebildet sind, derart, daß diese durch die nebeneinanderliegenden
Rohrprofile, Berillung, und die Verbindungsstege relativ flach gehalten sind und
auf die Tragfähigkeit für den Körper abgestimmt sind. Auf diese Weise wird eine
flexible Matte geschaffen, welche den großen Vorteil besitzt, daß diese in der Höhe
relativ niedrig ist und auch im Gewicht leicht ausbildbar ist.
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Man kann nach der Erfindung am Fußende ein in der Schräge einstellbares
Fußbesprudelungsteil anbringen, welches beispielsweise ansteckbar ist und auf beiden
Seiten verwendbar ist. Weiterhin kann man am Rückenende ein in der Schräge einstellbares
Kopfbesprudelungsteil anstecken, welches ebenfalls in der Schräge einstellbar ist
und auf beiden Seiten der Matte Verwendung finden kann.
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Die Erfindung macht weiterhin den Vorschlag, daß mindestens ein Verteiler
mit entsprechenden-Einstellvorrichtungen vorgesehen ist, mit welchem das Sprudelmedium
entsprechend der gewünschten Besprudelung steuerbar ist. Der Verteiler ist zweckmäßigerweise
am Fußende der Matte angeordnet, mit der Maßgabe, daß dieser in mindestens zwei
Kammern geteilt ist und in diesen getrennte Einstellvorrichtungen für die verschiedenen
Auflageseiten und Besprudelungsarten nebst Zusatzvorrichtungen wie Fußansätze, Kopfansätze
und/cder
Bohrungen für den verbindenden Rand und/oder Bohrungsfeld
im Bereiche der Auflage des Rückgrates vorgesehen sind.
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Eine solche Verteilvorrichtung hat verschiedene Knöpfe oder Handhabungen,
welche entweder auf der Seite liegen können oder aber am Rande der Matte, so daß
diese bequem be in der entsprechenden Lage der Matte Sienbar sind.
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Im Verteiler können noch entsprechende Druckregelvor richtungen für
die Steuerung der Menge und des Druckes des Sprudelmediums für die verschiedenen
Besprudelungsarten angeordnet sein, derart, daß diese z.B. als Druckminderventile
oder auch Sicherheitsventile ausgebildet sind.
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Dies dient insbesondere dazu, daß eine ÜberLastung der Matte vermieden
wird und eine entsprechende Voreinstellung der Sprudelstärke für das Wohlbefinden
des Patienten möglich ist.
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Die Vorrichtung nach der Erfindung bringt den großen Vorteil mit
sich, daß diese eine universelle Behandlung des Körpers von Patienten ermöglicht,
indem Feinstbesprudelung mit Luft oder aber eine Intensivbesprudelung mit Luft oder
Wasser stattfinden kann, zu dem noch je nach Belieben, ein Schaumbad auch noch damit
ausgeführt werden kann.
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Die Erfindung ist in den beiliegenden Figuren schematisch dargestellt.
Es zeigen: Figur 1 eine Sprudelvorrichtung in perspektivischer Darstellung, so aufgelegt,
daß die Auflageseite mit
den Bohrungen für Starkbesprudelung nach
oben zeigt, wobei das Rückenteil leicht angewinkelt ist, Figur 2 die Sprudelvorrichtung
nach Fig. 1 in Pfeilrichtung um 180° umgelegt, so daß die Auflageseite mit den Bohrungen
für Perlsprudel nach oben zeigt, Figur 3 eine Vorrichtung nach Fig. 1 und 2 mit
r ngestecktem Kopf- und Nußteil, Figur 4 ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung
in raupenplattenartiger Bauweise mit zwei Plattenteilen im Schnitt mit eingeklemgten,
flexiblen Schläuchen und seitlichen Koppelteilen für die Platten, Figur 5 ein Teil
einer Bauweise als flexible Matte mit längsgerichteten Kunststoffteilen aus drei
Schlauchteilen mit seitlichen Koppelteilen, in perspektivischer Darstellung, Figur
6 ein Ausführungsbeispiel in Form eines Teiles einer flexiblen Matte als strangförmiges
Schlauchteil aus Kunststoff mit zwei Bohrungen und i£1ittelaus sparungen mit seitlichen
Koppelteilen im Schnitt, Figur 7 ein Gruppenteil einer flexiblen Matte als weiteres
Ausführungsbeispiel im Schnitt mit besonderen Koppelteilen, wobei die flexible Matte
als Ganzteil ausgebildet sein kann, Figur 8 eine Vorrichtung mit gemischt zusammengesetzten
flexiblen und starren Mattenteilen in perspeXtivischer Darstellung,
Figur
9 ein Teil einer Vorrichtung als flexibles Mattenteil in perspektivischer Darstellung
mit längs gerichteten flexiblen Rohrteilen, mit mehreren Bohrungen und Aussparungen
und seitlichen besonderen Befestigungsteilen, Die Sprudelvorrichtung nach Fig. 1
zeigt mit der Auflageseite, welche die Bohrungen 5 für StariDesprudelung trägt,
nach oben. Auf dieser Fläche liegt der Körper des Benutzers auf.
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Mqn erkennt'das Teil 1, auf dem der Patent sitzt und die Beine aufgelegt
hat, und ein etwas abgewinkeltes Rückenteil 2, welches elastisch bei 8 mit dem Teil
1 verbunden ist. Die Bohrungen 5 sind in diesem Falle relativ groß ausgeführt>
damit Starkbesprudelung durchgeführt werden kann. Am Fußende ist ein Verteiler 3
angeordnet, dem das Sprudelmittel über eine Ansteckvorrichtung bei 4 zugeführt wird.
Außerdem erkennt man am Verteiler 3 Einstellvorrichtungen 7 für die verschiedenen
Sprudelarten und beispielsweise eine Einstellvorrichtung 6 für die Bedienung der
seitlichen Öffnungen 9 für eine Schaumbadbehandlung. Die Bohrungen 9 für Schaumbadbehandlung
sind auch auf der Längsseite 17 angeordnet.
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In Fig. 2 ist die Sprudelvorrichtung nach Fig. 1 in Pfeilrichtung
17 um 1800 gedreht und man erkennt, daß jetzt auf der Auflageseite die Bohrungen
13 für Perlbesprudelung dem Körper des Patienten zugewendet sind. Das Teil 12 dient
zur Auflage des Gesäßes und der Beine während das Kopfteil 14 etwas nach oben gerichtet
ist.
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Man erkennt am Auflageteil 12 eine gestrichelt dargestellte Fläche
16, in welcher keine Bohrungen vorgesehen sind, sondern die gesamte Sprudelenergie
der Fläche 15 zugeführt wird, welche eine Starkbesprudelung der Rückenpartie zuläßt.
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Im Verteiler 3 erkennt man die Reguliervorrichtungen 10 O für die
Bedienung der Auflageseite mit Perlbohrungen und eine Bedienungsvorrichtung 11 für
die Durchführung eines Sprudelbades besonderer Art, wobei die Bohrungen 9 in Tätigkeit
treten.
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Man erkennt aus Fig. 1 und 2 wie einfach eine Sprudelvorrichtung
nach der Erfindung ausgebildet ist, wobei 2 Auflageseiten für verschiedene Sprudelarten
Verwendung finden und gegebenenfalls auch noch der Rand mit seinen Bohrungen für
ein Sprudelbad ausgebildet sein kann.
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Dabei ist auch eine relativ geringe Stärke der Sprudelvorrichtung
ausschlaggebend.
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In Fig. 4 erkennt man eine Vorrichtung im Schnitt nur an einem einzelnen
Teil dargestellt, welche aus plattenförmigen Teilen 18 und 19 über flexible Koppelteile
21 bzw. 20 zusammengesSzt ist. In diese platenförmigen Teile sind in einer Aussparung
flexible Schäuche 22 und 23 eingeklemmt, welche entsprechende Bohrungen tragen,
so daß in Pfeilrichtung 24 und 25 Sprudelmittel austreten kann.
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Aufder einen Seite in Pfeilrichtung 24 tritt beispielsweise durch
relativ kleine Bohrungen Perlsprudel aus, während auf der anderen Seite in Pfeilrichtung
25 aus relativ großen Löchern ein Starksprudel austreten kann.
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Die plattenförmigen Teile 18 und 19 sind auf den Oberflächen
gerippt.
Die flexiblen Schläuche 22 und 23 dienen in Längsrichtung als bewegliche Scharniere
für die plattenförmigen Teile.
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In Fig. 5 erkennt man ein flexibles Mattenteil, welches aus Rohrteilen
26, 27 und 28 zusammengesetzt ist, die mittels der Stege 29 und 30 gekoppelt sind.
Am äußeren Rohr a6 ist ein weiteres Koppelteil 33 angesetzt, welches eine Verbindung
zu dem nächsten längsgerichteten Mattenteil herstellt. Auf der anderen Seite ist
an das Rohrteil 28 ein Koppelteil 34 angefügt. Das flexible Mattenteil besteht aus
extrudiertem weichen Kunststoff. In die Verbindungsstege 29 und 30 können noch Aussparungen
31 und 32 eingefügt sein, damit die Matte de keinen Auftrieb in der Ba/wanne zeigt.
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Man erkennt, daß aus dem Rohrteil 26 in Pfeilrichtung 36 Sprudelmittel
nach oben austreten kann, wie dies auch aus dem Rohrteil 28 in Pfeilrichting 37
der Fall ist. Man kann nach dieser Seite beispielsweise Starksprudel austreten lassen.
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Weiterhin kann auf der entgegengesetzten Seite aus dem Rohrteil 27
in Pfeilrichtung 35 durch Bohrungen ein Perlsprudel austreten.
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Die Ausführungsbeispiele nach den Fig. 4, 5, 6,7 8 und 9 sind dazu
geeignet, eine Sprudelvorrichtung nach Fig. 1 bis 3 entsprechend auszurüsten, wobei
verschiedenartige Zusammenset zungen aus den Ausführungsbeispielen heraus möglich
sind.
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In Fig. 3 erkennt man eine Vorrichtung nach Fig. 1, bei der ein Kopfteil
36 z.B. angesteckt ist, welches in Pfeilrichtung 38 bewegbar sein kann. Weiterhin
ist am Fußende ein Fußteil z.B.
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37 /angesteckt, welches in Pfeilrichtung 39 einstellbar sein
kann.
Die anderen Bezugszeichen entsprechen denen der Fig. 1.
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Nach der Erfindung kann das Kopfteil 36 und das Fußteil 37 auch Anwendung
finden, wenn die Matte in der Weise nach Fig.
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2 benutzt wird.
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Fig. 6 zeigt ein Teil einer flexiblen Matte 40, welche aus flexiblen
Kunststoff im Strangverfahren gezogen ist.
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Dieses besitzt ein rohrförmiges Teil 41, aus dem nach der einen Seite
in Pfeilrichtung 43 beispielsweise Perlsprudel austreten kann und ein Rohrteil 42,
aus dem beispielsweise nach der anderen Seite in Pfeilrichtung 44 Starksprudel austreten
kann. Man erkennt noch auf der einen Seite ein Koppelmittel 45, welches auf der
einen Seite zum Befestigen an anderen Mattenteilen dienen kann. Auf der anderen
Seite ist ein Koppelmittel 46 angeordnet. Weiterhin erkennt man noch die Aussparungen
47 und 4-8, welche einmal zur Gewichtsverminderung dienen und zum anderen aber auch
den Auftrieb des Mattenteiles in der Badewanne herabzusetzen. Man kann aber auch
noch so vorgehen, daß in dem verbliebenen Steg zwischen den Aussparungen 47 und
48 Durchbrechungen 49 angeordnet sind. Die Oberflächen des flexiblen Mattenteiles
40 sind zweckmäßigerweise mit Rillung versehen.
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Fig. 7 zeigt ein besonderes Ausführungsbeispiel als Gruppenteil einer
flexiblen Matte welche aus den Teilen nach Fig. 6 zusammengesetzt ist, indem zwischen
den einzelnen Strängen 50, 51 und 52 schrägverlaufende Koppelteile 53> 54 und
55 vorhanden sind, welche von der einen Oberfläche zur anderen verlaufen. Auf diese
Weise läßt sich eine relativ
flexible, anpassungsfähige Matte herstellen,
die besonders leicht ausgebildet ist und eine geringe Höhe aufweist. Die Sprudelaustrittsöffnungen
in den entsprechenden Pfeilrichtungen entsprechen~ denen der Fig. 6.
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Man erKennt, daß die Austrittsöffnungen auch noch weiter zur Horizontalen
neigbar sind, da die schrägen Koppelteile dies zulassen, um die Sprudelöffnungen
so weit wie möglich weg vom Körper des Patienten zu halten und einen Sprudelaustritt
erzielen welcher auf den Körper ein angenehmes Gefühl erzeugt.
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Am Teil 52 ist dies mit dem Pfeil 43' besonders erläuterte indem
die Bohrung 56 ganz in die Horizontale gerückt ist, so daß der Sprudel bis zum Körper
des Patenten ein relativ langen Weg zurücklegen muß.
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In Fig. 8 erkennt man eine weitere Ausführungsform der Sprudelvorrichtung,
indem diese aus gemischten Mattnteilen zusammengesetzt ist, wobei beispielsweise
ein flexibles, strangförniges Mattenteil 57 und ein flexibles Mattenteil 58 durch
ein plattenförmiges Mattenteil 59 und 60 und in weiterer Folge im entsprechenden
Abstand gekoppelt ist.
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Die Mattenteile 59 und 60 können aus festem Kunststoff bestehen.
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Die Mattenteile 57 und 58 sind längs gerillt, während die Mattenteile
q und 60 quer gerillt sind, was eine besondere Haftfähigkeit für den Patienten bedeutet.
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Das flexible Mattenteil 58 enthält Bohrungen 61, 62 und 63. Man erkennt,
daß die Bohrung 61 in Pfeilrichtung 65 nach
unten gerichtet beispetlsweise
Perlsprudel austreten läßt Die Bohrung 62 kann beispielsweise zur Zufiihrung von
Sprudelmittel für die Fläche 15 zur intensiven Rückgratbesprudelung dienen. Diese
Bohrung ist dann an Verteiler 3 an eine entsprechende ReguliervorrcBhtung angeschlossen.
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Die Bohrung 63 hingegen dient zur Besprudelung in Pfeilrichtung 64
nach oben gerichtet beispielsweise als Stamksprudel. Weiterhin erkennt man die Koppelteile
66 und 68, womit das Mattenteil 58 seitlich an andere Teile ankoppelbar ist. Man
erkennt beispielsweise, daß das Koppelteil 66 in Schwalbenschwanzform in eine Aussparung
67 des starren Uattenteiles 59 einschiebbar ist.
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Das Mattenteil 57 trägt eine Bohrung 69 und eine hussparung 70 und
eine Bohrung 74. Die Bohrung 69 dient zur Zuführung von Spr-udelmittel, welches
in pfeilrichtung 72 nach oben als Starksprudel austreten kann. Die Aussparung 70
ist nach der einen Seite offen, wobei aus der Bohrung 74 beispielsweise Perlsprudel
in Pfeilrichtung 73 austreten kann.
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Man kann aber ebensogut so vorgehen, daß beispielsweise das Mattenteil
57 am Rande der Matte angeordnet ist und aus der Bohrung 71 Bohrungen 9 nach außen
gehen und über die Rohrleitung 74 Sprudelmittel in Form von Luft zuführbar ist,
um ein Schaumbad zu ermöglichen. In diesem Falle ist dann die Bohrung in Pfeilrichtung
73 verschlossen. Durch die Ausist sparung 70lfin diesem Falle die Randpartie der
Matte besonders an die Wanne anpassungsfähig.
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Nach Fig. 9 handelt es sich um ein flexibles Mattenteil
in
perspektivischer Darstellung, welches aus flexiblen Rohrteilen 75, 76 und 77 besteht,
welche durch flexible Stege 78 und 79 verbunden sind. Ein solches Mattenteil besteht
aus extrudiertem, elastischem Eunststoff. Das Mattenteil nach Fig. 9 kann über Koppelteile
81 und ein Überschiebesteg 80 mit einem Nachbarteil gekoppelt werden, indem das
Koppelteil 82 dazu Verwendung findet.
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Das Mattenteil 75 enthält Rohrleitungen 61 für die Zuführung von
Sprudelnitteln zum Austritt in Pfeilrichtung 83, beispielsweise für Intensivbesprudelung
und einen Zuführschlauch 62 für die Zuführung von Sprudelmittel beispielsweise für
die Rückenbesprudelung. Ein Zuführschlauch 63 dient ur Zuführung von Sprudelmittel
für Perlbesprudelung in Pfeilrichtung 84 auf die andere Seite der Matte.
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Bein Teil 76 erfolgt die Zuführung von Sprudelmittel und der Austritt
in gleicher l!eise wie vorangegeben, wobei die gleichen Bezugszeichen die gleichen
Funktionen ausüben.
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tSber die Rohrleitung 69 wird Sprudelmittel für Intensivbesprudelung
zugeführt> während in der Mitte eine Aussparung 70 vorgesehen ist, damit die
Matte wenig Auftrieb zeigt und relativ beweglich ist. Uber die Rohrleitung 74 wird
Sprudelnittel für Perlbesprudelung in Pfeilrichtung 84 zugeführt.
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Der Mattenschlauch 77 führt über die Rohrleitung 61' Sprudelmittel
für Intensivbesprudelung zu, während die Rohrleitung 62' zur Zuführung von Sprudelmittel
für Zubehörteile dienen kann. Die Rohrleitung 63' beispielsweise kann, wenn das
Teil 77 am Rande der Matte liegt, Bohrungen 9 an der Seite aufweisen und Luft oder
anderes Sprudelmittel über Bohrungen in
Pfeilrichtung 85 abgeben
und somit für die Durchführung eines Schaumbades dienen.
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Die eingezeichneten Durchbrechungen 31 dienen beispielsweise zur
Verhinderung von Auftrieb.
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Es ist einleuchtend, daß der Verteiler für die verschiedenen Sprudelmittel
mehrere Räume aufweisen muß in welche die EinstellvorrichttUeng6 7, 10 11 entsprechend
einmünden und somit die Zufuhr des Sprudelmittels zu den verschiedenen Leitungen
ermöglicht.
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Die Verstellknebel für die Einstellvorrichtungen können natürlich
ebensogut auch an der Seite liegen, jedoch ist es zweckmäßiger diese vielleicht
in Mulden auf der Oberfläche unterzubringen, damit dicse nur erreichbar sind, wenn
die entsprechende Auflagefläche zur Benutzung freiliegt.
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Außerdem kann es natürlich auch so ausgeführt sein, daß die verschiedenen
Einstellhebel sich gegenseitig blockierens damit nur eine Seite eindeutig für die
Behandlung freigegeben ist.
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Die Zusatzteile, wie z.B. die Kopfbesprudelung oder für Fußbesprudelung,können
so ausgebildet sein, daß die Befestiz.B.
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gungsteile/als Zuführrohre ausgebildet sind und diese an den Stellen
liegen, an denen diese im Mattenteil vorgesehen sind.
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Man kann beispielsweise nach Fig. 3 am Kopfteil eine besondere Verteilvorrichtung
88 anbringen, welche beispielsweise eine Einstellvorrichtung 86 für das Kopfteil
36 trägt und eine Verstellvorrichtung 87 für das Fußteil 37. Auf diese Weise ist
es dem Patienten möglich, diese Zusatzteile bequem zu regulieren.
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Die bisher bekannten Vorrichtungen haben den Nachteil, daß diese,
insbesondere bei raupenartig gebauten Sprudelmatten, relativ hoch in der Bauweise
sein müssen, da die durchgehenden flexiblen Sprudelkanäle in starre Sprudelroste
eingelassen sind, wodurch der Sprudelrost durch seine relative Höhe in der Badewanne
insbesondere für korpulente menschen hinderlich ist, weil dadurch die Wasserhöhe
reduziert wird.
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Das Kopfteil und/oder das Fußteil können in einem besonderen Ausführungsbeispiel
auch fest mit der Matte verbunden sein. Z.B. können dazu die Sprudelschläuche oder
Kanäle in diese verlängert sein.
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In Fig. 3 ist der Verteiler und auch das Fußteil n einem besonderen
ksführungsbeispiel fest integriert mit dem Sprudelrost bzw. der Sprudelmatte. Es
ist dann das Fußteil am Endteil 90 angebracht so daß das Fußteil mit beiden Mattenoberflächen
verwendbar ist.
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Die Ansteckvorrichtung 4 ist dann an anderer geeigneter Stelle angeordnet.
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L e e r s e i t e