CH616826A5 - - Google Patents

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CH616826A5
CH616826A5 CH162676A CH162676A CH616826A5 CH 616826 A5 CH616826 A5 CH 616826A5 CH 162676 A CH162676 A CH 162676A CH 162676 A CH162676 A CH 162676A CH 616826 A5 CH616826 A5 CH 616826A5
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CH
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alkyl
formula
urea
thiadiazol
plants
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CH162676A
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English (en)
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Friedrich Dr Arndt
Reinhart Dr Rusch
Heinz Dr Schulz
Original Assignee
Schering Ag
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D285/00Heterocyclic compounds containing rings having nitrogen and sulfur atoms as the only ring hetero atoms, not provided for by groups C07D275/00 - C07D283/00
    • C07D285/01Five-membered rings
    • C07D285/02Thiadiazoles; Hydrogenated thiadiazoles
    • C07D285/04Thiadiazoles; Hydrogenated thiadiazoles not condensed with other rings
    • C07D285/061,2,3-Thiadiazoles; Hydrogenated 1,2,3-thiadiazoles

Description

55 Die Erfindung betrifft ein Mittel zur Entblätterung von Pflanzen, das als mindestens einen Wirkstoff 1,2,3-Thiadiazo-lylharnstoffe enthält, ein Verfahren zur Herstellung des Mittels sowie seine Verwendung.
Im normalen Lebensprozess einer Vielzahl von Pflanzen-60 arten wird durch Umweltbedingungen oder gewisse Vorgänge innerhalb einer Pflanze eine Gruppe besonderer Zellen, z. B. am Grunde des Blattstieles, zu meristematischen Zellen umgestimmt. Sie bilden eine Trennschicht derart aus, dass schliesslich die Blätter abfallen. Das geschieht jedoch oft nicht zu 65 dem Zeitpunkt oder in dem Ausmass, wie es erwünscht wäre, und man ist daher bestrebt, diesen Vorgang gelenkt zu einem bestimmten Zeitpunkt oder Entwicklungsstadium der Pflanzen zu erreichen.
3
616 826
Besondere wirtschaftliche Bedeutung hat eine solche gelenkte Entblätterung wegen der dabei erzielbaren Ernteerleichterung und Reifebeschleunigung bei landwirtschaftlichen und gärtnerischen Kulturen oder auch im Zuge indirekter Be-kämpfungsmassnahmen gegen pflanzenschädigende Insekten, Pilze oder Bakterien.
Für diesen Zweck sind zwar bereits aliphatische Thiophos-phate, insbesondere Tri-n-butyl-trithiophosphat, gemäss US-Patent Nr. 2 965 467 vorgeschlagen worden. Dieser Wirkstoff weist jedoch eine nicht immer befriedigende Wirkung auf und belästigt ausserdem durch seinen unangenehmen Geruch die damit hantierenden Personen.
Das erfindungsgemässe Mittel ist dadurch gekennzeichnet, dass es eine Verbindung der Formel
N «
N.
Ç ■" H R
II
C - N - ex - '»V (I)
p/ " ^R„
R
1
in der
Ri Wasserstoff oder niederes Alkyl,
R2 Wasserstoff oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach durch Sauerstoff- oder Schwefelatome unterbrochenes Alkyl,
R3 gegebenenfalls ein- oder mehrfach durch Sauerstoffoder Schwefelatome unterbrochenes Alkyl, einen gegebenenfalls ein- oder mehrfach durch Alkyl substituierten cycloali-phatischen Kohlenwasserstoffrest öder einen ein- oder mehrfach durch Alkyl und/oder Halogen und/oder Alkylmercapto und/oder Alkoxy und/oder Trifluormethyl und/oder die Ni-trogruppe substituierten aromatischen Kohlenwasserstoffest oder
R2 und R3 gdmeinsam mit dem N-Atom die Morpholino-, Piperidino- oder Pyrrolidinogruppe und
X ein Sauerstoff- oder Schwefelatom bedeuten, als mindestens eine aktive Komponente enthält.
Das erfindungsgemässe Mittel ist den bekannten Mitteln in der Wirkung deutlich überlegen und weist die Nachteile der bekannten Mittel nicht auf.
Als Wirkstoffe der angegebenen Formel I eignen sich insbesondere solche Verbindungen, bei denen der Rest Ri Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, z. B. Methyl oder Äthyl, der Rest R2 Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, z. B. Methyl oder Äthyl, der Rest R3 Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, z. B. Methyl oder Äthyl, Cycloalkyl mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen, z. B. Cyclo-pentyl, Cyclohexyl oder Methylcyclohexyl, oder einen Phe-nyl-, Halogenphenyl-, Methylphenyl- oder Methoxyphenylrest und X Sauerstoff oder Schwefel bedeutet.
Hinsichtlich der entblätternden Wirkung hat das erfindungsgemässe Mittel eine grosse Wirksamkeit und kann z. B. in Baumschulen, Obst- und Gemüsekulturen, Leguminosen, Weinreben, Rosen und insbesondere in Baumwolle angewandt werden. Die zu erntenden Pflanzen oder Pflanzenteile werden hierdurch in vorteilhafter Weise sowohl leichter zugänglich gemacht als auch in ihrer Reife erheblich beschleunigt. Bei entsprechenden Umweltbedingungen bilden so behandelte Pflanzen später wieder gesundes, normales Blattwerk aus.
Während die beispielhaft genannten Kulturpflanzen nur unter speziellen physiologischen Voraussetzungen bzw. unter besonderen Umweltbedingungen Laub abwerfen, reagieren Malvazeen extrem empfindlich und werfen nach einer Behandlung mit dem erfindungsgemässen Mittel, erheblich weniger abhängig von besonderen Bedingungen, ihre Laubblätter ab.
Das erfindungsgemässe Mittel eignet sich insbesondere zur Entblätterung von Baumwollpflanzen, womit in bisher nicht erreichtem Umfang der Einsatz von Pflückmaschinen für die Kapselernte ermöglicht wird.
Die Aufwandmengen für die gewünschte Entblätterung betragen gewöhnlich 1 bis 10 000 g Wirkstoff/ha, vorzugsweise 10 bis 1000 g Wirkstoff/ha.
Die im erfindungsgemässen Mittel enthaltenen aktiven s Verbindungen können entweder allein, in Mischung miteinander oder mit anderen Wirkstoffen angewendet werden. Gegebenenfalls können andere Entblätterungs-, Pflanzenschutzoder Schädlingsbekämpfungsmittel je nach dem gewünschten Zweck zugesetzt werden.
io Eine Förderung der Wirkung und der Wirkungsgeschwindigkeit kann z. B, durch wirkungssteigernde Zusätze, wie organische Lösungsmittel, Netzmittel und Öle, erzielt werden. Das lässt eine Minderung der Aufwandmenge des eigentlichen Wirkstoffes zu.
15 Zweckmässig werden die genannten Wirkstoffe oder deren Mischungen in Form von Zubereitungen, wie Pulvern, Streumitteln, Granulaten, Lösungen, Emulsionen oder Suspensionen, unter Zusatz von flüssigen und/oder festen Trägerstoffen bzw. Verdünnungsmitteln und gegebenenfalls von Netz-, Haft-, 20 Emulgier- und/oder Dispergierhilfsmitteln angewandt.
Geeignete flüssige Trägerstoffe sind z. B. Wasser, aliphatische und aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, To-luol, Xylol, Cyclohexanon, Isophoron, Dimethylsulfoxyd, Di-methylformamid, weiterhin Mineralölfraktionen.
2s Als feste Trägerstoffe eignen sich Mineralerden, z. B. Ton-sil, Silicagel, Talkum, Kaolin, Attaclay, Kalkstein, Kieselsäure, und pflanzliche Produkte, z. B. Mehle.
An bevorzugten oberflächenaktiven Stoffen sind zu nennen: z. B. Calciumligninsulfonat, Polyoxyäthylen-octylphenol-30 äther, Naphthalinsulfonsäure und deren Salze, Phenolsulfon-säuren und deren Salze, Formaldehydkondensate, Fettalkoholsulfate sowie substituierte Benzolsulfonsäure und deren Salze.
Der Anteil des bzw. der Wirkstoffe(s) in den verschiedenen Zubereitungen kann in weiten Grenzen variieren. Bei-35 spielsweise enthalten die Mittel etwa 10 bis 80 Gewichtsprozente Wirkstoffe, etwa 90 bis 20 Gewichtsprozente Wirkstoffe, etwa 90 bis 20 Gewichtsprozente flüssige oder feste Trägerstoffe sowie gegebenenfalls bis zu 20 Gewichtsprozente oberflächenaktive Stoffe.
40 Die Ausbringung der Mittel kann in üblicher Weise erfolgen, z. B. mit Wasser als Träger in Spritzbrühmengen von etwa 100 bis 1000 Liter/ha. Eine Anwendung der Mittel im sogenannten «Low Volume-» und «Ultra-low-Volume-Verfahren» ist ebenso möglich wie ihre Applikation in Form von soge-45 nannten Mikrogranulaten.
Die im erfindungsgemässen Mittel enthaltenen Wirkstoffe der Formel I sind an sich bekannt und können nach an sich bekannten Verfahren hergestellt werden, z. B. durch Umsetzung der entsprechenden Aminoverbindungen mit Carbamoyl-50 halogeniden, Chlorameisensäureestern oder Isocyanaten oder mit Phosgen und anschliessende Reaktion des Isocyanates bzw. Carbamoylhalogenids mit einem entsprechenden Amin zu den gewünschten Verfahrensprodukten. Die Thioverbin-dungen werden unter Verwendung der analogen schwefelhalti-55 gen Ausgangsverbindung hergestellt.
Das Verfahren zur Herstellung des Mittels ist dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel
60
a) mit Carbamoyl- oder Thiocarbamoylchloriden der Formel
65
R,
R.
\
N - CX - Cl
616 826
4
in Gegenwart eines Säureakzeptors, zweckmässig einer anorganischen oder tertiären organischen Base, z. B. Natriumcar-bonat oder Triäthylamin, umsetzt oder b) mit Chlorameisensäureestern oder Chlorthioameisen-säureestern der allgemeinen Formel
CI-CX-O-R4
in Gegenwart eines Säureakzeptors, z. B. Triäthylamin, reagieren lässt und darauf mit Aminen der allgemeinen Formel
R,
R.
NH
R.
R.
NH
3
umsetzt oder d) sofern R2 Wasserstoff bedeutet, Isocyanate oder Iso-thiocyanate der Formel
R3-N=C=X
in Gegenwart eines Katalysators, zweckmässig einer organischen Base, z. B. Triäthylamin, einwirken lässt, wobei Ri, R2, R3 und X die obige Bedeutung haben und R4 einen niederen Alkylrest, z. B. Methyl oder Äthyl, darstellt, und dann das Reaktionsprodukt der Formel
N
II
N
C - H R
II
.C - N - CX - N. (I)
i, X"3
worin Rlt R2, R3 und X weiter oben definièrt sind, mit Formulierungshilfsmitteln vermischt.
Die folgenden Beispiele erläutern die Herstellung der im erfindungsgemässen Mittel enthaltenen Wirkstoffe der Formel I.
N-Phenyl-N'-l,2,3-thiadiazol-5-yl-harnstoff
10,1 g (0,1 Mol) 5-Amino-l,2,3-thiadiazol, 75 ml Tetra-hydrofuran und 11,5 ml (0,106 Mol) Phenylisocyanat werden zusammengegeben. Ausserdem fügt man noch 0,1 ml Tritäyhl-amin als Katalysator hinzu. Nach Stehen über Nacht sind die ersten Kristalle ausgefallen. Das Lösungsmittel wird durch Eindampfen im Vakuum entfernt und der Rückstand aus Iso-propanol umkristallisiert.
Fp.: 217° C (Zersetzung)
Ausbeute: 16,9 g = 76,7 % der Theorie
N-Äthyl-N-phenyl-N'-(l,2,3-thiadiazol-5-yl)-harnstoff 11,05 g (0,05 Mol) des aus 5-Amino-l,2,3-thiadiazol und Chlorameisensäurephenylester in bekannter Weise hergestellten 5-Phenoxycarbonylamino-l,2,3-thiadiazols werden in 100 ml N,N-Dimethylformamid gelöst und mit 12,6 g
(0,1 Mol) N-Äthylanilin versetzt. Die Mischung hält man unter Rühren 6 Stunden auf 90 bis 100° C. Nach dem Abkühlen der Reaktionsmischung wird mit Wasser verdünnt, wobei der Harnstoff als hellbrauner Niederschlag ausfällt. Das Pro-s dukt wird abgesaugt, mit Benzol gewaschen und getrocknet. Man erhält 10,2 g (82,1 % der Theorie) reinen Harnstoff vom Schmelzpunkt 200° C.
Fp.: 200° C (Zersetzung)
Ausbeute: 10,2 g = 82,1% der Theorie 10 In analoger Weise lassen sich die folgenden Wirkstoffe der Formel I herstellen. (In der Tabelle bedeutet Z = Zersetzung.)
Wirkstoffe zur Reaktion bringt oder c) zunächst Phosgen oder Thiophosgen in Gegenwart eines Säureakzeptors, z. B. N,N-Dimethylanilin, unter Bildung des entsprechenden Isocyanats, Isothiocyanats, Carbamoylchlorids oder Thiocarbamoylchlorids einwirken lässt und nachfolgend mit einem Amin der Formel
15
20
25
30
35
40
45
50
55
Physikalische Konstante
N-(4-Chlorphenyl)-N'-l,2,3-thiadiazol-5-yl-)-harnstoff
N-Cyclohexyl-N'-l,2,3-thiadiazol-5-yl-harnstoff
N-(3-Chlorphenyl)-N'-(l,2,3-thiadiazol-5-yl)-harnstoff
N-(4-Methylphenyl)-N'-(l,2,3-thiadiazol-5-yl)-harnstoff
N-(3-Methylphenyl)-N'-(l,2,3-thiadiazol-5-yl)-harnstoff
N-(3,4-Dichlorphenyl)-N'-(l,2,3-thia-diazol-5-yl)-harnstoff N-Methyl-N'-(l,2,3-thiadiazol-5-yl)-harnstoff
N,N-Dimethyl-N'-(l,2,3-thiadiazol-5-yl)-harnstoff
N,N-Dimethyl-N'-methyl-N'-(l,2,3-thia-
diazol-5-yl)-harnstoff
N-Methyl-N'-methyl-N'-(l,2,3-thia-
diazol-5-yl)-harnstoff
N-Phenyl-N'-(l,2,3-thiadiazol-5-yl)-
thioharnstoff
N-(4-Chlorphenyl)-N'-(l,2,3-thia-diazol-5-yl)-thioharnstoff N-Methyl-N-phenyl-N'-(l,2,3-thiadiazol-5-yl)-harnstoff
N-Äthyl-N-phenyl-N'-(l,2,3-thiadiazol-5-yl)-harnstoff
N-Propyl-N-phenyl-N'-(l,2,3-thiadiazol-5-yl)-harnstoff
N-Butyl-N-phenyl-N'-(l,2,3-thiadiazol-5-yl)-harnstoff
N-(2-Chlorphenyl)-N'-(l,2,3-thiadiazol-5-yl)-harnstoff
N-(2-Methylphenyl)-N'-(l,2,3-thiadiazol-5-yl)-harnstoff
N-(2-Nitrophenyl)-N'-(l,2,3-thiadiazol-5-yl)-harnstoff
N-(3-Nitrophenyl)-N'-(l,2,3-thiadiazolyl-5-yl)-harnstoff
N-Methyl-N-(2-methylphenyl)-N'-(1,2,3 -thiadiazol-5-yl) -harnstoff
60 Es handelt sich um kristalline Substanzen, die z. B. in aliphatischen und aromatischen Kohlenwasserstoffen und in Wasser sehr schwer und in polaren organischen Lösungsmitteln, wie z. B. Aceton, Cyclohexanon, Isophoron, Dimethyl-sulfoxid und Dimethylformamid, in Abhängigkeit von der je-65 weiligen Substitution gut löslich sind.
Die Ausgangsprodukte zur Herstellung der aktiven Verbindungen sind an sich bekannt oder lassen sich nach an sich bekannten Verfahren herstellen.
Fp.:
256°C (Z)
Fp.:
215°C (Z)
Fp.:
244° C(Z)
Fp.:
228 °C (Z)
Fp.:
208 °C (Z)
Fp.:
236°C (Z)
Fp.:
174°C
Fp.:
222°C (Z)
Fp.:
129°C
Fp.:
221°C
Fp.:
205°C (Z)
Fp.:
213°C (Z)
Fp.: 184°C (Z)
Fp.: 200°C (Z)
Fp.:
190°C (Z)
Fp.: 198°C(Z)
Fp.: 237°C (Z)
Fp.: 197°C (Z)
Fp.: 229°C (Z)
Fp.: 252°C (Z)
Fp.:215°C(Z)
5
616 826
Einige der genannten Verbindungen der Formel I sind bereits als Mittel zur Regelung des Pflanzenwachstums vorgeschlagen worden. Die Mittel entfalten hierbei einen Hemmeffekt, der eine Verzögerung des vegetativen Wachstums zur Folge hat (DT-OS 2 234 816).
Die Auffindung einer den Blattfall von Pflanzen beeinflussenden Wirkung dieser Verbindungen muss besonders deshalb überraschen, weil diese Wirkung zu dem bereits bekannten Verzögerungseffekt im krassen Gegensatz steht und daher umso weniger erwartet werden konnte.
Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Er- ' findung.
Beispiel 1
Getopfte Jungpflanzen von Baumwolle wurden im Stadium von 5 bis 6 entfalteten echten Laubblättern behandelt. Die in 500 Liter Wasser/ha applizierten Aufwandmengen der erfindungsgemässen Verbindung und der Vergleichsmittel sind der Tabelle zu entnehmen.
14 Tage nach der Behandlung wurde die Zahl der noch vorhandenen Laubblätter ermittelt. Die Ergebnisse werden als prozentuale Entblätterung im Vergleich zur Zahl der vor der Behandlung vorhandenen Laubblätter aufgeführt.
Wirkstoff kg Wirkstoff/ha Entblätterung in %
Wirkstoff kg Wirkstoff/ha Entblätterung in %
N-Phenyl-N' -1,2,3 -thia-diazol-5-yl-harnstoff
Vergleichsmittel Tri-n-butyl-trithiophosphat Natriumchlorat Unbehandelt
0,5
0,7
1
0
94,4
38,9 0 0
Analoge Effekte konnten auch mit folgenden Wirkstoffen erreicht werden:
Wirkstoffe
N-(4-Chlorphenyl)-N'-l,2,3-thiadiazol-5-yl-harnstoff N-Cyclohexyl-N'-l,2,3-thiadiazol-5-yl-harnstoff N-(3-Chlorphenyl)-N'-l,2,3-thiadiazol-5-yl-harnstoff N-(4-Methylphenyl)-N'-l,2,3-thiadiazol-5-yl-harnstoff N-(3-Methylphenyl)-N'-l,2,3-thiadiazol-5-yl-harnstoff N-(3,4-Dichlorphenyl)-N'-l,2,3-thiadiazol-5-yl-harnstoff N-Methyl-N' -1,2,3 -thiadiazol-5 -yl-harnstoff N,N-Dimethyl-N'-l,2,3-thidadiazol-5-yl-harnstoff N,N-Dimethyl-N'-methyl-N'-l,2,3-thiadiazol-5-yl-harnstoff N-Methyl-N'-methyl-N'-l,2,3-thidadiazol-5-yl-harnstoff N-Phenyl-N' -1,2,3 -thidadiazol-5 -yl-thioharnstoff N-(4-Chlorphenyl)-N'-l,2,3-thidadiazol-5-yl-thioharnstoff N-Methyl-N-phenyl-N'-(l,2,3-thiadiazol-5-yl)-harnstoff N-Äthyl-N-phenyl-N'-(l,2,3-thidadiazol-5-yl)-harnstoff N-Propyl-N-phenyl-N'-(l,2,3-thiadiazol-5-yl)-harnstoff N-B utyl-N-phenyl-N' - (1,2,3 -thiadiazol-5 -yl) -harnstoff N-(2-Chlorphenyl)-N'-(l,2,3-thiadiazol-5-yl)-harnstofff N-(2-Methylphenyl)-N'-(l,2,3-thiadiazol-5-yl)-harnstoff N-(2-Nitrophenyl)-N'-(l,2,3-thiadiazol-5-yl)-harnstoff N-(3-Nitrophenyl)-N'-(l,2,3-thiadiazolyl-5-yl)-harnstoff N-Methyl-N-(2-methylphenyl)-N'-(l,2,3-thiadiazol-5-yl)-harnstoff
Beispiel 2
Getopfte Baumwollpflanzen wurden im Stadium der beginnenden Blütenknospenbildung wie in Beispiel 1 angegeben behandelt.
Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle aufgeführt.
10
15
20
N-Phenyl-N' -1,2,3 -thia-
diazol-5-yl-harnstoff 0,5
N-Phenyl-N'-l,2,3-thia-
diazol-5-yl-thioharnstoff 0,5
l-(2-Methylphenyl)-3-
(l,2,3-thiadiazol-5-yl)-
harnstoff 0,5
l-Methyl-l-phenyl-3-
(l,2,3-thiadiazol-5-yl)-
harnstoff 0,5
Vergleichsmittel
Tri-n-butyl-trithiophosphat 0,7
Unbehandelt 0
40
91.0 90,4
87.1 92,3
72,0 0
Beispiel 3
Baumwollpflanzen wurden im Stadium der Blütenknospenbildung wie in Beispiel 1 behandelt.
Die wässrigen Suspensionen enthielten teilweise als weiteren Zusatzstoff Dimethylsulfoxyd in der angegebenen Kon-25 zentration. Die Ergebnisse in folgender Tabelle bestätigen eine durch Zusatz von Dimethylsulfoxyd erzielte Wirkungssteigerung.
30
kg/ha I
II
Entblätterung in %
N-Phenyl-N'-l,2,3-thia-
diazol-5-yl-harnstoff (I) 0,05 81,8
35 Dimethylsulfoxyd (II) 15,0 0
I+II 0,05 0,15 83,7
I + II 0,05 15,0 95,6
Beispiel 4
Baumwollpflanzen wurden im Stadium der Kapselreife wie in Beispiel 1 behandelt. Die wässrigen Suspensionen enthielten als weitere Zusatzstoffe ein nichtphytotoxisches Paraffinöl teilweise in Kombination mit Dimethylsulfoxyd in den angegebenen Konzentrationen.
Die Ergebnisse sind aus der folgenden Tabelle ersichtlich und zeigen eine durch das Zusatzmittel bewirkte Steigerung . der Entblätterung.
55
60
kg/ha I
II
III
Entblätterung in %
N-Phenyl-N'-l,2,3-thia-
diazol-5-yl-harnstoff (I)
0,05
45,4
Paraffinöl (II)
5,0
0
Dimethylsulfoxyd (III)
5,0
0
I + II
0,05
0,5
61,8
I + II
0,05
5,0
81,8
I + II + III
0,05
2,5
2,5
94,1
Beispiel 5
In einem Freilandversuch wurden Apfelbäume (Cox Orange Renette) 14 Tage nach der Blüte mit einer 0,03- und 65 einer 0,09prozentigen wässrigen Suspension von N-Phenyl-N'-l,2,3-thiadiazol-5-yl-harnstoff gespritzt. Dies führte zu einem Abfall der Blätter an den jungen Langtrieben, die in ihrem weiteren Wachstum jedoch nicht beeinflusst wurden.
L
616826
6
Beispiel 6
Jungpflanzen von Hibiscus rosa-sinensis wurden mit einer wässrigen Suspension von N-Phenyl-N'-l,2,3-thiadiazol-5-yl-harnstoff in Aufwandmengen entsprechend 0,005 kg/ha, 0,5 kg/ha und 0,5 kg/ha besprüht. Unabhängig von den hier applizierten Wirkstoffdosierungen war das Laub bereits wenige Tage nach der Behandlung vollständig abgefallen.
Einen ähnlichen Effekt erzielte l-Butyl-l-phenyl-3-(1,2,3-thiadiazol-5'-yl).-harnstoff, während Tri-n-butyltrithio-phosphat weder mit 0,05 noch mit 0,5 kg Wirkstòff/ha eine Entblätterung bewirkte.
Beispiel 7 Herstellung eines Spritzpulvers 50,0 Gewichtsprozent N-Phenyl-N'-l,2,3-thiadiazol-5-yl-harnstoff als Wirkstoff 1,0 Gewichtsprozent Netzmittel auf Basis von alkyl-naphthalinsulfonsaurem Natrium
Herstellung eines Spritzpulvers 20,0 Gewichtsprozent Oberflächenaktiver Stoff auf Basis von ligninsulfonsaurem Calzium 29,0 Gewichtsprozent Aluminiumsilikat als Trägerstoff
Die Bestandteile wurden in einer Stiftmühle zu einem feindispersen Pulver vermählen und ergaben das anwendungsfertige Mittel, welches mit Wasser zu den gewünschten Suspensionen verdünnt werden kann.
5
Beispiel 8 Herstellung einer Wirkstofflösung 20,0 Gewichtsprozent N-Phenyl-N'-l,2,3-thiadiazol-5-yl-harnstoff io 40,0 Gewichtsprozent Dimethylsulfoxyd 40,0 Gewichtsprozent Xylol
Der Wirkstoff wird mit den anderen Bestandteilen unter Rühren gemischt und ergibt eine anwendungsfertige Lösung, 1S die im sogenannten Ultra-Low-Volume-Verfahren, z. B. bei Einsatz von Flugzeugen, ausgebracht werden kann.
Nach Zumischung von oberflächenaktiven Mitteln, z. B. Emulgatoren, entstehen sogenannte Emulsionskonzentrate, 20 die nach Verdünnung mit Wasser Anwendung finden können.

Claims (9)

  1. 616 826
    2
    PATENTANSPRÜCHE 1. Mittel zur Entblätterung von Pflanzen, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Verbindung der Formel
    N C - H D
    1 i /2,-,
    ^ - ex - N (l)
    V 4 N>3
    in der
    Rt Wasserstoff oder niederes Alkyl,
    R2 Wasserstoff oder gegebenenfalls ein- oder mehrfach durch Sauerstoff- oder Schwefelatome unterbrochenes Alkyl,
    R3 gegebenenfalls ein- oder mehrfach durch Sauerstoffoder Schwefelatome unterbrochenes Alkyl, einen gegebenenfalls ein- oder mehrfach durch Alkyl substituierten cycloali-phatischen Kohlenwasserstoffrest oder einen ein- oder mehrfach durch Alkyl und/oder Halogen und/oder Alkylmercapto und/oder Alkoxy und/oder Trifluormethyl und/oder die Ni-trogruppe substituierten aromatischen Kohlenwasserstoffest oder
    R2 und R3 gemeinsam mit dem N-Atom die Morpholino-, Piperidino- oder Pyrrolidinogruppe und
    X ein Sauerstoff- oder ein Schwefelatom bedeuten, als mindestens eine aktive Komponente enthält.
  2. 2. Mittel nach Anspruch 1, worin in der Verbindung der Formel I
    Rx Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen,
    R2 Wasserstoff oder Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
    R3 Alkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Cycloalkyl mit 5 bis 8 Kohlenstoffatomen, Phenyl,-Halogenphenyl, Methylphe-nyl oder Methoxyphenyl und
    X Sauerstoff oder Schwefel bedeuten.
  3. 3. Mittel nach Anspruch 1, enthaltend N-Phenyl-N'-1,2,3-thiadiazol-5-yl-harnstoff.
  4. 4. Mittel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen Gehalt an wirkungssteigernden Zusätzen.
  5. 5. Mittel nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen Gehalt an wirkungssteigernden Lösungsmitteln, vorzugsweise Dimethylsulfoxyd, und/oder Ölen, vorzugsweise nichtphytoto-xisches Paraffinöl.
  6. 6. Verfahren zur Herstellung des Mittels zur Entblätterung von Pflanzen gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der Formel
    N-
    H
    N C - NHR .
    worin Ri in Anspruch 1 definiert ist,
    a) mit Carbamoyl- oder Thiocarbamyolchloriden der allgemeinen Formel
    N - CX - Cl worin R2 und R3 in Anspruch 1 definiert sind, in Gegenwart eines Säureakzeptors umsetzt oder b) mit Chlorameisensäureestern oder Chlorthioameisen-säureestern der Formel
    Cl-CX-O-R.,
    worin R4 einen niederen Alkylrest bedeutet und X in Anspruch 1 definiert ist, in Gegenwart eines Säureakzeptors reagieren lässt und darauf mit Aminen der Formel
    NH
    10
    zur Reaktion bringt oder c) zunächst Phosgen oder Thiophosgen in Gegenwart eines Säureakzeptors unter Bildung des entsprechenden Iso-cyanates, Isothiocyanates, Carbamoylchlorids oder Thiocarb-amoylchlorids einwirken lässt und nachfolgend mit einem Amin der Formel
    20
    25
    umsetzt oder d) sofern R2 Wasserstoff bedeutet, Isocyanate oder Iso-thiocyanate der Formel
    R3-N=C=X
    in Gegenwart eines Katalysators einwirken lässt und dann das Reaktionsprodukt der Formel
    30
    N~ C
    II tl
    - H
    II II
    N C
    - N
    35
    \ /
    1
    R
    1
    /R2
  7. SR.
    (I)
    worin R1t R2, R3 und X in Anspruch 1 definiert sind, mit Formulierungshilfsmitteln vermischt.
    40 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in der Verfahrensvariante a) der Säureakzeptor eine anorganische oder tertiäre organische Base, z. B. Natriumcar-bonat oder Triäthylamin, ist.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
    45 dass der Katalysator in der Verfahrensvariante d) eine organische Base ist.
  9. 9. Verwendung des Mittels zur Entblätterung von Pflanzen gemäss Anspruch 1 für Baumwollpflanzen, Apfelbäume, Hibiscuspflanzen, Weinreben und Rosen.
    50
CH162676A 1975-02-14 1976-02-10 CH616826A5 (de)

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