DE2310649C3 - Diurethane sowie diese enthaltende selektive herbizide Mittel - Google Patents
Diurethane sowie diese enthaltende selektive herbizide MittelInfo
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- DE2310649C3 DE2310649C3 DE2310649A DE2310649A DE2310649C3 DE 2310649 C3 DE2310649 C3 DE 2310649C3 DE 2310649 A DE2310649 A DE 2310649A DE 2310649 A DE2310649 A DE 2310649A DE 2310649 C3 DE2310649 C3 DE 2310649C3
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Description
Die Erfindung betrifft Diurethane sowie diese enthaltende selektive herbizide Mittel, wie in den
vorstehenden Patentansprüchen bezeichnet.
Die herbizide Wirkung von Diurethanem ist bereits bekannt (DE-OS 15 67 151 und DE-OS 15 68 621).
Hierbei handelt es sich jedoch vorwiegend um selektive Herbizide für die Verwendung in Rübenkulturen.
Eine Selektivität gegenüber Baumwollpflanzen besitzen diese Herbizide nicht.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, Verbindungen bereitzustellen, die als Unkrautbekämpfungsmitte!
insbesondere in Baumwollkulturen, verwendet werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Mittel gelöst, die gekennzeichnet sind durch einen Gehalt an
mindestens einem der folgenden Diurethane
MethyI-N-(3-(N-n-butyl-N-phenylcarbamoyloxy)-phenyl)-carbamat
Äthyl-N-(3-(N-n-butyl-N-phenylcarbamoyloxy)-phenyl)-carbamat
Methyl-N-(3-(N-isobutyl-N-phenyIcarbamoyloxy)-phenyl)-carbamat
Äthyl-N-(3-(N-isobutyl-N-phenylcarbamoyIoxy)-phenyl)-carbamat
S-Methyl-N-p-iN-isobutyl-N-p-methylpheny!)-carbamoyloxy)-phenyl)-thiocarbamat
S-Methyl-N-(3-(N-isobutyl-N-phenylcarbamoyl· oxy)-phenyl)-thiocarbamat
S-Methyl-N-(3(N-n-butylN-phenylcarbamoyloxy)-phenyl)-thiocarbamat
MethyI-Ni(3-(Nφföpyl·^^phenylearbämoyIoxy^
phenyl^carbarrlal
Äthyl-N-(3-(Nφropyl·^^phcny!carbamoyloxy)-
phenyl)'Carbamat
S-Melhyl-N^S^N-propyl-N-phenylcarbamoyl'
oxy)*phenyl)'lhiocarbamat
Die erfindungsgemäßen Mittel zeichnen sich durch eine überraschend große Verträglichkeil gegenüber
Baumwolle in jedem Entwicklungsstadium aus, wobei die Kulturpflanzen sogar im Keimlingsstadium durch
Anwendung der Mittel nicht geschädigt werden. Dies bedeutet aber einen außerordentlichen technischen
Fortschritt, weil somit die Unkrautbekämpfung in diesen Kulturen unabhängig von deren Entwicklungsstadium zu jedem beliebigen Zeitpunkt erfolgen kann,
der eine optimale Bekämpfung der vorhandenen Unkräuter erwarten läßt Eine solche Möglichkeit
ίο bieten die bisher zur Unkrautbekämpfung in Baumwolle verwendeten Herbizide auf Basis von Phenylharnstoffen
nicht die erst in einem Wachstumsstadium der Baumwolle eingesetzt werden können, bei dem auch die
Unkräuter bereits stark entwickelt und daher schwer bekämpfbar sind.
Die günstigste Wirkung entfalten die erfindungsgemäßen Mittel, wenn sie im Nachlaufverfahren (postemergence)
angewendet werden. Hierbei wirken die Mittel nicht nur gegen die bereits aufgelaufenen
Unkräuter, sondern aufgrund ihrer Residualwirkung im Boden auch gegen keimende Unkrautpflanzen. so daß
ein langandauernder Bekämpfungserfolg gewährleistet ist
Außer in Baumwollkulturen kör.nen die erfindungsgemäßen
Mittel auch in Erdnuß-, Reis- und Möhrenkulturen zur Unkrautbekämpfung verwendet werden, in
denen sie ebenfalls außergewöhnlich selektiv wirksam sind.
Die herbizide Wirkung der Mittel erstreckt sich gegen viele Unkrautarten, von denen z. B. folgende zu
nennen sind:
Setana verticillata, Amarantus spinosus,
Datura stramonium, Portulaca oleracea,
Xanthium pensylvanicum, Eleusine indica,
Roltboellia exaltata, Sinapis sp.,
Solanum sp., Stellaria media,
Senecio vulgaris. Lamium amplexicaule,
Centaurea cyanus, Amarantus retroflexus,
Galium aparine, Chrysanthemum segetum,
Echinochloa cms galli, Setaria italica,
Datura stramonium, Portulaca oleracea,
Xanthium pensylvanicum, Eleusine indica,
Roltboellia exaltata, Sinapis sp.,
Solanum sp., Stellaria media,
Senecio vulgaris. Lamium amplexicaule,
Centaurea cyanus, Amarantus retroflexus,
Galium aparine, Chrysanthemum segetum,
Echinochloa cms galli, Setaria italica,
Ipomoea purpurea, Polygonum lapathifolium,
Digitaria sanguinalis, Setaria faberi.
Die Aufwandmengen betragen für eine selektive Unkrautbekämpfung etwa 0.5 bis 5 kg Wirkstoff/ha. Diese Aufwandmengen lassen sich gegebenenfalls bis auf 10 kg Wirkstoff/ha erhöhen, ohne daß die Nutzpflanzen hierdurch wesentlich beeinträchtigt werden.
Digitaria sanguinalis, Setaria faberi.
Die Aufwandmengen betragen für eine selektive Unkrautbekämpfung etwa 0.5 bis 5 kg Wirkstoff/ha. Diese Aufwandmengen lassen sich gegebenenfalls bis auf 10 kg Wirkstoff/ha erhöhen, ohne daß die Nutzpflanzen hierdurch wesentlich beeinträchtigt werden.
Die erfindungsgeniäß zu verwendenden Verbindungen können entweder allein, in Mischung miteinander
oder in Mischung mit anderen üblichen Wirkstoffen zum Einsatz kommen. Gewünschtenfalls können — soweit
auf diesem technischen Gebiet üblich — andere Pflanzenschutz- oder Schädlingsbekämpfungsmittel.
z. B. Fungizide. Nematizide oder andere Mittel, je nach dem gewünschten Zweck zugesetzt werden, wobei ein
Zusatz von Düngemitteln ebenfalls möglich ist. In diesem Rahmen können auch andere Herbizide
zugesetzt werden, sofern eine Verbreiterung des en Wirkungsspektrums beabsichtigt ist, wobei allerdings
die Selektivität je nach Eigenart des Mischungspartners flicht immer erhalten bleibt. Es können auch andere auf
diesem Gebiet übliche Stoffe zugesetzt werden, unter denen z. B, auch nichlphytoioxische Zusätze zu verslehen
sind, die mit Herbiziden eine synergistische Wirkungssteigerung ergeben können, wie Netzmittel,
Emulgatoren, Lösungsmittel oder ölige Zusätze.
Zweckmäßig werden die erfindungsgemäßen Wirk-
Zweckmäßig werden die erfindungsgemäßen Wirk-
stoffe in Form von Zubereitungen, wie Pulvern, Streumitteln, Granulaten, Lösungen, Emulsionen oder
Suspensionen, unter Zusatz von flüssigen und/oder festen Trägerstoffen bzw. Verdünnungsmitteln und
gegebenenfalls von Netz-, Haft-, Ernulgier- und/oder *>
Dispergierhilfsmitteln angewandt
Geeignete flüssige Trägerstoffe sind z. B. Wasser, aliphatische und aromatische Kohlenwasserstoffe, wie
Benzol, Toluol, Xylol, Cyclohexanon, Isophoron, weiterhin Mineralölfraktionen.
Als feste Trägerstoffe eignen sich Mineralerden, z. B.
Tonsil, Silicagel, Talkum, Kaolin, Attaclay, Kalkstein, Kieselsäure und pflanzliche Produkte, z. B. Mehle.
An oberflächenaktiven Stoffen sind zu nennen: z. B.
An oberflächenaktiven Stoffen sind zu nennen: z. B.
Calciumligninsulfonat, ι ί
Polyoxyäthylen-octylphencläther,
Naphthalinsulfonsäuren,
Phenolsulfonsäuren,
Formaldehydkondensate,
Fettalkohe '.sulfate und
fettsaure AiKaIi- und Erdalkalisalze.
Die herbizide Wirkung und die Selektivität der Mittel können erhöht werden, wenn diese die oberflächenaktiven Stoffe in über die üblichen Mengen hinausgehenden Anteilen enthalten.
Die herbizide Wirkung und die Selektivität der Mittel können erhöht werden, wenn diese die oberflächenaktiven Stoffe in über die üblichen Mengen hinausgehenden Anteilen enthalten.
Der Anteil des bzw. der Wirkstoffe(s) in den verschiedenen Zubereitungen kann in weiten Grenzen
variieren. Beispielsweise enthalten die Mittel etwa 20 bis 80 Gewichtsprozente Wirkstoffe, etwa 80 bis 20
Gewichtsprozente flüssige oder feste Trägerstoffe sowie gegebenenfalls bis zu 30 Gewichtsprozente
oberflächenaktive Stoffe.
Die Ausbringung der Iwittel ki_,m in üblicher Weise
erfolgen, z. B. mit Wasser aL Träger in Spritzbrühmengen
von 100 bis 1000 Liter/he Für die totale Unkrautbekämpfung können unter Umständen erforderliche
Spritzbrühmengen von mehr als 1000 Liter/ha appliziert werden. Eine Anwendung der Mittel im
sogenannten »Ultra-low-Volume-Verfahren« ist ebenso
möglich wie ihre Applikation in Form von sogenannten
Mikrogranulaten.
Die Herstellung dieser Zubereitungen kann in an sich bekannter Art und Weise, z. B. durch Misch- oder
Mahlverfahren, durchgeführt werden. Gewünschtenfalls können die Einzelkomponenten auch erst kurz vor ihrer
Verwendung gemischt werden, wie es z. B. im sogenannten Tankmixverfahren in der Praxis durchgeführt
wird.
Die erfindungsgemäß neuen Diurethane können nach an sich bekannten Verfahren hergestellt werden. Dies
erfolgt z. B., indem man
a) Verbindungen der allgemeinen Formel
Oll
Oll
Ι ■ NH CO— X --U-.
oder ihre Alkalisal?e mit Carbamoylchloriden der
allgemeinen Formel
sehen Base, wie z, E!, Triethylamin oder Pyridin, bei
Temperaturen von 0°C bis 100° C reagieren läßt oder
b) Verbindungen der allgemeinen Formel
O — CO — CI
R'
I —CO —CI
65
R2
NH-CO-X —R3
mit Aminen der allgemeinen Formel
R1
R1
Nnh
R1
in Gegenwart eines Säureakzeptors, z. B. einer anorganischen Base, wie Natronlauge, Natriumcarbonat
oder Kaliumcarbonat, oder einer tertiären organischen Base, wie Triäthylamin, umsetzt oder
c) Verbindungen der allgemeinen Formel
c) Verbindungen der allgemeinen Formel
R1
-co-n/
gegebenenfalls in Gegenwart einer tertiären organi-NO.
katalytisch, z. B. unter Verwendung von Nickel in Methanol, zum entsprechenden Amin hydriert und
anschließend mit Verbindungen der allgemeinen Formel
R3-X-CO-Cl
in Gegenwart eines Säureakzeptors, z. B. einer anorganischen Base, wie Natronlauge, Natriumcarbonat
oder Kaliumcarbonat, oder einer organischen Base, wie Triäthylamin, zu den gewünschten
Verfahrensprodukten umsetzt und diese darauf in üblicher Weise isoliert, wobei R1 Propyl, n-Butyl oder
Isobutyl, R2 Phenyl oder 3-Methylphenyl, R3 Methyl
oder Äthyl und X Sauerstoff oder Schwefel bedeuten.
Die folgenden Beispiele erläutern die Herstellung der erfindungsgemäßen Diurethane.
Methyl-N-(3-(N-isobutyl-N-phenylcarbamoyloxy)-phenyl)-carbamat
(Verbindung Nr. 1)
In ein Gemisch aus 14,9 g N-Isobutylanilin, 50 ml
Wasser und 30 ml Essigester wird unter Rühren bei 10 bis 15°C eine Lösung von 22,9 g Chlorameisensäure-3-(N-carbomethoxyamino)-phenylester
in 50 ml Essigester und gleichzeitig eine Lösung von 13,8 g Kaliumcarbonat
in 50 ml Wasser eingetropft. 30 Minuten wird unter Eiskühlung nachgerührt, dann die organische
Phase abgetrennt und bei 0°C mit wenig verdünnter Natronlauge und Wasser gewaschen. Nach Trocknung
mit Magnesiumsulfat Wird die Lösung Unter vermindertem
Druck eingeengt und der Eindampfrückstand mit Pentan versetzt, worauf das Umsetzungsprodukt
äuskriställisiert.
Ausbeute: 23,3 g = 68% der Theorie
Fp,: 128 bis 1290C
Äthyl-N-(3-(N-isobutyI-N-phenyIcarbamoylaxy)-phenyl)-carbamat
(Verbindung Nr. 2)
Das aus 16,7 g 3-Hydroxycarbajiilsäuremethylester
und Natriummethylat (aus 2,3 g Natrium) in absolutem Methanol hergestellte Natriumsalz wird nach gründlicher
Entfernung des Methanols im Vakuum in 100 ml trockenem Methylisobutylketon aufgeschlämmt. Bei
70cC wird unter Rühren eine Lösung von 21,2 g
N-Isobutyl-N-phenylcarbamoylchlorid in 50 ml trockenem
Methylisobutylketon eingetropft und 45 Minuten in
bei dieser Temperatur nachgerührt. Dann wird auf 00C
gekühlt und bei dieser Temperatur mit wenig verdünnter Natronlauge und Wasser gewaschen. Nach Trocknung
mit Magnesiumsulfat wird unter vermindertem Druck eingedampft und der Rückstand mit Äther
versetzt, worauf das Umsetzungsprodukt auskristallisiert.
Ausbeute: 23,1 g = 65% der Theorie Fp.: 100 bis 1 Öl" C
In analoger Weise lassen sich die folgenden Verbindungen herstellen.
Verbindung
Name der Verbindung
Physikalische Konstante
Methyl-N-(3-(N-n-butyl-N-phenylcarbamoyloxy)-phenyl)-carbamat Fp.: 82-85 C
Äthyl-N-(3-(N-n-butyI-N-phenylcarbamoyloxy)-phenyI)-carbamat nj" = 1,5349
S-Methyl-N-i3-(N-isobutyl-N-(3-methylphenyl)-carb;,moyloxy !-phenyl)-
thiocarbamat Fp·: 119-121 C
S-Methyl-N-O-iN-isobutylN-phenylcarbamoyloxyl-phenyU-thiocarbamat "p.: 96-98 C
S-Methyl-N-(3-(N-n-butyl-N-phenylcarbamoyloxy)-phenyI)-thiocarbamat Fp.: 83-85 C
Methyl-N-O-iN-propyl-N-phenylcarbamoyloxyJ-phenyO-carbamat Fp.: 97-98 C
Athyl-N-(3-(N-propyl-N-phenylcarbamoyloxy)-p!.enyI)-carbamat Fp.: 105-106 C
S-Methyl-N-(3-(N-propyl-N-phenylcarbamoyloxy)-phenyl)-thiocarbamat Fp.: 94-96 C
Diese Verbindungen sind gut löslich in Aceton, Cyclohexanon, Essigester, Isophoron, Äther und Tetrahydrofuran
und praktisch unlöslich in Wasser und Leichtbenzin.
jo Die erfindungsgemäßen Verbindungen zeichnen sich
insbesondere als selektive Herbizide in Baumwoll-, Möhren-, Erdnuß- und Reiskulturen aus.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Im Gewächshaus wurden die unten aufgeführten Behandlung durch Bonitur nach der Bewertungsskala
Pflanzen im Nachauflaufverfahren (post-emergence) von 0 = »total vernichtet bis 10 = »nicht geschädigt«,
mit Aufwandmengen von 3 kg Wirkstoff/ha behandelt. Die Befunde zeigen die weit bessere Selektivität und
Die Mittel wurden als Emulsionen in 500 Liter Wasser je Unkrautwirkung der erfindungsgemäßen Mittel im
Hektar auf die im Jugendstadium befindlichen Pflanzen 40 Vergleich zu den bekannten Mitteln,
ausgebi jchL Die Auswertung erfolgte 14 Tage nach der
Si
E -H
Erfindungsgemäße Mittel
Methyl-N-(3-(N-n-bulyl-N-phenylcarbamoyloxy)-phenyl)-carbamat Äthyl-N-(3-(N-n-butyl-N-phenyl ·
carbamoyloxyl-phenyD-carbamat
MethyI-N-(3=(N.isobutyl-N-phenylcarbamoyloxy)-phenyl)-carbamal
S^Mef.hy!-N-(3-(N-isobulyl-N-(3-methylphenyl)-carbamoyloxy)^pfieriyl)-
thiocarbamat
Athyl-N-OfN-isobutyl-N-phenyU
carbarhoyloxy)-rt.-enyl)-Giirbamat
lO 10
10 10
10 10
10 10
10
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Γ [£ |
7 | Fortscl/tiiiji | Beispiel L |
71
JZ |
23 10 | 40 | Im Gewächshaus wurden Pflanzen im Jugendstadium | kamen. Die | 649 | [Λ | au I c | 3 | 8 | •s: 3 X O |
cgctum | I | der | nicum | galli | lalica | ■s. | iibcri | durch | lata | 3 | 5 | 1 | |
I-. | S= O |
mit Aufwandmengen von 2 kg Wirkstoff/ha behandelt, | CJ X |
oll | -s: £ |
el | sylva | Si E |
Sctaria il | IUII | Sctaria Ii | ■ticill | ό | υ | I | |||||||||||||
ISI
% |
wobei die Mittel in Form wäßriger Emulsionen mit | vulga | bei dieser Aufwandmenge | pen | 3 | erfin- | > | Iboelll | O | I Si: |
||||||||||||||||||
I | 500 Liter Wasser/ha zur Anwendung | Senecio | ampl | 3 B C <ü U |
us rc | C iJ SZ |
0 | dungsgemäßen Mitte | 3 | 0 | sann | 0 | noch eine hervorragende herbizi- | zn | O CC |
I | ||||||||||||
7 | tft | Lamium | Amarant | Chrysanl | de Wirkung. | κ | Echinocl | 2 | I | |||||||||||||||||||
ί | Imenj | ifolium | 0 | - | 0 | 0 | 0 | 0 | I | |||||||||||||||||||
ί | C I < |
ath | 0 | 0 | 0 | nosu | 0 | 0 | - | =3 O CJ |
- | I | ||||||||||||||||
f | C. TS | 0 | - | 0 | a. | 0 | 0 | ölen | 0 | - | ||||||||||||||||||
'4 | Erfindungsgemäße Mittel | 3 | ä | jm la medi |
0 | 0 | 0 | ■~ | 0 | 1 | - | lulaca | 1 | |||||||||||||||
I | S-Methyl-N-(3-(N-isobutyl-N-phenyl- | Baumwc Erdnuß |
Erfindungsgemäße Mittel | Polygoni Steüaria |
0 | 0 | 0 | ε | 0 | 0 | p | j | ||||||||||||||||
I | carbamoyloxy)-phenyl)-thiocarbamat | 3 | MethyI-N-i3-(N-n-butyI-N-phenyI- | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | I | |||||||||||||||||||
I | S-Methyl-N-(3-(N-n-butyl-N-phcnyl· | 10 10 | carbamoyloxy)-phenyl)-carbamat | 0 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | χι | ||||||||||||||||
J; | earbamoyloxy)-phenyl)-thiocarbamal | 3 | Äthyl-N-iS-iN-n-butyl-N-phenyl- | 0 | 0 | Ö | 0 | 0 | 1 | |||||||||||||||||||
Methyl-N-(3-(N-propyl-N-phenyl- | 10 10 | carbamoyloxy)-phenyl)-carbamat | JZ "5 I |
0 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | ι | |||||||||||||||||||
ι | carboyloxy)-phenyl)-carbamal | 3 | 0 = total vernichtet. | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |||||||||||||||||
ί | Äthyl-N-(3-(N-propyl)-N-phenyl- | 10 10 | IO = nicht geschädigt | 0 0 | ι | |||||||||||||||||||||||
Ί | carbamoyloxy)-phenyl)-carbamat | 3 | w(i Ii el η | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | ι | |||||||||||||||||||
I | S-Melhyl-N-{3-(N-propyl-N-phenyl- | 10 10 | Auf | 0 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | I | ||||||||||||||||||
Ί | carbamoyloxy)-phenyl)-thiocarbamat | 2 | 0 | I | ||||||||||||||||||||||||
Vergleichsmittcl | 3 | 10 | 2 | 0 0 | 0 | 0 | 5 | 2 | 4 | |||||||||||||||||||
N-(3-Trifluormethylphenyl)- | wie bei | vorhergehen- | ft | |||||||||||||||||||||||||
1 | N,N-dimethylharnstofT | 3 | 2 | Tage nach | Behandlung | I | ||||||||||||||||||||||
κ | MethyI-N-(3-(N-(3-melhylphenyl)- | 0 1 | 0 0 | Auswertung e | :rfolgte | |||||||||||||||||||||||
'ί | carbamoyloxy)-phenyl)-carbamat | den Beispiel | 14 | ebenso | dem | I | ||||||||||||||||||||||
Ή | 10 = nicht geschädigt. | 5 2 | 8 - | Bonitur. | besitzen ( | ft | ||||||||||||||||||||||
1 | 0 = total vernichtet. | Auch | • ι | |||||||||||||||||||||||||
iie | I | |||||||||||||||||||||||||||
ι ■*■· | 1 | |||||||||||||||||||||||||||
I | ||||||||||||||||||||||||||||
ι | ||||||||||||||||||||||||||||
1 | ||||||||||||||||||||||||||||
ι | ||||||||||||||||||||||||||||
i | ||||||||||||||||||||||||||||
I | ||||||||||||||||||||||||||||
1 | ||||||||||||||||||||||||||||
I | ||||||||||||||||||||||||||||
? | ||||||||||||||||||||||||||||
I | ||||||||||||||||||||||||||||
j | ||||||||||||||||||||||||||||
.1 | ||||||||||||||||||||||||||||
§ | ||||||||||||||||||||||||||||
I | ||||||||||||||||||||||||||||
S | ||||||||||||||||||||||||||||
I | ||||||||||||||||||||||||||||
i |
Unter Gewächshausbedingungen wurden die zu prüfenden Wirkstoffe im Nachauflaufverfahren einer
Aufwandmenge von 1 kg Wirkstoff/ha, emulgicrt in 500 Liter Wasser je ha, zur selektiven Unkrautbekämpfung
ausgebracht. Als Kulturpflanzen wurden Baumwollpflanzen
geprüft. Der Unkrautbestand setzte sich iüsammen aus den Unkrautgattungen
Solanum
Amaranthus
Ipomea
Amaranthus
Ipomea
Polygonum und
Setaria.
Setaria.
10
Zum Behandlungszeitpunkt befanden sich alle Pflanzenarten im Jugendstadium, das heißt, die dikotylen
Pflanzenarten besaßen 1 bis 2 echte Blattpaare bzw. bis 3 echte Blätter. 14 Tage nach der Behandlung wurde
der Behandlungserfolg bonitiert nach dem Bewertungsschema
= total vernichtet und
= nicht geschädigt.
= nicht geschädigt.
Die Versuchsergebnisse zeigen die ausgezeichnete Verträglichkeit der erfindungsgemäßen Verbindungen
gegenüber Baumwollpfianzen bei guter herbizider Wirkung, während demgegenüber die bekannten
Verbindungen weniger verträglich oder wirksam waren.
ErfindungsgemäQe Mittel
Aufwandmenge Kultur- Unkraut-
kg/ha pflanzen bestand
Methyl-N-(3-(N-n-butyl-N-phenylcarbamoyloxy)iphenyl)-carbamat
Äthyl-N-(3-(N''n'butyl-N-phenylcarbanioyloxy)-phenyl)-carbamat
Methyl-N-(3-{N-isobutyl-N-phenylcarbamoylo.xy)-phenyl)-carbamat Äthyl-N-P-iN-isobutyl-N-phenylcarbamoyloxyJ-phenyD-carbamat
S-Methyl-N-(3-(N-isobutyI-N-(3-methylphenyI)-carbamoyIoxy)-phenyD-thiocarbamat
S-Methyl-N-(3-(N-isobulyl-N-phenylcarbamoyloxy)-phenyl)-thiocarbamat
S-Methyl-N-(3-(N-n-butyI-N-phenylcarbamoylöxy)-phenyl)-thiocarbamat
MethyI-N-(3-(N-propyl-N-phenylcarbamoyloxy)-phenyl)-carbamat
ÄthyI-N-(3-fN-propyl-N-phenylcarbamoyloxy)-phenyl)-carbamat
S-MethyI-N-i3-fN-propyI-N-phenylcarbamoyloxy)-phenyl-thiocarbamat
10
10
10
10
10
10
10
10
10
10
10
10
10
10
10
10
10
0 0 0
Vergleichsmittel gemäß DE-OS Nr. 15 67 151
Aufwandmerige Kultur- Unkraut-
kg/ha pflanzen bestand
Methyl-N-p-fN'-methyl-N'-phenylcarbamoyloxyi-phenyl)- 1
carbamat
Methyl-N-(3-(N'-äthyl-N'-(4'-methyIphenyI)-carbamoyloxy)- 1
phenyl)-carbamat
Äthyl-N-(3-(N '-äthyl-N '^'-methylphenyD-carbamoyloxy)- 1
phenyD-carbamat
Isopropyl-N-(3-(N'-methyI-N'-phenylcarbamoyIoxy)-phenyI)- 1
carbamat
Äthyl-N-(3-{N'-äthyl-N'^'-methylphenyD-carbamoyloxy)- 1
phenyl)-carbamat
Methyl-N-(3-iN '-äthyl-N '-(3 '-methylphenyO-carbamoyloxy)- 1
phenyl)-carbamat
ÄthyI-N-(3-iN '-äthyl-N '-Q- '-methylphenyO-carbamoyloxy)- 1
phenyH-carbamat
Methyl-N-iS-CN'-äthyl-N'-il'-methylphenyO-carbamoyloxy)- 1
phenyD-carbamat
Methyl-N-{3-{N '-methyl-N '(3 '-methylphenyO-carbamoyloxy)- 1
phenyO-carbamat
MethyI-N-(3-(N '-methyl-N '4fi '-methylphenyO-carbamoyloxy)- 1
phenyO-carbamat
ÄthyI-N-(3-(N '-methyl-N '^'-methylphenyO-carbamoyloxy)- 1
phenyO-carbamat
ÄthyI^J-{3-{N '-methyl-N'-(2'-methylphenyO-carbamoyloxy)- 1
phenyO-carbamat
2
3
3
4
3
2
8
7
2
3
4
6
3
3
4
3
2
8
7
2
3
4
6
4 4 3 2 7 7 3 4 5 7
Il
Fortsetzung
Vergleichsmillcl genial.! DK-OS Nr. 15 67
iVlethyl-N-(3-(N''melhyl-N'-(2'-nielhyIplicnyl)icarbanioyIoxy)-phcnyl)-carbainat
Mcthyl-N^-fK'.N'-diäthyD-carbarnoyloxyJ-phcnyD-eafbamal
Me[hyl-N-(3-(N'-me[liyl-N'-(4'^ilhylphehyl)-carbanioyloxy)'-phenyO-carbamat
Äthyl-N-tf-iN'-riiethyl-N^MithylphenylKarbamoyloxyV1
phenyl)-carbanial Methyl-N-P-fN^isopropyl-N'-phenylcarbamoyloxyJ^hcnyl)-carbamal
Älh>l-N-(3-(N'-isopropyl-N'-plienylcarbamoyloxy)-phenyl)-carbamat
Xthyl-N-(3-(N/,N'-diii[hylcarbanioyloxy)-phenyl)-cafbariiaf
Aulwaddmcnge kg/lia |
Kultur pflanzen |
Un kraul besland |
I | 6 | 6 |
I 1 |
4
4 |
6 3 |
1 | 6 | 6 |
i | 8 | 2 |
1 | 8 | 2 |
Vergleichsmiltel gemäß DE-OS 15 6S
Aulivaridmenge Kultur- Unkraut-
kg/ha pflanzen bestand
Methyl-m-KdimethylcarbamoyO-oxyJ-carbanilat
Methyl-m-[(diäthylcarbamoyl)-oxy]-carbanilat
sek.-Butyl-m-KdimethylcarbamoyO-oxyJ-carbanilal
Methyl-m-KdimethylcarbamoyO-oxyJ-N-methylcarbaniläl
Wethyl-m-fidiisopropylcarbamoyO-oxyl-carbanilat
Methyl-m-KbutylmethylcarbamoyD-oxyJ-carbanilat
sek.-Butyl-m-IfdiäthylcarbamoyD-oxyJ-carbanilal
I | 6 | 7 |
I | 4 | 4 |
I | 5 | 5 |
1 | IO | 10 |
I | 5 | 5 |
1 | 4 | 4 |
1 | 3 | 5 |
Claims (11)
- Patentansprüche:l.Methyl-N-ß-iN-n-butyl-N-phenylcarbamoyloxy)-phenyl)-carbamat
- 2. Athyl-N-(3-(N-n-butyl-N-phenyIcarbamoyloxy)-phenyl)-carbamaL
- S.Methyl-N-iS-fN-isobutyl-N-phenylcarbamoyloxy)-phenyl)-carbamat
- 4.ÄthyI-N-(3-(N-isobutyl-N-phenyIcarbamoyI-oxy)-phenyl)-carbamat
- 5.S-Methyl-N-(3-(N-isobutyI-N-(3-methyIphenyl)-carbamoyloxy)-phenyl)-thiocarbamaL
- 6. S-Methyl-N-(3-(N-isobutyl-N-ph enylcarbamoyloxy)-phenyl)-thiocarbamaL
- J.S-Methyl-N-ß-CN-n-butyl-N-phenylcarbamoyloxy)-phenyl)-thiocarbamat
- 8. Methyl-N-(3-(N-propyl-N-phenylcarbamoyloxy)-phenyl)-carbamat
- 9. ÄthyI-N-(3-(N-propyI-N-phenylcarbamoyIoxy)-phenyij-carbaniat
- 10. S-MethyI-N-(3-(N-propyI-N-phenylcarbamoyl-oxy)phenyl)-thiocarbamat.
- 11. Selektive herbizide Mittel, enthaltend mindestens eine Verbindung nach Ansprüchen 1 bis 10.
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