CH492769A - Verfahren zur Herstellung wasserlöslicher Disazofarbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung wasserlöslicher Disazofarbstoffen

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CH492769A
CH492769A CH322468A CH322468A CH492769A CH 492769 A CH492769 A CH 492769A CH 322468 A CH322468 A CH 322468A CH 322468 A CH322468 A CH 322468A CH 492769 A CH492769 A CH 492769A
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    • C09B62/513Disazo or polyazo dyes

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Description


  
 



  Verfahren zur Herstellung wasserlöslicher Disazofarbstoffen Es wurde gefunden, dass man neue, wasserlösliche Disazofarbstoffe der Formel (I)
EMI1.1     
 worin   Di    und D2 Reste einer ein- oder zweikernigen
Diazokomponente der   Benzolreihe    oder Reste einer Di azokomponente der Naphthalinreihe, X ein Wasser stoffatom oder eine Sulfonsäuregruppe, n und m 0 oder
1 und die Summe von n und m 1 bedeuten, herstellen kann, indem man 1 Mol einer l-Amino-8-hydroxynaphthalinsulfonsäure mit 1 Mol der Diazoverbindung eines Amins der allgemeinen Formel (II)    11(HO3S-O-HC-HC-O2S)-D2-NH2    (II) worin D die vorstehend genannte Bedeutung hat und n die Zahl 0 oder 1 bedeutet, zunächst in saurem Medium, vorzugsweise in stark saurem Medium bei pH Werten von etwa 0,5 bis etwa 2,

   und dann mit 1 Mol der Diazoverbindung eines Amins der allgemeinen Formel (III)    111(HO3S-O-H2C-HC-O2S)-D1-NH2    (III) worin D1 die vorstehend genannte Bedeutung hat und m die Zahl 0 oder 1 bedeutet, bei einem pH-Wert von etwa 3 bis etwa 8, vorzugsweise von etwa 5 bis etwa 7, kuppelt, wobei man die Diazokomponenten so wählt, dass die Summe von m und n 1 ist.



   Die zur Herstellung der neuen Disazofarbstoffe verwendeten Amine der genannten allgemeinen Formeln (I) und (II) sind beispielsweise Monoamine der Benzolreihe, wie Aminobenzol, l-Amino-2, -3- oder -4-methyl-, -äthyl-, -methoxy- oder -äthoxy-benzol, l-Amino2-, -3- oder -4-chlor-, -nitro- oder -acylaminobenzol,   l-Amino-2,4-,    -2,5- oder -2,6-dimethylbenzol, l-Aminobenzol-3- oder -4-carbonsäure, 1-Aminobenzol-2-, -3oder -4-sulfonsäure, l-Aminobenzol-2,4- oder 2,5-disulfonsäure, 1 -Amino-4-methoxy-benzol-2-sulfonsäure, ferner die Schwefelsäureester von l-Amino-benzol-3   oder -4-fl-hydroxyäthylsulfon, 1 -Amino-2-methoxy-ben-        zol-4-;

  ;i-hydroxyäthyIsulfon, 1 -Amino-2,5-dimethoxy-      benzol-4-ss-hydroxyäthylsulfon    und   1 -Amino-2-metho-      xy-5-methyl-benzol-4-ss-hydroxyäthylsulfon,    ferner Monoamine der Diphenyl-, Diphenylamin-, Diphenyläther-, Benzophenon- oder Stilbenreihe, wie   4-Amino-l,l'-    diphenylamin und dessen Sulfonsäuren,   4-Amino-l,l'-    diphenyläther und dessen Sulfonsäuren, 4-Amino-stil   ben-2,2'-disulfonsäure,    sowie die Schwefelsäureester von   4-Amino-diphenyl-4'-ss-hydroxyäthylsulfon    und 4-Aki   no-2'-nitro-diphenylamin-4'-ss-hydroxyäthylsulfon-2-sul-      fonsäure,    Monoamine der Naphthalinreihe wie 1- oder 2-Amino-naphthalin und deren Sulfonsäuren,

   die Schwefelsäureester von 2-Amino-naphthyl-6-ss-hydroxy äthylsulfon,l   -Amino-naphthyl-3      ,7-di-(p-hydroxyäthylsul-    fon) und   l-Amino-naphthyl-4-      oder -5-ss-hydroxyäthyl-    sulfon.



   Als   l-Amino-8-hydroxy-naphthalin-sulfonsäuren    kommen beispielsweise   1 -Amino-8-hydroxy-naphthalin-    4-sulfonsäure,   1 -Amino-8-hydrnxy-naphthalin-4,6-di-    sulfonsäure und vorzugsweise   1 -Amino-8-hydroxy-naph-      thalin-3,6-disulfonsäure    in Betracht.



   Die Kupplung der   1 -Amino-8-hydroxynaphthalin-    sulfonsäuren im sauren Medium mit den Diazoverbindungen der Amine der genannten allgemeinen Formel (II) erfolgtbe i Temperaturen von   etwa - 50    C bis etwa    400    C, vorzugsweise von etwa   0     C bis etwa   25     C.



  Die Kupplung des primär erhaltenen Monoazofarbstoffs mit der Diazoverbindung eines Amins der genannten allgemeinen Formel (III) erfolgt bei Temperaturen von etwa   0     bis etwa   30     C.



   Die jeweils anzuwendenden optimalen pH- und Temperaturbedingungen beider Kupplungsreaktionen sind auf die im Einzelfall angewandten Diazokomponenten abzustellen.



   Die erhaltenen Disazofarbstoffe können in üblicher Weise durch Aussalzen oder gegebenenfalls durch Sprühtrocknung des Herstellungsgemisches isoliert werden.



   Die neuen Disazofarbstoffe stellen dunkle Pulver dar, die sich in Wasser mit blauer oder   blaugrüner    bis schwarzer Farbe lösen und stickstoffhaltige Fasern, wie Wolle, Seide, Leder und Polyamidfasern sowie cellulosehaltige Materialien faseriger Struktur, wie Leinen, regenerierte Cellulose und Baumwolle in blauen oder blaugrünen bis schwarzen licht- und nassechten Tönen färben. Sie zeigen neben hoher Farbstärke ein sehr gutes Aufbauvermögen und eignen sich ganz besonders als Reaktivfarbstoffe zum Färben und Bedrucken von Baumwolle und regenerierter Cellulose. Zur Färbung solcher Materialien werden die Farbstoffe nach Druckoder Färbeverfahren in Verbindung mit einer Behandlung mit einem säurebindenden Mittel, wie Natriumhydroxyd, Natriumcarbonat oder Natriumbicarbonat eingesetzt.

  Verfahren dieser Art sind aus der neueren Literatur bekannt (vgl. hierzu Melliand Textilberich   tv    1959, 539 und 1965, 286).



   Gegenüber dem strukturell nächstliegenden Disazofarbstoff der Formel
EMI2.1     
 der in der deutschen Patentschrift 965 902 beschrieben ist. zeichnen sich die verfahrensgemäss erhältlichenFarbstoffe dadurch aus, dass sie keine Griffverhärtung der damit gefärbten Cellulosefasermaterialien hervorrufen.



  Ferner zeichnen sich die neuen Farbstoffe gegenüber dem vorstehend genannten bekannten Farbstoff in der Regel durch eine bessere Konturenschärfe der Drukke auf Cellulosematerialien aus.



   Beispiel 1
13,8 Gewichtsteile   4-Nitro-l-aminobenzo1    werden in 500 Gewichtsteilen Wasser suspendiert und nach Zugabe   von    40 Gewichtsteilen   1 8,50/oiger    Salzsäure bei   0     C mit 20 Volumenteilen 5n-Natriumnitritlösung diazotiert. Die so bereitete Diazolösung gibt man zu einer Suspension von 38,4 Gewichtsteilen l-Amino-8-hydroxynaphthalin-3 ,6-disulfonsäure   (83 ,20/oig)    in 200 Gewichtsteilen Wasser, deren pH-Wert mit Salzsäure auf 0,5 bs 1 gestellt wurde.

  Nach beendeter Kupplung stellt man durch Zugabe von kristallisiertem Natriumacetat den pH-Wert 4 ein und fügt die aus 31,8 Gewichtsteilen 1 -Amino-4-ss-hydroxyäthyl-sulfonschwefelsäureester   (88,4 /oig),    250 Gewichtsteilen Wasser, 40 Gewichtsteilen   18,50/oiger    Salzsäure und 20 Volumenteilen 5n-Natriumnitritlösung bereitete Diazosuspension hinzu. Der pH-Wert 4 wird während der Kupplung durch Zugabe von gesättigter   Natrium acetatlö sung    gehalten. Die Kupplung ist nach 4 bis 6 Stunden beendet. Der gebildete Disazofarbstoff wird mit 10    /o    Natriumchlorid (bezogen auf das Volumen der Lösung) ausgesalzen, abfiltriert, mit   100/obiger    Natriumchloridlösung gewaschen und bei 50 bis   60     C im Vakuum getrocknet.

 

   Man erhält ein blauschwarzes Pulver, das sich in Wasser mit blauer Farbe löst. Der neue Farbstoff der in Form der freien Säure der Formel
EMI2.2     
  entspricht, ergibt auf Baumwolle in Gegenwart von Natriumbicarbonat oder Natriumhydroxyd ein tiefes Schwarz von sehr guten Licht- und Nassechtheiten. Das bedruckte Gewebe zeigt keine Griffverhärtung.



   Einen Farbstoff mit ähnlichen Eigenschaften erhält man, wenn anstelle von 38,4 Gewichtsteilen   l-Amino-8-      hydroxynaphthalin-3,6-disulfonsäure      (83 ,20/oig)    35,2 g   l-Amino-8-hydroxynaphthalin-4,6-disulfonsäure    (90,6   o oig)    eingesetzt werden. Der Farbstoff ergibt auf Baumwolle eine Schwarzfärbung.



   Beispiel 2
31,8 Gewichtsteile   1 -Amino-4-ss-hydroxyäthylsulfon-    schwefelsäureester   (88,4 /oig)    werden in 250 Gewichtsteilen Wasser suspendiert und nach Zugabe von 40 Gewichtsteilen   1 8,50/oiger    Salzsäure mit 20 Volumenteilen 5n-Natriumnitritlösung bei   0     C diazotiert. Die so bereitete Diazosuspension fügt man zu einer Suspension von 38,4 Gewichtsteilen   1 -Amino-8-hydroxynaph-      thalin-3,6-disulfonsäure      (83 ,20/oig)    in 200 Gewichtsteilen Wasser, deren pH-Wert etwa 0,5 beträgt und hält den pH-Wert durch Zugabe von 2n-Natriumacetatlösung zwischen 0,5 und 1.



   Nach beendeter Kupplung gibt man   10 ovo    Natriumchlorid (bezogen auf das Volumen der Lösung) zu, filtriert den roten Monoazofarbstoff ab und wäscht ihn mit   1 00/obiger    Natriumchloridlösung.



   Zur Herstellung des Disazofarbstoffs wird aus 12,6 Gewichtsteilen   4-Methoxy-l -aminobenzol      (97,50/oig),    250 Gewichtsteilen Wasser, 40 Gewichtsteilen 1 8,50/oiger Salzsäure und 20 Volumenteilen   5 n-Natriumnitritlösung    eine Diazosuspension bereitet und mit dem in 300 Gewichtsteilen Wasser suspendierten Monoazofarbstoff vereinigt. Der pH-Wert des Kupplungsgemisches wird dann durch Zugabe einer gesättigten Natriumbicarbonatlösung auf pH 7 gestellt und während der Kupplung gehalten.



   Der entstandene Disazofarbstoff wird durch Zugabe von 20   O/o    Natriumchlorid (bezogen auf das Volumen der Lösung) ausgesalzen, abfiltriert und im Vakuum bei   50     bis   60     C getrocknet.



   Der Farbstoff, der in Form der freien Säure der Formel
EMI3.1     
 entspricht, stellt ein blauschwarzes Pulver dar, das sich in Wasser mit blauer Farbe löst und auf Cellulosefasern in Gegenwart von Natriumbicarbonat oder Natriumhydroxyd grünstichig blaue bis schwarze Drucke und Färbungen von sehr guten Licht- und Nassechtheiten ergibt. Das so bedruckte Gewebe zeigt keine Griffverhärtung.



   Die nachfolgende Tabelle enthält weitere Disazofarbstoffe, die gemäss den Angaben der vorstehenden Beispiele erhältlich sind.



   In der Tabelle sind sie durch die Azokomponente (Spalte I), durch die Diazokomponente D2-NH2 des Monoazofarbstoffes (Spalte II), durch die Diazokomponente   D1-NH2    des Disazofarbstoffes (Spalte III), sowie durch den Farbton der Färbungen und Drucke auf Baumwolle (Spalte IV) gekennzeichnet. Die mit den in der nachstehenden Tabelle aufgeführten Farbstoffen gefärbten oder bedruckten Gewebe zeigen ebenfalls keine Griffverhärtung.



  Bei- I II III IV spiel Azokomponente Diazokomponente Diazokomponente Farbton auf    D2-NH2    D1-NH2 Baumwolle
3   1 -Amino- 8 -hydroxy-naphthalin-      4-Nitro - 1 -amino-      1 -Amino-benzol-3 ss-hydroxy    grünstichig
3,6-disulfonsäure benzol äthylsulfon-schwefelsäureester blau bis schwarz
4   1 -Amino- 8 -hydroxynaphthalin-    4-Nitro-l-amino-   1 -Aminc3-2-methoxy-5-B-hydroxy-    grünstichig
3,6-disulfonsäure benzol äthylsulfon-schwefelsäureester blau bis schwarz
5   1 -Amino-8-hydroxynaphthalin-      4-Nitro-l-amino-      1 -Amino-2,5-di-methoxybenzol-4-    blaugrün
3,6-disulfonsäure benzol   p-hydroxyäthylsulfon-schwefel-    säureester
6  <RTI  

    ID=3.32> 1-Amino-8-hydroxynaphthalin-    4-Nitro-l-amino-   1 -Amino-2-methoxy-5-methyl-    blaugrün
3, 6-disulfonsäure benzol benzol-4-ss-hydroxyäthylsulfon schwefelsäureester
7   1 -Amino- 8-hydroxynaphthalin-      4-Chlor-l-amino-      1 -Amino-benzol-4-fl-hydroxy-    blaugrün
3,

   6-disulfonsäure benzol äthylsulfon-schwefelsäureester   Bei- I II III   IV    spiel Azokomponente Diazokomponente Diazokomponente Farbton auf
D2-NH2   D1-NH2    Baumwolle
8   1 -Amino- 8-hydroxynaphthalin-      4-Chlor- 1 -amiho-      l-Amino-benzol-3-ss-hydroxy-    blaugrün
3,6-disulfonsäure benzol äthylsulfon-schwefelsäureester
9   1 -Amino-8-hydroxynaphthalin-    3-Chlor-l-amino-   l-Amino-benzol-3-ss-hydroxy-    schwarz
3,6-disulfonsäure benzol äthylsulfon-schwefelsäureester
10   1 -Amino- 8-hydroxynaphthalin      1 -Aminobenzol-4-ss-    l-Aminobenzol schwarz
3,6-disulfonsäure hydroxyäthylsulfon schwefelsäureester
11 1 -Amino-8-hydroxynaphthalin-   1-Amino-benzol-4-ss-     <RTI  

    ID=4.11> 2-Amino- 1 -methoxybenzol    schwarz
3,6-disulfonsäure hydroxyäthylsulfon schwefelsäureester
12   1 -Amino-8-hydroxynaphthalin-    1-Amino-benzol-4-ss-   4-Amino- 1 -methoxybenzol    schwarz
3,6-disulfonsäure hydroxyäthylsulfon schwefelsäureester
13   1 -Amino- 8 -hydroxynaphthalin-    1-Amino-benzol-4-ss-   3-Chlor- 1 -amino-benzol    schwarz
3,6-disulfonsäure hydroxyäthylsulfon schwefelsäureester
14   1 -Amino- 8-hydroxynaphthalin-    1-Amino-benzol-4-ss- 4-Amino-1-methylbenzol schwarz
3,6-disulfonsäure hydroxyäthylsulfon schwefelsäureester
15   1 -Amino- 8 -hydroxynaphthalin-      1-Amino-benzol-3-ss-    3-Amino-1-methoxybenzol schwarz    3,6-disulfonsäure    hydroxyäthylsulfon schwefelsäureester
16  <RTI  

    ID=4.20> 1 -Amino-8-hydroxynaphthalln-      1-Amino-benzol-3-ss-    4-Amino-l-methoxybenzol schwarz
3,6-disulfonsäure hydroxyäthylsulfon schwefelsäureester
17   1 -Amino-8-hydroxynaphthalin-      1-Amino-benzol-3-ss-      4-Chlor-l-aminobenzol    schwarz
3,6-disulfonsäure hydroxyäthylsulfon schwefelsäureester
18   1 -Amino- 8-hydroxynaphthalin-    1-Amino-benzol-4-ss- 4-Amino-benzophenon blaugrün
3,6-disulfonsäure hydroxyäthylsulfon schwefelsäureester
19   1 -Amino-8-hydroxynaphthalin-    1-Amino-benzol-4-ss-1-Amino-benzol-3-carbonsäure blau
3,6-disulfonsäure hydroxyäthylsulfon schwefelsäureester
20   1 -Amino-8-hydroxynaphthalin-      1-Amino-benzol-4-ss-      1-Amino-benzol-4-sulfonsäure    

   schwarz
3,6-disulfonsäure hydroxyäthylsulfon schwefelsäureester
21   1 -Amino- 8-hydroxynaphthalin-    2-Amino-naphthalin- 1 -Amino-2,5-dimethoxy-benzol- blaugrün
3,6-disulfonsäure 1,5-disulfonsäure   4-ss-hydroxyäthylsulfon-    schwefelsäureester
22   1 -Amino- 8-hydroxynaphthalin-      2-Aminoaphthalin-    1 -Amino-2,5-dimethoxy-benzol- blaugrün
3,6-disulfonsäure   6-ss-hydroxyäthylsul-    4-sulfonsäure fon-schwefelsäureester
23   1 -Amino-8 -hydroxynaphthalin-    1-Amino-benzol-4-ss- -Amino-benzol-4-sulfonsäure schwarz
4-sulfonsäure hydroxyäthylsulfon schwefelsäureester
24   1 -Amino-8-hydroxynaphthalin-      1-Aminobenzol-4-      1 -Amino-4-ss-hydroxyäthyl-    schwarz
3,6-disulfonsäure sulfonsäure  

   sulfonschwefelsäureester 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von wasserlöslichen Disazofarbstoffen der Formel EMI5.1 worin Di und D Reste einer ein- oder zweikernigen Diazokomponente der Benzolreihe oder Reste einer Diazokomponente der Naphthalinreihe, X ein Wasserstoffatom oder eine Sulfonsäuregruppe, n und m 0 oder 1 und die Summe von n und m 1 bedeuten, dadurch gekennzeichnet, dass man 1 Mol einer l-Amino-8-hydroxynaphthalinsulfonsäure mit 1 Mol der Diazoverbindung eines Amins der Formel n(HO3S-o-H2C-H2C-o2s)D2NH2 (II) zunächst in saurem Medium und dann mit 1 Mol der Diazoverbindung eines Amins der Formel m(HO3S-O-H2C-H2C-O2S)-D1-NH2 (III) bei einem pH-Wert von 3 bis 8 kuppelt, wobei man die Diazokomponenten so wählt, dass die Summe von m und n 1 ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man die erste Kupplung bei pH Werten von etwa 0,5 bis etwa 2 durchführt.
    2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man die zweite Kupplung bei pH Werten von etwa 5 bis etwa 7 durchführt.
    3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als Azokomponente l-Amino8-hydroxynaphthalin-3,6-disulfonsäure verwendet.
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