DE1644198A1 - Verfahren zur Herstellung wasserloslicher Diazofarbstoffe - Google Patents
Verfahren zur Herstellung wasserloslicher DiazofarbstoffeInfo
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FARBWERKE HOECHST AG vormals Meister Lucius fc Brttning
Aktenzeichen: P 16 44 198.8-43 - BOE 67 / F 072 -(Fw 5341) Frankfurt (Main)-Höchst, den 25. Februar 1970 Dr, Mtt/B
Aktenzeichen: P 16 44 198.8-43 - BOE 67 / F 072 -(Fw 5341) Frankfurt (Main)-Höchst, den 25. Februar 1970 Dr, Mtt/B
Verfahren acur Herstellung wasserlöslicher
Disazofarbstoffe
Es wurde gefunden, dass »an neue, wasserIdalich· Disazofarbstoffe der allgemeinen Formel (1)
- (13O2-CH2 - CH2 - 0 - 803H)a
- (SO2- CH2 - CH2- 0-
U)
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worin D1 und D2 Reste einer ein- oder zweikernigen Diazokomponente der Benzolreihe oder lies te einer Diazokomponente
der Naphthalinreihe, X ein Wasserstoffatom oder eine üulfonsäuregruppe, η und' m 0 oder 1 und die Summe von η und m 1
bedeuten, herstellen kann, indem man 1 Mol einer 1-Amino- 3-hydroxynaphthalinsulfon3äure mit 1 Mol der Diasoverbindung
eines Amins der allgemeinen Formel (2)
(2)
worin D2 die vorstehend genannte Bedeutung hat und
η die Zahl 0 oder 1 bedeutet, zunächst in saurem Medium,
vorzugsweise in stark saurem Medium bei pH-Werten von
etwa 0,5 bis etv/a 2, und dann mit 1 Mol der Dlaaoverbindung
eines Amins der allgemeinen Formel (3)
m( HO5S-O-H2 C-H2 C-O2S^ D1 NH2 (3) ,
worin D-, die vorstehend genannte Bedeutung hat und m die
Zahl 0 oder 1 bedeutet, bei einem pH-Wert von etwa 3 bis
etwa 8, vorzugsweise von etwa 5 bis etwa 7, kuppelt, wobei man die Diazokomponenten so wählt, dass die Summe von
m und η 1 i3t.
Die zur Herstellung der neuen Disazofarbstoffe verwendeten
Amine der genannten allgemeinen Formeln (1) und (2) sind beispielsweise Monoamine der Beiizolreihe, wie "'
Aminobenzol, l-Amino-2, -3- oder -4-methyl-, -äthyl-,
-raethoxy- oder -äthoxy-benzol, l-Amino-2-, -;>- oder
-■!--chlor-, -nitro- oder -acylaminobenaol, l-Amino-2,4-,
-2,5- oder -2 ,6-dim ■": thy !benzol, l-'-rainobe:i3ol-'.j- ocl--^"
-4-c-:irboiiG;iuro, l-Ami:iobenzol-2-, -ji- oder -4-sul.ronü^.ure,
l-Aminobenzol-2,4- oder 2,5-disulfoiisäure., l-Amino-4-
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methoxy-benzol-2-sulfonsäuref ferner die Schwefelsäureester
von l-Amino-beniiol-5- oder -4-B-hydroxyäthylsulfonj
l-Amino-2-methoxy-benzol-4-B-hydroxyäthylBuifon^
l-.lmino-2,5-dimethoxy-benzöl-4-ß-hydroxyäthylsuifoh und
l-Amino-2-me thoxy-5-me thyl-benzol-4-ß-hydroxyäthyisülfon,
ferner Monoamine der Diphenyl-, Diphenylaain-, Diphenylether-,
Benzophenon- oder Stilbenreihe, wie 4-Amiho-l,l'-diphenylamin
und dessen Sulfonsäuren, 4-Amino-l,i'-diphenyläther und deseen Sulfonsäuren, 4-Amiho-sSilben 2,2'-^dIoUIfOnSaUTe,
Sowie die Schwefelsäureester von 4-Amino-diphenyl-4'-S-hydroxyäthyleulfon und 4-Äaiino-2lnitro-diphenylamin-4*-S-hydroxyäthylsulfon-2-euifonsäure,
Monoamine der lJaphthalinreihe wie 1- oder 2-Aminonaphthalin
und deren Sulfoneäuren, die Sohwefeleäureester
von 2-Aaino-naphthyi-6-8-hydroxyäthylBulföni i-i
naphthyl-3,7-di(ß-hydiOxyäiaiyiBulfön} und l-jyBiaö-tt
oder -5-B-hydroxyäthylBttlforu
Als l-Amino-8-hydroxy-naphthalin-8ulf oneSuren konaaen beispielsweise
l-AÄino-8-hydroaqr-naphthalin-4-Bülf onsäure,
l-Ämino-8-hydroxy-naphthalin-4|6-di8ulfoneätire ttnd voreuga
weise l-Amino-S-hydroxy-haphthalin-Jie-dieulfbnBllüre in
Betracht.
Die Kupplung der l-Amino-Ö-hydroxynaphthalinBUlfons&uren
im sauren Medium mit den Diazoverbindungen der Amine der genannten allgemeinen Formel (2) erfolgt bei fiapiiraturin
von etwa - 5° O bis etwa + 40° G, vorzugsweise von etwa
0° O bis etwa 25° O. Die Kupplung des primär erhaltenen
Llonoasofarbstoffs mit der DiazoverbindUng eines Amins der
genannten allgemeinen Formel (3) erfolgt bei 'femperatüren
von etwa 0° bis etwa 30° C.
Die jeweils anzuwendenden optimalen pH- und Tfemperatur-"bedingungon
beider Kupplungareafctionen sind auf die im ;i:iaelfall angewandten Diazokomponenteh abzustellen.
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16U198
Die erhaltenen Disazofarbstoffe können in üblicher Weise durch Aussalzen oder gegebenenfalls durch Sprühtrocknung
des HersteilungsgemischeB isoliert werden.
Die neuen.Disazofarbstoffe stellen dunkle Pulver dar, die
sich in Wasser mit blauer oder blaugrüner bis schwarzer Farbe lösen und stickstoffhaltige Fasern, wie VIoIIe1 Seide,
Leder und Polyamidfasern sowie cellulosehaltige Materialien faseriger Struktur, wie Leinen, regenerierte Cellulose und
Baumwolle in blauen oder blaugrünen-bis schwarzen licht-
und naßechten Tönen färben. Sie zeigen neben hoher Farbstärke ein sehr gutes Aufbauvermögen und eignen sich ganz
besonders als Reaktivfarbstoffe zum Färben und Bedrucken von Baumwolle und regenerierter Cellulose. Zur Färbung
solcher Materialien werden die Farbstoffe nach Druok- oder
Färbeverfahren in Verbindung mit einer Behandlung mit einem säurebindenden Mittel, wie Natriumhydroxyd, Natriumcarbonat
oder Natriumbicarbonat eingesetzt» Verfahren dieser Art sind aus der neueren Literatur bekannt (vgl. hierau
MELLIAND Ϊ3ΧΤILBERICHTE 1959. 539 und 1965. 286).
Gegenüber dem strukturell näohstliegenden Disazofarbstoff
der Formel
CHo = CH -
CIL1
3CMI
der in der deutschen Patentschrift 965 90? beschrieben
ist, zeichnen sich die verfuhb-eiiBgewUß erhäl ti ionon RiTbotofi'e
dadurch aurs, dom- nie keine Griffverh.'lrtuixß der damit ^e-
f ;:.rb ben Gellulosei'anermuterinlien hör vorruf en. Ferner zeichnen
aich die neuen Farbstoffe gegenüber dem vorstehend genannten
bekannten Farbstoff in der Hegel durch eine bessere Konturon-
ochürfc dor Drucke auf Cellulosematerialien aun.
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Ii), 8 Gewichts teile 4-Nltro-l-aminobenzol werden in 500 Gewichtsteilen
Wasser suspendiert und nach Zugabe von 40 Gewichtsteilen 18,5 #Lger Salzsaure bei 0° G mit 20 Volumen keilen
5n-Natriumnitritlö3ung diazotiert. Die so bereitete Diazolösung
gibt man zu einer Suspension von 38,4 Gewichteteilen
l-Amino-8-hydroxynaphthalin-3,6-disulfonsäure (83,2 ;iig)
in 200 Gev/icht3teilen V/asser, deren pH-Wert mit Salzsäure auf
0,5 bis 1 gestellt wurde, Nach beendeter Kupplung stellt man durch Zugabe von kristallisiertem Natriumacetat den pH-Wert
4 ein und fügt die aus 31,8 Gewichtsteilen l-Amino-4-ß-hydroxyäthyl-sulfonschwefelsaureester
(88,4 /«ig), 250 Gewichtsteilen
V/asser, 40 Gewichtsteilen 18,5 #iger Salzsäure und 20 Volumenteilen
5n-Natriumnitritlösung bereitete Diazosuspension hinzu. Der pH-Wert 4 wird während der Kupplung durch Zugabe von gesättigter
Natriumacetatlösung gehalten. Die Kupplung ist nach 4 bis 6 Stunden beendet. Der gebildete Disazofarbatoff wird
mit 10 /> Natriumchlorid (bezogen auf das Volumen der Lösung)
ausgesalzen, abfiltriert, mit 10 ,^iger Natriumchloridlösung
gewaschen und bei 50 bis 60° 0 im Vakuum getrocknet.
erhält ein blauachwarzes Pulver, das sich in Wasser mit blauer i^arbe löst. Der neue Farbstoff, der in Form der
L'reien oäure der Formel
0-'5Q..H
HO
entspricht-, ergibt auf Baumwolle in Gegenwart von Uatriumbic«\rbon:ifc
oder iiatriumhydroxyd ein tiefes ochwarz von sehr
guten idcht- und Haßechtheiten. Das bedruckte Gewebe zeigt
keine Griffverhärtung.
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1 64 A 1 98 ft
Einen Farbstoff mit ähnlichen !eigenschaften erhält man,
wenn anstelle von 38,4 Gewichtateilen l-Amino-8-hydroxynaphthalin-3,6-disulfonsäure
(83,2 'ig) 35,2 g 1-Amino-8-hydroxynaphthalin-4,6-disulfonsäure
(90,6 ^ig) eingesetzt werden. Der Farbstoff ergibt auf Baumwolle eine Schwarzfärbung.
Beispiel 2
Beispiel 2
31,8 Gewichts teile l-Amino-4-ß-hydroxyäthylsulfon-schwefel
3äureester (88,4 ;'>ig)' werden in 250 Gewichtsteilen Wasser
suspendiert und nach Zugabe von 40 Gewichtsteilen 18,5 ^
Salzsäure mit 20 Volumenteilen Sn-Natriumniiritlösung bei
0° G diazotiert. Die" so bereitete Diazosuspension fügt man
zu einer Suspension von 38,4 Gewichtsteilen l-Amino-8-hydroxynaphthalin-3,6-disulfonsäure
(83,2 $ig) in 200 Gewichtstellen
Wasser, deren pH-Wert etwa 0,5 beträgt und hält den pH-Wert durch Zugabe von 2n-Natriumacetatlöaung
zwischen 0,5 und 1.
Nach beendeter Kupplung gibt man 10 ?S Natriumchlorid
(bezogen auf das Volumen der Ldaung) zu, filtriert den
roten Monoazofarbstoff ab und wäscht ihn mit 10 >«iger
Uabriumchloridlosung.
Zur Herstellung de3 Disazofarbstoffs wird aus 12,6 Gewichtsteilfan
4-Methoxy-l-aminobenzol (97,5 ',*ig), 250 Gewichtsteilon
Wasser, 40 Gewichtsteilen 18,5 "Siger Salzsäure und 20 Volumenteilen 5n-llabriumnitritlo'sung eine Piazosuopenoion
bereitet und mit dem in 300 Gewichtsteilen V'asser suspendier
ten Monoazofarbstoff vereinigt. Der pH-Wert des Kupplungagemisches
wird dann durch Zugabe oiner gesättigten liatriumbicarbonatlösung
auf pH 7 gestelle und während der Kupplung
gehalten.
Der entstandene Disazo farbstoff wird durch Zugabe von 20
natriumchlorid (bezogen auf daa Volumen der uösung) ausgesalzen,
ibfiltriert und im Vakuum bei 50° bin 60° G getrocknet.
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16U198
V(ir Farbstoff, der in Form der freien Säure der Formel
HO NIL,
SO5H X=/ 2 I 2 j
entspricht, stellt ein blauschwarze3 Pulver dar, das sich in Wasser mit blauer Farbe löst und auf Cellulosefasern in Gegenwart
von Ilatriumbicarbonat oder Natriumhydroxyd grünstichig
blaue bis schwarze Drucke und Färbungen von sehr guten Licht-
und Hai3echtheiten ergibt. Das so bedruckte Gewebe zeigt keine
Griffverhärtung.
Die nachfolgende 'Tabelle enthält weitere Disazofarbstoffe, die gemäß den Angaben der vorstehenden Beispiele erhältlich
sind.
In der Tabelle sind 3ie durch die Azokomponente (Spalte I),
durch die Diazokomponente Dp-NHp des Monoazofarbstoffes (Spalte II), durch die Diazokomponente D-,-NHp des Disazofarbstoffes
(Spalte III), sowie durch den Farbton der Färbungen und Drucke auf Baumwolle (Spalte IV) gekennzeichnet.
Die mit den in der nachstehenden Tabelle aufgeführten Farbstoffen
gefärbten oder bedruckten Gewebe zeigen ebenfalls keine GriffVerhärtung*
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Bei- Azokomponente
spiel
spiel
II Diazokomponente
III
Diazokomponente
Diazokomponente
Farbton auf 3numwolle
1-. vnino-3-hy dr oxynaphthalin-;',
6-diauifonsr.ure
1- '.mino-8-hydroxynaph-thalin-3,6-disulfonsüure
0 9 8 2 9/ | VJl | i-Amino-o-hydroxy naphthaiiii-3,6-di julfonsäure |
1309 | 6 | 1-. .inino-3-hydroxy na whühalin-3,6-di |
l-Amino-8-hydroxy Huph thaiin-3 «6-di |
oulfons.'iure
1-. -aino-8-hy dr oxynaph
vhalin- 'j, 6-disulTonsaure
L-.'jnino-8-hydroxyin-J,
6-di-
4-Iii tr o-1-aminobenzol
4-Nitro-l-aminobcnzol
4-IIitro-l-aminobenzol
4-Iii tr o-1-aminobenzol
4-Chlor-l-aminobenzol
4- Chlor- 1-aminobenzol
3-Chlor-l-aininobenzol l-Amino-benzol-3-ßhydroxyäthylsulfonschwefelsäureester
l-Amino-2-me thoxy-5-ßhydroxyäthylsulfonschwefelsäui-e
ester
l-Amino-2,5-di-methoxy"benzol-4-ß-hydroxyäthylsulfonschwefelsäureester
1-Aiaino-2-me thoxy-5-me
thyl-b enz ο1-4-3-hydroxyäthylsulfonschwefelsäureester
l-Amino-benzol-4-ßhydroxyäthylsulfonschwefelsäureester
l-Amino-benzol-5-ßhydroxyäthylsulfonschwefelsäui-eester
l-Amino-benzol-3-ß-hydroxyäthylsulfon-
schwefelsäureester
grünstichig blau bis schwarz
grünstichig blau bis schwarz
blaugrün
"b laugrün
blaugrün
blaugrün
schwarz
IBe i
II
Diazokomponente
Diazokomponente
2 2
III
Diazokomponente
Diazokomponente
Farbton auf Baumwolle
iO
II
12
15
16
.ι-. ,nino-8-hy droxynaph
thalin-;·, 6-di-3!..If ons ."lure
I-.jni:io-8-hy dr cxy-
naphthalin-3»6-disulfonsäui'e
I-.-iiaino-8-hy dr oxy ~
alin-3, δ-di-
l-Aiaino-S-hy dr oxynaphtlialin~ji,
6-disulfonsäure
l-.lmino-8-hydroxynaphuhalin~3,6-disulfonsäure
l-Amino-8~hydroxy naphthalin-3,6-di
sulfonsäure
1- Jiinino- 8-hy dr oxy naph-Glialin-3,6-di
suifons.:i"ure
onscliwefelsäureester
l-Ainino-b enz ο 1-4-ßhy
dr oxy Ii thy lsulf onschv/efelsäureester
1-Jimino-b enzol-4-ßhydroxyäthylsulfonschwefelsäureester
1-Amino-benzο1-4-ßhydroxyäthylsulfonschwefelsäureester
1-Amino-benzο1-4-ßhydroxyäthylsulfonschwefelsäurees
ter
l-Amino-3-ß-nydroxyäthylsulfon-schwe~
felsäureester
l-Amino-3-ß-liydroxyäthylsulfon-schwe-
felsäureester
1-Aninobexizol schwarz
2-Amino-l-methoxy- schwarz benzol
4-Amino-l-methoxy- schwarz
benzol
3-Chlor-l-amino-ben- schwarz
zol
4-Amino-l-methyl- schwarz
benzol
3-Amino-l-methoxy- schwarz benzol
4-.Aai2io-l-methQxy- Schwarz
benzol
Beispiel
Azokomponente
II
Diazokomponente DN
III
Diazokomponente
Diazokomponente
Farbton auf Baumwolle
σ
co
oo
ro
co
l-Aaino-e-hydroxynaphthalin-3»6-disulfonsäure
l-Amino-8-hydroxynaphthalin-3,6-disulfonsäure
l-Ämino-8-hydroxynaphthalin-3
* 6-disulfonsäure
l-Amino-8-hydroxy~ naph 'Jialin-3,6-disulfonsäure
l-Amino-8-hydroxynaphthalin-3,6-disulfonsäure
l-Amino-8-hydroxy-
naph.thalin-3,6-disulfonsäure
iiaphthalin-4-sulfonaliure
l-Amino-3~i3-liydroacyäthylsulfon-s
chwefelsäureester
l-Amino-4-ß-hydraxyäthylsulfon-3
chwefelsäiireester
l-Amino-4-ß-hydroxy-
äthylsulfon-schwefel-
3äureester
l-Amino-4-ß-hydroxyäthylsulfon-achwefelsäureester
2-Amino-naphthalin-1,5-disulfonaäure
2-Amino-naphthalin-6-ß-hydroxyäthyl8ulfon-s
chwefelsäure-
ester
l^Amino-benzol-4-ß-hydroxyäthylsulfon-schwefelsäureester
4—CStilor-l-aminobenzol
4-Amino-benzophenon
1-Amino-benz 01-3-carbonsäure
1-imino-benz ο1-4-aulfonsäure
l-.Amino-2,5-dimethoxy-benzol-4-
ß-hydroacyäthylsul
fon-schwefelsäure
ester
schwarz
blaugrün
blau
schwarz
blaugrün
l-Amino-2,5-dimeth- oxy-benzο1-4-sul fonsäure |
blaugrün | CD |
CD OO |
||
1-Amino-benzol- 4-sulfonsaure |
schwarz | |
Bei- Azokomponentc spiel
II
Diazokomponente D2-NH2
III
Diazokomponente
Diazokomponente
Farbton auf Baumwolle
1-Amino-8-hydroxynaphthalin-3.6-disulfonsäure
l-Aminobenzol-4-sulfonsäure
l-Amino-4-ß-hydroxyäthylsulfonschwefelsäureester
schwarz
co ro co
co ο co
Claims (5)
1) Verfahren zur Herstellung von wasserlöslichen Disazofarbstoffen
der allgemeinen Formel (1)
K Il
SOxII
(D
HO
D1 - (3O2 - CH2 - GH2 - 0 - 3O3II)1n
worin B-, und D2 Reste einer ein- oder zweikernigen Diazokomponente
der Benzolreihe oder Reste einer Diazokomponente der Naphthalinreihe, X ein Wasserstoffatom oder eine oulfonüäuregruppe,
η und m 0 oder 1 und die Summe von η und m 1 bedeuten, dadurch gekennzeichnet, dass man i Mol einer
l-Amino-8-hydrox.jrnaphthalinBulfonsäure mit 1 Mol der Diazoverbindung
eines Amins der allgemeinen Formel (2)
,f 110-3-0-H0C-Ii0C-O0 3·) Vn KH0 (2)
worin D0 die vorstehend genannte Bedeutung hat und η die
Zahl O oder 1 bedeutet, zunächst in stiurem Medium und dann
mit 1 Mol der Diazoverbindung eines Amins der allgemeinen Formel (5)
5S-O-H2C-Ii2c-o,,::-) V1 —im,, (>)
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164A198
worin D-, die vorstehend genannte Bedeutung hat, und
ra die Zahl O oder 1 bedeutet, bei einem pH-Wert von etwa
3 bis etwa O kuppelt, wobei man die Diazokomponenten so
wählt, dass die Summe von m und η 1 ist,
2). Verfahren naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die erste Kupplung bei pH-Werten von' etwa 0,5 bis
etwa 2 durchführt,
3) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
man die zweite Kupplung bei pH-Werten von etwa 5 bis etwa 7
durchführt.
4) Verfahren naoh Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass man als Azokomponente l-Amino-8-hydroxynaphthalin-
3,6-disulfonaäuro verwendet«
5) . Wftuerlösliche Disazofarbstoffe der allgemeinen Formel
- (SO2 - CH2 -» QH2 - 0 -
1 N
HO
N X
N I
- (SO2 - CH2 - CH2 - 0
worin D1 und D2 Reafce einer ein- oder zweikernigen Diazokomponente
der Benzolreihe oder Reate einer Diazokomponente der Waphthalinreihe, X ein Yfaeaeratoffatora oder eine SuIfonaUuregruppe,
η und m 0 odor 1 und die Summe von η und m 1 bedeuten^
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Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF0051740 | 1967-03-07 | ||
DEF0051740 | 1967-03-07 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1644198A1 true DE1644198A1 (de) | 1971-07-15 |
DE1644198B2 DE1644198B2 (de) | 1975-10-23 |
DE1644198C3 DE1644198C3 (de) | 1976-06-10 |
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Publication number | Publication date |
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