CH495564A - Filmprojektor mit einem Filmschaltwerk - Google Patents

Filmprojektor mit einem Filmschaltwerk

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CH495564A
CH495564A CH972169A CH972169A CH495564A CH 495564 A CH495564 A CH 495564A CH 972169 A CH972169 A CH 972169A CH 972169 A CH972169 A CH 972169A CH 495564 A CH495564 A CH 495564A
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Description


  
 



  Verfahren zum Färben und Bedrucken hydroxylgruppen haltiger Textilmaterialien mit Reaktivfarbstoffen.



   Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Färben und Bedrucken   hydroxylgruppenhhltiger    Textilmaterialien aus nativer oder regenerierter Cellulose, das dadurch gekennzeichnet ist, dass man auf diese Materialien einen Farbstoff der Formel
EMI1.1     
 worin F den Rest eines organischen Farbstoffs, W eine Sulfonamid-, Sulfonylamino-,   Carbonamid-    oder Carbonyl.



     aminögruppe    darstellt X einen als regatives Ion abspalt  baren Rest und n eine ganze Zahl bedeuten, wobei der Thiazolrest in 4- bzw. in 5-Stellung weiter substituiert sein kann, und ein alkalisch reagierendes Mittel aufbringt und gegebenenfalls das so behandelte Material der Einwirkung erhöhter Temperatur unterwirft.



   Dank des reaktiven   2-stEndigen    Substituenten im Thiazolrest eignen sich die   erfindungsgemäss    eingesetzten Produkte besonders gut als Reaktivfarbstoffe zum Färben von Cellulosematerialien nach den hierfür in neuester Zeit bekannt gewordenen Techniken.



   Zum Färben von Cellulose werden die Farbstoffe vorzugsweise in einer wässrigen Lösung eingesetzt, die mit alkalisch reagierenden Stoffen, wie Alkalihydroxyd oder Alkalicarbonat, oder mit in alkalisch reagier-ende Stoffe übergehenden Verbindungen wie Alkalibicarbonat, versetzt werden kann. Der Lösung können weitere Hilfsmittel zugesetzt werden, die jedoch mit den Farbstoffen nicht in unerwünschter Weise reagieren sollen. Solche Zusätze sind beispielsweise oberflächenaktive Substanzen, wie Alkylsulfate, oder die Wanderung des Farbstoffs verhindernde Stoffe oder   Färberei-Hilfsprodukte,    wie Harnstoff, zur Verbesserung der Löslichkeit und der Fixierung der Farbstoffe, oder indifferente Verdickungsmittel, wie Oel-   Wasser-Emulsionen,    Traganth, Stärke, Alginat oder Methylcellulose.



   Die so hergestellten Lösungen oder Pasten wer  den auf das zu   färbende    Material, beispielsweise durch Aufklotzen im Foulard (kurze Flotte) oder durch Aufdrucken, aufgebracht und anschliessend einige Zeit auf erhöhte Temperatur, vorzugsweise   40-50 ,    erhitzt.



  Das Erhitzen kann in der Hotflue, im Dämpfapparat, auf erhitzten Walzen oder durch Einbringen in erhitzte konzentrierte Salzbäder sowohl für sich allein als auch in beliebiger Reihenfolge hintereinander ausgeführt werden.



   Bei Verwendung einer Klotz- oder Färbeflotte ohne Alkali wird eine Passage der trockenen Ware durch eine alkalisch reagierende Lösung, der Kochsalz oder Glaubersalz zugesetzt wird angeschlossen. Der Salzzusatz vermindert hierbei das Abwandern des Farbstoffs von der Faser.



   Man kann ebenfalls das zu färbende Material mit einem der vorgenannten säurebindenden Mittel vorbehandeln, anschliessend mit der Lösung oder Paste des Farbstoffs behandeln und schliesslich, wie angegeben, bei erhöhter Temperatur fixieren.



   Im sogenannten   Klotz-KaltverweilBerfahren      lässt    sich eine nachträgliche Erhitzung des   geEbtzten    Gewebes dadurch ersparen, dass man das Gewebe 15 - 20 Stunden bei Raumtemperatur lagert. In diesem Verfahren wird als Alkali vorzugsweise Natronlauge eingesetzt.



   Zum Färben aus langer Flotte geht man in eine  wässrige Lösung des Farbstoffs (Verhältnis 1:5 bis 1:40) bei Raumtemperatur ein und färbt, gegebenenfalls unter Erhöhung der Temperatur bis auf 850, unter anteilweiser Zugabe von Salz, z.B. Natriumsulfat, und anschliessend Alkali, beispielsweise Natriumphosphaten, Natriumcarbonat oder Alkalien, 40 - 90 Minuten.



   Nach erfolgter Fixierung wird das Färbegut heiss gespult, und, falls es der Verwendungszweck des gefärbten Materials erfordert, abschliessend geseift, wobei nicht genügend fixierte Reste des Farbstoffs entfernt werden. Man erhält ausgezeichnet nassechte Färbungen, obwohl die bevorzugt anzuwendenden Farbstoffe keine oder nur geringe Affinität zu dem zu färbenden Material besitzen.



   Zum Bedrucken von Hydroxylgruppen enthaltenden Materialien wird eine Druckpaste aus der Farbstofflösung, einem Verdickungsmittel, wie Natriumalginat, und einer alkalisch reagierenden oder beim Erhitzen Alkali abspaltenden Verbindung . wie Natriumcarbonat, Natriumphosphat, Kaliumcarbonat, Kaliumacetat oder Natrium- und Kaliumbicarbonat, verwendet und das bedruckte Material gespült und gegebenenfalls abschliessend geseift.



   Enthalten die Farbstoffe metallkomplexbildende Gruppierungen, so können die Färbungen und Drucke vielfach durch Nachbehandeln mit metallabgebenden Mitteln, wie Kupfersalzen. z.B. Kupfersulfat, Chrom-, Kobalt  und   Nickelsalzen,    wie   Chromacetat,    Kobaltsulfat oder Nickelsulfat, in ihren Echtheiten verbessert werden.



   Die mit den neuen Farbstoffen erhältlichen Färbungen zeichnen sich im allgemeinen durch gute bis sehr gute Echtheitseigenschaften, insbesondere durch   vorzUg-    liche Nassechtheiten aus.



   Die erfindungsgemäss zur Anwendung gelangenden Farbstoffe können den verschiedensten   Klassen.angehören,    z.B. der Reihe der Azo-, Anthrachinon-, Tetraazaporphin-, Triphenylmethan, Oxazin-, Dioxazin-, Nitro-, Azomethin-,   Benzanthron-,    Dibenzanthron-, Anthanthron-, Pyranthronund Dibenzopyrenchinon-Reihe.



   In der mit dem Farbstoffrest F über das Brückenglied W nicht verknüpften 4- oder 5-Stellung kann der Thiazolrest unsubstituiert sein oder weitere Substituenten, wie Alkyl-,   Aralkvl-    oder Arylreste, welche weiter substituiert sein können enthalten, ferner Halogen-,   Cyan-,    Thiocyan-, Nitro-, Hydroxyl-, Mercapto-, Alkoxy- oder Aryloxyreste oder heterocyclische Reste, Carbonsäure-, Carbonsäureester-bzw -amid-, Sulfonsäure- und Sulfonsäure amidgruppen. In speziellen Fällen kann der zusätzliche Substituent in 4- oder 5-Stellung auch einen farbigen Rest, d.h. Farbstoffrest darstellen oder enthalten, so dass dann also zwei Farbstoffreste mit dem Thiazolrest verknüpft wären.



   Als Substituent X in 2-Stellung des Thiazolrestes  können unter anderem folgende Reaktivgruppen vorliegen: Chlor. und   Bromsubstituenten,    der gegebenenfalls weiter   substltuierte      2-Mercaptobenzthiazolylrest    oder stark negativ substituierte Phenoxy- oder Thiophenoxyreste.



   Die Farbstoffe können mit mindestens einem Rest
EMI6.1     
 worin X die oben angegebene Bedeutung hat, und den bereits erläuterten   löslichmachenden    Gruppen weitere Substituenten enthalten, wie Sulfonamid-, Sulfon-,   Alkylamino.,      Aralkylamino.,    Arylamino-,   Akylamino-,    Nitro-, Cyan-, Halogen-,   Hydroxy.,    Alkoxy-, Azogruppierungen und dgl.

   Die Farbstoffe können im übrigen andere fixierfähige Reste oder Gruppierungen aufweisen, wie   Mono-    oder   Dihalogentriazinylamino.,    Mono-, Di- oder   Trihalogen.pyrimidinylamino.,    veresterte Sulfonsäureoxalkylamid- und -oxalkylsulfongruppen, Sulfofluorid-, Halogenalkylamino- und Halogenacylaminogruppen, Urethanund gesättigte Halogenalkyl-, Isocyanatgruppen,   Benzthia-    zolyltriazinylaminogruppen, Vinylsulfonreste, ungesättigte Carbonsäureamidreste, Epoxy- oder Halogenmercaptogruppen.



   Die erfindungsgemäss zur Anwendung gelangenden Farbstoffe kann man beispielsweise aufbauen, indem  man Amino- oder Amidgruppen enthaltende Farbstoffe oder   Farbstoffvorprodukte,    die ein   reaktionefähiges    Wasserstoffatom am   Aiin-    bzw. Amidstickstoff aufweisen, mit solchen Verbindungen der Formel II umsetzt,die in 4- oder 5-Stellung des Thiazolrestes eine   Carbonsäurehalogenid    oder   Sulfonsäurehalogenidgruppe    enthalten. Wenn Farbstoffvorprodukte eingesetzt wurden, kann man diese in geeigneter Weise zu den gewünschten Endfarbstoffen abwandeln.

   Die Umsetzung hat unter solchen Bedingungen zu erfolgen, dass die Sulfonsäurehalogenid- oder   Carbonsäure-    halogenidgruppe in 4- oder 5-Stellung, nicht aber der als negatives Ion abspaltbare Rest in 2-Stellung reagiert.



   Je nach Anzahl der für die Umsetzungsreaktion in Betracht kommenden reaktionsfähigen Gruppierungen im Farbstoffrest oder in den Farbstoffvorprodukten, lassen sich eine oder mehrere Gruppierungen der Formel II in Farbstoffe einbauen. In den meisten Fällen wird die Zahl   n-4    nicht überschritten, jedoch sind auch Farbstoffe, insbesondere solche höhermolekularer Struktur, mit mehr als 4, beispielsweise mit bis zu 8 Gruppierungen der Formel II synthetisierbar. In einigen Fällen können die neuen Farbstoffe in der Weise hergestellt werden, dass man zunächst Farbstoffe der Formel
EMI7.1     
  herstellt, worin Y eine in einen als negatives Ion abspaltbaren Rest (X) abwandelbare Gruppierung darstellt und W, F und n die oben angegebene Bedeutung haben. und in solchen Farbstoffen Y in den Rest-X überführt.

   So kann man in Farbstoffen der Formel III, in denen Y eine OH- oder   SH-Gruppe    darstellt, diese durch Einwirkung von   Halogenterungsmitteln,    wie Phosphorpentachlorid, Phosphor  sAurehalogenid/Thionylchlorid    oder   ChlorsulfonsAure/Thionyl-    chlorid, in ein Chloratom umwandeln, wobei im letzteren Fall je nach Art der   ReaktionsbedinBungen    zusätzliche Sulfochloridgruppen in den restlichen Bestandteil des Farbstoffs eingeführt werden können. Ferner lassen sich Aminogruppen (Rest   1)    durch   Sandmejerreaktion    in Chloratome überführen.



   In den folgenden Beispielen verhalten sich die Gewichtsteile zu den Volumenteilen wie das Gramm zum Milliliter.



  Beispiel 1
3 Gewichtsteile des nachstehend beschriebenen Farbstoffs werden in 100 Volumenteilen einer wässrigen Lösung, die 10 Gew.-Teile Harnstoff, 2 Gew.-Teile Natriumhydroxyd und 0,5 Gew.-Teile   Türkischrotöl    enthält, gelöst.



  Mit der Lösung wird ein Baumwollgewebe getränkt und mittels Walzen so weit   abgequetscht,    dass 90 % des Warengewichts an Lösung auf dem Gewebe bleiben. Nach dem Trocknen bei 800 wird 5 Minuten auf 1300 erhitzt, in warmem Wasser gewaschen  und eine sehr nassechte und lichtechte orangerote   Fär-    bung.



   Der verwendete Farbstoff war wie folgt erhalten worden: 1 Mol des Natriumsalzes von 2-Amino-5  hydroxynaphthalin-7-sulfonsäure    und   1,1 Mol    Natriumhydrogencarbonat werden bei 400 in   12QO    ml Wasser gelöst.



  Zu der Lösung   lässt    man innerhalb 15 Minuten unter Rühren 1,1 Mol 2-Chlor-4-methylthiazol-5-carbonsäurechlorid hinzutropfen. Man rührt eine Stunde bei 400 nach, kühlt auf Zimmertemperatur ab und nutscht das ausgefallene Kristalli  Bat    ab. Das   NutschgRt    wird mit 10 %iger   Natriumchlorid-    lösung nachgewaschen.



   0,1 Mol des erhaltenen Produkts werden in verdünnter   Natronikuge    gelöst und mit 0,1 Mol diazotierter 2-Aminobenzolsulfonsäure vereinigt. Es entsteht ein orangeroter Farbstoff, der durch Neutralisation der   Lo-    sung und Zugabe von Kochsalz abgeschieden, dann   abge-    saugt, mit 10 %iger Kochsalzlösung gewaschen und bei 500 im Vakuum getrocknet wird.



  Beispiel 2
40   Gew.-Teile    des nachstehend beschriebenen Farbstoffs werden mit 100   Gew. -Teilen    Harnstoff gemischt und in 200   Gew.-Teilen    20 %iger Sodalösung   ind    160 Gew.- Teilen Wasser gelöst und mit 500   Gew. -Teilen    einer Alginatverdickung zu einer Druckpaste verrührt. Mit dieser Druckpaste wird ein Baumwollgewebe in üblicher Weise be  druckt, bei 800 getrocknet und 10 Minuten mit Wasserdampft von 1030 behandelt. Nach dem Spülen und Auswaschen erhält man einen orangefarbenen Druck mit sehr guter Nassechtheit und Lichtechtheit.



   Bedruckt man mit der gleichen Druckpaste Gewebe aus   Regeneratcellulose.    z.B. Viskoserayon, Viskosezellwolle, Kupferrayon und Kupferzellwolle, so erhält man nach der oben geschilderten Arbeitsweise ebenfalls orangefarbene Drucke mit sehr guten Echtheitseigenschaften.



   Der verwendete Farbstoff war wie folgt erhalten worden: 0,1 Mol   2-(2'-Chlor¯4g-methvlthlazol-5t-carbonyl)-      amino-5-hydroxynaphthalin-7-sulfonsäure    werden in Sodalösung suspendiert und mit 0,1 Mol diazotierter 2-Amino  l-methylbenzol-3, 5-disulfonsäure    gekuppelt. Nach dem Neutralisieren der Kupplungslösung wird der Farbstoff mit Kochsalz ausgesalzen, abgesaugt, mit 10 %iger Natriumchloridlösung gewaschen und im Vakuum bei 500 getrocknet.



  Beispiel 3
Arbeitet man nach den in Beispiel 1 oder 2 beschriebenen Arbeitsweisen, jedoch unter Verwendung des nachstehend beschriebenen Farbstoffs, so erhält man auf Gewebe aus nativer oder regenerierter Cellulose Färbungen und Drucke mit blaustichig rotem Farbton von guter   Nass-    und Lichtechtheit.



   Der Farbstoff kann wie folgt erhalten werden: 1 Mol des Natriumsalzes von   2,4-Diaminobenzolsulfonsäure     und   51    Mol Natriumhydrogencarbonat werden bei 200 in 1200 ml Wasser gelöst. Zu der Lösung   lässt    man innerhalb 15 Minuten unter Rühren 1,1 Mol 2-Chlor-4-methylthiazol5-carbonsäure-chlorid hinzutropfen. Man rührt eine Stunde bei 200 nach, kühlt auf Zimmertemperatur ab, gibt 120 g Natriumchlorid hinzu, lässt eine weitere Stunde rühren und nutscht das ausgefallene Kristallisat ab. Es wird mit 10   zeiger    Natriumchloridlösung nachgewaschen.



   0,1 Mol des so hergestellten Produktes werden in 200 Volumenteilen Wasser nach Zugabe von 20 Volumenteilen Salzsäure mit 6,9 Gewichtsteilen Natriumnitrit gelöst in 30 Volumenteilen Wasser, bei O - 50 diazotiert und mit 0,1 Mol l-Benzoylamino-8-hydroxynaphthalin-3,   6-disulfonsäure,    gelöst in Sodalösung, bei 100 in schwach alkalischem Milieu gekuppelt. Der Farbstoff wird sodann ausgesalzen, abgesaugt und bei 600 getrocknet.



   In der nachfolgenden Tabelle sind Kupplungskomponenten angeführt, die in bekannter Weise mit der Diazoverbindung der   4¯(2'-Chlor-4'-methylthiazol-5'-      carbonyl) -amino-2-aminobenzolsulfonsäure    gekuppelt Farbstoffe ergeben, die ebenfalls nach den in Beispiel 1 und 2 beschriebenen Arbeitsweisen auf Baumwolle und Regeneratcellulose in den angegebenen Farbtönen mit guten Echtheitseigenschaften verwendet werden können.  



  Kupplungskomponente Farbton auf
Baumwolle   1-(4'-Sulfophenyl)-3-methyl-      pyrazolon- (5)    Gelb   1-(2',5'-Dichlor-4-'-sulfophenyl)-      3-methyl-pyrazolon-(5)    grünstichig Gelb   2-Acetamino-5-hydroxvnaphthalin-      7-sulfonsäure    Orange   l-Hydroxynaphthalin-4-sulfonsEure    Scharlach l-Benzoylamino-8-hydroxynaphthalin  4,6-disulfonsäure      blausichig    Rot   Beispiel    4
Cellulosematerialien werden nach den in den Beispielen 1 und 2 beschriebenen Arbeitsweisen in lichtund nassechten rohstichiggelben Tönen gefärbt unter Verwendung eines Farbstoffs der nachstehend beschriebenen Art:
Farbstoffherstellung:

  
1 Mol des Aminoazofarbstoffs, der durch Kupplung von diazotierter   2-Aminonaphthalin*4,8-disulfon-    säure mit 3-Aminotoluol in wässriger Lösung unterhalb pH 3 entsteht, wird in 4 1 Wasser mit 250 g Natriumbicarbonat gelöst und innerhalb einer Stunde mit 1,1 Mol 2-Chlor-4-methylthiazol   - (1, 3)-5-carbonsäurechlorid    tropfenweise versetzt. Die Temperatur des Reaktionsge  mischers    wird bei 200 und der pH-Wert bei 7 gehalten. Gegen Ende der Raktion fällt ein gelber Farbstoff aus, der abgesaugt und getrocknet wird.  



  Beispiel 5
Mit einem Farbstoff der nachstehend beschriebenen Art erhält man nach den in den Beispielen 1 und 2 beschriebenen Arbeitsweisen auf Baumwolle sehr licht- und waschechte rotviolette Färbungen oder Drucke.



   Farbstoffherstellung:
1 Mol   2-Aminophenol-4-sulfonsAure    wird diazotiert und mit   2-(2'-Chlor-4'-methgIthiazol-       (1,3)-5'-carbonErl)-amino-5-hydroxvnaphthalin-7-sulfon-    säure in natronalkalischer Lösung gekuppelt. Der entstandene Farbstoff wird ausgesalzen, abgesaugt, kurz mit Salzlösung gewaschen und in schwach essigsaurem Wasser gelöst. Nach Zugabe von 1 Mol Kupfersulfat wird der Ansatz eine Stunde auf 500 erwärmt, der Farbstoff mit Kochsalz ausgefällt, abgesaugt und bei 500 getrocknet.



  Beispiel 6    Cewebe    aus Baumwolle oder Zellwolle werden mit dem Farbstoff der Formel
EMI13.1     
  nach den in den Beispielen 1 und 2 beschriebenen Arbeitsweisen geklotzt bzw. bedruckt. Man erhält dabei kochechte blaue Färbungen und Drucke.



  BeisPiel 7
EMI14.1     


<tb>  <SEP> SO <SEP> Na <SEP> Der <SEP> Farbstoff <SEP> der <SEP> Formel
<tb>  <SEP>  <  <SEP> X <SEP> N <SEP> /
<tb> Nun <SEP> H <SEP> 1 <SEP> CH
<tb>  <SEP> Cl <SEP> H <SEP> HO·;M3
<tb>  <SEP> 1:2 <SEP> -Kobaltkomplex
<tb>  <SEP> CH3
<tb>  <SEP> a <SEP> s
<tb>  wird aus sodaalkalischer Lösung auf Baumwolle und Zellwolle aufgebracht, wobei man lichtechte gelbbraune Ausfärbungen erhält.



  Beispiel 8
Baumwolle wird mit einem Farbstoff der nachstehend beschriebenen Art gefärbt, wobei man kochechte orangefarbene Färbungen erhält.



   Herstellung des Farbstoffs:
0,15 Mol Azofarbstoff aus diazotierter 2-Aminophenol-4,6-disulfonsäure
EMI14.2     
   l-(3'-Aminophenyl)-    3-methylpyrazolon-5 werden in 800 ml Wasser und 18 ml Natronlauge gelöst und auf 90 -   950    erwärmt. Nun   lässt     man innerhalb 10 Minuten eine Lösung von 10,8 g Kalium  bichromat und    21 g Traubenzucker in 200 ml Wasser zutropfen. Nach einer Stunde   lässt    man erkalten, stellt den Ansatz mit Essigsäure auf pH 8 und   lässt    35 g   2- Chlor-      4-methylthiazol-5-carbonsSure-chlorid      sutropfen.    Durch Zugabe von Soda erhält man den pH-Wert des   Reaktionge-    misches konstant.

   Nach beendeter Umsetzung versetzt man die Mischung mit Kaliumchlorid und saugt das ausgefallene orangefarbene Kondensationsprodukt ab.



  Beispiel 9
Mit dem wie folgend beschrieben erhältlichen   l:2Kobaltkomplex-Farbstoff    erhält man auf Baumwolle nach den vorstehend beschriebenen Arbeitsweisen gelbbraune kochechte Färbungen.



   Farbstoffherstellung:
35,5 g   l(3'-Aminophenyl)-3-methy1-pyrazolon-    5 werden in 500 ml Wasser und Natriumbicarbonat   angerührt    und bei Raumtemperatur mit 35 g 2-Chlor-4-methylthiazol5-carbonsäurechlorid versetzt. Nach beendeter Kondensation stellt man den Ansatz sodaalkalisch, versetzt mit 0,15 Mol diazotierter   2-Aminophenol-4-, 6-disulfonsäure    und kobaltiert das Gemisch dann mit ammoniakalischer   Kobaltsulfat-    lösung bei 20 - 400.



  Beispiel 10
Baumwolle und Zellwolle werden in Gegenwart   särebindender    Mittel mit einem Farbstoff der ungefähren Zusammensetzung  
EMI16.1     
 in der in den vorstehenden Beispielen beschriebenen Weise gefärbt oder bedruckt, wobei man lichtechte und kochechte Färbungen und Drucke erzielt.



     Beis1slll   
Verwendet man in Beispiel 4 Farbstoffe, zu deren Herstellung anstelle von   2-Chlor-4-methgl-thiazol-      (1, 3)-5-carbonsäurechlorid    die entsprechende Menge    2-Chlor-4-methvl¯thiazol-(1,3)-5-sulfonsSurechlorid, 2-Chlos    5-methyl-thiazol-(1,3)-4-carbonsäurechlorid, 2-Chlor  5-methyl-thiazol- (l,3)-4-sulfonsäurechlorid    oder 2-Brom  4-methyl-thiazol (1,3) -5-carbonsäurechlorid    verwendet wurde, so erhalt man ebenfalls gelbe Färbungen mit ähnlichen Eigenschaften.



   Verwendet man in Beispiel 5 anstelle des   Kupferkomplexfarbstoffes    den entsprechenden Kobaltkomplexfarbstoff, so erhält man eine violette Färbung auf Baumwolle mit gleich guter Echtheit.



   Wenn in Beispiel 6 Farbstoffe verwendet werden, zu deren Herstellung man anstelle von 1,3-Diaminobenzol4-sulfonsäure entsprechende Mengen   1,4-Diaminobenzol-s-    sulfonsäure, m-Phenvlendiamin oder   p-Phenvlendiamin     verwendet hat, so erhält man gleichfalls Färbungen mit wertvollen Echtheitseigenschaften.



   Verwendet man   dei    Farbstoff des Beispiel 7 analoge Azofarbstoffe, zu deren Herstellung man als Diazokomponente   2-Amlnophenol-4r6-disulfonsSure    oder 4-Chlor-2-aminophenol-5- oder -6-sulfonsäure und/oder als Kupplungskomponente 1-(3'-Aminophenyl)-3-methyl-5- pyrazolon eingesetzt hat, so erhält man gleichfalls Färbungen mit ähnlichen Eigenschaften. 

Claims (1)

  1. P a t e n t a n 5 p r u c h
    Verfahren zum Färben und Bedrucken hydroxylgruppenhaltiger Textilmaterialien aus nativer oder regenerierter Cellulose, dadurch gekennzeichnet, dass man auf diese Materialien einen Farbstoff der Formel EMI18.1 worin F den Rest eines organischen Farbstoffs, W eine Sulfonamid-, Sulfonylamino-, Carbonamid- oder Carbonyl- aminogruppe darstellt, X einen als negatives Ion abspaltbaren Rest und n eine ganze Zahl bedeuten, wobei der Thiazolrest in 4- bzw. 5-Stellung weiter substituiert sein kann, und ein alkalisch reagierendes Mittel aufbringt.
    Unteranspruch Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man das so behandelte Material der Einwirkung erhöhter Temperatur unterwirft.
CH972169A 1968-08-09 1969-06-25 Filmprojektor mit einem Filmschaltwerk CH495564A (de)

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