CH485412A - Mittel zur Bekämpfung tierischer und pflanzlicher Schädlinge - Google Patents

Mittel zur Bekämpfung tierischer und pflanzlicher Schädlinge

Info

Publication number
CH485412A
CH485412A CH25470A CH2547067A CH485412A CH 485412 A CH485412 A CH 485412A CH 25470 A CH25470 A CH 25470A CH 2547067 A CH2547067 A CH 2547067A CH 485412 A CH485412 A CH 485412A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
imidazole
parts
tribromo
trichloro
sep
Prior art date
Application number
CH25470A
Other languages
English (en)
Inventor
Rutz Hans
Kurt Dr Gubler
Original Assignee
Agripat Sa
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Agripat Sa filed Critical Agripat Sa
Priority to CH25470A priority Critical patent/CH485412A/de
Publication of CH485412A publication Critical patent/CH485412A/de

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D233/00Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings
    • C07D233/54Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings having two double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
    • C07D233/66Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings having two double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
    • C07D233/68Halogen atoms

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
  • Plural Heterocyclic Compounds (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description


  



  Mittel zur Bekämpfung tierischer und pflanzlicher Schädlinge
Die vorliegende Erfindung betrifft neue   Schädlings-      bekämpfungsmittel.    die neuartige Imidazol-Derivate als Wirkstoffe enthalten.



   N-Substituierte   Trihalogenimidazole    mit herbizider, insektizider und   akarizider    Wirkung sind aus der Literatur bekannt.



   Es wurde nun gefunden, dass   Schädlingsbekämp-      fungsmittel,    die als Wirkstoffe halogensubstituierte Imidazol-Derivate der Formel I
EMI1.1     
 in der R einen unsubstituierten oder substituierten aliphatischen Kohlenwasserstoffrest, X Sauerstoff oder Schwefel, A einen Alkylenrest und Hal Halogenatome bis   Atomnummcr    35 bedeuten, enthalten, sich   vorzüg-    lich zum Schutze von Lager-und   Erntevorräten    und   nichtpflanzl : chen    Substraten vor dem Befall durch Insekten. zur   Vertilgung    von Milben und Spinnentieren sowie zur Regulierung und Bekämpfung von uner  wünschtem    Pflanzenwachstum eignen.



   Die neuen Wirkstoffe der Formel   1 können her-      restellt werden,    indem man    a)      ein Trihalogen-Imidazol    der Formel II
EMI1.2     
 mit einem   thcr    der Formel III    R-X-A-Hal    (III) in welchen Formeln Hal, R und A die unter Formel   I    angegebenen Bedeutungen haben und X Sauerstoff oder Schwefel bedeutet, in Gegenwart eines säurebindende Mittels umsetzt, oder indem man b) ein   Trihalogen-Imidazol    der Formel IV
EMI1.3     
 mit einer Verbindung der Formel V
R-Z in welchen Formeln Y und Z bei der Umsetzung sich    -mit Ausnahme eines in einem der beiden enthaltenen    0-oder   S-Atoms-abspaltende    Reste sind, und Hal,

   R und A die unter Formel   I    angegebenen Bedeutungen haben, gegebenenfalls in Gegenwart eines   saurebinden-    den Mittels umsetzt.



   Die   erfindungsgemass verwendeten    neuen Wirkstoffe der Formel   I    besitzen sehr   gute insektizide und akari-    zide Eigenschaften, manche sind ganz spezifisch nur   akarizid iwirksam.   



   Erfindungsgemϯe Mittel. die Tribrom-Imidazolderivate der engeren Formel   VI    enthalten.
EMI1.4     
 in der R und X die oben angegebene Bedeutung haben. sind bevorzugt zur Bekämpfung von Spinnentieren.



  Insekten und deren Entwicklungsstadien geeignet.



   Besonders gute und spezifisch akarizide Wirkstoffe finden sich unter den Imidazolderivaten der Formel I. worin X Schwefel bedeutet. Einige der Wirkstoffe der  Formel 1, insbesondere die, in denen X Sauerstoff   be-    deutet, besitzen auch gute herbizide Wirksamkeit und sind daher besonders für den Schutz von Vorräten und   nichtpflanzlichen    Substraten geeignet. Diese Wirkstoffe eignen sich vorz glich zur Beeinflussung des   Pflanzen-    wachstums, insbesondere zur   Unkrautvcrtilgung in    Nutz  pflanzcnbestanden. Die erfindungsgemass    verwendeten Wirkstoffe weisen eine nur geringe Warmbl tertoxizitÏt auf.



   Die neuen SchÏdlingsbekÏmpfungsmittel mit Wirk  stoffen    der Formel I eignen sich: sehr wirksam zur BekÏmpfung von normalsensiblen und resistenten Milben der Unterordnungen Mesostigmata, Trombidiformes und d Sarcoptiformes. So werden beispielsweise bei   den Tetranvchiden nicht    nur die beweglichen Stadien (Larven, Protonymphen. Deutonymphen und Adulte), 0
2,4.5-tribrom-imidazol in einer Konzentration von 0.05 % werden alle Stadien. sowohl die beweglichen als auch die   Ruhestadien, von normalsensiblen    und gegen
Phosphorsaure-und Benzilsaureester resistenien Spinnmilben innerhalb von 1 Tag vollstÏndig abget¯tet.



   Mit   den Wirkstoffen der Formel I,    in der X Schwefel bedeutet, sowie der engeren Formel VI behandelte   Obstbaume      zeigten nach    der Behandlung mit einer   (h    0 5 Wirkstoff enthaltenden Suspension keinerlei phytotoxische Effekte.



   Die neuen insektiziden   Mittel mit Werkstoffen    der    Formel l besitzen eine ausgezeichnete Kontakt-und      Frassgiftwirkung gegen fressende    und saugende Insekten, verbunden mit ausgeprägter systemischer Wirksamkeit.



     Diese Wirkstoffe können beispielsweise    zur   Bekämp-    fung folgender Insekten dienen : Insekten der Familien Muscidae, Stomoxidae und   Culicidae,    z.   B.    die polyvalentrcsistenten und   normalsensiblen    Stubenfliegen (Musca domestica), Wadenstecher (Stomoxys calcitrans) und   Stechmiicken    (z.   B. Aedes aegypti,    Culex fatigans, Anopheles stephensi), gegen Insekten der Familien Curculionidae. Lariidae, Dermestidae, Tenebrionidae und   Chrysomeiidae, z.    B.   Kornkäfer    (Sitophilus granaria). Speisebohnenkäfer (Bruchidius obtectus), SpeckkÏfer (Dermestes vulpinus).

   MehlkÏfer (Tenebrio molitor), KartoffelkÏfer (Leptinotarsa decemlineata) und deren Larvenstadien. der Familien der Pyralidae, z. B.



     Mehlmottenraupcn (Ephestia Kühniella),    der Familie Blattidae. z.   B.    K chenschaben (Phyllodromia germa  nica.    Pcriplaneta americana. Blatta   orientalis),    der Familie Aphidae. z. B. BlattlÏuse (Aphis fabae). der   Famille    Pseudococcidae, z. B.   Schmierlause    (Planococcus citri) und der Familie Locustidae, Wander  heuschrecken    (Locusta migratoria) aufweisen. Versuche an den genannten BlattlÏusen und Wanderheuschrecken wiesen   auf      eine ausgezeichnete systemische Wirkung hin.   



   In   \lischungcn    mit Synergisten oder ähnlich wirkenden Hiltsstoffen. wie BernsteinsÏuredibutylester.



  Piperonylbutoxyd. Oliven¯l. Erdnussöl sowie durch Zusatz von PhosphersÏure-. PhosphonsÏure-, Thio- und DithiephosphorsÏureestern und -amiden. CarbaminsÏureestern. DDT-Wirksubstanz und Analogen von DDT-Wirksubstanz. Pyrethrinen und ihren Synergisten. lϯt sich die akarizide und insektizide Wirkung der neuen   Imidazoi-Derivate    der Formel   I    wesentlich verbessern. verbreitern und an gegebene Ïu¯ere UmstÏnde anpassen. Weiterhin k¯nnen erfindungsgemϯe Mittel neben den neuen Wirkstoffen Substanzen, die bakterizide, fungizide oder nematozide Eigenschaften aufweisen, enthalten, wodurch eine Verbreitung der   biolo-      gischen    Wirksamkeit erzielt wird.



   Die   Imidazol-Derivate    der Formel   I    mit herbiziden Eigenschaften werden in Konzentrationen von   0,    5 bis 10 kg Wirkstoff pro Hektar angewendet. Bevorzugte Dosierungen liegen zwischen   1,'5    und 5 kg pro Hektar.



   Die Applikation der neuen   Imidazol-Derivate der    Formel   I    erfolgt in Form von festen oder flüssigen Mitteln, die als   Lösungen. Stäubemittel. Streumittel,    besonders aber in Form von in   Wasser emulgierbaren    Lösungen oder dispergierbaren Pulvern vorliegen und angewendet werden. Eine feine Verteilung der Wirksubstanz bei der Anwendung sollte gewährleistet sein.



   Die Herstellung erfindungsgemϯer Mittel erfolgt in an sich bekannter Weise durch inniges V ermischen und Vermahlen des Wirkstoffes mit   geeigneten Trager-    stoffen. gegebenenfalls durch Zusatz von gegenüber Wirkstoffen inerten   Dispersions-oeler    Lösungsmitteln.



  Die Wirkstoffkonzentration in diesen   Mitteln betragt    beispielsweise 0.   01-80 @ vorzugsweise 10-80 @    Die erfindungsgemϯen Mittel k¯nnen - wie oben erwÏhntandere biozide   NVirkstoffe,    ferner   Pflanzendünger.   



  Spurenelemente usw. enthalten.



   Stäubemittel und   Streumittel,    zu welchen auch Gra  nulate gehören, können    durch   Nlischen      oder gemein-    sames Vermahlen der Wirksubstanz mit üblichen festen Trägerstoffen   hergestellt w'erden. Als    solche kommen   z.      B.    in Frage : Talkum.   Dia : omeenercle,    Kaolin.   



  Bentonit. Caiciumcarbonat, Tricalciumphosphor, Sand,    aber auch Holzmehl. Korkmehl und andere Materialien pflanzlicher Herkunft. Die Substanz kann auch mittels eines flüchtigen Lösungsmittels auf die   Trägcrstoffe auf-    gezogen werden.



   Dispergierbare Pulver werden durch Mischen und gemeinsames Vermahlen der Wirksubstanz mit festen   Trägerscoffen.    wie z. B. Kreide, Kaolin, hochdisperse Kieselsäure und Silikate sowie mit den   nötigen Netz-    und   Dispergiermittelmengen erhalten.   



   Zur Herstellung von wϯrigen Anwendungsformen dienen auch   emuigierbare Lösungen,    z. B.   Lösungen    der   Wirksubstanz    in h¯her siedenden organischen L¯sungsmitteln. wie Xylol. denen gew nschtenfalls geeignete Lösungsvermittler und oder geeignete Emulgatoren beigemischt sind.



   Auf ähnliche Art und Weise k¯nnen fl ssige oder   pastenartige Konzentrate hergestellt werden, indem man    den Wirkstoff mit   Dispergiermitteln, organischen Lö-      sungsmitteln    und gegebenenfalls pulversierten festen TrÏgerstoffen in   geeigneten Vorrichtungen bis zur    HomogenitÏt vermischt; vor Gebrauch werden diese Konzentrate dann mit Wasser verdunnt.



   Geeignete   Emulgier-und Dispergiermittel sind bei-    spielsweise die anionaktiven Alkalisalze von Schwefel  säuremonoestern    langkettiger aliphatischer Alkohole. von   aliphatischaromatischen Sulfonsäuren oder von    langkettigen AlkoxyessigsÏuren, und die nichtionogenen Emulgier- und Dispergiermittel aus den Klassen des PolyÏthylenglykolÏthers von Fettalkoholen oder Alkylphenolen, der höheren Polykondensationsprodukte des   Äthylenoxyds    und der aliphatischaromatischen PolyglykolÏther sowie deren Mischungen mit anionaktiven Emulgiermitteln.



   Die herbiziden Mittel vorliegender Anmeldung können je nach Bedarf auch ZusÏtze zur Erh¯hung der Regen-und Lichtbeständigkeit enthalten. Sie können ferner ZusÏtze enthalten. welche die AdhÏsion und somit das Eindringen in das Substrat erleichtern, wie z.   B.    pflanzliche, tierische und mineralische Öle. 



   Die in der folgenden Tabelle aufgeführten Wirkstoffe können z. B. zur Herstellung der erfindungsgemässen Mittel verwendet werden :
Wirkstoff Physikalische Daten
1-Me thoxymethyl-2,4,5-tribrom-imidazol Fp.   92-94        -Äthoxymethyl-2,    4,5-tribrom-imidazol Sdp.   120-121#/0,02 mm    Hg
1-n-Propyloxymethyl-2, 4,5-tribrom-imidazol Sdp.   114-116#/0,02 mm Hg   
1-Isopropyloxymethyl-2,4,5-tribrom-imidazol Sdp.   109-110#/0,   02 mm Hg
1-n-Butoxymethyl-2, 4,5-tribrom-imidazol n 23D 1, 5563
1-Isobutyloxymethyl-2, 4, 5-tribrom-imidazol Sdp.   115-117#/0,   03 mm Hg
1-see.-Butoxymethyl-2, 4,5-tribrom-imidazol Sdp.

   115-117 /0, 1 mm   Hg   
1-n-Pentoxymethyl-2, 4,5-tribrom-imidazol n 23D 1,5425    1-n-Octyloxymethyl-2.    4,5-tribrom-imidazol n 23D 1, 5234    I-Dodecyloxymethyl-2,    4,5-tribrom-imidazol   n'D 185 25   
1-Allyioxymethyl-2,4,5-tribrom-imidazol n23D 1, 5834    1-Crotyloxymethyl-2,    4,5-tribrom-imidazol
1-Methallyloxymethyl-2,4,5-tribrom-imidazol    1-n-Hexyloxymethyl-2,    4,5-tribrom-imidazol    1-n-Hexadecyloxymethyl-2,    4,5-tribrom-imidazol
1-(2-Propinyl)-oxymethyl-2,4,5-tribrom-imidazol
1-(1-(Methyl-2-propinyl)-oxymethyl-2, 4, 5-tribrom-imidazol    1- (2-Chlorathyl)-oxymethyl-2,    4,5-tribrom-imidazol
1-(2-BromÏthyl)-oxymethyl-2,4,5-tribrom-imidazol    1- (2, 2, 2-Trichloräthyl)-oxymethyl-2,

      4,5-tribrom-imidazol
1-(2-Chlor-2-methylpropyl)-oxymethyl-2,4,5-tribrom imidazol
1-   (2-Brom-2-methylpropyl)-oxymethyl-2,    4,5-tribrom imidazol
1- (2-MethyloxyÏthyl)-oxymethyl-2, 4, 5-tribrom-imidazol
1- (2-¯thyloxyÏthyl)-oxymethyl-2, 4,5-tribrom-imidazol
1-(2-MethylthioÏthyl)-oxymethyl-2, 4,5-tribrom-imidazol    1 (2-Cyanathyl)-oxymethyl-2, 4, 5-tribrom-imidazol   
1-Methylthiomethyl-2, 4,5-tribrom-imidazol Fp.   97-98      @   
1-¯thylthiomethyl-2,4, 5-tribrom-imidazol Sdp.   139-142#/0,   002 mm Hg
1-n-Propylthiomethyl-2, 4,5-tribrom-imidazol Sdp.   129-131#/0,    001 mm Hg l-Isopropylthiomethyl-2, 4,5-tribrom-imidazol Sdp.

     146-148#/0,02 mm Hg       1-sek.-Butylthiomethyl-2,    4,5-tribrom-imidazol Sdp.   133-135#/0,02    mm Hg    l-lsobutylthiomethyl-2,    4*5-tribrom-imidazol Sdp.   133-135#/0,01    mm Hg    l-tert.-Butylthiomethyl-2,    4, 5-tribrom-imidazol Fp.

   74-76'
1-n-Pentylthiomethyl-2,4,5-tribrom-imidazol
1-n-Octylthiomethyl-2,4,5-tribrom-imidazol
1-n-Dodecylthiomethyl-2,4,5-tribrom-imidazol    l-Allylthiomethyl-2, 4,    5-tribrom-imidazol    I-    (2-ChiorÏthyl)-thiomethyl-2, 4,5-tribrom-imidazol    1- (2-Bromaithyl)-thiomethyl-2,    4, 5-tribrom-imidazol    I-(2-.      (2-LLethyloxyathyl)-thiomethyl-2,    4,5-tribrom-imidazol
1-   (2-Methylthioathyl)-thiomethyl-2, 4,    5-tribrom imidazol
1(2-CyanÏthyl)-thiomethyl-2, 4,5-tribrom-imidazol
1-(2-MethyloxyÏthyl)-2,4,5-tribrom-imidazol
1-   (2-VIcthylthioathyl)-2. 4,    5-tribrom-imidazol    1-Methyloxymethyl-4, 5-dibrom-2-chlor-imidazol    Fp.

     80-81#     Wirkstoff Physikalische Daten   1-¯thyloxymethyl-4,5-dibrom-2-chlor-imidazol Sdp. 107-108#/0,   005 mm Hg   1-n-Propyloxymethyl-4,    5-dibrom-2-chlor-imidazol Sdp. 103-106,5/0,01 mm Hg   1-Methylthiomethyl-4,5-dibrom-2-chlor-imidazol Fp. 99-101#      1-Äthylthiomethyl-4,      5-dibrom-2-chlor-imidazol Sdp. 157-158#/0,01    mm Hg
1-n-Propylthiomethyl-4,   5-dibrom-2-chlor-imidazd n D 1,    588    1-Isopropylthiomethyl-4,      5-dibrom-2-chlor-imidazol Sdp. 111#/0,001    mm Hg l-sec.-Butylthiomethyl-4,   5-dibrom-2-chlor-imidazol Sdp. 113#/0,001 mm Hg       1-tert.-Butylthiomethyl-4, 5-dibrom-2-chlor-imidazol Fp.

   63-65        1-Methyloxymethyl-2,    4,5-trichlor-imidazolSdp. 80-81 /0,007 mm Hg    l-Äthyloxymethyl-2, 4, 5-trichlor-imidazolSdp. 81-83 /0, 01    mm Hg
1-n-Propyloxymethyl-2, 4,   5-trichlor-imidazol Sdp. 88-89#/0,0005   mm Hg    1-Isopropyloxymethyl-2,4,5-trichlor-imidazol Sdp. 82-84#/0,01 mm Hg       l-n-Butyloxnrmethyl-2,    4,5-trichlor-imidazol Sdp. 90-93C0, 0005 mm Hg    1-sec.-Butyloxymethyl-2,    4,   5-trichlor-imidazol Sdp. 81-83#/0,   0005 mm Hg
1-tert-Butyloxymethyl-2,4,5-trichlor-imidazol    I-Allyloxmethyl-9,    4,5-trichlor-imidazol Sdp. 81-84 /0, 001 mm Hg    1-Methylthiomethyl-2,    4,5-trichlor-imidazolFp.

   72-73     1-Athylthiomethyl-2,    4,5-trichlor-imidazol Sdp. 94-96 /O, 01 mm Hg    l-n-Propylthiomethyl-2,    4,   5-trichlor-imidazol Sdp. 106-108#/0,01   mm Hg l-Isopropylthiomethyl-2, 4,   5-trichlor-imidazol Sdp. 127-128#/0,   06 mm Hg    l-n-Butylthiomethyl-2,    4,   5-trichlor-imiazol Sdp. 115-117#/0,01    mm Hg
1-see.-Butylthiomethyl-2,4,5-trichlor-imidazol Sdp. 106-108-'0, 01 mm Hg    1-tert.-Butvl thiomethyl-2,    4,5-trichlor-imidazol    1- (1-Wlethyloxyäthyl)-2, 4, 5-trichlor-imidazol   
Die folgenden Beispiele beschreiben die Herstellung von Aufarbeitungsformen unter Verwendung der Wirkstoffe der Formel   I    ; soweit nichts anderes vermerkt, bedeuten Teile Gewichtsteile.



   Beispiel   I    Stäubemittel :
Zur Herstellung eines a) 10%igen und b) 2 %igen   Stäubemittels    werden die folgenden Stoffe verwendet : a) 10 Teile 1-Methyloxymethyl-4,5-dibrom
2-chlorimidazol,
5 Teile hochdisperse Kieselsäure,    85    Teile Talkum ; b) 2 Teile 1-¯thyloxymethyl-2, 4,5-tribromimidazol,    1 Teil    hochdisperse Kieselsäure,
97 Teile Talkum.



   Die Wirkstoffe werden mit den Trägerstoffen vermischt und vermahlen. Die erhaltenen Stäubemittel sind z. B. zur   Bekämpfung    von Küchenschaben und Ameisen im Haus geeignet.



   Beispiel 2   Stäubemittcl :   
Zur Herstellung eines 10 %igen StÏubemittels wer den
10 Teile   1-MWthylthiomethyl-2,    4,5-trichlorimidazol,
5 Teile hochdisperse Kieselsäure und
85 Teile Talkum innig vermischt. Ein solches Stäubemittel ist z. B. zur
Bekämpfung von Spinnmilben auf   Gemüse-und    Zier pflanzen sowie auf Zier-und   Beerensträuchern    ver wendbar.



   Beispiel 3 Spritzpulver :
Zur Herstellung eines a)   50 5"igen    und b) 10   ; igen Spritzpulvers werden die folgenden Bestandteile verwendet :   ) 50    Teile 1-Methoxymethyl-2, 4, 5-trichlorimidazol,    5Teile Naphthalinsulfonsäure-Benzolsulfonsäure-   
Formaldehyd-Kondensat,    5 Teile Champagne-Kreide,   
20 Teile Kieselsäure,
15 Teile Kaolin,
5 Teile Oleoylmethyltaurid-Na-Salz: b) 10 Teile 1-Isopropyloxymethyl-2, 4,5-trichlor imidazol,
3 Teile Gemisch der Natriumsalze gesättigter
Fettalkoholsulfate,
5 Teile Naphthalinsulfonsaurc-Formaldehyd
Kondensat,
82 Teile Kaolin.



   Die Wirkstoffe werden in geeigneten Mischern mit den Zuschlagstoffen innig vermischt und auf entspre chenden Mühlen und Walzen vermahlen. Man erhält
Spritzpulver, die sich mit Wasser zu Suspensionen jeder gewünschten Konzentration verdünnen lassen.   Dcrartic   
Suspensionen finden zur   Bekämpfung fressender und    saugender Insekten auf nichtpflanzlichen Substraten so wie zur Bekämpfung von Zecken bei Haus-und Nutz tieren   Venvendung.   



   Beispiel 4
Spritzpulver :
Zur Herstellung eines a)   50,, igen    und b)   10 ; igen   
Spritzpulvers werden folgende Bestandteile   verwendet    : a)   50    Teile 1-¯thylthiomethyl-2, 4,5-tribrom imidazol,    5    Teile Oleoylmethyltaurid-Na-Salz,    Teile Dinaphthalinmethandisulfonsäure-di-   
Natrium-Salz.



   5 @   Kalkerde-Ton-Silikate,   
17,5 Teile Kaolin ; b) 10 Teile 1-Methylthiomethyl-2, 4. 5-tribrom imidazol,
3 Teile eines Gemisches von Natriumsalzen ge   sattigter Fcttalkohol-sulfonatc  (Fettalkohole = C@-C18).   



   5 Teile   Dinaphthalinmethandisulfonssiurc-di-   
Natrium-Salz,
82 Teile Kaolin.



   Die   genannten    Wirkstoffmengcn werden   zeei (Y-    neten   Mischern    mit den   Zuschlagstoffen innig ver-    micht und auf entsprechenden Mühlen und Walzen vermahlen. Man   erhailt Snritzpulcr,    die sich   m :    t   Wasser    zu   Suspensionen jeder gewünschten Konzentration    verdünnen lassen. Derartige Suspensionen finden hauptschlich zur   Bekämpfung    von Spinnmilben auf Steinund KernobstbÏumen.   Citrusfrüchten,    Zierpflanzen aller Art,   Gemüsepflanzen.    Zier-und Beerensträuchern Verwendung.



   Beispiel 5 Spritzpulver :
Zur Herstellung eines a) 10%igen, b) 20%igen und c) 40%igen Spritzpulvers werden die folgenden Stoffe verwendet : a) 10 Teile 1-¯thyloxymethyl-2,4,5-tribromimidazol,
25 Teile Natriumaluminiumsilikat,    i0    Teile Champagne-Kreide,
10 Teile   Ligninsulfonsäure-Natriumsalz.   



   2 Teile   Nonylphenylpolyäthylenglykoläther,   
2 Teile eines Polyvinylalkohols :   Champagne-       Kreide-Gemisches    1 :   1,   
21 Teile Kaolin :   b) 20    Teile 1-Isopropyloxymethyl-2, 4, 5-tribrom imidazol.



   10 Teile Kieselgur,    30 Teile Champagne-Kreide,       4    Teile N-Methyl-N-oleoyl-taurid-Natriumsalz.



   6 Teile Naphthalinsulfonsäure   Phenolsulfon-    sÏuren-Formaldehyd-Kondensat (3 : 2 : 0,5),
30 Teile Kaolin ;    c) 40 Teile l-Methyloxymethyl-4. 5-dibrom-2-chlor-    imidazol,
10 Teile LigninsulfonsÏure-Natriumsalz,
20 Teile   Natriumalumimumsilikat.   



   2 Teile Dibutyl-naphthalinsulfonsÏure
Natriumsalz.



   2 Teile eines Polyvinylalkohol. Kaolin I : 1   Ge-    misches,
11 Teile Champagne-Kreide.



   15 Teile Kieselerde.



   Die ingegebenen   Wirkstoffe    werden auf die   Träcr-    stoffe und anschliessend mit den aufgeführten   Zusätzen vermischt    und vermahlen. Man erhält Spritz  pulser    von   vorzüglicher    Benetzbarkeit und   Schwebe-    fÏhigkeit. Aus solchen Spritzpulvern k¯nnen durch Verdünnen mit   WasserSuspensionenjedergewünschten    Wirkstoffkonzentration erhalten werden, die zur Behandlung von Kulturpflanzen dienen.



   Beispiel 6 Emulsionskonzentrat :
Zur Herstellung   eines25";igcnEmulsionskonzen-    trates werden folgende Bestandteile : 25 Teile 1-Isopropylthiomethyl-2,4,5-Tribrom imidazol, 10 Teile Diacetonalkohol,    2    Teile   lsooctyl-phenoxy-polyoxyathylen-athnnol,   
3 Teile Emulgator, bestehend aus cinem Gemisch von
Ca-Salz der   Dodecylbenzolsulfonsäure und Nonyl-       phcnol-polyoxyathylen (z. B.    P   140 HFP. Hersteller   
Union Chimique   Belae S. A., Brüssel),    60 Teile Xylol miteinander vermischt. Diese Konzentrate können mit Wasser zu Emulsionen beliebiger Konzentration ver   dünnt werden.

   Derartige Emulsionen werden beispiels-    weise zur   Bekämpfung von Tetranychus urticae, Me-      tatetranyehus ulmi und Bryobia pretiosa (gemeine    Spinnmilbe. Obstbaum-Spinnmilbe und rote Stachelbeer-Spinnmilbe) auf Pflaumenbäumen (Fellenberg, Basler Zwetschgen. Reineclauden. B hler Zwetschgen und Mirabellen) verwendet.



   Beispiel 7 Emulsionskonzentrat :
Zur Herstellung   eines 25".igen Emulsionskonzen-    trates werden 25 Teile 1-Alkyloxymethyl-2,4,5-trichlorimidazol,
2,5 Teile Epichlorhydrin,
5 Teile eines   Kombinationsemulgators (Alkylaryl-    polyäthylenglykol-Alkylarylsulfonat-Calciumsalz).



  67,5 Teile Xylol miteinander vermischt. Dieses Konzentrat kann mit Wasser zu Emulsionen auf   finir    den Vorratsschutz geeignete Konzentrationen   verdünnt werden. Insbesondere    eignen sich solche Emulsionen zur   Bekämpfung    von Zecken bei Haus-und Nutztieren.



   Beispiel 8 Emulsionskonzentrat :
Zur Herstellung eines   I Öligen Emulsionskonzen-    trates werden die   folgenden Stoffe verwendet :   
10 Teile 1-Allyloxymethyl-2.4.5-tribromimidazol,
5 Teile Chlorbenzol,
10 Teile Cyclohexanon, 70 Teile Petroldestillat (Siedebereich 158-159.   



   96" ; Aromatengehalt),
5 Teile Kombinationsemulgator, bestehend aus dem   
Calciumsalz von DodecylbenzolsulfonsÏure und    cinem.    Alkylarylpolyglykoläther (z. B. Emullat
P   140HFP#.    Hersteller Union Chimique S.A.,
Brüssel).



   Die angegebenen Wirkstoffe werden in Xylol bzw.



  Petroldestillat gel¯st und diesen L¯sungen werden dann die Kombinationsemulgatoren zugesetzt. Man erhÏlt   Emulsionskonzcntratc, die    mit Wasser zu Emulsionen jeder   gewiinschten    Konzentration verd nnt werden k¯nnen. Solche Emulsionen   eignen sich zur Behand-    lung von Kulturptlanzen.



      Beispiel 9    Paste :
Zur Herstellung einer 45%igen Paste werden folgende Stoffe verwendet : 45 Teile 1-see. Butylthiomethyl-2.4.5-Tribrom-imidazol,    5 Teile Natriumaluminiumsilikat,       14      Teile Cetylpolyglykoläther    (Kondensat aus   gesättig-    ten C8-C18 Fettalkoholen mit 8 Mol   Athylenoxyd),       1 Teil Oleylpolyglykoläther (Oleylalkohol    + 5 Mol    Athylenoxyd-Kondensat),   
2 Teile Spindel¯l,
10 Teile PolyÏthylenglykolÏther (¸Carbowax¯).



   23 Teile Wasser.



   Der Wirkstoff wird mit den Zuschlagstoffen in dazu    geeigneten Geraten innig vermischt    und vermahlen. Man   erhalt cine    Paste, aus der sich durch Verdünnen mit Wasser Suspensionen jeder gewünschten Konzentration herstellen   lasses.    Solche Suspensionen werden insbesondcre zur   Bekaimpfung    von Spinnmilben auf   Nutz-und      Zierpflanzen sowie auf Obstbaumen verwendet.   



   Beispiel 10 Granulate:
Zur Herstellung eines a) 2%igen und b)   5, ; igen    Granulats werden die folgenden Stoffe verwendet : a) 5 Teile des vorstehend unter c) beschriebenen
40%igen Spritzpulvers.    l Teil gereinigte Kieselgur,
90 Teile Kalkgrits (0.4-0,8 mm),
4 Teile Polyathylenglykol ;    b) 5 Teile 1-Allyloxymethyl-2. 4. 5-trichlorimidazol,    1,    5 Teile Kieselgur,
0,5 Teile CetylpolyglykolÏther.



   87 Teile Kalkgrits (0,   4-0,    8 mm),
5 Teile Polyäthylenglykol,
1 Teil KieselsÏure.



   Die Kalkgrits werden mit dem   Polyathylenglykol    bzw. dem genannten Glykoläther imprägniert und dann mit dem   40 rigen Spritzpulver    bzw. der Mischung aus
Wirkstoff und Kieselgur vermischt. Anschliessend wird als   Anticaking-Mittel    Kieselgur bzw. KieselsÏure zugesetzt. Diese Granulate eignen sich besonders zur   Be-    handlung von Pflanzenerde.



   Die insektizide Wirkung der erfindungsgemässcn Mittel wurde wie folgt untersucht :
Kontaktinsektizidtest a)   Aedesmückentest   
Eine Lösung von 10 mg des zu testenden Wirk stoffes in Aceton wird in einer Petrischale gegeben.



  Nach dem Verdunsten des L¯sungsmittels werden 20   Aedesmücken    in die Schale gegeben. Die Zeit, die vergeht, bis alle Insekten sich in Rückenlage befinden. wird gemessen.



   Zeit in Minuten,
Wirkstoff bis alle M cken in
Rückenlage sind
1-Methoxymethyl-2, 4, 5-tribrom-imidazol 17
1-¯thoxymethyl-2,4,5-tribrom-imidazol 10    1-Isopropoxymethyl-2,    4,5-tribrom-imidazol 8
1-see.-Butoxymethyl-2. 4, 5-tribrom-imidazol 33
1-Methoxymethyl-4,5-dibrom-2-chlor-imidazol 7    1-Äthoxymethyl-4, 5-dibrom-2-chlor-imidazol 9       I-n-Propoxymethyl-4,    5-dibrom-2-chlor-imidazol 16
1-Methoxymethyl-2,4,5-trichlor-imidazol 3    l-Äthoxymethyl-2,4,5-trichlor-imidazol8
1-n-Propoxymethyl-2, 4, 5-trichlor-imidazol 3       l-Isopropoxymethyl-2,    4,5-trichlor-imidazol 3    1-n-Butoxymethyl-2,    4,5-trichlor-imidazol 7
1-Isobutoxymethyl-2, 4,5-trichlor-imidazol 11    l-sec.-Butoxymethyl-2,4,

  5-trichlor-inüdazol4   
1-Allyloxymethyl-2,4,5-trichlor-imidazol 5 1-Propargyloxymethyl-2, 4,5-trichlor-imidazol 5 1-Methyl-2. 4,5-tribrom-imidazol (bekannte Verbindung) 36 b)   Fliegentest   
Eine   Lösung von 10 mg    des zu testenden Wirk  stoffcs    in.   Nccton    wird in eine Petrischale gegeben.



  Nach dem Verdunsten des Lösungsmittels werden   20    polyvatent-resistente Stubenfliegen in die   Schale ae-    geben. Die Zeit, die vergeht, bis alle Insekten   sich in    Rückenlage befinden, wird   gemessen.   



   Zeit in Minuten,
Wirkstoff bis alle Fliegen in
Rückenlage sind
1-¯thoxymethyl-2. 4, 5-tribrom-imidazol 17 1-Methoxymethyl-4,5-dibrom-2-chlor-imidazol 20   1-@   12   I-n-Propoxymethyl-4, 5-dibrom-2-chlor-imidazol 20    
Zeit in Minuten,
Wirkstoff bis alle Fliegen in
Rückenlage sind 1-Methoxymethyl-2. 4, 5-trichlor-imidazol 4   1-Äthoxymethyl-2, 4, 5-trichlor-imidazol    8   1-n-Propoxymethyl-2, 4, 5-trichlor-imidazol    10    l-Isopropoxymethyl-2, 4, 5-trichlor-imidazol    4    l-sec.-Butoxymethyl-2,    4,5-trichlor-imidazol 10    I-Allyloxymethyl-2, 45-trichlorimidazol    5    1-Propargyloxymethyl-2, 4, 5-trichlor-imidazol    16
1-Methyl-2.

   4,5-tribrom-imidazol (bekannte Verbindung) 28
Akarizidrest
Zur   Prufung    der akariziden Wirkung wurden BohnenblÏtter, die durch Adulten, Ruhestadien und Eier der   rolen Spinnmilbe (Tetranychus    urticae) befallen waren. mit 0.1-. 0,05-. 0.01- und 0, 005%igen wϯrigen
Emulsionen der zu pr fenden Substanz behandelt (hergestellt aus einem 25 %igen Emulsionskonzentrat). Es wurde die Wirkstoffkonzentration bestimmt, bei der nach 6 Tagen 100" Mortalität eintrat. Als Versuchs tiere dienten normal-sensible und gegen bekannte   Benzil-    säure-und Phosphorsäurcester resistente   Stamme    der roten   Spinnmilbe.   



   Wirkstoffkonzentration in %bei
Wirkstoff   100  ;, Mortalität in 6 Tagen   
Adulten   Ruhestadien    Eier   l-Nlethylthiomethyl-2,    4,5-tribrom-imidazol 0.01 0.05 0. 01 1-¯thylthiomethyl-2, 4, 5-tribrom-imidazol   0, 005 0. 0050. 01       1-Isopropylthiomethyl-2,    4.5-tribrom-imidazol   0.    05 0, 05 0, 1
1-Methylthiomethyl-4,5-dibrom-2-chlor-imidazol 0,05 0.05 0. 1
1-Isopropylthiomethyl-4,5-dibrom-2-chlor-imidazol 0,05 0,05 0,1
1-Methyl-2,4. 5-tribrom-imidazol (bekannte Verbindung) 0,05 0,05 0,05
Die herbizide Wirkung der erfindungsgemässen Mittel wurde wie folgt untersucht :
Pre-emergence-Versuch
Testpflanzen : Raygras, Scnf, Hirse.

   Die Erdober fläche wurde unmittelbar nach der Einsaat mit den nachstehenden Wirkstoffen in der Anwendungsmenge von 5 kg Wirkstoff pro Hektar behandelt.



   In der Tabelle ist das Ergebnis der Schlusskontrolle nach   20    Tagen Versuchsdauer nach dem Zehnerindex aufgeführt. Es :
10 =   Normalbestand   
0 = Pflanzen abgestorben
9-1 = Zwischenwerte je nach Schädigung
Wirkstoff (5   kg,'ha) Raygras    Senf Hirse 1-Athyloxymethyl-2, 4,5-tribrom-imidazol0, 5 0. 5 0    1-n-Propyloxymethyl-2, 4, 5-tribrom-imidazol 2 0 0    1-Isopropyloxymethyl-2,4,5-tribrom-imidazol 0 0 0
1-n-Propyloxymethyl-4,5-dibrom-2-chlor-imidazol 4 0   1,    5    1-Mcthyl-2. 4.

   5-tribrom-imidazol (bekannte    Verbindung) 10   1,    5 10    Post-emergence-Freilandversuch    a)   Selektiv-Tests    in Winter-und Sommergetreide    (1)    Verwendeter Wirkstoff   (W.    S.):
1-¯thyloxymethyl-2,4,5-tribrom-imidazol    (2)    Natürlicher   Unkrautbestand :   
Chenopodium album, Polygonum conv.,
Polygonum pers. und Capsella bursa past.



   (3) Auswertung :
0 = ohne Schaden (Pflanzen wie    unbeh andel t)   
0.5 = sehr leichter Schaden
4 = Pflanzen abgestorben
1-3   = Zwischen crte jc    nach   Schädiguns    Angabe der herbiziden Wirkung in %. 
EMI8.1     


<tb>



  Wintergetreide <SEP> (Pflanzen-kg <SEP> W. <SEP> S. <SEP> ; <SEP> hua
<tb>  <SEP> höhe <SEP> der <SEP> Behandlung <SEP> ; <SEP> Kontrolle <SEP> 4 <SEP> 3 <SEP> 2, <SEP> 5 <SEP> 2 <SEP> 1, <SEP> 75 <SEP> 1, <SEP> 5 <SEP> 1, <SEP> 25
<tb>  <SEP> Mittelwerte) <SEP> nach <SEP> Tagen
<tb>  Weizen 20 cm hoch   36-0    0,5 0,5 0 0 0
70 - 0 0 0 0 0 0    100-0 0 0 0 0 0    Roggen 15 cm hoch 36 - 0 0 0 0 0 0
70 - 0 0 0 0 0 0    100-0 0 0 0 0 0    Gerste   20    cm hoch 36 - 0 0 0 0 0 0
70-0, 5 0,5 0,5 0,5 0 0
100-0, 5 0,5 0,

  5 0 0 0 Herbizide   Wirkung 69-100    100   100    100 100 100
100-100 100 100 100 100 100 Weizen 50 cm hoch   9-0 0 0 0 0 0   
73 - 0 0 0 0 0 0 Roggen 40 cm hoch 9 - 0 0 0 0 0 0
73 - 0 0 0 0 0 0 Gerste 40 cm hoch 9 - 0 0 0 0 0 0
73 - 0 0 0 0 0 0 Herbizide Wirkung 42-95 95 95 95 95 90
73-98 98 98 98 98 90 Sommergetreide Weizen 30 cm hoch   18 0,    5 0 0 0-0 0    53 0,    5 0 0   0-0 0    Roggen 30 cm hoch 18 - 0 0 0 0 - 0 0    53 0 0 0 0-0 0    Gerstc 45 cm hoch   18 0,    5 0,5 0,5 0.

     5-0 0   
53 0 0 0 0 - 0 0 Herbizide Wirkung   18 100    100 100   97-97    97    53 99    99 98   98-98    98 b) Selektiv-Test in Sommer-Weizen (Svenno)
Als Wirkstoff wurde 1-Allyloxymethyl-2. 4,5-tribromimidazol in der   Anwendungsmenge    von 1,25   kg/ha    verwendet.



   Stadium der Testpflanzen zur Zeit der Wirkstoff Applikation : etwa 20 cm hoch.



   Kontrolle der Testpflanzcn 7,14 und 21 Tage nach der Applikation.



   Natürlicher Unkrautbestand wie unter a (2) + Sinapis arv. Kontrolle nach 7,14,21 und   65    Tagen.

Claims (1)

  1. Versuchsergebnis nach Tagen 7 14 21 65 Testpflanzen Weizen Svenno ohne Schaden ohne Schaden ohne Schaden HerbizideWirkung 100% 100% 95% 90% % 100% 95% 90% PATENTANSPRUCH Níittel zur Bekämpfung tierischer und pflanzlicher Schädlinge, dadurch gekennzeichnet, dass es als Wirkstoff mindestens ein neues Imidazol-Derivat der allgemeinen Formel I EMI8.2 in der R einen unsubstituierten oder substituierten aliphatischen Kohlewvasserstoffrest, X Sauerstoff oder Schwefel, A einen Alkylenrest und Hal ein Halogenatom bis Atomnummer 35 bedeuten, zusammen mit geeigneten Trägerstoffen und/oderVerteilungsmitteln enthält.
CH25470A 1967-04-26 1967-04-26 Mittel zur Bekämpfung tierischer und pflanzlicher Schädlinge CH485412A (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH25470A CH485412A (de) 1967-04-26 1967-04-26 Mittel zur Bekämpfung tierischer und pflanzlicher Schädlinge

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH25470A CH485412A (de) 1967-04-26 1967-04-26 Mittel zur Bekämpfung tierischer und pflanzlicher Schädlinge
CH596067A CH485733A (de) 1967-04-26 1967-04-26 Verfahren zur Herstellung halogensubstituierter Imidazol-Derivate

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH485412A true CH485412A (de) 1970-02-15

Family

ID=4302145

Family Applications (3)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH25470A CH485412A (de) 1967-04-26 1967-04-26 Mittel zur Bekämpfung tierischer und pflanzlicher Schädlinge
CH25370A CH485736A (de) 1967-04-26 1967-04-26 Verfahren zur Herstellung halogensubstituierter Imidazol-Derivate
CH596067A CH485733A (de) 1967-04-26 1967-04-26 Verfahren zur Herstellung halogensubstituierter Imidazol-Derivate

Family Applications After (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH25370A CH485736A (de) 1967-04-26 1967-04-26 Verfahren zur Herstellung halogensubstituierter Imidazol-Derivate
CH596067A CH485733A (de) 1967-04-26 1967-04-26 Verfahren zur Herstellung halogensubstituierter Imidazol-Derivate

Country Status (14)

Country Link
US (5) US3625955A (de)
AT (4) AT280279B (de)
BE (3) BE714241A (de)
BR (1) BR6898630D0 (de)
CA (1) CA928306A (de)
CH (3) CH485412A (de)
DE (2) DE1770269C3 (de)
DK (2) DK125284B (de)
ES (6) ES353180A1 (de)
FR (3) FR1567373A (de)
GB (3) GB1197103A (de)
IL (3) IL29888A (de)
NL (3) NL139313B (de)
SE (3) SE354072B (de)

Families Citing this family (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH485412A (de) * 1967-04-26 1970-02-15 Agripat Sa Mittel zur Bekämpfung tierischer und pflanzlicher Schädlinge
CH510394A (de) * 1969-07-04 1971-07-31 Ciba Geigy Ag Akarizides Mittel
FR2104652A2 (en) * 1970-04-29 1972-04-21 Agripat Sa 1-alkoxymethyl-2, 4, 5-trichloroimidazoles - insecticides and acaricides
US3934019A (en) * 1970-12-18 1976-01-20 Bayer Aktiengesellschaft Pesticidal 4,5-bis-(trifluoromethylimino)-diazoles
US4089672A (en) * 1972-12-20 1978-05-16 The Upjohn Company 1-(Substituted-hydrocarbyl)-di- and trihalopyrazoles
DE2314985A1 (de) * 1973-03-26 1974-10-17 Hoechst Ag 1-(imidazol-1-yl)-isochinoline und verfahren zu ihrer herstellung
NZ178996A (en) * 1974-11-15 1978-06-02 Kornis G Pyrfazole amides and thioamides;herbicidal compositions
AU2241677A (en) * 1976-03-12 1978-08-24 Bayer Ag 4,5-dichloroimidazole-2-carboxylic acid derivatives
US4185991A (en) * 1976-10-13 1980-01-29 Bayer Aktiengesellschaft 4,5-Dichloro-imidazole derivatives and their use as herbicides
DE2646142A1 (de) * 1976-10-13 1978-04-20 Bayer Ag 1-acyloxymethyl-4,5-dichlor- imidazol-2-carbonsaeure-derivate, verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung als pflanzenschutzmittel
DE2646143A1 (de) * 1976-10-13 1978-04-20 Bayer Ag 4,5-dichlor-imidazol-1-carbonsaeure- arylester, verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung als pflanzenschutzmittel
DE2646144A1 (de) * 1976-10-13 1978-04-20 Bayer Ag 4,5-dichlor-imidazol-derivate, verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung als pflanzenschutzmittel
US4187100A (en) * 1976-10-13 1980-02-05 Bayer Aktiengesellschaft 4,5-Dichloro-imidazole-1-carboxylic acid aryl esters and their use as herbicides
EG17668A (en) * 1984-11-22 1990-08-30 Sumitomo Chemical Co Process for preparing of a bromodichlorimidazole insecticide
JPS6239577A (ja) * 1985-08-15 1987-02-20 Sumitomo Chem Co Ltd トリハロイミダゾ−ル誘導体、その製造法およびそれを有効成分とする殺虫剤
DE3828208A1 (de) * 1988-08-19 1990-02-22 Basf Ag Substituierte 2-chlorimidazolderivate, verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung als herbizide mittel

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1567084A1 (de) * 1963-07-01 1970-10-15 Shell Int Research Mittel zur Bekaempfung unerwuenschten Pflanzenwuchses
US3501286A (en) * 1964-06-29 1970-03-17 Shell Oil Co Plant growth control
DE1294086B (de) * 1964-08-07 1969-04-30 Shell Int Research Herbizide Mittel
GB1154722A (en) * 1965-07-08 1969-06-11 Boots Pure Drug Co Ltd 2,4,5-Tribromoimidazole Derivatives and Compositions thereof
US3409606A (en) * 1965-12-30 1968-11-05 American Cyanamid Co Halogenated chloroimidazole compounds
US3435050A (en) * 1966-04-08 1969-03-25 Dow Chemical Co 2,4,5-trichloroimidazole and method of preparation
FR1494338A (fr) * 1966-07-29 1967-09-08 Chimetron Sarl Sulfénylimidazoles
CH485412A (de) * 1967-04-26 1970-02-15 Agripat Sa Mittel zur Bekämpfung tierischer und pflanzlicher Schädlinge

Also Published As

Publication number Publication date
IL29886A0 (en) 1968-06-20
AT280692B (de) 1970-04-27
SE354176B (de) 1973-03-05
ES353178A1 (es) 1969-08-16
BE714240A (de) 1968-10-25
AT280279B (de) 1970-04-10
CH485733A (de) 1970-02-15
BE714241A (de) 1968-10-25
GB1197101A (en) 1970-07-01
DK125565B (da) 1973-03-12
NL6805901A (de) 1968-10-28
US3773960A (en) 1973-11-20
ES353179A1 (es) 1969-08-16
ES353182A1 (es) 1969-09-01
GB1197103A (en) 1970-07-01
ES353180A1 (es) 1969-08-16
NL6805899A (de) 1968-10-28
DE1770269A1 (de) 1972-04-27
BE714239A (de) 1968-10-25
DE1770270A1 (de) 1972-04-13
IL29887A0 (en) 1968-06-20
DK125284B (da) 1973-01-29
BR6898630D0 (pt) 1973-02-22
FR1567374A (de) 1968-05-16
FR1567373A (de) 1968-05-16
NL6805900A (de) 1968-10-28
IL29887A (en) 1971-12-29
CH485736A (de) 1970-02-15
SE354072B (de) 1973-02-26
AT291667B (de) 1971-07-26
ES353181A1 (es) 1969-08-16
US3674874A (en) 1972-07-04
NL139313B (nl) 1973-07-16
DE1770269B2 (de) 1975-01-23
US3759945A (en) 1973-09-18
IL29888A (en) 1971-12-29
ES353177A1 (es) 1969-08-16
CA928306A (en) 1973-06-12
IL29886A (en) 1971-12-29
DE1770269C3 (de) 1975-09-18
GB1197102A (en) 1970-07-01
US3625955A (en) 1971-12-07
IL29888A0 (en) 1968-06-20
FR1567372A (de) 1968-05-16
US3625953A (en) 1971-12-07
AT280280B (de) 1970-04-10
SE352804B (de) 1973-01-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH485412A (de) Mittel zur Bekämpfung tierischer und pflanzlicher Schädlinge
EP0003211B1 (de) Verfahren zur Bekämpfung von Insekten mit Imidazolderivaten
DE2052379C3 (de) O-(N-Alkoxy-benzimidoyl)-(thiono)phosphor(phosphon)saureester, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung als Insektizide und Akarizide
DE2447735A1 (de) Spiro-cyclopropane, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung zur schaedlingsbekaempfung
DE1670836A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Phosphon- bzw. Thionophosphonsaeureestern
DE1443933C2 (de) Thiocyano-phenyl-isothiocyanate und ihre Verwendung als Schädlingsbekämpfungsmittel
DE1568019A1 (de) Neue Carbaminsaeureester und Verfahren zu deren Herstellung
DE1955749A1 (de) Amidophenylguanidine,Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre fungizide Verwendung
DE1148806B (de) Schaedlingsbekaempfungsmittel
DE1181200B (de) Verfahren zur Herstellung des N-Mono-methylamids der O, O-Di-(ª‰-fluoraethyl)-dithiophosphorylessigsaeure
DE3638631A1 (de) Pyrazoline, ihre herstellung und ihre verwendung als mittel mit insektizider und akarizider wirkung
DE1161078B (de) Mittel zur Bekaempfung von Insekten, Spinnen und Milben, deren Eiern und von Pilzen
DE1767314A1 (de) Insektizides und akarizides Mittel
DE1542798C3 (de) Pyrazolderivate und deren Verwendung
EP0018578A2 (de) 1,3-Benzodithiol-2-one, Verfahren zu ihrer Herstellung, diese Verbindungen enthaltende Mittel und ihre Verwendung zur Bekämpfung von Schädlingen sowie ihre Ausgangsprodukte
DE1568019C (de) Carbaminsäureester und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1937476C (de) Basisch substituierte 1 Cyano O carbamoyl formoxime, Verfahren zu deren Herstellung und diese Verbindungen ent haltende Schädlingsbekämpfungsmittel
DE2003333A1 (de) Mittel zur Bekaempfung von Insekten und Spinntieren und deren Entwicklungsstadien
AT265743B (de) Schädlingsbekämpfungsmittel
AT253861B (de) Insektizide Mischung
DE1768555C3 (de) Indanyl-N-methylcarbaminsäureester
DE1642294C (de) Insektizide, mitizide und fungizide Mittel
DE2236459A1 (de) Thiadiazolderivate als wirkstoffe in schaedlingsbekaempfungsmitteln
DE3715872A1 (de) Organische zinnverbindungen, ihre herstellung und ihre verwendung als insektizide und akarizide mittel
DE2016678A1 (de) Carbo-beta-Fluoräthoxyverbindungen, ihre Herstellung und ihre Verwendung in Schädlingsbekämpfungsmitteln

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased