CH442518A - Maximumwerk für Elektrizitätszähler - Google Patents

Maximumwerk für Elektrizitätszähler

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Meyer Carlo
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Landis & Gyr Ag
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/56Special tariff meters
    • G01R11/60Subtraction meters; Meters measuring maximum or minimum load hours

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description


  
 



  Maximumwerk für Elektrizitätszähler
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Maximumwerk für Elektrizitätszähler, bei welchem ein Mitnehmer über ein auskuppelbares Getriebe mit dem Läufer des Zählers   wirkverbunden    ist und ein Zählwerk zur Anzeige der während einer Messperiode aufgetretenen mittleren elektrischen Leistung,   mitschieppt.   



   Es sind einfache   Maximumwerke    bekannt, bei welchen der Läufer des Zählers über Zahnräder einen nur mit Reibung auf seiner Achse sitzenden Maximumzeiger mittels   eines      Mitnehmerstiftes    antreibt, wobei eine auf   Iden    Mitnehmer wirkende Feder gespannt wird.



  Am Ende der Messperiode werden durch einen von einer Schaltuhr   betätigten    Magneten die Zahnräder vom Läufer des Zählers kurzzeitig entkuppelt, so dass der Mitnehmerstift mittels Federkraft in seine Ausgangslage zurückgeht, während der   Maximumzeiger    auf dem erreichten grössten Wert stehenbleibt.



   Es ist auch ein   derartiges    Maximumwerk bekannt, bei welchem der Maximumzeiger und das zugehörige Zifferblatt durch eine von einer Schleppeinrichtung vom Antrieb mitgenommene Zahlenrolle ersetzt sind. Die Zahlenrolle ist darüber hinaus mit einer Rücklaufsperre und einer Rücklauffeder versehen. Am Ende   Ider    Messperiode wird durch eine angetriebene Zeitscheibe die Schleppeinrichtung vom Antrieb getrennt, so dass diese mittels Federkraft in   ihre    Ausgangslage zurückgeht. Am Ende der   Ableseperiode    kann durch eine Handrückstellung die Schleppeinrichtung vom Antrieb entkuppelt und gleichzeitig die Rücklaufsperre der Zahlenrolle ausgerastet werden, wodurch sowohl die   Schleppeinrichtung    als auch die Zahlenrolle zum Rücklauf in die Nullage freigegeben wird.



   Die angeführten, bekannten Maximumwerke weisen den Nachteil auf, dass   die      Ablesegenauigkeit    der Messbandlänge der Maximumskala sowohl bei einem Ziffer  blatt als auch bei einer Zahlenrolle ungenügend d ist und    dass zur Erhöhung der Genauigkeit die Skalenlänge aus   konstruktiven    Gründen, nämlich wegen der vorgegebenen Grösse des Zählergehäuses, nicht vergrössert werden kann.



   Zur Vermeidung dieses Nachteils sind Maximumwerke bekanntgeworden, bei welchen die üblichen Schleppzeigereinrichtungen oder Schlepprolleneinrichtungen durch Rollenzählwerke ersetzt sind. Diese bekannten Maximumwerke benötigen jedoch in nachteiliger Weise Getriebeanordnungen grösseren Umfanges, wie beispielsweise zusätzliche Roll!enzählwerke oder   Differentialge-    triebe als Leerganggetriebe.



   Zweck der Erfindung ist, die angeführten   Nach-    teile zu vermeiden. Erfindungsgemäss ist das Maximumwerk dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer und   eine erste e Zahlenrolle auf einer ortsfesten Gewindespindel angeordnet sind, mit deren Gewinde sie e zur    Erzeugung einer axialen Vorschubbewegung in Eingriff stehen, wobei die Zahlenrolle mittels eines Anschlages vom angetriebenen Mitnehmer mitgedreht wird, dass ferner auf der Spindel lose   drehbar      ! und    axial verschiebbar eine zweite, von der ersten Zahlenrolle über ein Schaltwerk angetriebene Zahlenrolle angeordnet ist, und dass Mittel zum Auskuppeln des Antriebs des Mitnehmers und Rückstellen des Mitnehmers in seine Nulllage am Ende der Messperiode vorgesehen sind.



   Die   Erfindung    wird anschliessend anhand von Figuren beispielsweise erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht und teilweise einen Schnitt eines Maximumwerkes nach der Erfindung mit Vorrichtungen zum Rückstellen am Ende der   Mess- bzw.    Ableseperiode und
Fig. 2 eine Ansicht der am Gehäuse des Maximumwerkes nach Fig. 1 ersichtlichen Skalen.



   Bei dem in Fig. 1 dargestellten Maximumwerk wird ein eine Kupplungsachse 1 antreibendes Zahnrad 2 von der Läuferscheibe eines nicht dargestellten Elektrizitätszählers über ein mehrere Zahnräder aufweisendes Reduktionsgetriebe in Abhängigkeit von der gemessenen Leistung angetrieben. Auf der Kupplungsachse 1 ist ein langgestrecktes Ritzel 3 angeordnet, welches mit einem einen Teil eines Mitnehmers 4 bildenden Zahnrad 5 in Eingriff steht. Das obere Ende der Kupplungsachse 1 ist in einem Fortsatz eines Bügels 6 und  sein unteres Ende in einem ortsfesten Lager 7 drehbar gelagert. Der Bügel 6 ist seinerseits um eine ortsfeste Achse 8 drehbar gelagert und wird durch eine Feder 9 gegen einen Anschlagstift 10 gedrückt gehalten.



   Der Mitnehmer 4 weist ein langgestrecktes Ritzel 11 auf, dessen axiale Bohrung in Eingriff mit den Gewindegängen einer Spindel 12, in deren Verlängerung eine Achse 13 angeordnet ist. Die Spindel 12 ist in einer ortsfesten, nur ausschnittweise dargestellten Platine 14 befestigt.



   Auf der Spindel 12 ist eine erste untere Zahlenrolle 15 koaxial und Idrehbar gelagert. Ihre axiale Bohrung steht mit den Gewindegängen der Spindel 12 in Eingriff.



  Beim Drehen der Zahlenrolle 15 verschiebt sich   diese    demnach in axialer Richtung nach oben. Um ein Drehen der Zahlenrolle 15 zu bewirken, ist auf dem Zahnrad 5 des Mitnehmers 4 ein Mitnehmerstift 16 angebracht, der mit Hilfe eines entsprechenden, an der Zahlenrolle 15 vorgesehenen Anschlages 17 diese mitdreht.



   Oberhalb der Zahlenrolle 15 ist auf der Spindel 12 eine zweite obere Zahlenrolle 18 angeordnet, die auf der Spindel 12 frei drehbar und axial verschiebbar ist.



  Zu diesem Zweck ist die axiale Bohrung der zweiten Zahlenrolle 18 mit einer Hülse 19 versehen, welche auf dem Gewinde der Spindel 12 gleitet. Die Hülse 19 weist an ihrem unteren Ende einen Bund 20 auf, welcher in einer in einem auf der oberen Seite der unteren. Zahlenrolle 15 vorgesehenen zylindrischen Fortsatz 21 angeordneten Nut 22 sich drehen kann. Der zylindrische Fortsatz 21 weist in mittlerer Höhe desselben eine ringförmige Scheibe 23 auf, welche in eine Nut 24 eines Triebstockes 25 eingreift.   Dieser    ist auf einer in der Platine 14 befestigten Achse 26 längsverschiebbar und drehbar gelagert.



   Der Triebstock 25 dient in an sich bekannter Weise zur Übertragung einer Teilumdrehung von der unteren Zahlenrolle 15 auf die obere Zahlenrolle 18 jeweils dann. wenn die untere Zahlenrolle 15 einen vollen Umgang ausgeführt hat. Der Triebstock 25 wirkt dazu einerseits mit mehreren auf der unteren Seite der   oberen    Zahlenrolle 18 angeordneten Zapfen zusammen,   die    Ider Einfachheit halber nur durch eine gestrichelte Linie angedeutet sind und anderseits mit einer eine Lücke aufweisenden zylindrischen Randfläche auf der oberen Seite der unteren Rolle 15.



   Durch die Drehbewegung der Läuferscheibe des   Eiektrizitätszählers    wird der Mitnehmer 4 mit reduzierter Drehgeschwindigkeit angetrieben. Gleichzeitig verschiebt sich der   Mitnehmer    4 axial längs der Gewindespindel 12 nach oben. Der Mitnehmer 4 vermittelt der unteren Zahlenrolle 15 über den Mitnehmerstift 16 und den Anschlag   17:die    gleiche Drehbewegung, wodurch sich die untere Zahlenrolle 15 mit der gleichen axialen Geschwindigkeit längs der Gewindespindel 12 nach oben bewegt. Gleichzeitig wird auch   Idie    obere Zahlenrolle 18 nach oben geschoben, aber nur dann um einen festen Winkel gedreht, wenn die untere Zahlenrolle 15 eine ganze Umdrehung   ausgeführt    hat.

   Am Ende einer Registrierperiode wird der Mitnehmer 4 in seine untere Ausgangslage oder Nullage zurückgedreht. Hierbei bleiben die beiden Zahlenrollen 15 und 18 in ihrem höchsten, am Ende der Registrierperiode erreichten Stand stehen, da beim Zurückstellen des Mitnehmers 4 durch Drehen desselben in der anderen Drehrichtung der Mitnehmerstift 16 nicht mehr auf den Anschlag 17 einwirkt und die untere Zahlenrolle 15 infolge Reiblung mit den Gewindegängen der   Gewindespindel    12 am selbständigen Drehen unter ihrem Eigengewicht gehindert ist.



  In der darauffolgenden   Registrierperiode    läuft der Mitnehmer 4 aus seiner Nullage leer hoch. Nur wenn die aufgetretene mittlere Leistung in der zweiten   odler    einer der folgenden Registrierperioden grösser ist als in der ersten, kommt der Mitnehmerstift 16 des Mitnehmers 4 mit dem Anschlag 17 der unteren Zahlenrolle 15 erneut in Berührung und dreht diese und die obere Zahlenrolle 18 in eine entsprechende höhere Lage.



   Zur Anzeige des jeweiligen   Maximumwertes    sind die Zahlenrollen 15 und 18 mit Skalen versehen, wobei die Skala der Zahlenrolle 18 beispielsweise die zehnfachen Einheiten der Skala der Zahlenrolle 15 zeigt. Für eine zum Beispiel bei 120 kW reichende Maximum anzeige macht die Zahlenrolle 15 zwölf Umdrehungen und die Zahlenrolle 18 eine und 2/10 Umdrehungen. Der erreichte Drehwinkel der Skalen beträgt dann 4320 Grad, was gegenüber bekannten Maximumwerken, bei denen eine Zahlenrolle nur knapp eine Umdrehung entsprechend etwa 3300 machen kann, eine ausserordentlich grosse Skalenverlängerung und damit eine starke Erhöhung   der      Ablesegenauigkeit    bewirkt.



   Zum Ablesen des Standes der Zahlenrollen 15, 18 ist gemäss Fig.   2 .an    der Vorderwand des Zählergehäuses ein Fenster 27 mit einer Strichmarke 28 vorgesehen.



   Um den Mitnehmer 4 am Ende einer Registrierperiode in seine Nullage zurückzudrehen, ist ein Drehmagnet 29 vorgesehen, der eine mit dem Magnetanker verbundene Schwungmasse 30 und einen zweiarmigen Hebel 31 aufweist. Der kürzere Arm des Hebels 31 ist mit einem Stift 32 zum Betätigen eines abgewinkelten Teiles 33 des Bügels 6 versehen. Das Ende des längeren Arms des Hebels 31 trägt eine Rolle 34. Unterhalb der Rolle 34 ist auf einer in festen Lagern gelagerten Achse 35 ein Schraubenzylinder 36 mit grosser Steigung angebracht. Am unteren Ende der Achse 35 ist ein Zahnrad 37 befestigt, das mit dem langgestreckten Ritzel 11 des Mitnehmers 4 in Eingriff steht.

   Die Wirkverbindung zwischen dem Zahnrad 37 und dem Ritzel 11   ist    in Fig. 1   durch    eine gestrichelte Linie 38 versinnbildlicht, Ida   die    Achse 35 aus Gründen der   Übersicht    nach rechts gerückt dargestellt ist. Im Wirkungsbereich des Hebels 31 des Drehmagneten 29 ist ferner eine Ab  drückfeder    39 fest angeordnet.



   Zur Rückstellvorrichtung, gehört ferner eine Achse 40, die in zwei Lagern drehbar und axial verschiebbar gelagert ist. Das obere Ende   Ider    Achse 40 ist mit einer Nabe 41 verbunden, auf welcher ein Zahnrad 42 sitzt.



  Die Nabe 41 kann sich um das untere Ende der Achse 13 frei drehen. Das Zahnrad 42 steht ständig mit einem   auf    der   Kupplungsachse    1 befestigten Ritzel 43 in Eingriff und dreht deshalb ständig, auch wenn der Bügel 6 zum Ausrücken des langgestreckten Ritzels 3 nach links gerückt ist. Das untere Ende der Achse 40 ruht auf dem freien Ende einer Feder 44, die gegen einen Anschlag 45 gedrückt gehalten ist. Schliesslich ist am un  teren Ende ! des langgestreckten Ritzels 11 des Mit-    nehmers 4 ein   glockenförmiges    Kupplungsglied 46 angebracht, dessen Stirnseite in einer zur Oberfläche des Zahnrades 42 parallelen Ebene liegt.



   Die Rückstellung des Mitnehmers 4 am Ende einer Registrierperiode erfolgt nun in der folgenden   Weise:       Am Ende jeder Registrierperiode wird ! durch eine    zeitabhängige, mechanische oder elektrische Steuerung mittels einer Schaltuhr, eines   Ferraris-Laufwerkes,    eines Synchronmotors oder Idergleichen   Ider    Erreger strom des in Fig. 1 im erregten   Zusband    dargestellten Drehmagne  ten 29   kurzzeitilg    unterbrochen. Der Drehmagnet 29 fällt dann ab und dreht die Schwungmasse 30 samt dem zweiarmigen Hebel 31 in der durch einen Pfeil 47 angedeuteten Richtung.

   Dadurch stösst der Stift 32 auf   Idas    rechte Ende des abgewinkelten Teiles 33 des Bügels 6, drückt den Bügel 6 vom Anschlagstift 10 weg nach links und entkuppelt das langgestreckte Ritzel 3 vom   Zahnrad    5 des Mitnehmers 4. Das Ritzel 43 bleibt aber mit dem Zahnrad 42 der Achse 40 gekuppelt.



   Im weiteren Verlauf der Drehbewegung des Hebels   31 trifft ; die Rolle 34 auf den Schraubenzylinder 36 auf.   



  Durch den axialen Druck der Rolle 34 auf den   Schrau-    benzylinder 36 wird eine Drehbewegung der Achse 35 erzeugt, die nun über das Zahnrad 37 auf das   langge-    streckte Ritzel 11 des Mitnehmers 4 wirkt.



   Diese Drehbewegung hat den umgekehrten Drehsinn des Mitnehmers 4 beim   Antrieb    durch die Zählerachse. Somit wird der Mitnehmer 4 auf der Gewindespindel 12 so weit nach unten gedreht, bis in seiner Nullage ein an der   Unterseite    des Zahnrades 5 vorgesehener Stift 48 an einen ortsfesten Anschlag 49 auftrifft.



   Kurz vor Erreichen der Nullage beziehungsweise des Anschlags 49 kommt der glockenförmige Kupplungsteil 46 des Mitnehmers 4 mit der Oberfläche des Zahnrades 42 in Berührung und drückt das Zahnrad 42 mit seiner Achse 40 gegen den Druck der Feder 44 nach unten, so dass die Feder 44 um eine kleine Distanz vom Anschlag 45 abgehoben wird. Zur gleichen Zeit, das heisst kurz bevor der Mitnehmer 4 seine Nullage erreicht, wird die Abdruckfeder 39 unter Mitwirkung der   Schwun ; zmasse    30, die fest mit dem Ma  guetanker    verbunden ist, durch Iden mit der Rolle 34 versehenen, längeren Arm des Hebels 31 leicht   zusam-    menge drückt.

   Da bei der zusammengedrückten Lage der Abdrückfeder 39 der Mitnehmer 4 über das glocken  förmige e Kupplungsglied 46 ! durch Reibung mit dem      ständig    eingekuppelten Zahnrad 42 mit der Zählerachse 1   wirkverbunden    ist, könnte von der auf den   Schraubenzylinder    36 drückenden Rolle 34 ein   kurzzei-    tiges Rückdrehmoment auf den Zähler ausgeübt werden. Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist das Abdrückmoment der Feder 39 mit Vorteil gleich gross wie oder grösser als das Drehmoment der Schwungmasse 30 und des Ankers des   Dreh, magneten    29.



   Vom Augenblick an, in welchem bei entregtem Drehmagnet 29 der Mitnehmer 4 über das glockenförmige   Kupplungsglied    46 mit dem ständig drehenden Zahnrad 42 reibungsgekuppelt ist, das heisst vom Moment an, in welchem der Mitnehmer 4 seine Nullage am Anschlag 49 erreicht hat, wird der Mitnehmer 4 nun über die Achse 40 und das Zahnrad 42 im Sinne eines   Hochdrehens angetrieben.    Das   Übersetzungsver-    hältnis vom Ritzel 43 zum Zahnrad 42 ist hierbei das gleiche wie vom langgestreckten Ritzel 3 zum Zahnrad 5.

   Dieser   hilfsweisle    Antrieb des Mitnehmers 4 zur   Maximumbildung    erfolgt so   l'ange,    bis   Idie    Schaltunterbruchszeit des   Drehmagneten    29 beendet ist, dieses anzieht, der Schraubenzylinder 36 freigegeben wird und der Bügel 6 in seine ursprüngliche Lage am Stift 10 zurückfällt,   wodurchdas    langgestreckte Ritzel 3 wiederum   mib    dem   Zahnrad    5   Ides    Mitnehmers 4 in Eingriff kommt.

   Durch das nachfolgende Hochlaufen des Mitnehmers 4 wird   Idas    glockenförmige   Kuppl ; ungsglied    46 vom Zahnrad 42 und   der    Achse 40 abgekuppelt, und die Registrierung erfolgt wiederum vom Zähler über   Idas    langgestreckte Ritzel 3.



   Durch die beschriebene Rückstellvorrichtung wird also erreicht, dass die   Registrierung,    das heisst die Fort   bewegung    Ides Mitnehmers 4, auch während mindestens   90 %    der   Schaltunterbruchszeit    des Drehmagneten 29 erfolgt, wobei letztere üblicherweise etwa   1 %    der Registrierperiode beträgt. Dadurch wird der während der   Unterbruchs- und    Rückstellzeit auftretende Messfeh  1er    verringert.



   Bei bekannten   Maximumwerken    ist zwischen dem Zähler und dem Maximumteil eine Rutschkupplung vorgesehen, um bei einer Panne Ides Maximumteils, insbesondere   dann    wenn der   Maximumzeiger    oder die Maximumrolle ihre Endlage erreicht, auf alle Fälle zu verhindern, dass der Zähler   blockiert    wird.



   In der beschriebenen Anordnung ist zum gleichen Zweck auf der oberen Endfläche der Zahlenrolle 18 ein Steuerstift 50 angeordnet, der beim Überschreiten des   Höchststandes    der Zahlenrolle 15, 18 in den Bereich einer an einem weiteren abgewinkelten Teil 51 des Bügels 6 vorgesehenen Zunge 52 gelangt. Dadurch wird der Bügel 6   nach    links gedrückt, was zur Folge hat, dass das von der Zählerachse angetriebene langgestreckte Ritzel 3 vom Zahnrad 5 abgekuppelt wird.



  Gegenüber den Rutschkupplungen bekannter Maximumwerke hat die vollständige Abkupplung des Antriebes vom Maximumteil den Vorteil, dass der Zähler bei einer Panne im Maximumteil nicht durch zusätzliche Reibungskräfte belastet wird.



   Das beschriebene Maximumwerk ist mit einer weiseren Rückstellvorrichtung versehen, die es gestattet, die   Maximumrollen    am Ende jeder Ableseperiode, also beispielsweise monatlich, in ihre Nullage zurückzubringen.



  Diese Vorrichtung enthält einen nicht dargestellten Synchronmotor, der über mehrere Zahnräder ein Zahnrad 53 und damit eine senkrecht angeordnete Achse 54 antreiben kann. Das untere Ende der Achse 54 ist fest gelagert, während zur Lagerung ihres oberen Endes eine Bohrung in einem nicht dargestellten mehrarmigen   Rückstellhebel    dient. Auf der Achse 54 ist lose ein langgestrecktes Ritzel 55 angeordnet, das unter dem   Dnuck    einer Feder 56 steht, die eine Rutschkupplung zwischen   der Achse 54 und d zudem langgestreckten Ritzel 55 bildet.   



  Ferner sind auf der Achse 54 eine kreisförmige Scheibe 57 und ein Ritzel 58 fest befestigt.



   Am Ende einer Ableseperiode wird der Rückstellhebel kurzzeitig betätigt, wodurch einerseits die Achse 54 in Richtung des Pfeiles 59 geschwenkt wird und anderseits über das Ritzel 58 und andere   thbersetzungs-    räder eine Steuerscheibe für eine volle Umdrehung in Gang gesetzt wird. Während der Drehung der Steuer  scheibe    verbleibt die Achse 54 in der geschwenkten Lage, in welcher das langgestreckte Ritzel 55 mit einem Zahnrad 60, das unten an der unteren Zahlenrolle 15 befestigt   ilst,    in Eingriff kommt.



   Durch die Verschiebung des oberen Endes der Achse 54 nach links drückt die Scheibe 57 auf das rechte Ende des abgewinkelten Teiles 51 des Bügels 6 und bewirkt demzufolge, dass das langgestreckte Ritzel 3 vom Zahnrad 5 des Mitnehmers 4 abgekuppelt wird. Die drehende Achse 54 treibt also die Zahlenrolle 15 in umgekehrber Drehrichtung an und verschiebt sie längs der Ge  windespindel    12 nach unten in   Edie    Nullage. Die obere Zahlenrolle 18 folgt hierbei der axialen Bewegung der unteren, angetriebenen Zahlenrolle 15, da sie über die Hülse 19 nur lose auf, der Gewindespindel 12 liegt, so dass über den Triebstock 25 auch die Rückstellung der oberen Zahlenrolle 18 bewirkt wird.

   Mit Hilfe des   Anschlages 17 und des am Mitnehmer 4 angebrachten Mitnehmerstiftes 16 dreht sich zugleich auch der Mitnehmer 4 unter gleichzeitiger axialer Verschiebung nach unten. Die Nullage der Zahlenrolle 15, 18 und des Mitnehmers 4 ist erreicht, wenn der Stift 48 des Mitnehmers 4 den ortsfesten Anschlag 49 erreicht. Da das Ritzel 55 über die als Rutschkupplung wirkende Feder 56 angetrieben wird, kann auch bei weiterdrehender Achse 54 keine Beschädigung der Zahlenrolle 15, 18 oder des Mitnehmers 4   auftreiben.   



   Sobald die Steuerscheibe eine volle Umdrehung vollendet hat, was aufgrund entsprechender Dimensionierung der genannten Zahnräder erst dann erfolgen darf, wenn der Mitnehmer 4 den unteren Anschlag 49 erreicht hat, wird der Rückstellhebel wieder in seine Ruhestellung zurückgeführt, wodurch das obere Ende der Achse 54 wieder nach rechts in die dargestellte Ausgangslage rückt. Die beiden Ritzel 55 und 58 kuppeln ab, und die Scheibe 57 gibt den Hebel 6 über das Hebelteil 51 frei. Dadurch wird der Mitnehmer 4 erneut mit dem langgestreckten Ritzel 3 und der Zähler achse gekuppelt,   sodass    die   Maximumregistrierung    in der beschriebenen Weise erneut erfolgen kann.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Maximumwerk für Elekerilzitätszähler bei welchem ein Mitnehmer über ein auskuppelbares Getriebe mit dem Läufer des Zählers wirkverbunden ist und ein Zählwerk zur Anzeige der während einer Messperiode aufgetretenen mittleren elektrischen Leistung mitschleppt, dadurch gekennzeichnet, Idass der Mitnehmer (4) und eine erste untere Zahlenrolle (15) auf einer ortsfesten Gewindespindel (12) angeordnet sind, mit deren Gewinde sie zur Erzeugung einer axialen Vorschubbewe- gung in Eingriff stehen, wobei die untere Zahlenrolle (15) mittels eines Anschlages (16, 17) vom angetriebenen Mitnehmer (4) mitgedreht wird, dass ferner auf der Gewindespindel (12) lose drehbar und axial verschiebbar eine zweite obere, von der ersten Zahlenrolle (15) über einen Triebstock (25) angetriebene Zahlenrolle (18)
    angeordnet ist und dass Mittel zum Auskuppeln des Antriebs (3) des Mitnehmers (4) und Rückstellen des Mitnehmers (4) in seine Nullage am Ende der Messperiode vorgesehen sind.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Maximumwerk nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zum Antreiben des Mitnehmers (4) ein Ritzel (3), dessen Länge dem maximalen Vorschub des Mitnehmers (4) entspricht, auf einer vom Zähler angetriebenen, an ihrem einen Ende in einem zum Auskup peln schwenkbaren Bügel (6) gelagerten Achsle (1) angebracht ist und mit einem zur Gewindespindelachse (12, 13) koaxialen Zahnrad (5) des Mitnehmers (4) in Eingriff steht.
    2. Maximumwerk nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Triebstock auf einer festen, parallel zur Gewindespindel (12) angeordneten Achse (26) drehbar und axial verschiebbar gelagert ist.
    3. Maximumwerk nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite obere Zahlenrolle (18) einen Steuerstift (50) aufweist, welcher zum Ausschwenken des Bügels (6) in der höchsten Lage der obern Zahlenrolle (18) dient.
    4. Maximumwerk nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (4) ein zur Spindelachse (12, 13) koaxiales Ritzel (11) aufweist, dessen Länge dem maximalen Vorschub des Mitnehmers (4) entspricht und das mit einem zur Rückstellung des Mitnehmers (4) in seine Nullage antreibbaren Zahnrad (37), in Eingriff steht.
    5. Maximumwerk nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 2 und 4, ! dadurch gekennzeichnet, dass ein zum Auskuppeln des Mitnehmers (4) und Rückstellen desselben ausschaltbarer Drehmagnet (29) vorgesehen ist, der bei seinem Abfall mittels eines mit dem Magnetanker verbundenen zweiarmigen Hebels (31) einerseits eine Schwenkbewegung des Bügels (6) erzeugt und anderseits das mit zudem Ritzel (11) des Mitnehmers (4) in Eingriff stehende Zahnrad (37) antreibt.
    6. Maximumwerk nach Patentanspruch und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (4) mit einem glockenförmigen Kupplungsglied (46) versehen ist, das im m Bereich der Nullage des Mit nehmers (4) auf ein vom Zähler ständig angetriebenes Zahnrad (42) drückt, deren Achse (40) gegen den Druck einer Feder (44)axial verschiebbar angeordnet ist, das Ganze derart, dass der Mitnehmer (4) nach seiner Rückstellung in die Nullage zur Maximumbildung angetrieben wird, solange der Drehmagnet (29) abgefallen ist.
    7. Maximumwerk nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zum Rückstellen der Zahlenrollen (15, 18) und des Mitnehmers (4) in die Nullage am Ende einer Ableseperiode eine mindestens während der Rückstelizeit angetriebene, schwenkbar gelagerte Achse (54) vorgesehen ist, auf welcher eine Scheibe (57) zum Ausschwenken des Bügels (6), sowie ein Ritzel (55), welches in der ausgeschwenkten Lage mit dem Zahnrad (60) in Eingriff steht und dadurch die untere Zahlenrolle (15) in ihre Nullage transportiert, angeordnet sind.
    8. Maximumwerk nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zum Antrieb der schwenkbar gelagerten Achse (54) lein mindestens während der Rück stellzeit eingeschalteter Synchronmotor vorgesehen ist.
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