DE1200000B - Maximumwerk fuer Zaehler, insbesondere fuer Elektrizitaetszaehler - Google Patents

Maximumwerk fuer Zaehler, insbesondere fuer Elektrizitaetszaehler

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DE1200000B
DE1200000B DEL37479A DEL0037479A DE1200000B DE 1200000 B DE1200000 B DE 1200000B DE L37479 A DEL37479 A DE L37479A DE L0037479 A DEL0037479 A DE L0037479A DE 1200000 B DE1200000 B DE 1200000B
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DEL37479A
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Ernst Widmer
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Landis and Gyr AG
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Landis and Gyr AG
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/56Special tariff meters
    • G01R11/60Subtraction meters; Meters measuring maximum or minimum load hours

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Description

  • Maximumwerk für Zähler, insbesondere für Elektrizitätszähler Bei Maximumwerken von Verbrauchszählern, insbesondere von Elektrizitätszählern, ist es bereits bekannt, nicht nur den jeweils innerhalb einer Ableseperiode vorkommenden Höchstverbrauch an dem vom Verbrauchzähler aus über den Mitnehmer mitgeschleppten Anzeigeorgan (Maximumzeiger oder Schlepprolle) anzuzeigen, sondern außerdem auch den an diesem Anzeigeorgan aufgelaufenen Maximumwert kumulativ auf ein zusätzliches Anzeigeorgan, sei dieses nun ein Zeiger oder ein Zählwerk, zu übertragen. Hierdurch wird der Nachteil vermieden, daß mit der Rückführung des mitgeschleppten Anzeigeorgans in seine Nullstellung jeweils am Ende der Ableseperiode der abgelesene Maximalwert unwiederbirnglich gelöscht wird, d. h., daß er dann nachträglich nicht mehr auf eine etwaige Falschablesung hin kontrolliert werden kann.
  • Da die bisher bekannten Einrichtungen, mittels welcher das den jeweils innerhalb einer Ableseperiode aufgelaufenen Maximumwert anzeigende Organ zurückgestelt und die Anzeige desselben auf die zusätzliche Maximumanzeigevorrichtung kumulativ übertragen werden soll, noch zu kompliziert, aufwendig und störungsanfällig sind, ist die vorliegende Erfindung darauf gerichtet, eine solche Einrichtung so einfach und betriebssicher wie möglich zu gestalten. Dabei soll auch insbesondere jeder schädliche Totgang im Übertragungspfad vermieden werden.
  • Die Erfindung betrifft also ein Maximumwerk für Zähler, insbesondere für Elektrizitätszähler, bei dem der am geschleppten Anzeigeorgan (Maximumzeiger oder Schlepprolle) jeweils aufgelaufene Maximumwert auf eine zusätzliche Maximumanzeigevorrichtung kumulativ übertragen wird, und sie ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des geschlappten Anzeigeorganes über eine ein Klemmrechtgesperre enthaltende Freilaufkupplung mit der Achse der zusätzlichen Maximumanzeigevorrichtung in Wirkverbindung steht.
  • Je nachdem, in welcher Wirkrichtung das Klemmrichtgesperre in der Freilaufkupplung angeordnet ist, erfolgt die Übertragung des Maximumwertes entweder stetig während der Ableseperiode oder erst einmalig am Ende derselben.
  • Grundsätzlich könnte zur praktischen Anwendung der Erfindung ein jedes seiner Natur nach totgangloses Klemmrichtgesperre verwendet werden. Vorzugsweise wird beim Erfindungsgegenstand ein Klemfederrichtgesperre von besonders einfacher Bauart verwendet.
  • Die Erfindung wird an Hand von Ausführungsbeispielen erläutert.
  • In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Maximumwerkes schematisch dargestellt, und zwar für einen Elektrizitätszähler, bei dem der während der Ableseperiode am geschleppten Anzeigeorgan (Schlepprolle bzw. Schleppzeiger) aufgelaufene Maximumwert jeweils erst am Ende der Ableseperiode zugleich mit der Rückführung des geschleppten Anzeigeorgans in seine Nullstellung auf das kumulative Zählwerk übertragen wird. Es zeigt F i g. 1 eine Ansicht eines Maximumwerks mit einer Schlepprolle und parallel zueinander angeordneter Schlepprollenachse und Zählwerksachse, F i g. 2 eine Ansicht der Zahlenrollen und der Zahnstange des Maximumwerks der F i g. 1 in Richtung des Pfeiles A der F i g. 1, F i g. 3 eine Seitenansicht der Freilaufkupplung des Maximumwerks der F i g. 1 in Richtung des Pfeiles A der Fig. 1, F i g. 4 eine Draufsicht auf ein Maximumwerk mit einem Schleppzeiger und senkrecht zueinander angeordneter Schleppzeigerachse und Zählwerksachse, F i g. 5 eine Draufsicht auf den Schleppzeiger und die Zahlenrollen des Maximumwerks der Fig. 4 in Richtung des Pfeiles B der F i g. 4, F i g. 6 eine Seitenansicht der Freilaufkupplung des Maximumwerks der F i g. 9 in Richtung des Pfeiles C der Fig. 4, F i g. 7 eine Seitenansicht eines Maximumwerks mit ähnlicher Grundanordnung wie bei der Ausführung gemäß den Fig.4 bis 6, jedoch mit einer Sicherheitsbremse für das Zählwerk, F i g. 8 eine Draufsicht auf die Anordnung des Bremshebels des Maximumwerks der F i g. 7 in Richtung des Pfeiles D der F i g. 7 und F i g. 9 eine Seitenansicht der Freilaufkupplung des Maximumwerks der F ig. 7 in Richtung des Pfeiles E der Fig. 7.
  • In sämtlichen Figuren sind der größeren Deutlichkeit wegen nur solche Bewegungs- bzw. Drehrichtungspfeile eingezeichnet, die für die während der Ableseperiode stattfindenden Bewegungen gelten, also nicht für die Rückstellung des mitgeschleppten Anzeigeorgans bzw. für die Übertragung des Maximumwertes.
  • In der Fig. 1 treibt eine Systemscheibe 1 eines nicht gezeichneten Elektrizitätszählers über ein Schneckengetriebe 2, 3 eine Achse 4 und letztere über ein Stirnraduntersetzungsgetriebe 5, 6 eine Mitnehmerachse 7 an, welche über einen fest auf ihr angeordneten Mitnehmer 8 eine Schlepprolle 9 mitschleppt. Eine periodische Auslösung 10 entkuppelt jeweils am Ende einer Registrierperiode die Achse 4 von der Mitnehmerachse 7, indem sie das Rad 5 außer Eingriff mit dem Rad 6 bringt, wobei jeweils eine Rückzugfeder 11 die entkuppelte Mitnehmerachse7 samt deren Mitnehmer 8 in ihre Ausgangsdrehlage zurückstellt. Die Schlepprolle 9 ist fest auf einer Schlepprollenachse 12 angeordnet, auf deren anderem Ende ein Ritzel 13 sitzt, welches mit einer Verzahnung 14 einer längsverschiebbaren Zahnstange 15 kämmt. Die Zahustange 15 ist an ihrem anderen Ende mit einer zweiten Verzahnung 16 versehen, die mit einem Ritzel 17 kämmt, welches fest auf einer Achse 18 angeordnet ist. Die Achse 18 steht über eine Freilaufkupplung 19 mit einer Rollenachse 20 in Wirkverbindung, welch letztere eine fest mit ihr verbundene erste Zahlenrolle 21 eines kumulativen Zählwerks 22 trägt. Die Zahlenrolle 21 treibt über einen Triebstock 23 eine zweite Zahlenrolle 24 des Zählwerks 22 an, welche lose drehbar auf der Rollenachse 20 angeordnet ist. Die Freilaufkupplung 19 enthält ein Klemmrichtgesperre; dasselbe besteht aus drei Teilen, und zwar aus einer Friktionsscheibe 25, welche fest auf der Achse 18 angeordnet ist, einem Federträger26, der fest auf der Rollenachse 20 sitzt, und einer Klemmfeder 27, die einerseits am Federträger26 befestigt ist und andererseits mit ihrem freien Ende am Umfang der Friktionsscheibe 25 unter elastischer Spannung anliegt.
  • Das in der Freilaufkupplung 19 enthaltene Klemmrichtgesperre gewährleistet, daß die Achse 18 nur in einer Drehrichtung die Rollenachse 20 mitnimmt, während sie in der entgegengesetzten Drehrichtung (vgl. Drehrichtungspfeil in der Fig. 1) die Rollenachse 20 unter Gleiten der Klemmfeder 27 am Umfang der Friktionsscheibe 25 stehen läßt. Im letzteren Falle übt also die Freilaufkupplung 19 ihre Freilauffunktion aus. An Hand der Fig. 3 wird später die Wirkungsweise der Freilaufkupplung 19 im einzelnen noch genauer beschrieben.
  • Die Rollenachse 20 ist an ihrem anderen Ende ständig gebremst mittels einer Bremsfeder 28, deren Rutschmoment größer ist als das Rutschmoment, welches beim Freilauf des Klemmrichtgesperres zwischen der Klemmfeder 27 und der Friktionsscheibe 25 auftritt. Infolgedessen bleibt die Rollenachse 20 mit ihren Zahlenrollen 21 und 24 stehen, wenn sich die Achse 18 samt der Friktionsscheibe 25 im Freilauf des Klemmrichtgesperres entsprechend dem Drehrichtungspfeil der Achse 18 dreht.
  • Mittels eines Rückstellknopfes 29 läßt sich die längsverschiebbare Zahnstange 15 in ihre Ausgangslage zurückschieben, wobei die Friktionsscheibe25 bei ihrer Drehung entgegen der Pfeilrichtung die Klemmfeder 27 samt ihrem Federträger 26 und damit die Rollenachse 20 mitnimmt, so daß der an der Rolle 9 aufgelaufene Maximumwert auf das kumulative Zählwerk 22 übertragen wird.
  • In der Fig. 2 ist die Ausbildung der Zahnstange 15 und die Anordnung der Schlepprolle 9 sowie der beiden Zahlenrollen 21 und 24 des Zählwerks 22 gezeigt. Die beiden Zahlenrollen 21 und 24 sind so angeordnet, daß sie von Ablesefenstern 30 eines Zifferblattes 31 genausoweit entfernt sind wie die Schlepprolle9 von einem anderen Ablesefenster32 des Zifferblattes 31. Dementsprechend sind die beiden Verzahnungen 14 und 16 auf zwei sich gegenüberliegenden Seiten der Zahnstange 15 angeordnet, wodurch zugleich erreicht ist, daß die Zahlenrollen 21 und 24 des kumulativen Zählwerks 22 im gleichen Drehsinn hochlaufen wie die Schleprolle 9, obwohl die Zahnstange 15 sich beim Antrieb der Zahlenrollen 21 und 24 entgegengesetzt zu der Richtung verschiebt, in welcher sie sich bewegt, wenn sie von der Schlepprollenachse 12 beim Hochschleppen der Schlepprolle 9 über das Ritzel 13 vorgeschoben wird.
  • In der F i g. 3 ist die Freilaufkupplung 19 des Maximumwerks der F i g. 1 in einer Stirnansicht gezeigt. Der hier eingezeichnete Drehrichtungspfeil gibt die Freilaufdrehrichtung an, in welcher sich die Friktionsscheibe 25 dreht, wenn während der Ableseperiode die Schlepprolle 9 vom Mitnehmer 8 schrittweise hochgeschleppt wird, indessen das kumulierende Zählwerk 22 in Ruhestellung verbleibt.
  • Aus der Fig.3 ist zu ersehen, daß die Klemmfeder 27 keine Klemmwirkung auf die Friktionsscheibe 25 ausübt, sondern ihr freies Ende mit nur geringer Reibung über den Rand der sich drehenden Friktionsscheibe 25 rutscht, wenn sich letztere zusammen mit der Achse 18 in Pfeilrichtung dreht. Bei dieser Drehrichtung der Friktionsscheibe 25 bleiben also die Klemmfeder 27 samt ihrem Federträger 26 und mithin auch die Rollenachse 20 samt ihren Zahlenrollen 21 und 24 in ihrer Drehlage stehen, denn die geringe Gleitreibung zwischen der Klemmfeder 27 und der Friktionsscheibe 25 reicht nicht aus, um den durch die Bremsfeder 28 auf die Rollenachse 20 ständig ausgeübten Bremswiderstand zu überwinden, d. h. die Drehbewegung der Achse 18 auf die Rollenachse 20 zu übertragen. Beim schrittweisen Hochschleppen der Schlepprolle 9 innerhalb der Ableseperiode übt also die Freilaufkupplung 19 ihre Freilauffunktion aus.
  • Die F i g. 3 zeigt aber auch deutlich, daß die Reibung zwischen dem Rand der Friktionsscheibe 25 und dem freien Ende der Klemmfeder 27 die letztere in Richtung auf den Federträger 26 hin zu schwenken sucht, sobald sich die Friktionsscheibe 25 entgegengesetzt zur eingezeichneten Drehrichtung dreht. Dabei klemmt sich aber das freie Ende der Klemmfeder 27 am Rande der Friktionsscheibe 25 derart fest, daß zwischen beiden ein Mitnahmedrehmoment hervorgerufen wird, welches wesentlich größer ist als das von der Bremsfeder 28 auf die Rollenachse 20 ausgeübte Bremsmoment, so daß also die Friktionsscheibe 25 bei dieser Drehrichtung die Klemmfeder 27 samt Federträger 26 und damit die Rollenachse 20 bei ihrer Drehbewegung mitnimmt. Die Achse 18 und mithin auch die Friktionsscheibe 25 drehen sich aber in dieser Drehrichtung, angetrieben über das Ritzel 17, wenn die Zahnstange 15 durch Betätigung des Rückstellknopfes 29 in ihre Ausgangslage zurückgestellt, d. h. zugleich die Schlepprolle 9 über das Ritzel 13 in ihre Nullstellung zurückgedreht wird. Die Freilaufkupplung 19 übt also ihre Kupplungsfunktion aus, d. h. die Achse 18 nimmt die Rollenachse 20 mit, wenn sich die Friktionsscheibe 25 entgegen dem in F i g. 3 eingezeichneten Richtungspfeil dreht.
  • Die Wirkungsweise des in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Maximumwerks ist wie folgt: Bei Entnahme elektrischer Energie aus dem Netz schleppt der Mitnehmer 8 die Schlepprolle 9 im Drehsinn der Drehrichtungspfeile der Fig. 1 nach Maßgabe der maximalen Verbrauchsmenge schrittweise hoch. Dabei schiebt das Ritzel 13 die Zahnstange 15 vor, wobei die Freilaufkupplung 19 unter alleiniger Drehung ihrer Friktionsscheibe 25 ihre Freilauffunktion ausübt, d. h. das Zählwerk 22 in seiner An zeigestellung stehen läßt. Am Ende der Ableseperiode wird durch Betätigung des Rückstellknopfes 29 die Zahustange 15 wieder in ihre Auslangslage zurückgeschoben und dadurch zugleich die Schlepprolle 9 in ihre Nullstellung zurückgedreht. Außerdem wird dadurch gleichzeitig die Friktionsscheibe25 über das Ritzel 17 nunmehr in entgegengesetzter Drehrichtung angetrieben (also entgegen den Drehrichtungspfeilen der F i g. 1 und 3), so daß die Freilaufkupplung 19 die Achse 18 mit der Rollenachse 20 kuppelt und dadurch den an der Schlepprolle 9 aufgelaufenen Maximumwert auf das kumulative Zählwerk 22 überträgt.
  • Während der ganzen nun folgenden Ableseperiode bleiben die Zahlenrollen 21 und 24 des Zählwerks 22 auf dieser Maximumanzeige stehen, und zwar so lange, bis am Ende dieser Ableseperiode der neu aufgelaufene Maximumwert übertragen wird.
  • Die Bremsfeder 28 gewährleistet durch das Abbremsen der Rollenachse20 nicht nur den Freilauf der Freilaufkupplung 19 während der Ableseperiode, innerhalb welcher die Schlepprolle 9 schrittweise hochgeschleppt wird, sondern auch das sofortige Stillstehen der ersten Zahlenrolle 21 des Zählwerks 22 auf dem neuen Summenwert, sobald am Ende der Ableseperiode zugleich mit der Zurückstellung der Schlepprolle 9 der von derselben angezeigte Maximumbetrag auf das Zählwerk 22 übertragen worden ist. Einem durch die Massenträgheit der Zahlenrolle 21 bedingten schwungartigen Weiterlaufen der Zahlenrolle 21 unmittelbar nach der Übertragung des Maximumwertes wird also durch die Abbremsung der Rollenachse 20 mittels der Bremsfeder 28 entgegengewirkt. Diese Bremswirkung erfährt sogar noch eine Unterstützung durch die geringe Reibung, mit der das freie Ende der Klemmfeder 27 am Rande der Friktionsscheibe 25 anliegt und über diesen, wie beim Freilauf der Kupplung 19, rutschen würde, falls unmittelbar nach beendeter Übertragung die Zahlenrolle 21 infolge ihrer Schwungkraft weiterlaufen würde.
  • Mit der beschriebenen Einrichtung läßt sich auf andere Weise auch schon während der Ableseperiode eine Kumulierung der anfallenden Maximumwerte durch das Zählwerk 22 durchführen, die dann aber wie bei der Schlepprolle 9 schrittweise fortlaufend vor sich geht. Hierzu ist lediglich eine umgekehrte Anordnung der Freilaufkupplung 19 erforderlich, d. h. deren Klemmfeder 27 muß dann entgegengesetzt zur beschriebenen Anordnung so am Federträger 26 angebracht sein, daß während der Ableseperiode beim schrittweisen Hochschleppen der Schlepprolle 9 die sich verschiebende Zahnstange 15 über die nunmehr eingekuppelte Freilaufkupplung 19 das Zählwerk 22 antreibt und daß erst am Ende der Ableseperiode, wenn durch Betätigung des Rückstellknopfes 29 die Zahnstange 15 in ihre Ausgangslage zurückgeschoben und dabei die Schlepprolle 9 auf Null zurückgedreht wird, die Freilaufkupplung 19 ihre Freilauffunktion ausübt, d. h. die Rollenachse 20 von der Achse 18 entkuppelt und somit das Zählwerk 22 auf dem an seinen Zahlenrollen 21 und 24 während der Ableseperiode aufgelaufenen Maximumwert stehenläßt.
  • An Stelle der Schlepprolle 9 könnte natürlich auch ein Schleppzeiger verwendet werden, sei es nun beim schrittweise fortlaufenden Kumulieren schon während der Ableseperiode oder sei es beim einmaligen Kumulieren erst jeweils am Ende der Ableseperiode beim Zurückstellen des Schleppzeiger.
  • Die F i g. 4 bis 6 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Maximumwerks, und zwar eine Ausführung mit koaxialer Anordnung der Freilaufkupplung 19 zur Mitnehmerachse7 und zur Achse 34 des mitgeschleppten Anzeigeorgans, nämlich des Schleppzeigers 35, und ohne Verwendung einer Zahnstange für die Übertragung des Maximumwertes. Teile dieser Figuren, welche den bereits in den F i g. 1 bis 3 gezeigten Teilen entsprechen, sind hier mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet In der Fig.4 schleppt der auf der Mitnehmerachse 7 fest angeordnete Mitnehmer 8 einen Mitnehmeranschlag 33 mit, welcher an einem Ende der Schleppzeigerachse 34 fest angeordnet ist. Auf dem anderen Ende der Schleppzeigerachse 34 sitzt der Schleppzeiger 35, der über dem Zifferblatt 31 spielt.
  • Auf der Schleppzeigerachse 34 ist die Freilaufkupplung 19 derart angeordnet, daß deren Federträger 26 samt der Klemmfeder 27 fest auf der Schleppzeigerachse34, ihre hülsenförmig ausgebildete Friktionsscheibe 25 jedoch lose drehbar, aber unverschiebbar auf ihr sitzt. Mit der Friktionsscheibe 25 ist ein Kegelrad 36 fest verbunden, welches mit einem Kegelrad 37 kämmt, das fest auf der mittels der Bremsfeder 28 gebremsten Rollenachse 20 des kumulativen Zählwerks 22 angeordnet ist. Die Zahlenrollen 21 und 24 des Zählwerks 22 können mit Hilfe der Ablesefenster 30 des Zifferblattes 31 abgelesen werden.
  • In der F i g. 5 sind der Schleppzeiger 35 sowie die beiden Zahlenrollen 21 und 24 des kumulativen Zählwerks 22 in einer Draufsicht in Richtung des Pfeiles der F i g. 4 dargestellt. Ein Zeigeranschlag 38 ist auf dem Zifferblatt 31 (letzteres in der F i g. 5 nicht dargestellt) befestigt und dient als Anschlag für die Rückstellung des Schleppzeigers 35 in seine Nullstellung.
  • In der F i g. 6 ist in Pfeilrichtung C der F i g. 4 die Freilaufkupplung 19 des Maximumwerks in einer Stirnansicht gezeigt. Die beiden hier eingezeichneten Drehrichtungspfeile für den Federträger 26 und die Klemmfeder27 geben die Drehrichtung an, in welcher diese beiden Kupplungsteile umlaufen, wenn während der Ableseperiode der Schleppzeiger 35 schrittweise fortlaufend hochgeschleppt wird und dabei die Freil aufkupplung 19 ihre Freilauffunktion ausübt. Bei dieser Drehrichtung des Federträgers 26 und der Klemmfeder 27 rutscht also das freie Ende der Klemmfeder 27 über den Rand der stillstehenden, durch die auf die Rollenachse 20 einwirkende Bremsfeder 28 gebremsten Friktionsscheibe 25. Wird hingegen bei der am Ende einer Ableseperiode vorgenommenen Rückstellung des Schleppzeigers 35 der Federträger 26 samt seiner Klemmfeder 27 entgegengesetzt zu den eingezeichneten Drehrichtungspfeilen gedreht, dann klemmt sich das freie Ende der Klemmfeder 27 am Rande der Friktionsscheibe 25 fest und nimmt letztere bei seiner Drehung mit. Die Freilaufkupplung 19 kuppelt dadurch die Schleppzeigerachse 34 über das Kegelradgetriebe 36, 37 mit der Rollenachse 20 (vgl. Fig. 4).
  • Die Wirkungsweise des in den Fig.4 bis 6 gezeigten Maximumwerks ist wie folgt: Bei Entnahme elektrischer Energie aus dem Netz schleppt der Mitnehmer 8 den Mitnehmeranschlag 33 und damit zugleich die Schleppzeigerachse 34 samt dem Schleppzeiger35 im Drehsinn der Drehrichtungspfeile der Fig.4 nach Maßgabe der maximalen Verbrauchsmenge schrittweise hoch. Dabei rutscht das freie Ende der sich mit der Schleppzeigerachse 34 drehenden Klemmfeder 27 über den Rand der stillstehenden hülsenförmigen Friktionsscheibe 25, d. h. die Freilaufkupplung 19 übt dann ihre Freilauffunktion aus, wobei die Zahlenrollen 21 und 24 des kumulativen Zählwerks stillstehen. Am Ende der Ableseperiode wird durch den Beauftragten der Zentrale der Schleppzeiger 35 gegen den Anschlag 38 (vgl.
  • F i g. 5), d. h. auf Null, zurückgestellt. Dabei drehen sich nunmehr die Schleppzeigerachse 34 und mit ihr der Federträger 26 samt der Klemmfeder 27 in der entgegengesetzten Drehrichtung (d. h. also entgegen den Drehrichtungspfeilen der Fig. 4 und 6), wobei die Klemmfeder 27 die hülsenförmige Friktionsscheibe25 mitnimmt und letztere den am Schleppzeiger 35 aufgelaufenen Maximumwert über das Kegelradgetriebe36, 37 auf die Rollenachse 20 des Zählwerks 22 überträgt. Während der ganzen nun folgenden Ableseperiode bleiben die Zahlenrollen 21 und 24 des Zählwerks 22 unverändert auf dieser Maximumanzeige stehen bis zur Übertragung des neuen Maximumwertes am Ende dieser Ableseperiode.
  • Wie beim Maximumwerk der F i g. 1 bis 3 wirken auch hier die Reibung der Bremsfeder 28 an der Rollenachse 20 und die beim Freilauf der Freilaufkupplung 19 auftretende Rutschreibung zwischen dem freien Ende der Klemmfeder 27 und dem Rand der Friktionsscheibe 25 einem etwaigen durch Schwungwirkung bedingten Weiterlaufen der ersten Zahlenrolle 21 unmittelbar nach beendeter Übertragung gemeinsam entgegen.
  • Auch bei dem in den F i g. 4 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispiel des Maximumwerks läßt sich anstatt, wie beschrieben, beim Zurückstellen des Schleppzeigers 35 nach der Ableseperiode, schon während derselben die Übertragung der anfallenden Maximumwerte auf das Zählwerk 22 durchführen, die dann aber zusammen mit vorrückendem Schleppzeiger 35 schrittweise fortlaufend vor sich geht. Auch hier ist dazu wieder lediglich eine umgekehrte An- ordnung der Klemmfeder 27 am Federträger 26 erforderlich, was bewirkt, daß die Freilaufkupplung 19 schon während des Hochschleppens des Schleppzeigers 35 ihre Kupplungsfunktion und erst bei dessen Zurückstellung ihre Freilauffunktion ausübt.
  • In entsprechender Weise, wie bei der Ausführung des Maximumwerks der Fig. 1 bis 3 die Schlepprolle 9 durch einen Schleppzeiger ersetzt werden kann, läßt sich bei der Ausführung der Fig.4 bis 6 an Stelle des Schleppzeigers 35 auch eine Schlepprolle verwenden, sei es nun beim Kumulieren jeweils erst am Ende der Ableseperiode, wie in den F i g. 4 bis 6 gezeigt, oder sei es beim schrittweise fortlaufenden Kumulieren schon während der Ableseperiode.
  • Die Freilaufkupplung 19 der Ausführung gemäß den F i g. 4 bis 6 kann abweichend von der Zeichnung auch so eingerichtet sein, daß die Friktionsscheibe 25 fest auf der Schleppzeigerachse 34 angeordnet und der Federträger 26 hülsenförmig ausgebildet und samt seiner Klemmfeder 27 lose drehbar auf der Schleppzeigerachse 34 angeordnet ist. Dabei ist dann die Klemmfeder 27 in bezug auf den Federträger26 genau so angeordnet wie in der F i g. 6. Auch wenn schon während der Ableseperiode schrittweise fortlaufend kumuliert wird, läßt sich bei der Freilaufkupplung 19 deren Friktionsscheibe 25 zum treibenden und deren Klemmfeder 27 zum getriebenen Kupplungsteil machen. Auch hier hat nach dem Austausch der beiden Kupplungsteile 25 und 26 samt Klemmfeder 27 die Klemmfeder 28 in bezug auf den Federträger 26 die gleiche Anordnung wie vorher.
  • Auch bei der zuerst beschriebenen Ausführung des Maximumwerks der Fig. 1 bis 3 läßt sich in entsprechender Weise die Friktionsscheibe 25, statt wie in der F i g. 1 gezeigt auf der treibenden Achse 18, auf der getriebenen Rollenachse 20 und der Federträger 26 samt seiner Klemmfeder 27, statt auf der Rollenachse 20, auf der Achse 18 anordnen, ohne daß dabei eine Änderung der Lage der Klemmfeder 27 in bezug auf den Federträger 26 notwendig wäre. Dies gilt auch dann, wenn das Maximumwerk der F i g. 1 bis 3 nicht wie gezeigt für eine erst am Ende, sondern für eine bereits während der Ableseperiode stattfindende Maximumübertragung eingerichtet ist.
  • Die Fig.7 bis 9 zeigen ein drittes Ausführungsbeispiel, welches etwa dem Ausführungsbeispiel der F i g. 4 bis 6 entspricht (Freilaufkupplung 19 koaxial zur Mitnehmerachse 7 angeordnet), jedoch noch mit einer Sicherheitsbremse für die Zahlenrollen des Zählwerks ausgerüstet ist.
  • In der Fig.7 schleppt der fest auf der von der Systemscheibe 1 angetriebenen Mitnehmerachse 7 sitzende Mitnehmer 8 über den Mitnehmeranschlag 33 die Schleppzeigerachse 34 samt dem Schleppzeiger 35 mit. Auf der Schleppzeigerachse 34 ist die Freilaufkupplung 19 derart angeordnet, daß ihre Friktionsscheibe 25 fest auf der Schleppanzeigerachse 34, ihr hülsenförmig ausgebildeter Federträger 26 samt der Klemmfeder 27 jedoch lose drehbar, aber unverschiebbar auf ihr sitzt. Mit dem hülsenförmigen Federträger 26 ist ein Kammrad 49 fest verbunden, welches mit einem Ritzel 50 kämmt, das fest auf der Rollenachse 20 des kumulativen Zählwerkes 22 angeordnet ist. Die periodische AuslösunglO sorgt in Verbindung mit der Rückzugfeder 11 wieder für das periodische Entkuppeln der Mitnehmerachse 7 von der Systemscheibe 1, deren gegenseitige Wirkverbindung hier durch ein Ritzel 39 und ein mit ihm im Eingriff stehendes Kammrad 40 schematisch angedeutet ist.
  • Ein Bremshebelanschlag 41, welcher fest am Kammrad 40 angeordnet ist, steht in Wirkverbindung mit einem Arm 42 eines zweiarmigen Bremshebels 43, welcher lose drehbar, aber unverschiebbar auf einer Triebstockachse 44 des Zählwerkes 22 gelagert ist. Der andere Arm 45 des Bremshebels 43 liegt ständig unter Wirkung einer Zugfeder 46 (vgl.
  • F i g. 8) an einer Bremsscheibe 47 an, welche fest auf der Rollenachse 20 des Zählwerks 22 angeordnet ist.
  • In der F i g. 9 ist die Freilaufkupplung 19 des Maximumwerks der F i g. 7 in einer Stirnansicht gezeigt. Der eingezeichnete Drehrichtungspfeil gibt die Drehrichtung an, in welcher sich die Friktionsscheibe 25 dreht, wenn während der Ableseperiode der Schleppzeiger 35 schrittweise fortlaufend hochgeschleppt wird und dabei die Freilaufkupplung 19 ihre Freilauffunktion ausübt.
  • Die Wirkungsweise des in den Fig.7 bis 9 gezeigten Maximumwerkes ist wie folgt: Bei Entnahme elektrischer Energie aus dem Netz schleppt der Mitnehmer 8 den Mitnehmeranschlag 33 und damit zugleich die Schleppzeigerachse 34 samt dem Schleppzeiger 35 entsprechend dem Drehrichtungspfeil der Fig. 7 nach Maßgabe der maximalen Verbrauchsmenge schrittweise hoch. Dabei rutscht das freie Ende der mit dem hülsenförmigen Federträger 26 stillstehenden Klemmfeder27 über den Rand der sich mit der Schleppzeigerachse 34 drehenden Friktionsscheibe 25, d. h. die Freilaufkupplung 19 übt dann ihre Freilauffunktion aus, wobei die Zahlenrollen 21, 24 und 48 des Zählwerkes 22 stillstehen. Am Ende der Ableseperiode wird durch den Beauftragten der Zentrale der Schleppzeiger 35 auf Null zurückgestellt. Dabei drehen sich die Schleppzeigerachse 34 und mit ihr die Friktionsscheibe 25 nunmehr in der entgegengesetzten Drehrichtung (d. h. also entgegen den Drehrichtungspfeilen der Fig. 7 und 9), wobei die Friktionsscheibe 25 die Klemmfeder 27 samt dem hülsenförmigen Federträger 26 mitnimmt und letzterer den am Schleppzeiger 35 aufgelaufenen Maximumwert über das Getriebe 49, 50 auf die Rollenachse 20 des Zählwerkes 22 überträgt.
  • Die Rollenachse 20 des Zählwerkes 22 ist zwar ständig durch den unter Wirkung der Zugfeder 46 an der Bremsscheibe 47 anliegenden Arm 45 des Bremshebels 43 gebremst, was nicht nur den Freilauf der Freilaufkupplung 19 beim Hochschleppen des Schleppzeigers 35 während der Ableseperiode gewährleistet, sondern als Bremse auch einem etwaigen durch die Schwungkraft bedingten Weiterlaufen der ersten angetriebenen Zahlenrolle 21 entgegenwirkt, wobei die Freilaufrutschreibung zwischen der Klemmfeder 27 und der Friktionsscheibe 25 diese Bremswirkung sogar noch unterstützt. Dennoch besteht die Gefahr, daß die erste Zahlenrolle 21 infolge allzu schnellen, also ruckartigen Zurückstellens des Schleppzeigers 35 auf Null unmittelbar nach beendeter Übertragung des Maximumwertes infolge der besonders großen Schwungwirkung über ihre neue Anzeigestellung hinaus weiterläuft, d. h. also dann ein zu hohes Verbrauchsmaximum anzeigt.
  • Dies wird nun durch die besondere Anordnung des Bremshebels 43 auf folgende Weise verhindert: Beim Zurückstellen des Schleppzeigers 35 nimmt die Schleppzeigerachse 34 bei ihrer Drehung entgegen dem in der F i g. 7 eingezeichneten Drehrichtungspfeil über den Mitnehmeranschlag 33 den Mitnehmer 8 und damit das Kammrad 40 mit, und zwar so weit, bis der am Kammrad 40 fest angeordnete Bremshebelanschlag 41 am Arm 42 des Bremshebels 43 anschlägt (vgl. F i g. 8). Der Schleppzeiger 35 hat in diesem Augenblick seine Nullstellung erreicht. Der Druck, welcher dann sofort der Bremshebelanschlag 41 auf den Arm 42 ausübt, wirkt in der gleichen Richtung wie der Zug der Zugfeder 46, so daß in solchen Fällen, in denen infolge ruckartigen Zurückstellens des Schleppzeigers 35 der Bremshebelanschlag 41 schlagartig am Arm 42 des Bremshebels 43 zur Anlage kommt, im gleichen Augenblick der andere Arm 45 des Bremshebels 43 mit einer diesem Anschlagstoß entsprechend großen ruckartigen Bremskraft, die zu der infolge der Zugfeder 46 ständig vorhandenen Bremswirkung des Armes 45 noch hinzukommt, auf die Bremsscheibe 47 drückt und dadurch die Rollen achse 20 und damit die erste Zahlenrolle 21 sofort und sicher am schwungartigen Weiterlaufen hindert. Gleichgültig also, ob der Schleppzeiger 35 langsam oder ruckartig schnell in seine Nullstellung zurückgedreht wird, immer kommt die Zahlenrolle 21 augenblicklich zum Stillstand, sobald der Bremshebelanschlag 41 am Arm 42 anschlägt. Das Zählwerk 22 zeigt also nach der Maximumübertragung immer genau den am Schleppzeiger 35 aufgelaufenen Maximumwert an und nicht etwa einen durch schwungartiges Weiterlaufen der Zahlenrolle 21 bedingten größeren Wert.
  • Das Maximumwerk gemäß der Erfindung hat den Vorteil, daß der erforderliche Rückstell- und Übertragungsmechanismus einfach ist und aus verhältnismäßig wenig Einzelteilen besteht, so daß er also nur geringe Herstellungskosten verursacht und keine große Störungsanfälligkeit aufweist. Überdies hat es den Vorteil, daß infolge Verwendung eines Klemmrichtgesperres Anzeigefehler, wie sie bei Verwendung von formschlüssigen Kupplungen (Zahnradkupplungen) leicht auftreten, vermieden werden. Schließlich wird beim erfindungsgemäßen Maximumwerk, wenn es für eine Übertragung des Maximumwertes jeweils am Ende der Ableseperiode eingerichtet ist, der Verbrauchszähler durch das schrittweise Hochdrehen des Übertragungsmechanismus nur sehr wenig belastet, weil das Klemmrichtgesperre, solange es während der Ableseperiode mit der Systemscheibe des Verbrauchszählers in Wirkverbindung steht, als reine Überholkupplung wirkt.

Claims (13)

  1. Patentansprüche: 1. Maximumwerk für Zähler, insbesondere für Elektrizitätszähler, bei dem der am geschleppten Anzeigeorgan (Maximumzeiger oder Schlepprolle) jeweils aufgelaufene Maximumwert auf eine zusätzliche Maximumanzeigevorrichtung kumulativ übertragen wird, dadurch gekennzeichn e t, daß die Achse (12 bzw. 34) des geschleppten Anzeigeorgans (9 bzw. 35) über eine ein Klemmrichtgesperre (25 bis 27) enthaltende Freilaufkupplung (19) mit der Achse (20) der zusätzlichen Maximumanzeigevorrichtung (22) in Wirkverbindung steht.
  2. 2. Maximumwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (12) des geschleppten Anzeigeorgans (9) über ein Ritzel (13) mit einer Zahnstange (15) und letztere über ein Ritzel (17) mit einer mit einem mitnehmenden Teil (25) der Freilaufkupplung (19) fest verbundenen Achse (18) in Wirkverbindung steht und ein mitgenommener Teil (26, 27) der Freilaufkupplung (19) mit der Achse (20) der zusätzlichen Maximumanzeigevorrichtung (22) fest verbunden ist.
  3. 3. Maximumwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Freilaufkupplung (19) koaxial zur Achse (34) des geschleppten Anzeigeorgans (35) derart angeordnet ist, daß ein mitnehmender Teil (26, 27 bzw. 25) des Klemmrichtgesperres fest und sein mitgenommener Teil (25 bzw. 26, 27) lose drehbar auf der Achse (34) des geschleppten Anzeigeorgans (35) ist und der mitgenommene Teil (25 bzw. 26, 27) über ein Winkelgetriebe (36,37 bzw. 49, 50) mit der Achse (20) der zusätzlichen Maximumanzeigevorrichtung (22) in Wirkverbindung steht.
  4. 4. Maximumwerk nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmfeder-Richtgesperre (25,26,27) derart aufgebaut ist,daß dessen einerseits am Federträger (26) befestigte Klemmfeder (27) andererseits mit ihrem krallenförmig umgebogenen freien Ende am Umfang einer Friktionsscheibe (25) unter elastischer Spannung anliegt.
  5. 5. Maximumwerk nach Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Bremsfeder (28), durch welche die Achse (20) der zusätzlichen Maximumanzeigevorrichtung (22) ständig gebremst ist, deren Bremsmoment größer ist als das in der Freilaufkupplung (19) auftretende Rutschmoment zwischen dem mitnehmenden Teil (25 bzw. 26, 27) und dem mitgenommenen Teil (26, 27 bzw.
    25) des Klemmrichtgesperres (25 bis 27).
  6. 6. Maximumwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungsbremse als ein zweiarmiger Bremshebel (43) ausgebildet ist, dessen einer Arm (45) unter der Wirkung einer Feder (46) an einer auf der Achse (20) der zusätzlichen Maximumanzeigevorrichtung (22) fest angeordneten Bremsscheibe (47) ständig anliegt und dessen anderer Arm (42) mit einem fest am Mitnehmer (8) angeordneten Bremshebelanschlag (41) derart in Wirkverbindung steht, daß letzterer an ihm anschlägt, wenn das geschleppte Anzeigeorgan (35) bei seiner Rückstellung die Nullage erreicht und dadurch den Druck, welcher der zweiarmige Bremshebel (43) mit seinem Arm (45) auf die Bremsscheibe (47) ständig ausübt, um einen von der Geschwindigkeit der Zurückstellung des geschleppten Anzeigeorgans (35) abhängigen Anpreßdruck kurzzeitig vergrößert.
  7. 7. Maximumwerk nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rollenzählwerk (21, 24, 48) als Anzeigeorgan der zusätzlichen Maximumanzeigevorrichtung (22) dient.
  8. 8. Maximumwerk nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schleppzeiger als Anzeigeorgan der zusätzlichen Maximumanzeigevorrichtung (22) dient.
  9. 9. Maximumwerk nach Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der zweiarmige Bremshebel (43) lose drehbar auf der Triebstockachse (44) des Rollenzählwerks (21, 24, 48) gelagert ist.
  10. 10. Maximumwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (15) mit einer antriebsseitigen Verzahnung (14) und einer abtriebsseitigen Verzahnung (16) derart versehen ist, daß die beiden Verzahnungen (14, 16) auf zwei sich gegenüberliegenden Seiten der Zahnstange (15) angeordnet sind.
  11. 11. Maximumwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mitgenommene Teil (25 bzw. 26, 27) des Klemmrichtgesperres als Hülse und diese zugleich als Triebrad (36 bzw. 49) des Winkelgetriebes (36, 37 bzw. 49, 50) ausgebildet ist.
  12. 12. Maximumwerk nach Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmrichtgesperre (25 bis 27) derart angeordnet ist, daß es beim Hochschleppen des geschleppten Anzeigeorgans (9 bzw. 35) seine Feilauffunktion und bei der Zurückstellung des letzteren auf Null seine Mitnahmefunktion ausübt, so daß die tJbertragung des am geschleppten Anzeigeorgan (9 bzw.
    35) aufgelaufenen Maximumwertes auf die zusätzliche Maximumanzeigevorrichtung (22) jeweils erst am Ende der Ableseperiode erfolgt.
  13. 13. Maximumwerk nach Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmrichtgesperre (25 bis 27) derart angeordnet ist, daß es beim Hochschleppen des geschleppten Anzeigeorgans (9 bzw. 35) seine Mitnahmefunktion und bei der Zurückstellung des letzteren auf Null seine Freilauffunktion ausübt, so daß die Übertragung des am geschleppten Anzeigeorgan (9 bzw. 35) aufgelaufenen Maximumwertes auf die zusätzliche Anzeigevorrichtung (22) jeweils schon während der Ableseperiode erfolgt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Richter, v. Voss, Kozer, »Bauelemente der Feinmechanik«, 1959, VEB-Verlag Technik Berlin, S. 332 und 333, Kap.5323, und S. 294 bis 297, Kap. 432.
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