CH397698A - Verfahren zur Herstellung neuer 1-Carbamyl-indazole - Google Patents

Verfahren zur Herstellung neuer 1-Carbamyl-indazole

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CH397698A
CH397698A CH1042561A CH1042561A CH397698A CH 397698 A CH397698 A CH 397698A CH 1042561 A CH1042561 A CH 1042561A CH 1042561 A CH1042561 A CH 1042561A CH 397698 A CH397698 A CH 397698A
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CH
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carbamyl
indazoles
chloro
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new
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CH1042561A
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Inventor
Wagner-Jauregg Theodor Pr Chem
Demolis Andre Dr Chem
Guenther Dr Med Stille
Original Assignee
Siegfried Ag
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D231/00Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings
    • C07D231/54Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings condensed with carbocyclic rings or ring systems
    • C07D231/56Benzopyrazoles; Hydrogenated benzopyrazoles

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description


  
 



  Verfahren zur Herstellung neuer   1"Carbamylindazole   
Es wurde gefunden, dass man zu pharmazeutisch wertvollen Carbamyl-indazolen der allgemeinen For  mrl   
EMI1.1     
 kommt, in der R ein Halogenatom bedeutet, wenn R' Wasserstoff ist, und umgekehrt, wenn man die entsprechenden halogensubstituierten Indazole entweder mit Carbamylchlorid oder mit Phosgen umsetzt und im letzteren Falle das Zwischenprodukt mit Ammoniak zur Reaktion bringt.



   Unter den neuen Indazolen hat sich insbesondere das 3-Chlor-l-carbamyl-indazol pharmakologisch als wertvoll erwiesen. Es zeigt eine entspannende Wirkung und ruft eine Dämpfung der Schmerzempfindung hervor. In mancher Hinsicht weist es eine   Shn-    lichkeit mit den Barbituraten auf, ohne jedoch deren schlafinduzierende Wirkung zu zeigen. Darüberhinaus wirken diese Verbindungen, insbesondere die zuletzt genannte, auch antiphlogistisch und analgetisch.



   Beispiele
1. 12 g 3-Chlor-indazol werden in 200   cm3    Toluol suspendiert. Bei einer Temperatur zwischen -10 und   +250    leitet man Phosgen ein, bis die berechnete Menge davon aufgenommen worden ist. Man destilliert vom Lösungsmittel ab und erhält das entsprechende Chlorkohlensäurederivat (Smp.   90-95 ).    12 g dieser Verbindung werden im Anschluss daran in 340/oigem wässerigem Ammoniak suspendiert und unter Rühren auf etwa 450 erwärmt. Man destilliert das Wasser ab und erhält das   3-Chlor-1-carbamyl-    indazol, welches nach dem Umkristallisieren aus 960/oigem Alkohol zwischen 172 und 1740 schmilzt.



   Berechnet:   Cd 18,16   
Gefunden:   C1      18,30.   



   2. Arbeitet man wie oben, ersetzt aber das 3 Chlorindazol durch das 6-Chlorindazol, so erhält man das   6-Chlor-1-carbamyl-indazol,    das aus Dioxan umkristallisiert bei   223-226       schmilzt.   



   Berechnet:   C1    18,15
Gefunden:   C1      18,20.     



   PATENTANSPRUCH
Verfahren zur Herstellung von neuen l-Carbamyl-indazolen der Formel
EMI1.2     
 in der R ein Halogenatom bedeutet, wenn R' Wasserstoff ist, und umgekehrt, dadurch gekennzeichnet, dass man die entsprechenden halogensubstituierten Indazole entweder mit Carbamylchlorid oder mit Phosgen umsetzt und im letzteren Fall das Zwischenprodukt mit Ammoniak zur Reaktion bringt. 

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Claims (1)

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    Verfahren zur Herstellung neuer 1"Carbamylindazole Es wurde gefunden, dass man zu pharmazeutisch wertvollen Carbamyl-indazolen der allgemeinen For mrl EMI1.1 kommt, in der R ein Halogenatom bedeutet, wenn R' Wasserstoff ist, und umgekehrt, wenn man die entsprechenden halogensubstituierten Indazole entweder mit Carbamylchlorid oder mit Phosgen umsetzt und im letzteren Falle das Zwischenprodukt mit Ammoniak zur Reaktion bringt.
    Unter den neuen Indazolen hat sich insbesondere das 3-Chlor-l-carbamyl-indazol pharmakologisch als wertvoll erwiesen. Es zeigt eine entspannende Wirkung und ruft eine Dämpfung der Schmerzempfindung hervor. In mancher Hinsicht weist es eine Shn- lichkeit mit den Barbituraten auf, ohne jedoch deren schlafinduzierende Wirkung zu zeigen. Darüberhinaus wirken diese Verbindungen, insbesondere die zuletzt genannte, auch antiphlogistisch und analgetisch.
    Beispiele 1. 12 g 3-Chlor-indazol werden in 200 cm3 Toluol suspendiert. Bei einer Temperatur zwischen -10 und +250 leitet man Phosgen ein, bis die berechnete Menge davon aufgenommen worden ist. Man destilliert vom Lösungsmittel ab und erhält das entsprechende Chlorkohlensäurederivat (Smp. 90-95 ). 12 g dieser Verbindung werden im Anschluss daran in 340/oigem wässerigem Ammoniak suspendiert und unter Rühren auf etwa 450 erwärmt. Man destilliert das Wasser ab und erhält das 3-Chlor-1-carbamyl- indazol, welches nach dem Umkristallisieren aus 960/oigem Alkohol zwischen 172 und 1740 schmilzt.
    Berechnet: Cd 18,16 Gefunden: C1 18,30.
    2. Arbeitet man wie oben, ersetzt aber das 3 Chlorindazol durch das 6-Chlorindazol, so erhält man das 6-Chlor-1-carbamyl-indazol, das aus Dioxan umkristallisiert bei 223-226 schmilzt.
    Berechnet: C1 18,15 Gefunden: C1 18,20.
    PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von neuen l-Carbamyl-indazolen der Formel EMI1.2 in der R ein Halogenatom bedeutet, wenn R' Wasserstoff ist, und umgekehrt, dadurch gekennzeichnet, dass man die entsprechenden halogensubstituierten Indazole entweder mit Carbamylchlorid oder mit Phosgen umsetzt und im letzteren Fall das Zwischenprodukt mit Ammoniak zur Reaktion bringt.
CH1042561A 1961-09-08 1961-09-08 Verfahren zur Herstellung neuer 1-Carbamyl-indazole CH397698A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4051252A (en) * 1974-12-13 1977-09-27 Bayer Aktiengesellschaft 3-aminoindazole-1 and 2-carboxylic acid derivatives

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4051252A (en) * 1974-12-13 1977-09-27 Bayer Aktiengesellschaft 3-aminoindazole-1 and 2-carboxylic acid derivatives

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