AT217048B - Verfahren zur Herstellung von neuen in 7-Stellung substituierten Theophyllin-Derivaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen in 7-Stellung substituierten Theophyllin-Derivaten

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AT217048B
AT217048B AT575460A AT575460A AT217048B AT 217048 B AT217048 B AT 217048B AT 575460 A AT575460 A AT 575460A AT 575460 A AT575460 A AT 575460A AT 217048 B AT217048 B AT 217048B
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methyl
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theophylline derivatives
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen in 7-Stellung substituierten Theophyllin-Derivaten der allgemeinen Formel I : 
 EMI1.2 
 worin R H oder Methyl bedeutet, und ihren Salzen und quartären Verbindungen. 



   Gemäss vorliegender Erfindung können Verbindungen der obigen Formel I erhalten werden, indem man Theophyllin mit einem N-Methyl-pipecolyl-halogenid zu einer Verbindung der allgemeinen Formel II umsetzt, 
 EMI1.3 
 und diese gegebenenfalls durch Behandeln mit dem Alkyl- oder Oxyalkylester einer organischen oder anorganischen Säure in die entsprechende quartäre Verbindung überführt. 



   Ferner umfasst die Erfindung auch den Verfahrensschritt, wonach man Theophyllin mit einem N-Methyl pipecolyl-halogenid während längerer Zeit bei erhöhter Temperatur umsetzt und das erhaltene Reaktionsprodukt mit einem Alkylhalogenid, beispielsweise Methylbromid, umsetzt. 



   Die nach dem vorliegenden Verfahren hergestellten, bisher unbekannten Theophyllin-Derivate sowie ihre Salze und quartären Verbindungen sind bei Raumtemperatur feste, kristallisierte Körper. Sie zeichnen sich bei   guter Wasserlöslichkeit durch eine herzschlagbeschleunigende und gefässentspannende Wirkung   aus. Überdies sind die Körper durch eine histamin- und acetylcholinhemmende Wirkungskomponente, 
 EMI1.4 
 parate in der Nähe des Theophyllins. Die erwähnten Eigenschaften machen sie zu wertvollen Medikamenten, wobei ihre Wasserlöslichkeit, zum Teil in Form ihrer Salze, ihre Anwendung, z. B. für Ampullenlösungen, ermöglicht. Die meisten andern bekannten Theophyllin-Derivate sind entweder wasserunlöslich oder, wenn sie wasserlöslich sind, schwächer wirksam als Theophyllin. 



   In dem nachfolgenden Beispiel, welches die Ausführung des Verfahrens erläutert, den Umfang der Erfindung aber in keiner Weise einschränken soll, erfolgen alle Temperaturangaben in Celsiusgraden. 



    Beispiel : 7- (N-Methyl-2-pipecolyl)-theophyllin-brommethylat.    



     3, 6   g Theophyllin (enthaltend 1 Mol Kristallwasser) und 4, 0 g (N-Methyl-2-pipecolyl-chlorid)-hydrochlorid werden 15 Stunden auf   1850 erhitzt,   wobei das Gemisch unter starker Salzsäuregas-Entwicklung schmilzt. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Der auf Zimmertemperatur abgekühlte Kolbeninhalt wird in Wasser aufgenommen und einmal mit Chloroform extrahiert. Die wässerige Schicht wird mit konzentrierter NaOH stark alkalisch gemacht und mit Chloroform extrahiert. Der Rückstand aus dem so erhaltenen Extrakt wird in Methanol aufgenommen und mit einem Überschuss von Methylbromid während 18 Stunden im Bombenrohr auf   500   erhitzt. Das Produkt kristallisiert aus der abgekühlten Reaktionslösung aus. Durch wiederholte Umkristallisation des Rohproduktes aus Methanol : Äther erhält man das reine   7- (N-Methyl-2-pipecolyl)-   theophyllin-brommethylat in Form von farblosen, leicht hygroskopischen Prismen. Smp. 282 .

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : EMI2.1 gemeinen Formel I : EMI2.2 und ihrer Salze und quartären Verbindungen, worin R Wasserstoff oder einen Methylrest bedeutet, dadurch gekennzeichnet, dass man Theophyllin mit einem N-Methyl-pipecolyl-halogenid zu einer Verbindung der Formel II : EMI2.3 umsetzt und diese gegebenenfalls durch Behandeln mit Alkyl- oder Oxyalkylestern einer organischen oder anorganischen Säure in die entsprechenden quartären Verbindungen überführt.
AT575460A 1958-11-21 1959-11-19 Verfahren zur Herstellung von neuen in 7-Stellung substituierten Theophyllin-Derivaten AT217048B (de)

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