CH395124A - Verfahren zur Herstellung von Halogenalkylaminen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Halogenalkylaminen

Info

Publication number
CH395124A
CH395124A CH715965A CH715965A CH395124A CH 395124 A CH395124 A CH 395124A CH 715965 A CH715965 A CH 715965A CH 715965 A CH715965 A CH 715965A CH 395124 A CH395124 A CH 395124A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
sep
formula
hydrogen
phenyl
halogen
Prior art date
Application number
CH715965A
Other languages
English (en)
Inventor
Alfons Schuler Wilhelm
Schlichtegroll Ansgar Von
Beschke Helmut
Klingler Karl-Heinz
Original Assignee
Hoffmann La Roche
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hoffmann La Roche filed Critical Hoffmann La Roche
Publication of CH395124A publication Critical patent/CH395124A/de

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K31/00Medicinal preparations containing organic active ingredients
    • A61K31/13Amines
    • A61K31/135Amines having aromatic rings, e.g. ketamine, nortriptyline
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C209/00Preparation of compounds containing amino groups bound to a carbon skeleton
    • C07C209/68Preparation of compounds containing amino groups bound to a carbon skeleton from amines, by reactions not involving amino groups, e.g. reduction of unsaturated amines, aromatisation, or substitution of the carbon skeleton
    • C07C209/74Preparation of compounds containing amino groups bound to a carbon skeleton from amines, by reactions not involving amino groups, e.g. reduction of unsaturated amines, aromatisation, or substitution of the carbon skeleton by halogenation, hydrohalogenation, dehalogenation, or dehydrohalogenation

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Pharmacology & Pharmacy (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description


  
 



  Verfahren zur Herstellung von   Halogenalkylaminen   
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Halogenalkylaminen der Formel
EMI1.1     


<tb>  <SEP> CH2CH-CH3
<tb>  <SEP> Ä <SEP> 215
<tb> R1 <SEP> HN-(C <SEP> H11-Halogen
<tb>  worin R1 Wasserstoff und n den Wert 3, oder   Rt    ein Halogenatom, die Hydroxygruppe oder eine niedere Alkylgruppe und n den Wert 2 oder 3 bedeutet, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass man eine Verbindung der Formel
EMI1.2     
 mit einer Carbonylverbindung der Formel
EMI1.3     


<tb> C-(C <SEP> H2)-Halogen <SEP> III
<tb>  worin x für den Fall, dass   Rt    Wasserstoff bedeutet, den Wert 2 und für den Fall, dass R, ein Halogenatom, die Hydroxygruppe oder eine niedere Alkylgruppe bedeutet, den Wert 1 oder 2 darstellt, hydrierend kondensiert.



   Als Halogen ist insbesondere Chlor und Brom geeignet.



   So erhaltene Basen können in an sich bekannter Weise durch Behandlung mit Säuren in Säureadditionssalze übergeführt werden.



   Als Ausgangsmaterial der Formel II kann vorzugsweise   1 -Phenyl-2-amino-prop an    und als Aus  gangsmaterial    der Formel III   ss-Chlor-propionaldehyd    verwendet werden. Hierbei erhält man das   l-Phenyl-      2-(3'-chlor-propylamino)-propan,    eine Verbindung, welche sich durch besonders interessante pharmakologische Eigenschaften auszeichnet.



   Die hydrierende Kondensation kann zweckmässig mit Wasserstoff in Gegenwart eines Platinoxydkatalysators durchgeführt werden.



   Die Verbindungen der Formel I und deren Salze weisen eine stimulierende Wirkung auf das Nervensystem und eine appetitdämpfende Wirkung auf. Die   appetitdämpfende    Wirkung von l-Phenyl-2-(3'-chlorpropylamino)-propan und dessen Salzen ist von besonderem Interesse; es eignet sich daher diese Verbindung in besonderem Masse als Appetitzügler.



   Beispiel
Zu einer Lösung von 13,5 Teilen l-Phenyl-2amino-propan in 150 Teilen Methanol werden   be      0     9,5 Teile   ft-Chtor-propionaldehyd    zugetropft. Anschliessend wird mit 0,2 Teilen Platinoxyd in einer Schüttelente mit Wasserstoff bei Zimmertemperatur bis zum theoretischen Wasserstoffverbrauch hydriert.



  Nach Filtration vom Katalysator wird mit Salzsäure neutralisiert, eingedampft und aus Isopropanol umkristallisiert. Man erhält   1 -Phenyl-2-(3'-chlor-propyl-    amino)-propanhydrochlorid vom Schmelzpunkt 128 bis 1300.  



   PATENTANSPRUCH
Verfahren zur Herstellung von Halogenalkylaminen der Formel
EMI1.4     


<tb>  <SEP> CH2-CH-CH
<tb>  <SEP> X=-/ <SEP> I <SEP> I
<tb> R1 <SEP> HN-(C <SEP> H2)n-Halogen
<tb>  worin   R1    Wasserstoff und n den Wert 3, oder   Rt    ein Halogenatom, die Hydroxygruppe oder eine nie 

**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.



   

Claims (1)

  1. **WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **.
    Verfahren zur Herstellung von Halogenalkylaminen Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Halogenalkylaminen der Formel EMI1.1 <tb> <SEP> CH2CH-CH3 <tb> <SEP> Ä <SEP> 215 <tb> R1 <SEP> HN-(C <SEP> H11-Halogen <tb> worin R1 Wasserstoff und n den Wert 3, oder Rt ein Halogenatom, die Hydroxygruppe oder eine niedere Alkylgruppe und n den Wert 2 oder 3 bedeutet, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass man eine Verbindung der Formel EMI1.2 mit einer Carbonylverbindung der Formel EMI1.3 <tb> C-(C <SEP> H2)-Halogen <SEP> III <tb> worin x für den Fall, dass Rt Wasserstoff bedeutet, den Wert 2 und für den Fall, dass R, ein Halogenatom, die Hydroxygruppe oder eine niedere Alkylgruppe bedeutet, den Wert 1 oder 2 darstellt, hydrierend kondensiert.
    Als Halogen ist insbesondere Chlor und Brom geeignet.
    So erhaltene Basen können in an sich bekannter Weise durch Behandlung mit Säuren in Säureadditionssalze übergeführt werden.
    Als Ausgangsmaterial der Formel II kann vorzugsweise 1 -Phenyl-2-amino-prop an und als Aus gangsmaterial der Formel III ss-Chlor-propionaldehyd verwendet werden. Hierbei erhält man das l-Phenyl- 2-(3'-chlor-propylamino)-propan, eine Verbindung, welche sich durch besonders interessante pharmakologische Eigenschaften auszeichnet.
    Die hydrierende Kondensation kann zweckmässig mit Wasserstoff in Gegenwart eines Platinoxydkatalysators durchgeführt werden.
    Die Verbindungen der Formel I und deren Salze weisen eine stimulierende Wirkung auf das Nervensystem und eine appetitdämpfende Wirkung auf. Die appetitdämpfende Wirkung von l-Phenyl-2-(3'-chlorpropylamino)-propan und dessen Salzen ist von besonderem Interesse; es eignet sich daher diese Verbindung in besonderem Masse als Appetitzügler.
    Beispiel Zu einer Lösung von 13,5 Teilen l-Phenyl-2amino-propan in 150 Teilen Methanol werden be 0 9,5 Teile ft-Chtor-propionaldehyd zugetropft. Anschliessend wird mit 0,2 Teilen Platinoxyd in einer Schüttelente mit Wasserstoff bei Zimmertemperatur bis zum theoretischen Wasserstoffverbrauch hydriert.
    Nach Filtration vom Katalysator wird mit Salzsäure neutralisiert, eingedampft und aus Isopropanol umkristallisiert. Man erhält 1 -Phenyl-2-(3'-chlor-propyl- amino)-propanhydrochlorid vom Schmelzpunkt 128 bis 1300.
    PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von Halogenalkylaminen der Formel EMI1.4 <tb> <SEP> CH2-CH-CH <tb> <SEP> X=-/ <SEP> I <SEP> I <tb> R1 <SEP> HN-(C <SEP> H2)n-Halogen <tb> worin R1 Wasserstoff und n den Wert 3, oder Rt ein Halogenatom, die Hydroxygruppe oder eine nie dere Alkylgruppe und n den Wert 2 oder 3 bedeutet, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel EMI2.1 mit einer Carbonylverbindung der Formel EMI2.2 <tb> C <SEP> (CH2) <SEP> xHalogen <SEP> III <tb> worin x für den Fall, dass R1 Wasserstoff bedeutet, den Wert 2 und für den Fall, dass R, ein Halogenatom, die Hydroxygruppe oder eine niedere Alkylgruppe bedeutet, den Wert 1 oder 2 darstellt, mittels einer hydrierenden Kondensation umsetzt.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man eine erhaltene Base in ein Säureadditionssalz überführt.
    2. Verfahren nach Patentanspruch oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als Ausgangsmaterial der Formel II l-Phenyl-2-amino- propan und als Ausgangsmaterial der Formel III ssChlor-propionaldehyd verwendet.
    3. Verfahren nach Patentanspruch oder einem der Unteransprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die hydrierende Kondensation mit Wasserstoff in Gegenwart eines Platinoxydkatalysators durchgeführt wird.
CH715965A 1959-03-18 1960-02-12 Verfahren zur Herstellung von Halogenalkylaminen CH395124A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED30233A DE1210873B (de) 1959-03-18 1959-03-18 Verfahren zur Herstellung von Halogenalkylaminen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH395124A true CH395124A (de) 1965-07-15

Family

ID=7040409

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH157660A CH396026A (de) 1959-03-18 1960-02-12 Verfahren zur Herstellung von Halogenalkylaminen
CH715965A CH395124A (de) 1959-03-18 1960-02-12 Verfahren zur Herstellung von Halogenalkylaminen

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH157660A CH396026A (de) 1959-03-18 1960-02-12 Verfahren zur Herstellung von Halogenalkylaminen

Country Status (7)

Country Link
US (1) US3485926A (de)
BE (1) BE588736A (de)
CH (2) CH396026A (de)
DE (1) DE1210873B (de)
FR (1) FR628M (de)
GB (1) GB917099A (de)
SE (1) SE300621B (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1443735B1 (de) * 1961-03-29 1970-03-12 Degussa Verfahren zur Herstellung von substituierten Halogenalkylaminen
CH483390A (de) * 1966-10-28 1969-12-31 Hoffmann La Roche Verfahren zur Herstellung eines Phenäthylamins
HU193662B (en) * 1983-12-20 1987-11-30 Chinoin Gyogyszer Es Vegyeszet Process for producing synergetic pharmaceutical composition of antidepressive aktivity
LV5226A3 (lv) * 1986-09-25 1993-10-10 Chinoin Gyogyszer Es Vegyeszet Fenilalkilaminu vai to farmakologiski pienemamu saju iegusanas panemiens
US5220068A (en) * 1986-09-25 1993-06-15 Chinoin Gyogyszer - Es Vegyeszeti Termekek Gyara Rt. Psychostimulant agent
HU207280B (en) 1986-09-25 1993-03-29 Chinoin Gyogyszer Es Vegyeszet Process for producing new phenyl-alkyl-amines and pharmaceutical compositions containing them

Also Published As

Publication number Publication date
DE1210873B (de) 1966-02-17
US3485926A (en) 1969-12-23
CH396026A (de) 1965-07-31
BE588736A (fr) 1960-07-18
SE300621B (de) 1968-05-06
GB917099A (en) 1963-01-30
FR628M (de) 1961-06-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH395124A (de) Verfahren zur Herstellung von Halogenalkylaminen
CH426780A (de) Verfahren zur Herstellung von Trifluormethylphenylsulfonsäuretrifluormethylphenylamiden
DE2166270C3 (de) Nicotinoylaminoäthansulfonyl-2amino-thiazol
DE1143802B (de) Verfahren zur Herstellung von 2-Chlor-6-nitro-benzonitril
DE1242216B (de) Verfahren zur Herstellung von Inaminsalzen
DE1468344A1 (de) Ungesaettigte saeuren und verfahren zu ihrer herstellung
DE932964C (de) Verfahren zur Herstellung von ª‡,ª‰-ungesaettigten Carbonsaeureamiden aus ª‰-Halogencarbonsaeureamiden
AT210415B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Pyrrolidinderivaten
AT274788B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen N-(Hydroxycyclohexyl)-halogen-aminobenzylaminen und deren Säureadditionssalzen
AT370722B (de) Verfahren zur herstellung von 1-phenoxy-3-amino- 2-propanolen
DE571295C (de) Verfahren zur Herstellung von Alkaminestern
AT223188B (de) Verfahren zur Herstellung neuer N,N-disubstituierter Monoaminoalkylamide und ihrer Salze
DE2350395C3 (de) N-(m-Trifluormethylthiophenyl)-piperazin, deren Salze, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung als Zwischenverbindung zur Herstellung von Piperazin-Derivaten
DE1018869B (de) Verfahren zur Herstellung von Aminoalkylpurinderivaten
AT250958B (de) Verfahren zur Herstellung des neuen freien Esters O-Nicotinoylcholinchlorid
DE929191C (de) Verfahren zur Herstellung von Aminocarbonsaeuren
AT233586B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen 4,4&#39;-disubstituierten Diphenylsulfonen
DE2708184A1 (de) Verfahren zur herstellung von alpha- ketocarbonsaeureamiden (a)
DE2119302A1 (de) Fluorierte carboxylierte Ampholyte und Verfahren zu ihrer Herstellung
AT242688B (de) Verfahren zur Herstellung neuer Dinitro-alkylphenylbutyrate
AT200137B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen tertiären Aminen der Tetrahydrofuranreihe
DE1162380B (de) Verfahren zur Herstellung von antimikrobiell wirksamen Derivaten des Glycinamids
DE938016C (de) Verfahren zur Spaltung von racemischem 1-(4&#34;-Nitrophenyl)-2-amino-propandiol-(1, 3)
AT235285B (de) Verfahren zur Herstellung des neuen 2-(5&#39;,6&#39;,7&#39;,8&#39;-Tetrahydronaphthyl-1&#39;)-amino-imidazolins
DE2217623C3 (de) Verfahren zur Herstellung N-alkylsubstiiuierier Amiöe von alpha, betaungesättigten aliphatischen Carbonsäuren