AT370722B - Verfahren zur herstellung von 1-phenoxy-3-amino- 2-propanolen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von 1-phenoxy-3-amino- 2-propanolen

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AT370722B
AT370722B AT0328581A AT328581A AT370722B AT 370722 B AT370722 B AT 370722B AT 0328581 A AT0328581 A AT 0328581A AT 328581 A AT328581 A AT 328581A AT 370722 B AT370722 B AT 370722B
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Ludwig H Dr Schlager
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Gerot Pharmazeutika
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C233/00Carboxylic acid amides

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung von   1-Phenoxy-3-amino-2-propanolen   der allgemeinen Formel 
 EMI1.1 
 worin R eine gerade oder verzweigte Alkylgruppe mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen bedeutet. 



   Verbindungen der allgemeinen Formel (I) sind als sogenannte   sscrezeptorenblocker   bekannt und eignen sich zur Behandlung von Herzkrankheiten, die mit Arrhythmie und erhöhtem Blutdruck verbunden sind. 



   Zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel (I) sind bereits mehrere Verfahren bekannt, die zumeist so geführt werden, dass man ein Phenylacetamid-Derivat in p-Stellung substituiert (AT-PS   Nr. 303005, Nr. 305244, Nr. 305247, Nr. 305248).   



   Ein Verfahren, bei welchem die Acetamid-Gruppe erst in einem bereits vorliegenden Phenoxyisopropanolamin gebildet wird (AT-PS Nr. 305249), geht vom entsprechenden Phenylacetonitril der allgemeinen Formel 
 EMI1.2 
 worin R die obige Bedeutung hat, aus. 



   Dieses wird nach dem bekannten Verfahren zunächst durch 6 h langes Kochen in absolut alkoholischer Lösung unter Einleiten von HCl-Gas und anschliessend 16stündiges Stehen bei Raum- temperatur in den entsprechenden Ester übergeführt, aus'welchem man durch 18stündiges Rühren mit einem grossen Überschuss an wässerigem Ammoniak bei Raumtemperatur das gewünschte
Amid   (I) erhält.   



   Bei diesem zweistufigen Verfahren sind zwar keine Ausbeuten angegeben, aber die exakte Nacharbeitung der Verfahrensvorschrift ergab 60,6% Gesamtausbeute. 



   Die an sich bekannte einstufige Methode, Nitrile durch saure oder alkalische partielle Ver-   seifung   in Amide überzuführen, gelangte im vorliegenden Fall bisher nicht zur Anwendung. Wie aus andern Untersuchungen bekannt ist, gibt die Phenoxyisopropanolamin-Gruppierung unter verschiedenen Reaktionsbedingungen Anlass zur Bildung von Nebenprodukten. Ausserdem ist es nicht immer möglich, die Verseifung von Nitrilen auf der Amid-Stufe anzuhalten. 



   Es wurde nun überraschenderweise gefunden, dass die einstufige Umwandlung von Nitrilen der allgemeinen Formel (II) in Amide der allgemeinen Formel (I) rasch, schonend und mit guten Ausbeuten dadurch gelingt, dass man ein Nitril der allgemeinen Formel (II) in einem inerten Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch in Anwesenheit eines Phasentransfer-Katalysators unter Rühren und Kühlung auf vorzugsweise-5 bis   0 C   mit wässerigen Lösungen von Wasserstoffperoxyd und AIkalihydroxyd behandelt und die Reaktion zwischen -5OC und Raumtemperatur zu Ende führt. Die Hauptmenge des entstandenen Amids fällt im Reaktionsgemisch aus und wird einfach abgesaugt. 



   Nitrile der allgemeinen Formel (II) sind bereits bekannt ; sie sind   z. B.   gemäss der GB-PS Nr. 1, 227,480 erhältlich. 



   Durch die folgenden Beispiele soll die Erfindung näher erläutert, aber nicht auf diese beschränkt werden. Temperaturangaben beziehen sich auf Celsiusgrade. 



   Beispiel 1 : Eine Lösung von   5,   5   1-(4'-Cyanmethyl-phenoxy)-3isopropylamino-2-propanol   in 10 ml Methylenchlorid wird unter Rühren bei -5 bis 00 tropfenweise mit 10 ml   30% igem Hz ver-   setzt. Nach Zugabe von 1, 5 g Tetrabutylammonium-hydrogensulfat tropft man unter Rühren bei - 5 bis   0  8,   3 ml einer 20%igen wässerigen Natriumhydroxydlösung zu. Man rührt noch 15 min bei   - 50   und lässt das Gemisch dann langsam auf Raumtemperatur anwärmen. Nach zweistündigem Rühren verdünnt man mit 20 ml Methylenchlorid.

   Eine Probe zeigt dann am Dünnschichtchromatogramm 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 
 EMI2.2 
 worin R eine gerade oder verzweigte Alkylgruppe mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Nitril der allgemeinen Formel 
 EMI2.3 
 worin R obige Bedeutung hat, in einem inerten Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch in Anwesenheit eines Phasentransfer-Katalysators unter Rühren und Kühlung auf vorzugsweise-5 bis   0 C   mit wässerigen Lösungen von Wasserstoffperoxyd und Alkalihydroxyd behandelt und die Reaktion   zwischen -50C   und Raumtemperatur zu Ende führt. 
 EMI2.4 


Claims (1)

  1. Methylenchlorid und/oder Benzol einsetzt.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als Phasentransfer-Katalysatoren quartäre Ammoniumsalze einsetzt.
    4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man eine 30%ige wässerige Was- serstoffperoxydlösung einsetzt.
    5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man 10 bis 50%ige wässerige Natronlauge einsetzt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2190084A (en) * 1984-03-02 1987-11-11 Roehm Pharma Gmbh Benzyl cyanides

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