CH392323A - Form zum Anspitzen einer Kunststoffsohle an Schuhschäfte - Google Patents

Form zum Anspitzen einer Kunststoffsohle an Schuhschäfte

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CH392323A
CH392323A CH505062A CH505062A CH392323A CH 392323 A CH392323 A CH 392323A CH 505062 A CH505062 A CH 505062A CH 505062 A CH505062 A CH 505062A CH 392323 A CH392323 A CH 392323A
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CH
Switzerland
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injection
outsole
mold
bottom stamp
plastic
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Application number
CH505062A
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English (en)
Inventor
Ludwig Herbert
Original Assignee
Ludwig Herbert
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D35/00Producing footwear
    • B29D35/06Producing footwear having soles or heels formed and joined on to preformed uppers using a moulding technique, e.g. by injection moulding, pressing and vulcanising
    • B29D35/08Producing footwear having soles or heels formed and joined on to preformed uppers using a moulding technique, e.g. by injection moulding, pressing and vulcanising having multilayered parts
    • B29D35/081Producing footwear having soles or heels formed and joined on to preformed uppers using a moulding technique, e.g. by injection moulding, pressing and vulcanising having multilayered parts by injection moulding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description


  
 



  Form zum Anspritzen einer Kunststoffsohle an   Schuschäfte   
Die Erfindung betrifft eine Form zum Anspritzen einer mehrschichtigen insbesondere zweifarbigen Kunststoffsohle an Schuhschäfte, bestehend aus längsgeteiltem Rahmen und verschiebbarem Bodenstempel.



   Die vorgenannten die Erfindung betreffenden bekannten Formen sind nicht geeignet zum Anspritzen von zweifarbigen Kunststoffsohlen an Schuhschäfte.



   Es ist weiter bereits eine Spritzgussmaschine zur Herstellung mehrfarbiger Teile aus thermoplastischem Kunststoff bekannt, bei der die um eine   Mit-    telachse drehbar gelagerte Spritzgussform in so viel Einzelformen aufgeteilt ist, als Farben verwendet werden und bei der jeder Einzelform ein Spritzkolben für die entsprechende Farbe zugeordnet ist, vor den die Einzelform bei jedem Arbeitstakt geschwenkt wird, und bei der jeder Spritzkolben von einem einzigen allen Spritzkolben gemeinsamen hydraulischen Arbeitszylinder betätigt wird.



   Ein wesentlicher Nachteil dieser bekannten Spritzgussmaschine besteht darin, dass zur Herstellung eine und desselben Gegenstandes mehrere Formen erforderlich sind. Die bekannte Maschine ist dadurch verhältnismässig kompliziert und aufwendig sowie zur Herstellung von Schuhwerk wenig geeignet.



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten, in der Schuhindustrie bewährten Formen. derart auszubilden, dass sie bei verhältnismässig geringfügiger Änderung bereits sehr gut zum Anspritzen mehrschichtiger, insbesondere zweifarbiger Kunststoffsohlen an Schuhschäfte geeignet sind.



   Die Erfindung ist gekennzeichnet durch zwei in bezug auf die Verschieberichtung des Bodenstempels hintereinander liegende Einspritzkanäle für eine Zwischensohle und eine Laufsohle, wobei der dem Bodenstempel näherliegende, zum Spritzen der Laufsohle dienende Einspritzkanal durch den Bodenstempel verschliessbar ist.



   Durch die vorgenannten erfindungsgemässen Merkmale wird in einfacher Weise die bekannte Form derart verändert, dass es mit ihr möglich ist, zweifarbige Kunststoffsohlen an Schuhschäfte anzuspritzen. Die Form braucht während des Einspritzvorganges beider Schichten nicht geöffnet zu werden.



  Es sind keine komplizierten Ventile zum Schliessen der Einspritzkanäle erforderlich. Es wird nur eine Form benötigt.



   Bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Bodenstempel an seinem Rand in Richtung auf den Einspritzkanal für die Laufsohle eine von seiner Druckfläche schräg nach unten aussen führende kurze   Übergangsrille    für den einzuspritzenden Kunststoff aufweist.



   Diese Ausführungsform ermöglicht die Herstellung mehrschichtiger Kunststoffsohlen, ohne dass am Sohlenrand die Mehrschichtigkeit sichtbar wird.



   Die Erfindung kann in verschiedener Weise ausgeführt werden. Sie ist in der anliegenden Zeichnung mit zwei Ausführungsbeispielen schematisch dargestellt.



   Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt der Form mit einem Schuh.



   Fig. 2 zeigt einen Teil einer anderen Ausführungsform mit Schuh im Längsschnitt.



   Die Form besteht in bekannter Weise aus einem längsgeteilten Rahmen 10 und verschiebbarem Bodenstempel 11. Auf den Rahmen 10 wird von oben in üblicher Weise ein mit einem Schaft 12 bezogener Leisten 13 abdichtend aufgesetzt. Der Schaft 12  kann eine eingenähte Brandsohle 14 haben. Die Form besitzt zwei in bezug auf die Verschieberichtung (Doppelpfeil A) des Bodenstempels 11 hinter einander liegende Einspritzkanäle 15, 16 für eine Zwischensohle 21 und eine Laufsohle 17, wobei der dem Bodenstempel 11 näherliegende zum Spritzen der Laufsohle 17 dienende Einspritzkanal 16 durch den Bodenstempel 11 verschliessbar ist.



   Aus Fig. 2 geht hervor, dass der Bodenstempel
11 an seinem Rand   lla    in Richtung auf den Einspritzkanal 16 für die Laufsohle 17 eine von seiner Druckfläche   llb    schräg nach unten aussen führende kurze   Übergangsrille    18 für den einzuspritzenden Kunststoff aufweist.



   Den Einspritzkanälen 15, 16 sind am anderen Ende der Form Entlüftungs- und Kontrollkanäle 19, 20 zugeordnet.



   Die Einspritzkanäle 15, 16 sowie die Entlüftungs- und Kontrollkanäle 19, 20 sind in den Stossflächen der Trennebene von dem längsgeteilten Rahmen 10 vorgesehen. Hierdurch können die sich in den Kanälen bildenden Kunststoffpfropfen leicht nach Öffnen des Rahmens 10 entnommen werden.



   Mit der Form wird in folgender Weise gearbei  tet   
Der Leisten 13 wird mit dem überzogenen Schaft 12 von oben auf den geschlossenen Rahmen
10 gesetzt. Der Bodenstempel 11 wird so weit nach oben gefahren, dass er mit seinem Rand   lla    den Einspritzkanal 16 für die Laufsohle 17 abdeckt und fest verschliesst. Der Bodenstempel 11 befindet sich hierbei in der oberen Stellung und ragt um einige Millimeter in den Sohlenraum hinein.



   In dieser Stellung des Bodenstempels 11 wird sodann durch den Einspritzkanal 15 das Kunststoffmaterial für die Zwischensohle 21 in den Formenhohlraum eingespritzt. Da der Einspritzkanal 16 durch den Bodenstempel 11 verschlossen ist, kann kein Material für die Zwischensohle 21 in diesen Einspritzkanal 16 gelangen und dort ausgelieren.



   Der Spritzvorgang für die Zwischensohle 21 wird so lange fortgesetzt, bis sich an dem Entlüftungsund Kontrollkanal 19 Kunststoffmaterial zeigt. Nun wird das Kunststoffmaterial für die Zwischensohle 21 unter dem Einfluss der Wärme der beheizten Form vorzugsweise annähernd ausgeliert, so dass es sich zumindest soweit verfestigt hat, dass der Bodenstempel 11 von ihm gelöst und nach unten in die untere Stellung gefahren werden kann. In dieser gibt er den Einspritzkanal 16 für die Laufsohle 17 frei.



  Ausserdem bildet er zwischen sich und der Zwischensohle 21 einen Hohlraum für das durch den Kanal 16 einzuspritzende Material für die Laufsohle 17. Dieses Material wird ebenfalls so lange eingespritzt, bis sich am Entlüftungs- und Kontrollstutzen 20 Kunststoff zeigt. Sodann erfolgt die Ausgelierung der Laufsohle 17 zusammen mit der vollständigen Ausgelierung der Zwischensohle 21.



   Mit einer Form gemäss Fig. 1 kann man eine zweischichtige vorzugsweise zweifarbige Sohle herstellen, deren zwei Schichten (Farben) am Sohlen rand deutlich in die Erscheinung treten.



   Mit einer Form gemäss Fig. 2 kann eine Sohle hergestellt werden, die auch zweifarbig (zweischichtig) ist, bei der jedoch am Sohlenrand die Zweifarbigkeit nicht sichtbar ist. Hier liegt die Laufsohle 17 in der Zwischensohle 21 eingebettet, d. h., wird von dieser am Rand übergriffen. Die kleine sich bei dieser Form in der Übergangsrille 18 bildende Erhebung kann nachträglich leicht weggenommen werden.



   Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemässen Form besteht darin, dass mit ein und derselben Form ohne zusätzliche Formteile mehrschichtige insbesondere mehrfarbige Sohlen gespritzt werden können; hierdurch ergibt sich eine Verbilligung der Formenkosten.



   Ausserdem kann das Schuhherstellungsverfahren verhältnismässig sehr schnell durchgeführt werden.



  Es ist nicht unbedingt erforderlich, dass mit der erfindungsgemässen Form zweifarbige Sohlen gespritzt werden, wesentlich ist, dass mehrschichtige Sohlen gespritzt werden können. Dies ist auch insoweit von Interesse, als man für die Laufsohle gutes abriebfestes und damit teueres Material verwenden muss, während man für die Zwischensohle weniger gutes, d. h. billigeres Material verwenden kann. Ausserdem ist es leicht, bei der erfindungsgemässen Sohle, die Laufsohle durch entsprechende Einstellung des Bodenstempels in beliebiger Dicke herzustellen. Man kann die Laufsohle auf diese Weise relativ dünn halten und braucht weniger von dem guten und teueren Material, was wiederum eine Verbilligung bedeutet. Auch ist es ohne weiteres möglich, die Zwischensohle aus weichem Material und die Laufsohle aus hartem Material herzustellen.



   Bei Hausschuhen, bei denen bisher eine vorgefertigte Laufsohle in die Form eingelegt wurde, kann diese vollkommen wegfallen, weil die Laufsohle unmittelbar angespritzt wird. Es ist billiger, eine Sohle zu spritzen, als Laufsohlenmaterial zu kaufen und auszustanzen und in die Form einzulegen. Es wird auf diese Weise durch die erfindungsgemässe Form auch eine Material- und Lohnersparnis erzielt.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Form zum Anspritzen einer mehrschichtigen insbesondere zweifarbigen Kunststoffsohle an Schuhschäfte bestehend aus längsgeteiltem Rahmen und verschiebbarem Bodenstempel, gekennzeichnet durch zwei in bezug auf die Verschieberichtung (A) des Bodenstempels (11) hintereinander liegende Einspritzkanäle (15, 16) für eine Zwischensohle (21) und eine Laufsohle (17), wobei der dem Bodenstempel (11) näherliegende, zum Spritzen der Laufsohle (17) dienende Einspritzkanal (16) durch den Bodenstempel (11) verschliessbar ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Form nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der Bodenstempel (11) an seinem Rand (lla) in Richtung auf den Einspritzkanal (16) für die Laufsohle (17) eine von seiner Druckfläche (alb) schräg nach unten aussen führende kurze Übergangsrille (18) für den einzuspritzenden Kunststoff aufweist.
    2. Form nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass den Einspritzkanälen (15, 16) am anderen Ende der Form Entlüftungs- und Kontrollkanäle (19, 20) zugeordnet sind.
    3. Form nach Patentanspruch und Unteran spruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einspritz- (15, 16) sowie Entlüftungs- und Kontrollkanäle (19, 20) in den Stossflächen der Trennebene von dem längsgeteilten Rahmen (10) vorgesehen sind.
CH505062A 1961-10-17 1962-05-01 Form zum Anspitzen einer Kunststoffsohle an Schuhschäfte CH392323A (de)

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DEL40235A DE1186611B (de) 1961-10-17 1961-10-17 Spritzgiessform zum Anspritzen einer mehrschichtigen Sohle aus elastischem Werkstoff an Schuhschaefte

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CH392323A true CH392323A (de) 1965-05-15

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CH505062A CH392323A (de) 1961-10-17 1962-05-01 Form zum Anspitzen einer Kunststoffsohle an Schuhschäfte

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DE1186611B (de) 1965-02-04

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