DE1579243A1 - Vorrichtung zur Herstellung von Schuhwerk durch Vulkanisation - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Schuhwerk durch Vulkanisation

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DE1579243A1 DE19651579243 DE1579243A DE1579243A1 DE 1579243 A1 DE1579243 A1 DE 1579243A1 DE 19651579243 DE19651579243 DE 19651579243 DE 1579243 A DE1579243 A DE 1579243A DE 1579243 A1 DE1579243 A1 DE 1579243A1
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Schuhwerk durch Vulkanisation.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Schuhwerk, insbes. Stiefeln, aus Gummi durch Vulkanisation.
  • Bei der Herstellung von Schuhwerk, inebes. von Stiefeln, aus Gummi durch Vulkanisation entstehen besondere Schwierigkeiten dadurch, daß Teile des Schuhwerks mit unterschied~ hoher Wandungsstärke zusammen- und ausvulkanisiert werden müssen. Dies ist deshalb so schwierig, weil die Teile, die aus einer größeren Gummimasse bestehen, eine entsprechend längere Vulkanisationszeit benötigen, als solche Teile, die verhältnismäßig dünn ausgebildet sind. Bei einem Stiel fel benötigt beispielsweise die Sohle eine wesentlich längere Vulkanisationszeit als der dünnwandige StieSelßchafte Es ist bereits eine Vorrichtung bekannt, die mit einem loppelbodenstempel arbeitet. Ein höhenverschieblicher und drehbarer Bodens tempel mit zwei 5ohlenformen, Je zur Aufnahme und Vulkanisation einer Sohle arbeitet bei dieser bekannt ten Vorrichtung mit einem festen Leisten zusammen. Durch diesen Doppelbodenstempel wird mit Hilfe einer Anpreßplatte in einem Preßgang zugleich eine Einzelsohle vorvulkanisiert und vorgeformt und eine bereits vorvulkanisierte Sohle an einen Stiefelschaft anvulkanisiert und dabei zugleich ausvulkanisiert. Diese bekannte Vorrichtung ermöglicht jedoch nicht die wechselweise Herstellung von Stiefeln mit unterschiedlicher Wandungsstärke des Stiefelschaftes, da eine Anpassung des Leistet an derartige Unterschiede in der Wandungsstärke des Schaftes nicht möglich ist. Ein weiterer Nachteil des festen Leistens besteht darin, daß nioht ohne Austrieb von ca, 10 - 20% gearbeitet werden kann.
  • Es ist auch bereits bekannt, für die Herstellung von Gummistiefeln durch Vulkanisation einen aufblasbaren Leisten zu verwenden Dieser aufblasbare Leisten besteht bekannterweise aus eincr festen Metallkern und einer den Metallkern umgebenden Gummihülle. Die Luft zum Aufblasen der Gummi mihülle wird durch eine durch den Leisten zur Leistensohle verlaufende Luftleitung zugeführt. Bei dieser bekannten Vorrichtung mit einem derartigen aufblasbaren Leisten wirt die Sohle zugleich mit dem Stiefelschaft hergestellt, so daß die Nachteile der unterschiedlichen Vulkanisationezeiten für Sohle und Stiefel in Kauf genommen werden.
  • Außerdem ist der fertiggestellte Stiefel schwierig auszuleisten. Weiter besteht auch ein Nachteil darin, daß bei profilierten Sohlen die innere Sohlenfläche uneben wird.
  • Eine andere Konstruktion arbeitet mit einem aufblasbaren Leisten ohne Metallkern. Bei diesem tritt die Luft durch eine Leitung am oberen Schaftende in den aufblasbaren Leisten ein. Bei dieser bekannten Konstruktion wird mit Hilfe des aufblasbaren Leistens lediglich der Stiefelschaft mit einer Brandsohle hergestellt, während die Sohle in einer gesonderten unabhängigen Vorrichtung geformt und vorvulkanisiert wird. Draufblasbare Leisten mit dem vorkonfektionierten Stiefelschaft und die vorvulkanisierte und vorgeformte Sohle werden in die Vulkanisierpressen eingebracht und durch Vulkanisation miteinander verbunden, wobei gleichzeitig der Schaft vulkanisiert und die Sohle fertig vulkanisiert wird. Zu diesem Zweck ist eine besondere, die Sohle umgebende Randkante vorgesehen, außerdem besteht die Sohle aus einem besonderen Material, das sich mit dem Schaft leicht verbinden läßt. Ein wesentlicher Nachteil ist die getrennte Herstellung der Sohle in einer gesonderten Presse, wobei Sohlen'mit starken Profil schlecht in die Stiefelvulkanisierpresse einbringbar sind.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Vulkanisieren von Schuhwerk, insbes. aus Gummi, vorzuschlagen, bei der die Nachteile der v@@angehend abgehandelten bekannten Vorrichtungen ve@@@@den werden. Insbesondere soll bei der Vorrichtung nach der Erfindung eine Anpassung der Vulkanisationszeiten an die unterschiedlichen Wandungsstärken verschiedener Teile des Stiefels ermöglicht werden. Weiterhin soll gemäß einer der Er@indung zugrunde liegenden Aufgabe eine Variation der Wandungsstärke des Stiefelschaftes zulässig sein, wobei gleichzeitig sichergestellt sein soll, daß die Sohle im Innern entsprechend glatt am Leistenboden geformt wird und zwar insbesO auch bei Sohlen mit verhaltnismäßig st@@kem Profil.
  • Die Erfindung besteht in der Kombination folgender Merkmale: a) mindestens ein aufblasbarer Leisten, b) zwei Sohlenformen, von denen die eine mit einer vorvulkanisierten Sohle zwecks Ansvulkanisation und gleichzeitiger Anvulkanisation an einen Schaft auf den Leisten preßbar ist und die andere Sohlenform zur Vorvulkanisation einer Sohle mit einer die Sohlenform zur offenen Seite verschließenden, der Form des Leistenbodens entsprechenden Druckplatte zusammenarbeitet.
  • Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Kombinationsmerkmale ist es erstmals mögl-ich, Gummistiefel ohne Austrieb mit einer Vulkanisierpresse herzustellen, die es einerseits erlaubt, eine Variation der Wandungsstärke der Stiefelschäfte vorzusehen, obgleich andersrseits erreicht wird, daß die dem Le is teiibüden zugekehrte Sohlenfläche glatt entsprechend letzterem ausgebildet wird und zwar auch bei stark profilierter Laffläche und auberdem Sohle und Schaft einer unterschiedlichen Vulkanisationszeit unterliegen. Dieses überraschende Ergebnis wird zudem in einem Arbeitsgang in einer Form erzielt, Mit Hilfe der beiden Bodenstempel ist es dabei möglich, zugleich während des Anvulkanisierens und Ausvulkanisierens einer vorgeformten und vorvulkanisierten Sohle bereits die nächste Sohle vorzuformen und vorzuvulkanisisren. Die gesamte Vulkanisationszeit der Sohle ist also doppelt so lang wie die Vulkanisationszeit des Schaftes.
  • Durch den aufblasbaren Leisten sind Variationsmöglichkeiten hinsichtlich der Wandungsstärke des Sohaftes gegeben.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Herstellung der Stiefel mit der erfindungsgemäßen Form stark zu beschleunigen und die Presse mit einem hohen Wirkungsgrad auszunutzen. Zu diesem Zweck schlägt die Erfindung vor, daß zwei Leisten vorgesehen sind, die wechselweise in Vulkanisierstellung und in Vorbereitungs bzw. Entleiststellung fahrbar sind. Das Ergebnis dieser erfindungsgemäßen Konstruktion besteht darin, daß durch die beide aufbla6baren Leisten während der Herstellung eines Stiefels zuC;leich der nächste Stiefel vorbereitet werden kann, so daß die vorvulkanisierte Sohle nach der Entnahme des Leistens mit dem fertigen Stiefel unverzüglich auf den Leisten mit dem inzwischen vorbereiteten Stiefel preßbarist. Es entstehen also keine Verzögerungszeiten zwischen der Vorvulkanisation und Anvulkanisation der Sohle0 Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die beiden Leisten auf einem Rollentisch vor der Vulkanisierform gemeinsam querverschieblich und Je auf einer Gleitbahn einzeln in die Vulkanisierform einschiebbar sinde Durch dieses Merkmal sind die beiden Leisten besonders schnell in die Vulkanisierform einfahrbar, bzw. in Vorbereitungs- und Entleiststellung bewegbar.
  • Vorteilhafterweise können die beiden aufblasbaren Leisten nur aus einer Gummihülle bestehen oder innerhalb der Gummihülle einen Metallkern aufweisen.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, daß in konstruktiv einfacher Weise die Leisten verschieblich gelagert werden. Zu diesem Zweck schlägt die Erfindung vor, daß die Leisten je auf einem Sockel befestigt sind, der formschlüssig in Führungsschienen verschieblich gehalten ist0 Diese Ausbildung ermöglicht dabei einerseits eine einfache Konstruktion, die billig in der Herstellung ist, andererseits aber aucii eine sichere Führung der Leisten in iSre Jeweilige Arbeitsstellung0 Die Erfindung besteht nicht nur in den einzelnen in den Unterlagen offenbarten Aufgaben und vierkmalen für sich genommen, sondern auch in den verschiedenen möglichen Kombinationen der Aufgaben bzw. Merkmale untereinander. Nachfolgend werden anhand eines ir den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung näher erläutert.
  • Es zeigt Fig. 1: eine Vorriciitung gem. der Erfindung bei geöffneter Vulkanisierform in schematischer Ansicht, Fig. 2: die Vorrichtung gem. Fig. 1 in schematischer Seitenansicht, teilweise im Schnitt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht beispielsweise aus einer Vulkanisierform mit zwei querverschieblichen Seite teilen 10 und 11, die je eine Formhälfte 10a, 11a eines Stiefels aufweisen und im zusammengesetzten Zustand die Form des Stiefelsohaftes ergeben, Die Sohle wird in einem Bodenstempel 12 geformt und dvulkanisiert, der zwei an gegenüberliegenden Seiten angeordnete Sohlenformen 13 und 14 hat, Der Bodenstompel 12 ist gern. Pfeil 15 höhenverschieblich und gem. Pfeil 16 schwenkbar, so daß abwechselnd die eine oder die andere Sohlenform 13 bzw0 14 in Gegenüberstellung zu den Seitenteilen 10 und 11 gebracht werden können. Der Bodenstempel 12 ist um eine Achse 17 drehbar.
  • Der erforderliche Preßdruck während der Vor-bzwo Ausvulkanisatiol einer Sohle, bzw. eines Stiefeln, wird durch einen Preßkolben 1@ auf den Bodenstempel 12 übertragen.
  • Dieser Prebkolben 18 hat eine dem Bodenstempel 12 zugekehrte Druc@platte 19,' deren Oberfläche im Bereich der jeweils oben liegenden Sohlenform 13 bzw0 14 der Form des Stiefelbodens, bzw0 des Leistenbodens, entspricht, Der Stiefelschaft wird auf einem Leisten hergestellt, und zwar sind bei einer Vorrichtung gemO der Erfindung vorzugsweise zwei Leisten 20 und 21 vorhanden, die abwechselnd in Vulkanisierstellung (Leisten 20) und in Vorbereitungs- bzw, Entleiststeilung (Leisten 21) fahrbar sind. Zu diesem Zweck sind die beide Leisten 20 und 21 auf einem vor der Vulkanisierform quer verschieblichen Rollentisch 22 (Wagen) angeordnet, der beispielsweise mittels Rollen 23, 24 auf Schienen 25, 26 eines Rollentisches 37 läuft. Die beiden Leisten 20 und 21 werden mittels formschlüssiger Führungsschienen 27a, 27b, 28a, 28b in Richtung auf die Vulkanisierform verschieblich auf dem Wagen 22 gehalten. Zur Einführung eines Leistens, z.B. des Leistens 20, in die geöffnete Vulkanisierform, wird der Wagen 22 in die Stellung gem. Fig. 1 gefahren, so daß der Leisten 20, wie aus Fig0 2 ersichtlich, durch Querverschiebung innerhalb der Führungeschienen 27a, 27b der Vulkanisierform zustellbar ist.
  • Die Führungsechienen 27a, 27b haben zu diesem Zweck Verlängerungen 29, die bis in den Bereich der Vulkanisierform, also bis zwischen die Seitenteile 10 und 11 führen.
  • Die beiden Leisten sind erfindungsgemäß aufbiasbar, und zwar können die Leisten so ausgebildet sein, wie beispielsweise der Leisten 20, der lediglioh aus einer aufblaebaren Gummihülle 30 besteht. Diese iet in geeigneter Weise auf einem festen, in den Führungsschienen 27a, 27b gehaltenen Sockel 31 befestigt0 In diesem Sockel verläuft eine Druckluftleitung 32, die am oberen Schaftende des Leistens, bzw. der Hülle 30 mündet und zur Einführung und Entnahme der Druckluft dient, Der Leisten a ist gem. Darstellung der Fig. 2 aus einem festen Metallkern 33 gebildet, der von einer aufblasbaren Gummihülle 34 umgeben ist. Die Innenform des Gummistiefels, bzw0 des Stiefelschaftes wird hierbei ebenfalls durch die Form der aufblasbaren Gummihülle 34 bestimmte Eine Druckluftleitung 35 für die Zuführung und Entnahme von Druckluft verläuft hierbei durch einen Sockel 36 im Metallkern 33 zur Sohle des Leistens und mündet hier an der Oberfläche des Metallkerns 33. Im aufgeblasenen Zustand befindet sich zwischen der Gummihülle 34 und dem Metallkern 33 ein durch Preßluft gefüllter Zwischenraum.
  • Es werden bei einer Vorrichtung mit Vorteil Leisten gleicher Konstruktion, beispielsweise Leisten 20 oder aber Leisten 21 verwendet.
  • Die fterstellung von Stiefeln, und zwar Gummistiefeln mit einer Vorrichtung gemäß der Erfindung geht wie folgt vonglatten : Es wird zunächst auf den in Vorbereitungsste3ing befindlichen Leisten (Leisten 21) ein üblicher Socken gezogen, der beim fertigen Gummistiefel die Innenwandung bedeckt.
  • Je nach der gewünschten Wandungsstärke des Schaftes werden sodann auf den Strumpf die üblichen Gummifelle und ggfs.
  • Verstärkungen aufgebracht.
  • Sodann wird der vorbereitete Leisten durch Verfahren des Wagen 22 vor die Vulkaniserform gebracht Bei geöffneten Seitenteilen 10 und 11 (Fig. 1) wird der vorbereitete Leisten in die Vulkanisierform, nämlich zw;sciien die beiden Seitenteile 10 und 11, bewegt Nach dem Schließen der Seitenteile 10 und 11 wird der Bodenstempel 12 mit der in der Sohlenform 14 befindlichen bereits vorgeformten und vorvulkisiten Sohle auf den Leisten (Leisten 20 gem. Fig. 1) abgesenkt und der Stiefel durch Vulkanisation des Schaftes und durch Ausvullcanisation und gleichzeitiger Anvulkanisation der Sohle hergestellt. Während der Herstellung die ses Stieffels wird gleichzeitig durch die Druckplatte 19 am Preßholben 18 eine in der Schlenform 13 befindliche neue Sohle vorvulkanisiert und vorgeformt. W@ iterhin wird gleichzeitig der nächste Stiefelschaft auf dem in Vorbereitungsstellung befindlichen Leisten (Leisten'1 gem. Fig. 1) vorbereitet, so daß nach dem Herstellen eines Stiefels beispielsweise auf dem Leisten 2c unter gleichzeitiger Vorvulkanisation einer Sohle in der Sohlenform 13 ein scilneller Wechsel von Leisten 20 und 21 in der Vulkanisierform möglich ist. Dadurch vergeht nur eine geringe Zeit zwischen Vorvulkanisation einer Schle und Anvulkanisation an einen Schaft.
  • Durch die Erfindung sind außerdem eine Reihe von zusätzlichen Vorteilen erzielbar, Zunächst ist zu erwähnen, daß die vorhandenen Pressen und Formen weiter benutzt werden können. Zur Anwendung der Erfindung werden starre Metallleisten durch sogenannte Air-Bag-Leisten ersetzt werden, Die Investition für den Gegenstand der Anmeldung ist deshalb gering. Es werden mit kleinem Kapitalaufwand die Vorteile des Spritzverfahrens erzielt, da an den Trennebenen der Seitenteile kein Austrieb entsteht und dadurch ehe Gummiersparnis von ca. 10 - 1o' erhalten wird. Weiterhin ist es aufgrund der Erfindung möglich, Sohle und Schaft nicht nur aus verschiedenen Materialien, sondern auch verschiedenfarbig herzustellen.

Claims (1)

  1. Ansprüche.
    Vorrichtung zur Herstellung von Schuhwerk, insbes.
    Stiefeln, aus Gummi durch Vulkanistion, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale: a. mindestens ein aufblasbarer Leisten (20), b. zwei Sohlenformen (13,14), von denen die eine mit einer vorvulkanisierten Sohle zwecks Ausvulkanisation und gleichzeitiger Anvulkanisation an einen Schaft auf den Leisten preßbar ist und die andere Sohlenform zur Vorvulkanisation einer Sohle mit einer die Sohlenform zur offenen Seite verschließenden, der Form des Leistenbodens entsprechenden Druckplatte zusammenarbeitet, 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Leisten (20,21) vorgesehen sind, die wechselweise in Vulkanisiertstellung und in Vorbereitungs- bzw0 Entleiststellung fahrbar sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Leisten (20,21) auf einem Rollentisch 22 vor der Vulkanisier-form gemeinsam querverschieblich und Je auf Führungsschienen (27a,27b; 28a,28b) einzeln in die Vulkanisierform einschiebbar sind.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (20,21) je auf einem Sockel (31,36) befestigt sind, der formschlüssig in Führungsschienen (27a,27b; 28a,28b) verschieblich gehalten ist.
    L e e r s e i t e
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