CH386374A - Programm-Wahlvorrichtung an einer automatischen Maschine - Google Patents

Description

      Programm-Wahlvorrichtung    an einer automatischen Maschine    Das Hauptpatent     betrifft    eine     Programm-Wahl-          vorrichtung    an einer     automatischen    Maschine, ins  besondere einer Waschmaschine, mit einer     Arbeits-          folgesteuerung    zum Steuern der Arbeitsgänge der  Maschine und mit einem Schaltschlüssel, der lösbar  von einem Halter getragen wird und das Programm  durch Betätigen verschiedener Kombinationen von  Schaltmitteln bestimmt, wobei die eingestellte Kom  bination von der Form des Schlüssels bestimmt wird,  dadurch     gekennzeichnet,

      dass die     Arbeitsfolgesteue-          rung    ihrerseits durch     Vorwahlschaltmittel    gesteuert  wird, welche den Schlüssel aufnehmen und von  diesem betätigt werden, wobei die Form des Schlüssels  für jedes Programm nur eine Kombination von       Vorschaltmitteln    betätigt, wenn sich der Schlüssel in  Arbeitsstellung     befindet,    in welcher er während des  ganzen     Programmablaufs    still bleibt.  



  Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrich  tung dieser Art, welche Vorrichtung dadurch gekenn  zeichnet ist, dass der Schlüssel die Gestalt einer       starren    rechteckigen Platte besitzt, deren Wirkstellun  gen sich voneinander im     Abstand    und parallel zu  zwei Rändern der Platte befinden.  



  In der Zeichnung sind einige Ausführungs  beispiele des     Erfindungsgegenstandes    schematisch  dargestellt. Es sind       Fig.    1 eine     Programmplatte    (Schlüsselplatte) in  Ansicht von vorne mit     Beschriftung,          Fig.    2     eine        Programmplatte        in.    Ansicht von hinten  mit den     schraffiert    dargestellten Höckern,       Fig.    3 eine Ausführungsform einer     Abtastein-          richtung,

            Fig.    4     eine    Draufsicht auf die     Abtasteinrichtung,          Fig.    5 eine     Seitenansicht    zu     Fig.    4, und       Fig.    6 eine Ansicht einer Variante.  



  Die in den     Fig.    1 und 2 dargestellte Programm  platte 1     kann    aus Kunststoff, Papiermasse oder         Metall    bestehen und sie ist auf einer oder auf beiden  Flächen     mit        Schaltmitteln    versehen, welche wahl  weise mit nicht     dargestellten    Steuerstromkreisen  zusammenwirken können. Als solche Schaltmittel  können Löcher, Kerben oder Höcker vorgesehen sein.

    Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Pro  grammplatte auf einer Seite     (Fig.    1) eben und mit  einer Beschriftung versehen, während sie auf der  Rückseite Höcker 2     aufweist.    Diese     letzteren    sind in       Fig.    2     schraffiert    dargestellt. Wie ersichtlich sind sie  in mehreren Zeilen     A-F        bezw.        G-M    angeordnet, je  nachdem die Platte     mit    der Kante 3 oder mit der  Kante 4 voraus in einen nicht dargestellten     Schlitz     der     Waschmaschine    eingesteckt wird.

   Bei der darge  stellten Programmplatte sind demgemäss     zwölf    ver  schiedene     Nockenkombinationen    und damit auch       zwölf    verschiedene Waschverfahren     möglich.    Werden  auf beiden Plattenseiten Nocken angebracht, so ver  doppelt sich die Anzahl der Kombinationen.  



  Jede Nocken- oder     Kerbenkombination    ent  spricht einem bestimmten Arbeitsprogramm der  Waschmaschine und kann entsprechend beschriftet  sein,     z.B.    auf der Vorderseite der Schlüsselplatte mit    Feinwäsche  ,     bezw.      Buntwäsche      ,        bezw.          Weiss-          wäsche         ,        bezw.      Kochwäsche      .    Um die     einzelnen     Arbeitsgänge jedes     Arbeitsprogrammes    auszulösen,

    ist     in.        bekannter    Weise ein nicht dargestellter Zeit  schalter (  Timer      )    vorhanden und die Reihenfolge  und Zeitdauer dieser Arbeitsgänge hängt in ebenfalls  bekannter Weise davon ab, welche der Steuerstrom  kreise geschlossen sind.  



  Die     Abtasteinrichtung    gemäss     Fig.    3 umfasst  einen festen Haltehaken 5 und     einen    federbelasteten,  beweglichen     Haken    6. Zwischen diesen Haken ist die  Programmplatte derart gehalten, dass die ebene, mit  Beschriftung versehene Fläche nach oben, die mit  Höckern versehene Fläche dagegen nach unten ge-      richtet ist. Diese Haken     greifen    in seitliche Kerben 7  der Programmplatte 1 ein.

   Die     Programm-Wahlvor-          richtung        umfasst        Abtaststifte    8, die nur schematisch  angedeutet     sind.    Je nachdem dieselben gegen einen  Höcker anliegen oder sich neben     einem    solchen be  finden, sind die angedeuteten     Vorwahlkontakte    9  offen oder geschlossen. Entsprechend wird über den  oben erwähnten Timer ein Waschvorgang gesteuert.  



  Die Wahlvorrichtung kann in der Weise ausge  bildet sein, dass die     Programmnocke    nach aussen  abgedeckt ist, derart, dass     in    der in     Fig.    4 ersichtlichen  Weise das eingestellte Programm C im Fenster 13  sichtbar ist. Die Verschiebung der Platte in die ge  wünschte Stellung     kann    von Hand oder     mittels    eines  Einstellrades 10     (Fig.    5)     erfolgen,    auf dessen Achse  das gezahnte     Mitnehmerrad    11 sitzt.

   Letzteres greift  in eine Zahnreihe 12 der Programmplatte, so dass  diese letztere durch Drehen des Rades 10 verschoben  und dementsprechend ein     gewünschtes    Programm  eingestellt werden kann.  



  Bei der Ausführungsform gemäss     Fig.    6 sind in       einem    Schaufenster 14 die verschiedenen Stadien des  gewählten     Programmes    sichtbar, wobei ein Zeiger  15 den jeweiligen Stand des Programms     anzeigt.     



  Die Programmwahl     erfolgt    gemäss obiger Be  schreibung unter Handhabung eines einzigen     Betäti-          gungsorganes,    nämlich der Programmplatte 1. Dies  ist ein wichtiger     Vorteil    gegenüber der Einzelschaltung  der Steuerstromkreise von Hand, sowie gegenüber der  bekannten Programmwahl durch Lochkarten. Bei  letzterer ist eine Mehrzahl von Betätigungsorganen,       nämlich    eine Lochkarte für jedes Programm nötig.

    Die jeweils nicht benützten     Lochkarten    müssen be  sonders aufbewahrt werden und können     verlegt     werden oder verloren gehen, während die Programm-    platte immer     in    der einen oder der anderen     ihrer     Wirklagen belassen werden     kann    und kein Grund  vorliegt, sie von der Waschmaschine zu     entfernen.     Ferner bedürfen die Lochkarten bekanntlich einer       Vorschubvorrichtung,    während dies bei der Schlüs  selplatte nicht nötig ist.  



  Die beschriebene     Programm-Wahlvorrichtung     kann auch bei     Geschirrspülmaschinen    verwendet wer  den, bei denen ebenfalls je nach dem Verschmut  zungsgrad des     Geschirres,    der Art der verwendeten  Waschpulver, der Temperatur des zur Verfügung  stehenden Wasch- und Spülwassers usw. verschiedene  automatische Arbeitsprogramme vorgesehen sein  können.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Programm-Wahlvorrichtung nach dem Patent anspruch des Hauptpatentes, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlüssel die Gestalt einer starren rechtecki gen Platte besitzt, deren Wirkstellungen sich voneinan der im Abstand und parallel zu zwei Rändern der Platte befinden. UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlüsselplatte an zwei einander gegenüberliegenden Rändern Kerben (7) für Haltehaken (5, 6) aufweist. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das eingestellte Programm durch ein Fenster (13 bzw. 14) sichtbar ist. 3.

   Vorrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zeiger (15) zum Anzeigen des jeweiligen Stadiums eines gewählten Programmes vorgesehen ist.