CH339344A - Möbel zum Sitzen bzw. Liegen mit einer bespannten Fläche und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Möbel zum Sitzen bzw. Liegen mit einer bespannten Fläche und Verfahren zu dessen Herstellung

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CH339344A
CH339344A CH339344DA CH339344A CH 339344 A CH339344 A CH 339344A CH 339344D A CH339344D A CH 339344DA CH 339344 A CH339344 A CH 339344A
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CH
Switzerland
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furniture
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Inventor
Fiechter Eduard
Original Assignee
Jaeggy Hugo
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C5/00Chairs of special materials
    • A47C5/04Metal chairs, e.g. tubular
    • A47C5/08Tubular chairs having sheathed tubes; Adaptation of sheathed tubes thereto

Landscapes

  • Chair Legs, Seat Parts, And Backrests (AREA)

Description


  Möbel zum Sitzen bzw. Liegen mit einer bespannten Fläche und  Verfahren zu dessen Herstellung    Die Verwendung von Kunststoffäden und andern  nicht hygroskopischen Fäden zur Bespannung von  Flächen von Möbeln zum Sitzen bzw. Liegen, ins  besondere der Sitz- oder Lehnflächen, hat unter an  derem den wesentlichen Vorteil, dass die Bespannung  durch den Einfluss der Feuchtigkeit     nicht    in Mit  leidenschaft gezogen wird, wie dies beispielsweise bei  den heute gebräuchlichen Rohrgeflechten weitgehend  der Fall ist. Des weiteren können vor allem Kunst  stoffäden in allen möglichen Farben lichtbeständig  hergestellt werden, so dass auch die periodische Er  neuerung der Farbe der bisher verwendeten Geflecht  materialien wegfällt.

   Der Nachteil dieser Fäden ist der  relativ hohe Preis, so dass deren     Verwendung    zur Be  spannung von Flächen von Möbelstücken nur dann  praktisch in Frage kommen kann, wenn es     gelingt,     durch die Art der Bespannung den Mehrpreis des     Be-          spannungsmaterials        auszugleichen.     



  Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Möbel  zum Sitzen bzw. Liegen mit einer durch eine Ver  spannung gebildeten Fläche und einem diese     Fläche     begrenzenden Rahmen, welches Möbel dadurch ge  kennzeichnet ist, dass diese     Fläche    durch einen ein  zigen zusammenhängenden Faden gebildet ist, welcher  zwischen zwei     gegenüberliegenden    Rahmenteilen hin  und her geführt ist, wobei an den Umkehrpunkten um  den betreffenden Rahmenteil herumgelegte Schlaufen       gebildet    sind, welche auf einen jedem der beiden  Rahmenteile zugeordneten Sicherungsstab aufgescho  ben sind.  



  Weiter ist Gegenstand der vorliegenden     Erfindung     ein Verfahren zur Herstellung des Möbels, welches  Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass     man    einen  einzigen zusammenhängenden Faden zwischen zwei  gegenüberliegenden Rahmenteilen hin und her geführt,  an den Umkehrpunkten     Schlaufen    bildet, diese    Schlaufen um den betreffenden Rahmenteil herumlegt  und anschliessend auf einen, jedem der beiden Rah  menteile zugeordneten Sicherungsstab aufschiebt.  



  In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausfüh  rungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt,  und ein Verfahrensschritt einer beispielsweisen Aus  führungsart des erfindungsgemässen Verfahrens ver  anschaulicht, und zwar zeigt:       Fig.    1 eine perspektivische Ansicht des Möbels  und       Fig.2    eine schematische Darstellung eines be  stimmten Verfahrensschrittes.  



  Das in     Fig.    1 dargestellte     Ausführungsbeispiel    ist  ein Gartenstuhl mit einer bespannten     Sitzfläche    und  ebensolcher     Lehnfläche.    Der betreffende Gartenstuhl  besitzt ein zur Bildung eines Rahmens 1 für die Sitz  fläche 2 und eines Rahmens 3 für die Lehnfläche 4  abgebogenes Sitz- und Lehngestell 5, wobei die bei  den U-förmig gebogenen Rahmen je aus drei aus  einem Stück bestehenden Teilen     la-lc    bzw.     3a-3c     bestehen, von denen die Teile 1 a und 1 c bzw. 3a und  3c wenigstens angenähert parallel zueinander sind und  einander gegenüberliegen. An den Rahmen la und 1c  ist je eine Stütze 6 bzw. 7 befestigt.

   Diese Stützen sind  im     wesentlichen    U-förmig, wobei die     Schenkel    als  Beine des betreffenden Gartenstuhles dienen, wäh  rend der Steg zusammen mit einer entsprechend ge  bogenen Leiste 6a bzw. 7a mit einem     Kunststoff-          faden    umwickelt ist und so je eine Armstütze 6b bzw.  7b bildet. Die beiden Stützen sind durch eine Strebe 8  miteinander verbunden.  



  Die beiden Rahmen 1 und 3 sind bespannt, so dass  eine Sitzfläche 2 und eine Lehnfläche 4 entstehen.  Die Bespannung jedes dieser Rahmen besteht aus  einem     einzigen,    zusammenhängenden     Kunststoff-          faden    9     (Fig.2)    mit einem Durchmesser von etwa      3 mm, welcher bei fortschreitender Bespannung der  betreffenden Flächen von einer nicht dargestellten  Vorratsrolle abgezogen und zur Bespannung beispiels  weise der Lehnfläche 3 zwischen den gegenüberlie  genden Rahmenteilen 3a und 3c hin und her geführt  wird.

   Nachdem der Beginn des Fadens auf nicht dar  gestellte Weise am Rahmen befestigt ist, wird der  Faden     zu    einer     Schlaufe    10 ausgezogen, welche  Schlaufe unter dem betreffenden     Rahmenteil    durch  geführt und um diesen Rahmenteil herumgelegt wird  (vgl.     Fig.2    rechts unten). Die Schlaufe 10 ist nun  gegen das Rahmeninnere gerichtet und wird anschlie  ssend auf einen Sicherungsstab 11 bzw. 12 aufgescho  ben und auf diesem bis an dessen Ende bzw. auf die  vorhergehende Schlaufe zurückgeschoben. Dabei wird       vorteilhafterweise    so vorgegangen, dass die beiden  Fadenstücke 9a, welche die beiden Rahmenteile mit  einander verbinden, über dem Sicherungsstab liegen.

    Das freie Fadenstück wird anschliessend erneut zu  einer Schlaufe 10 gelegt, um den gegenüberliegenden  Rahmenteil herumgelegt und in gleicher Weise die  Schlaufe auf den gegenüberliegenden Sicherungs  stab 11 bzw. 12 auf- und zurückgeschoben. Auf diese  Weise entsteht eine Bespannung der     betreffenden     Sitz- oder Lehnfläche, bei welcher ein einziger zu  sammenhängender Faden von einem Rahmenteil zum  andern hin und her geführt ist, wobei an den Umkehr  punkten Sehlaufen 10 gebildet sind, welche auf einen  Sicherungsstab aufgeschoben sind. Jedem Rahmen 1  und 3 sind demnach zwei Sicherungsstäbe 11 und 12  bzw. 13 und 14 zugeordnet, welche auf der Rahmen  innenseite denjenigen Rahmenteilen     entlanggeführt     sind, um welche die Schlaufen gelegt sind.

   Im dar  gestellten Ausführungsbeispiel bestehen die Siche  rungsstäbe 11 und 12 aus einem einzigen, dem Rah  men 3 entsprechend U-förmig gebogenen, Stück, wäh  rend die Sicherungsstäbe 13 und 14     einzeln    den  Rahmenteilen 1 a und 1 c entlanggeführt sind. Nach  erfolgter Bespannung können, wie aus     Fig.    1 ersicht  lich, die     Sicherungsstäbe    durch die Befestigung des Sta  bes 14 am Stab 12 und des Stabes 13 am Stab 11 zu  einem Sicherungsgestell verbunden werden.  



  Was die relative Lage von Rahmen und Siche  rungsstäben angeht, so würde grundsätzlich auch die  Möglichkeit bestehen, diese Sicherungsstäbe auf der  Aussenseite des Rahmens anzuordnen.  



  Die beschriebene     Art    der Bespannung bzw. das  beschriebene Verfahren hat den wesentlichen Vorteil,  dass trotzdem die gesamte Bespannung aus einem ein  zigen zusammenhängenden Faden besteht, die Vor  ratsrolle nicht bewegt werden muss und der Faden  gleichmässig von dieser Vorratsrolle abgezogen wer  den kann.    Nach der beschriebenen Art der Bespannung ver  laufen die Fadenstücke 9a im wesentlichen parallel  von einem Rahmenteil zum andern. Um der Bespan  nung eine gewisse Stabilität zu geben, werden die  Fadenstücke durch wenigstens angenähert senkrecht  zu ihnen verlaufende Spannfäden zusammengefasst,  welche Fäden in irgendeiner Weise um die betreffen  den     Fadenstückgruppen    herumgeschlungen sein  können.  



  Die beschriebene Art der Bespannung beschränkt  sich nicht auf Sitz- oder Lehnflächen von Sitz- bzw.  Liegemöbeln, sondern eignet sich auch zum Beispiel  für Seitenteile von Sesseln. Des weitern können an  Stelle von Kunststoffäden auch sog.     Ehlaschnüre,     d. h. gedrehte Pflanzenfasern, verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRüCHE 1. Möbel zum Sitzen bzw. Liegen mit einer durch eine Verspannung gebildeten Fläche und einem diese Fläche begrenzenden Rahmen, dadurch gekennzeich net, dass diese Fläche durch einen einzigen, zusam menhängenden Faden gebildet ist, welcher zwischen zwei gegenüberliegenden Rahmenteilen hin und her geführt ist, wobei an den Umkehrpunkten um den betreffenden Rahmenteil herumgelegte Schlaufen ge bildet sind, welche auf einen, jedem der beiden Rah menteile zugeordneten Sicherungsstab aufgeschoben sind.
    1I. Verfahren zur Herstellung des Möbels nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man einen einzigen zusammenhängenden Faden zwischen zwei gegenüberliegenden Rahmenteilen hin und her führt, an den Umkehrpunkten Schlaufen bildet, diese Schlaufen um den betreffenden Rahmenteil herumlegt und anschliessend auf einen, jedem der beiden Rah menteile zugeordneten Sicherungsstab aufschiebt. UNTERANSPRüCHE 1. Möbel nach Patentanspruch I, dadurch gekenn zeichnet, dass die Sicherungsstäbe innerhalb des Rah mens angeordnet sind. 2. Möbel nach Patentanspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die Fadenstücke zwischen den beiden Rahmenteilen durch wenigstens angenähert senkrecht zu ihnen verlaufende Spannfäden gruppenweise zu sammengefasst sind. 3.
    Möbel nach Patentanspruch 1, mit einer Mehr zahl von Rahmen, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsstäbe der verschiedenen Rahmen mitein ander verbunden sind.
CH339344D 1957-03-05 1957-03-05 Möbel zum Sitzen bzw. Liegen mit einer bespannten Fläche und Verfahren zu dessen Herstellung CH339344A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2995182A (en) * 1959-05-05 1961-08-08 Heywood Wakefield Co Chair
US6899396B2 (en) 2002-11-12 2005-05-31 Mercuries Asia, Ltd. Chair construction

Cited By (3)

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