DE429056C - Haengematte mit eingesetzter Fusstasche - Google Patents
Haengematte mit eingesetzter FusstascheInfo
- Publication number
- DE429056C DE429056C DEG62403D DEG0062403D DE429056C DE 429056 C DE429056 C DE 429056C DE G62403 D DEG62403 D DE G62403D DE G0062403 D DEG0062403 D DE G0062403D DE 429056 C DE429056 C DE 429056C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hammock
- foot pocket
- foot
- support points
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45F—TRAVELLING OR CAMP EQUIPMENT: SACKS OR PACKS CARRIED ON THE BODY
- A45F3/00—Travelling or camp articles; Sacks or packs carried on the body
- A45F3/22—Hammocks; Hammock spreaders
Landscapes
- Bedding Items (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Hängematte mit eingesetzter Fußtasche, welche die Mängel der
gebräuchlichen, bisher bekannten Hängematten beseitigen soll.
Diese Mängel bestehen darin, daß die Füße zu hoch liegen, wodurch man eine unbequeme
und ungesunde Körperlage einnimmt; außerdem schaukeln die Hängematten bei der geringsten
Bewegung hin und her und schwanken ferner seitlich leicht auf und ab.
Es ist bereits versucht worden, das Hochliegen der Füße dadurch zu beseitigen, daß
in eine aus Netzwerk bestehende Hängematte eine beutelartige Erweiterung eingewirkt wurde.
Der angestrebte Zweck läßt sich in dieser Weise aber nicht erreichen, da sich die beutelartige
Erweiterung bei Benutzung der Hängematte sofort in der Längsrichtung sowohl als auch nach der Seite hin straffziehen wird.
Werden die Fäden der beutelartigen Er-Weiterung absichtlich besonders lang gelassen,
ι um ein Straffziehen in der Längsrichtung unmöglich zu machen, dann wird der Zustand
noch ungünstiger. Die unter dem Rücken liegenden Fäden suchen nunmehr seitlich einen
Widerstand zu finden, wodurch die Hängematte von der Seite her noch stärker zusammengezogen
wird als es bei den gewöhn-
lichen Hängematten der Fall ist. Es kann also der Mangel, welcher in dem Hochliegen
der Füße besteht, auf diese Weise nicht behoben werden und es wird ein anderer Mangel,
die seitliche Einschnürung, noch verstärkt. Einen weiteren Verbesserungsversuch bildet
das Einfügen eines Querstabes unterhalb des Netzwerkes an der Stelle, wo sich die Kniekehlen
befinden. Hierdurch entsteht aber in ίο den Kniekehlen ein derart stark schmerzender
Druck, daß wohl niemand eine solche Hängematte länger benutzen wird.
In ähnlicher Weise ist versucht worden, eine Fußtasche dadurch zu bilden, daß zwei
Schnüre an den Seitenkanten angreifen und so das Hauptgewicht tragen, während das |
Netzwerk, auf welches die Füße zu liegen ! kommen, in einem etwas längeren Strick ausläuft.
Auch hier entsteht an der Stelle, wo das I etwas längere Fußteil beginnt, eine schmer- |
zende Druckstelle. Wird versucht, diese durch Verlängerung der übrigen Schnüre zu vermindern,
dann zieht sich der Fußteil straff aus. j Ebenso zieht sich eine solche Hängematte,
bei der die Seitenkanten das Hauptgewicht tragen, besonders stark zusammen.
Zur wirksamen Beseitigung des Hin- und Her-
schaukelns sowie des seitlichen Auf- und Ab-Schwankens sind bisher noch keine wirksamen
Vorrichtungen bekannt geworden.
Die vorstehenden Mängel sollen durch die vorliegende Hängematte vermieden werden,
welche auf der Zeichnung dargestellt ist, und zwar zeigen Abb. 1 einen Grundriß, Abb. 2
eine Seitenansicht, Abb. 3 und 4 zwei Grundrisse verschiedener Aufhängungsarten und
Abb. 5 eine Einzelheit in vergrößertem Maßstab.
An Stelle des sonst üblichen Netzwerkes wird Segeltuch, Zeltplanenstoff oder ein anderes
festes Gewebe verwendet.
Die Hängematte wird von Tragstöcken getragen, die am Kopf- und Fußende in Schlaufen
des Gewebes gesteckt sind, während die Tragstöcke von Bindfäden gehalten werden, die
um die Stöcke herumgeführt sind und am Kopf- und Fußende in je zwei Tragpunkte auslaufen.
Dadurch, daß das Gewebe an zwei Tragstöcken hängt, verteilt sich das Gewicht gleichmäßig
auf das ganze Gewebe.
Zur Herbeiführung einer normalen, bequemen
und gesunden Körperlage ist eine Fußtasche b vorgesehen. Diese ist unter Beachtung eines
bestimmten Verhältnisses zur Gesamtlänge und Breite eingenäht und besitzt keilförmige, nach
bestimmten Erfahrungsmaßen auslaufende Seitenwände c.
Wird die Hängematte benutzt, dann verteilt sich am Fußende das Gewicht in der
Hauptsache auf die beiden an dem Rande der Fußtasche entlang führenden Seitenstreifen
a, so daß sich die Fußtasche in der Längsrichtung nicht straffziehen kann, während das
Mittelstück gleichmäßig und ohne Bildung einer Druckstelle bis an den Rand der Fußtasche
ausläuft.
Die keilförmigen Seitenwände c verhindern ein plötzliches Abfallen nach unten, wie es
bei Hängematten geschehen wird, bei welchen das Fußteil nur an zwei Punkten, da, wo es
beginnt, und da, wo es in den Tragpunkt ausläuft, gehalten wird.
Das Hin- und Herschaukeln und Auf- und Abschwanken der Hängematte wird dadurch unterbunden,
daß am Kopf- und Fußende ie zwei Tragpunkte angebracht sind, an welchen
die Hängematte unmittelbar befestigt wird (Abb. 4, 5).
Hängematten, die am Kopf- und Fußende nur je einen Tragpunkt besitzen, wie dies
allgemein üblich ist, besitzen eine in der Mitte der Matte durchführende Achse (Abb. 3).
Um diese kann sich die Hängematte drehen, wird also seitlich leicht auf und ab schwanken
und ferner leicht hin und her schaukeln.
Durch Anbringung bzw. Befestigung der Hängematte unmittelbar an doppelten Tragpunkten
am Kopf- und Fußende entstehen zwei durch die Hängematte hindurchführende Achsen, die sich gegenseitig aufheben oder
mindestens einander entgegenwirken.
Claims (2)
1. Hängematte mit eingesetzter Fußtasche, dadurch gekennzeichnet, daß in
eine aus Segeltuch, Zeltplanenstoff oder einem anderen festen Gewebe hergestellte, 1°°
von Stöcken getragene Hängematte eine Fußtasche (δ) mit keilförmig auslaufenden
Seitenwänden (c) so eingenäht wird, daß sich die Fußtasche weder in der Längsrichtung
noch nach der Seite hin straff- i°5 ziehen oder zusammenziehen kann.
2. Hängematte mit je zwei Tragpunkten am Kopf- und Fußende nach Anspruch i,
gekennzeichnet dadurch, daß die Tragfäden zur Hälfte rechts und zur Hälfte
links der Mittelachse in je einem Tragpunkt gesammelt und die Hängematte an diesen Tragpunkten unmittelbar aufgehängt
wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG62403D DE429056C (de) | 1924-10-11 | 1924-10-11 | Haengematte mit eingesetzter Fusstasche |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG62403D DE429056C (de) | 1924-10-11 | 1924-10-11 | Haengematte mit eingesetzter Fusstasche |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE429056C true DE429056C (de) | 1926-05-15 |
Family
ID=7133005
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG62403D Expired DE429056C (de) | 1924-10-11 | 1924-10-11 | Haengematte mit eingesetzter Fusstasche |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE429056C (de) |
-
1924
- 1924-10-11 DE DEG62403D patent/DE429056C/de not_active Expired
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