DE430116C - Mittels eines Feldstuhlrahmens in ein Sitzgeraet umwandelbarer Rucksack - Google Patents

Mittels eines Feldstuhlrahmens in ein Sitzgeraet umwandelbarer Rucksack

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DE430116C
DE430116C DEB116362D DEB0116362D DE430116C DE 430116 C DE430116 C DE 430116C DE B116362 D DEB116362 D DE B116362D DE B0116362 D DEB0116362 D DE B0116362D DE 430116 C DE430116 C DE 430116C
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Germany
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rucksack
seat
chair frame
field chair
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DEB116362D
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HOLZWARENFABRIK
J J BOENNER FA
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HOLZWARENFABRIK
J J BOENNER FA
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45FTRAVELLING OR CAMP EQUIPMENT: SACKS OR PACKS CARRIED ON THE BODY
    • A45F4/00Travelling or camp articles which may be converted into other articles or into objects for other use; Sacks or packs carried on the body and convertible into other articles or into objects for other use
    • A45F4/02Sacks or packs convertible into other articles or into objects for other use

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  • Portable Outdoor Equipment (AREA)

Description

Mittels eines Feldstuhlrahmens in ein Sitzgerät umwandelbare Traggeräte sind bereits bekannt. Von diesen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand durch die Anordnung und Führung der Stoffbahn, aus welcher der Rucksack gebildet ist, an dem hölzernen Rahmenwerk des Feldstuhles.
Nach der Erfindung beginnt die Bahn des Rucksackstoffes auf einer der oberen Sitz- oder Tragleisten des Feldstuhles, sie wird dann in der Form einer Schleife von genügender Ausdehnung, so daß eine bequeme Sitzfläche geschaffen werden kann, um die obere Trag- oder Sitzleiste des anderen Feldstuhlrahmens geschlungen und geht über die erste Sitzleiste zurück, wird nunmehr gleichlaufend mit der ebenen Fläche des einen Sitzrahmens weitergeführt bis zu einer unteren Querstrebe des Stuhlrahmens und dann beutelartig hochgeführt. Durch besondere Seitenkeile werden dann die Seitenwangen des Rucksakkes geschaffen. Durch diese Anordnung wird zwischen den Sitzstreben des Feldstuhlgestelles eine Bahn gespannt, welche ohne weiteres beim Aufklappen des Feldstuhlrahmens die Sitzfläche ergibt und welche beim Zusammenlegen des Rahmens einen an beiden Enden offenen Beutel bildet, der in bequemer Weise zum Einlegen eines Mantels o. dgl. dienen kann. Dadurch, daß die Sitzfläche durch ein einfaches Umschlingen der Sitzleisten mit dem Tragsackstoff gebildet wird, sind auch besondere Befestigungsmittel überflüssig geworden, außerdem wird die Sitzfläche allseitig gleichmäßig beim Sitzen gespannt, wodurch die Sitzgelegenheit wesentlich angenehmer ist, als wenn das Sitztuch an einzelnen Stellen an den Tragleisten des Feldstuhles festgemacht ist, wodurch sich im Stoff scharf gespannte Streifen bilden, welche den Sitz äußerst unbequem machen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Abb. 1 zeigt das Traggestell als Rucksack dienend in Sei-
tenansicht. Abb. 2 zeigt hierzu eine Stirnansicht. Abb. 3 zeigt das Traggerät als Feldstuhl, und Abb. 4 zeigt die Führung der Stoffbahn an dem Traggestell. Das Traggestell besteht im wesentlichen aus zwei gekreuzt übereinanderliegenden, gelenkig miteinander verbundenen hölzernen Rahmenwerken a, Ct1, wie diese an Feldstühlen bekannt geworden sind. Die Stützständer α und O1 sind auf den einander benachbarten Flächen abgeflacht, um weniger aufzutragen. Das Rahmengestell α dient in der Hauptsache als Traggestell und als Seitenrahmen_für einen Rucksack b. Der Rahmen α ist mit einer den Sitz abschließenden Querleiste c, einer weiteren Querleiste d und einer unteren Querleiste e ausgestattet. Der Rahmen Of1 hingegen besitzt nur eine obere, den Sitz bildende Ouerstrebe / und jenseits des Kreuzungspunktes eine Leiste /;. Die beiden Rahmenteile a, a± mitsamt ihren Leisten können in eine Ebene, wie Abb. ι zeigt, zusammengeklappt werden.
Das Wesentliche an der Erfindung ist nun die Führung der Stoffbahn, aus welcher der Rucksackkörper gebildet wird, insbesondere in der Weise, daß eine Schleife gebildet wird, welche die Leiste / des Rahmen αα so umschließt, daß sich die Leiste frei in der Schleife bewegen kann, so daß beim Auseinanderklappen des Feldstuhles ohne weiteres ein Sitz, beim Zusammenklappen des Sitzes sofort eine seitlich offene Tragschleife gebildet wird. Die Stoffbahn ist so breit gewählt, daß sie vollständig die Breite zwischen den Rahmenschenkeln α ausfüllt. Die Stoffbahn wird an der Strebe c an einem Ende festgemacht, dann in Form einer Schleife / um die Querleiste f geführt und um die Leiste c zurückgelegt, dann um die Querleiste e geschlungen und mündet dann oben frei aus. Durch seitliche Stoffkeile, welche an die Stoffbahn anschließen, kommt dann die Form eines I Rucksackes zustande, der in üblicher Weise i oben durch eine Verschnürung k geöffnet ; oder geschlossen werden kann. ]
Als Rucksack nimmt das Traggestell die | Form an, welche Abb. 1 und 2 zeigen. Es j liegen dann die Rahmenschenkel α, αΛ in einer ' Ebene. Die Leiste /; dient als Rückenleiste und kann selbstverständlich auch noch über- : polstert werden. Der Rucksackbeutel b kann | dann in üblicher Weise zum Aufnehmen von ; Lasten dienen, wobei in gleichfalls schon j bekannter Weise die Hauptlast infolge der nach unten verjüngt zulaufenden Form des Rucksackes oben liegt. An der Querleiste d sind dann die Traggurte m angeschlossen, welche nach innen sich in Form von Schlaufen η fortsetzen. In diese Schlaufen können gerollte Gegenstände, wie Decken o. dgl., eingelegt werden, oder wenn der Rucksack als Waidmanns-Rucksack Verwendung findet, können die Schlingen η dazu dienen, geschossenes Wild o. dgl. bequem im Rucksack zu verstauen. Die von der Sitzfläche i gebildete Schleife liegt beim Tragen des Gestelles rückwärts auf dem Rucksack auf und überdeckt als Klappe' dessen Schlitzöffnungen k. JiS kann dann die Schleife zum Hindurchführen von Wettermänteln o. dgl. verwendet werden, was besonders in Wandererund Waidmannskreisen angenehm empfunden wird. Das Traggestell selbst liegt denkbar bequem auf dem Rücken auf, ohne die Ausdünstung des Rückens zu hindern. Die Klappe i kann noch mittels kurzer Riemenverschlüsse p auf dem Rumpf des Rucksackes festgeschnallt werden. Bei Ruhepausen wird der Rucksack abgesetzt und das Traggestell nach Art eines Feldstuhles auseinandergeklappt. Hierbei ist selbstverständlich vorher aus der Schleife i ein Mantel o. dgl. herausgenommen. Jetzt bietet die Schleife i ohne weiteres und ohne irgendwelche Handreichungen die Sitzgelegenheit, und beim Aufnehmen des Traggestelles fällt der Feldstuhl ohne weiteres wieder in die Lage nach Abb. 1 zurück. Man kann hierdurch insbesondere kurze Rasten auf der Jagd o. dgl. in bequemster Weise sitzend zubringen, da das Absetzen und Abnehmen des Rucksackes und die Bildung des Feldstuhles jeweils im Augenblick geschehen ist. Durch die Schleifen i werden dann besondere Spreizgurte o. dgl. zum Spannen des Sitzes überflüssig.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Mittels eines Feldstuhlrahmens in ein Sitzgerät umwandelbarer Rucksack, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Bildung des Rucksackes dienende Stoffbahn von der Sitzstrebe (c) des Feldstuhlrahmens (α) ausgeht und sich unter Bildung einer Schleife um die Sitzstrebe (Y) des anderen Feldstuhlrahmens Ca1) legt, hierauf über die Leiste (c) zurückgeführt und sodann parallel mit dem Rahmen (a) über die untere Ouerstrebe (e). geschlungen und wieder am Traggestell hochgeführt wird, wobei durch die Einfügung seitlicher Stoffkedle dann der Rucksackbeutel (b) zustande kommt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEB116362D 1924-11-01 1924-11-01 Mittels eines Feldstuhlrahmens in ein Sitzgeraet umwandelbarer Rucksack Expired DE430116C (de)

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DE430116C true DE430116C (de) 1926-06-09

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DE (1) DE430116C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1081625B (de) * 1956-09-10 1960-05-12 Origoverken Broederna Johansso Rucksacktraggestell

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1081625B (de) * 1956-09-10 1960-05-12 Origoverken Broederna Johansso Rucksacktraggestell

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