DE811373C - Haenge-Liegestuhl - Google Patents

Haenge-Liegestuhl

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Publication number
DE811373C
DE811373C DEP51590A DEP0051590A DE811373C DE 811373 C DE811373 C DE 811373C DE P51590 A DEP51590 A DE P51590A DE P0051590 A DEP0051590 A DE P0051590A DE 811373 C DE811373 C DE 811373C
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DE
Germany
Prior art keywords
struts
strut
deck
underframe
deck chair
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Expired
Application number
DEP51590A
Other languages
English (en)
Inventor
Lore Stolpp
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C4/00Foldable, collapsible or dismountable chairs
    • A47C4/28Folding chairs with flexible coverings for the seat or back elements
    • A47C4/42Folding chairs with flexible coverings for the seat or back elements having a frame made of metal

Landscapes

  • Chair Legs, Seat Parts, And Backrests (AREA)

Description

  • Hänge-Liegestuhl Die Erfindung betrifft einen Hänge-Liegestuhl, bei welchem eine aus Webstoff o. dgl. bestehende Liegebahn mit ihrem einen Ende an einem zusammenlegbaren Untergestell befestigt ist und mit ihrem anderen freien Ende an einem Festpunkt aufgehängt wird.
  • Hänge-Liegestühle dieser Art sind bekannt; sie sind insbesondere als Ausrüstungsgerät für Fußwanderer durchgebildet und werden in der Natur so gebraucht, daß (las freie Ende der Liegebahn an einem Baumstamm oder einem sonst in der Natur vorkommenden Festpunkt aufgehängt wird, während das andere Ende der Liegebahn am Untergestell befestigt wird.
  • Bei einem bekannten I-Iänge-Liegestuhl besteht das Untergestell aus einem Querstab, an dem die Liegebahn befestigt ist, und zwei Vorder- und Hinterstützen, die in den Querstab gesteckt werden, so daß ein Bockgestell entsteht. Dieses Bockgestell ist jedoch nicht standfest, denn es wird beim Versuch, sich auf die Liegebahn zu legen, nach hinten umgekippt.
  • Bei einem apderen, zu einem Koffer zusammenlegbaren Hänge-Liegestuhl ist dieser Fehler des Untergestells zwar vermieden, er entspricht aber nicht der zweckdienlichen Ausbildung als Wander-Ausrüstungsgegenstand und ist in seinem übrigen Aufbau auch zu schwer.
  • Die bisher bekannten Hänge-Liegestühle sind also insofern mangelhaft, als sie nicht die für ihren besonderen Zweck nötigen Bedingungen: geringes Gewicht, einfacher Aufbau, Standfestigkeit des zusammengefügten Stuhles erfüllen; außerdem ist bei ihnen der Wanderer immer an einen Aufstellungsort gebunden, wo ein Festpunkt, z. B. ein Baum, Pfahl, Gatter, o. dgl. vorhanden ist.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Mängel der bekannten Hänge-Liegestühle zu beseitigen und einen Hänge-Liegestuhl zu schaffen, der von leichtem Gewicht ist, einen einfachen Aufbau aus wenigen Teilen hat, schnell und leicht zusammenfügbar und auseinandernehmbar ist, zuverlässig standsicher ist und der ihn auch dem wandernden Radfahrer besonders dienstbar macht.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Hänge-Liegestuhl, bei welchem eine Liegebahn mit ihrem einen Ende an einem zusammenlegbaren Untergestell anbringbar und mit ihrem anderen Ende an einem Festpunkt aufhängbar ist, vorgeschlagen, welcher der Eifindung gemäß gekennzeichnet ist durch ein mit einer besonderen Stütze kippsicher abgestütztes Fahrrad als Festpunkt für das eine aufzuhängende Ende der Liegebahn.
  • Weitere Kennzeichen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt. Es zeigt Fig. i einen an einem abgestützten Fahrrad aufgehängten Liegestuhl in Seitenansicht und Fig. 2 in Vorderansicht; die Fig. 3 bis 9 zeigen Einzelheiten der Strebenverbindungsvorrichtungen.
  • Ein in den Fig. i und 2 schematisch dargestelltes Fahrrad i ist von üblicher Bauart. An' den Streben 2 des Fahrradrahmens ist je eine Muffe 3 mit Flanschen 4 (Fig. 6, 7) auf beliebige Art, z. B. durch Schraubverbindung, befestigt.
  • Eine Hülse 5 mit einem zwischen die Flanschen4 passenden Maul 6 (Fig. 8, 9) ist die Befestigungsvorrichtung für je eine in die Hülse 5 einsteckbare Fahrradstütze 7. Auf die aus Fig. i ersichtliche Weise wird das Fahrrad zu einem standfesten, kippsicheren Bock als Festpunkt gemacht, an dem das freie Ende der Liegebahn 8 aufgehängt wird. Beim Ausführungsbeispiel geschieht dies an der Querstrebe 9 des Fahrradrahmens auf bekannte Weise.
  • Das Untergestell des Hänge-Liegestuhles besteht aus selbständigen Streben io bis 12, die durch eine Verbindungsvorrichtung 13 bis 15 zu einem standfesten, kippsicheren Gestell miteinander vereinigt werden.
  • Beim Ausführungsbeispiel ist diese Verbindungsvorrichtung eine auf die Vorderstreben i i begrenzt aufschiebbare Hülse 13 mit einer abzweigenden Hülse 14, in welche die Querstrebe, nachdem sie durch eine Schlaufe der Liegebahn hindurchgeführt ist, hineingesteckt wird, und einer abzweigenden Hülse 15, in welche die Hinterstrebeii i2 hineingesteckt werden. DieVerbindungsvorrichtungen für die Streben io bis 12, beim Ausführungsbeispiel also die Hülsen 13 bis 15, sind im Sinne der Erfindung staue Knotenpunkte des Untergestells, d. h. es sind jegliche Gelenkverbindungen vermieden, und sie sind, damit das Untergestell möglichst leicht und klein ist, stark ausgebildet, während die Streben selbst leichter Ausführung sind.
  • Damit die Liegebahn auf ihrer vollen Breite ausnutzbar ist, ist dafür gesorgt, daß der Verbindungspunkt der Vorderstrebe i i und der Hinterstrebe 12 so weit unterhalb des oberen Endes der Vorderstrebe liegt, daß keine Behinderung des Sitzenden geschieht.
  • Bei der Durchbildung der Verbindungsvorrichtungen für die Streben ist darauf Bedacht genommen, daß ihre Mittel, beim Ausführungsbeispiel, also die Hülsen 13 bis 15, so zueinander angeordnet sind, daß zumindest die Vorderstreben schräg auswärts stehen, damit das zusammengefügte Untergestell seitwärts kippsicher ist.
  • Damit sowohl beim Untergestell als auch bei dem zum Bockgerüst gestalteten Fahrrad bei belasteter Liegebahn Standfestigkeit und Kippsicherheit gewährleistet sind, sind die Hinterstreben 12 und die Stützen 7 zu ihrer Gegenstütze, d. h. also Vorderstrebe i i und Fahrrad i, so angeordnet, daß der Winkel a zwischen ihnen höchstens gleich, vorzugsweise aber größer ist als der Winkel /3 der an der Gegenstütze angreifenden Kraft.
  • Beim beschriebenen Ausführungsbeispiel bildet ein kippsicher abgestütztes Fahrrad den Festpunkt für das aufzuhängende Ende der Liegebahn; es ist selbstverständlich, daß es im Belieben des Gebrauchers dieses Stuhles steht, das freie Ende der Liegebahn wie bisher auch an einem in der Natur vorhandenen Festpunkt aufzuhängen, z. B. an einem Baum.
  • Bei dem vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel sind die Stützen 7 an den unteren Streben 2 des Fahrrades angebracht, sie können aber auch an dessen Querstrebe 9 befestigt werden. In diesem Falle wird an den Streben 7 eine gegen das Untergestell weisende zusätzliche Stütze vorgesehen, die auch mit den Hinterstreben 12 verbunden sein kann, so daß Aufhängepunkt und Untergestell ein stabiles Ganzes bilden. Auch bei dieser Zusatzstützenanordnung muß der Winkel a zwischen Strebe 7 und Zusatzstütze höchstens gleich, besser aber größer sein als Winkel ß der angreifenden Kraft.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hänge-Liegestuhl, bei welchem eine Liegebahn mit ihrem einen Ende- an einem zusammenlegbaren Untergestell anbringbar und mit ihrem anderen Ende an einem Festpunkt aufhängbar ist, gekennzeichnet durch ein mit einer besonderen Stütze kippsicher abgestütztes Fahrrad als Festpunkt für das eine aufzuhängende Ende sowie durch ein besonderes Untergestell, das aus selbständigen, leichten, starr und kippsicher zusammenfügbaren Streben besteht, als Festpunkt für das andere aufzuhängende Endre der Liegebahn.
  2. 2. Hänge-Liegestuhl nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Untergestell, das aus selbständigen, leichten Streben (io bis 12), nämlich einer Querstrebe (io) zum Befestigen der Liegebahn, zwei Vorderstreben (ii) und zwei Hinterstreben (12), durch als starke Knotenpunkte ausgebildete Verbindungsvorrichtungen (13 bis 15) . starr und kippsicher zusammenfügbar ist, wobei die Hinterstreben (1 2) gegenüber den Vorderstreben (i i) so angebracht sind, daß der Winkel a zwischen ihnen und den Vorderstreben höchstens gleich, vorzugsweise aber größer ist als der Winkel ß der bei belasteter Liegebahn an den Vorderstreben (i i) angreifenden Kraft.
  3. 3. Hänge-Liegestuhl nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel der Streben (io bis 12) so zueinander geordnet sind, daß beim zusammengefügten Untergestell zumindest die Vorderstreben (ii) schräg auswärts stehen.
  4. 4. Hänge-Liegestuhl nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch eine Strebenverbindungsvorrichtung, bestehend aus einer auf die Vorderstreben (i i) begrenzt aufsteckbaren Hülse (13) und je einer abzweigenden Hülse (14, 15) zum Einstecken der Querstrebe (io) und einer Hinterstrebe (12).
  5. 5. Hänge-Liegestuhl nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungspunkt der Hinterstrebe (12) und der Vorderstrebe (i i) so weit unterhalb des oberen Endes der Vorderstrebe liegt, daß keine Behinderung des Sitzenden geschieht.
DEP51590A 1949-08-10 1949-08-10 Haenge-Liegestuhl Expired DE811373C (de)

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