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Ständerbadewanne Die Erfindung bezieht sich auf eine zusammenklappbare
Ständerbadewanne mit seitlich von dem Wannengestell niederhängendem, mittels Stangen
in Gleitführungen an dem Gestell aufwärts verschiebbar geführtem und über die Wannenöffnung
umklappbarem Tischrahmen. Bei einer bekannten- Ständerbadewanne dieser Art sind
die Gleitführungen schwenkbar an dem Gestell angeordnet, um das Umklappen -des Tischrahmens
mit den Führungsstangen nach der Aufwärtsverschiebung zu ermöglichen. Dadurch ergibt
sich der Nachteil, daß der Tischrahmen in der Gebrauchsstellung nicht festliegt.
Selbst wenn eine Verriegelungsvorrichtung zum Festhalten des Tischrahmens in der
Gebrauchsstellung vorgesehen ist, kann infolge des notwendigen Spieles in den Gleitführungen
eine wenn auch geringfügige Bewegung des Tischrahmens beim Gebrauch nicht verhindert
werden, welche als lästig empfunden wird.
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Die Erfindung beseitigt diesen Übelstand. Sie besteht darin, daß die
an dem Tischrahmen angeordneten Gleitstangen - in am Wannengestell befestigten Haltern
geführt sind, die mit ihren schlitzförmigen Öffnungen die Stangen nach dem Hochklappen
des Rahmens einklemmen, während sich die ungefübrten Enden der Stangen nach dem
Hochklappen in verriegelbare Ausschnitte von am Wannengestell befestigten Haltern
legen. Durch diese Einklemmung der Gleitstangen ergibt sich zugleich eine vorteilhafte
Versteifung des Wannengestelles. Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen Abb. i eine AufriBansicht der - Ständerbadewanne,
Abb. 2 eine Seitenansicht dazu.
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Abb. 3, 4, 5, 6. 7s 8, 9, io und ii zeigen konstruktive Einzelheiten
in schaubildlichen und Schnittdarstellungen.
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Bei aem Ausführungsbeispiel sind die Beine 2o des Wannengestelles
aus Metall hergestellt und bei 2i paarweise gelenkig miteinander verbunden. Sie
sind unter sich durch die Streben 22 und 23 versteift. Auch die Gelenke 9,1 sind
an einer kurzen Strebe 24 angeordnet, deren Enden zu Winkeln umgebogen sind, um
die Spreizbewegung der Beine zu begrenzen. Dadurch wird jede Zugbeanspruchung von
dem Werkstoff -der Badewanne ferngehalten.
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Die oberen Enden der Gestellbeine sind an hölzerne Längsträger 26
angeschlossen, die die zusammenklappbare Badewanne 27 tragen. Die letztere kann
aus irgendeinem faltbaren Werkstoff, z. B. gununiertem Gewebe, hergestellt werden
und ist mit einem Auslaufventil 28 versehen, durch das auch die Füllung vorgenommen
werden kann, wenn man zu dem Zweck den Auslaufschlauch 3o an einen Wasserhahn anschließt.
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Zwischen den Enden der Längsträger 26 sind die Querstreben 3i angeordnet
(vgl. Abb. 2 und 5),, die zweckmäßig aus Blech gepreßt und an einem Ende mit einem
Haken 32 versehen sind, der in eine entsprechende Öse 33 des betreffenden
.I.ängsträge@s;
26 .eingreift und darin vermittels z einer Flachfeder 34 gehalten wird (vgl. Abb.
6). Die entgegengeAetzten Enden der Streben 31 sind bei 35 gelenkig an die Längsträger
angeschlossen. Das Gelenk besteht aus zwei ineinandergreifenden Ringen 36 und 37;
von denen der letztere an dem zugehörigen Längsträger 26 sitzt (Abb. 8). Dieses
Kreuzgelenk ermöglicht es den Streben, während des Aufbaues der Wanne sowohl seitlich
als auch senkrecht zu schwingen. An den Streben sind Träger 38 für den Stoff der
Wanne vorgesehen. An der Vorderseite der Wanne sitzt ein Vor-' hang 40, in dem Taschen
für Seifenlappen, Seife u. dgl. angeordnet sind. Dahinter - ist noch eine Aufhängestange
41 "für ein Handtuch vorgesehen. Beim Zusammenklappen der Wanne lassen. sich diese
Teile nach einwärts umlegen: Der Waschtisch besteht aus einem rechteckigen Gestell
42 mit Knöpfen 43 an jeder Seite. An diesen Knöpfen kann zweckmäßig eine aus einem
starken Gewebe gewählte Decke qq. befestigt werden. Sie läßt sich mit Hilfe der
Knöpfe leicht und schnell abnehmen., um .einer Reinigung unterzogen zu werden. Wie
Abb. 5 erkennen läßt, ist der Tisch parallel zu den Endseiten angeordnet, springt
aber--etwas*vor und ist mit den Stangen 45 versehen, die in Haltern 46 der Badewannenträger
26 ruhen-(vgl. Abb.-xo). Diese Stangen 45 federn etwas, so daß sie sich selbst in
den Haltern in Lage halten, nachdem sie durch die Schlitze 4.7 eingeführt sind._
Diese Schlitze sind so angeordnet, daß der Tish vermittels eines Handgriffes 48.
(Abb. z und 2) aufwärts und` rückwärts bewegt werden kann, wobei- dann. die Stangen
in den Schlitzen eine entsprechende Gleitbewegung. ausführen. Wenn der Tisch aus
seiner in-Abb. 2 angedeuteten Häägelagä in --die .waagerechte Stellung geschwenkt
werden- soll,- so- .. bewegt man ihn mit Hilfe des Ifändgriffes 48-aufwärts und
etwas nach vorwärts und läßt ihn dann in die waagerechte Stellung einfallen. Die
=anderen Enden der Stangen 45 ruhen dann- -in den in Abb. 9 und =i dargestellten
Haltern.
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Der -Halter 5o (vgl. Abb. =i) =ist mit einem Einschnitt zur Aufnahme
der Stange 45 ver--sehen. Am entgegengesetzten Ende des gleichen Trägers 26 ruht
diel Stange 45 in einem ähnlichen Ausschnitt eines Halters 51, an dem jedoch bei
532eine Klinke 52 angelenkt ist, die unter der Einwirkung einer Feder 54 steht und
mit dem Klinkhaken die Stange im Schlitz sichert. In dieser Weise wird der Tisch
gegen Verschiebung nach allen Richtungen in der Lage gehalten, und zwar mittels
der Halter 50 und 51, die mit den: Haltern 46 des entgegengesetzten Trägers 26 zusammenwirken.
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Der Tisch ist außerdem noch mit einer Rückwand 62 versehen, an der
zweckmäßig Taschen 63 zur Unterbringung von Toilettezubehörteilen angeordnet sind.
Auch diese Rückwand ist gelenkig an den Stangen des Gestelles 42 angeordnet. Ihre
senkrechten Ständer wirken mit einer Feststellvorrichtung zusammen. Zu -dem Zweck
steht der eine Ständer des Rahmens 62 unter der Einwirkung der federnden Platte
64, in deren b eile Nuten er einfallen kann, je nachdem ob die Rückwand aufgerichtet
oder niedergelegt ist. Durch diese Einrichtung wird es ermöglicht, daß die Rückwand
auch dann aufrecht zu stehen kommt, wenn der Tisch senkrecht nach unten geklappt
wird, wie das die Abb. 2 erläutert. Würde bei diesem Umklappen des Tisches die -Rückwand
ihre rechtwinklige Lage - zum Tisch- nicht verändern, so würde der . Inhalt ihrer
Taschen herausfallen.