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Waschvorrichtung. Die Erfindung bezieht sich auf eine Waschvorrichtung
mit an einem Rahmen in der Höhe verstellbarem Waschschüsselhalter. Von den bekannten
Waschvorrichtungen dieser Art, bei welchen der Waschschüsselhalter an einem auf
einer Stange geführten und durch eine Strebe gehaltenen Teil angelenkt ist und durch
einen Stützarm gehalten wird, unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand darin,
daß die Waschschüsselträger an Konsolen angelenkt sind, die durch das Hebelmoment
der Waschschüsselträger in ihren Führungen festgestellt werden,
so
daß Streben und Stützen nicht erforderlich sind. Dies ist dadurch erzielt, daß die
als zweiarmige Hebel ausgebildeten Waschschüsselträger mittels Schlitzlochgelenke
an Konsolen angelenkt sind, die an Zahnstangenführungen verstellbar und mit Anschlägen
zum Festhalten der Schüsselträger in wagerechter Stellung versehen sind. Es ist
zwar an sich bekannt, zweiarmige Waschschüsselträger durch Anschläge, gegen welche
sich die Träger stützen, in wagerechter Stellung zu halten. Durch die Schlitzlochgelenkverbindung
der zweiarmigen Waschschüsselträger mit den verstellbaren Konsolen gemäß vorliegender
Erfindung wird aber das entstehende Hebelmoment zur Feststellung der. Konsolen in
der Zahnstangenführung benutzt.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
dargestellt.
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Abb. i und 2 zeigen die Waschvorrichtung in Vorder- und Seitenansicht
in niedergeklappter Stellung des Schüsselhalters. Abb. 3 zeigt die Waschvorrichtung
in Seitenansicht bei wagerechter Stellung des Schüsselhalters. Abb. 4. zeigt eine
Waschvorrichtung mit einer anderen Ausführungsform der Zahnstangenführung.
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Zwei Flacheisen a, welche mittels der Schrauben b an einer Wand befestigt
werden können, besitzen je einen senkrecht zu ihnen befestigten Steg c, der mit
einem an einer Längskante gezahnten Schlitz d versehen ist. Auf den Stegen c sitzen
verschiebbar aus Flacheisenwinkeln gebildete Konsolen e, welche an den Schenkelenden
oben und unten geschlitzt sind und hier die Stege c iungreifen. Die Enden der Schenkel
sind eingerollt und mit Stiften f und f l- versehen, die durch die Schlitze
d hindurchgreifen und die Verbindung zwischen den Konsolen und den Stegen sichern.
Die oberen Schenkel der Konsolen sind durch ein Blech g verbunden, welches vorn
nach unten gekantet ist und an den Ecken der Kante eingerollte Gelenkzapfen h besitzt.
Mittels der Zapfen k sind an das Blech g und die Konsolen e Tragarme i angelenkt,
welche durch Schlitzlöcher P auf den Gelenkbolzen verschiebbar sind. An den äußeren
Enden sind die Tragarme i mit dem Schüsselring k durch Zapfen q verbunden, welche
ein Umkippen der Waschschüssel ermöglichen. An dem hinteren Ende besitzen die Halter
je eine nach oben offene Ausbuchtung 1, in welche sich die Stifte f 1 der wagerechten
Konsolenschenkel bei wagerechter Stellung der Haltearme einfügen, wodurch das Vorziehen
und Niederklappen der Tragarme verhindert ist.
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Der Führungsstift f1 der auf der rechten Seite befindlichen Konsole
e ist verlängert und am Ende zu einem Auge in ausgeschmiedet, welches als Führung
für den Handtuchhalter n dient. Das untere Ende des Handtuchhalters ruht in einem
Fußlager o, welches an der Konsole befestigt ist. An dem hinteren Ende des rechten
Haltearmes ist noch ein Haken y vorgesehen, der dazu dient, den Handtuchhalter und
die niederklappbaren Teile außer Gebrauch festzulegen. Der wagerechte Arm des Handtuchhalters
bildet in diesem Falle zugleich eine Sicherung für die auf dem Brett g stehenden
Gegenstände, und das Handtuch verdeckt die herabhängende Schüssel.
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Zum Gebrauch werden die Tragarme i bis etwas über die wagerechte Lage
angehoben und dann auf den Gelenkzapfen h zurückgeschoben, so daß die inneren Enden
der Tragarme i unter die Stifte f 1 treten und letztere sich in die Ausbuchtung
l der Arme einfügen. In umgekehrter Folge wird der Waschschüsselhalter niedergeklappt
und der Handtuchhalter m in seiner Führung gedreht, so daß er sich parallel zur
Wand befindet. Die Konsolen können in den geschlitzten Stegen c höher und niedriger
eingestellt werden, indem die unteren Stifte f in den Zahnungen der Schlitze verstellt
werden.
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Das in Abb. q. gezeichnete Ausführungsbeispiel unterscheidet sich
von dem oben beschriebenen nur darin, daß die Zahnung des Steges c umgekehrt angeordnet
ist, was den Vorteil hat, daß kein geschlitzter Steg erforderlich ist, sondern nur
ein einfacher, an einer Seite gezahnter Steg, der mit seinen Enden so an den Flacheisen
a befestigt ist, daß ein Spalt gebildet ist.