Aus Pult und Sitz bestehende Möbelgarnitur für Schulen, Zeichenräume usw. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine aus Pult und Sitz bestehende Möbel garnitur für Schulen, Zeichenräume usw., welche sich dadurch vorteilhaft auszeichnet, dass das Pult- und das Sitzgestell je in der Höhenrichtung teleskopartig zueinander ver schiebbare lNIetallrohrteile aufweisen, deren regenseitige Feststellung auf der ge-,t,ünscli- ten Höhe der Pult- und Sitzfläche an jeder \'er.5ehiebestelle mittelst einer in den innern Rohrteil drehbar eingeschraubten,
durch einen Längsschlitz des äussern Rohrteils hin durchgehenden und mit einem konischen Halsstück in Ausnehmungen der Ränder. dieses Schlitzes einzupressenden Riegel schraube erfolgt.
Vorteilhaft besitzt das Pult eine schräg liegende, in horizontale Stellung empordreh- bare Pultplatte, die in horizontaler Stellung mittelst eines mit Griff versehenen, stützen den Ilnieliebels feststellbar ist.
Auf der beiliegenden Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungs gegenstandes dargestellt. Fig. 1 und 2 zeigen die beiden Ausfüh rungsbeispiele je in Seitenansicht; Fig. ä ist ein in grösserem Massstabe ge zeichneter, teilweiser Vertikalschnitt, bezw. eine zu diesem um<B>90'</B> gedrehte Ansicht einer zu beiden Ausführungsbeispielen gehörenden Einzelheit, und Fig. 4 zeigt, ebenfalls in grösserem Mar3- stabe,
eine weitere Einzelheit der beiden Ausf ührung sbeispiele.
Im Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1 ist mit A das eigentliche Pultgestell und mit B das eigentliche Sitzgestell der Möbelgarni tur bezeichnet. Beide Gestelle bestehen aus Metallrohrteilen, die unmittelbar zusammen hängen. Das eigentliche, horizontal verlau fende Verbindungsstück C der beiden Ge stelle A und B bildet für diese letzteren einen gemeinsamen Fuss. d bezeichnet ein gebogenes i4letallrohrstück, das lediglich zur Verstärkung des Pultgestelles A dient.
Das Pult besitzt eine in Fig. 1 in schräger Lage gezeichnete Pultplatte e, die derart an einer zum Beispiel zur Aufnahme des Schreib- zeugen dienenden Ablegeplatte f angelenht ist, dass sie mittelst eines mit einem Griff i versehenen Kniehebels k, von dem weiter unten noch die Rede sein wird, aus ihrer Schräglage in die Horizontallage empor geschwenkt werden kann. Die Ablegeplatte f wird von zwei zum Pultgestell gehörenden, in der Höhenrichtung einstellbaren Trägern H getragen.
Die Träger H weisen je einen auf dem freien Endteil des eigentlichen Tragrohrstückes a des Pultgestelles li auf geschobenen Rohrteil in auf, der zusammen mit dem Auslegerarm n ein Stück bildet.
Der Rohrteil in ist auf einer Seite mit einem Längswulst o versehen (Fig. ü), in welchem ein Längsschlitz o' vorgesehen ist, dessen Ränder Ausnehmungen aufweisen, in die das konische Halsstück p' von Riegelschrauben p, von denen nur eine gezeichnet ist, in pas sendem Sitz - eingepresst werden kann. Im obern Endteil des Tragrohrstückes a ist ein Füllstück q eingetrieben, in dem mit Ge winde versehene Löcher vorgesehen sind, in welche die Riegelschrauben p beweglich ein geschraubt sind.
Aus dem Gesagten versteht man, dass sich die Träger H mit der Pult- und Ablegeplatte e bezw. f in der Höhen richtung verschieben und mittelst der Rie gelschrauben p auf der gewünschten Höhe feststellen lassen. Dank des Schlitzes o\ brauchen die Schrauben p beim Verschieben der Träger H nach oben oder nach unten nicht gänzlich ausgeschraubt zu werden, son dern nur so weit, bis ihr konisches Hals stück dieses Verschieben nicht mehr behin dert.
Beim Anziehen der Riegelschrauben p wird das konische Halsstück in die entspre chend geformten Ausnehmungen in den Rän dern des Schlitzes o' passend eingepresst, wo durch die Träger H einen festen und siche ren Halt auf den Tragrohrstücken a des Pultgestelles A gewinnen.
Wie bereits angedeutet wurde, lässt sich die Pultplatte e von ihrer Schräglage mit- telst des Griffes i in die Horizontallage brin gen und in dieser letzteren Lage festlegen. In Fig. 4 sind der zu diesem Zwecke die nende Griff i und der Kniehebel k in grösse- rein 1GIasssabe dargestellt, und zwar in der Lage, die diese Teile einnehmen, wenn die Pultplatte e in ihrer Horizontallage fest gelegt ist.
Der Kniehebel k besteht aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Lenkern, von denen der eine in einer nach vorn und nach oben offenen Ausnehmung im Aus legerarm n drehbar gelagert ist, während der andere gelenkig mit einem Lappen r einer Stützleiste s für die Pultplatte e verbunden ist.
Der ersterwähnte Lenker ist nach vorn verlängert und bildet so durch diese Ver längerung den Griff %. Wird nun letzterer von seiner in Fig. 1 gezeigten Lage nach unten gedrückt, so verschiebt sich, wie leicht begreiflich ist, die Gelenkstelle der beiden Lenker des Kniehebels nach links in Fig. l und erreicht schliesslich die in Fig. 4 gezeigte Lage.
Die Pultplatte e ist dadurch nach oben geschwenkt worden, um ihre Horizon tallage einzunehmen, in welcher @ sie dadurch festgelegt ist, dass der im Auslegerarm n <I>ge-</I> lagerte Lenker des Kniehebels 1c nunmehr gegen die hintere Wand t der Ausnehmung des Auslegerarmes ia anliegt.
Ähnlich wie die Träger H der Pultplatte e lassen sich auch die Tragstücke Hl der Sitzplatte e' in der Höhenrichtung verschie ben und auf der gewünschten Höhe mittelst Riegelschrauben p festlegen. Hier ist jedoch der Längsschlitz o', von dem oben die Rede war, in einem Längswulst des eigentlichen Tragrohrstückes a' des Pultgestelles <I>B</I> vor gesehen, und die zur Aufnahme dieser Rie gelschrauben p dienenden Gewindelöcher sind in einem Zapfen vorgesehen, der in den untern,
im Tragrohrstück a' eingeschobenen Teil der Tragstücke H' eingetrieben ist.
Das Ausführungsbeispiel gemäss Fig. unterscheidet sich im grossen und ganzen vom Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 1 nur da durch, dass das Pultgestell A2 und das Sitz gestell B' zwei voneinander getrennte Ein heiten bilden.
iv ist ein bei beiden gezeichneten Aus führungsbeispielen im Pultgestell eingebau ter Ablegeschaft für Bücher, Hefte usw.