DE102011100333B3 - Abstellvorrichtung für Wäschekörbe - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung an einer Wäschespinne (1), wobei die Vorrichtung eine Abstelleinheit (8) für einen Wäschekorb aufweist, welche über einen Schwenkarm (7) mit einer Befestigungshülse (5) verbunden ist, die dafür ausgelegt ist, den Holm (2) der Wäschespinne (1) in längsverschieblicher Weise zu umgreifen und hinsichtlich der Längsposition am Holm (2) zumindest einseitig festgelegt zu werden, wobei die Befestigungshülse (5) auch im am Holm (2) festgelegten Zustand um den Holm (2) verschwenkbar ist, die Abstelleinheit (8) über ein Drehgelenk (10) mit dem Schwenkarm (7) verbunden ist und die Drehachse des Drehgelenks (10) parallel zur Verschwenkachse der Befestigungshülse (5) verläuft. Auf diese Weise wird eine Vorrichtung zur Verfügung gestellt, auf der der Benutzer einer Wäschespinne den Wäschekorb abstellen kann, so dass ein häufiges Bücken nach dem Wäschekorb vermieden wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung an einer Wäschespinne, wobei die Vorrichtung über eine Abstelleinheit für einen oder mehrere Wäschekörbe verfügt.
  • Zum Aufhängen von Wäsche haben Wäschespinnen eine weite Verbreitung gefunden. Bei einer Wäschespinne handelt es sich um ein aufklappbares Gestell, bestehend im Wesentlichen aus einem zentralen Helm mit seitlich abstehenden Auslegerarmen. Zwischen den Auslegerarmen sind Wäscheleinen zum Aufhängen der zu trocknenden Wäsche gespannt. Der Holm steht senkrecht und wird am Boden beispielsweise in einem Sockel gehalten. Normalerweise lassen sich die Auslegerarme zum zentralen Holm hin zusammenklappen, so dass die Wäschespinne in zusammengeklapptem Zustand nur noch einen geringen Raumbedarf hat. Bei aufwendigeren Konstruktionen sind die Auslegerarme hohl ausgebildet, so dass die zwischen den Auslegerarmen gespannten Leinen beim Zusammenklappen in das Innere der Arme gezogen werden.
  • Bei der Benutzung einer herkömmlichen Wäschespinne besteht für den Benutzer das Problem, dass er sich beim Aufhängen der Wäsche häufig bücken muss, um ein weiteres Wäschestück oder Wäscheklammern zu greifen. Dies ist zum einen lästig und zum anderen wenig rückenfreundlich. Gerade für ältere Benutzer stellt es eine erhebliche Belastung dar. Darüber hinaus ist es für den Benutzer wünschenswert, den Wäschekorb auf einer möglichst ebenen und sauberen Oberfläche abstellen zu können. Häufig wird daher eine Abstellvorrichtung unter die Wäschespinne gestellt, um den Wäschekorb hierauf stellen zu können. Auch dies ist mit zusätzlichem Aufwand verbunden, da die Abstellvorrichtung zunächst unter der Wäschespinne aufgestellt und darüber hinaus während des Aufhängens der Wäsche zusätzlich noch versetzt werden muss.
  • Aus der Gebrauchsmusterschrift DE 20 2007 017 923 U1 ist eine Abstellplatte für einen Wäschekorb bekannt, wobei die Abstellplatte am oberen Ende einer Strebe angebracht ist, während das untere Ende der Strebe mit einem auf den Holm einer Wäschespindel aufschiebbaren Drehlteil verbunden ist. Die Abstellplatte ist jedoch nicht seitlich verschwenkbar.
  • Gleiches gilt für das aus der europäischen Patentschrift EP 1 173 637 B1 bekannte Wäschelüftungsgestell. Dieses verfügt über eine Tischanordnung für einen Wäschekorb, wobei der Tisch zwischen einer ersten Position, in der er angrenzend an die Stange des Gestells verstaut ist, und einer zweiten Position, in der er im Wesentlichen horizontal und beabstandet von der Stange angeordnet ist, bewegt werden kann.
  • Wünschenswert wäre daher eine Vorrichtung, die es dem Benutzer erlaubt, einen Wäschekorb so im Bereich einer Wäschespinne abstellen zu können, dass weder ein häufiges Bücken nach der Wäsche noch ein Versetzen der Abstellvorrichtung notwendig ist. Darüber hinaus soll eine möglichst große Flexibilität in der Ausrichtung der Abstellvorrichtung gewährleistet sein.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Vorrichtung zur Befestigung an einer Wäschespinne, wobei die Vorrichtung eine Abstelleinheit für einen Wäschekorb aufweist, welche über einen Schwenkarm mit einer Befestigungshülse verbunden ist, die dafür ausgelegt ist, den Holm der Wäschespinne in längsverschieblicher Weise zu umgreifen und hinsichtlich der Längsposition am Holm zumindest einseitig festgelegt zu werden, wobei die Befestigungshülse auch im am Holm festgelegten Zustand um den Holm verschwenkbar ist, die Abstelleinheit über ein Drehgelenk mit dem Schwenkarm verbunden ist und die Drehachse des Drehgelenks parallel zur Verschwenkachse der Befestigungshülse verläuft.
  • Die Erfindung stellt eine Vorrichtung zur Verfügung, die in einfacher Weise an einer herkömmlichen Wäschespinne befestigt werden kann. Dabei umgreift eine Hülse den Holm der Wäschespinne in Form einer Buchse, die den Holm als Gegenstück passgenau aufnimmt. Die Befestigungshülse ist am Holm höhenverschiebbar und arretierbar angeordnet. Durch die Höhenverschiebbarkeit wird gewährleistet, dass sich auch die Abstelleinheit auf unterschiedliche Höhen bringen lässt, so dass die Benutzer eine Höheneinstellung abhängig von ihrer Körpergröße vornehmen können. Dabei ist die Befestigungshülse so eingerichtet, dass sie hinsichtlich der Längsposition am Holm, d. h. bei senkrecht stehendem Holm hinsichtlich der Höhe arretierbar ist, auch im arretierten Zustand jedoch um den Holm geschwenkt werden kann. Da sich die Abstelleinheit entsprechend mitbewegt, wird auf diese Weise gewährleistet, dass der Benutzer die Abstelleinheit um die Wäschespinne herumschwenken und Wäsche in verschiedenen Positionen der Wäschespinne aufhängen kann. Häufig ist auch die Wäschespinne selbst um die Längsachse des Holms drehbar, d. h. der Benutzer kann auch die Abstelleinheit festhalten und den Holm innerhalb der Befestigungshülse drehen, um auf diese Weise verschiedene Positionen der Wäschespinne zu erreichen, ohne sich selbst vom Fleck bewegen zu müssen.
  • Die zumindest einseitige Fixierung der Befestigungshülse am Holm hinsichtlich der Längsposition ist so zu verstehen, dass die Befestigungshülse bei senkrecht stehendem Holm im Hinblick auf die Höhe festgelegt ist. Dies kann auch so erfolgen, dass ein Verschieben der Befestigungshülse nach oben weiterhin möglich ist, jedoch ein Herabrutschen der Befestigungshülse unter die Position der Fixierung verhindert wird, beispielsweise durch einen in den Holm der Wäschespinne eingesteckten Splint oder Bolzen unterhalb der Befestigungshülse. Ebenso möglich ist aber eine Fixierung der Befestigungshülse in beide Richtungen, d. h. bei aufrecht stehendem Holm nach oben und nach unten.
  • Die Abstelleinheit ist über einen Schwenkarm mit der Befestigungshülse verbunden. Der Schwenkarm steht bei an der Wäschespinne angebrachter Vorrichtung seitlich vom Holm ab, so dass auch die Abstelleinheit einen gewissen radialen Abstand vom Zentrum der Wäschespinne hat. Der Schwenkarm kann sich bei Festlegung am Holm in waagerechter Richtung erstrecken, möglich ist aber auch, dass der Schwenkarm zusätzlich in axialer Richtung verläuft, wobei sich die axiale Richtung auf die Längsachse der Befestigungshülse bezieht. In diesem Fall steht der Schwenkarm bei Befestigung der Vorrichtung an der Wäschespinne nicht nur seitlich vom Helm ab, sondern erstreckt sich zusätzlich nach oben. Auf diese Weise wird bewirkt, dass die Abstelleinheit einen größeren Abstand vom Boden hat als die Befestigungshülse. Dies kann auch deshalb wünschenswert sein, damit der Schwenkarm der von den Wäscheleinen herunterhängenden Wäsche aus dem Weg geht. Um die Vorrichtung zusätzlich zu stabilisieren, ist es darüber hinaus sinnvoll, ein oder mehrere weitere Streben zwischen dem Schwenkarm und der Befestigungshülse vorzusehen, so dass Befestigungshülse, Strebe und Schwenkarm ein Dreieck ausbilden.
  • An dem Ende des Schwenkarms, an dem dieser mit der Abstelleinheit verbunden ist, ist ein Drehgelenk vorgesehen, das die Verbindung zwischen Schwenkarm und Abstelleinheit herstellt. Auf diese Weise wird gewährleistet, dass die Abstelleinheit in Richtung der Wäschespinne eingeklappt oder von der Wäschespinne weg ausgeklappt werden kann. Dies gewährleistet eine möglichst große Flexibilität in der Ausrichtung der Abstelleinheit für den Wäschekorb. Die Einklappmöglichkeit gewährleistet darüber hinaus, dass die Wäschespinne mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung zusammen bei Nichtgebrauch der Abstelleinheit keine zu große Ausdehnung erfährt. Die Drehachse des Drehgelenks, das die Abstelleinheit mit dem Schwenkarm verbindet, verläuft parallel zur Verschwenkachse der Befestigungshülse, d. h. parallel zum Holm der Wäschespinne. Die Verschwenkung der Abstelleinheit erfolgt somit in einer horizontalen Ebene. Darüber hinaus ist es sinnvoll, die Abstelleinheit weiter zu stabilisieren, z. B. über eine unterhalb der Abstelleinheit angebrachte Diagonalstrebe, die die Unterseite der Abstelleinheit mit dem vertikal verlaufenden Abschnitt des Drehgelenks verbindet, der sich mit der Abstelleinheit mitdreht.
  • Die Befestigungshülse und damit die gesamte Vorrichtung ist vorzugsweise beliebig um 360° um den Holm der Wäschespinne verschwenkbar. Das Gleiche gilt für die Abstelleinheit, die am Schwenkarm verschwenkbar angebracht ist. Auf diese Weise kann der Benutzer die Vorrichtung beliebig nach Bedarf einstellen.
  • Auch das Drehgelenk, das Schwenkarm und Abstelleinheit miteinander verbindet, kann eine Buchse aufweisen, welche ein am Gegenstück angebrachtes Rohr passgenau aufnimmt, so dass sich das Rohr in der Buchse beliebig um seine Längsachse drehen lässt. Damit eine Drehung der Abstelleinheit in der Horizontalen resultiert, muss die übereinstimmende Längsachse der Buchse und des Rohres vertikal verlaufen. Beispielsweise kann am außen liegenden Ende des Schwenkarmes eine Buchse angebracht sein, welche ein mit der Abstelleinheit verbundenes Rohr aufnimmt.
  • Eine Arretierung der Befestigungshülse hinsichtlich der Längsachse des Holmes kann auf unterschiedliche Art und Weise herbeigeführt werden. Gemäß einer einfachen Ausführungsform kann der Holm der Wäschespinne entlang seiner Längsachse mehrere Öffnungen aufweisen, in die ein Bolzen eingesteckt werden kann, so dass der Bolzen die Befestigungshülse daran hindert, weiter nach unten zu rutschen. Um die Vorrichtung anzuheben, muss entsprechend die Befestigungshülse nach oben geschoben werden, wobei durch Einstecken des Bolzens in eine weitere Öffnung im Holm eine erneute Arretierung in anderer Höhe möglich wird. Der Bolzen kann dabei unterhalb der Befestigungshülse in den Holm eingesteckt sein, so dass die Befestigungshülse nur am Herabrutschen gehindert wird, oder auch durch eine in der Befestigungshülse vorgesehene radiale Öffnung verlaufen. Im letzteren Fall müssen zum Einstecken des Bolzens die im Holm und in der Befestigungshülse vorgesehenen Öffnungen auf die gleiche Höhe gebracht werden.
  • Eine andere Möglichkeit besteht darin, einen Befestigungsring vorzusehen, über den die Befestigungshülse festlegbar ist und der selbst vollständig am Holm fixiert wird. Der Befestigungsring kann ein Teil der Befestigungshülse sein, wobei die weiteren Teile der Befestigungshülse gegenüber dem am Helm festgelegten Befestigungsring verdrehbar sind, oder auch ein separates Bauteil, das am aufrecht stehenden Holm unterhalb der Befestigungshülse sitzt. Wichtig ist, die Verdrehbarkeit der weiteren Teile der Befestigungshülse gegenüber dem Holm sicherzustellen, auch wenn der Befestigungsring vollständig am Holm fixiert ist. Der Befestigungsring kann z. B. über eine Klemmvorrichtung wie eine Klemmschraube am Holm der Wäschespinne befestigt werden. Eine weitere Möglichkeit, einen Befestigungsring am Holm der Wäschespinne zu fixieren, besteht darin, den Befestigungsring als Konusring auszubilden, der an seinem unteren Ende einen Schlitzkonus aufweist, wobei sich oberhalb der Schlitze ein Gewinde befindet. Zur Fixierung kann auf das Gewinde ein Konusring aufgeschraubt werden, der mit einem Konus in seinem unteren Ende auf den Schlitzkonus drückt, sobald er auf das Gewinde aufgeschraubt wird. Der Schlitzkonus wird somit auf den Holm gedrückt und arretiert. Grundsätzlich bestehen jedoch selbstverständlich unterschiedlichste, dem Fachmann geläufige Möglichkeiten, die Befestigungshülse so am Helm der Wäschespinne festzulegen, dass sie zwar in der Höhe fixiert ist bzw. an einem Abrutschen gehindert wird, gleichzeitig jedoch die Verschwenkbarkeit um den Holm weiter gewährleistet ist.
  • Um zu erreichen, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung zusammen mit den Wäschespinnen unterschiedlicher Hersteller verwendet werden kann, können Befestigungsringe mit variablem Innendurchmesser vorgesehen sein. Möglich ist auch das Vorsehen von Differenzringen, die zusätzlich eingelegt werden können, wenn der Holm einen geringeren Durchmesser aufweist als für den eigentlichen Befestigungsring vorgesehen.
  • Die Abstelleinheit kann unterschiedliche Formen aufweisen, beispielsweise plattenförmig ausgebildet sein. Auf eine solche Abstellplatte kann sodann der Wäschekorb abgestellt werden. Möglich ist jedoch auch das Vorsehen einer gitterförmigen Abstelleinheit oder einer Abstelleinheit, die über eine Vertiefung zur Aufnahme eines Wäschekorbes verfügt. Unter einer Abstelleinheit im Sinne der Erfindung wird somit auch ein Bauteil verstanden, das einen Wäschekorb aufnehmen kann, beispielsweise indem der Wäschekorb eingehängt wird. Wichtig ist letztlich lediglich die Möglichkeit der Platzierung des Wäschekorbes in einer gewissen Höhe.
  • Zusätzlich ist es sinnvoll, die Abstelleinheit mit einer Vertiefung zur Aufnahme von kleinen Gegenständen auszustatten. Dabei kann es sich um Wäscheklammern handeln. Diese Vertiefung kann beispielsweise seitlich an der Abstelleinheit angebracht sein. Im Falle einer plattenförmigen Abstelleinheit kann aber auch die Vertiefung in die Abstellplatte eingelassen werden.
  • Um zu gewährleisten, dass die Vorrichtung bei Nichtgebrauch möglichst wenig Raum einnimmt, kann der Schwenkarm über ein Gelenk mit der Befestigungshülse verbunden sein, wobei die Drehachse des Gelenks orthogonal zur Verschwenkachse der Befestigungshülse verläuft. Bei aufrecht stehender Wäschespinne und angebrachter Vorrichtung verläuft die Drehachse somit horizontal. Der Schwenkarm kann entsprechend nicht nur um den Holm der Wäschespinne herumbewegt, sondern auch auf den Holm zugeklappt werden, bis der Schwenkarm letztlich weitgehend parallel zum Holm der Wäschespinne verläuft. Zusätzlich kann auch im Bereich der Verbindung zwischen Schwenkarm und Abstelleinheit ein weiteres Gelenk vorgesehen sein, dessen Drehachse ebenfalls orthogonal zur Verschwenkachse der Befestigungshülse und der Drehachse des dem Schwenkarm und die Abstelleinheit verbindenden Drehgelenks verläuft, so dass auch die Abstelleinheit hoch oder abwärts geklappt werden kann. Da in der Regel auch Wäschespinnen zusammenklappbar sind, wird auf diese Weise eine Vorrichtung zur Verfügung gestellt, die in zusammengeklapptem Zustand nur noch eine sehr geringe Ausdehnung in seitlicher Richtung aufweist.
  • Wie bereits erwähnt, muss der Schwenkarm nicht rechtwinklig von der Befestigungshülse und dem Holm abstehen, ebenso möglich ist ein Schwenkarm, der zusätzlich nach oben steht, d. h. der Winkel zwischen der Verschwenkachse der Befestigungshülse und dem Schwenkarm ist kleiner als 90. In der Regel wird der Winkel jedoch größer als 45° sein, bevorzugt ist ein Winkel zwischen 50° und 70°, beispielsweise ca. 60°. Auf diese Weise kann auch bei relativ weit unten angebrachter Befestigungshülse die Abstelleinheit auf eine akzeptable Höhe gebracht werden. Eine Arretierung der Befestigungshülse im unteren Bereich des Holms der Wäschespinne hat den Vorteil, dass die gesamte Vorrichtung weniger weit angehoben werden muss und darüber hinaus der Schwerpunkt in Bodennähe bleibt. Gleichzeitig gewährleistet ein nicht horizontal, sondern schräg verlaufender Schwenkarm, dass der Schwenkarm herunterhängende Wäsche möglichst wenig tangiert.
  • Neben der oben beschriebenen Vorrichtung, die mit einer herkömmlichen Wäschespinne gekoppelt werden kann, betrifft die Erfindung auch eine Kombination aus einer Wäschespinne sowie der beschriebenen Vorrichtung. In diesem Fall können die Wäschespinne und die Vorrichtung zur Aufnahme des Wäschekorbes hinsichtlich ihrer Abmessungen optimal aufeinander abgestimmt sein.
  • Für die erfindungsgemäße Vorrichtung können typische Materialien verwendet werden, beispielsweise Aluminium, Edelstahl oder auch Kunststoff.
  • Die Erfindung wird anhand der beigefügten Figuren näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 Die erfindungsgemäße Vorrichtung in einer Seitenansicht und;
  • 2 die erfindungsgemäße Vorrichtung in der Draufsicht.
  • In der 1 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung in einer Seitenansicht dargestellt. Eine herkömmliche Wäschespinne 1 weist einen senkrecht stehenden Holm 2 auf, welcher mit dem Sockel 3 auf einer Oberfläche steht. Im oberen Bereich der Wäschespinne 1 gehen vom Holm 2 mehrere Auslegerarme 4 aus, von denen hier lediglich zwei Auslegerarme 4 dargestellt sind. Zwischen den Auslegerarmen 4 spannen sich hier nicht dargestellte Wäscheleinen.
  • Die erfindungsgemäße Abstellvorrichtung für Wäschekörbe umfasst eine Befestigungshülse 5, die um den Holm 2 verdrehbar an diesem festgelegt ist. Zur Arretierung hinsichtlich der Höhe dient der Befestigungsring 6. Von der Befestigungshülse 5 aus erstreckt sich ein Schwenkarm 7 seitwärts. Am anderen Ende des Schwenkarms 7 ist ein Drehgelenk 10 vorgesehen, über das der Schwenkarm 7 mit der Abstelleinheit 8 verbunden ist. Die Abstelleinheit 8 kann in einer horizontalen Ebene um die vertikal verlaufende Drehachse des Drehgelenks 10 geschwenkt werden. Wie man erkennt, verläuft der Schwenkarm 7 nicht nur seitwärts, sondern auch in vertikaler Richtung, d. h. die Abstelleinheit 8 befindet sich oberhalb der Befestigungshülse 5. Oberhalb des Schwenkarms 7 ist daher ausreichend Raum für hängende Wäsche vorhanden. Um den Schwenkarm 7 zu stabilisieren, ist dieser zusätzlich über eine Strebe 9 mit der Befestigungshülse 5 verbunden. Auch die Abstelleinheit 8 wird zusätzlich über eine Diagonalstrebe 14 stabilisiert.
  • In 2 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung in der Draufsicht dargestellt. Die Befestigungshülse 5 umgibt den Holm 2 und ist um diesen gemäß Pfeil 12 herum verschwenkbar. Über den Schwenkarm 7 steht die Befestigungshülse 5 mit der Abstelleinheit 8 in Verbindung, wobei die Abstelleinheit 8 über das Drehgelenk 10 am Schwenkarm 7 drehbar gelagert ist. Entsprechend kann die Abstelleinheit 8 gemäß Pfeil 13 in horizontaler Richtung verschwenkt werden. In der in 2 gewählten Darstellung entspricht die horizontale Richtung der Papierebene. Die Drehachsen gemäß den Pfeilen 12 und 13 verlaufen somit parallel.
  • Zusätzlich verfügt die Einheit 8 über eine Vertiefung 11, welche hier seitlich angebracht ist und in der Benutzer Kleingegenstände, insbesondere Wäscheklammern, aufbewahren können.

Claims (10)

  1. Vorrichtung zur Befestigung an einer Wäschespinne (1), wobei die Vorrichtung eine Abstelleinheit (8) für einen Wäschekorb aufweist, welche über einen Schwenkarm (7) mit einer Befestigungshülse (5) verbunden ist, die dafür ausgelegt ist, den Holm (2) der Wäschespinne (1) in längsverschieblicher Weise zu umgreifen und hinsichtlich der Längsposition am Holm (2) zumindest einseitig festgelegt zu werden, wobei die Befestigungshülse (5) auch im am Holm (2) festgelegten Zustand um den Holm (2) verschwenkbar ist, die Abstelleinheit (8) über ein Drehgelenk (10) mit dem Schwenkarm (7) verbunden ist und die Drehachse des Drehgelenks parallel zur Verschwenkachse der Befestigungshülse (5) verläuft.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungshülse (5) um den Holm (2) der Wäschespinne (1) um 360° verschwenkbar ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstelleinheit (8) am Schwenkarm (7) um 360° verschwenkbar ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstelleinheit (8) plattenförmig ausgebildet ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstelleinheit (8) gitterförmig ausgebildet ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstelleinheit (8) über eine Vertiefung (11) zur Aufnahme von Kleingegenständen verfügt.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkarm (7) mit der Befestigungshülse (5) über ein Gelenk verbunden ist, dessen Drehachse orthogonal zur Verschwenkachse der Befestigungshülse (5) verläuft.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkarm (7) zur Verschwenkachse der Befestigungshülse (5) einen Winkel < 90° ausbildet.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel zwischen Schwenkarm (7) und Verschwenkachse der Befestigungshülse (5) zwischen 50° und 70° liegt.
  10. Vorrichtung zum Aufhängen von Wäsche, wobei die Vorrichtung umfasst: – eine Wäschespinne, umfassend einen zentralen Holm (2), von dem mehrere Auslegerarme (4) seitlich abstehen, wobei zwischen den Auslegerarmen (4) Leinen gespannt sind und – eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1173637B1 (de) * 1999-04-20 2003-11-12 Birch, Richard Clifford Wäschelüftungsgestell
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