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Die Erfindung betrifft einen Standwäschetrockner nach dem Oberbegriff des Anspruch 1.
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Die gattungsgemäßen Standwäschetrockner weisen ein Standgestell, ein von dem Standgestell getragenes, von einem in der Regel aber nicht notwendigerweise rechteckigen Rahmen begrenztes, zentrales Trocknungsfeld und Wäschetragelemente in Form von Wäscheleinen oder Stangen auf, die von einer Halteseite zu einer gegenüberliegenden Halteseite des Trocknungsfeldes parallel zueinander verlaufen.
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Die Standwäschetrockner besitzen dabei zur Erhöhung der Funktionalität Zusatzträger mit einer an dem Rahmen des zentralen Trocknungsfeldes oder dem Standgestell befestigten Haltevorrichtung und wenigstens einer, von der Haltevorrichtung getragenen Zusatzstange, die in einem Winkel zu den Wäschetragelementen oberhalb des Trocknungsfeldes angeordnet ist und sich zumindest von einer zu den Wäschetragelementen parallelen, vorderen Seite des Rahmens zu einer zu den Wäschetragelementen parallelen, hinteren Seite des Rahmens erstrecken.
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Ein Standwäschetrockner dieser Art ist aus der
DE 201 02 223 U1 bekannt. Der hier verwendete Zusatzträger ist fest mit dem Standwäschetrockner verbunden, wobei der Standwäschetrockner zu beiden Seiten des zentralen Trocknungsfeldes über Gelenke mit diesem verbundene Seitenflügel aufweist und der Zusatzträger ebenfalls an diesen Gelenken befestigt ist. Der Zusatzträger weist ein faltbares Untergestell auf und kann zur Erzeugung eines weiteren Trocknungsfeldes, das in seiner Größe dem zentralen Trocknungsfeld entspricht, aufgefaltet werden. Beide Trocknungsfelder weisen dann parallel zueinander verlaufende Wäschetragelemente auf. Dieser Zusatzträger dient im Wesentlichen dazu, ein zweites Trocknungsfeld bereitzustellen, das in seiner Funktionalität derjenigen des ersten, zentralen Trocknungsfeldes entspricht.
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Der bekannte Standwäschetrockner hat den Nachteil, dass durch die Schaffung eines ganzen, zusätzlichen Trocknungsfeldes der konstruktive Aufwand und das Gewicht des Standwäschetrockners erhöht sind. Darüber hinaus nimmt er, wenn am oberen Trocknungsfeld Kleiderbügel aufgehängt werden können sollen, sehr viel Raum in Anspruch.
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Die
EP 2 915 913 A2 zeigt ebenfalls einen fest mit dem übrigen Bereich des Standwäschetrockners verbundenen Zusatzträger. Dieser Standwäschetrockner weist ein Standgestell auf, das von zwei im oberen Bereich über ein Gelenk miteinander verbunden Bügeln gebildet ist, die im aufgestellten Zustand V-förmig nach unten verlaufen. In dem Gelenk ist weiterhin ein U-förmiger, nach oben ragender Bügel zum Aufhängen von Kleiderbügeln als Zusatzträger vorgesehen. Der obere Bereich dieses Bügels bildet eine Zusatzstange, an die Kleiderbügel angehängt werden können, wobei die dann herunterhängende Wäsche vollständig oberhalb des zentralen Trocknungsfeldes hängt.
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Auch dieser Standwäschetrockner benötigt relativ viel Platz um aufgestellt zu werden. Ferner ist es gerade für kleinwüchsige Personen nicht praktikabel, den Kleiderbügel an die vergleichsweise hoch angeordnete Zusatzstange zu hängen. Zusätzlich liegt der Schwerpunkt des mit Wäsche vollständig bestückten Standwäschetrockners sehr hoch, was ihn insbesondere im Freien und bei Querwinden anfällig gegen ein Umfallen werden lässt.
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Aus der
DE 199 48 271 A1 wiederum ist ein Standwäschetrockner bekannt, bei dem ebenfalls ein zusätzliches Feld über eine Steckverbindung auf das zentrale Trocknungsfeld aufgesteckt werden kann. Dieses zusätzliche Feld besteht aus einem Gitterrost, das zum Auflegen von Pullovern vorgesehen ist. Diese Lösung hat den Nachteil, dass sie zum einen nicht zum Anhängen zusätzlicher Bügel geeignet ist, sondern nur das Auflegen von wenigen Kleidungsstücken ermöglicht. Zum anderen ist nach dem Aufsetzen des zusätzlichen Trocknungsfeldes das untere, zentrale Trocknungsfeld annähernd nicht mehr zugänglich, so dass der Benutzer also zunächst das untere, zentrale Trocknungsfeld bestücken muss um dann den Zusatzträger aufzusetzen, um zum Beispiel einen Pullover auflegen zu können. Sofern dieser noch tropfennass sein sollte, führt dies zunächst dazu, dass die darunter hängende Wäsche ebenfalls wieder nass wird. Zum Abnehmen der meist sehr viel schneller trocknenden, unteren Wäschestücke muss der Zusatzträger dann wieder entfernt werden. Darüber hinaus ist das Handling des Zusatzfeldes aufgrund seiner Größe recht aufwändig.
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Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Standwäschetrockner zu schaffen, der das zusätzliche Aufhängen von Wäschestücken sicher und mit möglichst einfachen Mitteln erlaubt. Insbesondere soll es möglich sein, an einen Standwäschetrockner weitere Wäschestücke zusätzlich über Kleiderbügel aufhängen zu können.
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Diese Aufgabe wird durch einen Standwäschetrockner nach Anspruch 1 gelöst.
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Erfindungsgemäß liegt die Lösung insbesondere darin, dass die Haltevorrichtung zwei gegenüberliegende, um eine Schwenkachse in eine Schwenkrichtung schwenkbar am Standwäschetrockner in Bügellagern gelagerte Schwenkbügel aufweist, die einen Stangentragabschnitt, in dem ein Endbereich der Zusatzstange gehalten ist und im Abstand zum Stangentragabschnitt einen Lagerabschnitt aufweisen, der in Schwenklagern des Standwäschetrockners drehbar gelagert ist. Die Schwenklager sind an einer Halteseite des Trocknungsfeldes angeordnet, wobei die Schwenkbügel und/oder die Schwenklager derart ausgebildet sind, dass die Zusatzstange gegen einen Anschlag von einer Lagerposition, in der sie nicht oberhalb des Trocknungsfeldes angeordnet ist, in eine Gebrauchsposition, in der sie im Abstand zu den Wäschetragelementen oberhalb des Trocknungselementes im Winkel zu den Wäschetragelementen verlaufend positioniert ist, schwenkbar ist.
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Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
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Erfindungsgemäß ist nun die Zusatzstange über die Haltevorrichtung so gehalten, dass sie mit einem recht geringen Abstand oberhalb des Trocknungsfeldes angeordnet ist, der aber zum Aufhängen handelsüblicher Hemden noch groß genug ist. Bei einer Lösung ist dieser Abstand so bemessen, dass ein an einem handelsüblichen Kleiderbügel hängendes Kleidungsstück, beispielsweise ein handelsübliches Hemd, zwischen den Wäschetragelementen hängt und den Boden bei handelsüblicher Länge eines Hemdes nicht berührt. Dies ermöglicht es, dass an dem Kleiderbügel aufgehängte Wäschestücke zwischen die Wäsche gehängt werden können, die an den längs verlaufenden Wäschetragelementen aufgehängt sind.
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Ein besonderer Vorteil der Erfindung liegt dabei darin, dass die nassen Kleidungsstücke kein Übergewicht und Kippen des Standwäschetrockners mehr auslösen können, was bisher, wenn die Hemden an den äußeren Bereichen von Seitenflügeln aufgehängt wurden, der Fall war.
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Damit das Wäschestück bei handelsüblichen Abmessungen nicht auf dem Boden aufliegt, ist zum Beispiel der Abstand zwischen der Oberseite der Zusatzstange und dem Boden im Falle eines auf einen ebenen Boden aufstehenden Standwäschetrockners mit darauf bestimmungsgemäß über die Haltevorrichtung befestigter Zusatzstange 90 cm oder größer. Insbesondere wird ein Mindestabstand von 100 cm, 120 cm oder 150 cm bevorzugt.
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Letztlich hängt damit der Abstand der Zusatzstange von dem zentralen Trocknungsfeld wiederum von der Größe des Standgestells und der sonstigen Ausgestaltung des Standwäschetrockners ab. Da in der Regel aber die zentralen Trocknungsfelder von üblichen Standwäschetrocknern so hoch angeordnet sind, dass mittels Wäscheklammern befestigte Hemden frei herunter hängen können ohne den Boden zu berühren, wird bei vielen Ausgestaltungen der Abstand der Zusatzstange von dem zentralen Trocknungsfeld in etwa der Höhe eines handelsüblichen Bügels, also zwischen 20 und maximal 50 cm betragen.
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Bisher wurden üblicherweise Kleiderbügel an die Ränder des Rahmens oder - sofern vorhanden - der Seitenflügel gehängt. Sofern der Standwäschetrockner keine Seitenflügel aufweist, hat dies aber den Nachteil, dass die meisten Wäschestücke zu lang sind, so dass sie unten auf dem Boden aufstehen. Selbst bei Standwäschetrocknern mit klappbaren Seitenflügeln ist in der Regel die Neigung des ausgeklappten Seitenflügels nicht groß genug, um ein solches Aufstehen auf dem Boden vermeiden zu können. Aber selbst wenn dies der Fall sein sollte, kann die Kapazität des Standwäschetrockners durch den erfindungsgemäßen Zusatzträger weiter vergrößert und ein Kippmoment beim Anhängen der Wäschestücke vermieden werden.
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Bei der bevorzugten Ausgestaltung ist die Haltevorrichtung so ausgebildet, dass die Zusatzstange von vorne nach hinten in einem Winkel zu den langgezogenen Wäschetragelementen verläuft. Besonders bevorzugt ist dieser Winkel ein rechter Winkel. Im Sinne der vorliegenden Erfindung heißt hier die Richtungsangabe von vorne nach hinten, so dass sich die Wäschetragelemente rechtwinklig zu dieser Richtung erstrecken. Dies wird üblicherweise die breitere Seite des Rahmens des Standwäschetrockners sein, was allerdings nicht notwendigerweise der Fall sein muss.
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Wesentlich für die Erfindung ist allein die Tatsache, dass die Zusatzstange so über die Wäschetragelemente hinweg verläuft, dass Kleiderbügel an sie angehängt werden können und daran hängenden Wäschestücke zwischen den Wäschetragelementen herunterhängen können.
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Damit auch in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Zusatzträger die Wäschestücke nicht auf dem Boden aufliegen, ist bevorzugt die Haltevorrichtung so ausgebildet, dass der Abstand zwischen den Wäschetragelementen und der Zusatzstange groß genug ist, um bei den handelsüblichen Höhen eines Standwäschetrockners durch den Zusatzträger den notwendigen Abstand zu schaffen, dass Hemden, T-Shirts, Pullover, Jacken oder sonstige Wäschestücke mit dem unteren Rand nicht auf den Boden aufsetzen.
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Bei einer aufwändigeren Lösung kann die Haltevorrichtung auch einstellbar ausgebildet sein, so dass sich die Höhe der Zusatzstange einstellen lässt. Dies kann über verschiedene Rastpositionen in unterschiedlichen Höhen erfolgen. Auch eine ausziehbare Lagerung, die in vertikaler Richtung nach oben verlängerbar ist, ist in Verbindung mit entsprechenden Rastmitteln oder unterschiedlich hohen Auflagern zum Festlegen der Position der Lagerung der Zusatzstange innerhalb der Haltevorrichtung möglich.
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Als bevorzugtes Bauteil zum Verankern der Haltevorrichtung bietet sich der Rahmen des zentralen Trocknungsfeldes oder - falls vorhanden - einer der Seitenflügel des Standwäschetrockners an. Die Haltevorrichtung kann so ausgebildet sein, dass die Zusatzstange auch quer über das zentrale Trocknungsfeld verläuft. Hierzu kann zum Beispiel ein Ende der Zusatzstange an einem vorderen oder hinteren Rahmenabschnitt befestigt sein, während das korrespondierende, gegenüberliegende Ende an einem Seitenbereich des Rahmens oder auch an einem der klappbaren Seitenflügel des Standwäschetrockners befestigt sein kann.
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Eine weitere Ausgestaltung des Zusatzträgers verwendet eine ausziehbare Zusatzstange, so dass verschiedene Größen des zentralen Trocknungsfeldes abgedeckt werden können oder alternativ die Zusatzstange auch parallel zu den Wäschetragelementen mit dem zentralen Trocknungsfeld verbunden werden kann.
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Schließlich ist es bei Standwäschetrocknern mit klappbaren Seitenflügeln auch möglich, die Zusatzstange von einem Randbereich des zentralen Trocknungsfeldes zum gegenüberliegenden Randbereich des Seitenflügels verlaufen zu lassen, wobei dann die Haltestücke einerseits am äußeren Ende des Seitenflügels und andererseits am Rand des zentralen Trocknungsfeldes befestigt werden. Diese Ausgestaltung bietet sich insbesondere in Verbindung mit Standwäschetrocknern an, bei denen die Wäschetragelemente des Seitenflügels rechtwinklig zu den quer verlaufenden Wäschetragelementen des zentralen Trocknungsfeldes angeordnet sind.
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Weiterhin kann es vorteilhaft sein, wenn die Zusatzstange oder ein sonstiges Bauteil nach vorne und bzw. oder hinten über die Haltestücke hinausragt, so dass sich auch außerhalb des zentralen Trocknungsfeldes die Möglichkeit ergibt, Kleiderbügel oder sonstige Hilfsmittel anzuhängen. Insbesondere könnte ein solcher nach vorne hervorstehender, achsförmiger Stummel zum Beispiel genutzt werden, um nicht nur weitere Kleiderbügel, sondern auch einen Eimer mit Wäscheklammern etc. anzuhängen. Auch diese nach außen aus den Haltestücken bzw. der Haltevorrichtung hervorstehenden, achsförmigen Stummel können teleskopierbar sein, so dass sie im Betrieb nach außen herausgezogen werden können, andererseits aber beim Lagern der zusammengelegten Standwäschetrockner nicht mehr nach außen hervorstehen. Alternativ können die Stummel natürlich auch abnehmbar, beispielsweise abschraubbar, mit der Haltevorrichtung verbunden sein.
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Die oben genannten Stummel können Teil der Zusatzstange selbst sein, die dann über die Haltevorrichtung hinaus nach vorne und hinten hinausragt. Es können aber auch separate Bauteile in Betracht kommen.
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Die zuvor beschriebenen Ausgestaltungen des Zusatzträgers weisen idealerweise eine geradlinige Zusatzstange auf. Diese kann weitere Einsenkungen zur Zentrierung eines an ihr hängenden Kleiderbügels an den Stellen zwischen den Wäschetragelementen aufweisen. Eine weitere Möglichkeit zur Umsetzung des erfindungsgemäßen Gedankens besteht in einer Zusatzstange, die im Bereich des mittleren Trocknungsfeldes nach oben springt, also an ihren Endbereichen jeweils zweifach umgebogen ist, so dass sich durch diese Umlegung den Mindestabstand zum Trocknungsfeld ergibt. In diesem Fall muss natürlich die Zusatzstange drehfest in den Haltestücken gehalten sein oder über andere Maßnahmen in einer oberen Position feststellbar sein.
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Eine gebogene Zusatzstange hat zwar den Nachteil, dass die Herstellungskosten für die Zusatzstange etwas aufwändiger werden, lässt aber eine besonders einfache Klappmöglichkeit zum Anlegen der Zusatzstange an das Trocknungsfeld und damit zum Zusammenlegen des Standwäschetrockners zu. Sofern nämlich die Zusatzstange drehbar in den Haltestücken gehalten ist und über separate, lösbare Maßnahmen festgelegt wird, kann der Benutzer vor dem Zusammenlegen des Standwäschetrockners die Zusatzstange auf die Ebene des zentralen Trocknungsfeldes absenken, ohne die Haltestücke entfernen zu müssen.
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Bevorzugt ist die Haltevorrichtung derart ausgebildet, dass Zusatzträger für die Zusatzstange klappbar ist, so dass er beim Zusammenlegen des Standwäschetrockners ebenfalls flach zusammengelegt werden kann und der Standwäschetrockner trotz des Zusatzträgeres - wenn überhaupt - nur unwesentlich mehr Lagerraum erfordert als ein handelsüblicher Standwäschetrockner.
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Eine schwenkbare Lagerung der Zusatzstange wird erfindungsgemäß dadurch realisiert, dass am Rahmen des zentralen Trocknungsfeldes oder an einem Seitenflügel die jeweils gegenüberliegenden Schwenkbügel schwenkbar angelenkt sind. An den freien Enden dieser Schwenkbügel ist die Befestigung der Zusatzstange vorgesehen, wobei der Schwenkwinkel der Schwenkbügel durch eine entsprechende Formgebung oder separate Begrenzungsmittel eingeschränkt ist, so dass sich die Zusatzstange nur auf den Mindestabstand zum Trocknungsfeld absenken lässt. Im Falle einer Beschränkung durch die Formgebung weisen die Schwenkbügel dann Anschlagsbereiche auf, die bei Erreichen der Gebrauchsposition gegen den Rahmen des Trocknungsfeldes, gegen den Rahmen des Seitenflügels oder gegen ein Wäschetragelement oder ein sonstiges Bauteil des Standwäschetrockners anschlagen und so die Bewegung begrenzen.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung, in der 1 einen Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Standwäschetrockners mit einer Zusatzstange zeigt.
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Der Zusatzträger besteht aus einer mittigen Zusatzstange 5, die im oberen Bereich von zwei Schwenkbügeln einer Haltevorrichtung 4 gehalten sind. Die Schwenkbügel sind bevorzugt bereits herstellerseitig am Standwäschetrockner montiert, können aber natürlich auch nachträglich an einem handelsüblichen Standwäschetrockner befestigt werden, so dass sich die Möglichkeit eines Nachrüstsatzes für die Zusatzstange bietet.
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Der Standwäschetrockner weist seitlich neben dem zentralen Trocknungsfeld jeweils klappbare Seitenflügel 7 auf, die wiederum von vorne nach hinten verlaufende Wäschetragelemente 8 besitzen. Der Standwäschetrockner ist über das Standgestell 2 auf den Boden abstellbar. Jeder Seitenflügel 7 ist um eine Drehachse D2 schwenkbar mit dem Rahmen 1 des zentralen Trocknungsfeldes und/oder dem Standgestell 2 verbunden. Der Rahmen 1 des zentralen Trocknungsfeldes wiederum besteht aus längs und quer verlaufenden Stangen, die an ihren Ecken über Kunststoffverbindungsmittel miteinander verbunden sind, an denen auch die Gelenke zum schwenkbaren Anlenken des Seitenflügels 7 vorgesehen sind.
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Die erfindungsgemäßen Schwenkbügel sind hier an gegenüberliegenden Armen des Seitenflügels 7 um eine Schwenkachse D1 in Schwenkrichtung S schwenkbar gelagert und sind im Wesentlichen T-förmig ausgebildet. Ein längerer, gerader Innenbereich erstreckt sich von dem Drehlager in Richtung des zentralen Trocknungsfeldes nach schräg oben. An den freien Enden dieser Innenbereiche ist die Zusatzstange 5, hier rechtwinklig zu den Wäschetragelementen verlaufend gehalten.
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An die Zusatzstange 5 kann ein Kleiderbügel 6 so angehängt werden, dass er zwischen den Wäschetragelementen 3 des zentralen Trocknungsfeldes herunterhängt, was bedingt, dass die längeren geraden Teile der Haltestücke der Haltevorrichtung 4 so lang sind, dass die Kleiderbügel 6 ohne mit dem Rahmen 1 des zentralen Trocknungsfeld zu kollidieren an die Zusatzstange 5 angehängt werden können.
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Die längeren geraden Teile der Haltestücke weisen nach unten hervorspringende Auflagerbereiche als Anschlag zur Bildung einer Schwenkwinkelbegrenzung auf. Diese Auflagerbereiche, die von dem nach unten hervorspringenden Teilen der T-förmigen Haltestücke gebildet sind, liegen im ausgeklappten Zustand auf den Ecken des Rahmens 1 auf. Bei der hier gezeigten Ausführung stützen sich die Auflagebereiche auf den Kunststoffverbindungsmitteln ab.
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Natürlich können die Schwenkachsen D1 und D2 auch zusammenfallen, so dass der Zusatzträger und der Seitenflügel 7 um eine gemeinsame Achse schwenkbar sind. In beiden Fällen kann der Zusatzträger in Schwenkrichtung S nach rechts geklappt werden, so dass er zum Zusammenlegen des Standwäschetrockners auf den Seitenflügel 7 auflegbar ist. Anschließend wird der Seitenflügel 7 dann wiederum in entgegengesetzter Richtung auf das zentrale Trocknungsfeld geklappt und der Standwäschetrockner auf die übliche Weise zusammengelegt.
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Im Bereich der Anschläge, sowohl im ausgeklappten als auch im angeklappten Zustand, können Rast- oder Magnetmittel vorgesehen sein, die den Zusatzträger in die jeweilige Position ziehen und in ihr zu halten vermögen. Insbesondere beim Zusammenlegen des Standwäschetrockners ist dies praktisch, da hierdurch vermieden wird, dass durch einen entgegen der Schwenkrichtung zurückklappenden Zusatzträger das Zusammenlegen erschwert wird.
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Natürlich kann auch beidseitig an dem Rahmen 1 jeweils ein Zusatzträger verwendet werden, so dass sich auch auf der gegenüberliegenden Seite weitere Wäschestücke anhängen lassen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Rahmen des zentralen Trocknungsfeldes
- 2
- Standgestell
- 3
- Wäschetragelement des zentralen Trocknungsfeldes
- 4
- Haltevorrichtung für die Verankerung der Zusatzstange
- 5
- Zusatzstange
- 6
- Kleiderbügel
- 7
- Seitenflügel
- 8
- Wäschetragelement des Seitenflügels
- 9
- Wäschestück
- 10
- Rastaufnahme für den Zusatzträger
- D1
- Schwenkachse des Seitenflügels
- D2
- Schwenkachse des Zusatzträgeres
- S
- Schwenkrichtung des Zusatzträgeres