CH685302A5 - Ausziehbarer Wäschetrockner. - Google Patents

Description

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CH 685 302 A5

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Beschreibung

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen ausziehbaren Wäschetrockner nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

Wäschetrockner, deren Arme teleskopartig auszieh- und zusammenschiebbar sind, sind bereits bekannt und in verschiedenen Ausführungen seit Jahren auf dem Markt erhältlich.

Nachteilig bei den bekannten, gattungsgemässen Wäschetrocknern ist, dass kleine Wäschestücke wie Waschlappen, Putzlappen oder dergleichen an den vorhandenen Wäschestäben ohne Hilfsmittel wie etwa Wäscheklammern nicht sicher aufgehängt werden können, wodurch diese oft herunterfallen. Nachteilig ist ausserdem, dass der Wäschetrockner nicht auch gleich als Halter für Tücher wie beispielsweise Handtücher, Geschirrtücher und dergleichen benutzt werden kann.

Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Wäschetrockner der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art so zu verbessern, dass an ihm einerseits kleine Wäschestücke sicher aufgehängt werden können, und dass dieser andererseits auch als Halter für Handtücher, Geschirrtücher und dergleichen geeignet ist.

Diese Aufgabe wird durch einen Wäschetrockner gelöst, der die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale besitzt.

Bevorzugte Ausführungsformen und Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind in den abhängigen Ansprüchen 2 bis 7 definiert.

Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert. In dieser Zeichnung ist eine schematische Ansicht eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemässen Wäschetrockners dargestellt.

Die Zeichnung zeigt schematisch einen Wäschetrockner in ausgezogenem Zustand. Solche Wäschetrockner sind vom Prinzip her bekannt, weshalb sich die nachfolgenden Ausführungen auf das Wesentliche beschränken. Der Wäschetrockner weist zwei Teleskoparme 1 und 2 auf, wobei der eine Teleskoparm 1 eine Anzahl von Schiebern 3 bis 6 und der andere Teleskoparm 2 eine gleiche Anzahl von Schiebern 7 bis 10 aufweist. Die Anzahl der Schieber kann je nach gewünschter Aufnahmekapazität des Wäschetrockners beliebig gewählt werden. Je zwei einander gegenüberliegende Schieber 3, 7; 4, 8; 5, 9; 6, 10 bilden zusammen mit einem zugeordneten Wäschestab 12; 13; 14; 15 eine feste Einheit.

Damit die Schieber 3 bis 6 und 7 bis 10 ineinander geschoben werden können, sind entsprechende Aussparungen in den Schiebern vorgesehen. Diejenigen Schieber, die einen nachfolgenden Schieber aufzunehmen haben, weisen ein rechteckförmiges Hohlprofil auf.

Durch eine solche Ausgestaltung ist erreicht, dass die beiden Teleskoparme 1 und 2 auf eine solche Minimallänge zusammengeschoben werden können, die lediglich noch der Länge des hintersten, wandseitigen Schiebers 3 bzw. 7 entspricht.

An den beiden hintersten, wandseitigen Schiebern 3, 7 ist ein zusätzlicher Stab 16 befestigt, welcher im Querschnitt gesehen viereckig ausgebildet und gegenüber den übrigen Wäschestäben 12-15 nach unten versetzt ist. An diesem Stab 16 sind Aufhängehaken 17 längsverschiebbar angeordnet, wobei die Aufhängehaken 17 eine mit der Querschnittsfläche des Stabes 16 korrespondierende Öffnung aufweisen, mittels welcher sie auf den Stab 16 aufgeschoben sind. Dadurch wird einerseits eine Verschiebbarkeit der Aufhängehaken 17 entlang des Stabes 16 ermöglicht und andererseits wird verhindert, dass sich die Aufhängehaken 17 in Umfangsrichtung des Stabes 16 verdrehen.

Die Aufhängehaken 17 sind auf ihrer Vorderseite zudem mit einer rechteckigen Platte 18 versehen, welche ein ungewolltes Abrutschen eines am jeweiligen Aufhängehaken aufgehängten Wäschestücks verhindert.

Zwischen den beiden Teleskoparmen 1 und 2 erstreckt sich eine Haube 20, die im wesentlichen L-förmigen Querschnitt besitzt. Die Haube 20 ist vorzugsweise durch ein L-förmiges Profil aus Aluminiumblech gebildet und umfasst einen oberseitigen Schenkel 21 sowie einen vorderseitigen Schenkel 22; die beiden Schenkel 21 und 22 schliessen zusammen einen Winkel von etwa 90° ein.

Die Haube 20 ist im Bereich der beiden freien, hinteren Ecken des oberseitigen Schenkels 21 schwenkbar an den beiden hintersten, wandseitigen Schiebern 3 und 7 befestigt.

Bei zusammengeschobenen Teleskoparmen können die Wäschestäbe 12, 13, 14, 15, sowie der Stab 16 von der Haube 20 abgedeckt werden, wenn letztere heruntergeklappt ist. Damit sind die Wäschestäbe 12, 13, 14, 15 sowie der Stab 16 zusammen mit den Aufhängehaken 17 wirksam gegen Verschmutzung geschützt.

Die Haube 20 dient aber nicht nur dem Zweck, nicht benutzte Wäschestäbe 12 vor Verschmutzung zu bewahren; vielmehr ist sie auch dazu geeignet, ein teilweises Ausziehen des Wäschetrockners in eine gewünschte Gebrauchslage zu unterstützen. Damit ist sichergestellt, dass der Wäschetrockner bei minimalem Platzbedarf die genau erwünschte Aufnahmekapazität besitzt, wobei gleichzeitig wiederum die nichtbenutzten Wäschestäbe 12, Stäbe 16 und Aufhängehaken 17 vor Verschmutzung geschützt sind.

Da der mir Aufhängehaken 17 versehene Stab 16 nach unten versetzt ist, ist eine gute Zugänglichkeit zu den Aufhängehaken 17 auch bei geschlossener Haube 20 gewährleistet.

Es versteht sich, dass die Haube 20 nicht unbedingt erforderlich ist, sondern z.B. bei einem preisgünstigeren Modell des Wäschetrockners auch weggelassen werden kann.

Claims (7)

Patentansprüche

1. Ausziehbarer Wäschetrockner mit zwei Teleskoparmen (1, 2), die aus mehreren durch rechtek-kige Kastenprofile gebildeten Schiebern (3-6 bzw. 7-10) zusammengesetzt sind, und mehreren sich zwischen den beiden Teleskoparmen (1, 2) erstrek-kenden Wäschestäben (12, 13, 14, 15), wobei zwi-

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sehen zwei einander gegenüberliegenden Schiebern (3, 7; 4, 8; 5, 9; 6, 10) je ein Wäschestab (12; 13; 14; 15) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein weiterer, sich zwischen zwei Schiebern (3, 7) erstreckender, zusätzlicher Stab (16) vorgesehen ist, an welchem mehrere Aufhängehaken (17) befestigt sind.

2. Wäschetrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine sich zwischen den beiden Teleskoparmen (1, 2) erstreckende Haube (20) vorgesehen ist, die im wesentlichen L-förmigen Querschnitt besitzt und an den beiden hintersten, wandseitigen Schiebern (3, 7) schwenkbar aufgehängt ist, so dass sie bei nicht oder nur teilweise ausgezogenen Teleskoparmen (1, 2) die unbenutzten, im Bereich der hintersten, wandseitigen Schieber (3, 7) liegenden Wäschestäbe (12-15), den zusätzlichen Stab (16) sowie die Aufhängehaken (17) bedeckt und die Wäschestäbe (13-15) gegen ungewolltes Herausziehen arretiert.

3. Wäschetrockner nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufhängehaken (17) entlang des zusätzlichen Stabes (16) verschiebbar angeordnet sind.

4. Wäschetrockner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zusätzliche Stab (16) an den beiden hintersten, wandseitigen Schiebern (3, 7) befestigt ist.

5. Wäschetrockner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zusätzliche Stab (16) im Querschnitt gesehen drei-oder mehreckig ausgebildet ist, und dass die Aufhängehaken (17) eine mit der Querschnittsfläche des Stabes (16) korrespondierende Öffnung aufweisen, mittels welcher sie auf den Stab (16) aufgeschoben sind.

6. Wäschetrockner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zusätzliche Stab (16) gegenüber den übrigen Wäschestäben (12-15) nach unten versetzt ist.

7. Wäschetrockner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufhängehaken (17) auf ihrer Vorderseite mit einer rechteckigen Platte (18) versehen sind, welche ein ungewolltes Abrutschen eines am jeweiligen Aufhängehaken (17) aufgehängten Wäschestücks verhindert.

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