DE6909601U

DE6909601U - Waeschetrockner

Info

Publication number: DE6909601U
Application number: DE6909601U
Authority: DE
Original assignee: ADE WERK
Current assignee: ADE WERK
Priority date: 1969-03-10
Filing date: 1969-03-10
Publication date: 1969-08-07

Description

Wäschetrockner

Die Neuerung betrifft einen Wäschetrockner für den Haushalt, beispielsweise zum Anbringen in einem dafür geeigneten Raum oder im Bad über einer Badewanne.

Es sind bereits solche Wäschetrockner bekanntgeworden, bei denen das Trockengerüst aus zwei sogenannten Nürnberger Scheren besteht, die beiderseits an einem Wandbrett befestigt sind. Bei dieser Ausführung sind die Gelenkstellen der Scheren miteinander duch Stäbe verbunden. Im ausgezogenen Zustand der Scheren werden die Wäschestücke auf die einzelnen, nunmehr mit einem Abstand zueinander befindlichen Stäbe zum Trocknen aufgehängt. Wird die Vorrichtung nicht benötigt, dann werden die beiden durch Stäbe miteinander verbundenen Scheren zurückgedrückt, dabei klappen die Scherenglieder und die Stäbe aneinander. In dieser Stellung nimmt der an einem Wandbrett befestigte Wäschetrockner einen verhältnismäßig kleinen Raum ein.

Diese bekannten Ausführungen haben aber den Nachteil, daß sie ein Einzweckgerät darstellen, an der Wand einen bestimmten Raum einnehmen und im zusammengeklappten Zustand für keine

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andere Aufgabe verwendbar sind. Sie nehmen also an der Wand einen gewissen Raum ein, der für andere Zwecke verloren geht.

Die Neuerung hat sich deshalb die Aufgabe gestellt, eine verbesserte Raumforra zu schaffen, die es der Hausfrau bestattet, den Wäschetrockner auch im Nichtbenutzungsfalle zur Aufbewahrung verschiedener Utensilien zu verwenden.

Gemäß der Neuerung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß sich der Scherentrockner in einem dafür vorgesehenen Aufbewahrungsgehäuse befindet und das Gehäuse an der Vorderseite eine Klappe besitzt.

Yorteilhafterweise besitzt der Wäschetrockner bei großen Ausführungen beiderseits des Gehäuses je einen Träger, der die Scheren des Wäschetrockners im ausgezogenen Zustand unterstützt. Gemäß einer Eigenart der Neuerung sind diese an den Seiten, des Gehäuses angeordneten Träger um 90° verschwenkbar. Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung sind die beiden Träger sowohl in der ausgeklappten als auch in der zurückgeklappten Stellung arretierbar. Gemäß der Neuerung ist die Deckenplatte des Gehäuses so ausgebildet, daß sie als Ablagebrett dient. In weiterer Ausgestaltung der Neuerung ist das Gehäuse an seiner Rückwand mit einer Hakenleiste versehen, die zum Aufhängen bestimmter Bade- oder Haushaltsutensilien dient.

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Nach der Neuerung ist es auch möglich, die linke und rechte Seitenwand des Gehäuses mit weiteren Haken zu versehen. Auch kann die Klappe des Gehäuses mit Toilettenspiegel versehen sein.

Die Neuerung wird an Ha. d der Ausführungsbeispiele darstellenden Abbildungen näher erläutert. Darin stellt

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Wäschetrockners in geschlossener Stellung und

Fig. 2 eine Ansicht des V/äschetrockners in ausgezogener Stellung, zum Aufhängen \nn Wäschestücken, dar.

In dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das Wäschetrocknergehäuse aus zwei üeitenwänden 1 und 2, einer Deckenplatte 3, einer Klappe 4 und einer Rückwand 5. Die Klappe 4 des Wäschetrocknergehäuses ist an seiner Befestigungsstelle scharnierend mit dem Trocknergehäuse befestigt. Dabei spielt es keine Rolle, ob sich die Klappe 4 nach oben oder unten öffnen läßt. Innerhalb dieses Gehäuses ist die eigentliche ■Trocknungsvorrichtung, djs λ us Scheren 6 und 7, sowie mit Stäben 8 besteht, die die linke 6 und rechte Schere 7 in be-

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kannter ',/eise miteinander verbinden, untergebracht. Zum Ausziehen der Trocknungsvorrichtung 6, 7, 8 wird die Klappe 4 geöffnet. Wird die Trocknungsvorrichtung nicht mehr benötigt, dann wird die Schere in das Gehäuse geschoben und die Klappe geschlossen.

Zweckmäßigerweise sind die beiden Seitenwände 1 und 2 mit einer $ doppelten Wandung versehen, so daß sich zwischen den beiden Wandungen ein Zwischenraum 10 bildet. In diese Zwischenräume klappen die unteren Teile der Scherenglieder 6 und 7 hinein, wenn der Scherentrockner in die zurückgeklappte Stellung überführt wird. Sie v/erden dadurch unsichtbar und stören das Gesamtbild nicht mehr.

Ein derartiger neuerungsgemäßer Wäschetrockner dient nicht nur der Aufnahme der Trocknungsschere, sondern die Deckenplatte 3 I

'§ kann gleichzeitig zur Aufnahme von Toilettensachen oder anderen, |

täglich im Haushalt benötigten Utensilien als Ablagefläche dienen. Gleichzeitig bietet die Neuerung die Möglichkeit, an der Rückwand 5 noch einzelne Haken 9 oder eine Hakenleiste anzubringen. Die Haken.leiste 9 kann auch aus einem besonderen Bauteil bestehen und abnehmbar aus dem Trocknergehäuse gestaltet sein.

Solche -aken 9^? können auch an den beiden Seitenwänden 1 und angebracht sein. Um die Wäschetrocknungsvorrichtung auch als Toilettenschrank verwenden zu können, ist es auch möglich, die

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Außenseite und/oder die Innenseite der Klappe 4 mit Spiegel zu versehen.

Gemäß tier Neuerung besitzt das Trocknergehäuse in der Deckenplatte 3 mehrere Bohrungen 11. In diese Bohrungen 11 können ein oder mehrere mit Gegenzapfen versehene Aufsatzkästen gesteckt werden, so daß die Vorrichtung nicht nur zur Trocknung von Wäsche, sondern auch zur Unterbringung von Haushaltsutensilien in einem geschlossenen Aufbewahrungsgehäuse dient.

Soll die Wäschetrocknungsvorrichtung in sehr stabiler und großer Ausführung gefertigt werden, dann ist es zweckmäßig, an den hinteren Seiten der beiden Seitenwände 1 und 2 je einen in der Zeichnung nicht dargestellten Träger anzubringen. Dieser Träger soll scharnierend an den Seitenwänden 1 und 2 befestigt sein, derart, daß er in der Ruhestellung an die Befestigungswand geklappt ist und in der Gebrauchsstellung um 90° zu den Scheren 6, 7 geschwenkt wird und da ein Scherenglied oder das Ende der Schere unterstützt. Damit die Träger in der Ruhestellung nicht zuviel Platz auf der Befestigungswand einnehmen, bietet die Neuerung die Möglichkeit, die beiden Träger teleskopisch auszugestalten. Sie können damit auch in beschränkten Haumverhältnissen Verwendung finden.

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Claims

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Schutzansprüche

1. Wäschetrockner für den Haushalt, bestehend aus zwei Scherengliedern und öiese verbindenden Stäben, dcidurch gekennzeichnet, daß sich der Schrentrockner in einem dafür vorgesehenen Gehäuse (1, 2, J5, 5) befindet und das Gehäuse an der Vorderseite eine Klappe (4) besitzt.

2. Wäschetrockner nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet,

daß beiderseits des Gehäuses, an den Seitenwänden (1 und 2), je ejn um 90° verschwenkbarer Träger anbringbar ist.

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daß die beiden verschwenkbaren Träger in ihrer Länge einstellbar sind.

4. Wäschetrockner nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden verschwenkbaren Träger teleskopisch verstellbar sind.

5. Wäschetrockner nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger in der Ruhe- und Arbeitsstellung arretierbar sind.

6. Wäschetrockner nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß

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die Deckenplatte (3) als Ablagebrett ausgebildet ist.

7. Wäschetrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (5) und/oder die Seitenwande (1 , 2) mit Haken (9, 9¹) oder Hakenleisten versehbar sind.

8. Wäschetrockner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (4) an der Innen- und/oder Außenseite mit Spiegel versehbar ist.

9. Wäschetrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wäschetrocknergehäuse aus Holz- oder holzartigem Material, aus Kunststoff oder Metall oder aus einer Kombination der vorgenannten Materialien besteht.

10. Wäschetrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hakenleiste (9) aus einem besonderen Bauteil besteht und abnehmbar aus dem Gehäuse gestaltet ist.

11. Wäschetrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (1, 2) aus einer doppelten Wandung ausgebildet sind, in deren Zwischenraum (10) die Scherenglieder aufgenommen werden, derart, daß die Scherenglieder im eingeschobenen Zustand nicht sichtbar sind.

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12. Wäschetrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Deckenplatte (3) mehrere Bohrungen (11), zur Aufnahme eines mit Gegenzapfen versehenen Aufsatzgestelles, angeordnet sind.