DE702805C - Aus Skiern oder Stangen zusammensetzbarer Bergungsschlitten - Google Patents
Aus Skiern oder Stangen zusammensetzbarer BergungsschlittenInfo
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- DE702805C DE702805C DE1939SC118939 DESC118939D DE702805C DE 702805 C DE702805 C DE 702805C DE 1939SC118939 DE1939SC118939 DE 1939SC118939 DE SC118939 D DESC118939 D DE SC118939D DE 702805 C DE702805 C DE 702805C
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- Germany
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- poles
- skis
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- supports
- support
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62B—HAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
- B62B13/00—Sledges with runners
- B62B13/16—Collapsible or foldable sledges
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62B—HAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
- B62B2205/00—Hand-propelled vehicles or sledges being foldable or dismountable when not in use
- B62B2205/02—Hand-propelled vehicles or sledges being foldable or dismountable when not in use foldable widthwise
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Tents Or Canopies (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen aus Skiern oder Stangen zusammensetzbaren Bergungsschlitten,
bei dem längs geteilte, mit Klauen an den Kufen festklemmbare Stützen durch eine quer geteilte Querstrebe paarweise
miteinander verbunden sind. Für die Bratichbarkeit solcher Schlitten ist die Festigkeit
der Gerüste von maßgeblicher Bedeutung, da ein Bergungsschlitten auch in schwierigstem
Gelände verwendbar sein soll und selbst einer Abseilung standhalten muß. Dabei dürfen aber die Gerüste im Rucksack
nicht viel Platz einnehmen, sie müssen möglichst leicht sein und sollen sich rasch zusammensetzen
und zerlegen lassen.
Nach einer bekannten Ausführung wird der Schlitten mit drei Gerüstpaaren aufgebaut,
wobei die Querstrebenteile mit den Stützen fest verbunden sind. Damit ist zwar eine hinreichende
Festigkeit erreichbar, das Gerüstgewicht ist aber zu groß, und die einzelnen Gerüstglieder erhalten eine sperrige Winkelform,
die sich im Rucksack schwer unterbringen läßt. Nach einer anderen bekannten Ausführung sind die Querstreben mit den
Stützen verschraubt. Eine solche Verbindung hält einer robusten Beanspruchung nicht
stand und erfordert außerdem eine Mehrzahl umständlicher und zeitraubender Handgriffe
beim Auf- und Abbau des Schlittens. Auch besteht die Gefahr, daß beim Zerlegen der
Gerüste Schraubenbolzen oder Muttern verlorengehen und dann im Bedarfsfalle nicht
zur Hand sind.
Nach der Erfindung wird eine besondere Standfestigkeit der Gerüste bei leichter Zerlegbarkeit,
geringem Gewicht und kleinstem Platzbedarf erreicht. Das Neue der Erfindung besteht darin, daß die mittels Überrohrschieber
miteinander verriegelbaren Querstrebenteile an den Stützen durch paarweise angeordnete Gelenkglieder verspannbar sind,
wobei das freie Ende des einen Gelenkgliedes auf eine als Keil wirkende Schrägfläche der
Stütze aufläuft und mittels einer Spannschraube nachstellbar ist, die an einem über
den Tragholm geführten, mit dem freien Ende des Gelenkgliedes verbundenen Riemen angreift.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es
zeigen
Abb. ι das zusammengesetzte Klappgerüst in Seitenansicht.
Abb. 2 und 3 eine Stütze mit Strebe in Stirnansicht von außen und innen,
Abb. 4 eine Stütze mit angeklappter Strebe in Seitenansicht und
Abb. 5 die Verbindung der Strebenhälften, teilweise im Schnitt.
Jede Stütze besteht aus zwei Längshälften« und b mit am unteren Ende angeschlagenen Klauen c, die einen als Gleitkufe dienenden Skid zwischen sich aufnehmen und mittels einer Klemmschraube e zusammenziehbar sind. Die Klauen c sind nach den Abb. 2 und 3 in der Laufrichtung auf der Bodenseite angeschärft, um den Fahrwiderstand zu verringern. Als Kufen können auch Stangen / verwendet werden, in die auf der Schrauben aufgesteckte Krallen g eingreifen.
Jede Stütze besteht aus zwei Längshälften« und b mit am unteren Ende angeschlagenen Klauen c, die einen als Gleitkufe dienenden Skid zwischen sich aufnehmen und mittels einer Klemmschraube e zusammenziehbar sind. Die Klauen c sind nach den Abb. 2 und 3 in der Laufrichtung auf der Bodenseite angeschärft, um den Fahrwiderstand zu verringern. Als Kufen können auch Stangen / verwendet werden, in die auf der Schrauben aufgesteckte Krallen g eingreifen.
Das obere Ende der Stütze«,& dient als
Auflager für paarweise mit der Lauffläche aufeinandergelegte Skier h oder neb eneinanderliegende
Stangen/. Die innere Stützenhälfte & trägt einen Anschlagt, während die äußere
Stützenhälfte α durch eine mit einer Schrägfläche £ versehene Metallkappe abgedeckt ist.
Je zwei Stützen a, b sind durch eine quer geteilte Querstrebe/»,// miteinander verbunden.
Die Strebenhälften m, η können mittels eines Überrohrschiebers ο (Abb. 5) verriegelt
werden, der mit einer Klemmschraube/? in einen Schlitz q der anderen Strebenhälfte eingreift.
Um den Schlitz </ vor Beschädigungen zu schützen, ist eine vorschiebbare Hülse r
vorgesehen.
Die äußeren Enden der Strebenteile //ζ, η
sind mit Zapfens in Schlitze der Stützen a, b
einsetzbar und mit diesen durch Gelenkglieder t, ti verspannbar. Zu diesem Zwecke
ist an das freie Ende der oberen Gelenkglieder u ein Riemen 1» angeschlossen, der über
die Holme (Skier//, oder Stangeni) geschlungen,
durch ein Gelenk w einer Spannschraube χ so geführt und mittels eines Verschlusses)' unter
Spannung gehalten wird. Das Ski- oder Stangenpaar//, / wird beim Anziehen des durch
das Gelenk w gezogenen Riemens ν gegen den
Anschlag k gedrückt, und gleichzeitig wird das obere Gelenkglied u an der äußeren Schrägfläche/
der Metallkappe entlang geführt, wodurch eine äußerst wirksame Verspannung der Stütze a, b mit der anliegenden Strebenhälfte m
oder η erreicht wird. Durch Anziehen der Schrauber kann der verschlossene Riemen ν Go
noch nachgezogen und damit eine nach Bedarf erhöhte Spannung bewirkt werden.
Der Zusammenbau des Bergungsschlittens geschieht in der folgenden Weise:
Zunächst werden die Stützen a, b mit nach Abb. 4 angeklappter Strebenhälfte paarweise
in gleichem Abstand auf je einer Kufe d oder / befestigt. Dann werden die Strebenhälften
m. η aufgestellt und mit dem Überschieber
0 verriegelt. Nun werden die Holme A oder / aufgelegt und mit dem Riemen ν in der
beschriebenen Weise angeschnallt, wodurch gleichzeitig Stütze a, b und Strebe m, η miteinander
verspannt werden. Die noch vorhandenen Skier und Stöcke kann man mittels Riemen längsseits der Holme verwahren. Nun
wird mit Seilen eine zwischen den Holmen kreuz und quer verlaufende Verspannung gebildet,
die den Schlitten zusätzlich versteift. Die Verspannung wird mit Zeltbahnen oder
Decken abgedeckt, die dem Verunglückten als sicheres und bequemes Lager dienen, das genügend
hoch über dem Boden liegt, um den Rücken des Verunglückten vor Nässe oder Stoßen zu schützen.
Das Bergungsgelände bietet auch in schneefreiem Berggelände Vorteile, indem die oberen
Stangen zum Tragen der Bahre und die bodenseitigen Stangen bei geeigneter Bodenbeschaffenheit
als Gleitstücke dienen können.
Claims (1)
- Patentanspruch:Aus Skiern oder Stangen zusammensetzbarer Bergungsschlitten, bei dem längs geteilte, mit Klauen an den Kufen festklemmbare Stützen durch eine quer geteilte Querstrebe paarweise miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die mittels Überrohrschieber (0) miteinander verriegelbaren Querstrebenteile (m, ti) an den Stützen (a, b) durch paarweise angeordnete Gelenkglieder (t, u) verspannbar sind, wobei das freie Ende des einen Gelenkgliedes («) auf eine als Keil wirkende Schrägfläche (/) der Stütze aufläuft und mittels einer Spannschraube (x) nachstellbar ist, die an einem über den Tragholm geführten, mit dem freien Ende des Gelenkgliedes (β) verbundenen Riemen (v) angreift.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1939SC118939 DE702805C (de) | 1939-07-29 | 1939-07-29 | Aus Skiern oder Stangen zusammensetzbarer Bergungsschlitten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1939SC118939 DE702805C (de) | 1939-07-29 | 1939-07-29 | Aus Skiern oder Stangen zusammensetzbarer Bergungsschlitten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE702805C true DE702805C (de) | 1941-02-17 |
Family
ID=7451088
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1939SC118939 Expired DE702805C (de) | 1939-07-29 | 1939-07-29 | Aus Skiern oder Stangen zusammensetzbarer Bergungsschlitten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE702805C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2572702A1 (fr) * | 1984-11-02 | 1986-05-09 | Schmalkalden Sport Veb | Traineau ou luge pliable |
-
1939
- 1939-07-29 DE DE1939SC118939 patent/DE702805C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2572702A1 (fr) * | 1984-11-02 | 1986-05-09 | Schmalkalden Sport Veb | Traineau ou luge pliable |
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