DE7916314U1 - Fahrradruhesitz - Google Patents

Fahrradruhesitz

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DE7916314U1 DE19797916314 DE7916314U DE7916314U1 DE 7916314 U1 DE7916314 U1 DE 7916314U1 DE 19797916314 DE19797916314 DE 19797916314 DE 7916314 U DE7916314 U DE 7916314U DE 7916314 U1 DE7916314 U1 DE 7916314U1
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BAUMGARTNER FRANZ 8021 NEURIED
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BAUMGARTNER FRANZ 8021 NEURIED
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Description

Patentanwalt ^ : .··. ' ^"
Dr.-lng. Franz-Josef ^oohe . j jj".. ;**:···· 8036 Herrsching / ΑΛνο*ι^Λ* ·.."*..* ! StritthoUstr. 8 · Tel. 0 81 52 J 2119
Anmelder: Franz Baumgartner, Ammerseestr. 2, 8021 Neuried
Titel: Fahrradruhesitz
Bei längeren Fahrten mit dem Fahrrad, insbesondere bei Fahrradwanderungen ergibt sich für den Radfahrer früher oder später das Bedürfnis eine Pause zu machen, sich auszuruhen und eine Sitzgelegenheit zu suchen, auf die er sich hinsetzen kann. Der Fahrradsitz oder das Fahrrad überhaupt bietet ihm keine solche Sitzgelegenheit, da ein Fahrrad auf Grund seiner Konstruktion ja nur während der Fahrrad aufrechtsteht. Der Radfahrer ist daher auf die Suche nach einer Parkbank oder dgl. angewiesen. Dies ist schon insofern mißlich, als Parkbänke naturgemäß nicht an Fahrrad-
wegen, sondern an Fußwegen aufgestellt sind und meist nicht dort, wo der Radfahrer eine Ruhepause einlegen will.
Der vorliegenden Neuerung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen Fahrradruhesitz zu schaffen, der leicht mit dem Fahrrad transportierbar ist und aus dem er in Verbindung mit seinem Fahrrad eine bequeme Sitzgelegenheit ,schaffen kann, auf die er sich bei Ruhepausen niederlassen kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe srhlägt die Neuerung einen Fahrradruhesitz vor, der neuerungsgemäß zwei mit je einem Ende am Fahrrad im Abstand anlenkbare Holme etwa gleicher Länge und ein Spanntuch aufweist, das zur Bildung einer Sitzfläche mit den beiden Holmen an mindBtens je zwei Befestigingsp&nkten verbunden ißt.
Zur Erleichterung des Transports der beiden Holme sollen diese vorzugsweise im Ruhezustand kleinere Länge aufweisen als im Betriebszustand. Dies erfolgt insbesondere dadurch,
. da.ß die Holme aus Je zwei. Teilstücken "bestehen, die durch Gelenke klappbar verbunden sind.
Die Holme bestehen vorzugsweise aus Vierkantrohr oder auch aus Rohr mit kreisförmigen Querschnitt. Je ein Ende der beiden Holme ist durch Rohrschellen an dem Fahrrad anlenkbar. Geeignete Verbindungspunkte mit dem Fahrrad sind insbesondere die Lenkstange und die Sattelstange des Fahrrads.
Zur Befestigung des Spanntuches können vorzugsweise in den Holmen Bohrungen vorgesehen sein,ndie an dem Spanntuch befestigte Befestigungselemente eingreifen.
Die Befestigung des Spanntuches an den Holmen ist vorzugsweise so gestaltet, daß das Spanntuch bei Wiederantritt der Fahrt von den Holmen gelöst wird, worauf die insbesondere zusammengeklappten Holme an je einem Rohr des Fahrradrahmens angeklemmt werden.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Neuezmng an Hand der Figuren beschrieben.
Figur 1 zeigt einen an einem Fahrrad befestigten Fahrradruhesitz,
Figur 2 zeigt einen Holm in Seitenansicht, Figur 3 zeigt einen Holm in Draufsicht, Figur 4 zeigt die Gelenkverbindung eines Holms, Figur 5 zeigt die Draufsicht auf den Fahrradruhesitz, Figur 6 zeigt einen zusammengeklappten.THolm, Figur 7 zeigt das Ende eines Holms mit einer Rohrschelle.
In Figur 1 ist ein Fahrrad,im dargestellten Fall ein Herrenfahrrad, mit einem neuerunjggemäßen Fahrradruhesitz dargestellt. Der Fahrradruhesitz umfaßt zwei Holme aus
einem Metallrohr, z.B. Aluminiumrohr, die aus je zwei Teilstücken 1 und 2 bestehen. Die Holme 1, 2 sind mit Hilfe von Rohrschellen 3 an der Lenkstange bzw. der Sattelstange angelenkt. Zwischen den Holmen 1, 2 ist ein Spanntuch 6 gespannt, das die Sitzfläche bildet. Der Fahrradruhesitz wird so zusammen mit dem Fahrrad aufgestellt, daß die gegenseitige Neigung des Fahrrads und des Fahrradruhesitzes eine stabile Lage ergeben. Sie unteren Enden der Holme können, wie die Figuren 2, 3, 5 und 6 zeigen mit insbesondere abgerundeten Spitzen, z.B. aus Hartgummi, versehen werden», die beim Aufstellen des Fahrradruhesitzes sich in den Boden bohren und ein Abrutschen der Holme verhindern.
VLe die Figuren 2 und 3 zeigen, bestehen die einzelnen . Holme aus zwei etwa gleich langen Teilstücken 1 und 2, die durch Gelenke 4 klappbar miteinander verbunden sind. Die Teilstücke 2 sind an ihren unteren Enden, wie schon beschrieben mit Hartgummispitzen 5 versehen, während an den oberen Enden der Teilstücke 1 Rohrschellen 3 zur Verbindung mit dem Fahrrad vorgesehen sind.
Wie Figur 4 zeigt, sind die Klappgelenke 4 mit Hilfe von zwei Nieten 7 mit dem .Teilstück 2 und Hilfe einer Niet 8 mit dem Teilstück 1 verbunden. Auf diese Weise ist in, wie in Figur 6 dargestellt, jeder Holm in einer Richtung derart zusammenklappbar, daß die Länge auf die Hälfte der Betriebslänge reduziert wird, womit die Unterbr±gung durch Anklemmen an je einem Rohr des Fahrradrahmens erleichtert wird. Das Klappgelenk 4 ist so gestaltet, daß in der anderen Drehrichtung ein Zusammenklappen unmöglich ist, so daß im Betriebszustand die Holme nicht durch die Belastung zusammengedrückt werden.
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Figur 5 zeigt den Fahrradruhesitz in einer Draufsicht. Wie dargestellt, 1st zwischen den beiden Holmen das Spanntuch 6 aufgespannt und hierzu an den Befeetigungspunkten 9 mit den Holmen befestigt. Sie Befestigung an den Befestigungspunkten 9 kann beispielsweise durch Bohrungen in den Holmen und in diese Bohrungen eingreifende Befestigungselemente an dem Spanntuch erfolgen. Eine sehr einfache Bfestigung ergibt sich mit Hilfe von durch einen Saum oder eine Reihe von öffnungen gezogenes Band, das mit den Holmen direkt oder über besondere Befestigungselemente, ζ.Β. Haken verbunden wird. *'.
In Figur 7 ist eine Rohrschelle 3 an dem oberen Teilstück eines Holms dargestellt. Wie man sieht, ist diese Rohrschelle mit Hilfe einer Schraube oder einem Niet gelenkig befestigt.
Bei Beendigung der Ruhepause kann das Spanntuch 6 durch Lösen der Befestigung an den Befestigungspunkten 9 von den Holmen 1, 2 entfernt und für den Transport zusammengelegt oder zusammengerollt werden. Die beiden Holme 1, 2 bleiben mit ihren Rohrschellen 3 mit dem Fahrrad verbunden. Sie werden jedoch, wie in Figur 6 dargestellt, zusammengeklappt und dann an je eines der Rohre des Fahrradrahmens angeklemmt. Beispüsweise kann der vordere Holm nach dem Zusammenklappen an die Querstange angeklemmt werden, während der hintere Holm an die Sattelstange angeklemmt werden kann.
Bei einer nicht ohne weiteres lösbaren Anklemmung der Holme an das Fahrrad gewinnt man den Vorzug, einen möglichen Diebstahl eines Fahrradruhesitzes zu vermeiden. Ist jedoch das leichte Lösen des Fahrradruhesitzes von dem Fahrrad, z.B. zum Zweck der Anbringung an einem anderen Fahrrad erwünscht, so ist diesAit Hilfe leicht lösbarer Rohrschellen ohne weiteres realisierbar. Selbstverständlich sind ,auch andere
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Abwandlungwn gegenüber dem·dargestellten Ausführungsbei spiel denkbar. Beispielsweise können die Teilstücke der Holme auch so gestaltet werden, daß sie nicht zusammenklappbar, sondern ineinander hineinschiebbar gestaltet
sind.

Claims (11)

SchutzansprUche
1. Fahrradruhesitz gekennzeichnet durch zwei mit je einem Ende am fahrrad im Abstand anlenkbare Holme (1, 2) etwa gleicher Länge und ein Spanntuch (6)» das zur Bildung einer Sitzfläche mit den beiden Holmen an mindestens je zwei Befestigungspunkten (9) verbunden ist.
2. Fahrradruhesitz nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Länge der beiden Holme (1, 2) im Ruhezustand im Vergleich zum Betriebszustand reduziert ist. ' .
3. Fahrradruhesitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge kennzeichnet , daß die Holme aus je zwei Teilstücken (1, 2) bestehen, die durch Gelenke (4) klappbar verbunden sind.
4. Fahrradruhesitz nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 3» dadurch gekennzeichnet » daß die Holme aus Vierkantrohr bestehen.
5. Fahrradruhesitz nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Holme (1, 2) aus Rohr mit kreisförmigen Querschnitt bestehen.
6. Fahrradruhesitz nach einem oder meheren der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet , daß die Holme (1, 2) durch Rohrschellen (3) an dem Fahrrad anlenkbar sind.
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7. Fahrradruhesitz nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 Isis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Holme (1) an der Lenkstange bzw. der Sattelstange des Fahrrads anlenkbar sind. (
8. Fahrradruhesitz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet , daß in den Holmen (1, 2) Bohrungen angeordnet sind, in die an dem Spanntuch (6) befestigte Befestigungselemente (9) eingreifen.
9. Fahrradruhesitz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadrch gekennzeichnet , daß die Holme (1, 2) im Ruhezustand an je einem Rohr des Fahrradrahmens anklemmbar sind«
10. Fahrradruhesitz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß das Spanntuch (6) rechteckig geschnitten ist und daß die vier Ecken des Spanntuchs mit den Befestigungspunkten (9) an den Holmen (1, 2) verbunden sind.
11. Fahrradruhesitz nach eiDem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß das Spanntuch (6) an den Befestigungspunkten (9) lösbar mit den Holmen (1, 2) verbunden ist.
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