DE8013738U1 - Segelvorrichtung fuer ein fahrrad - Google Patents

Segelvorrichtung fuer ein fahrrad

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DE8013738U1
DE8013738U1 DE19808013738U DE8013738U DE8013738U1 DE 8013738 U1 DE8013738 U1 DE 8013738U1 DE 19808013738 U DE19808013738 U DE 19808013738U DE 8013738 U DE8013738 U DE 8013738U DE 8013738 U1 DE8013738 U1 DE 8013738U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J11/00Supporting arrangements specially adapted for fastening specific devices to cycles, e.g. supports for attaching maps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Description

- 3 Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Segelvorrichtung für ein Fahrrad.
Aus der DE-PS 8 34 27 ist bereits eine Segelvorrichtung für ein Fahrrad bekannt, bei der ein Segel zwischen parallel zur Lenkstange verlaufenden oberen Stangen und sich in Verlängerung der Vorderrad-Nabenachse erstreckenden unteren Stangen aufgespannt wird. Die oberen Stangen sind länger als die unteren Stangen, so daß das aufgespannte und aus zwei Hälften bestehende Segel wie ein großes, trapezförmiges Rahsegel wirkt. Die oberen Stangen sind in Richtung auf die Fahrradgabel nach unten schwenkbar, wodurch sich die Segelfläche verringert und der Platzbedarf vermindert ist. Ein Nachteil der bekannten Segelvorrichtung besteht darin, daß praktisch nur achterlicher Wind ausgenützt werden kann, da die Segelebene bezüglich der Ebene des Vorderrades praktisch eine Normalebene ist.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Segelvorrichtung für ein Fahrrad zu schaffen, mit der auch nicht nur von hinten einfallender Wind, sondern auch andere Windrichtungen ausgenützt werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe dient eine Segelvorrichtung, welche gekennzeichnet ist durch einen unterhalb der Lenkstange um das Lenkrohr schwenkbaren Segelhalter, in den ein Schirmstock
mit Schirm eingesetzt und darin befestigt ist.
Dadurch wird erreicht, daß auch seitlich zur Fahrradlängsebene einfallender Wind als Antriebsmittel ausgenützt werden kann, indem man den Segelhalter und damit den Schirm aus der Fahrradlängsebene nach Lee, und zwar etwa in die Windrichtung verschwenkt·
Vorzugsweise sind die freien Enden der Schirmstreben über Haltebänder mit dem Segelhalter verbunden, um ein Umschlagen des Schirmes zu verhindern.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung dienen zwei mit der Spitze des Schirmes verbundene und etwa an den Griffen der Lenkstange befestigte Steuerbänder zur Begrenzung der Schwenkbewegung des Segelhalters und des Schirmes in seitlicher Richtung.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß der zusammengefaltete Schirm bei von den Griffen abgenommenen Steuerbändern in Richtung auf den Sattel an das Fahrrad angeklappt werden kann, so daß er wie die Stange eines Herrenrades aussieht.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Figuren näher erläutert; es zeigen:
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Figur 1 ein Ausführungsbeispiel mit aufgeklapptem Schirm in Seitenansicht;
Figur 2 eine Vorderansicht des Ausführungsbeispiels gemäß Figur 1 mit seitlich aus der Fahrradebene geschwenktem Schirm;
Figur 3 eine Seitenansicht ähnlich Figur 1 mit zusammengefaltetem und an das Fahrrad angeklapptem Schirm;
Figur 4 Einzelheiten des Segelhalters gemäß den Figuren 1 bis 3;
Figur 5 eine andere Ausführung des Segelhalters mit aufgespanntem Schirm; und
Figur 6 Einzelheiten des Segelhalters gemäß Figur 5.
Figur 1 zeigt in einer Seitenansicht ein Fahrrad mit einem Segelhalter 3, in den in bezug auf das Fahrrad von vorne ein Schirm 11 eingesetzt ist. Der Schirm steckt mit seinem Schirmstock 8 in einer im wesentlichen horizontalen Buchse 20 des Segelhalters 3 und ist in dieser befestigt. Die Enden der Schirmstreben 13 sind über Haltebänder 10 mit dem Segelhalter 3 verbunden und verhindern bei aufgespanntem Schirm ein Umschlagen des Schirmes aufgrund von zu starkem Winddruck. Man erkennt ferner zwei Steuerbänder 15, die etwa von der Spitze des Schirmstockes 8 zur Lenkstange 12 führen und im Bereich von deren Griffen 16 befestigt sind. Die Steuerbänder 15 begrenzen die Schwenkbewegung des Segelhalters 3 und damit des
Schirmes 11 um das Lenkrohr 1·
In Figur 2 ist diese Begrenzung der Schwenkbewegung des Segelhalters 3 um das Lenkrohr 1 durch das gespannte linke Steuerband 15 erkennbar. Das rechte Steuerband hängt dabei lose durch. In dieser Figur ist der Windeinfall von rechts bzw. in Fahrtrichtung von links angenommen, und man erkennt, daß auch noch bei raumem bis halbem Wind ein Vortrieb des Fahrrades möglich ist. Eine Aufwärtsbewegung des Segelhalters 3 in Richtung auf die Lenkstange 12 wird durch eine Schelle 2 verhindert.
Figur 3 zeigt ein Fahrrad mit zusammengeklapptem und an das Fahrrad geschwenktem Schirm 11, der in dieser Stellung wie die Stange eines Herrenrades aussieht. Der Segelhalter 3 ist in dieser Figur durch einen strichpunktierten Kreis eingegrenzt und in Figur 4 in Einzelheiten beschrieben.
Figur 4 zeigt den durch den strichpunktierten Kreis in Figur 3 eingekreisten Segelhalter 3, der um das Lenkrohr 1 schwenkbar ist. Das untere Ende des Segelhalters 3 ruht auf einer zur Höhenverstellung der Lenkstange dienenden Lenkrohrklemme 4, während sein oberes Ende von einer Schelle 2 an einer Aufwärtsbewegung in Richtung auf die Lenkstange gehindert ist.
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An den das Lenkrohr 1 umgebenden Teil des Segelhalters 3 schließt eine im wesentlichen horizontal verlaufende Buchse 20 an, in die in Fahrtrichtung von vorn der Schirmstock 8 des in dieser Figur nicht dargestellten Schirmes 11 eingesteckt ist. Zur Durchmesseranpassung von Schirmstock 8 und Buchse 20 dienen drei Steckhülsen 7, die den Innendurchmesser der Buchse 20 auf den Außendurchmesser des Schirmstockes 8 bzw. den Außendurchmesser eines Schirmgriffes 19 reduzieren. Es ist dem Fachmann klar, daß auch eine andere Anzahl von Steckhülsen 7 verwendbar ist.
Die Buchse 20 ist ebenso wie die Steckhülsen 7 in radialer Richtung durchbohrt, wobei zur Befestigung des Schirmstockendes im Segelhalter 3 ein Schraubbolzen 5 durch die Buchse 20, die Steckhülsen 7 und den Schirmgriff 19 gesteckt und mit Hilfe einer Flügelmutter befestigt ist. An beiden Seiten der Buchse 2C hängt ein Ring 6 hinter dem Kopf bzw. der Flügelmutter des Schraubbolzens 5 und spannt Haltebänder 10 vom Segelhalter zu den in dieser Figur nicht erkennbaren, freien Enden der Schirmstreben 13.
Darüber hinaus ist das freie, vordere Ende der Buchse 20 über einen Verstärkungsrahmen 18 mit dem unteren Bereich des das Lenkrohr 1 umgebenden Teils des Segelhalters 3 verbunden .
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Figur 5 zeigt eine andere Ausführung der Erfindung, wobei der Schirmgriff 19 eines Schirmes 11 in einem U-förmig um das Lenkrohr 1 befestigten Blech 21 befestigt ist. Einzelheiten der Befestigung sind in Figur 6 erkennbar, wobei der Schirmgriff 19 an mehreren Stellen durchbohrt und durch im U-förmig gebogenen Blech 21 vorgesehene Löcher 22 mit dem Blech 21 verschraubt ist. Das Blech 21 ist in radialer Richtung frei um das Lenkrohr 1 schwenkbar, wobei die Bewegung dieses Segelhalters ebenfalls wieder durch zur Schirmspitze geführte und an der Lenkstange 12 befestigte Steuerbänder 15 begrenzt wird.
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Claims (6)

Ansprüche
1. Segelvorrichtung für ein Fahrrad, gekennzeichnet durch einen unterhalb der Lenkstange (12) um das Lenkrohr (1) schwenkbaren Segelhalter (3), in den ein Schirmstock (8) mit Schirm (11) eingesetzt und darin befestigt ist.
2. Sege!vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von den freien Enden der Schirmstreben (13) Haltebänder (10) zum Segelhalter (3) gespannt sind.
3. Segelvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß von der Schirmspitze (14) je ein Steuerband (15) zu dem Bereich der Griffe (16) der Lenkstange (12) gespannt sind.
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4. Segelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Segelhalter (3) durch eine Schelle (2) gegen eine Aufwärtsbewegung auf dem Lenkrohr (1) gehindert ist.
5. Segelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Segelhalter (3) eine zum Einstecken des Schirmstockes (8) dienende, im wesentlichen horizontal verlaufende Buchse (20) aufweist.
6. Segelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Segelhalter (3) ein um
das Lenkrohr (1) gebogenes Blech (21) mit Löchern (22) zum Befestigen eines eingesetzten, durchbohrten Schirmgriffes (25) ist.
DE19808013738U 1980-05-22 1980-05-22 Segelvorrichtung fuer ein fahrrad Expired DE8013738U1 (de)

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DE (1) DE8013738U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19645159C1 (de) * 1996-11-02 1998-04-16 Horst Bergs Segelvorrichtung für ein Fahrrad
DE102004055455A1 (de) * 2004-11-17 2006-06-01 Basis-Angewandte Biomechanik Gmbh Luftstromunterstütztes Individualverkehrssystem mit muskelkraftbetriebenen Fortbewegungsmitteln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19645159C1 (de) * 1996-11-02 1998-04-16 Horst Bergs Segelvorrichtung für ein Fahrrad
DE102004055455A1 (de) * 2004-11-17 2006-06-01 Basis-Angewandte Biomechanik Gmbh Luftstromunterstütztes Individualverkehrssystem mit muskelkraftbetriebenen Fortbewegungsmitteln

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