DE493838C - Kettenschutzkasten, insbesondere fuer Fahrraeder - Google Patents

Description

• Kettenschutzkasten, insbesondere für Fahrräder Es sind Kettenschutzkastenbefestigungen für Fahrräder bekannt, die aus einer am Schutzkasten befestigten drehbaren und leicht abnehmbaren Rohrschellenspange mit Verschraubung bestehen. Ferner ist es nicht mehr neu, als Verriegelungsglied zwischen der Rohrschellenspange und dem Schutzkasten einen hakenartigen- Drehriegel anzubringen. Auch das Halten von Zapfen mittels drehbarer gabelartiger Riegel ist bei Kettenschutzkastenbefestigungen bereits vorgeschlagen worden. Die Erfindung verbindet diese einzelnen an sich bekannten Elemente zu einer neuartigen Befestigung des Schutzkastens am Rahmengestell, der ohne die Zuhilfenahme von Werkzeugen leicht anzubringen und abzunehmen ist und auch bei starken Erschütterungen nicht klappert. Sie bedient sich dazu eines an sich bekannten Ringnutzapfens, der an der Spange sitzt und nach der Erfindung gleichzeitig als Verriegelungszapfen dient. Die Erfindung besteht darin, daß der Schutzkasten auf einem an der Rohrschellenspange befestigten Zapfen gelagert ist und durch einen am Schutzkasten drehbar gelagerten gabelartigen Riegel gehalten wird, der in eine Ringnut des Zapfens eingreift.
• Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel an einer hinteren Kettenschutzkastenbefestigung dargestellt. Es zeigen die Abb. i den Schutzkasten in Ansicht .in kleinerem Maßstab, Abb.2 die hintere Schutzkastenbefestigung in Ansicht, Abb.3 dieselbe Schutzkastenbefestigung im Schnitt nach der Linie A-A der Abb. i, Abb. q. den gleichen Schnitt wie die Abb. 3 mit von der Haltestange abgenommenem Schutzkasten.
• Der Kettenschutzlagten besteht in bekannter Weise aus einer muldenförmig gebogenen Kettenrinne i mdt einem senkrecht sich anschließenden, durch Längswulste 2 versteiften Seitensteg 3. In der Nähe des hinteren Endes ist die untere Versteifungswulst -des Schutzkastens unterbrochen, und an dieser Stelle ist ein gabelartiger Riegel s mit seinem Maul 6 schwenkbar um einen Zapfen q. gelagert. Etwa in der Mitte des Seiteniteges 3, im Schwenkbereich des Riegelmaules 6, hat der Schnitzkasten ein Loch 7 für den Durchtritt eines Zapfens i;, der einen Kopf 9 mit einer dahinterliegenden Ringnut io aufweist und der an dem oberen Ende einer Spange i i festgenietet ist. Die Stange i i ist in ihrem unteren Teil entsprechend der Wölbung des Gabel- oder Rahmenrohres ausgebogen. Zu beiden Seiten dieser Ausbiegung 12 ist die Spange i i mit j e einem Durchtrittsschlitz i3 für die auf der Zeichnung nicht veranschaulichten Befestigungsschrauben einer das Gabelrohr umfassenden Schelle versehen.
• Um den Schutzkasten zu befestigen, wird zuerst die Spange ii mit ihrer Ausbiegung 12 so an das Hinterradgabelrohr angelegt, daß der Zapfen 8 nach außen zu ragt, und mittels einer Gegenschelle an diesem Rohr verschraubt, wobei die Schraubenbolzen durch die Schlitze 13 der Spange ii gesteckt werden. Hierauf wird der Schutzkasten mit seinem Loch 7 über den Zapfen 8 der Spange i i geschoben und der Riegel 5 gegen den Kopf 9 hin gedreht, so daß dessen Maul 6 hinter diesen Kopf in die Ringnut io eingreift. Infolge der federnden Ausbildung des Riegels 5 steht die Zapfenverbindung unter einer gewissen Spannung, durch die ein sicherer Sitz des Kastens in der gewünschten Stellung an .der Spange gewährleistet ist.
• Soll der Kasten abgenommen werden, so wird der Riegel 5 zurückgedreht, worauf sich der Schutzkasten ohne weiteres abnehmen läßt, ohne daß man die Schellenverbindung zu lösen braucht.
• In gleicher Weise läßt sich auch der das vordere Kettenrad umgreifende Schutzkastenteil befestigen. Ohne die sichere Verbindung zu gefährden, ist der Kettenschutzkasten um den Zapfen 8 der Spange i i mühelos verschwenkbar und kann deshalb jeder Kettensteigung angepaßt werden, wobei die Spange i i ihre senkrechte Lage zum Rahmenrohr beibehält.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCIH: Kettenschutzkasten, insbesondere für Fahrräder, der mit einer Rohrschellenspange drehbar und abnehmbar verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzkasten (3) auf einem an der Rohrschellenspange (i i) befestigten Zapfen (8) gelagert ist und durch einen am Schutzkasten (3) drehbar gelagerten gabelartigen Riegel (5) gehalten wird, der in eine Ringnut (io) des Zapfens (8) eingreift.