DE963166C

DE963166C - Einrichtung zum Verschalen von Kabel- oder Seiltrommeln

Info

Publication number: DE963166C
Application number: DESCH11600A
Authority: DE
Inventors: Erich Laube
Original assignee: SCHUSS K G GEB
Current assignee: SCHUSS K G GEB
Priority date: 1953-01-29
Filing date: 1953-01-29
Publication date: 1957-05-02

Description

Die Erfindung betrifft eine Weiterentwicklung der Einrichtung zum Verschalen von Kabel- oder Seiltrommeln, bei denen die Schalbretter auf zwei leicht lösbar an der Kabeltrommel sitzenden Halte-oder Spantenringen befestigt sind, nach Patent 958 215. Die Weiterentwicklung besteht in erster Linie darin, daß erfindungsgemäß die Spantenringhaltevorrichtung als am Spantenring sitzender, z. B. angeschweißter, U-förmiger Bügel ausgebildet ist, dessen Befestigung an der Trommelseitenwand und/oder -felge mittels eines Haltegliedes erfolgt. Dadurch wird eine erhebliche bauliche Vereinfachung der Spantenringhaltevorrichtung und eine Verringerung der Bedienungsarbeit beim Abnehmen und Wideraufbringen der Spantenringe erzielt.
Es ist zweckmäßig, das Halteglied als Steckbolzen auszubilden, der mindestens an seinem einen Ende - vorteilhaft aber an beiden Enden - mit einer die ungewollte Bolzenbewegung verhindernden Falle, Rast oder sonstigen Sicherungsvorrichtung versehen werden kann. Um auch dem an der Kabeltrommel sitzenden Befestigungsteil für die Spantenringhaltevorrichtung eine einfache und zuverlässige bauliche Ausbildung zu geben, wird schließlich noch erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß zum Durchstecken des Haltegliedes ein U-förmiger Bügel an der Trommelfelge und an der Trommelseitenwand angeschweißt wird.
An Hand der Zeichnung, welche ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt, soll sie nunmehr ausführlicher erläutert werden, und zwar zeigt Fig. I eine Teilseitenansicht einer Kabeltrommel mit zwei erfindungsgemäßen Spantenringhaltevorrichtungen, Fig. 2 einen Schnitt nach der Schnittlinie II-II in Fig. I, Fig. 3 eine Draufsicht auf den Steckbolzen, während Fig. 4 eine Seitenansicht des Steckbolzens nach Fig. 3 wiedergibt.
In Fig. I ist I die Trommelseitenwand, die zur Versteifung mit Falten 2, 3 und 4 versehen ist, wobei die Trommelseitenwand durch Faltung eines ebenen Blechstreifens hergestellt werden kann. Am Außenrand trägt die Trommelseitenwand I die Felge 5.
Mit 6 (Fig. 2) sind die lösbaren Spantenringabschnitte bezeichnet, auf welche sich die Schalbretter 7 auf legen. Zur Befestigung der Spantenringabschnitte 6 an der Trommel I, 5 sind am Spantenring zwei oder mehr U-förmige Bügel 8 angeschweißt, die zur Aufnahme eines Haltegliedes g dienen. Das Halteglied g ist, wie die Fig. 3 und 4 zeigen, als voller Bolzen oder Hohlbolzen ausgebildet, der an beiden Enden je eine Falle IO trägt, die unter dem Einfluß ihres Gewichts oder einer Rast die in den Fig. 3 und 4 in ausgezogenen Linien angedeutete Querstellung aufweist, in welcher die Rasten 10 eine Längsbewegung des Bolzens g über ein bestimmtes Ausmaß hinaus verhindern. Nimmt die Rast die in den Fig. 3 und 4 durch gestrichelte Linien angedeutete Stellung 10' ein, so kann der Bolzen durch Aussparungen 11a im Bügel II hindurchgeschoben werden, der bei 12 an der Trommelfelge 5 und bei I3 an der Trommelseitenwand I angeschweißt ist.
Insbesondere wird das Halteglied 9, das auch einen anderen Querschnitt als den dargestellten kreisförmigen aufweisen kann, an einem Ende mit einem Bund oder einem sonstigen, die ungewollte Verschiebebewegung hindernden Anschlag versehen. Statt die Befestigungsvorrichtung 11 bügelförmig auszubilden, können an deren Stelle auch zwei Augen oder Ösen zwecks Aufnahme des Bolzens vorgesehen werden. Wird der Bügel 8 in der Mitte mit einer schlitzförmigen Aussparung versehen, so reicht es aus, an der Trommelwandung I oder der Trommelfelge 5 nur ein in diese Aussparung eingreifendes Befestigungsauge anzuordnen; PATNTANSPRCE: I. Einrichtung zium Verschalen von Kabel-oder Seiltrommeln, bei denen die Schalbretter auf zwei leicht lösbar an der Kabel trommel sitzenden Halte- oder Spantenringen befestigt sind, nach Patent 958 215, dadurch gekellnzeichnet, daß die Spantenringhaltevorrichtung als am Spantenring (6) sitzender, z. B. angeschweißter U-förmiger Bügel (8) ausgebildet ist, dessen Befestigung än der Trommelseitenwand (I) und/oder -felge (5) mittels eines Haltegliedes (g) erfolgt.

Claims

2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteglied (g) als Steckbolzen (Fig. 3, 4) ausgebildet ist, der mindestens an seinem einen Ende mit einer die ungewollte Bolzenbewegung verhindernden Falle, Rast oder einer sonstigen Sicherungsvorrichtung (IO) versehen ist.

3. Einrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteglied (g) durch einen an der Trommelfelge (5) und an der Trommelseitenwand (I) angeschweißten U-förmigen Bügel (11) gesteckt wird.