DE473002C - Vordere Kettenschutzkastenbefestigung an Fahrraedern - Google Patents

Description

• Vordere Kettenschutzkastenbefestigung an Fahrrädern Gegenstand der Erfindung ist eine Kettenschutzkastenbefestigung, die für ganze und halbe Kästen an Damen- und Herrenfahrrädern in gleicher Weise ,geeignet ist, und die es auch ungeübten Personen ermöglicht, den Schutzkasten rasch und mühelos ohne Werkzeug abzunehmen und wiederanzubring en.
• Von den bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art unterscheidet sich die vorliegende Kettenschutzkastenbefestigung erfindungsgemäß dadurch, da,ß der vordere Kettenschutzkastenteil mit einer zwei T-förmige Schlitze aufweisenden zylindrischen Gelenkhülse versehen ist, wobei in den nach der Schutzkastenkrümmung hin liegenden Kopfschlitz der T-Schlitze, querverlaufende Köpfe der Rahmenschellenschraubenbolzen nach dem Verschwenken des Schutzkastens stramm eingreifen. Das hintere Ende des Schutzkastens ist, wie bereits vorgeschlagen wurde, an einer der Außenform der Hinterradgabelschelle angepaßten geschlitzten Spange befestigt, die über Flügelmuttern und Schraubenbolzen der Hinterradgabelschelle geschoben ist und durch die niedergeschraubten Flügelmuttern festgehalten wird.
• Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen die Abb. i den Kettenschutzkasten in Ansicht in kleinerem Maßstab, die Abb.2 eine Ansicht der Schutzkastenbefestiguag am Rahmen des Fahrrades, die Abb.3 eine Draufsicht auf die Kastenbefestigung am Rahmen; die Abb.4 eine Einzelansicht der Kastenbefestigung am Rahmen und die Abb. 5 eine schaubildliche Ansicht der am Schutzkasten befestigten Angelhülse. Der Kettenschutzkasten besteht in bekannter Weise aus .einer durch die Schienen i, 2 gefaßten Celluloidwand 3 und einer angenieteten Kettenrinne 4 (Abt. 2). An dem gekrümmten Kettenschutzkastenteil ist in die Rinne 4, wie ebenfalls schon bekannt, eine geschlitzte, aus federndem Material bestehende Spange 5 eingelegt, die einen Teil der Halteorgane trägt und durch eine eingeschraubte Spannplatte 6 verstell.- und feststellbar ist. Erfindungsgemäß trägt die Spange 5 einen Lappen 7, der außerhalb der K.attenrinnenwand zu einer Hülse 8 gerollt ist. Die Hülse 8 weist nahe ihrem oberen und unteren Ende zwei T-artige Schlitze 9 (Abt. 5) auf, deren kurze Schlitze io an der dem gebogenen Schutzkastenrücken zugekehrten Seite der Hülse 8 liegen. Die Schlitze 9 dunen zur Aufnahme flacher rechteckiger Köpfe 12 (Abt. 4) von Schraubenbolzen i i. Die Bolzen i i tragen zwei Muttern 13, zwischen die die Flanschen der Schelle 14 für das Fahrradrahmenrohr 15 geklemmt sind. Am hinteren Ende des Kettanschutzkastens ist zwischen der Rahmenschiene i und dem Nietflansch 4a der Kettenrinne q. (Abt. 5) eine Spange 16 eingesteckt und an dieser Stelle sowie an ihrer Kreuzung mit der Rahmenschiene 2 vernietet. Das über die Rahmenschiene 2 hinausragende Stück der Spange 16 ist entsprechend der äußeren Form der Gabelschellenbacke gewölbt. Dle Befestigung der Spange 16 an der Schelle des Gabelrohres 21 erfolgt mittels Flügelmuttern i9, die durch Längsschlitze 2o hindurchtretenund in der befestigten Lage des Schutzkastens quer zu diesem stehen.
• Der Schutzkasten wird auf folgende Weise befestigt: Die beiden Schellenhälften 14 werden um das Rahmenrohr i 5 gelegt und, wie in Abb. 2 veranschaulicht, derart verschraubt, daß die Köpfe 12 in passender, genau gleicher Entfernung vom Kettenrad und in einer Flucht mit dein Kopfteil der T-Schlitze liegen. Nunmehr werden der Schutzkasten mit seiner Hülse 8 auf die Köpfe 12 aufgesteckt, sein noch freies Ende gegen die Gabelrohrschelle hin geschwenkt und die Spange 16 mittels der Flügelmuttern i 9 aufgeschraubt, wobei darauf zu achten ist, daß die Flügel der -Muttern i9 senkrecht zu den Schlitzen 2o stehen. Beim Aufstecken des S,chutzikastens treten die Köpfe 12 durch die senkrechten Schlitze io in den Hohlraum der Hülse 8 ein und greifen mit ihren Schultern beim Verschwenken des Kettenschutzkastens stramm hinter die gegebenenfalls federnde Hülsenwandung der Hülse 8 ein, während die Bolzen i i die wagerechten Schlitze 9 durchwandern. Der Schutzkasten wird also von den Bolzen i i an der Hülse 8 und von den Flügelmuttern i9 an der Spange 16 unverrückbar festgehalten.
• Soll der Kettenschutzkasten abgenommen werden, so löst man die Flügelmuttern i g, stellt deren Flügel parallel zu den Schlitzen 2o, schwenkt den Kettenschutzkasten um die aus den Köpfen 12 und die Hülse 8 gebildete Angel von den Flügelmuttern i9 so weit ab, bis sich die Köpfe 12 der Schraubenbolzen i i aus den senkrechten Schlitzen i o herausziehen lassen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vordere Kettenschutzkastenbefestigung an Fahrrädern, dadurch gekennzeichnet, daß,der vordere Kettenschutzkastenteil mit einer zwei T-förmige Schlitze (9) aufweisenden zylindrischen Gelenkhülse (8) versehen ist, wobei in den nach der Schutzkastenkrümmung hin liegenden Kopfschlitz (io) der T-Schlitze (9) querverlaufende Köpfe (12) der Rabmenschellenscbraubenbolzen (i i) nach dem Verschwenken des Schutzkastens stramm eingreifen.