DE7824436U1

DE7824436U1 - Fahrrad mit im bereich des hinterrades angeordneten stuetzraedern

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Publication number: DE7824436U1
Application number: DE19787824436U
Authority: DE
Original assignee: HAVERICH WALTER 4800 BIELEFELD
Current assignee: HAVERICH WALTER 4800 BIELEFELD
Priority date: 1978-08-16
Filing date: 1978-08-16
Publication date: 1978-11-23

Description

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Walter Haverich, Schildescher Str. 43, 48oo Bielefeld 1

Fahrrad mit im Bereich des Hinterrades angeordneten Stützrädern

Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf ein Fahrrad mit im Bereich des Hinterrades angeordneten Stützrädern, deren Ausleger an den unteren Enden der Seitenstege eines das
Hinterrad übergreifenden U-förmigen Bügels gelenkig angeschlossen sind, wobei der Bügel im Bereich seines Mittelsteges mittels einer Lasche am Fahrradrahmen und an den Enden seiner nach unten gerichteten Seitenstege an der Hinterradachse befestigt ist und an den Seitenstegen des Bügels Stoßdämpfer befestigt sind, die andererseits an den Auslegern der Stützräder angeschlossen sind.

Fahrräder der vorerwähnten Art sind an sich bekannt. Derartige Fahrräder werden hauptsächlich von behinderten Personen,

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insbesondere von behinderten Kindern, benutzt.

Die einerseits an den Auslegern und andererseits an den Seitenstegen des U-f)rmigen 3ügels angeschossenen 'Stoßdämpfer dienen dazu, Unebenheiten der Straße und S nwankungen des Körpers auszugleichen, damit Behinderte mit Gleichgewichtsstarungen auf einem Zweirad fahren können und das Rad mit Stützrädern als Forbewegungsmittel zur Therapie benutzt werden kann.

3ei den bekannten Fahrrädernder ve.."erwähnten Art i:-;t der U-fTr.-nige Jügel einteilig ausgebildet, wodurch die Montage der Stützräder erschwert wird, da der bügel in seiner Gesamtheit über das Hinterrad geschoben und zum Zwecke des 3efestigens an der Hinterracachse auseinandergespreizt werden .nuß.

Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrrad der eingangs erwähnten Art so zu gestalten, c~ß cie Montage der Stützräder erheblich vereinfacnt wird.

Diese Aufgabe wird nach der Neuerung dadurch gelöst, daß die beiden Seitenstege des U-förrnigen 3ügels lösbar am Kittelsteg befestigt sind.

2c Dürer; diese Maßnahme wird erreicht, daß zunächst einmal der Kittelsteg anr, Fahrradrahmen befestigt werden kann und anschließend die beiden Seitenstege, an denen die Ausleger der Stützräder angeschlossen sind, einerseits am .Mittelsteg und andererseits an der Hir.tcrradachse befestigt werden können* Diese Montageart ist schnell und einfach durchführbar.

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Ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der beigefügten Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine teilweise Rückansicht eines neuerungsgemäßen Fahrrades,

Fig. 2 eine Teilansicht des U-förmigen Bügels in seinem oberen Endbereich,

Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III - III in Fig. 2,

Fig. 4 eine Teilansicht in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 2.

Das in Fig. 1 teilweise in Rückansicht gezeigte Fahrrad ist im Bereich seines Hinterrades 1 mit Stützrädern 2 ausgestattet, welche Stützräder 2 an 'Auslegern 3 befestigt sind. Die Ausleger 3 sind in an sich bekannter gelenkig an Lagerplatten ,ς befestigt, welche Lagerplatten 4 an den unteren Enden von Seitenstegen 5 eines U-förmigen Bügels 6 befestigt und auf der Hinterradachse 7 festgelegt sind. Die Ausleger 3 der Stützräder 2 sind im Sinne der Fig. 1 eingezeichneten Doppelpfeile schwenkbar.

Der U-förmige Bügel 6 ist im Bereich seines Mitteisteges 8 mit einer Lasche 9 versehen, die zur Festlegung des U-förmigen

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Bügels 6 am Fahrradrahmen Io dient.

An den beiden Seitenstegen 5 des Bügels 6 sind Stoßdämpfer 11 angeschlossen, die andererseits an den Auslegern 3 der Stützräder 2 bdfestigt sind. Die Befestigung der Stoßdämpfer 11 ist so vorgenommen, daß eine Verschiebung auf den Seitenstegen 5 und den Auslegern 3 möglich ist, wodurch erreicht wird, daß der Stützwinkel der Stoßdämpfer 11 verändert werden kann.

Die Fig. 2 bis 4 machen deutlich, daß der Mittelsteg 8 des U-förmigen Bügels 6 aus einem langsgeschlitzten Rohr 12 besteht (s. Fig. 3),an dem die schon erwähnte Lasche 9 zur Befestigung am Fahrradrahmen Io angeschlossen ist. Diese Lasche 9 ist, wie insbesondere Fig. 3 und 4 zeigen, zweiteilig ausgebildet, wobei die beiden Laschenteile mittels einer Schraube 13 miteinander verbunden sind. Durch diese zweiteilige Ausbildung der Lasche 9 ist eine weitgehende Anpassung an verschiedene Konstruktionen von Fahrradrahmen ermöglicht.

In die beiden Öffnungen des längsgeschlitzten Rohres 12, welches den Hittelsteg 8 des U-förmigen Bügels 6 bildet, sind die mit Zapfen 14 ausgestatteten Seitenstege 5 eingeschoben und durch Rohrschellen 15, welche das längsgeschlitzte Rohr 12 umgreifen, sind die Zapfen 14 der Seitenstege 5 innerhalb des langsgeschlitzten Rohres 12 festgeklemmt.

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Zur Montage der Stützräder 2 ist es also lediglich erforderlich, zunächst einmal den Mittelsteg 8 des U-förmigen Bügels 6 mittels der Lasche 9 am Fahrradrahmen Io zu befestigen, anschließend die Zapfen 14 der Seitenstege 5 in das längsgeschlitzte Rohr 12 einzuführen und die Lagerplatten 4 auf die Hinterradachse 7 aufzuschieben und danach einerseits die Rohrschellen 15 und andererseits die Befestigungsschrauben auf der Hinterradachse 7 festzuziehen.

Die Demontage der Stützräder kann in umgekehrter Reihenfolge ebenso leicht und problemlos durchgeführt werden.

Selbstverständlich ist die Neuerung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, da andere Möglichkeiten der lösbaren Befestigung der Seitenstege 5 am Mittelsteg 4 des Bügels 6 denkbar und möglich sind, allerdings bietet die dargestellte Lösung den Vorteil der einfachen Herstellung, ohne daß die Funktionssicherheit darunter zu leiden hätte.

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BEZUGSZEICHEN

ι	Hinterrad
2	Stützräder
3	Ausleger
4	Lagerplatten
5	Seitenstege
6	U-förmige Bügel
7	Hinterradachse
8	Mittelsteg
9	Lasche
Io	Fahrradrahmen
11	Stoßdämpfer
12	lä.ngsgeschlitztes Rohr
13	Schraube
14	Zapfen
15	Rohrschellen

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Claims

Patentanwalt ; ;··. · ; :.·■. · Dr. O. Loesenbedc ·"'■-· ·..··.." Haverich Dipl.-lng. Siracke Dip! .-Ing. Loesenbedc tt Bieleldd. He;iorder »the " Schutzansorüche

1. Fahrrad mit im Bereich des Hinterrades angeordneten Stützrädern, deren Ausleger an den unteren Enden der Seitenstege eines das Hinterrad übergreifenden U-förmigen Bügels gelenkig angeschlossen sind, wobei der Bügel im Bereich seines Mittelsteges mittels einer Lasche am Fahrradrahmen und an den Enden seiner nach unten gerichteten Seitenstege an der Hinterradachse befestigt ist und an den Seitenstegen des Bügels Stoßdämpfer befestigt sind, die andererseits an den Auslegern der Stützräder angeschlossen sind, d adurch gekennzeichnet, daß die beiden Seitenstege (5) des U-förmigen Bügels (6) lösbar am Mittelsteg (8) befestigt sind.

2. Fahrrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelsteg (8) des U-förmigen Bügels (6) aus einem längsgeschlitzten Rohr (12) besteht, in dessen beiden Öffnungen an den Seitenstegen (5) befestigte Zapfen (14) eingreifen, die durch zwei Rohrschellen (15), welche das längsgeschlitzte Rohr (12) umgreifen, in diesem festgeklemmt sind.

3. Fahrrad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die am Mittelsteg (8) des U-förmigen Bügels(6) befestigte Lasche (9) zweiteilig ausgebildet ist und daß die beiden Teile der Lasche (9) durch eine Schraube (13) miteinander verbunden sind.

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